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3/2013 - Marienhaus Unternehmensgruppe

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6Die GMAV ist gleichermaßen eingebunden wie gefordertDie Gesamtmitarbeitervertretung tagte Mitte Mai im Forum Antoniuskirche – Beobachtungen amRande der VollversammlungDazu trägt sicher auch das Institut für Beratung,Seelsorge und Coaching bei, dessenArbeit Helga Schmitt und Dirk GottwaldSAC vorstellten. An dieses Institutkönnen sich alle Mitarbeiterinnen undMitarbeiter wenden, wenn sie beispielsweisein schwierigen persönlichen oderfamiliären Lebenssituationen oder aufgrundbelastender Situationen im beruflichenUmfeld Beratung und Unterstützungbenötigen. Die Berater wollen, soformulierte es Helga Schmitt, den Menschenzur Seite stehen, damit sie ihre Fähigkeitenund Kompetenzen zur Lösungihrer Probleme besser ausschöpfen können.Diese Beratung ist kostenlos; Diskretionund Vertraulichkeit sind garantiert.An der GMAV-Vollversammlung nahmen auch Christa Garvert, die Vorsitzende desAufsichtsrates (2. von links), ihr Stellvertreter Ludwig Klarl (links) sowie die Geschäftsführerder Sparten teil.Waldbreitbach. Die Grundstimmung beider Vollversammlung der GMAV, die MitteMai im Forum Antoniuskirche auf demWaldbreitbacher Klosterberg stattfand,war eine überaus positive; obwohl (odervielleicht auch gerade weil) es seit derletzten Vollversammlung so viele Veränderungenin der <strong>Marienhaus</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong>gegeben hat, wie Sonja Petit,die Vorsitzende der Gesamtmitarbeitervertretung(GMAV) in ihren Begrüßungswortenfeststellte. Bei diesen Veränderungsprozessenseien die Mitglieder desEntscheiderausschusses eingebunden undgefordert. Sie träfen dabei auf „kompetenteund führungsstarke Vertreter derDienstgeber“. Die „mutige, offene undkonfliktfähige Kultur“ der Geschäftsführungtrage entscheidend dazu bei, dasssich die Dinge positiv entwickelten. Hinzukomme, dass das Ziel klar vorgegeben istund Schwester M. Basina Kloos „die Unterstützungund Orientierung gibt, inwelche Richtung die Reise geht“, unterstrichSonja Petit.Dass bei dieser Reise noch so mancheHürde zu nehmen sein wird, daran ließdie Vorsitzende der <strong>Marienhaus</strong> Stiftungin ihrem Grußwort (da sie kurzfristig verhindertwar, las Christa Garvert, die Aufsichtsratsvorsitzendeder <strong>Marienhaus</strong><strong>Unternehmensgruppe</strong>, dieses vor) keinenZweifel. Sie zeigte sich vielmehr überzeugt,dass „wir die noch zu bewältigendenHerausforderungen gemeinsam bestehenwerden, ja sogar gestärkt ausdiesem Prozess hervorgehen können.“Dies unterstrich auch Christa Garvert, diezudem klarstellte, dass die <strong>Marienhaus</strong><strong>Unternehmensgruppe</strong> ein christlichesUnternehmen sei und bleiben werde.Guter Brauch bei den GMAV-Vollversammlungensind die Berichte derDienstgebervertreter, wie es auf der Tagesordnunghieß. Die Geschäftsführerbeziehungsweise Leiter der Sparten informiertendie Vertreter der MAVen darüber,wie weit die jeweilige Zielstruktur bereitserreicht ist, welche Themen ganz obenauf der Agenda stehen oder welche Projekteals nächstes angegangen werdensollen.Nur Prof. Dr. Christof Schenkel-Hägerschlug in seinem Bericht über die <strong>Marienhaus</strong>Kliniken GmbH andere Töne an.Er stellte die wirtschaftliche Situationder <strong>Unternehmensgruppe</strong> in den Mittelpunkt;und diese, da sprach er Klartext,„macht uns Sorgen“. Er skizzierte die externenEinflüsse, die dafür sorgen, dassdie Schere zwischen Aus- und Einnahmenimmer weiter auseinander geht,stellte aber auch (selbst)-kritisch die Fragein den Raum, „ob wir auch unsereHausaufgaben gemacht haben“, um dieseEntwicklung zu stoppen oder gar umzukehren.Deshalb machte er auch nocheinmal deutlich, dass der Träger (so wiees Schwester M. Basina schon in ihremInterview in der April-Ausgabe gesagthatte) um schmerzhafte Entscheidungennicht herum kommen werde und sicherlichauch nicht alle Standorte erhaltenbleiben könnten. – Es bleibt alsospannend; auch für die GMAV.Sieht die Mitglieder des Entscheiderausschusses bei allen Veränderungsprozessen gleichermaßeneingebunden wie gefordert: die GMAV-Vorsitzende Sonja Petit; hier zusammen mit Hans-AntonGörgen (rechts) und Werner Wilhelm.Fotos: hf


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 7„Technisch ausgestattet wie ein Universitätsklinikum“Krankenhaus Hetzelstift: Das Gefäßzentrum wurde von derDeutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin zertifiziertNeustadt/Weinstraße (as). Die enge Vernetzungzwischen Dr. Gerson Strubel,dem niedergelassenen Angiologen, derseine Praxis für Gefäßmedizin in den Räumendes Krankenhauses Hetzelstifts betreibt,und der Abteilung für Gefäßchirurgiemit Chefarzt Dr. Mathias Wenk undder Klinik für interventionelle Radiologieund Nuklearmedizin mit Chefarzt Dr. AndreasJung ist einzigartig. „Das haben unsdie Auditoren der Deutschen Gesellschaftfür Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin(DGG) bestätigt“, berichtet Dr. MathiasWenk. Die beiden Abteilungen des KrankenhausesHetzelstift und die Praxis vonDr. Gerson Strubel wurden Mitte April gemeinsamals Gefäßzentrum von der DGGzertifiziert.Enge interdisziplinäre ZusammenarbeitDie Zahl der Patienten mit Gefäßerkrankungennimmt stetig zu. „Das hängt unteranderem damit zusammen, dass dieMenschen immer älter werden“, erläutertDr. Andreas Jung. Patienten, die zum Beispieleinen Schlaganfall erlitten haben,oder deren Beine nicht mehr ausreichenddurchblutet werden und die deshalb aneinem diabetischen Fußsyndrom oder einemRaucherbein leiden, werden im Gefäßzentrumvon Spezialisten der dreiFachdisziplinen behandelt. „Es ist wichtig,dass wir in engem Kontakt stehen, denndie Therapie der vielfältigen Gefäßerkrankungenerfordert häufig die Kompetenzvon Ärzten mehrerer Fachdisziplinen“,so Dr. Gerson Strubel, dessen Praxisfür viele Patienten mit Gefäßerkrankungendie erste Anlaufstelle ist. Wenn seineUntersuchungen ergeben, dass einemPatienten nur ein Eingriff helfen kann,überweist er ihn zu seinen Kollegen imKrankenhaus Hetzelstift. Hier findet eineweitergehende gründliche Diagnostikstatt. Dafür stehen im Krankenhaus Hetzelstifthochmoderne Geräte zur Verfügung.„Wir sind technisch ausgestattetwie ein Universitätsklinikum“, freut sichDr. Jung. „Unsere Geräte wie der Computertomograph,das MRT und die Angiographie-Anlagewurden neu angeschafftund entsprechen höchsten medizinischenStandards.“OP für Hybrid-EingriffeSämtliche Befunde werden in der täglichstattfindenden Konferenz von den Ärztendes Gefäßzentrums beraten. Gemeinsamdiskutieren die Experten der unterschiedlichenFachdisziplinen, mit welcherTherapie sie dem einzelnen Patienten ambesten helfen können. Zahlreiche Eingriffenimmt Dr. Andreas Jung zum Beispielan der neuen Angiographieanlage vor, dienicht nur zur Diagnostik genutzt wird,sondern mit der er auch Interventionendurchgeführen kann. Mit Hilfe eines Kathetersweitet Dr. Jung dabei Engstellenin den Gefäßen und setzt Stents ein, umsie zu stabilisieren und durchlässig zu halten.Für Patienten, die eine gefäßchirurgischeOperation benötigen, bei denenaber zusätzlich eine Behandlung mit demKatheter notwendig ist, steht im KrankenhausHetzelstift ein eigener Operationssaalzur Verfügung, in dem so genannteHybrid-Eingriffe vorgenommenwerden können. Hier ist es möglich, einenPatienten zuerst gefäßchirurgisch zu versorgenund anschließend bei ihm mitdem Katheter Gefäße aufzudehnen undStents einzusetzen. Für die Patienten istdas ein großer Vorteil, erspart es ihnendoch einen weiteren Eingriff.Nach ihrem stationären Aufenthalt könnensich die Patienten in der Praxis vonDr. Strubel ambulant weiter behandelnlassen. Sie profitieren von der Vernetzung,der guten Informationsweitergabeund den kurzen Wegen im Haus. „Da alleÄrzte des Gefäßzentrums Zugang habenzu den Untersuchungsergebnissen undBefunden der Patienten, werden bei unskeine doppelten Untersuchungen durchgeführt“,so Dr. Wenk. Deshalb ist auchDr. Strubel über die Befunde und die Behandlungim Krankenhaus informiert,wenn ein Patient nach der Entlassung inseine Praxis kommt. „Viele unserer Patientenschätzen es sehr, dass sie in derihnen vertrauten Umgebung nahtlosweiter behandelt werden können“, so dieErfahrung von Dr. Wenk.Freuen sich über die Zertifizierung desGefäßzentrums: Dr. Andreas Jung, Chefarztder Klinik für interventionelle Radiologie undNuklearmedizin, Dr. Gerson Strubel, niedergelassenerAngiologe, der seine Praxis in denRäumen des Hetzelstifts betreibt, und Dr.Mathias Wenk, der Chefarzt der Abteilungfür Gefäßmedizin (von links). Foto: as


8„Wenn wir zur OP raten, gibt es keine Alternative“<strong>Marienhaus</strong> Klinikum St. Elisabeth: Drei Frauen mussten sich während ihrer Schwangerschaftoperieren lassen – die Kinder kamen zum errechneten Zeitpunkt gesund auf die WeltMelahat Etken mit Acelya, Irene Bergmann und Christine Wall mit Ehemann Harry und ihrer Tochter Mona (von links) haben einesgemeinsam: Sie mussten sich während ihrer Schwangerschaft operieren lassen. Ihre Kinder kamen alle zum errechneten Zeitpunktgesund auf die Welt.Foto: asNeuwied (as). Eines haben die drei jungenFrauen gemeinsam: Sie hatten keineandere Wahl, als sich während ihrerSchwangerschaft operieren zu lassen. Ineiner Zeit, in der die meisten Frauen aufMedikamente verzichten und alles vermeiden,was dem ungeborenen Babyschaden könnte, mussten Irene Bergmann,Melahat Etken und Christine Wallsich für eine Operation entscheiden, umihr eigenes Leben und das ihres Kindeszu retten.Die 26-jährige Irene Bergmann erwartetedamals ihr erstes Kind, als sie in der19. Schwangerschaftswoche Wehen bekam.Sie schonte sich, jedoch nach einerWoche kamen starke Bauchschmerzen,Fieber und Erbrechen dazu. Sie wurde indas <strong>Marienhaus</strong> Klinikum St. ElisabethNeuwied eingeliefert. Die Ärzte vermuteteneine Blinddarmentzündung. Nachdembei der Ultraschalluntersuchungder Blinddarm nicht zu erkennen war,„musste ich mich entscheiden, ob ichmich operieren lasse“, berichtet sie.„Aber letztlich hatte ich gar keine Wahl,an der Blinddarmentzündung wäre ichgestorben.“ Und dass die Operation keinenMoment zu früh durchgeführt wurde,erzählten ihr die Chirurgen anschließend,denn ihr Blinddarm war schongeplatzt. Fünf Wochen lag sie im Krankenhaus,„denn die Narbe heilte durchden wachsenden Bauch so schlecht“, erinnertsich Irene Bergmann. Dennoch habensie und ihre heute fünf Jahre alteTochter Melanie alles gut überstanden.Inzwischen hat sie sogar zwei weitereKinder auf die Welt gebracht – nach völligunproblematischen Schwangerschaften.„Wir operieren eine Frau während einerSchwangerschaft nur, wenn ihr Lebenoder das ihres Kindes bedroht ist“, so Prof.Dr. Richard Berger, der Chefarzt der Klinikfür Frauenheilkunde und Geburtshilfe.„Wenn wir zur OP raten, gibt es keine Alternative.“So auch bei Mehalat Etken. Imfünften Schwangerschaftsmonat bekamsie Bauchschmerzen. Ihr Frauenarztverordnete ihr Paracetamol. Als dieSchmerzen so stark wurden, dass dasMedikament nicht mehr half, entdeckteeine Gynäkologin in ihrer Gebärmutterein großes Myom. Im <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth stellten die Ärzte dannfest, dass diese gutartige Geschwulstden Darm abdrückte und die junge Türkinan einem Darmverschluss litt. Zudiesem Zeitpunkt ging es ihr sehrschlecht, sie hatte starke Schmerzenund erbrach sich häufig. „Die Operationführten wir zusammen mit den Chirurgendurch“, so Berger. „In diesen Fällenist eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeitexistentiell wichtig.“ Bei demEingriff lösten das Team von Prof. Bergerund Dr. Claus Schneider, Chefarzt derKlinik für Chirurgie, Verwachsungen imBauchraum und sorgten dafür, dass sichder Darm wieder frei bewegen konnte.So wurde er nicht mehr von der wachsendenGebärmutter abgedrückt. Nach20 Tagen im Krankenhaus ging es MehalatEtken wieder gut und sie wurde nachHause entlassen. Ihre gesunde TochterAcelya kam vor viereinhalb Monaten im<strong>Marienhaus</strong> Klinikum St. Elisabeth zurWelt.„Die Operationen werden auch beiSchwangeren unter Vollnarkose durchgeführt“,erklärt Dr. Michael Fresenius,Chefarzt der Klinik für Anästhesie. Esgibt Narkosen, die das Kind schonen.„Bei uns erhalten die Schwangeren nurMedikamente, mit denen wir viel Erfahrunghaben“, beruhigt er. Es gibtSchmerzmittel, Antibiotika und Blutver-


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 9Liebevolle Betreuung in freundlichenund hellen RäumenSt. Josef Alten- und Pflegeheim: Ende April wurdedie neue Tagespflege eingesegnetdünner, die dem ungeborenen Kind nichtschaden und die Schwangere einnehmendürfen, wenn es der Arzt verordnet.Auch Mona kam vor sechseinhalb Monatengesund zur Welt, nachdem ihreMutter während der Schwangerschaftoperiert wurde. Bei Christine Wall wardie Operation schon vor der Schwangerschaftgeplant worden, denn sie hattegenetisch bedingt eine stark vergrößerteMilz. „Und das hätte in der Endphaseeiner Schwangerschaft sehr gefährlichwerden können, denn zusammen mitdem Baby hätte die Milz keinen Platz gehabt“,so Prof. Berger. Während der Vorbereitungenauf die Operation, bei derihre Milz entfernt werden sollte, stelltesich heraus, dass sie schon schwangerwar. „Prof. Berger rief mich persönlichan und riet mir, den Eingriff währendder Schwangerschaft durchführen zulassen“, berichtet sie und erinnert sichan die Angst, die sie damals um ihr Kindhatte. Auch für sie gab es keine Alternative,allerdings konnte der OP-Terminauf den günstigsten Zeitpunkt gelegtwerden: auf die 16. Schwangerschaftswoche.„Da ist die Entwicklung des Babysweitgehend abgeschlossen, die Gebärmutteraber noch so klein, dass dieChirurgen gut operieren können“, soBerger.Kaisersesch. Wenn man das St. Josef Alten-und Pflegeheim durch den Haupteingangbetritt, dann liegt gleich rechterHand die neue Tagespflege. EndeApril wurden die Räumlichkeiten derTagespflege – sie ist die erste in derVerbandsgemeinde Kaisersesch undschließt damit eine Lücke im Versorgungsangebot– feierlich eingesegnet.Hier können „unsere Gäste ihren Tag ingemütlich eingerichteten und vor allemhellen, freundlichen Räumen verbringen“,freute sich Heimleiterin Ute Danyüber den gelungenen Umbau, der einhalbes Jahr gedauert und 150.000 Eurogekostet hat. Herzstück der Tagespflegeist ein großzügiger, Licht durchfluteterWintergarten mit eigener Terrasse.Die Tagespflege kann insgesamt zehnältere Menschen aufnehmen, die weiterhinzu Hause wohnen möchten, tagsüberjedoch Gesellschaft, Betreuungund pflegerische Unterstützung suchen.In der Tagespflege gestalten qualifizierteMitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsammit den Gästen den Tag. DasAngebot entlastet und unterstützt sodie pflegenden Angehörigen. Sie könnenBerufstätigkeit und Pflege leichtervereinbaren, wenn sie wissen, dass ihreAngehörigen gut aufgehoben sind. Vonmontags bis freitags oder auf Wunschauch nur an einzelnen Wochentagensteht ihnen die Tagespflege offen. „UnsereGäste erfahren bei uns eine liebevolleBetreuung und bekommen alleHilfen, die sie benötigen. Dabei respektierenwir selbstverständlich ihre individuellenBedürfnisse und Gewohnheiten“,betonte Elke Münch, die Pflegedienstleiterindes St. Josef Alten- und Pflegeheimes.Der Tag beginnt in der Tagespflege ab8:00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück.„Auf Wunsch können die Gästeunseren eigens eingerichteten Fahrdienstin Anspruch nehmen“, so UteDany. Dieser holt sie morgens von zuHause ab und bringt sie nachmittagsum 16:30 Uhr, wenn die Tagespflegeschließt, auch wieder zurück. Das Mittagessenund den Nachtmittagskaffeenehmen die Gäste gemeinsam in der gemütlichenWohnküche ein. Hier habensie die Möglichkeit, auch selbst zu kochenoder zu backen. Sie können Spaziergängeunternehmen, kreativ arbeitenoder auch am gemeinsamen Singenteilnehmen. Und wer sich ausruhenmöchte, kann sich in einen separatenRaum zurückziehen und auf speziellenRuhesesseln entspannen.Wenn möglich, führen die ChirurgenOperationen an Schwangeren minimalinvasivdurch. Ab der 20. Schwangerschaftswocheist das aber nicht mehrmöglich, da die Gebärmutter dannschon zu groß ist. Bei den drei Patientinnenwaren die Befunde so, dass sie amoffenen Bauch operiert werden mussten.„Alle drei haben die Eingriffe jedochsehr gut überstanden“, freut sich Prof.Berger. In der akuten Situation waren sieverzweifelt und hatten große Angst,aber „mit der heutigen Medizin könnenwir Frauen auch während einer Schwangerschafthelfen, ohne dass das ungeboreneKind zu Schaden kommt“, weißBerger. Christine Wall konnte sogarschon nach sechs Tagen das Krankenhausverlassen und kam erst zur Geburtihrer kleinen Mona wieder.Vikar Christian Höhne (2. von rechts), Pfarrer Dr. Volker Marlburg (3. von rechts) undSchwester M. Oliveria Scherer (4. von rechts) nahmen die Einsegnung der Tagespflege vor.Rechts im Bild Heimleiterin Ute Dany.Foto: hf


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 11Von Anfang an gut aufgehobenKrankenhaus Maria Hilf: Die neue Zentrale Aufnahme ist jetzt die Anlaufstelle für alle Patienten,die ins Krankenhaus kommenBad Neuenahr-Ahrweiler (as). „Wir habendie neue Zentrale Aufnahme im KrankenhausMaria Hilf so gestaltet, dass derPatient von Anfang an im Mittelpunktsteht“, so Thomas Karls, der KaufmännischeDirektor des <strong>Marienhaus</strong> Klinikumsim Kreis Ahrweiler. Zur Zentralen Aufnahme(ZA) gelangen die Patienten, wenn siein den großzügigen, ebenfalls neu gestaltetenHaupteingang kommen und rechtsdurch die große Glastür gehen. Hier sehensie schon den langen geschwungenenTresen für die Anmeldung, die Sprechstundenund die Notaufnahme. Linksvom Tresen ist der Wartebereich für diePatienten. Früher befanden sich in diesemTrakt die Räume der Endoskopie undImpressumMARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong>Die Mitarbeiterzeitung der<strong>Marienhaus</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong>Margaretha-Flesch-Straße 556588 WaldbreitbachTelefon: 02638 925-140Telefax: 02638 925-142E-Mail: heribert.frieling@marienhaus.deInternet: www.marienhaus.deFunktionsdiagnostik. Nach den Plänendes Architekturbüros Röder aus Trier wurdedieser Bereich in den vergangenen anderthalbJahren komplett umgestaltetund saniert. Rund 2,65 Millionen Euro hatdie Baumaßnahme gekostet, das LandRheinland-Pfalz hat den Umbau mit 2,2Millionen Euro gefördert.Für alle Patienten, die ins Krankenhauskommen, ob mit Termin oder als akuterNotfall, ist die ZA jetzt die erste Anlaufstelle.„Hier finden neben der administrativenAufnahme, bei der sämtliche Formalitätenerledigt werden, auch dieUntersuchungen der Patienten statt. Daserspart ihnen lange Wege durch das Krankenhausund Wartezeiten“, so CamillaMann, die Leiterin des Bereichs Patientenservice.Sind nach einem stationären KrankenhausaufenthaltNachuntersuchungenoder -behandlungen nötig, kommen diePatienten ebenso in die ZA. Denn hierwerden die viszeral-, unfall- und gefäßchirurgischenSprechstunden des MedizinischenVersorgungszentrums durchgeführt.Spezialsprechstunden wie zumBeispiel für Schilddrüsen- und Gelenkerkrankungensowie die proktologischeSprechstunde und die ambulanten Behandlungender Kardiologen und derGastroenterologen finden ebenfalls inden Sprechzimmern der ZA statt. Und zuZeiten, in denen die Arztpraxen geschlossenhaben, sind die Ärzte der Bereitschaftsdienstzentrale,die Mitte März indie ZA des Krankenhauses Maria Hilf umgezogenist, für Patienten da, die ärztlicheHilfe benötigen.Die Notaufnahme, die ebenfalls im Bereichder ZA angesiedelt ist, hat rund umdie Uhr an sieben Tagen die Woche geöffnetund ist kontinuierlich mit mindestenszwei Ärzten, einem Chirurgen und einemInternisten, besetzt. Falls erforderlichwerden weitere Ärzte hinzugerufen. Bevorder Rettungsdienst einen Patienten indie Notaufnahme bringt, melden ihn dieSanitäter meist vorher an. „Dann sind dieÄrzte und Pflegekräfte schon informiert,und wir bereiten alles für die Ankunft desPatienten vor“, berichtet Michaela Schäfer,die Leiterin der Zentralen Aufnahme.Für die Untersuchung und die Erstversorgungder Notfallpatienten stehen insgesamtsieben neue Diagnostik- und Behandlungsräumesowie ein Schockraumzur Verfügung. „Zusätzlich haben wir einenÜberwachungsraum mit acht Bettenfür Patienten, die nicht ins Krankenhauseingewiesen werden müssen, aber nochein paar Stunden beobachtet werden sollen“,so Michaela Schäfer. Sie ist hundertprozentigüberzeugt von dem Konzeptder Zentralen Aufnahme, „denn es hilftunseren Patienten, sich leichter zurechtzufinden“.Herausgeber:<strong>Marienhaus</strong> HOLDING GmbHRedaktion: heribert Frieling (Leitung)anja Loudoviciandrea SchulzeFranziska SprengerLayout: danuta Laudeanne OrthenDruck: heinrich Lauck GmbH,Flörsheim am MainAnzeigen: Schäfer Medienberatung, Konztelefon 06501 6086314schaefer-medien@t-online.deGedruckt auf chlorfrei gebleichtem PapierMichaela Schäfer (links), die Leiterin der Zentralen Aufnahme, und Camilla Mann, die Leiterindes Bereichs Patientenservice, freuen sich über die neue Zentrale Aufnahme im KrankenhausMaria Hilf, die den Patienten lange Wege und Wartezeiten erspart.Foto: as


