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VDG aktuell 2/2013

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von Einfluss sein werden, wenn es um das eigene beruflicheFortkommen geht.Dann kam für mich die Mitarbeit in einem Fachausschuss dazu.Das Erstellen von Jahresübersichten und erste Veröffentlichungenin der Zeitschrift GIESSEREI waren die nächsten Meilensteinemeiner beruflichen Entwicklung. Das alles geschah vonaußen betrachtet unter der Flagge des <strong>VDG</strong> – es stecken aberauch Ressourcen des Verbandes dahinter, wie ich heute weiß.An der TU Freiberg erhielten Sie Ende vergangenen Jahresdie Ehrengießerwürde für fachliche Verdienste unddie enge Verbundenheit mit dem Gießerei-Institut. Wiewichtig ist diese Ehrung persönlich für Sie?Sie ist für mich vor allem eine Verpflichtung! In etwa zehn Jahrengehen die Baby-Boomer in den Ruhestand. Die Industrienationen,allen voran diejenigen mit hoher Innovationsleistung,wie Deutschland, werden ganz massiv das Problem derQualifizierungslücke bekommen. Bereits jetzt schon beginntder „war for talents“. Die Förderung und Sicherung des wissenschaftlichenNachwuchses ist gewissermaßen kriegsentscheidend– um im Bilde zu bleiben.Wir müssen uns nach Kräften um den Nachwuchs bemühen.Wir müssen junge Menschen ganz früh an die Technik heranführen– nebenbei erwähnt: Mädchen zu unterstellen, siewären für die Technik nicht geeignet, ist ein absolutes „Nogo“. Wir müssen über die Schulen die Jugendlichen für dieTechnik im Allgemeinen und die Gießereitechnik im Besonderenbegeistern. Es muss gelingen, junge Menschen verstärktin Gießereiberufen auszubilden und aus dem gewerblichenUmfeld ausreichend Nachwuchs für Techniker und Meister zugenerieren. Und last but not least: es muss gelingen, jungeMenschen für das Studium der Gießereitechnik oder desMaschinenbaus mit Vertiefung Gießereitechnik zu begeistern.Es war für mich immer eine der vornehmsten Führungspflichten,Menschen zu fördern und in ihrem Bestreben, sich weiterzubilden,zu unterstützen. Kollegen auf ihrem Weg zur Promotionzu begleiten, kommt seltener vor, gehört aber ebensodazu, will man höchstqualifizierten Mitarbeitern eine Zukunftim eigenen Unternehmen sichern.Sie werden wie bisher weiter Lehrbeauftragter für Gießereikundeam KIT der Universität Karlsruhe bleiben.Die Nachwuchsförderung ist eine wichtige Säule des<strong>VDG</strong>. Was sind Ihre Beobachtungen beim Gießereinachwuchs?Meine Beobachtung ist, dass der Nachwuchs selbstbewusstist. Das mag an dieser Generation allgemein liegen. Andererseitswissen die Wenigen, die sich auf die Gießereikundeeinlassen, sehr genau, was sie wollen. In meiner eigenenVorlesung „Gießereikunde für Maschinenbauer“ sitzen ausschließlichjunge Leute, die aufpassen, Fragen stellen undengagiert sind. Wer Gießer werden will, weiß in aller Regel,was er vorfinden wird: High Tech, modernste Anlagentechnikin einer Arbeitsumgebung, die gewissermaßen aus einerarchaischen Zeit stammt und mit den Naturstoffen und Naturgewaltenumgeht. Der Faszination dieser Technik – ganz amAnfang der Fertigungskette – kann sich niemand entziehen.Zumeist entscheidet sich das sehr schnell, beim allererstenBlickkontakt mit flüssigem Metall, ob man sich diesem Themawidmen möchte, oder die Finger davon lässt. Hier müssenwir ansetzen! Faszination für diese besondere Technologiewecken und gleichzeitig den Bezug zu High Techaufzeigen. Das Projekt Nachwuchswerbung im Zusammenhangmit der Imagekampagne des BDG setzt genau hier an.Ich bin überzeugt, dass wir hier mit unserer Kampagne richtigunterwegs sind.Gießen ist eine 5000 Jahre alte Technologie. Ist die Branchehierzulande den Herausforderungen des 21. Jahrhundertsgewappnet?Was die Technologie betrifft, bin ich sehr zuversichtlich. Diedeutsche Gießerei-Industrie ist hier zweifellos führend. Dieganz große Herausforderung wird sein, den Vorsprung durchTechnik zu halten. Das setzt eine Top-Zusammenarbeit mitden Zulieferern und den Gießereimaschinenbauern voraus,wie ich es unter anderem in meinem bisherigen Umfeld alsStellvertretender Gießereileiter der Mercedes-Benz-Eisengießereiin Mannheim erlebt habe.Es setzt aber auch weiterhin eine Infrastruktur an Einrichtungenzur Forschung und Lehre auf höchstem Niveau voraus.Und: Die Umsetzung der Forschungsergebnisse in derIndustrie muss schnellstmöglich erfolgen. Ich gehe davonaus, dass die Industrie sich noch stärker in Forschung undEntwicklung einbringen wird, als dies heute der Fall ist. Eineoptimale Abstimmung unter den universitären Einrichtungenund privatwirtschaftlichen Forschungs- und Entwicklungsbereichenzur Konzentration der Ressourcen und zuroptimalen Abschöpfung von Fördermitteln ist unabdingbar.Die Globalisierung und ihre potenzielle Auswirkung auf diedeutsche Gießerei-Industrie macht mir schon eher Sorge.Da die großen OEM‘s Wachstum überwiegend in den BRIC-Staaten, allen voran in China, realisieren und nicht in Deutschland,wird sich auch die Beschaffungsstrategie der OEM‘sdaran ausrichten. Die Frage wird sein, ob ein mittelständischesdeutsches Unternehmen diesem Ruf des Kunden folgenund einen Produktionsanlauf beispielsweise in Asienalleine stemmen kann. Hier schließt sich der Kreis: solangeder technologische Vorsprung besteht und die Qualität derProdukte besticht, wird der Kunde das Risiko eines „LocalSourcings“ gegen mögliche Einkaufsvorteile abwägen. Hierist die deutsche Gießerei-Industrie bestens aufgestellt!<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 5


DEUTSCHER GIESSEREITAG <strong>2013</strong>Fotos: A. BednareckZukunft heißt das gemeinsame Ziel!So viel vorweg: Der Ort war richtig gut gewählt. DieSchwabenlandhalle in Fellbach bot am 25. und 26.April reichlich Platz für die insgesamt drei Vortragsforen(Gusswerkstoffe, Fertigungstechnik/Umweltschutz unddas Newcast-Forum) und für die Präsentationen der rund 50Unternehmen, die ihre neuesten Produkte und Verfahren denBesuchern des Deutschen Gießereitages <strong>2013</strong> vorstellten.Mehr als 600 Teilnehmer waren der Einladung von <strong>VDG</strong>, BDGund FVG nach Fellbach gefolgt. Highlight in diesem Jahr waru. a. das 5. Newcast-Forum, das zusammen mit dem DeutschenGießereitag durchgeführt wurde. Neben einer interessantenAusstellung mit beispielhaften Gusskonstruktionenwurden in einer speziellen Vortragsreihe mit insgesamt zehnFachvorträgen <strong>aktuell</strong>e Entwicklungstrends bei der Konstruktiongegossener Bauteile und deren praktische Anwendungim Automobilsektor und im Maschinen- und Anlagenbauvorgestellt. Die gesamte Veranstaltung in Fellbach standin diesem Jahr unter dem Claim: Solide und Hightech-Lösungenin Guss aus Deutschland! Wie in den vergangenen Jahrenging es den Veranstaltern vor allem um eine Standortbestimmung,um Erfahrungsaustausch und um Diskussionenneuester zukunftsorienter gießereitechnischer Entwicklun-6 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong>


Die IfG-Mitarbeiter Dr.-Ing. Andreas Keßler und Dr.-Ing. Herbert Löblich im Gesprächmit dem ehemaligen IfG-Mitarbeiter Dr.-Ing. Alexander Schrey.BDG-Präsident Dr.-Ing.Erwin Flender und Dr.-Ing. Christine Bartels,CLAAS GUSS GmbH.gen. Offiziell begann der Deutsche Gießereitag <strong>2013</strong> mit insgesamtacht Werksbesichtigungen, die im Umfeld von Stuttgartdurchgeführt wurden. Diese Werksbesichtigungenerfreuen sich seit Jahren größter Beliebtheit und sie warenauch in diesem Jahr wieder bereits frühzeitig komplett ausgebucht.„Unsere Werksbesichtigungen kommen bei denBesuchern des Gießereitages immer gut an“, meinte IngeborgKlein-Engels, die sich um die Organisation und die Koordinationder Firmenbesuche gekümmert hatte. „Wir dankenallen Firmen für ihre Bereitschaft, den Tagungsteilnehmerneine Besichtigung zu ermöglichen“, so Klein-Engels.Dr.-Ing. Willi Fuchs, setzt sich energisch für den Erhalt desIndustriestandortes Deutschland ein.<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 7


