Download: Jahresbericht 2012 Stadtwerke Bamberg Energie

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LAGEBERICHTDer sonstige betriebliche Aufwand im Jahr 2012liegt bei 11.729.786,06 EUR (Vj. 11.974,7 T EUR)und somit 244.912,41 EUR unter dem Vorjahreswert.Die Abweichung ergibt sich aus dem Rückgangbei den Wertberichtigungen auf Forderungenund der Abnahme der Konzessionsabgabe und derVerwaltungskosten. Diesen rückläufigen Kostenpositionenstehen jedoch Kostensteigerungen, insbesonderebei Marketingleistungen und Beratungskosten,entgegen.Das Finanzergebnis im Geschäftsjahr 2012 liegtbei 172.844.38 EUR (Vj. 388,3 T EUR). Es enthältdie Abschreibung der Beteiligung an der SüdWest-Strom Kraftwerk GmbH & Co. KG in Höhe von97.092,25 EUR. Die Beteiligung wurde nach denGrundsätzen der vorsichtigen Bewertung auf einenerwarteten anteiligen Liquidationswert von nullabgeschrieben. Des Weiteren ist das Finanzergebnisvon einem deutlichen Rückgang der Zinsen und ähnlichenAufwendungen in Höhe von 118.660,19 EUR(Vj. 442,8 T EUR) geprägt. Die Abweichung resultiertzum einen aus dem verminderten Zinseffekt derlangfristigen Rückstellungen, zum anderen aus dergeringeren Zinsbelastung aus den planmäßig getilgtenVerbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeitim Jahr 2012 liegt bei 16.836.133,22 EUR(Vj. 12.500,6 T EUR) und somit deutlich über demVorjahr.Im Geschäftsjahr 2012 liegen aufgrund derguten Ergebnisentwicklung die Steuern ausEinkommen und Ertrag bei 4.339.842,30 EUR(Vj. 2.824.2 T EUR) und somit deutlich über demVorjahr. Hierin sind die Steuerumlagen an die STWBin Höhe von 3.969.274,96 EUR (Vj. 2.832,3 T EUR)enthalten. Des Weiteren ist Körperschaftsteuer auf denAusschüttungsbetrag an die Minderheitsgesellschafterin Höhe von 370.567,34 EUR (Vj. 286,6 T EUR)angefallen.Die Gewinnabführung an die STWB im Jahr 2012beträgt 10.448.625,89 EUR (Vj. 8.081,1 T EUR). DieZunahme in Höhe von 2.367.513,91 EUR entsprichteiner Steigerung von 22,66 %. An die außenstehendenGesellschafter wurde eine Ausgleichszahlung inHöhe von 1.990.409,08 EUR (Vj. 1.539,4 T EUR)geleistet.Die Ertragslage der STEW im Geschäftsjahr 2012ist aufgrund der beschriebenen Effekte als außerordentlichgut zu bezeichnen und leistet einen großenBeitrag zur Erreichung des Zielergebnisses 2012 imKonzern Stadtwerke. Eine Kontinuität auf diesem Ergebnisniveaukann für die zukünftigen Perioden nichtabgeleitet werden.Personal (Tab. 12.3)Zum 31. Dezember 2012 gehörten zur Belegschaftder Gesellschaft 209 Mitarbeiter.NachtragsberichtIm Rahmen der Quartalsberichterstattung wurdendie Ergebnisse der Planung und Prognose bestätigt.Auf Basis des ersten Quartals wurden die Planwertebei der STEW Energie- und WasserversorgungsGmbH erreicht. Mögliche Potenziale aus Wertberichtigungenbzw. aus Sondereffekten schlagen sich inder Prognose nieder.Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung habensich nach dem Bilanzstichtag nicht ergeben.Ausblick sowie Chancen undRisiken der zukünftigenEntwicklungFolgende Chancen und Risiken können auf dienachfolgende Prognose der künftigen Entwicklungeinwirken:

Jahresberichtder STEW GmbHLagebericht14–15MarktpreisrisikenWie auch in den vorangegangenen Geschäftsjahrenbesteht bei den Strom- und Gaskunden eine hoheSensibilität hinsichtlich Preiserhöhungen. Diesewerden gerne als Anlass genommen, sich mit deneigenen Energiepreisen auseinanderzusetzen undnach günstigeren Alternativen zu suchen. Vergleichsportaleim Internet und die starke Präsenz desThemas in den Medien erleichtern den Kunden dieWechselentscheidung und liefern ihnen notwendigeInformationen. Für die STEW besteht daher die Notwendigkeit,durch Kundenbindungs- und Kundenrückgewinnungsmaßnahmensowie Ausweitung desVertriebsgebietes Kundenverluste zu kompensieren.Der angebotene Produktpreis zählt hierbei in der Regelals wesentliches Entscheidungskriterium.BeschaffungsrisikenDie Marktpreise für Strom und Gas werden aufhochkomplexen und volatilen Energiebeschaffungsmärktengehandelt. Um auch zukünftigwettbewerbs fähig am Absatzmarkt agieren zukönnen, müssen die Chancen eines optimiertenEnergieeinkaufs durch ein Portfoliomanagementwahrgenommen werden. Risikomanagement und-strategie bilden hierbei den notwendigen Rahmen,um Chancen zur Realisierung marktfähiger Preiseunter Berücksichtigung eines beherrschbarenRisikos wahrnehmen zu können. Diese Bestandteilewerden im Rahmen von Koope rationen verfolgt.Der erste Schritt wurde in der Hexa.Kon durchdie Einführung eines Energiedatenmanagementsauf Vertriebsbasis bereits umgesetzt. Es wird fürbelastbare Energieprognosen auf der Grundlage vonKundensegmentierungen eingesetzt.Finanzielle RisikenDie STEW stellt im Konzern Stadtwerke maßgeblichdie Mittel für die Innenfinanzierung zur Verfügung.Eine Verringerung des Cashflows ist somit mittelbarein Risiko für den Konzern Stadtwerke und dieFinanzierung der Anlagen- und Infrastrukturinvestitionen.Die Ertragskraft der STEW steht somit imMittelpunkt des wirtschaftlichen Handelns und ist alsoberstes Ziel durch die entsprechenden mittel- undlangfristigen Aktivitäten im Vertriebs- und Netzbereichsicherzustellen. Nur so kann es dauerhaftgelingen, die Mittel für das Investitionsportfolio desKonzerns bereitzustellen und die finanziellen Risikenzu minimieren.Netzwirtschaftliche RisikenDie Auswirkungen der Kalkulation der Erlösobergrenzenaufgrund der Basisjahre 2010 für Gas und2011 für Strom durch die Regulierungsperiode stellteine Risikoposition der STEW dar. Beide Jahre mitden entsprechenden Jahresabschlusswerten sindAusgangspunkt der Kostenprüfungen, die seitensder Regulierungsbehörde noch nicht abgeschlossensind. Die Bescheide liegen noch nicht vor. Dieselegen die mittelfristigen Erlösobergrenzen derNetzsparten fest. Es liegen für beide Sparten nurRichtwerte für die anerkennungsfähigen Kosten vor.Durch die geplante Änderung der Netzentgeltverordnungwerden diese möglicherweise angepasstwerden.Ein weiteres netzwirtschaftliches Risiko mit Auswirkungauf die Erlösobergrenzen stellt mittelfristigdas Investitionsvolumen dar. Durch die reduzierteInvestitionstätigkeit im Bereich der Netze kommt esmittelfristig zu einem Rückgang des Anlagevermögensund damit zwangsläufig zu einer sinkendenEigenkapitalverzinsung. Nachdem es sich bei derEigenkapitalverzinsung um den einzigen durch dieRegulierungsbehörde zugestandenen Gewinn handelt,könnte dadurch die Wertschöpfung in diesemBereich zurückgehen. Ein Kostenmanagementmüsste durchgeführt werden, damit die Ergebnisbeiträgeder Netzsparte zukünftig weiterhin sichergestelltwerden.