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 13Den Menschen geistigeund geistliche Ermutigung bietenMitte April wurde das Rosa Flesch - Tagungszentrum offiziell eröffnetWaldbreitbach. Bildung hat auch in Zukunftauf dem Waldbreitbacher Klosterbergeine Heimat: im Rosa Flesch - Tagungszentrum.Mitte April wurde dasrunderneuerte Bildungs- und Tagungshausfeierlich eröffnet. Der neue Nameist, wie es Generaloberin SchwesterEdith-Maria Magar in ihrer Ansprache formulierte,gleichzeitig auch Programm;denn mit den Waldbreitbacher Franziskanerinnenverbinden die Menschen „profunde,vielfältige Bildungsinitiativen, derenIntentionalität und Qualität in unsererSendung wurzeln“. Der Orden hat sich ausder Verantwortung für die Einrichtungenzwar gelöst, an seinem Bildungsauftraghält der Träger aber gleichwohl fest.Denn, so Schwester M. Basina Kloos, dieVorsitzende des Vorstandes der <strong>Marienhaus</strong>Stiftung, wer Zukunft gestaltenwolle, der müsse in Weiterbildung investierenund den Menschen geistige undgeistliche Ermutigung bieten. – Mankönnte es auch zusammenfassen in denWorten Lernen mit Weitblick, dem Slogandes Rosa Flesch - Tagungszentrums.Am Tag der offenen Tür nutzten viele Menschen aus der näheren und weiteren Umgebungdie Gelegenheit, sich das neue Rosa Flesch - Tagungszentrum einmal genauer anzuschauen.In den zurückliegenden anderthalb Jahrenhat der Waldbreitbacher Klosterbergein neues Gesicht bekommen. Große Teiledes bisherigen Bildungs- und Tagungshausessind abgerissen worden. Gleichzeitighat man das Haus Elisabeth, dassich linker Hand an das Mutterhaus desOrdens anschließt, komplett saniert. Hiersind 30 Gästezimmer (mit insgesamt 37Betten) und fünf Tagungsräume entstanden,die mit modernster Technik ausgestattetsind. Bei diesem Großprojekt, dasnach den Plänen des Koblenzer ArchitektenbürosNaujack und Rumpenhorst entstandenist, sind der Zeit- und der Kostenplaneingehalten worden. Das istheutzutage bei größeren Baumaßnahmenschon eher eine Seltenheit.Die Gäste wohnen im Rosa Flesch - Tagungszentrumin hellen und in freundlichenFarbtönen gestalteten, geschmackvolleingerichteten Zimmern. Die sindzweckmäßig und modern ausgestattetund verfügen neben Dusche und WC übereinen Fernseher, über W-LAN und einenZimmersafe. Die Mahlzeiten werden wiebisher im alten Bildungs- und Tagungshauseingenommen. Hier hat das Restaurant„Klosterbergterrassen“ nach wie vorauch für à la carte Gäste geöffnet.Richard Baus, der Rektor der Waldbreitbacher Franziskanerinnen (2. von rechts), und DiakonJosef Grandjean (1. von links) segneten das Rosa Flesch - Tagungszentrum ein. Fotos: hf / privatNeben den fünf neuen Tagungsräumenstehen für Veranstaltungen weiterhin derMühlsteinraum sowie das Forum Antoniuskirchemit seinen unterschiedlichenRäumlichkeiten (vor allem dem KonferenzraumBibelgarten) zur Verfügung.


14Wie wollen Sie im Alter leben?Podiumsdiskussion mit Gesundheitsminister Alexander Schweitzer imSt. Josef Alten- und PflegeheimKaisersesch. Gut leben im Alter – werwill das nicht? Wie das auch in Zeitengelingen kann, in denen die Menschenin der Regel älter werden, gleichzeitigdie Geburtenzahlen zurück gehen unddie Zahl der Erwerbstätigen sinkt, daswar Thema einer Podiumsdiskussion, zuder der SPD-Kreisverband Cochem-ZellMitte Juni in das St. Josef Alten- undPflegeheim in Kaisersesch eingeladenhatte. Auf dem Podium mit dabei AlexanderSchweitzer, der Staatsminister fürSoziales, Arbeit, Gesundheit und Demografiedes Landes Rheinland-Pfalz. Dermachte in seinem Eingangsstatementdeutlich, dass es eine große Vielfalt anambulanten und stationären Angebotengeben müsse, wolle man den Bedürfnissenund Wünschen alter Menschenauch in Zukunft gerecht werden.Er plädierte dafür, insbesondere die ambulantenHilfen auszubauen und nanntein diesem Zusammenhang beispielhaftdie stärkere Einbindung vonKrankenhäusern in die ambulante Versorgung.Und weil die hausärztliche Versorgungim ländlichen Raum in denkommenden Jahren zunehmend schwierigerwerden wird, kann sich Schweitzerauch gut vorstellen, dass sich die Ärztezu den Menschen auf den Weg machenund nicht umgekehrt.Auch wenn ältere Menschen auf vielfältigeArt und Weise in ihrem Bemühenunterstützt werden sollen, so lange wiemöglich in den eigenen vier Wänden zuleben, so erfüllen Senioreneinrichtungenwie das St. Josef Alten- und Pflegeheimdoch eine wichtige Aufgabe. Dennpflegende Angehörige (und 70 Prozentder Pflege findet in Rheinland-Pfalz inder Familie statt) stoßen auf Dauer physischund psychisch an ihre Grenzen undbrauchen professionelle Hilfe. Oder siesind selbst schon im Rentenalter. Da istes dann gut, wenn Einrichtungen wiedas St. Josef Alten- und Pflegeheim ihrAngebot weiter ausdifferenzieren undbeispielsweise eine Tagespflege anbieten.Gut leben im Alter – Antworten auf dieFrage, wie das gelingen kann, müssenvor Ort gegeben werden. Darin warensich die Diskutanten einig. Veranstaltungenwie die in Kaisersesch könnendafür Denkanstöße und Impulse geben.Wie wollen Sie im Alter leben? – Darüber diskutierten in Kaisersesch u.a. Staatsminister Alexander Schweitzer (2. von links), Hendrik Hering, derFraktionsvorsitzende der SPD im Landtag Rheinland-Pfalz (3. von links), sowie Ute Dany, die Leiterin des St. Josef Alten- und Pflegeheimes (4. vonrechts) und Geschäftsführer Marc Gabelmann (3. von rechts).Foto: hfStrategische Partnerschaft bleibt bestehenEssen/Neuwied. Ende März ist die <strong>Marienhaus</strong>Holding GmbH aus dem Gesellschafterkreisder Kosmas und DamianGmbH (K+D) in Essen ausgeschieden. Damitmachte die <strong>Marienhaus</strong> Holding dasbeim K+D Kongress im März 2012 gegebeneVersprechen wahr, für eine Weiterentwicklungder KrankenhauslandschaftPlatz zu machen. Das Bistum Essen istnunmehr alleiniger Gesellschafter derKosmas und Damian GmbH (zuvor warenes 75 Prozent). Die <strong>Marienhaus</strong> Holdingträgt mit diesem Schritt dem Wunsch vielerkatholischer Krankenhausträger ausdem Bistum Rechnung, welche bei dervom Bischof angestrebten Verbundlösungzur Zukunftssicherung eine stärkereMitwirkung eingefordert hatten.Das Bistum Essen hatte im Herbst 2010Waldbreitbach um Unterstützung bei derAufgabe gebeten, die katholischen Gesundheits-und Sozialeinrichtungen, undhier insbesondere die Krankenhäuser, ineine gute Zukunft zu führen. Ausschlaggebendfür die Anfrage war sicherlich dielangjährige Erfahrung des Trägers imKrankenhausmanagement und beim Aufbauvon Verbundlösungen.Die Anfang 2011 zwischen dem BistumEssen und der <strong>Marienhaus</strong> Holding GmbHgeschlossene Strategische Partnerschaftwird ungeachtet dessen fortgesetzt.


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 15Graziella Hübner fühlt sich wie neu geborenDie Konservative Orthopädie in der <strong>Marienhaus</strong>klinik St. Josef Losheim am See hilft chronischenSchmerzpatienten mit neuem VerfahrenLosheim am See. Als Graziella Hübner imNovember 2012 erstmals in die KonservativeOrthopädie nach Losheim kam, dakonnte sie kaum noch alleine gehen. „Ichhinkte und ging vornüber gebeugt amStock – wie eine alte Frau“, erinnert sichdie 49-Jährige. Und jede Bewegung warbegleitet von starken Schmerzen. Dabeiwar Graziella Hübner im Herbst 2011zweimal an den Bandscheiben operiertworden. Der Erfolg aber war leider nur vonkurzer Dauer; denn im Nervenkanal bildetesich Narbengewebe, und diese postoperativenNarben verursachten die heftigenSchmerzen, die ihr – trotz aller Schmerzmittel– das Leben zur Hölle machten. IhrChirurg empfahl ihr schließlich die KonservativeOrthopädie in Losheim.Wenn sich Graziella Hübner heute wieneu geboren fühlt, sich beschwerdefrei bewegenund zwischenzeitlich auf Schmerzmittelgänzlich verzichten kann, dann hatsie das einem Verfahren zu verdanken, dasChefarzt Dr. Jan Holger Holtschmit undOberarzt Dr. Florian Lenhard seit etwazweieinhalb Jahren bei Patienten einsetzen,die nach orthopädischen Eingriffenan der Wirbelsäule unter chronischenSchmerzen in Rücken und / oder Bein leidenund denen weder mit konservativenTherapieverfahren noch medikamentösgeholfen werden kann. Hinter dem Fachterminusspinal cord stimulation verbirgtsich die Stimulation des Rückenmarks.Was Chefarzt Dr. Jan Holger Holtschmit Graziella Hübner anhand einer Röntgenaufnahmeerläutert…Schrittmachersonde (sie funktioniertnach den gleichen Prinzipien wie einHerzschrittmacher und lässt sich garvon außen aufladen) unter der Bauchdeckeeingepflanzt.Graziella Hübner lebt jetzt schon seiteinigen Monaten mit diesem Implantat.Ganz routiniert bedient sie daskleine Handgerät, mit dem sie die elektrischenImpulse jederzeit regulierenund dosieren kann. Sie genießt die neugewonnene Lebensqualität und ist Dr.Holtschmit und seinem Team dankbar,dass sie ihren Alltag wieder selbständigund vor allem schmerzfrei bewältigenkann. – Nach Losheim wird sie allerdingsso schnell nicht wieder kommen;denn „viele Patienten sehen wir in unsererKlinik nie wieder“, stellt Dr. Jan HolgerHoltschmit mit einem zufriedenenLächeln fest.Bei diesem Verfahren, das minimal-invasivund in Lokalanästhesie durchgeführtwird, wird in den Epiduralraum (das istder rückwärtige Bereich des Wirbelkanals,in dem die Wurzeln der abgehendenRückenmarksnerven liegen) eineElektrode implantiert. Diese wird durchgeringe elektrische Ströme stimuliert.Die so erzeugten Reize überlagern denSchmerz; der Patient empfindet stattdessenein leichtes Kribbeln im Bein. Unddieses ist, so schildert Graziella Hübner,nicht einmal unangenehm.Wie lang, wie häufig und wie stark dieseelektrischen Impulse sein sollen, daswird ein paar Tage lang über ein externesKabel geregelt und individuell angepasst.Sobald das geschehen ist, wird ineinem zweiten kleinen Eingriff die…demonstriert Oberarzt Dr. Florian Lenhard seiner (ehemaligen) Patientin am Modell. Dassdie wieder unbeschwert lachen kann, das hätte sie sich vor wenigen Monaten kaumvorstellen können.Fotos: hf


16„Das Schmiermittel, das dafür sorgt,dass der Motor rund läuft“Moritz Horvath ist der neue Leiter des Bildungszentrums amKrankenhaus Hetzelstift in Neustadt an der WeinstraßeNeustadt/Weinstraße. Nein, klassischaus der Pflege kommt er nicht. MoritzHorvath hat vielmehr Psychologie studiertund einige Jahre als Personalentwicklergearbeitet. Mit Menschen umzugehen,sie zu motivieren und zuMoritz Horvath leitet seit Anfang April dasBildungszentrum am Krankenhaus Hetzelstift.Foto: hfbegeistern, das hat er gelernt, das ist seineProfession. Darin sieht der 35-Jährigeauch eine zentrale Aufgabe in seinemneuen Arbeitsfeld. „Ich bin so etwas wiedas Schmiermittel, das dafür sorgt, dassder Motor rund läuft“, beschreibt er diessehr anschaulich. Seit Anfang April leitetMoritz Horvath das Bildungszentrumfür Gesundheits- und Pflegeberufeam Krankenhaus Hetzelstift in Neustadtan der Weinstraße.In Reutlingen 1977 geboren, wuchs MoritzHorvath in Kaiserslautern auf. NachAbitur und Grundwehrdienst studierteer Psychologie in Saarbrücken. Zusammenmit ehemaligen Studienkollegenmachte er sich direkt nach dem Diplomselbständig und arbeitete als Personalentwickler.Zuhören und sich auf andereMenschen einlassen können, das zähltHorvath mit zu seinen Stärken. Auch inder Bildungsarbeit ist er zu Hause. Deshalbhat er sich auch für die Position desLeiters des Bildungszentrums in Neustadtbeworben, nachdem seine Frau imInternet auf die Stellenausschreibungaufmerksam geworden war.Zwölf Lehrkräfte und 150 Schülerinnenund Schüler zählt das Bildungszentrum.Die Ausbildung zum operationstechnischenAssistenten, die FachweiterbildungIntensiv und die Ausbildung zumPraxisanleiter kommen hinzu. Für dasKrankenhaus koordiniert das Bildungszentrumauch die Fachweiterbildungen.Für all das „brauche ich das Team“, sagter und will seine Mitstreiter auch ermunternund motivieren, neben Unterrichtund Lehre auch die Verantwortungfür bestimmte Projekte zu übernehmen.Mitten drin er selbst, der Kontakteknüpft und Beziehungen pflegt, Ansprechpartner(auch in Sachen Lob- undBeschwerdemanagement) und obersterÖffentlichkeitsarbeiter des Bildungszentrumsist.Das Bild von Moritz Horvath wäre unvollständig,wenn wir seine besondereLeidenschaft nicht erwähnen würden:die Musik. Sie ist von klein auf „mein Begleiter“,wie er sagt. Er spielt verschiedeneInstrumente, singt, hat in verschiedenenBands gespielt und nach eigenerAussage viel Improvisationstalent; erkomponiert und studiert nebenbei Medienkomposition.Musik hat auch deshalbin seinem Leben einen so hohen Stellenwert,weil sie „auf eine Weise berührt,wie es Worte einfach nicht können.“Qualifikation zur Ehrenamtskoordinatorinerfolgreich abgeschlossenWaldbreitbach (fs). Ehrenamtliche sindaus Einrichtungen der Altenhilfe nichtwegzudenken. Ihre Arbeit zu koordinieren,ihre Kompetenzen zu erkennen undihre Wünsche auf die Anforderungendes Hauptamts abzustimmen – dassind wichtige Aufgaben, die nicht einfachnebenbei erledigt werden können.Mit dem erfolgreichen Abschluss der„Qualifikation zur Ehrenamtskoordinatorin/ zum Ehrenamtskoordinator“ derEdith-Stein-Akademie haben nun neunTeilnehmerinnen aus der Altenhilfe dafürdas nötige Rüstzeug erhalten. EndeJuni überreichte ihnen Josef Grandjean,der Leiter Akademie, im Rosa Flesch -Tagungszentrum ihre Zertifikate. Imvergangenen halben Jahr eigneten sichdie Absolventinnen in sechs Unterrichtsblöckendas Wissen an, um beispielsweiseehrenamtliche und freiwilligeArbeit zu fördern, zu organisierenund zu vernetzen oder Personalmanagement-Maßnahmenim Ehrenamtzu entwickeln und umzusetzen. DieEdith-Stein-Akademie brachte die Weiterbildungin Kooperation mit dem ctt-Fortbildungszentrum Aach bei Trier, derCaritas Trägergesellschaft SaarbrückenmbH und dem Caritasverband für dieDiözese Trier e.V. Anfang des Jahreserstmals auf den Weg und hat sie künftigregelmäßig im Programm.


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 17Wege zur Inklusion – auch am Ende des LebensDie <strong>Marienhaus</strong> Akademie und die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz kooperieren bei derWeiterbildung zur palliativen Versorgung und Begleitung von Menschen mit BehinderungHausen (fs). Inklusion bedeutet, allenMenschen die Teilhabe an der Gesellschaftin vollem Umfang zu ermöglichen.Dass das auch für die letzte Phase des Lebensgilt, dessen ist sich Bruder BonifatiusFaulhaber bewusst. Er ist GeschäftsführenderVorstand der Franziskanerbrüdervom Heiligen Kreuz e.V., in deren Einrichtungenzahlreiche Menschen mit körperlichen,psychischen oder geistigen Behinderungenleben. Damit sie am Lebensendeeine ebenso qualifizierte Begleitung erfahrenwie Menschen ohne Handicap, habensich die Franziskanerbrüder Unterstützunggeholt: Ende Mai unterzeichneten sieeinen Kooperationsvertrag mit der <strong>Marienhaus</strong>Akademie, die die Bildungsangeboteder <strong>Marienhaus</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong>bündelt. Gemeinsam haben siedie Weiterbildung „Die herbstlichen Jahre“entwickelt. „Dieses offene Angebot istein Pilotprojekt und richtet sich an alleBerufsgruppen, die Menschen mit Behinderungenauf ihrem letzten Lebenswegbetreuen“, so Dr. Birgit E. Schmid, die Leiterinder <strong>Marienhaus</strong> Akademie.Ende Mai unterzeichneten Dr. Birgit E. Schmid, Leiterin der <strong>Marienhaus</strong> Akademie (vorne links),und Bruder Bonifatius Faulhaber, Geschäftsführender Vorstand der Franziskanerbrüder vomHeiligen Kreuz e.V., einen Kooperationsvertrag. Gemeinsam bieten sie die Weiterbildung „Dieherbstlichen Jahre“ an, die Michaele Günter von der <strong>Marienhaus</strong> Akademie (Bildmitte) undCatrina E. Schneider, Seelsorgerin im St. Josefshaus in Hausen (hinten links), entwickelt haben.Mit ihnen freute sich Silke Weidenthaler, die Einrichtungsleiterin des St. Josefshauses. Foto: fs„Einige Menschen leben schon seit über50 Jahren bei uns“, weiß Silke Weidenthaler,die Einrichtungsleiterin des St. Josefhausesin Hausen, das zu den Franziskanerbrüderngehört. Steht sonst dieFörderung der Fähigkeiten im Mittelpunkt,müssen die Mitarbeiter am Lebensendeumdenken, einen palliativenWeg einschlagen und die Endlichkeit desLebens akzeptieren. In dem einwöchigenKurs werden den Teilnehmern die Inhaltedes Palliative Care Konzeptes vermittelt.Themenschwerpunkte sind dabei unteranderem, wie man über Krankheit, Todund Trauer mit Menschen mit Behinderungsprechen kann, Aspekte der PalliativenVersorgung, wie zum Beispiel dieSchmerztherapie, oder Möglichkeiten,hospizlich-palliatives Arbeiten zu implementierenund sich untereinander zu vernetzen.Michaele Günter, die in der <strong>Marienhaus</strong>Akademie für den Bereich Hospiz, PalliativeCare und Trauer zuständig ist, wird zusammenmit Catrina E. Schneider, derSeelsorgerin im St. Josefshaus, den Kursleiten. Gemeinsam haben sie die Inhalteder Weiterbildung entwickelt. Durch einelangjährige Zusammenarbeit in der Ausbildungvon Palliative Care Fachkräftensind sie bereits ein eingespieltes Team.Und nicht nur sie sind alte Bekannte: Die<strong>Marienhaus</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong> unddie Franziskanerbrüder sind Mit-Trägerdes Ambulanten Hospizes Neuwied undMitglieder im Palliativnetzwerk Neuwied.Damit ist die Weiterbildung ein nächsterSchritt auf dem Weg zu einer besseren,flächendeckenden Versorgung am Lebensendeund, betont Günter, ein Meilensteinfür mehr Inklusion.Geburtshilfe in Gerolstein geschlossenGerolstein. Ende Juni hat das <strong>Marienhaus</strong>Klinikum Eifel am Standort Gerolstein seineGeburtshilfe geschlossen. Seit Jahrenstark rückläufige Geburtenzahlen – warenes im Jahre 2007 noch 232 Geburten,so kamen 2012 nur noch 157 Kinder inGerolstein zu Welt – und eine ausgesprochenschwierige Vertretungssituation fürden einzigen Belegarzt machten den Betriebder Abteilung zunehmend problematisch.Parallel dazu sind die qualitativenAnforderungen, die an eineGeburtshilfliche Abteilung gestellt werden,stetig gewachsen und hätten, so dierealistische Einschätzung, mit den vorhandenenPersonalressourcen zukünftignicht mehr erfüllt werden können. KonkreterAuslöser für die Entscheidung zurSchließung war dann die Tatsache, dassdie drei Beleghebammen zum 30. Juni<strong>2013</strong> ihre Verträge gekündigt hatten undsomit eine sichere Versorgung der werdendenMütter und der Neugeborenennicht mehr ausreichend gewährleistetwerden konnte. – Trotzdem haben sich, soGeschäftsführer Michael Osypka, Hausund Träger nur „schweren Herzens“ zurSchließung der Geburtshilfe entschieden.Arbeitsplätze sind durch diesen Schrittübrigens nicht gefährdet.