<strong>VDG</strong>-Hauptgeschäftsführer Dr.-Ing. Erwin Flender stellte aufder Versammlung unter anderem die neue Kampagne zurNachwuchs förderung vor.Die <strong>VDG</strong>-Mitglieder entschieden per Abstimmung, dass Dr. KlausLellig von der Nemak Europe GmbH das Amt des <strong>VDG</strong>-Vizepräsidentenvon Dr.-Ing. Ludger Ohm übernimmt.Tätigkeitsbericht 2012Im Anschluss stellte BDG-Präsident und <strong>VDG</strong>-HauptgeschäftsführerDr.-Ing. Erwin Flender den Tätigkeitsbericht2012 vor. Bei seiner Ansprache legte er den Fokus auf dieNachwuchsförderung. Er betonte, dass die ArbeitsgruppeNachwuchswerbung in den vergangenen Monaten erstegeplante Aktivitäten umgesetzt habe. Das Ausbildungsportalwww.powerguss.de sei um eine Ausbildungs- bzw. Job-Börse erweitert worden. Der Nutzer könne nun direkte Linksauf die entsprechenden Seiten der Mitgliedsunternehmenauf der Website finden. Auch die Marke Powerguss sei aufder Hannover-Messe im Rahmen des Gemeinschaftsstandes„Gegossene Technik“ weiter bekannt gemacht und, wosinnvoll, in die Nachwuchswerbeaktivitäten der Messe Hannoverintegriert worden. Für diese Maßnahmen sei der <strong>VDG</strong>von der Werbeagentur TazlThielen im Rahmen der durchgeführtenIst-Aufnahme unterstützt worden. „Zu den Aktivitätengehörte auch ein gemeinsamer Besuch der Messe BerufeLivein Duisburg, um Anregungen für die weiterenMaßnahmen zu gewinnen und eine BDG-Beteiligung an derBerufeLive Messe im November <strong>2013</strong> in Köln weiter zu konkretisieren“,so Dr. Flender. Er wies auch auf die erste überarbeiteteWerbebroschüre zum Thema Berufswahl hin, dieauf dem Gießereitag auslag. Zudem kündigte er an, dasseine substantielle Unterstützung der Nachwuchswerbeaktivitäten„Get-in-Form“ (Schaugießerei) im Rahmen der Ideen-Expo <strong>2013</strong> in Hannover stattfinden werde. So könnten dieBDG-Aktivitäten auch bei diesem Event eingebracht werden.Bestandteil seiner Ausführungen war auch die Zusammenarbeitmit der Initiative „Sachen Machen“ des VereinsDeutscher Ingenieure (VDI), die seit Dezember 2012 überdie Kooperationspartnerschaft mit dem <strong>VDG</strong> laufe. Nebendem Bewerben dieser Plattform in den <strong>VDG</strong>- und BDG-Medien,arbeite die Arbeitsgruppe an weiteren gemeinsamenAktivitäten mit dem Verein Deutscher Ingenieure. Abschließendsprach Dr. Flender auch die neue Rubrik zum ThemaAus- und Weiterbildung in der GIESSEREI an, die über dieAktivitäten der Mitgliedunternehmen bei der Nachwuchsförderunginformiert.VereinsregularienJahresrechnung 2012Der <strong>VDG</strong> weise in der Jahresrechnung für 2012 eine Bilanzsummevon 2,4 Mio. Euro und ein Guthaben von 1,5 Mio.Euro aus, teilte Dr. Flender mit und fügte hinzu: „Das bietetuns gewisse Möglichkeiten in den nächsten Jahren, aber wirkönnen nicht großzügig mit dem Geld umgehen!“ Anschließenderteilte der <strong>VDG</strong>-Vizepräsident dem <strong>VDG</strong>-KassenprüferMatthias Moelle das Wort. Moelle forderte die anwesendenMitglieder zu einer Abstimmung über die Entlastungdes Vorstandes und der Geschäftsführung bei der Jahresrechnung2012 auf. Dies wurde einstimmig angenommen.Er stellte darüber hinaus zur Abstimmung, ob zweckgebundeneRücklagen gemäß dem satzungsgemäßen Vereinszweckgebildet und eine zeitnahe Mittelverwendung realisiert werdensolle. Auch dies wurde per Mitgliederabstimmung einstimmigangenommen.<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 11


<strong>VDG</strong>-MitgliederversammlungDie Ehrungen fürlangjährige Mitglieder,moderiert vonder <strong>VDG</strong>-Spitze,sind der Höhepunktder <strong>VDG</strong>-Mitgliederversammlung.Der Etat <strong>2013</strong> wurde ebenfalls von Dr. Flender vorgestellt,der die Erträge aus Mitgliedsbeiträgen, Förderbeiträge desBDG, Zinsen sowie Einnahmen aus Veranstaltungen auflistete.Er stellte diese den Aufwendungen, z. B. Pensionszahlungen,Veranstaltungskosten, Ausbildungsförderung undLandesgruppenarbeit gegenüber. In der folgenden Abstimmungwurde der Etat von den Mitgliedern einstimmig angenommen.Neuwahlen<strong>VDG</strong>-Präsident Steinheider erklärte im Rahmen des folgendenTagesordnungspunkts, dass <strong>VDG</strong>-Vizepräsident Dr. LudgerOhm seine Ämter im Verein auf persönlichem Wunschniedergelegt habe, um sich voll und ganz seinem Unternehmenwidmen zu können. Nunmehr müsse ein zweiter Vizepräsidentgewählt werden. Im Namen des <strong>VDG</strong> schlug erDr. Klaus Lellig vor, den Geschäftsführer der Nemak EuropeGmbH, Frankfurt/M.Dr. Klaus LelligDr. Klaus Lellig hat Metallurgie und Werkstoffkunde ander RWTH Aachen studiert und dort auch 1996 promoviert.Sein beruflicher Lebensweg führte ihn 1997 zurVAW alucast in Dillingen. Er fing in der Prozessentwicklungan und wurde ab dem Jahr 2000 Leiter des Entwicklungsbereichesdes Standortes Dillingen. Im Jahr2002 wurde er Projektleiter für das V6 Diesel-Block-Projekt inkl. des Neubaus der Gießerei und 2004 Leiterder Gießerei. 2005 wurde Dr. Lellig in die Geschäftsführungder Nemak Dillingen berufen, wo er seit 2009als Director of Operations and Product DevelopmentNemak Europe GmbH verantwortlich zeichnet für dieProduktion von insgesamt 6 Gießereien in Europa sowiedie Produktentwicklung von Nemak. Seit 2012 istDr. Lellig Geschäftsführer der Nemak Europe GmbH.Seit 2007 ist er darüber hinaus im BDG tätig. Dr. Lelligist Mitglied des Bereichsvorstandes Wirtschaft desBDG und Mitglied des Forschungsbeirates der ForschungsvereinigungGießereitechnik (FVG). AlsGeschäftsführer eines Unternehmens, welches internationalaufgestellt ist, wird seine Mitarbeit als Vizepräsidenteine starke Bereicherung bei der Definitionzukünftiger gemeinsamer Ziele und Aufgaben sein.In der darauffolgenden Abstimmung wurde Dr. Lellig einstimmigzum neuen <strong>VDG</strong>-Vizepräsidenten gewählt. Er nahm dieWahl dankend an.Darüber hinaus wurde über die Wahl eines neuen <strong>VDG</strong>-Vorstandsmitglieds abgestimmt. Die <strong>VDG</strong>-Mitglieder stimmteneinstimmig für Heinz Trzmiel von Mercedes-Benz Mannheimals neuem Vorstandsmitglied. Trzmiel war vorgeschlagenworden, weil der Automobilkonzern sein Interesse bekundethatte, im Vorstand vertreten zu sein.Heinz TrzmielHeinz Trzmiel studierte Maschinenbau und Verfahrenstechnikan der TH Karlsruhe. Nach seinem Studiumbegann er als Planungsingenieur bei Mercedes-Benz in Mannheim. Heute ist Trzmiel Leiter GesamtproduktionGießerei und für die Prozess- und Produktionsprojektein Asien verantwortlich. Er ist Dozentder Daimler AG an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.Als weiterer Punkt stand die Wahl eines neuen hauptamtlichenRechnungsprüfers auf der Tagesordnung der <strong>VDG</strong>-Mitgliederversammlung. Steinheider sprach sich dafür aus,die Zusammenabeit mit der KPMG bei der Rechnungsprüfungzu beenden, da die Prüfung in den vergangenen beidenJahren sehr zeit- und kostenintensiv gewesen sei. GuteErfahrungen habe man bei der IfG gGmbH und bei der IfG-Service GmbH seit 2012 mit der Dr. Brandenburg Wirtschaftsprüfungsgesellschaftgemacht. In der anschließendenAbstimmung wurde der Antrag mit zwei Enthaltungenangenommen.12 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong>


Die Preisträger der goldenenEhrennadel für 40-Jährige<strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft.Ehrungen<strong>VDG</strong>-Präsident Lars Steinheider dankte zunächst den Mitgliedern,die dem <strong>VDG</strong> seit nunmehr 40 Jahren die Treuehalten. Von den 1973 eingetretenen Mitgliedern sind heutenoch 25 Personen Mitglied des <strong>VDG</strong>. „Ihnen – meine Herren– bin ich sehr dankbar dafür, dass Sie heute hier in Fellbachpersönlich anwesend sind“, sagte der <strong>VDG</strong>-Präsident.Verleihung der Goldenen Ehrennadel <strong>2013</strong> für 40 Jahre <strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft (Eintritt 1973)Achtelik, Karl (Dipl.-Ing.)Baliktay, Sevki (Prof. Dr.-Ing. habil.)Bauch, Helmar (Dipl.-Ing.)Christiansen, Jens U. (Dipl.-Ing.)Degen, Helmut (Dipl.-Ing.)Fengler, Manfred,Gedig, Helmut (Ing.)Geissler, Ingo Klaus (Dr.-Ing.)Gester, Wolfgang (Dipl.-Ing.)Hilgendorff, Gerd (Gieß.-Techn.)Iden, Kurt (Dipl.-Ing.)Keweritsch, Heinz (Dipl.-Ing.)Kleinau, Manfred (Dipl.-Ing.)Krüger, PeterLinke, Bruno (Gieß.-Ing.)Neeser, Jacques-Andre (Dipl.-Ing.)Niederau, Hermann-J. (Dipl.-Ing.)Overbeck, Axel (Ing (grad.))Prazeniak, Bernhard (Ing. (grad.))Recknagel, Ulrich (Dipl.-Min.)Schürhoff, Joachim (Dr. Dipl.-Ing.)Schwinn, Friedrich (Gieß.-Ing.)Spalthoff, Karl-Ernst (Dipl.-Ing.)Stollenwerk, Manfred (Dipl.-Ing.)Telle, Gerhard (Gieß.-Techn.)Verleihung der Hermann-Dahl-Plakette <strong>2013</strong> für 50 Jahre <strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft (Eintritt 1963)Brehm, Manfred (Dipl.-Ing.)Burger, Helmut (Prof. Dr.-Ing.)Clas, Gerd (Dipl.-Ing.)Dette, Manfred (Prof. Dr.-Ing.)Dreckmann, Adolf (Dipl.-Ing.)Epp, German (Dipl.-Ing.)Faulhammer, Albert (Ing. (grad.))Glinski, Herward (Dipl.-Ing.)Gries, Werner (Ing.(grad.))Heldt, Gerhard (Dipl.-Ing.)Herrmann, Gerhard (Dipl.-Ing.)Karwelies, Axel (Dipl.-Ing.)Ketscher, Niels (Dr.-Ing.)Koch, Joseph (Dipl.-Ing.)Kolberg, Ferdinand (Dipl.-Ing.)Lustig, Manfred (Dipl.-Ing.)Meer, Peter (Dipl.-Ing.)Pahl, Eberhard (Prof. Dr.-Ing.)Schock, Diethard (Dr.mont. Dipl.-Ing.)Schweisthal, Karl (Ing. (grad.))Strathoff, Heinrich (Dipl.-Ing.)Surma, Bernhard (Gieß.-Ing. (grad.))Tillmanns, Klaus (Dipl.-Ing.)Vogt, Anton (Dipl.-Ing.)Witzel, Helmut (Dipl.-Ing.)Zimmermann, Bernd (Dipl.-Ing.)Verleihung der Goldenen Ehrennadel mit Brillianten <strong>2013</strong> für 60 Jahre <strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft (Eintritt 1953)Iske, Friedrich-Wilhelm (Dr.-Ing.)Monstadt, Ernst (Dipl.-Ing.)Paschke, Albrecht (Dipl.-Ing.)Rabanus, Kurt (Dipl.-Ing.)Utzig, Helmut (Dipl.-Ing.)Weber, Helmut (Dipl.-Ing.)<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 13


