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STK September 2012_kl

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Wörterbuch Liturgie: „Kommunionempfang 1“ach der Brotbrechung mit entspre-Begleitgesang (s. letzteNchendemFolgen) macht der Priester eine Kniebeuge,nimmt ein Stück des eucharistischenBrotes, hält es über die Brotschale oder denKelch, zeigt diese Gestalten der Gemeindeund lädt die Gläubigen mit den Worten Johannesd. Täufers zur Kommunion ein: „Sehtdas Lamm Gottes, das hinwegnimmt dieSünde der Welt.“ (Joh 1,29). Die Gemeindeantwortet mit den nur wenig geändertenWorten des Hauptmanns von Kafarnaum(Mt8,8), dessen Knecht krank darniederlagund der sich in allem demütigen Vertrauenauf das Erbarmen Jesu nicht würdig erachtete,dass der Herr bei ihm eintrat:„Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehstunter mein Dach, aber sprich nur einWort, so wird meine Seele gesund.“Der Priester fügt einen Kommunionvers an,der beim Gang zum Kommunionempfangvon den Gläubigen bedacht werden kannoder es folgt zur Kommunionspendung einGesang, der vom Chor vorgetragen wird,oder ein Kantor stimmt ein zu wiederholendenKehrvers an, den er mit Strophenbegleitet.So kann eine gesammelte, freudige undauch von Demut geprägte Gestimmtheiteinen würdigen Empfang des Herrn in deneucharistischen Gestalten erleichtern.Eine Messer<strong>kl</strong>ärung hat über das personaleEreignis der eucharistischen Kommunionnichts zu sagen. Hier hat der einzelne Kommunikantseine Aufgabe des Gebetes, desGespräches, des Hörens, des Nachdenkens,der Freude über den Gast der Seele. Mankann in aller Ehrfurcht vor den Gedankendes Kommunizierenden an parallele Situationender Heiligen Schrift erinnern:Meister, wo wohnst du? – Er sagte ihnen:Kommt und seht! Sie sahen also, wo erwohnte und blieben den ganzen Tag beiihm. Es war um die zehnte Stunde (Joh1,38f).Dann er<strong>kl</strong>ärte er ihnen, was in den Schriftenvon ihm geschrieben steht … Sie nötigtenihn: Herr bleibe bei uns, es wird Abend …Es wurden ihnen die Augen aufgetan, undsie erkannten ihn. Sie sagten: Brannte dennnicht das Herz in uns? (Lk 24, 13-35)Jesus sprach: Wer Durst hat, komme zu mir.Es trinke, wer an mich glaubt, …. aus seinemInneren werden, wie die Schrift sagt,Ströme lebendigen Wassers fließen! (Joh7,37f)Jesus sagte: Wer glaubt kann alles. Sofortrief der Vater des Jungen unter Tränen: Ichglaube, hilf meinem Unglauben. (Mk 9,23)Der Geist nimmt sich unserer Schwachheitan. Wir wissen ja nicht, um was wir richtigbeten sollen. Da tritt der Geist für uns einmit wortlosen Seufzern. (Röm 8,26)Emmanuel! Gott mit uns! Wenn Gott abermit uns ist, wer ist dann gegen uns? ….Wie sollte er uns nicht alles in ihm geschenkthaben?Ich lebe der Überzeugung …. nichts kannuns scheiden von der Liebe Gottes, die daist in Christus Jesus, unserem Herrn. (Röm8,31-39)Von dir lass mich nimmer scheiden!In der Regel beten Priester und Gläubigenach Beendigung der Kommunionspendungeinige Zeit in Stille auf ihren Plätzen.Danach kann auch ein Hymnus, ein Psalmoder ein Loblied gesungen werden.Im nächsten PfarrblattKommunionempfang, Folge 2 zu Art undHäufigkeit des Kommunionempfangs

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