18In erster Linie geht es „um Dank und Anerkennung“<strong>Marienhaus</strong> Klinikum Saarlouis-Dillingen: „Mitdenken – Querdenken – Vorschlagen“ ist das Mottodes Betrieblichen VorschlagswesensSaarlouis. Spektakuläre Vorschläge, wiesie immer mal wieder von den Medienkolportiert werden, wo von Einsparungenfür die betreffende Firma in Millionenhöheund entsprechend satten Prämienfür den findigen Mitarbeiter dieRede ist – Vorschläge dieser Art hat es im<strong>Marienhaus</strong> Klinikum Saarlouis-Dillingennoch nicht gegeben. Aber durchaus Ideen,die dem Haus Kosten im vierstelligen Bereichsparen helfen. Wie letztens, als esum die Aufbereitung steriler Produkteging. Daneben gibt es eine Vielzahl vonVorschlägen, die darauf abzielen, demPatienten den Aufenthalt im Klinikumangenehmer zu machen. – <strong>2013</strong>, so erzähltClaudia Thiel, haben Mitarbeiterbereits neun Verbesserungsvorschlägeeingereicht. Einer, der sofort in die Tatumgesetzt wurde, war folgender: DamitPatienten Formulare nicht mehr mühsamauf den Knien ausfüllen oder sicheine Unterlage suchen müssen, hat maneine größere Zahl von Klemmbretternangeschafft.Arbeitsbedingungen verbessernWas das Betriebliche Vorschlagswesen(BVW) angeht, so laufen die Fäden imKlinikum bei Claudia Thiel zusammen.Sie arbeitet im Sekretariat der KaufmännischenDirektion und organisiert dasBVW, das im <strong>Marienhaus</strong> Klinikum MQVheißt, wie die MAV-Vorsitzende SonjaPetit betont. MQV steht für Mitdenken– Querdenken – Vorschlagen und beschreibtsehr gut die Idee, die diesemProjekt zugrunde liegt. „Wir wollen dieKolleginnen und Kollegen motivieren,sich für das ganze Klinikum zu interessierenund Ideen zu entwickeln, wie wir gemeinsamdie Arbeitsbedingungen verbessernund Ressourcen sparen können“,sagt Sonja Petit. So hat (auch das ein Ergebnisder Mitarbeiterbefragung von2008) eine Projektgruppe das MQV-Konzeptentwickelt. Das ist in eine Dienstvereinbarungeingeflossen und seit September2009 in Kraft.Wer einen Verbesserungsvorschlag machenwill, muss diesen schriftlich (dieentsprechenden Formulare gibt es im Intranet)bei Claudia Thiel einreichen. DieMachen sich gemeinsam für „Mitdenken – Querdenken – Vorschlagen“ im <strong>Marienhaus</strong>Klinikum Saarlouis-Dillingen stark: Claudia Thiel (links im Bild) und die MAV-VorsitzendeSonja Petit.Foto: hfprüft dann, ob dieser Vorschlag neu istund leitet ihn dann anonymisiert an einenFachmann (intern oder extern, natürlichkann es auch eine Fachfrau sein)weiter, der innerhalb von sechs Wochenals Gutachter eine Stellungnahme abgibt.Ressourcen sparenDieses Gutachten, das keine Empfehlungenthalten darf, ob der Vorschlag realisiertwerden soll oder nicht, ist dann Grundlagefür die Arbeit der Bewertungskommission,die einmal im Vierteljahr tagt. Ihrgehören die Mitglieder des Direktoriums,der Qualitätsmanagementbeauftragteund die Vorsitzende der MAV an. Die Bewertungskommissionentscheidet dannletztlich, ob ein Verbesserungsvorschlagangenommen wird oder nicht. Auch ihrliegen die Unterlagen übrigens nur in anonymisierterForm vor. So soll sichergestelltwerden, dass allein sachlicheGründe die Entscheidung der Bewertungskommissionbeeinflussen. – WerdenVorschläge denn auch schon einmalabgelehnt? Das kommt durchaus vor,sagt Claudia Thiel. Die betroffenen Mitarbeiterhaben in diesem Fall aber die Möglichkeit,Einspruch einzulegen und ihrenVorschlag nachzubessern.Wird ein Vorschlag angenommen, sowird das vom Klinikum natürlich auchhonoriert. Es gibt eine Urkunde und eineGeldprämie. Für Vorschläge, bei denender finanzielle Nutzen sich nicht in Euround Cent errechnen lässt, liegt der Betragzwischen 50 und maximal 500 Euro.Lässt sich die Ersparnis beziffern, so wirdeinmalig 15 Prozent der zu erwartendenjährlichen Nettoersparnis ausgeschüttet.Im Höchstfall aber 2.500 Euro.Schließlich geht es in erster Linie „umDank und Anerkennung“, wie ClaudiaThiel unterstreicht.Gibt es eigentlich etwas Vergleichbareswie MQV in anderen Einrichtungen der<strong>Unternehmensgruppe</strong>? Im <strong>Marienhaus</strong>Klinikum Eifel, ist sich Sonja Petit ziemlichsicher. Ansonsten fällt ihr spontankein Haus ein. Dabei gehörte zu den Ergebnissendes Projektes Mitarbeiter-Zufriedenheit,das im Zusammenhang mitden Unternehmenszielen 2015 bearbeitetwurde, auch eine Dienstvereinbarungzum Einsatz eines Betrieblichen Vorschlagswesens.– Ob BVM oder MQV,lohnen tut es sich allemal, sagen ClaudiaThiel und Sonja Petit.


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 19Roland Hintze ist der neue EinrichtungsleiterAlfter Oedekoven. Neuer Einrichtungsleiterdes St. Elisabeth Seniorenzentrumsin Alfter Oedekoven ist seit Anfang JuniRoland Hintze. Der 53-Jährige ist Nachfolgervon Sebastian Schmeier, der dieLeitung des Hauses nach dem Weggangvon Edwin Stall seit dem Jahresbeginnkommissarisch wahrgenommen hatteund sich in Zukunft auf seine Aufgabenals Altenhilfereferent in der <strong>Marienhaus</strong>Senioreneinrichtungen GmbH konzentrierenwird. Schmeier hat die Arbeit inder Einrichtung viel Freude bereitet; deshalbverlässt er Alfter auch mit einemweinenden Auge, wie er bei der kleinenFeierstunde, in der Roland Hintze vonGeschäftsführer Bernd Wienczierz offiziellbegrüßt wurde, erklärte.Roland Hintze, der aus dem Saarlandstammt, hat erst vor knapp 20 Jahren beruflichin die Altenpflege gefunden undnach der Ausbildung und den Weiterbildungenzur Heim- und Pflegedienstleitungschnell Verantwortung in Einrichtungender Altenhilfe übernommen. SoNeuer Leiter des St. Elisabeth Seniorenzentrums in Alfter Oedekoven ist Roland Hintze(Bildmitte). Geschäftsführer Bernd Wienczierz (rechts) hieß ihn herzlich willkommen unddankte Sebastian Schmeier für seine engagierte Arbeit in Alfter.Foto: hfbringt er für die Leitung des St. ElisabethSeniorenzentrums „viel Erfahrung mitnach Alfter“, wie Bernd Wienczierz in seinerkurzen Ansprache deutlich machte.„Wir sind froh, dass Du Dich für Morbach entschieden hast“Geschäftsführer Wolfgang Schuhler (rechts) und Heimleiter Wolfgang Berg hießen AnnetteLeiendecker (2. von links) als neue Pflegedienstleiterin im Alten- und Pflegeheim St. Anna inMorbach herzlich willkommen. Blumen gab es auch für Brita Martini, die diese Aufgabe in derZeit der Vakanz wahrgenommen hatte.Foto: hfMorbach. Neue Pflegedienstleiterin desAlten- und Pflegeheims St. Anna ist AnnetteLeiendecker. Anfang Mai wurde sievon Geschäftsführer Wolfgang Schuhlerin einer kleinen Feierstunde offiziell in ihrAmt eingeführt. Auf ihre neue Aufgabehat sie sich seit Anfang des Jahres als Assistentinder Heimleitung bestens vorbereitenkönnen und in dieser Zeit die Mitarbeiterüberzeugen und für sich gewinnenkönnen. „Wir sind froh, dass Du Dich fürMorbach entschieden hast“, hieß HeimleiterWolfgang Berg Annette Leiendeckerherzlich willkommen. – Die Neubesetzungder Position war notwendig geworden,weil Alice Kunz Morbach verlassenhat, um sich auf ihre Aufgabe als Heimleiterinim Alten- und Pflegeheim St. Anna inHoppstädten-Weiersbach (das ebenfallszur <strong>Marienhaus</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong>gehört) zu konzentrieren.


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 21Die neuen Räume entsprechen modernsten OP-StandardsViele Besucher nutzten Ende Mai die Gelegenheit, sich die neuen OPs desKatholischen Klinikums Mainz anzuschauenViele Besucher nutzten Ende Mai die Gelegenheit, die neuen OPs im Katholischen Klinikum Mainz in Augenschein zu nehmen.Foto: redMainz. Wofür braucht man eine OP-Schleuse, warum muss das Personal imOperationsbereich andere Kleidung tragenund was ist an der Belüftung einesOperationssaals technisch so anspruchsvoll?Fragen wie diese und viele mehr beantwortetenMatthias Meyer, Oberarztund OP-Manager des Katholischen KlinikumsMainz (kkm), und Gerhard Winkowski,der Zentrumsleiter Zentral-OP,Ende Mai im Rahmen einer öffentlichenOP-Begehung, zu der das kkm kurzfristigeingeladen hatte. Rund 250 Gäste nutztendie Chance, einen Blick in die neuenOP-Säle des Katholischen KlinikumsMainz zu werfen, die beeindruckendenRäume und deren hochmoderne Ausstattungauf sich wirken zu lassen undden Experten ihre Fragen zu stellen. – Eswar dies eine einmalige Gelegenheit;denn Mitte Juni wurde der kompletteOP-Bereich in Betrieb genommen. Anschließendnun werden die alten Operationssälerenoviert und unmittelbar anden neuen Bereich angeschlossen.Mit den Neu- und Umbaumaßnahmenwurde die Zahl der OPs am St. Vincenzund Elisabeth Hospital verdoppelt –künftig kann hier in zehn Operationssälenoperiert werden. Die neuen Räumeentsprechen modernsten OP-Standards.Die Operationsfelder selbst sind flächenmäßigjeweils rund drei mal drei Metergroß, so dass die Operationsteams ausreichendPlatz zum Arbeiten haben.Dank großer Fenster bieten die Operationssälesowie der große AufwachraumÄrzten und Pflegekräften ein angenehmesArbeitsumfeld. Farbkonzepte schaffeneine freundliche Atmosphäre undhelfen den Patienten, Ängste abzubauen.Dem OP-Bereich angegliedert ist eineperioperative Behandlungseinheit mitvier Behandlungsplätzen. Sie dienen derpräoperativen Vorbereitung der Patienten,etwa dem Legen von Gefäßzugängen.In der dem OP-Bereich vorgelagertenBettenwarte sorgt eine Infrarotheizungdafür, dass die Patientenbetten vorgewärmtsind, wenn der Patient nach seinerOperation wieder umgebettet wird.Eine besondere Herausforderung stelltdie Belüftung eines Operationssaals dar.In den neuen Mainzer OPs werden bis zu10.000 Kubikmeter Luft pro Stunde miteiner Geschwindigkeit von 0,25 Meterpro Sekunde durch eine spezielle Lüftungstechnikin einen Operationssaaleingeführt – nachdem sie drei Filterstufendurchlaufen haben. Wichtig ist dabei,dass die Luft nach der Zufuhr durchdas im Deckenbereich über dem OP-Feldeingearbeitete Vlies Turbulenz arm undabsolut senkrecht zu Boden strömt. Dortwird sie dann durch besondere Abluftkanälewieder abgesaugt. „Die beheiztenWände machen den Raum isotherm, dasheißt: Die Luft kann auch an den Wändenkeine Turbulenzen entwickeln“, soMatthias Meyer. Der geradlinige Luftstromist ein absolutes Muss: Diese Strömungstechnikstellt sicher, dass währendder Operation keine Partikel in dasOperationsfeld gelangen. Zudem herrschtin den Operationsräumen ein geringfügighöherer Luftdruck – damit wird sichergestellt,dass beim Öffnen der Türenkeine Partikel von draußen in den Raumgelangen können. Patientensicherheithat nämlich oberste Priorität. Auch diezwischen den einzelnen OPs gelegenenRüsträume, in denen das Instrumentariumfür die Operationen vorbereitet wird,verfügen über diese Turbulenz arme Strömungstechnik.


22„Nutzen Sie Gesprächstechniken,die beruhigend auf den Patienten wirken“Das <strong>Marienhaus</strong> Klinikum St. Elisabeth Neuwied veranstaltete zusammen mit der PolizeiWeiterbildungen zum Umgang mit aggressiven PatientenNeuwied (as). „Viele unserer Ärzte undPflegekräfte haben sich schon einmaldurch stark alkoholisierte und aggressivePatienten bedroht gefühlt“, berichtet UlrichPötzl, der Pflegedirektor des <strong>Marienhaus</strong>Klinikums Bendorf – Neuwied –Waldbreitbach. In den letzten Jahrennähmen solche Bedrohungssituationensogar zu. Erst kürzlich habe ein Patient,der nach einem Selbstmordversuch indas Krankenhaus eingeliefert wordenwar, ein Zimmer auf der Intensivstationsowie alle darin stehenden Geräte zerstört.Er rastete aus, als ihm mitgeteiltwurde, dass er nach einigen Tagen zurWeiterbehandlung in eine psychiatrischeKlinik verlegt werden sollte. „Der Schaden,den er verursacht hatte, betrugrund 25.000 Euro“, ergänzt Pötzl. Mitarbeiterdes Hauses kamen zum Glücknicht zu Schaden.„Viele unserer Mitarbeiter fühlen sich insolchen Situation überfordert“, weißPötzl. Um sie zu unterstützen und auf denUmgang mit aggressiven Patienten vorzubereiten,veranstaltete das KlinikumEnde April mehrere Weiterbildungsveranstaltungenmit der Polizei, zu der alle Mitarbeitereingeladen waren, die im Hausdirekten Kontakt mit Patienten haben.Die Polizei ist häufig im <strong>Marienhaus</strong> Klinikum,denn vielfach sind es die Polizeibeamten,die einen Verletzten oderBetrunkenen aufgreifen und zur Behandlungin die Notfallaufnahme bringen.„Allerdings gehen die Polizistendann wieder und der Patient bleibt beiden Mitarbeitern im Krankenhaus“, berichteteder Referent der VeranstaltungKurt Stiller. Der Diplom-Pädagoge undPolizeioberrat ist Dozent an der Landespolizeischulein Hahn. Als Experte fürVerhaltenstraining und Konfliktmoderationriet er den Teilnehmern der Veranstaltung,aufmerksam im Umgang mitmöglicherweise aggressiven Patientenzu sein. Fast immer gebe es Anzeichenfür einen sich entwickelnden Konflikt.Und die gelte es wahr- und ernst zu nehmen.„Sie müssen die Situation immerim Blick behalten, um entsprechend daraufreagieren zu können“, betonte Stiller.Ulrich Pötzl, der Pflegedirektor des <strong>Marienhaus</strong> Klinikums Bendorf - Neuwied - Waldbreitbach,(rechts) freut sich, dass Kurt Stiller, Dozent an der Landespolizeischule in Hahn, (links), dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Marienhaus</strong> Klinikums St. Elisabeth Neuwied imUmgang mit aggressiven Patienten schult.Foto: asAuffällig sei, dass auch zunehmend betrunkeneFrauen und Jugendliche einehohe Aggressivität zeigen. „Wir beobachten,dass Pflegekräfte und Ärzte heuteoft nicht mehr als Autorität akzeptiertwerden und ihnen kein Respekt entgegengebrachtwird“, berichtet UlrichPötzl. Zudem sinke für immer mehr Menschendie Hemmschwelle, Meinungsverschiedenheitenmit Gewalt lösen zu wollen.Kurt Stiller riet den Teilnehmern, mit aggressivenPatienten zu sprechen. Dasbinde deren Aufmerksamkeit und Gedankenund könne sie ablenken. „NutzenSie Gesprächstechniken, die beruhigendauf den Patienten wirken“, so Stiller.„Und sprechen sie deutlich und klar, umMissverständnisse zu vermeiden.“ Ofthelfe es, einen aggressiven Patientenüber das zu informieren, was mit ihmpassieren solle. Denn Menschen in Krisensituationenfühlten sich häufig verwirrtund hätten „Chaos im Kopf“, so dieErfahrung des Referenten. „Als Mitarbeiterdes Krankenhauses können Sie inkleinsten Schritten Ordnung und Strukturanbieten, und das hilft ihnen oftmalszu entspannen.“Es sei ganz wichtig, dass die Mitarbeiterihre eigenen Stressreaktionen im Blickhaben. Sie müssten in Notfallsituationennicht nur auf den Patienten achten,sondern genauso auf ihre eigenen Grenzen.„Denn wenn Sie Ihre Belastungsgrenzeignorieren, dann ist die Gefahrgroß, dass Sie Fehler machen und unprofessionellhandeln“, so Stiller. „Rufen Siedie Polizei, wenn die Situation zu eskalierendroht“, riet er den Mitarbeitern. Zusätzlichsollten solche Vorfälle immerzusammen mit der Polizei nachbesprochenwerden. „Die Beamten stehen dafürgerne zur Verfügung“, wusste Stiller.Über dieses Angebot und die gute Kooperationfreut sich Ulrich Pötzl: „Wirkönnen von der Kompetenz der Polizeinur profitieren“, betont er.


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 23„Ihr Wirken hat dem Haus gut getan“<strong>Marienhaus</strong> Klinikum Saarlouis-Dillingen: Mitarbeiter verabschiedetenOberin Schwester M. Esther RiviniusSaarlouis. Der Abschied fiel ihr sichtlichschwer, auch wenn sie weiß, dass es zum(Ordens)-Leben gehört, immer neu anzufangen.Und so wünschte sich SchwesterM. Esther Rivinius bei ihrem AbschiedEnde Mai, dass die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter im <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSaarlouis-Dillingen auch in Zukunft mitFreude ihre Arbeit tun und sich wertgeschätztfühlen und dass der Geist derGemeinschaft und der Charakter desHauses als christliches Krankenhaus erhaltenbleiben möge. – Schwester M.Esther, die seit 2006 Oberin des Klinikumswar, hat im Mutter-Rosa-Altenzentrumin Trier die Aufgaben der Konventsoberinübernommen. Wer ihre Nachfolge im<strong>Marienhaus</strong> Klinikum Saarlouis-Dillingenantreten wird, ist noch offen.Mit dem Ausscheiden von Schwester M.Esther geht eine Ära zu Ende; denn siewar die letzte Ordensfrau, die in derTrägerschaft das Amt der Oberin bekleidete.Sie war in dieser Rolle Ansprechpartnerfür alle Mitarbeiter und ihre Anliegenund gleichzeitig Sprachrohr fürKranke, Sprachlose und Schwache, sodie MAV-Vorsitzende Sonja Petit. „IhrWirken hat dem Haus gut getan“, bedanktesie sich bei Schwester M. Esther.Proviant für den Weg nach Trier überreichte die MAV-Vorsitzende Sonja Petit (rechts) anSchwester M. Esther.Foto: hfDas taten auch bemerkenswert vieleMitarbeiter, die zum Gottesdienst undzum anschließenden Empfang in dieAula gekommen waren.Schwester M. Esther hat viele Jahre alsOberin gewirkt. Sie war Oberin im St.Michael-Krankenhaus in Völklingen (1996bis 2001), wechselte von dort ins KrankenhausMaria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler und kehrte schließlich 2006 inihre saarländische Heimat zurück. „Wirwissen, was wir an Ihnen haben“, zolltedenn auch der Ärztliche Direktor Dr.Michael Kunz Schwester M. Estherhöchste Anerkennung.ZDF-Dreh im Alten- und Pflegeheim St. AnnaDas Kamerateam des ZDFs drehte die Tanzübungen von Gaby Hörzer (3. von links) und derGenerationentanzgruppe in zahlreichen Einstellungen.Foto: fsMorbach (fs). Im Januar hatten wir im<strong>Marienhaus</strong> Echo über die Generationentanzgruppeim Alten- und Pflegeheim St.Anna berichtet – Ende April griff das ZDFdieses Thema auf: Für die Sendung „sonntags“begleitete die FernsehreporterinAnnette Lönne das ehrenamtliche Projektder Tanzleiterin Gaby Hörzer mit ihremKamerateam einen Nachmittag lang.Ausgestrahlt wurde der rund vierminütigeBeitrag Mitte Mai vor der sonntäglichenGottesdienstübertragung. AnnetteLönne interessierte sich vor allem dafür,wie sich Tanzen positiv auf das Leben ältererMenschen auswirken kann. Dass dierhythmische Bewegung zur Musik undvor allem das harmonische Miteinanderin der Gemeinschaft den Senioren rundumgut tun, das hat die Generationentanzgruppebeim Drehtermin bewiesen.