Der Diskussionsbedarf war groß. Im Bild: Harro Pfeifenberger,Leiter der Daimler-Druckgießerei in Esslingen-Mettingen.Auch in den Pausen tauschten sich die Teilnehmer im Foyerüber die Vortragsthemen aus.Herstellung komplexerer 3-D-Leichtmetallgussbauteile durchGestaltfestigkeit und -steifigkeit liegt. Die Kompensation desniedrigen E-Moduls von Leichtmetalllegierungen kann durchgeometrische Versteifungsmöglichkeiten wie Verrippungen,angepasste Wandstärken, aber auch Hohlstrukturen durchverlorene Kerne geschehen. Druckgussteile mit verlorenenKernen haben dann die Komplexität von Geometrien, die vergleichbarsind mit kostenintensiverem Kokillen- oder Sandguss.In seiner Zusammenfassung erklärte Scheydecker:„Kerngeschossene verlorene Kerne sind nicht geeignet fürAl-Druckgussserienbauteile; Salzschmelzen aus Reinstoffenoder Salzmischungen sind weltweit großtechnisch in Anwendung;die Verarbeitung an Luft ist metallähnlich; die Rohstoffesind großtechnisch weltweit verfügbar, sie könnenrecycelt und energieeffizient verarbeitet werden.“Beni Aschmann von der Bühler AG in Uzwil stellte in seinemVortrag „Salzkerne – neue Perspektiven für den Druckguss“die neusten Entwicklungen seiner Firma vor. Die BühlerAG arbeitet seit längerem an der Salzkerntechnologie undbietet beginnend bei der Salzkernherstellung bis zur Entkernungeine Komplettlösung an. Interessant ist die Tatsache,dass Bühler eine Salzmischanlage in das System integriert,die es ermöglicht, für jede Anwendung die spezielle Salzmischungzu verwenden. Um diese innovative Technik auf denMarkt zu bringen, muss die Salzkerntechnologie jedoch günstigersein als ein alternativer Prozess wie das Kokillengießenmit Sandkernen. Seinen Berechnungen zufolge ist dies beivielen neuen, komplexen Teilen gegeben.Bei der Bocar S.A., Coyoacán, Mexico, war ein Druckgussteilmit einem Salzkern ganz kurz vor der Serieneinführung.Georg Habel, der bis vor kurzem Entwicklungsleiterbei Bocar war, stellte daher eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtungfür den Einsatz von Salzkernen beim Druckgießen vor.Motivation war es unter anderem, klassische Kokillengussteileim Druckgießverfahren mit reduzierten Kosten herzustellen.Eine eigenständige Entwicklung in der Bocar Grup-Im ersten Vortrag des Tages stellte Dr. Raimund Rösch dasCenter of Excellence für Aluminium- und Magnesiumgießenim Volkswagen-Konzern vor.<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 17


TAGUNGENpe gibt es seit 2007. Im Vergleich mit Kokillenguss hatDruckguss den Vorteil dünnerer Wanddicken, geringerer Kostenbei der Reduzierung von Kreislaufmaterial und geringereEnergiekosten. Das Kernlagerkonzept hat einen hohenEinfluss auf die Bruchgefahr während der Erstarrungsphase,der Entformung und dem späteren Druckgießprozess.Während in Aalen und Uzwil die Salzkerne aus derschmelzflüssigen Phase hergestellt werden, diskutierteDipl.-Ing. Burkhard Fuchs von der Audi AG in Ingolstadt diesimulationsgestützte Vorhersage der Überlebenswahrscheinlichkeitgepresster Salzkerne beim Druckgießen. In seinemVortrag stellte Fuchs Kriterien für das Kernversagen vor undverglich Ergebnisse aus dem 3-Punkt-Biegeversuch mit derSimulation. Als kritische Biegespannung wies er 6,5 MPaaus. Wichtig sind weiterhin das temperaturabhängige Verhalten,die Homogenität und Porosität, die thermische Dehnung,die Oberflächenrauheit, die Korrosion und die Kostender Kerne.Der erste Tag wurde traditionell von den Kurzvorträgender Aussteller beschlossen. Der nachfolgende Gießerabendim Gießereilabor der Hochschule diente zur Kontaktpflegeauch zwischen Industrie und Studenten. Mancher Studenthat sich hier einen Praxissemesterplatz für das Wintersemesteroder eine Bacherlorarbeit in der Industrie gesichert.Die Entformung von Kernen durch Hochdruckwasserstrahlanlagendiskutierte Hans Finkenberg von der RST GmbHin Hamminkeln. Seine Anlagen arbeiten mit Wasserdrückenbis 3000 bar und Wasserdurchflussmengen bis 20 l/min.Die Anlagen können bei RST getestet werden. Dominik Baumgartnervon der Fondarex SA aus der Schweiz diskutierteInnovationen beim Einsatz von Vakuumanlagen beim Druckgießen.Auch bei Fondarex ist ein System zur Kammerabsaugungin der Entwicklung. Über die Vorteile von sauberemHFC-Fluid in Druckgießmaschinen sprach Dr. Olaf Schmidtvon der Karberg & Hennemann GmbH & Co. KG in Hamburg.Seiner Erfahrung nach können die häufigen Ausfallzeiten derDruckgießmaschine, starker Verschleiß von Pumpen, Servoventilenund Ventilblöcken sowie hohe Ausschussmengendurch Nebenstromfilter vermieden werden.Aktuelle und neue Forschungsthemen der HochschuleAalen bildeten den Abschluss des Kolloquiums. Als erstersprach Prof. Kallien über hohle Strukturen beim Druckgießen.In einem Forschungsvorhaben wurden drei konkurrierendeLösungsansätze verfolgt: das Eingießen vorgeformterHohlkörper wie Rohre, das Eingießen von verlorenen Kernenaus verschiedenen Salzen und das Verdrängen von nichterstarrtem Gießmetall durch Gasinjektion. Durch ein modularesFormkonzept mit verschiedenen Einsätzen konnten alleAnsätze untersucht werden. Darüber hinaus stellte Kallienerste hohle Salzkerne vor. Das Kriechverhalten von Zinkdruckgießlegierungendiskutierte Dipl.-Phys. Walter Leis: dieAlterungsvorgänge bei ZA8 verlaufen bei natürlicher Alterungdeutlich langsamer als bei Z410. Der Verlust an Zugfestigkeitist bei ZA8 wesentlich größer als bei Z410. ImGegensatz zu Z410 ist die Alterung bei der ZA8 durch einekünstliche Alterung bei 105 °C über 24 h noch nicht abgeschlossen.Über eisenhaltige, übereutektische Al-Si-Legierungenbeim Druckgießen sprach Dr.-Ing. Alexander Baesgen.Eine annähernd gleichmäßige Gefügeausbildung in denVersuchslegierungen hinsichtlich Größenverteilung undAnordnung der Si und Fe-Ausscheidungen konnte durchAnwendung geeigneter Gießtechnologien realisiert werden.Druckgussuntypische, dickwandige Gussteilbereiche sinddurch Rheocasting annähernd porositätsfrei herstellbar. DieErzielung hervorragender tribologischer Eigenschaften, insbesondereder naheutektischen, eisenhaltigen LegierungsvariantenAlSi14(Fe) wurde besonders erwähnt. Eine Energiewertstrombetrachtungam Beispiel einer Gießereimachte MBA Eng. Timo Stock. Dem Lean Production-Gedankenfolgend machte er Verluste in Form von Überproduktion,in Form von Wartezeiten beim Transport, bei der Bearbeitungselbst, im Lager, in Form überflüssiger Bewegung,und in Form von defekten Produktenaus. MUSIC, unter diesemNamen stellte M. Eng.Martina Winkler ein neues EU-Vorhaben zur Optimierungdes Druckgießprozesses vor.Die turbulenzarme Formfüllungdurch Gegendruck in der1. Phase diskutierte B. Eng.Valentin Scholz. Mit Hilfe einesSensors sollen Schallwellen inder Kammer gemessen werdenund so der Überschlag und dieWellenbildung in der Kammernachgewiesen werden. B. Eng.Marcel Becker stellte abschließendsein erstes Magnesiumstrukturdemonstratorteilvor,das er mit Gasinjektion aufeiner Warmkammermaschinehergestellt hatte.Dr.-Ing. Franz Josef Feikus, Nemak Europe GmbH, Frankfurt, mit Roland Fink, Oskar FrechGmbH + Co. KG, Schorndorf, und Prof. Kallien (v. r. n. l.).Weitere Informationen:www.htw-aalen.de18 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong>


DeutscherGießereitag 2014Hamburg 15.–16. Mai 2014TerminankündigungVeranstaltungsort:CCH Congress Center HamburgKontakt und weitere Auskünfte:Deutscher Gießereitag 2014Verein Deutscher Giessereifachleute e.V. (<strong>VDG</strong>)Gabriela BederkeSohnstr. 70, D-40237 DüsseldorfTel.: 02 11/68 71-3 32, Fax: 02 11/68 71-1 09E-Mail: gabriela.bederke@vdg.deDeutscher Gießereitag 2014in Hamburg am 15. und 16. MaiFotos: Fotolia<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 19


TAGUNGENFotos: BDG/Robert PiterekDipl.-Kfm. Werner Blank, Vorsitzender des <strong>VDG</strong>-Landesverbandes Süd, und Dipl.-Ing. Jörg Winsberg, Leiter Gießerei und Mitgliedder Geschäftsleitung der Georg Fischer Automobilguss GmbH, Singen, (v. l. n. r.) lauschen dem Vortrag von Dr.-Ing.Carl-Justus Heckmann (ganz rechts).Deutsch-schweizerischer Gießereigipfelin SchlattAAusbildung, Energieeffizienz und Seltene Erden bei derGussteilherstellung lautete der Dreiklang der Themenauf der Informationsveranstaltung des Vereins DeutscherGiessereifachleute (<strong>VDG</strong>) am 1. März im Klostergut Paradiesim schweizerischen Schlatt, dem Ausbildungszentrum derGeorg Fischer AG. Das Kloster stammt aus dem 13. Jahrhundertund bietet mit seinen gewölbeartigen Räumen, dem mitRundbögen eingefassten Innenhof und der beeindruckendenEisenbibliothek ein passendes Ambiente für ein Netzwerktreffenschweizerischer und deutscher Gießer. „Wir Gießer sindeine Spezies, die eher abnehmen als zunehmen und so gilt es,sich zusammenzutun“, so Dipl.-Kfm. Werner Blank, Vorsitzenderder <strong>VDG</strong>-Landesgruppe Süd, zur Notwendigkeit der grenzüberschreitendenZusammenarbeit. Blank bekräftigte zudem,dass es in Deutschland und Europa unerlässlich sei, sich denThemen Energieeffizienz und Nachwuchsförderung zu stellen,um zu überleben. Energieeffiziente Maßnahmen seien nichtnötig, um Subventionen zu bekommen, „sondern weil sich herausstellt,dass es Sinn macht und man tatsächliche Fortschrittemachen kann.“Nach der Begrüßung durch Werner Blank begann dieVortragsreihe mit der Vorstellung des seit Anfang <strong>2013</strong> neuerrichteten Formstofflabors von GF Automotive in Schaffhausen.Rudolf Kubiz B. Sc. präsentierte den neuen Forschungsbereich,mit dem an das zwischen 1960 und Endeder 1980er-Jahre gesammelte Know-how von GF Automotiveim Formstoffbereich angeknüpft werden soll. Angedocktist das Labor an die Verfahrens- und Werkstoffentwicklungdes Unternehmens unter Leitung von Dr. WernerMenk. GF beschäftigt insgesamt zwischen 40 und 50 Mitarbeiterin der Forschung und Entwicklung. Für die Einrichtungdes Formstofflabors wurden 150 000 Schweizer Franken(122 000 Euro) investiert. Ausgestattet ist das Laboru. a. mit einem Röntgenfluoreszenzspektrometer und miteinem vom Institut für Gießereitechnik (IfG), Düsseldorf,entwickelten Formstoffuntersuchungsgerät. In der Versuchsgießereigibt es sowohl Öfen für das Schmelzen vonNE- als auch von Fe-Metallen. Im BereichFormstoffentwicklungarbeitet GF mit der Eirich GmbH & Co. KG, Hardtheim,zusammen.Es folgte ein Vortrag über die Wirkungsweise seltenerErdmetalle bei der Herstellung von Gusseisen mit Kugelgraphit,gehalten von Dr.-Ing. Carl-Justus Heckmann vomIfG. Er beschrieb die Monopolsituation von Seltenen Erdendurch China sowie die Preisentwicklung und betonte, dassdie Europäische Kommission Seltene Erden mittlerweile20 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong>