LAGEBERICHTDer sonstige betriebliche Aufwand im Jahr <strong>2012</strong>liegt bei 11.729.786,06 EUR (Vj. 11.974,7 T EUR)und somit 244.912,41 EUR unter dem Vorjahreswert.Die Abweichung ergibt sich aus dem Rückgangbei den Wertberichtigungen auf Forderungenund der Abnahme der Konzessionsabgabe und derVerwaltungskosten. Diesen rückläufigen Kostenpositionenstehen jedoch Kostensteigerungen, insbesonderebei Marketingleistungen und Beratungskosten,entgegen.Das Finanzergebnis im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> liegtbei 172.844.38 EUR (Vj. 388,3 T EUR). Es enthältdie Abschreibung der Beteiligung an der SüdWest-Strom Kraftwerk GmbH & Co. KG in Höhe von97.092,25 EUR. Die Beteiligung wurde nach denGrundsätzen der vorsichtigen Bewertung auf einenerwarteten anteiligen Liquidationswert von nullabgeschrieben. Des Weiteren ist das Finanzergebnisvon einem deutlichen Rückgang der Zinsen und ähnlichenAufwendungen in Höhe von 118.660,19 EUR(Vj. 442,8 T EUR) geprägt. Die Abweichung resultiertzum einen aus dem verminderten Zinseffekt derlangfristigen Rückstellungen, zum anderen aus dergeringeren Zinsbelastung aus den planmäßig getilgtenVerbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeitim Jahr <strong>2012</strong> liegt bei 16.836.133,22 EUR(Vj. 12.500,6 T EUR) und somit deutlich über demVorjahr.Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> liegen aufgrund derguten Ergebnisentwicklung die Steuern ausEinkommen und Ertrag bei 4.339.842,30 EUR(Vj. 2.824.2 T EUR) und somit deutlich über demVorjahr. Hierin sind die Steuerumlagen an die STWBin Höhe von 3.969.274,96 EUR (Vj. 2.832,3 T EUR)enthalten. Des Weiteren ist Körperschaftsteuer auf denAusschüttungsbetrag an die Minderheitsgesellschafterin Höhe von 370.567,34 EUR (Vj. 286,6 T EUR)angefallen.Die Gewinnabführung an die STWB im Jahr <strong>2012</strong>beträgt 10.448.625,89 EUR (Vj. 8.081,1 T EUR). DieZunahme in Höhe von 2.367.513,91 EUR entsprichteiner Steigerung von 22,66 %. An die außenstehendenGesellschafter wurde eine Ausgleichszahlung inHöhe von 1.990.409,08 EUR (Vj. 1.539,4 T EUR)geleistet.Die Ertragslage der STEW im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>ist aufgrund der beschriebenen Effekte als außerordentlichgut zu bezeichnen und leistet einen großenBeitrag zur Erreichung des Zielergebnisses <strong>2012</strong> imKonzern <strong>Stadtwerke</strong>. Eine Kontinuität auf diesem Ergebnisniveaukann für die zukünftigen Perioden nichtabgeleitet werden.Personal (Tab. 12.3)Zum 31. Dezember <strong>2012</strong> gehörten zur Belegschaftder Gesellschaft 209 Mitarbeiter.NachtragsberichtIm Rahmen der Quartalsberichterstattung wurdendie Ergebnisse der Planung und Prognose bestätigt.Auf Basis des ersten Quartals wurden die Planwertebei der STEW <strong>Energie</strong>- und WasserversorgungsGmbH erreicht. Mögliche Potenziale aus Wertberichtigungenbzw. aus Sondereffekten schlagen sich inder Prognose nieder.Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung habensich nach dem Bilanzstichtag nicht ergeben.Ausblick sowie Chancen undRisiken der zukünftigenEntwicklungFolgende Chancen und Risiken können auf dienachfolgende Prognose der künftigen Entwicklungeinwirken:

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