8 | UnternehmenDIE HEIMATDER SAFENER-PRODUKTION IM KÖLNER SÜDENDer Bayer CropScience Vorstandsvorsitzender Liam Condon besuchte Standort <strong>Knapsack</strong>Der <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong> im Südenvon Köln. Hier ist ein Produktionsstandortvon Bayer Crop Sciencebeheimatet, und die Mitarbeiter erwartetenam 15. Juli 2013 gegen 8 Uhrgespannt den Besuch des VorstandsvorsitzendenLiam Condon. Ein ganz besondererGast für das Produktionsteam inHürth-<strong>Knapsack</strong>, weshalb eine gemischteStimmung aus Neugier, Anspannungund ein wenig Stolz in der Luft lag.Um Liam Condon einen möglichstbreiten Einblick in die Aktivitäten vor Ortzu geben, hatte das Produktionsteamviel Zeit mit ihm in den Betrieben eingeplant.„Es ist uns sehr wichtig, dass HerrCondon den Menschen begegnet, dieunsere Produktionsanlagen 365 Tage imJahr in Betrieb halten“, so StandortleiterDr. Udo Schneider. „Denn Präsentationsfolienund theoretische Ausarbeitungensieht er in seinem Job reichlich.“Im Vielstoffbetrieb PSM1 konnte LiamCondon die Produktion des Mais-SafenersIsoxadifen kennenlernen. Safener sindSubstanzen, die Nutzpflanzen vor derWirkung von Unkrautbekämpfungsmittelnschonen. Nach einer kurzen Erläuterungzum Betrieb durch Betriebsleiter Dr. WillyReissel in der Messwarte erläuterte ChemikantCihan Türkyilmaz, wie der Wirkstoffisoliert und mehrfach gewaschen wird,bevor er zur Trocknung und Abfüllunggelangt. Nach einem kurzen Durchgangdurch den Erweiterungsanbau, in dem„Mir imponiert,wie zielgerichtet undenthusiastisch dieMannschaft hieram Standort arbeitet. “eine Produktionslinie für das FungizidPropamocarb zum Jahresende seineArbeit aufnehmen wird, ging es in denVersandbetrieb. Dort erläuterte MitarbeiterJörg Nocon in der Lagerhalle, wie dieMengensteigerungen der Produktionsbetriebedurch den Versand unterstütztwerden. „Seit 2010 hat der Standortseine Produktionsmengen um etwa 60Prozent auf knapp 14.500 Jahrestonnengesteigert. Das bedeutete für unsin der Rohstoffübernahme und Produktabfüllungeine Steigerung des Stoffumschlagsvon zirka 50.000 auf über 90.000Tonnen“, erläuterte Nocon. „Und das bewegenSie mit insgesamt 24 Mitarbeitern– meinen Respekt“, zeigte sich Condonbeeindruckt von der Leistung des Teams.Während der Besichtigung des Analytik-Laborszauberte SynthesetechnikerWolfgang Schmitz-Steinhilper einen einprägsamenVergleich aus dem Hut: „Mitunserer Spurenanalytik, die wir zur Kontrolleder Produktion des Getreide-Sa-feners Mefenpyr einsetzen, können wirKomponenten im Bereich von 0,1 millionstelGramm nachweisen – das entsprichteinem Stück Würfelzucker in einemSchwimmbecken mit 30.000 LiternWasser.“ Schließlich ergriff Condon imRahmen der sehr gut besuchten Betriebsversammlungdie Gelegenheit, denMitarbeitern die Strategie des Unternehmensim Bereich des Pflanzenschutzeszu erläutern: „Wir wollen Marktführer indiesem Bereich werden. Das Ziel ist nichteinfach zu erreichen und ich kann Ihnennicht sagen, wie viel Mühe es uns allekosten wird“, so Condon. „Aber ich binüberzeugt, dass wir das schaffen können.Und die Produktion spielt hierbeieine elementare Rolle: Ohne Produktekönnen wir nichts verkaufen und unserenUmsatz nicht wie geplant steigern!