Dr. Britta Leise (Mitte) führte die Veranstaltungsteilnehmerdurch die Eisenbibliothek.als kritischste Ressource einschätzt. Heckmann machtedarauf aufmerksam, dass es widersprüchliche Angabenüber die Wirkungsweise der beiden Seltenerdmetalle Cerund Lanthan bei der Herstellung von Gusseisen mit Kugelgraphitgebe und rief dazu auf, Daten zur Verfügung zu stellen,um mehr Klarheit über die notwendigen Zugabemengenzu erhalten. Um den Einsatz von Seltenen Erden zuoptimieren und Kosten- und Prozesssicherheit zu bekommen,arbeitet das IfG derzeit mit der TU Freiberg sowie demInstitut für Fertigungstechnik und angewandte MaterialforschungIFAM in Bremen zusammen.Kay Mattern, Geschäftsführer von Gusstechnik Schopfheim,sprach im Anschluss über die Herausforderung Energieeffizienzfür eine mittelständische Aluminiumgießerei.Er fasste die Potentiale im kaufmännischen und technischenBereich sowie im Management und in der Organisationzusammen, die sein Unternehmen zur Reduktion desEnergiebedarfs unternommen hat. Der Vortrag zeigte, dassschon so vermeintlich selbstverständliche Dinge, wie diePrüfung der Stromrechnung, Kosten sparen kann. Außerdemempfahl Mattern, Leckagen im Druckluftsystem zubeseitigen und ein Lastspitzenmanagement einzuführen.Bei Gusstechnik Schopfheim wurden darüber hinaus mitInvestitionen im sechsstelligen Bereich Energieeffizienzsteigerungenan einem 3-t-Schachofen vorgenommen. Dasmittelständische Unternehmen setzt seit zwei Jahren Energieeffizienzmaßnahmenum und ist seit vergangenemNovember – als 2. Aluminium-Sandgießerei in Deutschland– erfolgreich zertifiziert.Die Vortragsveranstaltung wurde von Dipl.-Ing. BernhardMellert von der Wilhelm-Maybach-Schule in Stuttgartabgeschlossen. Mellert stellte die Ausbildung im BereichGießerei an seiner Schule vor – von der beruflichen Erstausbildungbis zum staatlich geprüften Techniker. Derzeit sind150 Schüler im Modellbau und 270 Schüler in der Gießereiin der Erstausbildung. Weitere 80 Schüler werden zumIndustriemeister Gießerei und 15 zum Gießereitechnikerausgebildet. Die Ausbildungen dauern zwischen 2 Jahrenbei der Ausbildung zum staatlich geprüften Gießereitechnikeroder zum Industriemeister Gießerei und 3 ½ Jahrenbeim Gießereimechaniker. Die „recht kostenintensive“ Ausbildungwird unter anderem von Fritz Winter, Stadtallendorf,und Feinguss Blank, Riedlingen, genutzt. Sie bietetunter anderem Unterrichtseinheiten in Simulationstechnikund Interkultureller Kompetenz an, gekoppelt mit einemSchüleraustausch mit einer indischen Schule. Mellert: „DieTechniker sollen wissen, in welchem internationalen Umfeldsie sich befinden, schon weil Asien der größte Gießereimarktund -produzent ist.“Ein Besuch der Eisenbibliothek rundete die Tagung inSchlatt nahe dem berühmten Rheinfall von Schaffhausenab. Viele der rund 50 Veranstaltungsteilnehmer nahmendie Einladung zu einer Führung durch die Bibliothek an undließen sich dort die literarischenSchätze rund um dasThema Eisen zeigen. Zu ihnengehören die Metallica Libri,eine kompletten Beschreibungdes Berg- und Hüttenwesens,von Georgius Agricola von1556, sowie eine Darstellungder „eisernen Hand von Götzvon Berlichingen“, der eisernenProthese des berühmten deutschenRaubritters.Das Klostergut Paradies im schweizerischen Schlatt am Rhein aus dem 13. Jahrhundert.Der <strong>VDG</strong> dankt der GeorgFischer AG, Schaffhausen,vielmals für die Unterstützungbei der Ausrichtungder Veranstaltung.<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 21


HOCHSCHULZUSAMMENARBEITFoto: MARITIMIm kölner Maritim Hotel am Rhein diskutierten Verbands-, Indstrie- und Hochschulvertreter die künftige Zusammenarbeit.Fruchtbarer Entwicklungsdialogmit den Hochschulen in KölnVertreter der Hochschulen, der Industrie sowie derGießereiverbände sind am 21. und 22. Februar <strong>2013</strong>im Kölner Maritim Hotel auf Einladung des VereinsDeutscher Giessereifachleute (<strong>VDG</strong>) und der ForschungsvereinigungGießereitechnik (FVG) zu einem Entwicklungsdialogzusammengekommen. Ziel des Treffens war es, einegemeinsame Plattform zu finden, die die künftige Kommunikationund Zusammenarbeit verbessert. Neben den Verbandsspitzendes <strong>VDG</strong>/FVG, Fachausschussvorsitzendenund Mitgliedern des Forschungsbeirates waren alle Hochschulvertreterdeutscher Gießerei-Institute oder -Fachschaftenanwesend – von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,der RWTH Aachen und der Technischen UniversitätBraunschweig über die TU Bergakademie Freiberg, die UniversitätKassel und die Fachhochschule Südwestfalen biszur Hochschule Aalen, der Technischen Universität Clausthalsowie der Technischen Universität München. Bei seinerBegrüßung betonte der Hauptgeschäftsführer des <strong>VDG</strong>und Vorsitzende der FVG, Dr.-Ing. Erwin Flender, dass dieAktivitäten auf dem Gebiet der Gießereitechnik sowohl inder Lehre als auch im Forschungsbereich für die deutscheGießerei-Industrie unverzichtbar seien. „Es ist eine primäreAufgabe des Verbandes, hier einen höheren Informationsstandfür die Mitgliedsfirmen zu schaffen und wo immeres geht, die Arbeiten an den Hochschulen zu unterstützen“,sagte Dr. Flender. Er äußerte den Wunsch, dass die vielfältigenMöglichkeiten, die die Verbandsstruktur für eineZusammenarbeit biete, künftig stärker genutzt würden.Nach der Verbandsneuordnung solle die Arbeit der Hochschullehrerund der Verbandsgremien wieder besser verzahntwerden.Die Hochschullehrer stellten anschließend ihre Forschungs-und Lehraktivitäten vor. Ein besonderes Augenmerkwurde auf die Entwicklung der Studentenzahlen gelegt: Eszeigte sich, dass die Resonanz auf die Einführungsvorlesungenüber Gießereitechnik an den Hochschulen durchaus beeindruckendist, die Studentenzahlen bei zunehmender Spezialisierungaber deutlich abnehmen. An den Gießerei-Institutensind die bekannten gießereispezifischen Fragestellungen nurzu ca. 50 % Inhalt von Forschungsaktivitäten. Die Hochschullehrermahnten an, die Gießereiaktivitäten an den Hochschulenund Fachhochschulen müssten „sichtbarer“ werden.22 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong>


