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Download: Jahresbericht 2012 Stadtwerke Bamberg Energie

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LAGEBERICHTRisiken im Bereich WassergewinnungMit dem Ausbau der ICE-Trasse geht die Verlegungder Brunnen der unteren Fassung im Stadtwaldeinher. Da die Planungen der Deutschen Bahn aufgrundder öffentlichen Diskussion im Verzug sind,wird eine provisorische Anbindung des neuen Wasserwerkssowie der unteren Fassung des Stadtwaldsnotwendig. Der STEW entsteht hier ein finanziellesRisiko, da die Kostenübernahme der provisorischenAnbindung durch die Deutsche Bahn bisher nichtzugesichert wurde. Die Kommunikation mit der DeutschenBahn gestaltet sich hierbei schwierig und ausSicht der STEW unbefriedigend. Zur Absicherungder Vorgehensweise wird die STEW hier anwaltlichberaten.Risiken im Bereich WasserschutzgebietDie Festsetzung des Wasserschutzgebietes erfolgteim November 2011. Die Umlandgemeinden unddie Deutsche Bahn haben gegen die FestsetzungNormenkontrollklage eingereicht. Das Verfahrenläuft derzeit. Bei Anerkennung der Klage müsste dasFestsetzungsverfahren komplett neu aufgenommenwerden. Die Rechts- und Planungssicherheit, die derzeitbesteht, würde damit wieder aufgehoben werden.Risiken bei den NebengeschäftenDie US Army hat im Jahr <strong>2012</strong> entschieden, denStandort <strong>Bamberg</strong> bis Ende 2014 aufzugeben.Aufgrund der vielfältigen Liefer- und Leistungsbeziehungen,die die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bamberg</strong> auf demAreal unterhalten, ist ab 2014 mit einbrechendenDeckungsbeiträgen aus diesem Bereich zu rechnen,da eine Entscheidung über eine Folgenutzung undeine entsprechende Umwidmung vermutlich mehrereJahre in Anspruch nehmen wird. Neben der Lieferungvon Gas betrifft dies die Bereiche Wärme- und Wasserlieferungund den Betrieb der Infrastrukturnetze.Der Ausbau des Glasfasernetzes in <strong>Bamberg</strong> amortisiertsich auf Basis des aktuellen Geschäftsmodellsdurch die Gewinnung von Privatkunden sowie durchden Aufbau von energienahen Dienstleistungen.Während die Kundengewinnung in einem absolutenWettbewerbsmarkt erfolgen muss, stellen dieenergienahen Dienstleistungen ein ambitioniertesInnovationsprojekt dar. Auf Innovationen und Wettbewerbmüssen die <strong>Stadtwerke</strong> eine unternehmerischeAntwort geben.WetterrisikenDie Gasversorgung ist in besonderem Maße vonder Witterung betroffen. Eine sehr milde Witterunghat unmittelbare Wirkung auf die Erlössituation imSonderkundenbereich. Bei den Tarifkunden stellensich die Effekte aufgrund der Abrechnungszyklenzeitversetzt ein und wirken dementsprechend aufder Umsatzseite nach. Der praktizierte Einsatz vonlangfristigen Temperaturverlaufsmodellen und dieAbbildung in einem <strong>Energie</strong>datenmanagementsystemist somit ein wichtiges Instrument zur Minimierungdieser Risiken. Sehr milde Witterungsverläufe,wie beispielsweise im Jahr 2011, können nur schwerberücksichtigt werden.IT-RisikenDas <strong>Energie</strong>management entwickelt sich aufgrunddes steigenden Wettbewerbs sowie der Anforderungenaus der <strong>Energie</strong>wende immer mehr zueinem großen IT-Projekt, wo die Datenqualität zueinem bestimmenden Faktor wird. Marktrollen undregulierte Prozesse erfordern eine IT-Architektur,die die IT-Komponenten wirtschaftlich und effizientzueinander in Beziehung setzt. Für unterschiedlicheAnwendungsbereiche wie Handel- und Portfoliomanagement,Abrechnung, Marktdatenkommunikationund Vertrieb sind entsprechende IT-Systeme zu

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