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ROT WEIß Nr. 13 - Jimdo

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Der aktuelle BuchtippWege zu leiten, da er es nicht schaffe. Immer wieder steht Enke auf, damals auch aufgrundder Mithilfe und des Feingefühls seines Trainers Jupp Heynckes. Immer wiedergeht Enke durch tiefe Täler und erklimmt im Anschluss große Gipfel. Es ist fast schonunmenschlich wie er sich, trotz der schweren Depression die ihn eigentlich fast bewegungsunfähigmachte, im Training und Spiel behauptete. Weitere Einschnitte sind die„Demontage“ beim FC Barcelona, die Enke menschlich schwer traf, wie natürlich derTod seiner kleinen Tochter, der einen unvorstellbaren Rückschlag für Enke darstellte.Für ein „Sportbuch“ recht unüblich, gelingt es Ronald Reng durchaus eine Depressionsehr deutlich und fast spürbar darzustellen. Die Anteile der Depression sind im Buchmindestens so intensiv greifbar, wie auch die glücklichen Seiten, die Leichtigkeit, wennder „schwarze Schleier der Depression“ abgelegt werden konnte. Unbeschwertheit,Freiheit. Die Kenntnis über den Ausgang der Geschichte, macht ihn nicht weniger traurigund tragisch. Dennoch bleibt die Erinnerung an einen Menschen, der sich stets umdas Wohl anderer kümmerte, half wo immer er konnte. Nur sich selbst konnte er zumEnde nicht mehr helfen.Trotz aller Tragik der Umstände kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen, da esnicht den sinnlosen Aufbau einer Heldenfigur darstellt, die nie eine sein wollte, sonderndas Leben eines Menschen zeigt der leider letztlich den Kampf mit seiner Krankheitverloren hat.Yannic Frey21

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