Fotos: BDGBDG-Präsident, <strong>VDG</strong>-Hauptgeschäftsführer und FVG-VorsitzenderDr.-Ing. Erwin Flender bekräftigte, dass die Gießereitechnikin der Ausbildung und in der Forschung für dieGießerei-Industrie unverzichtbar sei.Der Entwicklungsdialog in Köln zeigte die Chancen einerstärkeren Verzahnung von Verbänden, Industrie und Hochschulenauf. Das geschnürte Maßnahmenpaket war ein ersterMeilenstein für eine verbesserte Zusammenarbeit.In einem Impulsreferat ging Prof. Dr.-Ing. Andreas Bührig-Polaczekvon der RWTH Aachen anschließend konkretauf das Thema „Ausbildung und Forschung an Hochschulen“ein. Er informierte über die Folgen des Strukturwandelsin den Hochschulen und erläuterte seine Strategie zuroptimalen Verankerung der Gießereitechnik in Forschungund Lehre. Allerdings würden bedingt durch die Studentenzahlen,Drittmitteleinnahmen und Absolventen neue Strukturenan den Hochschulen vorgegeben, die auch Konsequenzenfür die Verteilung der Finanzmittel hätten. Hierbeifielen die Lehraktivitäten, die Anzahl erfolgreicher Absolventenund die Anzahl erfolgreicher Promotionen heute starkins Gewicht.Neben weiteren Impulsen für die anschließende Diskussionberichtete Bührig-Polaczek über die seit kurzem bestehendeArbeitsgemeinschaft von Professoren, die sich fürdie Gießereitechnik engagieren. Diese Hochschullehrer hättenInteresse bekundet, künftig verstärkt in den Gremiendes Verbandes mitzuarbeiten (lesen Sie hierzu das Interviewauf der Seite 24).Bei der folgenden Diskussion über die Voraussetzungenund Strukturen der Zusammenarbeit betonten alle Beteiligtenzunächst, dass diese wünschenswert und notwendigsei. Ein einheitliches Konzept der gießereispezifischen Hochschul-Fachschaftenund -Institute, für Ingenieurnachwuchszu werben, gebe es zwar nicht, die Hochschulvertreterbegrüßten aber die Branchenimagekampagne des Verbands,die kräftig zur Nachwuchsgenerierung beitragen soll. DieHochschullehrer äußerten darüber hinaus den Wunsch, dassdie Unternehmen genügend Praktikantenplätze für Studentenbereitstellen, die diese als Voraussetzung für das Studiumbenötigen, und mahnten mehr Mühe in den Unternehmenbei der Arbeitsgestaltung der Praktikanten an. Diskutiertwurde auch die Projektzusammenarbeit von Hochschulenund Industrie. Ihr fehle es oft an Langfristigkeit, hieß es mitdem Hinweis, dass nur die Kontinuität über einen längerenZeitraum hinweg die durchgehende Optimierung von Prozessenermögliche. Seitens der Hochschulvertreter wurdedarüber hinaus der Wunsch nach zusätzlichen geeignetenInformationsveranstaltungen über die Beantragung öffentlicherFördermittel für gemeinsame Projekte von Industrieund Hochschulen geäußert. Auch Unterstützung für die Lobbyarbeitbei EU-Projekten sowie Finanzmittel zur Bezahlungstudentischer Hilfskräfte würden benötigt.Der Verband bekräftigte den Wunsch, dass die FachpublikationenGIESSEREI und „International Foundry Research“von den Hochschulen noch aktiver unterstützt werden sollten.Vorträge auf Gießereitagen und <strong>VDG</strong>-Sprechabendensowie das Engagement im Rahmen der technischen Verbandsarbeitsind sehr willkommen.Zum Abschluss der Veranstaltung einigten sich alleBeteiligten auf einen ersten Maßnahmenkatalog mit folgendenInhalten:• Erstellen eine Forschungs- und Ausbildungslandkartefür das Gießereiwesen.• Erstellen einer Praktikumsbörse und Bereitstellen vonPraktikumsplätzen mit Angabe des gewünschten Themasund mit konkreten Ansprechpartnern bei den Firmen aufder Website www.powerguss.de.• Erstellen eines Ablauf- und Zeitplanes zum Erstellen undEinreichen von Forschungsanträgen bei der FVG. Zunächstsoll die Dauer bis zur Bewilligung eines Projekts deutlichverkürzt werden. Da hier die Fachausschüsse gefragt sind,wird der Forschungsbeirat in Abstimmung mit den Fachausschüssendie terminliche Festlegung der Sitzungenüberprüfen.Die Hochschulen wollen zunächst 10 AiF- und ZIM-Anträgeim Jahr vorbereiten und beim Forschungsbeirat einreichen.Auch eine von den Hochschulen vorbereitete undgestaltete Vortragsreihe auf der Gießereitagung am15. und 16. Mai 2014 in Hamburg werde es geben. AlleBeteiligten einigten sich auf eine Fortsetzung der Gesprächein der zweiten Februar-Hälfte 2014.Weitere Informationen:www.bdguss.dewww.vdg.dewww.fvguss.de<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 23


Gebäude des AMAP-Forschungsclusters in Aachen.Foto: AMAPSie stellten auf der Veranstaltung in Köln eine Strategiezur optimalen Verankerung der Gießereitechnik in Forschungund Lehre vor. Können Sie uns diese kurz skizzieren?Die Gießereitechnik hat zwei Schwerpunkte. Sie ist im Maschinenbauverankert, weil zur Gießereitechnik Fertigungstechnikund Produktionstechnik gehören. Auf der anderen Seiteist ein klassischer Bereich der Gießereitechnik auch die Metallurgieund Werkstofftechnik. Diesen Schwerpunkt der Gießereitechniknennen wir jetzt Materialwissenschaften und Werkstofftechnik.Er muss stärker in der Hochschulstrukturverankert werden. Bisher war er das als Fakultäts- und Lehrausbildungsname.Inzwischen haben wir es auch geschafft,diesen Namen deutschlandweit zu etablieren und wurden alsFakultät Materialwissenschaften und Werkstofftechnik in diesemJahr auch vom Allgemeinen Fakultätentag (AFT) aufgenommen,dem obersten Gremium für die hochschulpolitischenBelange aller Fakultäten, der alle Fächerkulturenrepräsentiert. Somit sind wir jetzt von der Maschinenbauseiteund von der Materialwissenschaftlichen und Werkstoffseiteher repräsentiert. Zur Forschung: Alles, was die Werkstoffseiteder Gießereitechnik betrifft, ist schon sehr gut in derMaterialwissenschaft und Werkstofftechnik vertreten. In denwichtigen übergeordneten Hochschulgremien hat die Gießereitechnikin der Produktionstechnik aber noch eine sehrgeringe Präsenz als Produktionsverfahren. Da müssen wirnoch dran arbeiten! In der Gießereiforschung sehe ich nochdeutlichen Nachholbedarf im Bereich Eisenwerkstoffe. DieForschungsprojekte zu Nichteisenwerkstoffen sind hier starküberrepräsentiert.Sie sind Vorsitzender einer neuen Arbeitsgemeinschaftvon Professoren, die sich für das Gießereiwesen engagieren.Wie genau setzen sich diese Professoren für dasFach ein?Das wichtige für uns ist, dass wir durch den Austausch mehrerreichen als wenn jeder nur seinen Weg geht. Dafür sinduns regelmäßige Gespräche sowie der Meinungs- und Informationsaustauschwichtig. Dieser Verbund nennt sich mitKürzel AIG, Akademische Interessengemeinschaft. Im Rahmender AIG unterhalten wir uns zunächst über Angelegenheitender Lehre. Wir wollen aber auch die Wahrnehmungunseres Fachbereichs steigern – sowohl in der Branche alsauch in der Hochschulausbildung. Es geht um eine deutlicheErhöhung der Sichtbarkeit in diesen beiden KernbereichenProduktionstechnik und Materialwissenschaften und Werkstofftechnik.Eine effektivere Kooperation mit der Industrieist ein weiteres Ziel. Wir wollen signifikant mehr Forschungs-und Entwicklungsprojekte durch Einbinden der Industrie erreichenund dadurch eine Stärkung der Branche und des ProduktionsstandortsDeutschland.Sie haben als Sprecher dieser Gruppe gesagt, dass dieHochschullehrer künftig verstärkt in den Gremien desVerbandes mitarbeiten möchten. Wie stellen Sie sichdas vor?Die Vernetzung in der Lehr- und Forschungslandschaft ist vielfältig.Unsere Kenntnis auf diesem Gebiet, gerade was Lehreund Forschung betrifft, ist unsere ureigene Aufgabe. Da denkeich schon, dass eine engere Zusammenarbeit mit den verschiedenenGremien des Verbandes eine ideale Chance ist,bei der Entwicklung der Gießereibranche mitzuwirken.Es ist ja auch in unserem Interesse. Durch die Kooperationhaben wir eine engere Vernetzung mit der Industrie und könnenüber diese Kommunikationswege dann sowohl für dieAusbildung als auch für die Forschung ein besseres Verständnisfür uns und für unsere Studierenden erreichen. Außerdemsind die Institute und auch die Personen unserer Gruppe Mitgliederin den Verbänden. Als gleichberechtigte Mitgliederwünschen wir uns auch eine gleichberechtigte Mitarbeit.Mit dem Gießerei-Institut der RWTH Aachen haben Siesich als Mitinitiator des AMAP-Forschungsclusters betätigt.Ziel des Forschungsclusters ist es, Forschung, Entwicklungsowie Aus- und Weiterbildung auf den Gebietender Metallerzeugung, der Weiterverarbeitung bis hinzur Herstellung von Produkten als enge Kooperation zwischenIndustrie und Hochschulinstituten voranzutreiben.Worum geht es dabei genau?Das AMAP-Forschungscluster verfolgt den evolutionärenGedanken einer gemeinsamen Forschung an einem Ort –und das Industrie- und Institutsübergreifend. Diesen Ansatzsetzt AMAP am Standort Aachen mit dem Open-Innovation-Gedanken um. Es wird ein durchgängiger Innovationsprozessangestrebt, der einen nachhaltigen Mehrwert für allePartner bietet. In einer neuartigen Win-Win-Partnerschafterlaubt AMAP damit die rasche und effiziente Generierungneuer Ideen und die Umsetzung komplexen Wissens durchdie enge Zusammenarbeit vor Ort von RWTH-Instituten undForschungspartnern. Aktuell arbeiten bei AMAP die Hochschulinstituteder RWTH Aachen und elf Firmen mit ca. 25Mitarbeitern in einem eigenen Gebäude und gemeinsamenBüros zusammen. Wir sind noch in der Aufbauphase. In dennächsten drei Jahren möchten wir die Mitarbeiterzahl auf 35erhöhen und 2016 in ein Gebäude auf dem Campus Westder RWTH Aachen umziehen.<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 25


komplett bearbeitet ausgeliefertwerden.Am Nachmittag hatte derFachausschuss Geschichtedann die Gelegenheit, die RinckerGlocken- und Kunstgießereiin Sinn zu besichtigen. Derderzeit in 13. Generation mitseinem Bruder Fritz Georg Rinckerdie Glockengießerei leitendeGeschäftsführer HannsMartin Rincker stellte dasUnternehmen in seiner Entwicklungsgeschichtevor. DieAnfänge der Gießerei sindschwer auszumachen, denn diefrühen Glockengießer warennicht sesshaft und zogenimmer zu den Aufträgen hin.Eine 1683 für Ober-Hörgerndurch Johann Jakob Rincker inAßlar gefertigte Glocke giltnachweislich als erste Glocke,die mit diesem Familiennamenaufgeführt wurde. 1576 nanntensich die Vorgänger nochRvcker, Rickern und Rvecker.Die Generationen waren Wandergießerund gossen in Aßlar,Osnabrück, Sippersfeld undLeun. In dieser Zeit gab es nochkeine ortsfesten Gießereien,lediglich Sammelgussstätten,zu denen später auch die inAffeln und in Westhofen gehörten.Im Jahre 1817 wurde dieGießerwerkstatt nach Sinn verlegt,wo sie heute durch HannsMartin und Fritz Georg Rincker,nunmehr in bereits 13. Generation,erfolgreich fortgeführt wird. Besichtigt wurde die Glockengießerei,wo nach dem klassischen Mantelabhebeverfahrenmit Lehmformen und Schablonen Bronzeglocken derunterschiedlichsten Größen gegossen werden. Über die Gestaltungder Rippe, wie die Wandung genannt wird, stellt der Glockengießermit seinen Erfahrungen die Klanghöhe ein.Die Teilnehmer der Jahrestagung <strong>2013</strong> des FachausschussesGeschichte bekamen vom Geschäftsführer Hanns MartinRincker einen umfassenden Einblick in die Prozesse und Fertigkeitendes Glockengusses an den gerade in Arbeit befindlichenGlocken für den Ort Lampertsheim. Zudem ließ er dieTeilnehmer einen Blick in die Kunstgießerei werfen, wo geradeeine über 6 m große Skulptur für das belgische Antwerpen,der „Handwerper“, symbolischer Namensgeber der Stadt,gefertigt wird. Abgerundet wurde dieser Besichtigungsteil miteiner geführten Besichtigung unter Leitung von Hanns Rinckerdurch das Glockenmuseum, die heutige Glockenwelt Burg Greifenstein.Mit mehr als 100 Glocken aus fast 1000 Jahren lädtdas von Hans Gert Rincker, dem Vater der heutigen Geschäftsführer,als das Deutsche Glockenmuseum (heute GlockenweltGreifenstein), den Besucher zu einem aufschlussreichen GangÜber 30 Personen waren der Einladung des Fachausschusses Geschichte gefolgtDie Teilnehmer der Jahrestagung <strong>2013</strong> wurden vom Geschäftsführer Hanns Martin Rincker(2. von links) umfassend über die Prozesse und Fertigkeiten des Glockengusses und in dieKunstgussfertigung informiert.durch die deutsche Glockengeschichte ein. Das Museum informiertzudem über das Gewerbe des Glockengießens, das bisins 13. Jh. zurückverfolgt werden kann. Mit einem Gummihammerdürfen die Glocken im Glockenmuseum vom Besucherselbst zum Läuten gebracht werden. Das Augenmerk richtetsich auch auf die alten Inschriften der Glocken, derenSchreibweise dem damaligen Sprachverständnis folgen. Eineinteraktive Ausstellung erklärt den Besuchern die Technik derGlockenherstellung und dokumentiert gleichzeitig die Entwicklungdes Glockengusses bis in die Gegenwart.Am 3. Mai <strong>2013</strong> führte es die Teilnehmer des <strong>VDG</strong>-FachausschussesGeschichte zuerst nach Hirzenhain in die KunstgießereiHirzenhain, heute Buderus Kunstguss Bosch ThermotechnikGmbH. Buderus pflegt an seinem Traditionsstandortin Hirzenhain in Oberhessen, welcher bereits 1375 als Waldschmiedeerwähnt wird, die fast ebenso alte Tradition deskünstlerischen Eisengusses. In der dortigen noch heute fertigendenKunstgießerei werden Nachgüsse von annähernd 300Ofen- und Kaminplatten aus 5 Jahrhunderten, Plastiken, Reliefs,Plaketten und Erinnerungstafeln in Eisen- oder Bronzeguss,aber auch moderner Kunstguss nach Künstlermodellen<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 27


