Wir begleiten Ihren Weg - Klinikum Wels-Grieskirchen

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Palliativmedizinversteht sich als ganzheitliche Betreuung von Menschen mit unheilbaren,lebensbedrohlichen und weit fortgeschrittenen Erkrankungen. Ihr Ziel ist es,gute Lebensqualität möglichst lange zu erhalten. Aufgabe der stationärenEinrichtung ist die Linderung von körperlichen Symptomen, psychosozialemLeid und die Erfüllung spiritueller Bedürfnisse.Aufnahmekriterien:• körperliche Symptome und/oder psychosoziale Krisen, die in derambulanten Versorgung nicht beherrschbar sind• Die Palliativstation ersetzt keine PflegeabteilungZielsetzung:• Stabilisierung der Krankheitssituation des Patienten• Organisation der häuslichen Betreuung oder einer nachfolgendenPflegeeinrichtung• Terminale BegleitungZuständigkeitsbereich der Palliativstation:• Patienten des <strong>Klinikum</strong> <strong>Wels</strong>-<strong>Grieskirchen</strong>• und Versorgungsregion 42 (<strong>Wels</strong>, <strong>Grieskirchen</strong>, Eferding)Ärztliche Aufgaben im interdisziplinären Team:• Schmerztherapie• Behandlung von Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Atembeschwerden• Behandlung von Angst und Depression• Versorgung mit Hilfsmitteln• Unterstützung bei Anträgen und Organisation einer angemessenenBetreuung außerhalb des Krankenhauses• Offene Gespräche mit Patienten und Angehörigen über die Erkrankungund den möglichen Verlauf• Entscheidung über sinnvolle Diagnostik und daraus resultierendetherapeutische Maßnahmen<strong>Wir</strong> versuchen Schwerstkranken und Sterbenden mit ihren Angehörigeneine gute letzte Lebensphase zu ermöglichen.


Intensive P PflegeUmfassende A AufmerksamkeitLeiden L LindernFürsorge L LiebevollGespräche I IntensivAuf Würde A AchtenBei Traurigkeit T TröstenBegleitung I IndividuellBetreuung V VerantwortungsvollMöglichkeit zu E EntspannenFür Klarheit eine C ChanceEntscheidungen A AutonomUmgang R RespektvollWünsche E Erfüllen


Nicht das Sterben,sondern dieQualität des verbleibenden Lebenssteht im Mittelpunkt• Palliativpflege ist geprägt durch Respekt vor dem Leben und derAutonomie des Menschen.• Ethisches Leitprinzip der Pflege ist vor allem die Achtung der Würde undder Einzigartigkeit jedes Menschen.• Der Mensch wird als ganzheitliches Wesen erfasst mit seiner physischen,psychischen, spirituellen und sozialen Komponente. Die Pflege wird nachdieser Anschauung geplant und durchgeführt.• Flexibler, patientenorientierter Tagesablauf.• Unterstützung der Patienten und deren Angehörigen bei derAuseinandersetzung mit der Erkrankung und dem Sterben.• Hilfestellung bei Entlassung und Organisation der weiteren Betreuung.• Besuche richten sich nach den Bedürfnissen der Patienten, sind aberrund um die Uhr willkommen.• Individuelle Lebensqualität steht im Vordergrund.


Was kann Physiotherapieauf der Palliativstation


Psychotherapieauf der PalliativstationDie Realität des bevorstehenden Todes kann Menschen zutiefst erschütternund auch gesunde Anpassungs- und Bewältigungsmechanismen überfordern.Sterben wird in dem Sinn als Krise verstanden, als dass es denVerlust des seelischen Gleichgewichts bedeuten kann. Zudem kann eszu Depressionen, Angststörungen, einem Trauma oder zu Gefühlen derResignation kommen.Psychotherapie möchte dazu beitragen, dass unsere Patienten so langewie möglich qualitätsvoll in der Gemeinschaft leben und dann dieseGemeinschaft möglichst gut unterstützt verlassen können. Psychotherapiebietet dem Leidenden eine Beziehung an, die die Bindungssicherheitstärkt und den Patienten bzw. den Angehörigen einen klaren Blick auf diebisherigen Lebenserfahrungen, die gegenwärtigen Umstände und auf diezukünftigen Möglichkeiten eröffnet.Bei welchen Themen hat sich Psychotherapie als hilfreich erwiesen?• Angst vor physischem Leiden, Schmerzen, Kontrollverlust• Angst vor dem Sterben und dem Tod• Verlust des Selbstbildes, der Autonomie, der Handlungs- und Leistungsfähigkeit• Abwehr von oft notwendig gewordener Hilfe• Themen wie Lebensbilanz, Trauer, Schuld(gefühle)• bei Entscheidungs- oder SinnfragenDie Psychotherapie fühlt sich auch den Sorgen und Nöten derAngehörigen verpflichtet. In einer behutsamen, offenen und zugewandtenGesprächshaltung versteht sie sich mehr als Begleitung denn alsBehandlung.


Seelsorge – Ein AuftragDurch eine schwere oder unheilbare Krankheit verändert sich dasLeben: der vertraute Alltag, der gewohnte Rhythmus brechen weg. DieUngewissheit der Zukunft wird spürbar, verunsichert den Menschen inall seinen Dimensionen, auch in der spirituellen. Diesen Prozess und diedamit einhergehenden Gefühle, Ängste und Sorgen der Patienten und ihrerAngehörigen zu <strong>begleiten</strong>, ist Aufgabe der Seelsorge.Seelsorge ist Teil des interdisziplinären Teams und Auftrag an das gesamteTeam.<strong>Wir</strong> wollen:• Zuhören und einfach da sein• Durch Rituale und Symbolhandlungen der religiösen BeheimatungRaum geben• Ansprechpartner und <strong>Weg</strong>begleiter für Angehörige seinSpiritualität hält Räume offen


Kontakt – PalliativstationOA Dr. Ingrid HofingerLeitende OberärztinDGKS Barbara DornetshumerB.A., StationsleitungDr. Nina Hager, Dr. Nora NaglSekundarärztinnenIng. Peter Haidingerund das SeelsorgeteamMichael Neuwirth, MScPsychotherapeutBarbara Keplinger, Lisa KaplPhysiotherapeutinnenPrimarius Univ. Prof. Dr. Josef ThalerLeitung der Abteilung für Innere Medizin IVÄrztliche Erreichbarkeit: Montag bis Freitag 8 – 16 UhrAufnahmen nur nach Terminvereinbarung!<strong>Klinikum</strong> <strong>Wels</strong>-<strong>Grieskirchen</strong>4600 <strong>Wels</strong>, Grieskirchner Straße 42Bettentrakt 0, 2. StockTelefon: +43 (0) 72 42 / 415 - 6621Fax: +43 (0) 72 42 / 415 - 6629www.klinikum-wegr.at

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