24Mit Radiowerbung genau ins Schwarze getroffenDas <strong>Marienhaus</strong> Klinikum im Kreis Ahrweiler warb im Radio umneue Auszubildende in der Pflege – mit großem ErfolgBad Neuenahr-Ahrweiler (fs). „So vieleAzubis hatten wir schon lange nicht mehrin einem Jahrgang“. Blerim Hetemi, derPflegedirektor des <strong>Marienhaus</strong> Klinikumsim Kreis Ahrweiler, ist begeistert. 28 jungeMänner und Frauen starten im Herbsteine Ausbildung zur Gesundheits- undKrankenpflegefachkraft an den dreiStandorten des Klinikums. Ein Grund fürdiesen Erfolg: Mit einer Werbeaktion imJugendradiosender Big FM hat MarketingreferentinCornelia Kreutzberg AnfangMai genau ins Schwarze getroffen. „Dastolle bei diesem Sender ist: Er passt eins zueins zur Zielgruppe“, berichtet sie. Big FMschalten im Einzugsgebiet des Klinikumstäglich rund 1,4 Millionen Hörer ein – überdie Hälfte von ihnen ist zwischen zehnund 29 Jahren alt. „Es war klar, dass wirmit Radiospots jede Menge potentielleAuszubildende erreichen konnten“, soKreutzberg. Finanzielle Unterstützung bekamdas Klinikum für diese Aktion vomRheinischen Bildungszentrum in Neuwied,das die theoretische Ausbildung derSchüler des Klinikums organisiert unddurchführt.Der Fachkräftemangel ist längst auch inder Pflege angekommen – geeignete Auszubildendesind schwer zu finden. Gleichzeitigscheiden immer mehr erfahrenePflegekräfte aus Altersgründen aus demDienst aus. Für das Klinikum Grund genug,in die Nachwuchsgewinnung zu investieren.„Bisher haben wir beim Personalmarketingvor allem auf Online- und Printmediengesetzt“, berichtet Kreutzberg. DasRadio als Werbeplattform zu nutzen, warfür das Haus etwas Neues. „Jugendlicheund junge Erwachsene lesen einfach immerweniger Zeitung, hören aber durchausRadio – ganz besonders Big FM“, istsich auch Wioletta Osko, die Assistentindes Pflegedirektors, bewusst.<strong>Marienhaus</strong> Klinikum. Auch zwei Interviewswurden gesendet. Hier antwortetezum einen Hetemi auf die Moderatorenfragen,zum anderen wurden zwei Auszubildendezu ihrer Berufswahl befragt. „DieO-Töne der Jugendlichen haben besondersauthentisch unsere Botschaft rübergebracht“,freut sich Kreutzberg über denErfolg. Die Werbung im Radio wurdedurch eine eigene Seite auf der Job-Plattformdes Senders www.bigkarriere.deergänzt. Hier konnten die Hörer weitereInfos zur Ausbildung im <strong>Marienhaus</strong>Klinikum und einen Link auf die Klinikhomepageabrufen. Ein sogenannterStartseitenteaser auf der Hauptinternetseitevon Big FM lockte zusätzlich zweiWochen lang die Besucher auf die Big FM-Seite des Klinikums.Im Mai waren die Klicks auf der Klinikhomepageso hoch wie noch nie und amEnde des Monats hatte Blerim Hetemi vierMal mehr Bewerbungen auf dem Tisch alsim gleichen Zeitraum des vergangenenJahres. „Um dieselbe Reichweite und Präsenzmit Zeitungswerbung zu erreichen,hätten wir in mehreren Publikationenmehrere Anzeigen schalten müssen“, istKreutzberg überzeugt. Die Kosten für dieRadiowerbeaktion haben sich so für dasKlinikum mehr als bezahlt gemacht. Dabeihielt sich der Aufwand in Grenzen: BigFM benötigte lediglich aussagekräftigeSchlagwörter, die die Ausbildung zur Gesundheits-und Krankenpflegefachkraftund die Botschaft des <strong>Marienhaus</strong> Klinikumstreffend beschrieben. Diese gossendie Journalisten in frische, auf die jungeZielgruppe zugeschnittene Texte.Ihren Zweck hat die Werbeaktion zu hundertProzent erfüllt: Alle Ausbildungsplätzeim <strong>Marienhaus</strong> Klinikum sind bereitsfünf Monate vor Ausbildungsbeginn vergeben.Alle weiteren Bewerbungen vermitteltdas Rheinische Bildungszentruman andere Kliniken, wenn möglich innerhalbdes Trägers, weiter. „So profitierenauch noch andere von unserer Aktion“,freut sich Wioletta Osko. Zusätzlich wurdebei den Menschen in der Region derNamen des Hauses positiv in Erinnerunggebracht und zahlreiche Mitarbeiter gabengute Rückmeldungen zu den Spots imRadio. „Die Aktion war auch nach Innenein deutliches Zeichen dafür, dass uns vielan der Ausbildung unserer Fachkräfteliegt und wir in die Nachwuchsgewinnunginvestieren“, ist Kreutzberg überzeugt.Für das Klinikum hat der Sender ein umfangreichesWerbepaket geschnürt. Insgesamtwurde in einen Zeitraum von zweiWochen 45 Mal zwischen sechs und 18Uhr ein 20-Sekunden-Werbespot ausgestrahlt,der von Radiomoderatoren gesprochenwurde. Hinzu kamen noch zwei90 Sekunden dauernde Infomercials (dassind längere Beiträge der Moderatoren)über die Ausbildungsmöglichkeiten imEnde Mai hatte Pflegedirektor Blerim Hetemi vier Mal mehr Bewerbungen auf dem Tisch alsim gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr. Gemeinsam mit der Marketingreferentin CorneliaKreutzberg (rechts) und seiner Assistentin Wioletta Osko freut er sich über den Erfolg derWerbeaktion mit dem Jungendradiosender Big FM.Foto: fs


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 25„Man hört einfach nicht mehr wirklich zu“Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Trier-Ehrang: Schüler erforschtendie Auswirkungen sozialer Netzwerke auf ihr VerhaltenTrier-Ehrang (fs). Kein Facebook, keinWer-kennt-Wen, kein Whats-App. VierTage lang. Für viele junge Menschen einfachunvorstellbar. Aber neun Schülerinnenim zweiten Ausbildungsjahr derSchule für Gesundheits- und PflegeberufeTrier-Ehrang haben Mitte April diesesExperiment gewagt und ihre Ergebnissegemeinsam mit ihrem Kurs wissenschaftlichausgewertet. Dafür haben siefreiwillig von Donnerstag bis Sonntagihre Smartphones offline geschaltet undkomplett auf die Nutzung sozialer Netzwerkeoder mobiler Chatfunktionen verzichtet.Die andere Hälfte des Kurses bildetedie Kontrollgruppe und nutzte dasHandy wie gewohnt. So wollten sie herausfinden,wie sich die Nutzung dieserNetzwerke auf soziale Kontakte auswirkt.„Für ihre Forschungsarbeit konnten sichdie Auszubildenden selbst ein Themaaussuchen, das sie interessiert“, erklärtdie Leiterin des Kurses Nina Henning.Zum ersten Mal hat die Pflegepädagoginihre Schülerinnen und Schüler das Lernmodul„Pflegewissenschaft“ mit einereigenen Forschungsarbeit erarbeitenlassen. Und vom Erfolg ist sie überzeugt:„Auch wenn das Thema nicht direkt etwasmit der Pflege zu tun hat, so lernendie Auszubildenden doch auch über diesenWeg Methoden und Forschungswegekennen, die in der Pflegewissenschaftangewendet werden“."Ich war so schnell reizbar"Für Schülerin Janet Jakobs war der ersteTag ohne Smartphone seltsam. „Egal obbewusst oder unbewusst – man ist sodaran gewöhnt, regelmäßig aufs Handyzu schauen“, staunt sie. Während derZeit ohne soziale Netzwerke fühlte siesich außen vor, von vielen Informationenabgeschnitten und manchmal auch allein.Ihrer Mitschülerin Anna Schneiderging es ähnlich: „Ich war so schnell reizbarund aggressiv, besonders am Anfang“.Sie hatte richtige Entzugserscheinungen.Und das, obwohl sie durch dieArbeit im Krankenhaus daran gewöhntist, das Handy nur außerhalb der Arbeitszeitenzu benutzen. So ist denDie Kursleiterin Nina Henning (Bildmitte) und die angehenden Gesundheits- undKrankenpflegekräfte Ellen Wenzler, Anna Schneider, Miriam Jost und Janet Jakobs (vonlinks) ließen Mitte Mai ihr Forschungsexperiment zur den Auswirkungen SozialerNetzwerke Revue passieren.Foto: fsSchülerinnen und Schülern eines in denwenigen Tagen klar geworden: SozialeNetzwerke und die Kommunikationüber das Smartphone sind gleichsam zueiner Sucht geworden.Am zweiten Tag ohne Whats-App undCo. war der Leidensdruck schon nichtmehr so groß. Den Teilnehmerinnenwurde aber mehr und mehr bewusst,wie viel die anderen Menschen um sieherum ihre Smartphones in den Händenhalten. „Das Experiment hat sehr zumNachdenken angeregt – auch mich, obwohlich in der Kontrollgruppe war“, soSchülerin Miriam Jost.Gestörte KommunikationDurch die Auswertung selbst erarbeiteterFragebögen haben sie unter anderemfestgestellt: Wenn das Smartphonewährend eines Gesprächs klingelt odervibriert, weil eine Whats-App oder eineFacebook-Neuigkeit eingegangen ist, istdie Kommunikation mit dem realen Gegenübermassiv gestört. „Man hört einfachnicht mehr wirklich zu“, betont dieangehende Gesundheits- und KrankenpflegekraftEllen Wenzler. Auch beimLernen lasse man sich viel zu leicht ablenken.Andererseits mache es das mobileInternet leichter, Kontakte zu haltenund soziale Kontakte beispielsweise miteiner kleinen Nachricht zwischendurchzu pflegen."Sie haben alle durchgehalten"Nina Henning hat während der vier Tageimmer wieder kontrolliert, ob nicht dochjemand online war. „Aber sie haben alledurchgehalten“, freut sie sich. Auch dieAuszubildenden sind stolz auf ihre Leistung.Und das Experiment hat ihnen vielSpaß gemacht. „Ich bin aber froh, dassdiese Zeit ohne Smartphone vorbei ist“,gibt Anna Schneider zu. Für sie wie fürviele ihre Mitschülerinnen und -schülerstellt sich nach dem Experiment nun dieFrage, wie sie sich selbst disziplinierenkönnen, damit soziale Netzwerke nichtmehr so sehr ihre sozialen Beziehungenund ihren Alltag dominieren. Janet Jakobshat damit schon nach vier Tagenohne mobiles Internet kein so großesProblem mehr: Rund einen Monat nachdem Forschungsprojekt ließ sie gemeinsammit anderen Schülerinnen und NinaHenning das Experiment Revue passieren– ihr Handy hatte sie dabei einfachim Auto vergessen.


26„Ich wollte sehen, wie ich allein in der Welt zurecht komme“Chia-Hui Chen kommt aus Taiwan, hat in Homburg Medizin studiert und arbeitet jetzt alsAssistenzärztin in der <strong>Marienhaus</strong>klinik Ottweiler – ein AnnäherungsversuchDie Innere Medizin ist ihr Metier. In zwei Jahren wird Chia-Hui Chen ihre Facharzt-Prüfung machen.Chia-Hui Chen stammt aus Taiwan undarbeitet jetzt als Assistenzärztin in der <strong>Marienhaus</strong>klinikOttweiler.Ottweiler. Sie ist ein fröhlicher, optimistischerMensch und lacht gerne; auch alswir am Ende unseres Gespräches versuchen,ein paar Fotos von ihr zu schießen.Das dauert dann allerdings ein weniglänger als geplant (obwohl wir dabei eineMenge Spaß haben); denn je mehr sie lächelt,um so schmaler wirken ihre Augenund man könnte meinen, sie habe diesegeschlossen. Aber Chia-Hui Chen und ichfinden schließlich doch noch ein paarAufnahmen, die uns beiden gefallen.Wäre ja auch zu schade, wenn wir die bemerkenswerteGeschichte dieser 35 Jahrejungen Ärztin nicht adäquat bebildernkönnten.Chia-Hui Chen stammt aus Taichung inder Republik China – also nicht aus derVolksrepublik China, sondern von der InselTaiwan. Dorthin hatten sich ChiangKai-shek und seine Anhänger, nachdemsie den Bürgerkrieg gegen die Kommunistenunter Mao Zedong verloren hatten,1949 zurückgezogen. Die VolksrepublikChina (also die Festland-Chinesen)sieht Taiwan als abtrünnige Provinz. Deshalbwird der Inselstaat auch nur vonwenigen Staaten diplomatisch anerkanntund gehört zu den Ländern, die imBewusstsein der weltweiten Öffentlichkeitkeine große Rolle spielen.Traditionalistisch geprägte GesellschaftIn Taichung also, einer Millionenstadt ander Westküste Taiwans, ist Chia-Hui zusammenmit zwei älteren Brüdern undeiner jüngeren Schwester aufgewachsen.Ihr Vater ist selbständiger Handwerkerund baut (das ist das einzige, das sie in ihremausgezeichneten Deutsch nicht genauerklären kann) Formteile aus Aluminiumfür die Montage von Lkws. IhreMutter ist Hausfrau. Das ist das klassischeFamilienmodell, das auch heute noch inder eher traditionell geprägten GesellschaftTaiwans gepflegt wird und mitdem Chia-Hui nicht viel anfangen kann.Die erste aus der Familie, die studierendurfteDie Schule ist ihr eher leicht gefallen; undso war sie die erste aus ihrer Familie (undauch der weiteren Verwandtschaft), diezur Universität gehen durfte. In Taipehhat sie Pflege studiert. Und wollte dannmehr. Weil ihre Abiturnoten (sie sind daseinzige Auswahlkriterium) für ein Medizinstudiumallerdings nicht reichten,blieb ihr im Grunde nur der Weg ins Ausland.Da sie in ihrer Heimat schon einwenig Deutsch gelernt hatte, bewarb siesich bei einer Reihe deutscher Universitäten.Saarbrücken war die erste, die ihrantwortete und einen Deutschkurs anbot.So kam Chia-Hui im September2000 mutterseelenallein ins Saarland.„Ich wollte sehen, wie ich allein in derWelt zurecht komme“, sagt sie und beschreibtdamit sehr anschaulich, warumsie mit 22 Jahren ihre Heimat verlassenhat. Ihre Eltern, die diesen Schritt sichernicht so ganz verstanden, haben siegleichwohl in den ersten drei Jahren weiterhinfinanziell unterstützt.Privatsphäre und IndividualitätWas ihr als erstes aufgefallen ist? Dassbeispielsweise in ihrer WG jeder ein eigenesZimmer hatte. So viel Privatsphäreund damit auch Individualität kannteChia-Hui von zu Hause einfach nicht.Weniger Probleme bereitete ihr dasdeutsche Essen; aber das auch nur des-


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 27Die Innere Medizin, das ist ihr Metier.Zwei Jahre sind es noch, bis sie Fachärztinfür Innere Medizin wird. Das Jahr für dieKardiologie wird sie auch noch dranhängen.Anfangs arbeitete Chia-Hui halbtags,zwischenzeitlich hat sie eine Ganztagsstelle.Beruf und Familie unter einen Hutzu bekommen, ist nicht immer so ganzeinfach, auch wenn Paulas Kita (die ist allerdingsin Saarbrücken, wo die beidenauch wohnen) bis 17.30 Uhr geöffnet hat.Da helfen dann Freunde und die Kollegenin der Klinik. Apropos Kollegen. Die bekommenvon Chia-Hui ein dickes Lob.Auch dafür, dass sie ihr helfen, wenn esdoch einmal Verständigungsschwierigkeitenmit einem Patienten geben sollte.Was selten ist, aber doch schon mal vorkommenkann, wenn dieser vielleichtschon etwas älter ist und partout keinHochdeutsch spricht. Und überhauptOttweiler. Das Arbeitsklima hier in der<strong>Marienhaus</strong>klinik ist ausgesprochen gut,sagt sie.Koffer voller KindheitserinnerungenDas Miteinander mit den Kollegen – auf unserem Bild Anna Marie Hofrichter – ist sehr gut,wie Chia-Hui Chen betont.Fotos: hfhalb, weil Essen in ihrem Leben nicht soeinen hohen Stellenwert hat und sie vonzu Hause her gewohnt war, dass gegessenwird, was auf den Tisch kommt. (DieseFaustregel muss es in vielen Kulturengeben; denn ich erinnere ich mich gut daran,dass dies bei uns zu Hause auch galt).Das Medizinstudium – sie hat auf Anhiebeinen Studienplatz in Homburg bekommen– hat sie in der vorgesehenen Zeitabsolviert. Ausreden wie etwa mangelndeDeutschkenntnisse hätte sie für sichauch nicht gelten lassen. Dafür ist sie einfachzu zielstrebig und auch ehrgeizig.Deswegen ist sie nach dem Abschluss2008 auch an der Uniklinik geblieben. Ihrerster Oberarzt in Homburg war PrivatdozentDr. Erik Friedrich. Der hat sie dannauch im September 2011 nach Ottweilergeholt, wo er zwischenzeitlich Chefarztder Inneren Abteilung geworden war.Ihre dreijährige Tochter heißt PaulaDer Wechsel nach Ottweiler fiel mit demEnde ihrer Elternzeit zusammen. Ihre heutedreijährige Tochter heißt Paula Chen.Deutscher Vorname, chinesischer Nachnameoder umgekehrt. Das war die Vereinbarung,die sie mit ihrem deutschenFreund getroffen hatte. Einmal im Jahrbesucht sie mit Paula ihre Familie in Taiwan,und auch sonst ist der Kontakt regelmäßig– moderne Technik (Telefonierenvia Skype ist eine wunderbare Sache)macht’s möglich. Das hilft Paula natürlichauch dabei, Chinesisch zu lernen. Die Kleineversteht zwar auch heute schon alles,wie ihre Mutter stolz betont, aber im Alltagspricht sie doch schon vornehmlichDeutsch.Dickes Lob an Kollegen und HausDer Lebensmittelpunkt von Chia-Hui undPaula Chen ist Deutschland. Seit <strong>2013</strong> hatChia-Hui auch einen deutschen Pass. IhrZuhause aber ist nach wie vor Taiwan, wiesie betont. Wenn sie nach ihrem jährlichenBesuch nach Saarbrücken zurückkehrt,dann ist ihr Koffer auch immer vollerLebensmittel aus ihrer Heimat unddamit voller Erinnerungen an ihre Kindheitund Jugend. Sie strahlt ganz besonders,als sie dies erzählt.Ja, sie wird wohl auch in Deutschland bleiben,antwortet sie auf meine entsprechendeFrage. Paula und sie fühlen sichwohl, der Freundeskreis, das Haus und dieKollegen sind ganz wichtige Argumentedafür. Da kann man dann schon mal überdie kleinen Dinge hinwegsehen, an diesich Chia-Hui Chen partout nicht gewöhnenkann. Die deutsche Rechtschreibungwird sie wohl ein Leben lang vor Problemestellen. Und dass die Läden meist schonum 20.00 Uhr geschlossen haben, damitkann sie sich doch nicht anfreunden. Daist sie aus Taiwan doch anderes gewohnt...In der Trägerschaft arbeiten etwa 13.800Frauen und Männer. Unter ihnen sindviele, die nicht in Deutschland geborenwurden oder deren Eltern als Fremdehierher gekommen sind. Wie sie ihrenWeg gegangen sind, der sie beruflich ineine Einrichtung der <strong>Unternehmensgruppe</strong>geführt hat, das wollen wir exemplarischnachzeichnen. Chia-Hui Chen hatuns ihre Geschichte für das <strong>Marienhaus</strong>-Echo erzählt.


28Damit „bereichern Sie das Leben der unsanvertrauten Menschen“Der Förderverein St. Josef-Krankenhaus und Hochwald-AltenzentrumSt. Klara Hermeskeil e. V. feierte sein 25- jähriges BestehenDer Förderverein hat in den 25 Jahren seinesBestehens Krankenhaus und Altenzentrummit mehr als 560.000 Euro unterstützt.Wobei mit gut 415.000 Euro derLöwenanteil dem St. Josef-Krankenhauszugute gekommen ist. Damit sind dannso unterschiedliche Projekte wie die Renovierungder Orgel in der Krankenhauskapelleoder die Einrichtung des Kriseninterventionszimmersfinanziert worden.Im Hochwald-Altenzentrum waren esbeispielsweise die Anschaffung eines Sinneswagensoder von Niedrigbetten, dievom Förderverein bezahlt wurden.Seit 25 Jahren unterstützt der Förderverein St. Josef-Krankenhaus und Hochwald-AltenzentrumSt. Klara Hermeskeil e. V. – hier der Vorsitzende Willi Auler (2. von links) zusammen mit seinenVorstandskollegen – die beiden Einrichtungen im Hochwald.Foto: hfHermeskeil. Danke zu sagen, das wird inunserer schnelllebigen Zeit schon leichteinmal vergessen. Ende Juni war das inHermeskeil gottlob ganz anders. Da feierteder Förderverein St. Josef-Krankenhausund Hochwald-Altenzentrum St. KlaraHermeskeil e. V. sein 25-jähriges Bestehen.Und in ihren Grußworten sparten dieRedner nicht mit Lob und Anerkennung.So dankte Kliniken-Geschäftsführer Dr.Günter Merschbächer dem Fördervereinfür sein erfolgreiches und segensreichesWirken; und Alexander Schuhler, Geschäftsführerdes Altenzentrums, bedanktesich bei dem Verein und seinemVorsitzenden Willi Auler für die vielfältigefinanzielle und ideelle Unterstützung,denn damit „bereichern Sie das Leben deruns anvertrauten Menschen“.Das Geld hierfür kommt durch Mitgliedsbeiträgeund Spenden zusammen, die derVerein projektbezogen sammelt. Und, dasist sicher einmalig in der Trägerschaft,durch die Einnahmen, die der Förderverein(übrigens schon seit 1989) durch denBetrieb der Cafeteria im St. Josef-Krankenhauserzielt. Nachmittags von 13 bis18 Uhr bietet er dort Kaffee und Kuchen,Zeitschriften und Süßigkeiten an.Die Gründung des Fördervereins datiert erauf den 26. Oktober 1988. Damals war dasAltenzentrum gerade mal in Planung.Trotzdem, so erinnert sich Willi Auler, habeder Vorstand – Gründungsvorsitzenderwar Oskar Becker, Willi Auler steht seit1995 an der Spitze des Vereins – schonvon Anfang an auch die Förderung des Altenzentrumsmit in den Blick genommen.So ist der Förderverein mit seinen gut 400Mitgliedern für das St. Josef-Krankenhausund das Hochwald-Altenzentrum St. Klaraauch ein wertvoller und unverzichtbarerNetzwerker in der Gemeinde Hermeskeil.Neuer Krankenhauspfarrer feierlich eingeführtBitburg / Neuerburg. Anfang Juni wurdePastor Josef Mettel (Mitte) als neuerKrankenhauspfarrer feierlich eingeführt.Gemeinsam mit der Diplom-TheologinReinhild Thomas übernimmt er nun dieKrankenhausseelsorge für die StandorteBitburg und Neuerburg des <strong>Marienhaus</strong>Klinikums Eifel. Pastor Mettel wurde1947 im Kreis Bitburg-Prüm geboren.Nach seinem Studium in Trier und Freiburgfolgten Stationen in Saarbrücken-Dudweiler, Ahrweiler und Trier. Zuletztwar er in der PfarreiengemeinschaftWaldbreitbach-Niederbreitbach-Kurtscheidtätig. Und so ließ es sich SchwesterM. Basina Kloos, die Vorsitzende desVorstandes der <strong>Marienhaus</strong> Stiftung,nicht nehmen, Pastor Mettel persönlichzu seiner neuen Berufung zu gratulieren.Nach seiner ersten Messe in der BitburgerKrankenhauskapelle konnten alle Interessiertenden neuen Krankenhausseelsorgernäher kennenlernen und mitihm ins Gespräch kommen.