AUSZEICHNUNGFOTO: UvK/Ennepe-Ruhr-KreisProf. Dr.-Ing. Reinhard Döpp, der am 6. August 80 Jahre alt geworden ist, mit Gattin (links) und Landrat Dr. Arnim Brux(rechts) bei der Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.Prof. Reinhard Döpp ausgezeichnet„Das ehrenamtliche Engagement von Prof.Reinhard Döpp geht weit über das üblicheMaß einer Person hinaus, die sich mit derErhaltung der geschichtlichen Ereignisseeiner Stadt und der Förderung der Industriekulturbeschäftigt. Mit einem über Jahrzehnteerworbenen Sachverstand sowie erheblichempersönlichen und finanziellen Engagementhat er das Industriemuseum Ennepetalzu dem gemacht, was es heute ist.“Mit diesen Worten überreichte Landrat Dr. Arnim Brux am19. Februar <strong>2013</strong> im Kreishaus das Verdienstkreuz am Bandedes Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschlandan den Ennepetaler. Der Verdienstorden ist die einzige allgemeineVerdienstauszeichnung und damit die höchsteAnerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdiensteum das Gemeinwohl ausspricht. Er wird an Bürgerinnenund Bürger für politische, wirtschaftlich-soziale undgeistige Leistungen sowie für Verdienste aus dem sozialen,karitativen und mitmenschlichen Bereich verliehen.Zug um Zug wurden der mehrstöckige Backsteinbau derinsolventen Eisengießerei Kruse und dessen große Hallen mitjeweils 60 gusseisernen Säulen sowie das Schieferhaus ausdem 18. Jahrhundert renoviert und auf das Museumskonzeptzugeschnitten. Um das Museum zukunftssicher aufzustellen,gründete Döpp 2010 die Stiftung Industriekultur Ennepetalund brachte Gelände und Gebäude ein.„Das Motto des Museums - „Zukunft braucht Herkunft“ -weise auch und völlig zu Recht auf die nach wie vor große Rolleder Produktionswirtschaft an Ennepe und Ruhr hin. „Beiuns ist es erfreulicherweise vielen Unternehmen gelungen,ihre Produktion mit Tradition auf die Anforderungen von Gegenwartund Zukunft auszurichten. Nicht umsonst sind bei uns26 Weltmarktführer zu Hause“, freute sich der Landrat.Nicht unerwähnt ließ Brux in seiner Laudatio die weiterenehrenamtlichen Verdienste des Ennepetalers. Dazu zählensein jahrzehntelanges Engagement im Verein DeutscherGiessereifachleute (<strong>VDG</strong>) und im Verein Deutscher Eisenhüttenleute(VDEh) ebenso wie der Einsatz in der evangelischenKirchengemeinde Milspe. Dort übernahm er unter anderemzwischen 1968 und 1983 als Presbyter besondereVerantwortung. Gleiches gilt für seine Tätigkeiten beim WasserbeschaffungsverbandEnnepetal-Milspe seit 1986 und imHeilenbecker Wasserverband ab 2006.<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 29


AUS DEN LANDESGRUPPENFoto: Erik HandeKlaus Wagner (Mitte) zeigte den <strong>VDG</strong>-Mitgliedern die Fertigung der Bezeichnungsnägel für die Deutsche Bahn AG.Landesgruppe MitteldeutschlandSprechabend in der NagenoNägel groß wie ein normaler Kugelschreiber oder aber einzelnnummerierte Spezialnägel für die Deutsche Bahn, Kernstützenfür Gießereien und vieles andere waren im Rahmendes Sprechabends der Landesgruppe Mitteldeutschland desVereins Deutscher Giessereifachleute (<strong>VDG</strong>) in der Nagenozu besichtigen. Firmenchefs aus Sachsen, Thüringen undSachsen-Anhalt waren Mitte Juni der Einladung in die Nagelschmiedeund Metallwaren GmbH (Nageno) in Oberschönlaugefolgt. Im Mittelpunkt des Treffens standen etliche Fachvorträgezu Fertigungsverfahren und ein Rundgang durch denOberschönauer Betrieb. „Es ist relativ selten, dass ein solchesTreffen bei einem Zulieferer wie uns durchgeführt wird“,freute sich Geschäftsführer Klaus Wagner darüber, dass esihm gelungen war, den <strong>VDG</strong> für die Produktion der Nagenozu interessieren. Das Unternehmen fertigt Zubehör und Verbrauchsmaterialienfür Gießereien in Deutschland und Europa.Schon deren Betriebsaufbau ist außergewöhnlich, schließlichist das Unternehmen, historisch gewachsen, mit seinenzirka 30 Beschäftigten als Nagelschmiede-Genossenschaftorganisiert. Fast jeder Mitarbeiter ist also an dem Betriebbeteiligt. Nach der Begrüßung der <strong>VDG</strong>-Mitglieder durch denLandesgruppenvorsitzenden Matthias Heinrich stellte KlausWagner die Nageno und ihr Produktionsprofil vor. Das Kerngeschäftsind umfangreiche und vielfältige Gießereihilfsmittelwie Kernstützen, Kernnägel oder Einguss-Plättchen undverschiedenste Blinddüsen. Im ursprünglichen Geschäftsbereichder Nagelfertigung, die als Massenwaren heutzutagenur in Fernost billig hergestellt werden, hat sich das Unternehmenauf Sonderanfertigungen spezialisiert. „Jetzt sehensie etwas, was sie im Umkreis von vielen Kilometern nichtmehr sehen“, kündigte Geschäftsführer Klaus Wagner seinenBesuchern beim Betreten der Nagelfertigung an. DieNageno in Oberschönau stellt unter anderem Bezeichnungsnägelfür die Deutsche Bahn AG her. Diese dienen der Markierungund werden deshalb jeweils mit einer eingeprägtenNummer versehen. Bis zu einer Million solcher Nägel stelltdas Unternehmen jährlich her. Außerdem stellen die MitarbeiterBaubedarfsteile und Sonderteile nach Kundenauftragher. Weiter wies Wagner die Gießereifachleute auf Eigenkonstruktionenim Maschinenpark hin. So sei zum Beispiel dieAnfertigung von Krampen, mit denen Kabelenden auf Trommelnbefestigt werden, nur mit einer selbst entwickeltenMaschine preiswert möglich. Weiter konnten die Gäste sehenwie verschiedenste Nägel auf Länge geschnitten und miteinem Kopf versehen werden. Selbst Beach-Volleyball wärean manchem Strand nicht möglich, wenn die Nageno nichtdiese langen Spezialnägel herstellen würde, mit denen dasNetz im Sandboden festgehalten würde. Etliche Fragen kamenbei dem Rundgang auf. Wie die Qualität der Erzeugnisse30 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong>


geprüft wird, welche Beschichtungsverfahren angewandt werdenund vieles andere mehr wollten die Fachbesucher wissen.Ein besonderes Highlight bekamen sie mit der Eigenentwicklungder Herwig Bohrtechnik GmbH, Schmalkalden,präsentiert. Diese führte ein System vor, mit dessen Hilfeman eine Form für große Gussteile wie Maschinenblöckeoder ähnliches errichten kann. Mittels Dauermagneten lassensich stabile Konstruktionen bauen, welche der Gussformden Rahmen geben. Mit einer Abschlussdiskussion und einemErfahrungsaustausch in gemütlichem Rahmen fand das Treffensein Ende.Weitere Termine der Landesgruppe:- Gießerabend im Rahmen des Ledebur-Kolloquiums am24.10.<strong>2013</strong> an der TU Bergakademie Freiberg- Barbaratag am 7.12.<strong>2013</strong> im Pentahotel LeipzigWeitere Informationen:www.nageno.deLandesgruppe Niedersachsen-Nord,Bezirksgruppe NordVortragsreihe ElektroofenschmelzbetriebReges Interesse fand der erste <strong>VDG</strong>-Sprechabend <strong>2013</strong> derLandesgruppe Niedersachsen Nord, Bezirk Nord in Hamburgam 7. Februar <strong>2013</strong>. Zugleich wurde damit ein mehrteiligerThemenschwerpunkt „Elektroofenschmelzbetrieb“ gestartet.Zwanzig interessierte Teilnehmer folgten den sehr praxisnahenAusführungen des Referenten. Dipl.-Ing. ChristophHövekenmeier berichtete über „die 10 häufigsten Fehler beimBetrieb eines Elektro-Tiegelofens“. In der Art einer Hitlistearbeitete er sich vom Punkt 10 bis 1 durch. Über die klassischenZustellfehler hinaus, wie Fremdkörper im Futter durchdie Zustellung (Feuerzeuge etc.) sowie mangelhafte Verdichtung,wurden auch die Instandhaltungs-Unzulänglichkeitenan Rüttlern ausführlich angesprochen. In den oberen Rankingstufenbefinden sich ausschließlich Fehler in der Betriebsweise.Dem Vortrag schloss sich bei einem Imbiss eine lebhafteDiskussion an. Mittlerweile sind weitere Vorträge derReihe bei weiteren Sprechabenden zu hören gewesen.Weitere Termine der Landesgruppe:- Sprechabend am 10. Oktober <strong>2013</strong> in Hamburg-BahrenfeldIm vierten Vortrag des Schwerpunkts Elektroofen-Schmelzbetriebwird es um die Pfannenzustellung und die Möglichkeitensehr wasserarmer Massen mit sehr niedrigen Wärmeleitfähigkeiten,auch als Beitrag zur Energieeffizienz, gehen. Vortragstitel:Energieoptimierte Pfannenauskleidungssystemefür Eisen- und Stahlguss mit Schwerpunkt Eisen.Landesgruppe Niedersachsen-Nord,Bezirksgruppe NiedersachsenSprechabend in der AluminiumgießereiZum 4. Sprechabend des Veranstaltungszeitraums 2012/<strong>2013</strong>hatte die Landesgruppe Niedersachsen-Nord, BezirksgruppeNiedersachsen, des Vereins Deutscher Giessereifachleute(<strong>VDG</strong>) am 18. Juni <strong>2013</strong> ab 17 Uhr geladen. Veranstaltungsortwar die Belte AG in Delbrück. Nach der Begrüßungdurch Dr. Ferdinand Hansen von der Volkswagen AG hieltDr. Dan Dragulin, der Leiter der Forschung und Entwicklungbei der Belte AG, einen Vortrag über die Wärmebehandlungvon Gussteilen, den Stand der Technik und Neuheiten. DieBelte AG ist Spezialist für zukunftsorientierte Lösungen imBereich Aluminiumtechnologie und vollzieht die konsequente,strategische Integration von Dienstleistungen im Sinneeines ganzheitlichen Full-Service-Konzeptes von der Konstruktionüber den Gießprozess und die Montage einzelner Bauteilebis hin zur Auslieferung der Werkstücke. Nach Dr. DragulinsVortrag folgte eine Führung durch das Unternehmen,die in einem gemeinsamen Imbiss mündete.Weitere Informationen:www.belte-ag.comBezirksgruppe Nord: LandesgruppenvorsitzenderJens-Uwe Christiansen mit JensSpangenberg, PN Eisengießerei,Stade, dem Referentenzum Schwerpunkt Elektroofenschmelzbetrieb,Christoph,Hövekenmeier undClaus Joachim, Hüttenes-Albertus,Düsseldorf (v. l. n. r.).FOTO: PRIVAT<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 31


