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Download: Jahresbericht 2012 Stadtwerke Bamberg Energie

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<strong>Jahresbericht</strong>der STEW GmbHLagebericht16–17integrieren und mit einer Personal- und Dienstleistungsstrategiezu begleiten. Hierzu müssen entsprechendeKonzepte und Geschäftsmodelle erarbeitetwerden.PersonalrisikenDie <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> <strong>Energie</strong>- und WasserversorgungsGmbH genießt ein gutes Image alsArbeitgeber. Die Personalfluktuation kann als geringbezeichnet werden. Allerdings ist es vor allem durchdie Altersteilzeitregelung und die damit verbundenenPersonalabgänge schwierig, eine zeit- und anforderungsgerechteNachbesetzung sicherzustellen.Bei der Personalbeschaffung konkurrieren wir mitanderen Anbietern um qualifiziertes Personal. Vordiesem Hintergrund muss eine mittel- und langfristigePersonalstrategie unter Berücksichtigung vonMethodenkompetenzen entwickelt werden. IT-Affinitätsowie unternehmerisches Denken und Handelnsind Ausprägungen, die zukünftig in den Vordergrundtreten müssen.Prognose für 2013 und 2014Der Wettbewerb im <strong>Energie</strong>sektor wird in den Folgejahrenintensiver. Im Bereich der Haushalts- undKleingewerbekunden werden Tarifvergleiche zunehmendüber transparente Onlineportale durchgeführt,auf denen die Wettbewerber mit minimalen Margenoperieren. Durch Kampagnen in der Presse wirdregelmäßig darauf hingewiesen, dass gesetzlich veranlasstenPreissteigerungen von den Verbraucherndurch Preisvergleiche und Anbieterwechsel begegnetwerden soll. Die Situation, dass schon allein dieBerichterstattung (z. B. hinsichtlich einer höherenEEG-Umlage) zu einer Zunahme der Kundenwechselführt, wird auch in den nächsten Jahren vertrieblicheine Herausforderung bleiben.Die Auswirkungen der <strong>Energie</strong>wende werden bereitsim Jahr 2013 deutliche Spuren hinterlassen. Die Erhöhungder EEG-Umlage um netto 1,69 Cent/kWhverknüpft mit einer Anhebung der Netznutzungsentgelteum netto 1,22 Cent/kWh hat dazu geführt,dass die Kundenwechsel zur Jahreswende sprunghaftangestiegen sind. Der Rückgang der Großhandelspreisewird für 2014 eine deutliche Entlastungin der Strombeschaffung mit sich bringen. Mittelfristigwird der Wechseldruck auf die Endverbraucherweiter hoch bleiben, da ein Ende des Anstiegs derSteuer- und Abgabenlast nicht absehbar ist.Mit Ablauf des Jahres <strong>2012</strong> wurde immer klarer,dass die Auswirkungen der <strong>Energie</strong>wende zu einemsehr starken Anstieg der Kosten führen werden, dadie Regelungen des EEG, die Netzausbauplanungund die Frage nach Speichermöglichkeiten politischnicht optimal aufeinander abgestimmt sind. Eine<strong>Energie</strong>politik aus einem Guss wäre deshalb eineder wichtigsten Aufgaben für die neue Bundesregierungnach der Wahl 2013. Es ist jedoch fraglich,ob bereits in den Jahren 2013 oder 2014 positiveEffekte in der <strong>Energie</strong>wirtschaft erkennbar seinwerden.Die Effekte wurden in den entsprechenden Parameternder Wirtschaftsplanung auf der Beschaffungsseiteberücksichtigt. Im Jahr 2013 wird derErgebnisbeitrag der STEW letztmalig von Einmaleffekten,insbesondere den Rückstellungsauflösungenund den Deckungsbeiträgen der US Army,gestützt. Die tendenzielle Entwicklung bei der STEWstellt eine enorme Herausforderung dar. Trotz allerRisiken liegt das Jahresergebnis des Jahres 2013 inder Wirtschaftsplanung insbesondere aufgrund derEinmaleffekte auf dem Niveau des Geschäftsjahres<strong>2012</strong>.

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