“„Herr Condon hat es geschafft, den Funkenwirklich überspringen zu lassen“,zeigte sich Toni Hamacher, Chemikantim PSM2 und Mitglied des Betriebsrats,beeindruckt. Und auch Liam Condonbrachte am Ende seines fünfstündigenBesuchs seine Eindrücke auf den Punkt:„Ich bin sehr beeindruckt, wie zielgerichtetund enthusiastisch die Mannschafthier am Standort <strong>Knapsack</strong> arbeitet. Motivation,Engagement und Teamgeist warenfür mich in allen Gesprächen zu spüren,was mir wieder einmal eindrucksvollbestätigt hat: Unsere Mitarbeiter machenden Unterschied!“Intensiver Dialog: Vorstandsvorsitzender Liam Condon suchte den Austausch mit den Mitarbeitern am Produktionsstandort in Hürth-<strong>Knapsack</strong>.KNAPSACK SPIEGEL SPEZIAL 02.2013
VERHALTENSHINWEISE FÜR DIE SICHERHEITDER NACHBARN DES CHEMIEPARKS KNAPSACKNACHBARNSEIT 1907SICHERHEITSVORSORGEDES CHEMIEPARKS KNAPSACK<strong>Chemiepark</strong>-Sirenen warnen frühzeitig vor möglichen GefahrenPROBEALARMDER CHEMIEPARK-SIRENENam 18. September 2013um 12 UhrIm <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong> sind viele Mitarbeiter für die Sicherheitsvorsorgefür Nachbarn, Umwelt und Unternehmenzuständig. Eingesetzte Sicherheitstechnik und regelmäßigeSchulungen der Mitarbeiter sowie Wartungen, Überprüfungenund Instandhaltungen der Produktionsanlagen gewährleisteneinen sicheren Betrieb. Im Normalfall gehen von den Anlagen im<strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong> keine Gefahren für Mensch und Umweltaus. Sollte es dennoch zu einem Ereignis kommen, greift sofortdas im <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong> bewährte Notfallmanagement.Bei dem Sirenentest besteht selbstverständlich keineGefahr. Folgende Sirenensignale werden zu hören sein:Ein Dauerton von einer Minutesignalisiert „Entwarnung, keineGefahr!“Es folgt das Gefahrensignal, einauf- und abschwellender Heultonvon einer Minute.Der Probelauf wird mit der Wiederholungdes „Entwarnung“-SignalsMit Hilfe von zehn <strong>Chemiepark</strong>-Sirenen können die Anwohnerund Mitarbeiter schnell vor möglichen Gefahren bei einem Chemieunfallim <strong>Chemiepark</strong> <strong>Knapsack</strong> gewarnt werden. SiebenSirenen sind innerhalb der beiden Werksteile installiert; weitereSirenen befinden sich auf Schulgebäuden in den StadtteilenAlt-Hürth, Fischenich und Kendenich. Damit die einwandfreieFunktion sämtlicher Sirenen innerhalb und außerhalb des<strong>Chemiepark</strong>s gewährleistet ist, prüft InfraServ <strong>Knapsack</strong> diesealljährlich im Rahmen eines Probealarms. Am Mittwoch, 18.September 2013, um 12 Uhr wird der diesjährige <strong>Chemiepark</strong>-Sirenentestdurchgeführt.ÜBERSICHTLICHE SICHERHEITSKARTEDer Probealarm soll auch dabei helfen, das richtige Verhaltenbei einem Alarm in Erinnerung zu rufen. Anlässlich des diesjährigen<strong>Chemiepark</strong>-Sirenentests finden Sie zusätzlich in dieserAusgabe des KNAPSACK SPIEGEL SPEZIAL die wichtigsten Informationenund Verhaltenshinweise auf einer übersichtlichen Sicherheitskartefür Sie zusammengefasst. Diese gilt es im Falleines Chemieunfalls zu beachten. Vergegenwärtigen Sie sichdie Verhaltenshinweise und bewahren Sie diese bitte gut undschnell greifbar auf. Ihr Ansprechpartner: Miriam Klapheck,Standortsicherheit / Responsible Care, Tel.: +49 22 33 48-2444,miriam.klapheck@chemiepark-knapsack.deKNAPSACK SPIEGEL SPEZIAL 02.2013