GEBURTSTAGEProf. Gerhard Engels feierte seinen85. GeburtstagDer ehemalige <strong>VDG</strong>-HauptgeschäftsführerGerhardEngels ist bereits seit 1999Ehrenmitglied des <strong>VDG</strong>.Foto: PrivatProf. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Gerhard Engels, ehemaligerHauptgeschäftsführer des Vereins Deutscher Giessereifachleute(<strong>VDG</strong>) von 1974 bis 1989, hat am 25. Juli<strong>2013</strong> sein 85. Lebensjahr vollendet. Nach dem Studium inAachen ging Prof. Engels 1953 zu KSB nach Frankenthal. Schon1955 übernahm er die technische Leitung der LuxemburgerTochter FAM Fonderies et Ateliers de Mersch, die dann modernisiertwurde. Ende 1959 kam er zum <strong>VDG</strong>, ab 1966 als stellvertretenderGeschäftsführer an der Seite von Prof. Dr.-Ing.Philipp Schneider, nach dessen Ausscheiden er die Geschäftsführung1974 übernahm.Im Präsidium der Gießerei-Fachmesse GIFA arbeitete erseit 1962 mit, 1963 übernahm er einen Lehrauftrag für Gießereiplanungan der TU Clausthal. 1972 war er Gründungsvorsitzenderder Internationalen Kommission Umweltschutzdes CIATF (heute WFO).In den folgenden Jahren wurden die <strong>VDG</strong>-Fachgruppengeschaffen, regelmäßige Workshops über Zukunftsstrategieneingerichtet und die Bindung zwischen dem Institut für Gießereitechnik(IfG) und dem <strong>VDG</strong> enger gestaltet. Die Aktivitätender Weiterbildung, der Literaturinformation, der Forschungsundder Studienförderung wurden erheblich verstärkt.Daneben engagierte sich Engels in den Führungsgremienzahlreicher Dach- und Fachverbände (AIF, DVT, VDI, FIZTechnik) und förderte nach der politischen Wende den Eintrittder Gießerei-Industrien östlicher Nachbarländer in diefreie Marktwirtschaft im Rahmen der „Hexagonale“, auf Anregungvon Dkfm. Dr. Franz Sigut 1991 gegründet, heute MEGI(Mitteleuropäische Gießerei-Initiative).Als Vortragender und Verfasser zahlreicher Veröffentlichungensetzte sich Engels erfolgreich für grundlegende Fragenund für eine starke Stellung des Gießens im Wettbewerbder Werkstoffe und Fertigungsverfahren ein. Daneben galtsein Interesse stets auch der Geschichte der Gießereitechnik.In den vergangenen Jahren hat er zusammen mit einemengagierten Team den FA Geschichte zu neuer Blüte entwickeltund mit viel Engagement ein lebendiges Netzwerkgeschichtlich interessierter Gießereifachleute aufgebaut.Die TU Clausthal ernannte Dr. Engels 1986 zum Honorarprofessor,1989 ehrte der <strong>VDG</strong> ihn durch seine höchsteAuszeichnung, die Adolf-Ledebur-Denkmünze. Im Jahre 1993verlieh ihm die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburgdie Ehrendoktorwürde. Seit 1999 ist Gerhard Engels Ehrenmitglieddes <strong>VDG</strong>.Die Adolf-Ledebur-Denkmünze32 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong>


GeburtstageGeburtstage im Juli <strong>2013</strong>1. JuliUwe Komp, Dipl.-Ing.Reingsen 25,58239 Schwerte 70 JahreKarl Ulrich Kainer,Prof. Dr.-Ing.habil.Im Feld 22,21522 Hohnstorf 60 Jahre3. JuliRobert Muhr, Dipl.-Ing.Gottinger Straße 11,94113 Tiefenbach 70 Jahre7. JuliJürgen Fehling, Prof.Dr.rer.nat.Dipl.-Ing.Wilhelm-Leuschner-Straße 17,61169 Friedberg80 JahreGünter Milarg, Gieß.-Ing.Sonnenweg 16/3,73547 Lorch 60 Jahre8. JuliPeter Fischer, Dr.-Ing.Dreiecksweg 4,04207 Leipzig 75 JahreManfred Knipfelberg,Prof. Dipl.-Ing.Große Breite 6,38302 Wolfenbüttel 75 JahreRüdiger Wolf, Dipl.-Ing.Krachserlen 1,59872 Meschede 50 Jahre13. JuliThomas Steinhäuser,Prof. Dr.-Ing.Moelscher Weg 44,47574 Goch 60 JahreUlrike John, Dr.-Ing.Päser Weg 9,38536 Meinersen-Ahnsen50 Jahre14. JuliHenning Schliephake, Dr.-Ing.Hellernscher Weg 10 B,49078 Osnabrück 60 Jahre15. JuliRené Bigger, Dipl.-Masch.-Techn.Zone Industrielle La Foge E,Case postale 37,1816 Chailly/Montreux65 JahreChristian Gündisch, Dipl.-Ing.Am Schienenberg 15,46499 Hamminkeln 50 Jahre16. JuliWilhelm Wibbeling, Dipl.-Ing.Kluvenhagener Straße 13,28307 Bremen 75 Jahre17. JuliFrank Brinschwitz, Dipl.-Ing.Lochfeldstraße 19 A,76437 Rastatt 60 JahreMichael Peifer, Dipl.-Ing.Römerstraße 19,66903 Dittweiler 60 Jahre18. JuliAdolf Dreckmann, Dipl.-Ing.Sperlingweg 4,89542 Bolheim 75 Jahre19. JuliBernd Hahn, Ing,(grad.)Ludwig-Thoma-Straße 32,91757 Treuchtlingen 75 JahreOtto Pflaum, Gieß.-Techn.Barschweg 19,26127 Oldenburg 75 Jahre20. JuliJürgen C. Köhler, Dipl.-Ing.Bäckerberg 13,38165 Lehre 75 Jahre21. JuliReiner Graf, Dipl.-Ing.Haibacherstraße 63,63768 Hösbach 70 JahreWolfgang Vogel, Dr.-Ing. Dipl.-Phys.Quittenstraße 25,53340 Meckenheim 65 Jahre24. JuliHerward Glinski, Dipl.-Ing.Schweriner Straße 11,65468 Trebur 75 Jahre25. JuliGerhard Engels, Prof. Dr.-Ing.Dr.-Ing. E.h.Albertstraße 18,40668 Meerbusch 85 Jahre28. JuliJoachim Kramer, Dipl.-Ing.Schweriner Straße 7,41569 Rommerskirchen50 Jahre29. JuliManfred Brehm, Dipl.-Ing.Harzstraße 6,50169 Kerpen 75 JahreAndreas Huppertz, Dr.-Ing.Freesienstraße 36,33335 Gütersloh30. JuliHarald Horch, Dipl.-Ing.Engelstraße 27 b,77716 Haslach im Kinzigtal50 Jahre60 Jahre31. JuliIgnacio Omar Trujillo Perez,Gieß.-Ing.Zingster Straße 2 A 0507,04207 Leipzig 70 JahreEduard Berger,Dahlienstraße 8,35274 Kirchhain 65 JahreGeburtstage im August <strong>2013</strong>3. AugustHans-W. Maaßen,Am Schwarzkamp 9,47802 Krefeld 65 Jahre4. AugustGerhard E. Ott, Dipl.-Ing.Alte Zürich-Straße 13,8118 Pfaffhausen95 Jahre5. AugustRoland Seidemann, Dipl.-Ing.Kleiststraße 24,04157 Leipzig 65 Jahre<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 33