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 29Ein herzliches „Danke schön“für ihren Einsatz und ihr EngagementOrdensleitung und Stiftungsvorstand hatten die Fördervereine aus Anlass des 150-jährigen Bestehensder Ordensgemeinschaft eingeladen – Konzert mit dem Maulbronner Kammerchor als HöhepunktWaldbreitbach. Wenn man feiert (undWaldbreitbach kann in diesem Jahr eineReihe von runden Geburtstagen feiern),dann lädt man dazu Freunde ein, so GeneraloberinSchwester Edith-Maria Magarin ihrer Begrüßungsansprache. Undso hatten die Ordensgemeinschaft unddie <strong>Marienhaus</strong> Stiftung Anfang Juni dieVorstände der Freundes- und Fördervereineanlässlich des 150. Geburtstagesder Ordensgemeinschaft ins Rosa Flesch- Tagungszentrum auf dem WaldbreitbacherKlosterberg eingeladen, um denMenschen, die sich in ihrer Freizeit fürdie Einrichtungen engagieren, ein herzliches„Danke schön“ für ihren Einsatz undihr Engagement zu sagen. Welch wichtigeFunktion Fördervereine haben, unterstrichSchwester M. Basina Kloos. DieVorsitzende der <strong>Marienhaus</strong> Stiftungsieht in ihnen wichtige Multiplikatoren,die auch die Meinungen und Stimmungenin der Bevölkerung aufgreifen undins Unternehmen zurück spiegeln.Das Konzert des Maulbronner Kammerchores in der Mutterhauskirche der WaldbreitbacherFranziskanerinnen war der Abschluss und Höhepunkt des Tages des Ehrenamtes. Foto: hfDie Mitglieder der Fördervereine warenan diesem Nachmittag sehr daran interessiertzu erfahren, wie die WaldbreitbacherFranziskanerinnen nach derÜberführung der Einrichtungen in die<strong>Marienhaus</strong> Stiftung ihre missionarischeSendung sehen und diese ausgestaltenwollen. Und sie wollten von SchwesterM. Basina natürlich wissen, wie es gelingenkann, dass auch in den neuen Trägerstrukturendie Werte erhalten bleiben,die die Ordensgründerin MutterRosa ihren Gefährtinnen und damitletztlich dem Unternehmen mit auf denWeg gegeben hat. Und das in einer Zeit,„in der uns die Probleme im Gesundheitswesengeradezu überrollen“, wieSchwester M. Basina unumwunden zugab.Gerade in dieser Gemengelage seies um so wichtiger, „Freunde wie Sie zuhaben“.Wenn man mit Freunden feiert, dann tutman das bei besonderen Anlässen – unddas 150-jährige Bestehen der WaldbreitbacherFranziskanerinnen ist sicherlichein solcher – vorzugsweise mit einemProgramm, das diesen Tag unvergesslichmacht. Und so gab es als Abschluss undHöhepunkt des Tages des Ehrenamtesein Konzert des Maulbronner Kammerchores.Die Sängerinnen und Sänger unterder musikalischen Leitung von Prof.Jürgen Budday stellten dabei eindrucksvollunter Beweis, warum sie zu den bestenChören nicht nur in Deutschland gezähltwerden.Neuer Kaufmännischer DirektorRodalben. Neuer Kaufmännischer Direktordes St. Elisabeth-Krankenhauses in Rodalbenist seit Anfang Juli Rainer Kropp. Der50-Jährige hat die Nachfolge von SchwesterM. Ilsetrud Kappenberger angetreten,die als Verwaltungsdirektorin die Geschickedes Hauses über nahezu ein halbesJahrhundert gelenkt hatte und auch weiterhinAufgaben in der Verwaltung wahrnehmenwird. Rainer Kropp kommt vomÖkumenischen Verbundkrankenhaus inTrier. Dort hat er als Geschäftsführer zweieinhalbJahre lang die Fusion des EvangelischenElisabeth-Krankenhauses Trier mitdem Marienkrankenhaus in Trier-Ehrangmaßgeblich mitgestaltet. Sein Stellvertreterin Rodalben wird Werner Weber sein.Neuer Chefarzt für die UnfallchirurgieTrier. Neuer Chefarzt der Abteilung fürUnfallchirurgie und orthopädische Chirurgiedes Ökumenischen Verbundkrankenhausesin Trier (ÖVK) ist seit AnfangMai Christoph Pohl. Bis zum Ausscheidendes langjährigen Chefarztes Dr. JürgenBraun Ende August steht er gemeinsammit ihm in der Verantwortung für dieVersorgung der unfallchirurgischen undorthopädischen Patientinnen und Patientenan den beiden ÖVK-Standorten inEhrang und Trier. Christoph Pohl ist einerfahrener Chirurg, Unfallchirurg undorthopädischer Chirurg und war nachseiner Facharztweiterbildung am BrüderkrankenhausTrier viele Jahre als leitenderOberarzt und Leiter der Sektion Endoprothetikim Caritas Krankenhaus in Lebachtätig. Zuletzt war der 52-Jährige im LuisenKrankenhaus in Lindenfels im Odenwaldleitender Arzt der Abteilung für Unfallchirurgieund orthopädische Chirurgie.


30„Meinen Humor und mein Gottvertrauenhabe ich mir bewahrt“Mit ihren 106 Jahren ist Albertine Kaufmann die älteste Bewohnerin desSt. Augustinus Seniorenhauses in HennefHennef. Zugegeben, es ist nicht ganz soeinfach, sich mit ihr zu unterhalten. AlbertineKaufmann ist nämlich hochgradigschwerhörig. Aber wenn sie die Frageeinmal verstanden hat, dann erzählt sieerstaunlich munter. Dass sie Anfang 1945über die Kurische Nehrung aus Königsbergfliehen musste; dass sie in Cochem(daher stammte ihr Mann) mit ihrer Familieneu angefangen hat; und dass ihrMann Schiffsmaschinenbauingenieurwar. All das diktiert Albertine Kaufmannihrem Besucher freundlich, aber bestimmtin den Block. Dabei ist AlbertineKaufmann im gesegneten Alter von 106Jahren und damit die älteste Bewohnerindes St. Augustinus Seniorenhauses inHennef."Viel Schweres mitgemacht"Albertine Länders, so ihr Mädchenname,stammt (wie man so sagt) aus guten Verhältnissen.Ihre Eltern besaßen in Mönchengladbacheine Tuchfabrik. Albertinespielte Tennis, arbeitete als Sekretärin inder Verwaltung ihrer Heimatstadt undging dann mit ihrem Mann nach Königsberg,wo die junge Familie schöne Jahreverlebt, aber auch „viel Schweres mitgemachthat“, wie sie immer wieder sagt.Dann gegen Kriegsende die Flucht in denWesten, die sich tief in ihr Gedächtnis eingebrannthat. In Cochem bauen sie sicheine neue Existenz auf, betreiben einePension und später einen Handel mit Gasflaschen,die fürs Schweißen gebrauchtwerden. Ein neuerlicher Umzug führt dieEheleute dann nach Bonn - Bad Godesberg,wo sich Albertine Kaufmann – ihrtiefer Glaube hat ihr immer festen Haltgegeben – stark in ihrer Pfarrgemeindeengagiert. Seit 1993 ist sie Witwe.Ein wenig vergesslich gewordenIm St. Augustinus Seniorenhaus lebt sieseit ungefähr zwei Jahren. Diesen Schritthat sie getan, weil sie gemerkt hat, dassihre körperlichen Kräfte allmählich nachlassenund sie ein wenig vergesslich gewordenist. Dieser Umzug ist ihr nichtleicht gefallen; denn auf ihre Selbständigkeitund Unabhängigkeit hat AlbertineKaufmann zeit ihres Lebens immer großenWert gelegt. Hennef hat sie übrigensdeshalb gewählt, weil hier ihr jüngsterSohn mit seiner Familie lebt.Albertine Kaufmann ist auf den Rollstuhlund auf fremde Hilfe angewiesen. Gesundheitlich,so formuliert sie es, ist sieAlbertine Kaufmann hat sich ihren Humorund ihr Gottvertrauen bewahrt. Foto: hfmüde. Aber nicht des Lebens müde. „MeinenHumor und mein Gottvertrauenhabe ich mir bewahrt“, sagt sie undstrahlt einen mit ihren wachen Augenförmlich an. Und erzählt dann ganz zumSchluss mit einem Augenzwinkern, dasssie jeden Abend ihren Schoppen Weinoder auch einen Piccolo Sekt trinkt. – AufIhr Wohl, liebe Frau Kaufmann!Schulungsreihe für Angehörigevon demenziell veränderten MenschenBetzdorf (al). Was genau ist Demenz?Wie unterstütze ich meinen demenziellveränderten Angehörigen? Wo kann ichHilfe bekommen? Diese und weitere Fragenbeantwortete Ende April die Schulungsreihespeziell für Angehörige vondemenzkranken Menschen im <strong>Marienhaus</strong>Altenzentrum St. Josef Betzdorf. Gemeinsammit Karin Neuhaus vom PflegestützpunktBetzdorf/Gebhardshain (links)haben Pia Pfeifer-Irle, die Leiterin der Tagespflegedes <strong>Marienhaus</strong> AltenzentrumsSt. Josef (Mitte), und ihre StellvertreterinEvelyn Schneider diese Fortbildung konzipiertund durchgeführt. Die Betroffenenerhielten an sechs Schulungsabenden Informationenund Hilfestellungen rundum das Thema Demenz. Natürlich gab esgenug Zeit, um auch auf die individuellenFragen und Probleme der Teilnehmer einzugehen.So haben alle Teilnehmer gemerkt,dass sie mit ihren Problemen nichtallein sind. Die Gruppe hat sich so gut zusammengefunden,dass nun einmal imMonat ein Angehörigengesprächskreisstattfinden wird.


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 31kkm erhält Qualitäts-Siegel für dieBehandlung von LungenkrebsLavanTex ®Mainz. Das Lungenzentrum am KatholischenKlinikum Mainz (kkm) hat das Re-Zertifizierungsaudit erfolgreich bestandenund darf das Qualitätssiegel „Lungenkrebszentrummit Empfehlung der DeutschenKrebsgesellschaft e.V.“ weiterhintragen. Darüber hinaus bescheinigt dasunabhängige Zertifizierungsinstitut OnkoZertden Experten des Lungenzentrumsam kkm eine „Leistungserbringungmit Vorbildcharakter“.Im Rahmen des Audits durchleuchtendie externen Gutachter alle Abläufe inder Patientenversorgung – von der Erstellungeiner Diagnose bis hin zumganzheitlichen Behandlungskonzept. ImFokus steht dabei die Versorgungs- undBehandlungsqualität für den Patienten.Mit dem Erneuern des Zertifikats bescheinigtdie Deutsche Krebsgesellschaft(DKG) dem Klinikum eine hervorragendefachliche und fächerübergreifende Arbeit.„Darauf sind wir natürlich stolz“,sagt Privatdozent Dr. Diethard Prüfer,der Leitende Oberarzt der Klinik für Thoraxchirurgieund Koordinator des Lungenzentrumsam kkm.Das Katholische Klinikum Mainz gehörtzu den ersten zehn Kliniken in Deutschland,die offiziell als spezialisierte Lungenkrebszentrendurch die DKG ausgewiesenwurden. Gleichzeitig ist es dasgrößte in Rheinland-Pfalz. Hier arbeitenSpezialisten aus Thoraxchirurgie, Pneumologie,Radiologie, Onkologie, Strahlentherapieund Anästhesie sowie diePsychoonkologie und Pflege eng zusammenund bieten Patienten so umfassendeMöglichkeiten in der Behandlung.Gleichzeitig ist die interdisziplinäre Teamarbeitder verschiedenen Berufsgruppenein wichtiger Baustein für eine optimaleVersorgungsqualität – im ärztlichen, pflegerischenund psychosozialen Bereich.Nicht vergessen!Jetzt Kosten-Kontrolle!12. Pflegemanagementseminarerfolgreich abgeschlossenWaldbreitbach. 18 Teilnehmerinnen undTeilnehmer haben die Weiterbildung„Leitung einer Pflege- oder Funktionseinheitim Gesundheitswesen“ erfolgreichabgeschlossen. Josef Grandjean,der Leiter der Edith-Stein-Akademie(rechts), überreichte ihnen Mitte Aprilihre Zertifikate im neuen Rosa Flesch -Tagungszentrum in Waldbreitbach. DieEdith-Stein-Akademie hatte die Weiterbildungbereits zum 12. Mal im Programm.In den vergangenen anderthalbJahren trafen sich die Teilnehmer, die inder Kranken- oder Altenpflege arbeiten,in 14 Unterrichtsblöcken. Hier entwickeltensie in insgesamt 650 Unterrichtsstundenihre Führungskompetenzenweiter und eigneten sich das nötige Wissenan, um die Leitung einer Station odereines Wohnbereichs zu übernehmen.Rufen Sie uns an:09461 941140LavanTex® bietet Ihnen nebengeprüfter Waschqualität einzigartigeServiceleistungen für Ihrenreibungslosen Klinikbetrieb.Die Spezialisten für Bekleidungim Klinik- und Pflegebereich.LavanTex® Deutschland GmbHBruchwiesenstraße 37 · 66849 Landstuhlinfo@lavantex.de · www.lavantex.de


Mutig in die Schussbahn geworfen… Fotos: hfMARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 33Ihm scheint’s gefallen zu haben.Fairer Kampf um den Ball…So sehen Sieger aus: SchirmherrinChrista Garvert und das siegreicheTeam aus dem <strong>Marienhaus</strong>Klinikum Saarlouis-Dillingen.Ein bisschen Spaß muss sein…rein aus Spaß an der Freude dabei – für siegilt das olympische Motto Dabei sein ist alles.Und sie lassen sich ihre gute Launeauch durch deftige Niederlagen nicht verderben.Andere sind ehrgeizig, wollen unbedingtgewinnen und haben talentierteFußballer in ihren Reihen. So beispielsweisedie Teams aus dem gastgebenden <strong>Marienhaus</strong>Klinikum Bendorf – Neuwied –Waldbreitbach und dem <strong>Marienhaus</strong>Klinikum Saarlouis-Dillingen, die sich imEndspiel gegenüberstanden. Hier revanchiertesich die Mannschaft aus Saarlouis-Dillingen für die Niederlage aus dem Vorjahrund gewann denkbar knapp mit 2:0im Neunmeterschießen. Im so genanntenkleinen Finale besiegte die Mannschaftaus dem Ökumenischen Verbundkrankenhausin Trier das Team der Reha Rhein-Wied aus Neuwied (die waren das ersteMal dabei) und sicherte sich damit RangDrei.Parallel zum Fußballturnier ging die Spaßolympiadeüber die Bühne. Zehn Teamswaren am Start – und wie im Vorjahr gewanndas Team aus dem Mutter-Rosa-Altenzentrumin Trier. Auf den Plätzen zweiund drei folgten die Mannschaften (wobeihier die Frauen klar in der Überzahlwaren) aus dem <strong>Marienhaus</strong> KlinikumEifel und die (Name ist Programm) SpielgemeinschaftSackhüpfer aus den SenioreneinrichtungenUnkel und Straßenhaus.Wenn es den <strong>Marienhaus</strong>-Cup nicht gäbe,er müsste schleunigst erfunden werden.Denn wo sonst treffen sich an einem Tageso viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiteraus der gesamten Trägerschaft – nichtnur zum sportlichen Wettkampf, sondernauch, um Kontakte zu knüpfen und selbigezu pflegen und den Teamgeist zuspüren, den es auch in der <strong>Marienhaus</strong><strong>Unternehmensgruppe</strong> gibt.


34Durst ist bekanntlich schlimmer als Heimweh…Ob der Schuss insTor ging, ist nichtüberliefert.Bei derSpaßolympiadekamen sich dieTeilnehmer schonmal etwas näher…ErgebnisseAlles Pallotti – was drauf steht ist auch drin…Gruppe ASpiel ErgebnisBendorf-Neuwied-Waldbreitbach I – HPZWadgassen4 : 0<strong>Marienhaus</strong>klinik Ottweiler – SG Heimis 5 : 0HPZ Wadgassen – <strong>Marienhaus</strong>klinik Ottweiler 2 : 1Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach I – <strong>Marienhaus</strong>klinikOttweiler7 : 0Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach I – SG Heimis 8 : 0SG Heimis – HPZ Wadgassen 0 : 4Gruppe BSpiel ErgebnisBendorf-Neuwied-Waldbreitbach II – MH Klinikum Eifel,Bitburg4 : 0ÖVK Trier – SG Aachen/Alfter 2 : 0Kinder- u. Jugendhilfe, Lohmar – Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach II0 : 7MH Klinikum Eifel, Bitburg – ÖVK Trier 0 : 3SG Aachen/Alfter – Kinder- u. Jugendhilfe, Lohmar 4 : 0Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach II – ÖVK Trier 0 : 1Kinder- u. Jugendhilfe, Lohmar – MH Klinikum Eifel,Bitburg0 : 2Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach II – SG Aachen/Alfter 3 : 1ÖVK Trier – Kinder- u. Jugendhilfe, Lohmar 7 : 1SG Aachen/Alfter – MH Klinikum Eifel, Bitburg 5 : 1Gruppe CSpiel ErgebnisMH Klinikum im Kreis Ahrweiler – Pallotti Haus 1 : 2AH Dillingen/Neunkirchen – Neustadt/Weinstraße 3 : 2Pallotti Haus – AH Dillingen/Neunkirchen 1 : 1MH Klinikum im Kreis Ahrweiler – AH Dillingen/Neunkirchen0 : 0MH Klinikum im Kreis Ahrweiler – Neustadt/Weinstraße 1 : 1Neustadt/Weinstraße – Pallotti Haus 0 : 2Gruppe DSpiel ErgebnisReha Rhein-Wied – St. Josef Kohlhof Neunkirchen 5 : 0Rodalben – Saarlouis-Dillingen 2 : 3TransCare – Reha Rhein-Wied 0 : 2St. Josef Kohlhof Neunkirchen – Rodalben 3 : 3Saarlouis-Dillingen – TransCare 1 : 0Reha Rhein-Wied – Rodalben 6 : 0TransCare – St. Josef Kohlhof Neunkirchen 7 : 0Reha Rhein-Wied – Saarlouis-Dillingen 1 : 0Rodalben – TransCare 3 : 4Saarlouis-Dillingen – St. Josef Kohlhof Neunkirchen 3 : 2


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 35Gehüpft wie gesprungen…Wo sie herkommen, das steht auf dem Kasten. Fotos: hfDie Cheerleaderaus Neunkirchenheizten demPublikum ein –und bekamenauch nochUnterstützungvon der BieneMaja.Manchmal ging es auch ein wenig rustikaler zur Sache…Tabellenstand nach der VorrundeGruppe AMannschaft Spiele Tore PunkteBendorf-Neuwied-Waldbreitbach I 3 19 : 0 9HPZ Wadgassen 3 6 : 5 6<strong>Marienhaus</strong>klinik Ottweiler 3 6 : 9 3SG Heimis 3 0 : 17 0Gruppe BÖVK Trier 4 13 : 1 12Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach II 4 14 : 2 9SG Aachen/Alfter 4 10 : 6 6MH Klinikum Eifel, Bitburg 4 3 : 12 3Kinder- u. Jugendhilfe, Lohmar 4 1 : 20 0Gruppe CPallotti Haus 3 5 : 2 7AH Dillingen/Neunkirchen 3 4 : 3 5MH Klinikum im Kreis Ahrweiler 3 2 : 3 2Neustadt/Weinstraße 3 3 : 6 1Gruppe DReha Rhein-Wied 4 14 : 0 12Saarlouis-Dillingen 4 7 : 5 9TransCare 4 11 : 6 6Rodalben 4 8 : 16 1ViertelfinaleBendorf-Neuwied-Waldbreitbach I –Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach II1 : 0ÖVK Trier – AH Dillingen/Neunkirchen 4 : 2 *Pallotti Haus – Saarlouis-Dillingen 0 : 2Reha Rhein-Wied – HPZ Wadgassen 5 : 0HalbfinaleBendorf-Neuwied-Waldbreitbach I – ÖVK Trier 4 : 0Saarlouis-Dillingen – Reha Rhein-Wied 4 : 2 *Spiel um Platz 3ÖVK Trier – Reha Rhein-Wied 4 : 0FinaleBendorf-Neuwied-Waldbreitbach I –Saarlouis-DillingenPlatzierungen1. Saarlouis-Dillingen2. Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach I3. ÖVK Trier4. Reha Rhein-Wied0 : 2 *St. Josef Kohlhof Neunkirchen 4 5 : 18 1 * nach Neunmeterschießen


36„Es ist schön zu sehen, wie stolz sie sind“Das Alten- und Pflegeheim St. Josef schließt als ersteAltenhilfeeinrichtung im Saarland eine Kooperation mit einem TurnvereinVölklingen (al). Wie jeden zweiten Freitagversammeln sich im Gemeinschaftsraumdes Alten- und Pflegeheims St. Josefviele Bewohner. „Schön, dass Sie auchwieder dabei sind“, begrüßt Marion Haupenthaljeden persönlich. Haupenthal istÜbungsleiterin des Turnvereins Völklingenvon 1878 e. V. und bietet alle zweiWochen eine 60-minütige Bewegungsstundefür die Bewohner an. Seit Anfangdes Jahres besteht diese Kooperation, diebisher einmalig im Saarland ist. „50 unsererBewohner sind jetzt Mitglied im Turnverein“,erklärt Heimleiter Axel Lindemann.Das Alten- und Pflegeheimübernimmt die jährlichen Kosten von1.200 Euro. Dafür bietet der Turnvereinregelmäßige Übungsstunden an."Wir wollen die Bewohner fördern"Diese Übungsstunden finden in engerAbsprache mit Silvia Bohnenberger statt,denn die Leiterin des sozialen Diensteskennt die Bewohner wie kaum eine andere.„Wir wollen mit dieser Kooperationunsere Bewohner fördern“, erläutertBohnenberger. Deswegen stimmt sie gemeinsammit Haupenthal die Übungengenau auf die Bedürfnisse der Bewohnerab. Trainiert wird nach dem sogenanntenAroha-Programm. Hierbei werden Ausdauerfördernde Übungselemente mitmeditativen Elementen kombiniert. „Esfindet sozusagen eine bewegte Entspannungstatt“, erläutert Marion Haupenthal.Auf richtig oder falsch kommt eshier nicht an. Jeder Bewohner trainiertnach seinen Möglichkeiten.Passende Geschichten zu den ÜbungenUnd den Bewohnern sieht man den Spaßan der Bewegung an. Gemeinsam stoßensie kraftvoll ein imaginäres Fenster aufund putzen es. Danach stellen sie sichvor, wie sie dem Vogelgezwitscher lauschenund entspannen mit sanftenSchaukelbewegungen ihre zuvor angespannteArmmuskulatur. „Frau Haupenthalhat für uns immer ein paar passendeGeschichten zu den Übungen“, isteine Bewohnerin begeistert von demneuen Angebot. So wird gemeinsamkraftvoll durch den Wald gewandert undauf einer Lichtung ausgeruht oder ein Tablettmit Champagnergläsern balanciert,die dann getrunken werden dürfen.„Und zehn, und neun, und acht …“ schalltes dann durch den Raum, wenn die Bewohnerdie imaginären Fenster putzen.„Haupenthal kann unsere Bewohnerwunderbar motivieren“, berichtet SilviaBohnenberger. Und diese sind stolz, wennsie von Mal zu Mal die Übungen längerdurchhalten. Dabei achten Bohnenbergerund Haupenthal immer darauf, dass sichkein Bewohner zu viel zumutet.Kooperation aus "Mitmach-Tag"entstanden„Fit bis ins hohe Alter“ ist diese Kooperationüberschrieben. „Wir wollen unserenBewohnern die Möglichkeit geben, mitqualifizierten Trainern ihre Beweglichkeitzu behalten und zu fördern“, freut sichAxel Lindemann über diese Vereinbarung.Entstanden ist die Idee zu dieser Kooperationim Juli 2012. Damals fand im AltenundPflegeheim ein „Mitmach-Tag“ statt,der vom saarländischen Turnerbund angeregtworden war. Hierbei stellte sichder Turnverein von 1878 e.V. den Bewohnernvor. „Schon damals kam das Aroha-Programm gut an“, erinnert sich MarionHaupenthal. Und deshalb hat man jetztdie Zusammenarbeit auf eine feste vertraglicheGrundlage gestellt.Mit kraftvollen Bewegungen öffnen die Bewohner ein imaginäresFenster, um es dann schwungvoll zu putzen. Marion Haupenthal(hinten links) motiviert sie.Die Bewohner haben sichtlich Freude an dem neuen Bewegungsangebot.Gemeinsam trainieren sie nach dem sogenannten Aroha-Programm.Fotos: al


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 37Hospizler sind „Raumgestalter des Lebens“Ambulantes Hospiz Neuwied: Ulrike Meurer verabschiedet –Gabriele Fetthauer neue HospizfachkraftNeustadt/Wied. Sie hat Netzwerke aufundausgebaut, dem Ambulanten HospizNeuwied auch im nördlichen Teil desKreises Neuwied einen Namen und einGesicht gegeben, ihr besonderes Engagementaber galt den schwerstkrankenund sterbenden Menschen und ihrenAngehörigen. Nach vier Jahren Aufbauarbeitist Ulrike Meurer in den Ruhestandgegangen. Ende Juni wurde sie in einerFeierstunde im Alten- und PflegeheimSt. Josefshaus in Neustadt / Wied – hierhat das Ambulante Hospiz Neuwied seitkurzem ein Büro eingerichtet – feierlichverabschiedet. Ihre Nachfolgerin ist GabrieleFetthauer. Die gelernte Krankenschwesterund Palliativfachkraft hat vieleJahre auf der Palliativstation des<strong>Marienhaus</strong> Klinikums St. Elisabeth inNeuwied gearbeitet.Ulrike Meurer (Bildmitte) wurde feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Neue Hospizfachkraftdes Ambulanten Hospizes Neuwied für die Gemeinden im nördlichen Teil des Kreises istGabriele Fetthauer. Unser Bild zeigt die beiden zusammen mit Christoph Drolshagen. Foto: hfFür die Träger des Ambulanten Hospizesdankte Bruder Ulrich Schmitz, der Generalsuperiorder Franziskanerbrüder vomHl. Kreuz in Hausen, Ulrike Meurer fürihren Einsatz für die Menschen. Hospizler,so Bruder Ulrich, seien „Raumgestalterdes Lebens“, machten mit Geduldund Achtsamkeit Beziehungen möglichund gestalteten diese. Dies unterstrichauch Christoph Drolshagen, der die Trägerim Ambulanten Hospiz vertritt. Under wünschte Gabriele Fetthauer, dass siesich ihre „Herzensneigung für die Menschen“in ihrer Arbeit als Hospizfachkrafterhalten möge.Mehr über den Arbeitgeber erfahrenGemeinschaftskrankenhaus Bonn: 35 Mitarbeiter besuchten Waldbreitbacher KlosterbergWaldbreitbach (as). „Das ist heute einganz besonderer Trägertag mit sehr interessiertenTeilnehmern“, freute sich ChristophBremekamp, der Krankenhausoberedes Gemeinschaftskrankenhauses St. Elisabeth/St.Petrus/St. Johannes in Bonn.Zusammen mit rund 35 Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern kam er Anfang April aufden Waldbreitbacher Klosterberg. Siewollten mehr über die WaldbreitbacherFranziskanerinnen erfahren, die denGrundstein für die <strong>Marienhaus</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong>,ihren Arbeitgeber, gelegthaben. „Das ist ihnen sogar ein Urlaubstagwert“, so Bremekamp. DieWaldbreitbacher Franziskanerin SchwesterM. Birgitt Harzen, hatten den Anstoßfür diese Fahrt gegeben, „denn ich wurdevon unseren Mitarbeitern immer wiedernach Waldbreitbach, dem Orden und unsererGründerin Mutter Rosa gefragt“,berichtet sie. Viele seien schon lange Jahreim Haus tätig, aber bisher noch nie inWaldbreitbach gewesen. Hier stand ihnenGeneralvikarin Schwester Gerlinde-Maria Gard Rede und Antwort und führtesie durch das Kloster, die Mutterhauskircheund die Präsentation der Ordensgründerin.Ein Besuch der Klostergärtenund der Kreuzkapelle, in der die seligeRosa Flesch vor 150 Jahren zusammen mitzwei Gefährtinnen die ersten Gelübdefeierte und das Ordenskleid empfing,rundete den Tag ab.


38Förderverein finanziert zehn neue IntensivbettenFördervereins, und Dr. Günter-HeribertVins, der Chefarzt der Anästhesie, Intensivmedizinund Schmerztherapie, einig,ist gut investiert. Denn die neuen Bettenverfügen über vier Motoren, die das Bettabsolut kippsicher machen. Die Bettenlassen sich verbreitern und auch um20 cm verlängern, so dass sie den Bedürfnissejedes einzelnen Patienten angepasstwerden können. Sie sind zudem so konzipiert,dass Wundlegen verhindert wirdund der Patient seitlich gesichert werdenkann, ohne dass er sich eingesperrt fühlenmuss. Auch die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter werden bei ihrer körperlichoft anstrengenden Arbeit entlastet.Zehn neue Intensivbetten hat der Förderverein dem Krankenhaus Maria Hilf kürzlich zurVerfügung gestellt. Und dieses Geld, da waren sich Dr. Gerhard Kreuter (rechts), derVorsitzende des Fördervereins, und Dr. Günter-Heribert Vins (3. von rechts), der Chefarzt derAnästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, einig, ist gut investiert.Foto: hfBad Neuenahr-Ahrweiler. Zehn hochwertigeneue Intensivbetten hat der Fördervereindes Krankenhauses Maria Hilf inBad Neuenahr-Ahrweiler angeschafftund Mitte April dem Haus übergeben. Indieses Projekt sind gut 30.000 Euro geflossen.Und dieses Geld, da waren sichDr. Gerhard Kreuter, der Vorsitzende desDer Förderverein, der rund 300 Mitgliederzählt, hat diese Anschaffung durch Spendenund Mitgliedsbeiträge finanziert.Weil eine Erbschaft zusätzliche Mittel indie Kassen gespült hat, steht das nächsteProjekt schon an: Der Verein wird dasHaus mit einem Ultraschallgerät unterstützen,das in der neuen Notaufnahmezum Einsatz kommen wird. – Insgesamthat der Förderverein seit seiner Gründung1994 das Krankenhaus mit rund 600.000Euro finanziell unterstützt.Spenden an das <strong>Marienhaus</strong> Klinikum EifelGerolstein. Ende Mai überreichte WolfgangMeyer, der Vorsitzende des Förderkreisesdes <strong>Marienhaus</strong> Klinikums Eifelam Standort Gerolstein (4. von rechts),dem Klinikum ein Autotransfusionsgerätsowie zwei neue Patientenliegen fürden Endoskopiebereich. Möglich wurdendiese Anschaffungen durch großzügigeSpenden. Der Wunsch des verstorbenenGerolsteiner AllgemeinmedizinersDr. Jürgen Schmitz-Hillebrecht war imSinne von Kranz- und Blumenspendenden Förderkreis zu unterstützen. DieVolksbank Eifel, vertreten durch VorstandRainer Berlingen (2. von rechts),spendete ebenfalls für diese wichtigeFördermaßnahme. KrankenhausoberinHelga Beck (3. von links), VerbunddirektorHans Jürgen Krämer (4. von links),Pflegedirektorin Marianne Holzem (5.von links) sowie Dr. Manfred Rittich, derChefarzt der Hauptfachabteilung für InnereMedizin (5. von rechts), bedanktensich für die Anschaffungen, die den Arbeitsalltagder Mitarbeiter erleichternund eine bessere Versorgung der Patientengewährleisten. So ist es mit dem Autotransfusionsgerätmöglich, währendeiner OP dem Patienten gereinigtes Eigenblutzurückzuführen.


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 39„Ich will wieder normal laufen können“Die <strong>Marienhaus</strong>klinik Ottweiler operierte die 14-jährigeMsgana Asgede Hagos aus Eritrea kostenlosOttweiler (red). Scheu sieht mich MsganaAsgede Hagos aus großen dunkelbraunenAugen an. Sie wirkt noch etwas kindlichfür ihre 14 Jahre. Aber sie weiß genau,was sie will. „Zuerst möchte ich wiedernormal laufen können, damit ich weiterzur Schule gehen kann. Und später will ichMalerin werden.“ Die Dolmetscherin undFreundin der Familie, Akberet Debessaiübersetzt mir und den Anwesenden, wasMsgana erzählt und zeigt stolz die Bilder,die das Mädchen aus Eritrea seit ihrer Ankunftin der <strong>Marienhaus</strong>klinik gemalt hat.Doch alles der Reihe nach.Msgana stammt aus Keren, der zweitgrößtenStadt in Eritrea. Als kleines Kinderkrankte sie an Kinderlähmung. Seitdemwaren ihr linker Unterschenkel und Fußnicht mehr adäquat mitgewachsen. Dashatte zur Folge, dass sich die Unterschenkelmuskulaturzurückgebildet und dieAchillessehne am Fuß verkürzt hatte. Esentwickelte sich ein so genannter Spitzfuß,wodurch ein normales Abrollen nichtmehr möglich ist. Eine Operation in ihrerHeimat blieb erfolglos und Msgana konntenur noch nur unter großen Schmerzenlaufen.Ein Zufall wollte es, dass Akberet Debessaidas junge Mädchen bei einem Besuchin ihrer Heimat kennenlernte. Sie selbstkam als Flüchtling vor 30 Jahren aus Eritreains Saarland, lebt und arbeitet seitdemin Saarbrücken. Sofort war für sieklar: Diesem Mädchen muss geholfenwerden! Unterstützung fand sie seitensder Initiative „Hilfe für Einzelschicksale“und ihrem Gründer Mohammad Ghodstinatin Dillingen. Die Initiative kümmertesich um die Ausreisegenehmigungen fürMsgana und ihre Mutter und finanzierteden Flug nach Deutschland. Und sie fandin der <strong>Marienhaus</strong>klinik Ottweiler einenPartner, der die Operation kostenlosdurchführte. „Nur durch dieses großzügigeEngagement können wir solche Hilfsaktionentätigen“, sagt MohammadGhodstinat dankbar.Dr. Jochen Jung, der Chefarzt der Klinikfür Orthopädie, und Oberarzt Dr. MarkReinert haben Msgana Ende April operiert.Jung, der auch ein erfahrener Operateurin der Kinderorthopädie ist, ist mitMit Msgana Asgede Hagos freuen sich über die gelungene Operation (von links): ChefarztDr. Jochen Jung, Mohammed Ghodstinat, Oberarzt Mark Reinert, Ilona Ghodstinat, dieMutter von Msgana und die Dolmetscherin Akberet Debessai.Foto: reddem Ergebnis bisher sehr zufrieden. „Wirhaben bei diesem Eingriff die Achillessehneverlängert und den Fußwurzelknochenin einer günstigen Position versteift, sodass Msgana wieder mehr Bewegungsumfangim Sprunggelenk und wenigerSchmerzen im Fuß haben wird“, erklärtDr. Jung. Doch bis es so weit ist, wird demjungen Mädchen noch etwas Geduld abverlangt.Der Heilungsprozess ist langwierig.Zunächst erhielt Msgana für rund sechsWochen einen Geh-Gips, anschließend einenorthopädischen Schuh. Dieser soll inden ersten Monaten den Fuß entlasten.Parallel dazu gibt es täglich Gymnastik,um so die Muskulatur des Fußes zu stärken.„Wir sind zuversichtlich, dass Msgananach etwa einem halben Jahr wieder weitestgehendschmerzfrei laufen kann“, soDr. Jung bei der abschließenden Untersuchung.Aus medizinischer Sicht ist bisheralles gut verlaufen. „Etwas problematischerist hingegen die Verständigung“,meint Dr. Reinert. „Doch dank AkberetDebessai konnten wir auch bisher alleSprachbarrieren überwinden“.Msgana und ihre Mutter freuen sich, dassder Krankenhausaufenthalt bald beendetsein wird, und sie nur noch zu den Kontrolluntersuchungennach Ottweiler kommenmüssen. Die restliche Zeit ihres Aufenthaltesbis zur völligen Genesung vonMsgana verbringen sie in Saarbrücken.Und auf meine Frage, was sie bis zu ihrerAbreise tun wird, antwortet sie mit einemLächeln: „Ich werde viele Bilder malen – Duweißt doch, ich will Künstlerin werden“.Info: Die „Initiative Hilfe für EinzelschicksaleInternational e. V.“ in Dillingen wurde1992 von Mohammed Ghodstinat gegründet,der dem Verein bis heute vorsteht.Er bietet Hilfe v. a. für kranke undbehinderte Kinder aus Krisenstaaten anund wirkt vom Saarland in die ganzeWelt. Der Verein, der alle Sachkostenselbst trägt und alle Spenden zu 100 Prozentin die gemeinnützigen Projekte investiert,hat 100 Mitglieder. (www.hilfeeinzelschicksale.de)


40Ihre Gesundheit ist ein großes GeschenkSt. Pantaleon Seniorenzentrum Unkel-Scheuren: Elfriede Meitzner feierteihren 100. Geburtstag. Bis heute lebt sie im Betreuten WohnenFeierten gemeinsam mit Elfriede Meitzner (Bildmitte) ihren 100. Geburtstag: BerndKretzschmann, der Einrichtungsleiter des St. Pantaleon Seniorenzentrums, Ute Brodel-Laengener, die Pfarrerin der evangelischen Gemeinde, Udo Franz, der Kreisbeigeordnete desKreises Neuwied, Gerhard Hausen, der Bürgermeister der Stadt Unkel, sowie Gisela undWilfried Meitzner, die Schwiegertochter und der Sohn der Jubilarin (von links). Foto: fsUnkel (fs). Vor vier Jahren zog ElfriedeMeitzner in ihr Appartement im BetreutenWohnen des St. Pantaleon Seniorenzentrumsein. Da war sie 96 Jahrealt. Anfang April feierte sie ihren 100.Geburtstag – und lebt immer nochselbstständig in ihren eigenen vierWänden, ohne auf pflegerische Unterstützungangewiesen zu sein. ElfriedeMeitzner ist in ihrem hohen Alter vergönnt,was sich andere, weit jüngereMenschen nur wünschen können: „Sehen,hören, laufen – alles klappt nochwunderbar“, erklärt die rüstige 100-Jährigefröhlich, die obendrein alles andereals vergesslich ist. Dass in ihrem Altereine so gute Gesundheit ein großes Geschenkist, dessen ist sie sich sehr bewusst.„Friedel, wie geht’s dir so gut“,sage sie zu sich selbst jeden Abend vordem Einschlafen. Ihre rundum positiveund gleichzeitig realistische Einstellung,so Bernd Kretzschmann, der Leiter desSt. Pantaleon Seniorenzentrums, machenElfriede Meitzner zu einem ganzbesonderen Menschen.Elfriede Meitzner wurde 1913 in Berlingeboren und verbrachte dort eine unbeschwerteKindheit und Jugend. Späterarbeitete sie im familieneigenenBlumenladen. 1934 lernte sie in derTanzstunde ihren Ehemann kennen, mitdem sie 60 Jahre bis zu seinem Tod verheiratetwar. Die erste Begegnung mitihrem Mann war der zweitglücklichsteTag in ihrem Leben, so sagt sie. Dennder glücklichste Tag sei der gewesen, alsihr Mann nach dem Zweiten Weltkriegwieder heil zu ihr und dem Sohn zurückkehrte.Die Familie verbrachte ihr Lebenin der Nähe von Frankfurt und später inBonn. Ihr Mann arbeitete im Bundeswirtschaftsministeriumund sie engagiertesich über 20 Jahre intensiv in derFrauenbewegung. Gemeinsam unternahmdas Ehepaar viele Reisen. Das warihr großes Hobby, wie Elfriede MeitznersSohn Wilfried in seiner Geburtstagsansprachebetonte. Er ist heute derArchivar der Stadt Unkel und so kam esauch, dass seine Mutter von Bonn nachUnkel zog. Nicht, weil sie sich mit Ende90 nicht mehr allein versorgen konnte,sondern weil sie Gesellschaft suchte(die meisten Freunde waren bereits verstorbenoder pflegebedürftig) und näherbei ihrer Familie leben wollte.Gesellschaft hat Elfriede Meitzner imSt. Pantaleon Seniorenzentrum genug,schließlich gehört zum Haus ein großerWohnpark mit vielen selbstständig lebendenSenioren im Betreuten Wohnen.Hier kann sie aber auch ungestörtdie Tageszeitung studieren oder Romanelesen – beides macht sie besondersgern. Im Wohnpark ist die 100-Jährigedie älteste Mieterin. Aber eine der wenigen,die ohne Gehhilfe zurechtkommen.Und für den täglichen Weg ins Hausrestaurant,das hat Bernd Kretzschmannbewundernd festgestellt, „nimmt sieimmer die Treppe – nie den Aufzug“.Vorstand wiedergewähltBad Neuenahr-Ahrweiler. Der Fördervereindes Krankenhauses Maria Hilf setztweiterhin auf personelle Kontinuität:Die Mitgliederversammlung bestätigteDr. Gerhard Kreuter einstimmig in seinemAmt als Vorsitzender. Sein Stellvertreterbleibt auch in den kommendenzwei Jahren Gerd Distelrath, zum Schatzmeisterwählten die VereinsmitgliederWinfried Fuchs, zur Schriftführerin AnitaZimmermann. Hildegard Schneider,Achim Jung und Paolo Tondello komplettierenden Vorstand als Beisitzer. – Der1994 gegründete Verein zählt rund 300Mitglieder. Er unterstützt das Krankenhausfinanziell und hat insgesamt Anschaffungenim Gesamtwert von rund600.000 Euro finanziert.


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 41„Ehrenamt ist Ehrensache und macht Spaß“Völklingen (al). „Eigentlich ist meineTante Emma Schuld“, erinnert sich ChristaWelsch. Die 79-Jährige arbeitet seit über30 Jahren ehrenamtlich im Alten- undPflegeheim St. Josef. Damals lebte ihreTante hier und Welsch besuchte sie sehrhäufig. Da kam ihr der Gedanke, manmüsse doch mal was für die Bewohnertun: Sie wollte den Bewohnern einmal imMonat einen schönen Nachmittag bereiten– mit selbstgebackenem Kuchen undein bisschen Musik. Sie erzählte es einerKollegin, diese wiederum einer Bekannten… „Schnell waren wir zehn Frauen, dieLust hatten, sich für die Bewohner zu engagieren.Und einige sind immer noch mitdabei“, ist Welsch ein klein wenig stolz.Seitdem kommen die „Rot-Kreuz-Kehlchen“(einige der Frauen waren auch imDeutschen Roten Kreuz aktiv – daher derName) regelmäßig ins Haus mit leckerenKuchen und singen für die Bewohner.„Wir sind sehr dankbar für dieses Engagement“,freut sich Heimleiter Axel Lindemann.Heute sind im Alten- und Pflegeheimzusammen mit der kleinen Gruppeder „Rot-Kreuz-Kehlchen“ über 40 Ehrenamtlichetätig. Um einmal Danke zu sagen,lud die Heimleitung alle EhrenamtlichenMitte Juni zu einer kleinenFeierstunde mit Wortgottesdienst derSeelsorgerin Schwester Erika-Maria Rademacherein.Nicht nur die Bewohner im Alten- undPflegeheim St. Josef sind für die Arbeitder Ehrenamtlichen dankbar, sondernauch die Mitarbeiter. Das wurde in denHeimleiter Axel Lindemann (links) und Pflegedienstleiterin Ute Graf (rechts) bedanken sich beiHannelore Baumeister (2. von links) und Christa Welsch für ihr langjähriges Engagement.Foto: alzahlreichen Dankesworten deutlich.Denn die Ehrenamtlichen schenken nichtnur ihre Zeit, sondern packen auch kräftigmit an. Sie begleiten Bewohner zum Arzt,übernehmen kleine Besorgungen oderhelfen auf den Wohnbereichen bei denMahlzeiten. „Wir haben eine ehrenamtlicheDame, der wir ganz besonders dankenmöchten“, so Lindemann. HanneloreBaumeister ist seit 50 Jahren im AltenundPflegeheim St. Josef ehrenamtlichtätig. Seit 1964 kommt die 81-Jährige insHaus. „Ich bin da so reingerutscht“, erzähltsie. Anfangs besuchte sie die Gottesdiensteim Haus. So entstanden dieersten Kontakte. Schnell unterstützte siedann die Mitarbeiter und Bewohner.„Und irgendwann kam ich jeden Tag insSt. Josef“, so Baumeister weiter, auchsonn- und feiertags. „Als ich vor elf Jahrenin unserer Einrichtung begonnen habe,dachte ich, Frau Baumeister sei eine Mitarbeiterin“,erinnert sich PflegedienstleiterinUte Graf. Trotz ihres hohen Alterskommt Hannelore Baumeister weiterhinregelmäßig zum Dienst, um auf denWohnbereichen zu helfen.„Wir sind froh, dass uns so viele Ehrenamtlicheunterstützen“, betont Axel Lindemann,„aber wir suchen auch tatkräftigenNachwuchs“, ergänzt Christa Welsch.Denn ihr Wunsch ist es, dass es zum Beispieldie „Rot-Kreuz-Kehlchen“ noch langegibt, „denn Ehrenamt ist Ehrensache undmacht Spaß“.Neuer Partner für das Heilig-Geist-HospitalBingen/Mainz. Das Caritas-Werk St.Martin (CWSM), das Träger des KatholischenKlinikums Mainz (kkm) und vonAltenhilfeeinrichtungen in Mainz undRheinhessen ist, hat Anfang Juni imRahmen eines Geschäftsbesorgungsvertragesdie Verantwortung für dasHeilig-Geist-Hospital in Bingen übernommen.Neuer Geschäftsführer ist MichaelOsypka, der auch Geschäftsführerder <strong>Marienhaus</strong> Kliniken GmbH ist. Zusammenmit Dr. Patrick Frey nimmtOsypka seit Juli 2012 die Geschäftsführungdes Katholischen Klinikums inMainz wahr. Frey wird in Bingen OsypkasStellvertreter sein.Osypka machte bei einer MitarbeiterversammlungAnfang Juni deutlich,dass sich das Caritas-Werk St. Martin inBingen personell stark engagieren werde,um für das Heilig-Geist-Hospital einzukunftsfähiges Konzept zu entwickeln.– Ungeachtet der Übernahme der Geschäftsbesorgungdurch das CWSM istdie Trägerstiftung des Heilig-Geist-Hospitalsunter dem Vorsitz von OberbürgermeisterThomas Feser weiterhin aufder Suche nach einem neuen Partner fürdas Hospital. Einer der fünf Kandidatenist das CWSM.Gemeinsame Gesellschafter des Caritas-WerkesSt. Martin sind der Caritasverbandfür die Diözese Mainz und die<strong>Marienhaus</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong> inWaldbreitbach.


42Wir gratulieren!25-jähriges DienstjubiläumMario Alfter <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedUte Apel <strong>Marienhaus</strong> Klinikum St. AntoniusWaldbreitbachMaria Bergmann St. Josef-KrankenhausHermeskeilAndrea Boller <strong>Marienhaus</strong> Klinikum St. JosefBendorfFranz Dreyer Krankenhaus HetzelstiftNeustadt/WeinstraßeDr. Werner Gallo Krankenhaus HetzelstiftNeustadt/WeinstraßeMonika Glasser Krankenhaus HetzelstiftNeustadt/WeinstraßeHorst Hahn Marienkrankenhaus St. WendelPetra Hammes <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedErna Häuser Krankenhaus Maria HilfBad Neuenahr-Ahrweiler30-jähriges DienstjubiläumRita Backes Marienkrankenhaus St. WendelHannelore Bödding <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Antonius WaldbreitbachIrina Gluschkow-Martens <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedBarbara Heidt <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedMarita Herfel Krankenhaus HetzelstiftNeustadt/WeinstraßeGudrun Hummerich <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedTherese Jost <strong>Marienhaus</strong>kliniken St. ElisabethWadern – St. Josef Losheim am SeeMartina Kessler <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedJürgen Lichtenthäler <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedAstrid Lücker <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Josef BendorfBärbel Klann <strong>Marienhaus</strong> Klinikum St. ElisabethNeuwiedResi Lagodny <strong>Marienhaus</strong> Klinikum St. JosefBendorfKarin Maldener <strong>Marienhaus</strong>klinik St. JosefKohlhofHans-Jürgen Meier <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedGabriele Oppenberg <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedMonika Röttgen-Hubert <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedGerti Schumacher <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedJudith Schumacher <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedGabriele Steinstrass <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Antonius WaldbreitbachChrista Wasserschaft <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedElke Heinrich Krankenhaus HetzelstiftNeustadt/WeinstraßeBeate Moschek <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Antonius WaldbreitbachStephanie Heitzert <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedKatharina Kreutzer MarienkrankenhausSt. WendelIngrid Lindenblatt Krankenhaus HetzelstiftNeustadt/WeinstraßeAnnette Meier Marienkrankenhaus St. WendelMagdalena Palm St. Josef-KrankenhausHermeskeilChristine Pfeifer <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Antonius WaldbreitbachMarie Pönicke St. Franziskus Alten- undPflegeheim DillingenSigrid Rein <strong>Marienhaus</strong> Klinikum St. AntoniusWaldbreitbachHannelore Rosenzweig <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedChristian Rudolph Krankenhaus HetzelstiftNeustadt/WeinstraßeHeidi Schäfer <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedDirk Schlenzig <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedJutta Schlösser <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedFriedbert Spath <strong>Marienhaus</strong>klinikenSt. Elisabeth Wadern – St. Josef Losheim am SeeCornelia Muscheid <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedBirgit Nink <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedDr. Johannes Pichler Krankenhaus HetzelstiftNeustadt/WeinstraßeBrigitte Ronig <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Antonius WaldbreitbachMartha Sesterheim St. Josef-KrankenhausAdenauSusanne Schmitz <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedMarion Schneider Krankenhaus Maria HilfBad Neuenahr-AhrweilerWolfram Schreiber St. Josef-KrankenhausHermeskeilSonja Schuster Krankenhaus HetzelstiftNeustadt/WeinstraßeIngrid Trippen Krankenhaus HetzelstiftNeustadt/WeinstraßeGertrud Zens <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedGudrun Zimmer <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedPetra Zufall Krankenhaus HetzelstiftNeustadt/Weinstraße40-jähriges DienstjubiläumHans-Erich Bär <strong>Marienhaus</strong> Klinikum St. JosefBendorfHeinz-Dieter Duwe Krankenhaus Maria HilfBad Neuenahr-AhrweilerChrista Hollitzer St. Franziskus Alten- undPflegeheim DillingenMarita Schilling Krankenhaus HetzelstiftNeustadt/WeinstraßeIlona Schneider Krankenhaus HetzelstiftNeustadt/Weinstraße45-jähriges DienstjubiläumHildegard Hadorfer <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedAnneliese Haubrich <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedAlbert Michels <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedGertrud Sprotte <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedDr. Werner Spira St. Josef-Krankenhaus AdenauSilvia Tiefenbach <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedElke Wagner <strong>Marienhaus</strong>klinik St. Josef KohlhofSusanne Wächter <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth Neuwied35-jähriges DienstjubiläumDoris Barth St. Josef-Krankenhaus HermeskeilGabriele Bersch <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedBitte haben Sie Verständnis dafür, dass wirin der Rubrik „Wir gratulieren“ nur die Jubilareberücksichtigen können, die uns dieHausleitungen schriftlich mitteilen. – Redaktionsschlussfür die nächste Ausgabe istder 20. September <strong>2013</strong>.Christine Weber Krankenhaus Maria HilfBad Neuenahr-AhrweilerWaltraud Danielzik <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Elisabeth NeuwiedDr. Martina Zimmermann <strong>Marienhaus</strong> KlinikumSt. Josef BendorfGeorge Hoffmann Krankenhaus HetzelstiftNeustadt/Weinstraße


ROSA FLESCH -TAGUNGSZENTRUMUrlaub auf demWaldbreitbacher KlosterbergExklusivangebot Sommer <strong>2013</strong>Für alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungender <strong>Marienhaus</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong> mit ihren Familien.Wir öffnen Räume...… für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,die ein paar Tage Entspannung und Erholung in einer landschaftlich einzigartigenUmgebung suchen;die sich auf die Spuren der Ordensgründerin, der seligen Rosa Flesch,begeben wollen;die den Naturpark Rhein-Westerwald und das Mittelrheintal erkunden möchten.Wir laden Sie ein, Ihren Kurzurlaub in unserem komplett sanierten und seit Januarneu eröffneten ROSA FLESCH - TAGUNGSZENTRUM auf dem WaldbreitbacherKlosterberg zu verbringen. Hier finden Sie optimale Bedingungen, um sich für einigeTage aus der Hektik des Alltags zurückzuziehen und in Ruhe zu entspannen.Wir bieten Ihnen 30 moderne Gästezimmer (für 37 Gäste) mit Dusche und WC.Alle Zimmer sind mit Fernsehern ausgestattet und es ist ein kostenloser Internetzugangüber W-LAN möglich. Das Haus ist komplett barrierefrei. Von dem gläsernenPanorama-Aufzug, der an den Eingangsbereich angebaut wurde, und vonvielen Gästezimmern haben Sie einen wunderschönen Blick auf den Malberg unddas Wiedtal.Das Restaurant Klosterbergterrassen lädt mit seiner hervorragenden Küche undder grandiosen Aussicht zum Genießen ein.Von Waldbreitbach aus erreichen Sie in kurzer Zeit zahlreiche attraktive Ausflugsziele,zum Beispiel:das Wiedtalbad, ein Hallen- und Freibad mit Saunalandschaft, am Fuße desKlosterbergs in Hausen, direkt an der Wied gelegenden höchsten Kaltwasser Geysir der Welt in Andernachden Zoo in Neuwieddie RömerWelt in RheinbrohlAuch Koblenz, Bonn und Köln sind mit dem Auto gut erreichbar.Angebote:Angebot 12 x Übernachtung, 2 x Frühstückvom Buffet, 2 x Abendessen*Preis pro Personim Zweibettzimmer: 80,00 €Einzelzimmeraufschlag: 10,00 €Angebot 24 x Übernachtung, 4 x Frühstückvom Buffet, 4 x Abendessen*Preis pro Personim Zweibettzimmer: 148,00 €Einzelzimmeraufschlag: 20,00 €Angebot 36 x Übernachtung, 6 x Frühstückvom Buffet, 6 x Abendessen*Preis pro Personim Zweibettzimmer: 204,00 €Einzelzimmeraufschlag: 30,00 €* Das Abendessen ist ein kaltes Buffet miteinem warmen Gericht.Kinder zwischen 0 – 6 Jahren sind kostenfrei.Kinder zwischen 7 – 12 Jahren zahlen 50% desAngebotspreises.Auf Anfrage und nach Verfügbarkeit – buchbar vom19. Juni <strong>2013</strong> bis zum 11. September <strong>2013</strong>Reservierung:Ulrike SchwarzbachTel: 02638 81 - 5031ROSA FLESCH - TAGUNGSZENTRUMMargaretha-Flesch-Straße 1256588 WaldbreitbachE-Mail info.rft@marienhaus.dewww.rosa-flesch-tagungszentrum.de


44Begegnungen auf dem KlosterbergWaldbreitbach. Auch wenn die WaldbreitbacherFranziskanerinnen nach derÜberführung ihrer Einrichtungen in die<strong>Marienhaus</strong> Stiftung rein rechtlich betrachtetnichts mehr mit ihnen zu tun haben,so ist das Band zwischen dem Ordenund dem Unternehmen doch nach wievor stark. Folgerichtig führt der Trägertag,der seit vielen Jahren neuen und interessiertenMitarbeiterinnen und Mitarbeiterndie Gelegenheit gibt, ihren Trägerund seine Geschichte näher kennenzulernen,nach wie vor nach Waldbreitbach –dorthin also, wo mit der Ordensgründungdurch Mutter Rosa im Jahre 1863 (also vorgenau 150 Jahren) alles begonnen hat. Sokamen auch Anfang Mai wieder mehr als80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausallen Himmelsrichtungen auf den WaldbreitbacherKlosterberg, um aus berufenemMunde mehr zu erfahren über dieWaldbreitbacher Franziskanerinnen unddie <strong>Marienhaus</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong>.Was neben diesen wertvollen Informationenan einem solchen Tag mindestensgenau so zählt und das Bild von Waldbreitbachprägt, das sind die Kontakteund menschlichen Begegnungen.Qualitätsbericht gründlich ausgewertet und beurteiltDie <strong>Marienhaus</strong>klinik St. Josef Kohlhof Neunkirchen erhieltdas Gütesiegel des Verbandes der Privaten KrankenversicherungenNeunkirchen-Kohlhof (as). Die <strong>Marienhaus</strong>klinikSt. Josef Kohlhof ist das ersteKrankenhaus im Saarland, das das Gütesiegeldes Verbandes der Privaten Krankenversicherungen(PKV) erhalten hat.„Wir bescheinigen dem Haus damit eineherausragende Qualität bei der medizinischenVersorgung der Patienten und beider Ausstattung der Ein- und Zweibettzimmer“,erläuterte der stellvertretendeVerbandsdirektor Dr. Joachim Patt imRahmen einer Pressekonferenz AnfangJuli, bei der die neue Qualitätspartnerschaftzwischen der <strong>Marienhaus</strong>klinik St.Josef Kohlhof und der PKV der Öffentlichkeitvorgestellt wurde. Um die Qualitätder medizinischen und pflegerischen Behandlungbeurteilen zu können, hat diePKV die Qualitätsdaten und den gesetzlichgeforderten Qualitätsbericht desHauses gründlich ausgewertet und bewertet.„Wir freuen uns, dass die PKV unsereKlinik ihren Versicherten nach dieserPrüfung uneingeschränkt empfiehlt“, soThomas Gärtner, der Kaufmännische Direktor.Das Qualitätssiegel der PKV, dasimmer nur für ein Jahr ausgestellt wird,gibt allen Patienten Orientierung, die einKrankenhaus suchen, in dem sie sich behandelnlassen wollen. Von der hohenmedizinischen und pflegerischen Behandlungsqualität,die jährlich neu überprüftwird, profitiert so jeder einzelne Patient,ganz gleich bei welcher Krankenkasse erversichert ist.


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 45Biotop Mutterleib: Wo Gesundheitund Intelligenz grundgelegt werdenNeuwied. Eine Schwangerschaft ist vorallem eines nicht: eine Krankheit. Trotzdemrichtet die Medizin ihr Augenmerkzunehmend auf die Monate vor der Geburt,weil man in den letzten Jahren undJahrzehnten erkannt hat, wie weitreichendbereits in der Schwangerschaftdie Weichen für das ganze weitere Lebengestellt werden. So muss man, wie neuesteForschungsergebnisse nahelegen,davon ausgehen, dass viele Krankheitenbereits im Mutterleib grundgelegt werdenund insbesondere Stress und die Ernährungder Mutter Spuren hinterlassen,auch in der Psyche des Kindes.Dieses überaus spannende Thema griffdie Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe(Chefarzt Prof. Dr. RichardBerger) des <strong>Marienhaus</strong> Klinikums St.Elisabeth bei ihrem alljährlichen GeburtshilflichenKongress Mitte Juni auf. „BiotopMutterleib: Wo die Gesundheit undIntelligenz grundgelegt werden“ – solautete der Titel der Podiumsdiskussion,die viele Interessierte (darunter auchzahlreiche werdende Eltern) in die Cafeteriades Klinikums lockte.Auf dem Podium informierten, moderiertvon RZ-Redakteur Marcelo Peerenboom(Bildmitte), Privatdozent Dr. Dr. YvesGarnier, der Chefarzt der Frauenklinik desKlinikums Osnabrück; Prof. Dr. PetraArck von der Klinik für Geburtshilfe undPränatalmedizin des UniversitätsklinikumsHamburg-Eppendorf; Prof. Dr.Harald Renz, Allergologe an der Philipps-Universität Marburg; und Prof. Dr.Matthias Schwab, Neurologe am UniversitätsklinikumJena (von rechts) überden neuesten Stand der Forschungen.Umfangreiche Führungskompetenzen erarbeitetDie Aufsichtsratsvorsitzende Christa Garvert (links), Josef Grandjean, der Leiter der Edith-Stein-Akademie (2. von rechts), und Kursleiter Alois Siller (4. von rechts) gratulierten denAbsolventen des Führungskräfte-Entwicklungs-Programms (FEP) VI.Foto: asWaldbreitbach (as). „Sie waren in denvergangenen zwei Jahren bereit, zu lernen,sich weiter zu entwickeln und zu verändern“,freute sich Christa Garvert. DieAufsichtsratsvorsitzende gratulierte denfünf Teilnehmerinnen und Teilnehmerndes Führungskräfte-Entwicklungs-Programms(FEP) VI Mitte April im Rahmeneiner Feierstunde im Rosa Flesch - Tagungszentrumzu ihrer erfolgreich abgeschlossenenFortbildung. Sie hätten die Chancezur Persönlichkeitsentwicklung genutztund sich umfangreiche Führungskompetenzenerarbeitet. Martin Becker vomWaldbreitbacher Franziskanerinnen e.V.,Marie-Luise Kießig aus den <strong>Marienhaus</strong>klinikenSt. Elisabeth Wadern – St. JosefLosheim am See, Mario Klauke aus dem<strong>Marienhaus</strong> Klinikum Bendorf – Neuwied– Waldbreitbach, Georg Kohl von der <strong>Marienhaus</strong><strong>Unternehmensgruppe</strong> und AdrianaKörster aus dem <strong>Marienhaus</strong> KlinikumEifel St. Josef Gerolstein absolviertenunter anderem elf mehrtägige Seminare,eine sechstägige Hospitation in einer anderenEinrichtung und einem fremdenFachgebiet, reflektierten ihr Führungsverhaltenin Einzelsupervision und führtenwährend der Fortbildung ein Projektdurch. Dieses dichte und äußerst anspruchsvolleProgramm bewältigten sieneben ihrer alltäglichen Arbeit.


46„Der neue Landeplatz ist sehr groß und komfortabel“<strong>Marienhaus</strong> Klinikum St. Elisabeth Neuwied: Mit dem neuen Hubschrauberlandeplatzhat der erste Bauabschnitt seinen „krönenden Abschluss gefunden“sehr groß und komfortabel“, zog der PilotBilanz. Ein weiterer Pluspunk: Da diePlattform mit umweltfreundlicher Erdwärmebeheizbar ist, ist sie immer eisundschneefrei und erlaubt bei jeder Witterungeine sichere Landung.Die Landung war nahezu ein Kinderspiel für den Hubschrauberpiloten Stefan Goldmann(links), bietet die neue 630 Quadratmeter große Plattform doch theoretisch Platz für vierHubschrauber gleichzeitig.Foto: fsNeuwied (fs). Über 600 Quadratmetermisst die runde Plattform, die weithin aufdem Dach des neuen Klinikgebäudessichtbar ist. Ende Mai wurde der neueHubschrauberlandeplatz des <strong>Marienhaus</strong>Klinikums St. Elisabeth Neuwied nun offizielleingeweiht. Rund 50 Gäste waren zurFeierstunde gekommen, darunter vor allemVertreter der regionalen Feuerwehrstellenund Rettungswachen sowie Mitarbeiterdes Klinikums, die bei derVersorgung von schwerst- und mehrfachverletzten Patienten beteiligt sind. „Mitdem neuen Hubschrauberlandeplatz hatunser erster Bauabschnitt nun im wahrstenSinn des Wortes einen krönenden Abschlussgefunden“, freute sich der ÄrztlicheDirektor Dr. Wolfgang Stollhof. Das<strong>Marienhaus</strong> Klinikum St. Elisabeth ist alsauditiertes Regionales Traumazentrumzertifiziert und versorgt jährlich rund 130Schwerstverletzte. Nutzten die Rettungshubschrauberbislang noch den altenLandeplatz des Klinikums, können die Pilotendas Krankenhaus nun Tag undNacht über die neue Plattform erreichen.Eine erste Hubschrauberlandung demonstrierteStefan Goldmann von derADAC Luftrettung noch während der Einweihungsfeier.„Der neue Landeplatz istWie schnell schwerstverletzte Patientennach ihrer Ankunft behandelt werdenkönnen, davon konnten sich die Gästeselbst überzeugen. Sie gingen den kurzenWeg ab, über den Rettungskräfte undMitarbeiter die Patienten vom Dach bis inden Schockraum transportieren. Diesermodern und großzügig eingerichteteRaum befindet sich im Diagnostikgeschossin der 1. Etage – der Aufzug stehtim Rettungsfall sofort zur Verfügung undspart so wertvolle, lebensrettende Zeit.Im Schockraum haben die Mediziner sofortauf alles Zugriff, was sie zur Diagnostikund Primärversorgung benötigen. Darunterauch eine eigene Röntgenanlageund ein Computertomograph im Nebenzimmer,der über eine Verbindungstür direkterreichbar ist. Auf derselben Ebenebefinden sich zudem die Operationssäleund die Intensivstation. Hier wird ständigein Bett mit Beatmungsgerät nur fürschwerst- und mehrfach verletzte Patientenfrei gehalten. Von der Landung aufdem Hubschrauberlandeplatz bis zur Intensivbehandlungist das <strong>Marienhaus</strong> Klinikumfür die Versorgung dieser Patientenalso optimal gerüstet.Das kkm wurde in die Liste der Top-100-Kliniken aufgenommenMainz. Das Katholische Klinikum Mainz(kkm) gehört zu den besten KrankenhäusernDeutschlands. Das ermittelte dasNachrichtenmagazin Focus im bundesweitgrößten Krankenhausvergleich. Auswahlkriterienfür die Platzierung waren dieEmpfehlungen durch zuweisende Ärzte,von Focus ermittelte Qualitätsdaten undein Vergleich entscheidender Kennzahlenaus den medizinischen Qualitätsberichtender Kliniken. Im deutschlandweitenVergleich von mehr als 2.000 Krankenhäusernund 700 Fachkliniken liegt das kkmauf Platz 89. „Damit sind wir unter denbesten 100 Kliniken“, freuen sich die beidenGeschäftsführer Dr. Patrick Frey undMichael Osypka über das gute Ergebnis.Im Vergleich mit den rheinland-pfälzischenKliniken erreichte das kkm sogarden zweiten Platz.Auch einzelne Fachkliniken wurden bewertet.So belegte die Klinik für Innere Medizinunter der Leitung von Prof. Dr. MichaelJung deutschlandweit Platz 41 für die Behandlungvon Darmkrebs, das Brustzentrumder Frauenklinik unter Prof. Dr. WolfgangWiest erreichte Platz 48 und dieKlinik für Orthopädie und Unfallchirurgieunter Prof. Dr. Michael Wagner wurde aufPlatz 61 in die Klinikliste aufgenommen.Besonders gute Klinik-Leistungen wurdendurch eine Urkunde honoriert. Das kkmkonnte diese für die Bereiche Orthopädieund die Therapie von Brust- und Lungenkrebsentgegennehmen. Die Aufnahme indie Focus-Klinikliste gilt als Auszeichnungfür das gesamte Team einer Fachklinik sowiedes gesamten Klinikums.Die Klinikliste wurde Ende Mai in der SonderausgabeFocus-Gesundheit veröffentlich.


EDITH-STEIN-AKADEMIELeitbild – Führung – KooperationUnser Auftrag: Weiterbildungen in christlichen EinrichtungenNEUe Weiterbildungen:Detaillierte Informationen zu diesen Weiterbildungen könnenSie gerne bei dem jeweiligen Ansprechpartner anfordern.Kompetenz und Geist VIFühren und Leiten in kirchlichen Einrichtungen – Zeitraum: 2014–2016VeranstaltungZielgruppeDatum 20.11.<strong>2013</strong>OrtQualifikation zur Ehrenamtskoordinatorin/ zumEhrenamtskoordinatorModul IDas EhrenamtDatum 15.–16.01.2014OrtModul IIDatum 20.–21.02.2014OrtModul IIIDatum 26.–27.03.2014OrtInformationsveranstaltungFührungspersönlichkeiten in Einrichtungenkirchlicher TrägerschaftRosa Flesch - Tagungszentrum, WaldbreitbachAnsprechpartnerin Kristin Gehlen, Tel.: 02631 82529 - 310E-Mail: kristin.gehlen@marienhaus.deIn Kooperation mit der Stiftung Bildung im KKVD, der Philosophisch TheologischenHochschule Vallendar und dem Institut für Spiritualität und Entwicklung, HennefGeprüfte / r Management-assistent / inim Gesundheitswesen SAKFühren und Leiten in kirchlichen Einrichtungen – Zeitraum: <strong>2013</strong>–2014VeranstaltungZielgruppeDatum 31.07.<strong>2013</strong>OrtModul IInformationsveranstaltungMitarbeiter /-innen im Sekretariat der Geschäftsführung/ Direktorien und / oder ChefarztsekretariatRosa Flesch - Tagungszentrum, WaldbreitbachManagementlehreDatum 30.09.–02.10.<strong>2013</strong>OrtModul IIRosa Flesch - Tagungszentrum, WaldbreitbachFinanzierungDatum 15.–17.01.2014OrtModul IIIRosa Flesch - Tagungszentrum, WaldbreitbachPersonalmanagementDatum 02.–04.04.2014OrtModul IVRosa Flesch - Tagungszentrum, WaldbreitbachKommunikation / InformationDatum 17.–19.09.2014OrtModul VRosa Flesch - Tagungszentrum, WaldbreitbachAbschluss / PrüfungDatum 18.–19.11.2014OrtRosa Flesch - Tagungszentrum, WaldbreitbachAnsprechpartnerin Bettina Schloemer, Tel.: 02631 82529 - 312E-Mail: bettina.schloemer@marienhaus.deIn Kooperation mit der Stiftung Bildung im KKVD und der SAK(Akademie für Sekretariat-Assistenz-Kommunikation) Bundesverband – e. V.Alle Module sind auch einzeln buchbar (ohne Prüfung).Sie erhalten in diesem Fall kein Zertifikat sondern eine Teilnahmebescheinigung.Rosa Flesch - Tagungszentrum, WaldbreitbachDas Ehrenamt in OrganisationenRosa Flesch - Tagungszentrum, WaldbreitbachGesetzliche und rechtlicheRahmenbedingungen / ProjektmanagementRosa Flesch - Tagungszentrum, WaldbreitbachModul IVLaufende Weiterbildung:Führungspraxis im Alten- und PflegeheimZeitraum: 2012–<strong>2013</strong>Die folgenden Module können auch einzeln gebucht werden:Modul VZielgruppeQualität sichtbar machenDatum 19.–21.08.<strong>2013</strong>OrtModul VIHeimleitungen, Pflegedienstleitungen undBereichsleitungen in Alten- und PflegeheimenRosa Flesch - Tagungszentrum, WaldbreitbachMitarbeiter motivierenDatum 11.–13.11.<strong>2013</strong>OrtRosa Flesch - Tagungszentrum, WaldbreitbachAnsprechpartnerin Kristin Gehlen, Tel.: 02631 82529 - 310E-Mail: kristin.gehlen@marienhaus.deIn Kooperation mit dem ctt-Fortbildungszentrum und der LernstattZukunft des Caritasverbandes für die Diözese TrierFollow upVeranstaltungZielgruppeDatum 26.–28.09.<strong>2013</strong>OrtFührungskräfte-Entwicklungs-Programm (FEP) – Follow upAbsolventen des Führungskräfte-Entwicklungs-Programms(FEP I – VI)Rosa Flesch - Tagungszentrum, WaldbreitbachAnsprechpartnerin Bettina Schloemer, Tel.: 02631 82529 - 312E-Mail: bettina.schloemer@marienhaus.deVeranstaltungZielgruppeDatum 22.–23.11.<strong>2013</strong>Kompetenz und Geist / Diakonisch Leiten – Follow upAbsolventen der Weiterbildungen Kompetenz und Geistsowie Diakonisch LeitenOrtRosa Flesch - Tagungszentrum, WaldbreitbachAnsprechpartnerin Kristin Gehlen, Tel.: 02631 82529 - 310E-Mail: kristin.gehlen@marienhaus.desonstigesVeranstaltungDatum 13.–21.09.<strong>2013</strong>OrtKommunikation im EhrenamtDatum 23.–24.04.2014OrtModul VTholeyKoordination und Begleitungvon EhrenamtlichenDatum 21.–22.05.2014OrtModul VITholeyDatum 25.–26.06.2014OrtÖffentlichkeitsarbeit und AbschlussTholeyAnsprechpartnerin Kristin Gehlen, Tel.: 02631 82529 - 310E-Mail: kristin.gehlen@marienhaus.deIn Kooperation mit dem ctt-Fortbildungszentrum Aach bei Trier, der caritas TrägergesellschaftSaarbrücken mbH und dem Caritasverband für die Diözese Trier e. V.Pilgerfahrt: Assisi und die franziskanischen StättenAssisiAnsprechpartnerin Bettina Schloemer, Tel.: 02631 82529 - 312E-Mail: bettina.schloemer@marienhaus.deEdith-Stein-Akademie · Raiffeisenring 1 · 56564 Neuwied · Tel.: 02631 82529-310 · Fax: 02631 82529-399www.edith-stein-akademie.de


48„Es geht ihm um den ganzen Menschen –um Körper und Seele und Herz!“<strong>Marienhaus</strong> Klinikum Saarlouis-Dillingen: Klaus Aurnhammer wurde mit demFelix-Koßmann-Preis <strong>2013</strong> ausgezeichnetDie Begegnung mit den Menschen ist fürKlaus Aurnhammer immer das Entscheidende,wie er sagt. Er versucht sie zu verstehenund (falls gewünscht) sie zu begleiten.Dabei trägt ihn die großeHoffnung, dass Menschen durch Gottbefähigt sind, ihr Leben selbstständig,aber miteinander verwoben zu gestalten.Den Lebens- oder Gottesfunken gemeinsamim Leben von Menschen zu entdecken,wie er es nennt, auf ihn hinzuweisenund ihn anzufachen, ist ihm „immerdeutlicher Ziel und Inhalt meiner Tätigkeitgeworden. Denn in dieser Suchrichtungkönnen Menschen lernen mit dereigenen Endlichkeit zu leben, ohne in Depressionenund Verzweiflung zu verfallen.Sie können lernen, ihr Leben im Rückblickzu betrachten, Sinn zu entdecken,der trägt und sich dem hinzugeben, waswir Sterben nennen.“ – Manch ein Patientöffnet sich dafür, und „das kann befreiendwirken“.Preisträger Klaus Aurnhammer (4. von links) feiert mit dem Team der Palliativstation dieAuszeichnung mit dem Felix-Koßmann-Preis.Foto: redSaarbrücken/Saarlouis. „Unsere freiheitlicheGesellschaft braucht den aktiven,mündigen Bürger, der die Verantwortungnicht an den Staat abgibt, sondern sicheinbringt“, so brachte es Prof. RolfSchneider, der Vorsitzende des Kuratoriums,anlässlich der Felix-Koßmann-Preisverleihung Mitte Mai auf dem SaarbrückerHalberg in seiner Begrüßungsredeauf den Punkt. Mit Klaus Aurnhammerhat das Kuratorium einen Preisträger gefunden,der diese Werte in seinem beruflichenArbeiten und Wirken verinnerlichthat. Das sieht Ministerpräsidentin AnnegretKramp-Karrenbauer auch so: „KlausAurnhammer geht es um mehr als nurdarum, dafür zu sorgen, dass die Patientendie bestmögliche Lebensqualität erhalten“,sagte sie in ihrer Laudatio. „Esgeht ihm um den ganzen Menschen – umKörper und Seele und Herz!“Klaus Aurnhammer ist Diplom-Theologeund examinierter Krankenpfleger. 1991wurde er Krankenhausseelsorger auf derdamals neu geschaffenen Palliativstationdes St. Michael Krankenhauses in Völklingen,seit 2008 nimmt er diese Aufgabenauf der Palliativstation des <strong>Marienhaus</strong>Klinikums Saarlouis-Dillingen wahr. Er iststellvertretender Vorsitzender des Ethik-Komitees des Klinikums sowie stellvertretenderVorsitzender der LandesarbeitsgemeinschaftHospiz Saarland e.V. (LAG).Die Auszeichnung mit dem Felix-Koßmann-Preissieht Klaus Aurnhammer alsErgebnis einer glücklichen Zusammenarbeitmit vielen Menschen, die ihn dabeiunterstützen und ihm den Raum geben,Palliative-Care zu leben: die Krankenhausleitung,allen voran Schwester M.Esther Rivinius, sein Team und die Ärzteauf der Station, die vielen Ehrenamtlichen,seine Kollegen der LAG und nichtzuletzt seine Familie.Der Felix-Koßmann-Preis, der seit 1992alle zwei Jahre verliehen wird, ist nach Dr.Felix Koßmann benannt, der das 1987 geschlosseneHeilig-Geist-Krankenhaus inSaarbrücken leitete. Mit dem Preis sollbeispielhaftes Verhalten von Ärzten,Arztgruppen oder anderen Personen ausgezeichnetwerden, die sich um eine besondershumane Betreuung von Krankenverdient gemacht haben. Verliehen wirdder mit 10.000 Euro dotierte Preis von derUrsapharm Arzneimittel GmbH auf Vorschlageines unabhängigen Kuratoriums.Erstes PraxisanleitertreffenLebach. Ende Juni trafen sich in der VerbundschuleLebach erstmals Praxisanleiteraus allen saarländischen Einrichtungen der<strong>Marienhaus</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong> sowieden Kooperationspartnern der Verbundschule.Über 90 Pflegekräfte, die in denEinrichtungen die Auszubildenden anleiten,tauschten sich über aktuelle pädagogischeThemen aus. So wurde in verschiedenenWorkshops nicht nur darüberdiskutiert, wie beispielsweise die Kompetenzder Schüler gemessen werdenkann, sondern sie tauschten sich auchüber ihre unterschiedlichen Erfahrungenals Praxisanleiter aus. Im Herbst soll esein zweites Treffen geben.


MARIENHAUS Echo 3/<strong>2013</strong> 49„Zusammenarbeit auf verlässliche Basis gestellt“Der Neuwieder Hospiz e. V. schloss eine Kooperationsvereinbarung mit demHeinrich Haus Seniorenzentrumdie Zusammenarbeit jetzt auf eine verlässlicheBasis gestellt“, freuen sichChristoph Drolshagen, der Leiter der<strong>Marienhaus</strong> Hospize, und MechtildeNeuendorff. Anfang Juli unterschrieb dieEinrichtungsleiterin offiziell die Verträgemit den Trägern des Ambulanten Hospizes:dem Neuwieder Hospiz e. V., der<strong>Marienhaus</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong>, derOrdensgemeinschaft der Töchter desHeiligen Kamillus und den Franziskanerbrüdernvom Heiligen Kreuz in Hausen.Schwester Marianne Meyer, die Vertreterin der <strong>Marienhaus</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong> (vordereReihe rechts), die weiteren Vertreter des Trägers des Ambulanten Hospizes Neuwied undMechtilde Neuendorff, die Leiterin des Heinrich Haus Seniorenzentrums, (vordere Reihe Mitte)besiegeln die gute Kooperation mit ihren Unterschriften unter dem Vertrag. Foto: asNeuwied-Engers (as). Der gute Kontaktzwischen dem Ambulanten Hospiz Neuwiedund dem Heinrich Haus Seniorenzentrumbesteht schon seit einigen Jahren.„Durch die Unterzeichung derKooperationsvereinbarung haben wirWie schon in den vergangenen Jahren ineinzelnen Fällen geschehen, begleitenehrenamtliche Hospizhelfer Bewohner,die es wünschen, in ihrer letzten Lebensphase.Sie besuchen sie regelmäßig undbringen genügend Zeit mit, so dass sicheine vertrauensvolle Beziehung entwickelnkann. Gerade in der letzten Phaseam Ende ihres Lebens sind die Ehrenamtlichenfür die alten Menschen da. Sokönnen sie oftmals die letzten Tage inihrer vertrauten Umgebung verbringen.„Unsere Bewohner sollen sich bis zuletztim Heinrich Haus Seniorenzentrum gutaufgehoben und geborgen fühlen“, betontMechtilde Neuendorff.Als Ausbildungsbeste geehrtSaarlouis. Gleich zwei Mitarbeiterinnendes <strong>Marienhaus</strong> Klinikums Saarlouis-Dillingen wurden Ende Mai im Rahmeneiner Festveranstaltung vom saarländischenGesundheitsminister AndreasStorm als Ausbildungsbeste des Jahres2011 geehrt. Claudia Schramm (linkesBild), die seit September 2011 in der KlinischenAnästhesie des <strong>Marienhaus</strong> Klinikumsin Saarlouis arbeitet, hat von2008 bis 2011 am Klinikum Winterbergin Saarbrücken ihre Ausbildung zur Gesundheits-und Krankenpflegerin absolviertund ihr Examen mit der Traumnote1,0 abgeschlossen. Sabrina Wagner(auf unserem Bild zusammen mit PflegedirektorRudolf Krasenbrink) hatte anihre dreijährige Ausbildung zur Gesundheits-und Krankenpflegerin noch einJahr drangehängt, um so die Doppelqualifikationzur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinzu erwerben. Auchsie war Saarland weit die Beste. SabrinaWagner arbeitet (wie könnte es anderssein) auf der Pädiatrie.


50„Eine Kindertagesstätte wie MIKI ist einfach Gold wert“MIKI – die Mitarbeiterkindertagesstätte des Krankenhauses Maria Hilf feierteihren 15. GeburtstagFreuen sich zusammen mit ehemaligen MIKI-Kindern, dass MIKI sich in den vergangenen15 Jahren so gut entwickelt hat: Christa Garvert, die Aufsichtsratsvorsitzende, Harald Machill,der MIKI ehrenamtlich betriebswirtschaftlich betreut, Gaby Frömbgen, die Krankenhausoberin,und Doris Niepel, die Leiterin der Kindertagesstätte (von links).Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der Duftfrisch gebackener Crêpes liegt in derLuft, auf der Wiese stehen mit buntenTischdecken und Blumen geschmückteTische und Bänke, Kinder tummeln sichauf den Spielgeräte, buddeln im Sandkastenund spielen Fußball – MIKI, dieMitarbeiterkindertagesstätte am KrankenhausMaria Hilf, feierte Anfang Juliihren 15. Geburtstag mit einem großeKinderfest. „MIKI ist in der gesamtenTrägerschaft einmalig“, so Christa Garvert,die Vorsitzende des Aufsichtsratesder <strong>Marienhaus</strong> <strong>Unternehmensgruppe</strong>,in ihrer Ansprache. Seine Ursprünge hatMIKI in einer engagierten Projektgruppe,die es sich im Rahmen der Umsetzungdes Unternehmens-Leitbildes 1996 zumZiel gesetzt hatte, im Krankenhaus MariaHilf eine Betreuung für Mitarbeiterkinderzu organisieren. Realität werdenkonnte die Tagesstätte, weil die Mitgliederder Projektgruppe große Unterstützungvon zahlreichen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern und dem Direktoriumdes Krankenhauses Maria Hilf erhielten.In den vergangenen Jahren hat sichMIKI fest etabliert. Die Kindertagesstättewurde in den Bedarfsplan desKreises Ahrweiler aufgenommen undder Kreis und die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler übernehmen seit 2006 einenTeil der Personalkosten. Derzeit stehenfür insgesamt 35 Kinder Ganztagesplätzezur Verfügung. Für die Unter-Dreijährigengibt es zwei Gruppen, in einerdritten Gruppe werden Kinder unterschiedlichenAlters betreut. Die elf Erzieherinnenkümmern sich nicht nur umKinder von Mitarbeitern des Klinikums.Auch Kinder aus Bad Neuenahr-Ahrweilerbesuchen MIKI. „Es besteht zudemdas Angebot, dass Kinder, deren Mütteroder Väter stationär im Krankenhausbehandelt werden müssen, für einigeTage oder Wochen in unsere Tagesstättekommen, wenn es sonst niemandengibt, der sie tagsüber betreuen kann“,so Doris Niepel, die Leiterin der Kindertagesstätte.Das Besondere an MIKIsind auch die Öffnungszeiten: Vonmontags bis freitags hat die Tagesstättevon 7:15 bis 17:00 Uhr geöffnet. Nebenden gesetzlichen Feiertagen gibt esnur drei weitere Tage, an denen geschlossenist: Rosenmontag, Heiligabendund Silvester.„Damit können wir den Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern des <strong>Marienhaus</strong>Klinikums im Kreis Ahrweiler aktiv dabeihelfen, Familie und Beruf miteinander inEinklang zu bringen“, freut sich ChristaGarvert. Die Eltern wüssten, dass ihreKinder hier gut aufgehoben sind. Und sowundert es nicht, dass die Wartelistelang ist. „Eine Kindertagesstätte wieMIKI ist einfach Gold wert“, so Garvert.Auch wenn sie noch nicht montiert ist, die Kinder spielen schon jetztmit der Rutsche, die Christa Garvert als Geschenk mitgebracht hatte.Ein Ballonkünstler war auf dem Kinderfest eingeladen. Er stellteLuftballontiere her, die er an die Kinder verschenkte. Fotos: as


KLINIKVERPFLEGUNG WICHTIGER IMAGEFAKTORAnzeigeTop-Verpflegung und Top-Wirtschaftlichkeit:„Cook & Freeze“ auf Basis des Manufaktur-Plus-PrinzipsDie Qualität der Klinikverpflegung istein wichtiger Faktor zur Profilierung imWettbewerb. Wenn es dem Patientennicht schmeckt, wirkt sich das negativauf sein Urteil gegenüber dem gesamtenKrankenhausaufenthalt aus. Diesbelegt die aktuelle Studie zum Thema„Patientenverpflegung“ des Centrumsfür Krankenhausmanagement (CKM)der Universität Münster. Eine Empfehlunglaut CKM ist: „Cook & Freeze“nach dem Manufaktur­Prinzip. Diesesentkoppelte Herstellungs verfahren mitzeitlichem Versatz von Produktion undVerzehr bietet die optimale Verbindungvon Qualität, Wirtschaftlichkeit undHygiene.Das Manufaktur­Plus­Prinzipmit zahlreichen Plus­PunktenDie Zubereitungsmethode „Cook &Freeze“ ermöglicht eine diätetisch anforderungsgerechteSpeisenproduktion zuvergleichsweise niedrigen Kosten. DerVerpfle gungsspezialist apetito bietetdies für den Klinikbereich bereits seitJahren an. Hierbei arbeitet man beiapetito sogar nach dem „Manufaktur-Plus-Prinzip“, das gleich mehrereVorteile vereint.Das Plus an Engagement undmeisterlichem HandwerkWer Klinikverpflegung anbietet, für denmuss Qualität an erster Stelle stehen.Ob Koch, Metzger oder Bäcker – apetitosetzt auf professionelles Hand-werk.Eine eigene Metzgerei, mehrere Küchenund ein betriebseigenes Labor sichernerstklassige Qualität von Anfang an.Nachhaltiges Wirtschaften und dieEntwicklung immer wieder neuerAngebote und Lösungen für denKlinikmarkt stehen ebenfalls imFokus des Familienunternehmens.Das Plus an Geschmack undMenüvielfaltFür jeden ist etwas dabei – für Wahlleistungspatienten,Patienten mitschwierigen Ernährungssituationenoder Mitarbeiter – apetito bietet eineenorme gastronomische Angebotsvielfaltunter dem Anspruch„Geschmack pur“: mit Zutaten ausder Natur, zu köstlichen Rezeptenkombiniert und meisterlich zubereitet.Das Plus an individuellerErnährungsberatung undUnterstützungAusgebildete Ernährungsberaterinnennehmen sich Zeit für individuelleFragen und stellen Menülisten fürveschiedenste Allergien und Unverträglichkeitenzur Verfügung. ZurAuswahl stehen etwa 400 Menüsund Menükomponenten – passendeGerichte für jeden Geschmack, einbreites Kostform- und Diätangebot.Auf Wunsch werden sowohl individuelleDiätkataloge erarbeitet, als auchbei der DGE-Zertifizierung „StationErnährung – Vollwertige Verpflegungin Krankenhäusern und Rehakliniken“unterstützt.Möchten Sie gerne mehr zu denzahlreichen Vorteilen, die dasManufaktur-Plus-Prinzip von apetitoIhnen bietet, erfahren?Wenden Sie sich bitte an:apetito, Tel. 0 59 71/7 99-18 50,Bonifatiusstraße 305, 48432 Rheine,www.apetito.de/multiservice/kliniken


Neue Mitarbeiter innerhalb der erstensieben Monate ohne Gesundheitsprüfung.BERUHIGEND. ZUVERLÄSSIG.Unsere Zusatzversicherung für gesetzlich Versicherte lässt Sie beruhigtgesund werden. Schon ab 28,24 € im Monat.Chefarzt- oder SpezialistenbehandlungZuschüsse für Heilpraktikerkosten, Zahnersatz und BrillenAuslandsreise-Krankenversicherung inkl. Rücktransport in die HeimatGute Beratung braucht Gespräche. Wir sind für Sie da.Regionaldirektion Eifel-südl. RheinlandTelefon 0221 17915449martin.kahnt@bruderhilfe.deRegionaldirektion Mittelrhein-Bergisches LandTelefon 02631 345147bodo.langen@bruderhilfe.deRegionaldirektion SüdwestTelefon 06222 75520michael.tuerk@bruderhilfe.deMenschen schützen.Werte bewahren.

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