GEBURTSTAGEMartin Maier, Dipl.-Ing.Fluräckerweg 3,96242 Gestungshausen 50 Jahre6. AugustReinhard Döpp, Prof. Dr.-Ing.Berninghauser Straße 34,58256 Ennepetal 80 Jahre7. AugustStephan Philipp, Dipl.-Ing.Alpenstraße 3,78262 Gailingen 50 Jahre8. AugustHans Steins, Dipl.-Ing.Harikseeweg 17,41366 Schwalmtal 75 JahreBernd Zimmermann, Dipl.-Ing.Mertenerstraße 4,50321 Brühl 75 Jahre10. AugustHeinz Krause, Gieß.-Ing.Spielhagenstraße 77,39110 Magdeburg 80 JahreHans-Jürgen Hubenthal, Dipl.-Ing.Spülseestraße 12,97355 Wiesenbronn 60 Jahre11. AugustTorsten Zander,Holsatenring 77,24539 Neumünster 50 Jahre12. AugustHeinz Albrecht, Dipl.-Ing.Lessingstraße 13,37441 Bad Sachsa 70 Jahre15. AugustClaus Wilkenhöner, Dipl.-Ing.Wilhelm-Gräfe-Straße 6,58313 Herdecke 80 Jahre19. AugustEkkehard Strumps, Dipl.-Ing.Schafstallstraße 3,72762 Reutlingen 70 Jahre20. AugustLudwig Hankowetz, Dipl.-Ing.Hermann-Löns-Straße 4, 93049Regensburg80 JahreWerner Fritz, Gieß.-Techn.Dörrenbergerweg 9,51766 Engelskirchen 75 Jahre21. AugustKarl-Hermann Bruch, Dr.-Ing.Am Bahnhof 1-20,73457 Essingen 50 Jahre22. AugustFranz Euting, Dipl.-Ing.Nordstraße 40,97276 Margetshöchheim 80 Jahre24. AugustGerd Hilgendorff, Gieß.-Techn.Holderfeldstraße 19,73527 Schwäbisch Gmünd65 Jahre28. AugustHans Lottes, Dipl.-Ing.Holtstegge 1,46284 Dorsten 70 Jahre29. AugustHelmut Grave, Dr.-Ing.Auf dem Hügel 20,52249 Eschweiler 70 JahreFrank Hügel, Dipl.-Ing. MBASteiermarkstraße 93,47249 Duisburg 50 JahreGeburtstage im September <strong>2013</strong>3. SeptemberPeter W. Bardenheuer, Dr.-Ing.Osterather Straße 2,40547 Düsseldorf 75 JahreRonny Niemann, Ing. (grad.)Fuchslochstraße 23,78532 Tuttlingen 70 Jahre6. SeptemberWerner Hennes, Ing. (grad.)Fontanestr. 11,41564 Kaarst 90 Jahre8. SeptemberKurt Detering, Dipl.-Ing.Gutenbergstraße 3,71404 Korb 85 Jahre9. SeptemberGerd Kaiser, Ing. (grad.)Glatzer Straße 47, 34225 Baunatal80 JahreDieter Förster, Dipl.-Ing.Am Bild 6,74906 Bad Rappenau 75 JahreHarry A. Scharenborg,Vinkstraat 5,7481 CV Haaksbergen(Niederlande)70 Jahre10. SeptemberHelmut Degen, Dipl.-Ing.Dorotheenstraße 12,42651 Solingen 70 JahreWilfried Wanski, Dipl.-Ing.Bertha-von-Suttner-Hof 8 A,33803 Steinhagen60 Jahre11. SeptemberKlaus-Peter Riedl, Dipl.-Ing.Johannisburger Anger 28,14772 Brandenburg70 Jahre13. SeptemberWerner Horn, Ing, (grad.)Gablonzstraße 1244225 Dortmund 80 Jahre14. SeptemberKurt Krieger, Dipl.-Ing.Petersstraße 8,67065 Ludwigshafen 80 Jahre16. SeptemberIngeborg Klein-EngelsAlbertstraße 18,40668 Meerbusch 60 JahreHerbert Schilling, Ing. (grad.)Tulpenweg 9,50374 Erftstadt 85 Jahre18. SeptemberWalter Vogel, Gieß.-Techn.P.O. Box 609,SC 29920 St. Helena Island (USA)75 Jahre20. SeptemberReinhard Tweer, Dipl.-Ing.Kampstraße 150 m33659 Bielefeld 50 Jahre21. SeptemberManfred Scheler, Ing. (grad.)Ursulastraße 12,46049 Oberhausen 60 Jahre24. SeptemberFlierl, Rainer, Dipl.-Ing.Leibnizstraße 8/1,73054 Eislingen 50 Jahre34 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong>


Joachim Mallon, Dipl.-Phys.verl. Schwedenstraße 36,04466 Lindenthal 60 JahreMatthias Moelle, Dipl.-Ing.An der Nonnenwiese 152,55122 Mainz 60 JahreJens Schreiner, Dr.-Ing.Sporergäßchen 4,04109 Leipzig 50 Jahre26. SeptemberHanskarl Schmidt, Dr.Vom-Stein-Straße 44,41564 Kaarst 85 Jahre27. SeptemberLothar Michelberger, Gieß.-Techn.Lauenweg 12,72511 Bingen 60 JahreClaus Schönhardt, Dipl.-Ing.Talstraße 3,74821 Mosbach 50 Jahre29. SeptemberJan Cyprich, Dipl.-Ing.Großwiese 7,54310 Ratingen 60 JahreHans-Erwin Esser,Am Geist 9,40885 Ratingen 65 JahreDetlef Henze,Buschweg14,33649 Bielefeld 50 JahreHeinz Kadelka,Axel-Devries-Str. 19,47589 Uedem 60 Jahre30. SeptemberWolfgang Büchen, Dipl.-Ing.Düsselring 131,40822 Mettmann 95 JahreWir trauern umAgst, Joachim, Prof. Dipl.-Ing.,Rieserstraße 15, 47441 Moersgeb. 07.09.1925verst. 13.05.2012Becker, Heinz-Alfred, Dipl.-Ing.;Totenhäuser Weg 19,35469 Allendorfgeb. 23.09.1931verst. 20.06.<strong>2013</strong>Eisenhut, Dieter, Dipl.-Ing.;Kopperskamp 69,47627 Kevelaergeb. 19.02.1935verst. 05.06.<strong>2013</strong>Engelmann, Walter, Dipl.-Ing.;Richard-Strauß Straße 22,85057 Ingolstadtgeb. 25.07.1934verst. 23.12.2012Freiwald, Heinz-Günter;Auf dem Damm 8,56757 Mosbruckgeb. 08.09.1928verst. 28.01.<strong>2013</strong>Hampel, Walter, Dipl.-Ing.;Hindenburgstraße 43/2,74321 Bietigheim/Bissingengeb. 03.08.1931verst. in <strong>2013</strong>Heubner, Dieter, Dipl.-Ing.;Zeppelinstraße 18,41849 Wassenberggeb. 09.08.1932verst. 20.10.2012Höffer, Konrad, Dipl.-Ing.;Elmoresstraße 9,51570 Windeck-Schladerngeb. 28.05.1935verst. 03.11.2012Höhn, Wolfgang, Dipl.-Ing.;Blumenstraße 32,75053 Gondelsheimgeb. 21.08.1936verst. 05.01.<strong>2013</strong>Hofmann, Herbert;Bruchergraben 15,63796 Kahlgeb. 01.07.1921verst. 03.04.<strong>2013</strong>Hofmann, Hubert, Gieß.-Ing.;Külsheim 71,91438 Bad Windsheimgeb. 08.06.1930verst. 08.11.2012Krüger, Gerhard, Dr.-Ing.;Wacholderbusch 8,42549 Velbertgeb. 02.06.1932verst. 22.01.<strong>2013</strong>Lange, Willi;Hölkenweg 2,44309 Dortmundgeb. 04.03. 1929verst. 30.12.2012Lassak, Hans-Günter, Dipl.-Ing.;Goebenstraße 34,44135 Dortmundgeb. 25.04.1924verst. 29.09.2012Liesenberg, Otto, Prof. Dr.-Ing.;Goethestraße 37, 09596 Oederangeb. 17.10.1931verst. 11.06.<strong>2013</strong>Lindemann, Jürgen, Dipl.-Ing.;Helenenstraße 96, 41748 Viersengeb. 21.08.1935verst. 10.03.<strong>2013</strong>Prumbaum, Roland;Bahnstraße 33, 40878 Ratingengeb. 06.03.1930verst. 26.04.<strong>2013</strong>Stahl, Werner, Dipl.-Ing.;Bonhoefferstraße 4, 23566 Lübeckgeb. 22.05.1928verst. 23.05.<strong>2013</strong>Trujillo Perez, Ignacio Omar,Gieß.-Ing.; Zingster Straße 2 A 0507,04207 Leipziggeb. 31.07.1943verst. 05.04.<strong>2013</strong>Wilms, Erwin;Johann-Gutenberg-Straße 1,23879 Möllngeb. 20.06.1964verst. 09.03.<strong>2013</strong>Wujtschik, Geza Stefan,Draschwitzer Hauptstraße 41,06729 Elsterauegeb. 02.02.1944verstorben 04.10.2012<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 35


<strong>VDG</strong>-INTERN<strong>VDG</strong>-Mitgliederbewegung(Stand 31.07.<strong>2013</strong>)Neue MitgliederArnhold, Lutz, AbteilungsleiterQualitätssicherung/-managementStahl- und Hartgusswerk BösdorfGmbH, Werkstraße 7, 04249 Leipzig,Privatanschrift: Wilhelm-Plesse-Straße 1, 04157 LeipzigAurich, Benjamin, WissenschaftlicherMitarbeiter TU BergakademieFreiberg, Gießerei-Institut, Bernhardvon-Cotta-Straße4, 09599 Freiberg,Privatanschrift: Podemusstraße 3,01157 DresdenBeck, André, Industriemeister/GießereiBuderus Spezialguss GmbH,Sophienstraße 52-54, 35576 Wetzlar,Privatanschrift: Leimbachstraße 126,57074 SiegenBerger, Ralf, Gießereimeister;Porsche AG, Porschestraße 42,71287 WeissachPrivatanschrift: Wunnensteinstraße20, 71686 Remseck am NeckarBier, Steffen, QualitätsingenieurBosch Thermotechnik GmbH, Justus-Kilian-Straße 1, 35457 Lollar, Privatanschrift:Berliner Straße 4,63667 NiddaBosse, Manuel, Dipl.-Kfm.,IfG Institut für GießereitechnikgGmbH, Sohnstraße 70,40237 Düsseldorf, Privatanschrift:An der Ulanenkaserne 15,40476 DüsseldorfErdmann, Ulf, Engineering undKundenbetreuung MAGMA GießereitechnologieGmbH, Kackertstraße11, 52072 Aachen, Privatanschrift:Kreuzbreite 27, 39118 MagdeburgErshov, Sergey, Dr.-Ing., Key CommodityManager Castings SiemensAG Oil & Gas, Wolfgang-Reuter-Platz4, 47053 Duisburg, Privatanschrift:Hohenstaufenstraße 13 a, 47058DuisburgFandl, Robert Christian, M.Sc., WissenschaftlicherMitarbeiter (Promotionsstudent)Hochschule für AngewandteWissenschaften Hamburg,Berliner Tor 11, 20099 Hamburg,Privatanschrift: Op de Bolt 51 c,21220 SeevetalGelmedin, Domnin, Dipl.-Ing., IngenieurWerkstoffentwicklung NeueHalberg Guss GmbH, Kirchstraße 16,66130 Saarbrücken, Privatanschrift:Drosselschlag 10, 66126 SaarbrückenHaas, Johann, Dipl.-Ing.; AssistentFertigungslinie Georg Fischer AutomobilgussGmbH, Julius-Bührer-Straße12, 78224 Singen, Privatanschrift:Ob den Reben 15, 78343 GaienhofenHausleitner, Bernhard; GeschäftsführerBegalon GmbH, Rathberg 9,4644 Scharnstein (Österreich);Privatanschrift: Viecht 93,4693 Desselbrunn (Österreich)Kahn, Friedrich, Dr.; GeschäftsführerNemak Wernigerode GmbH, Gießerweg10, 38855 Wernigerode,Privatanschrift: Am neuen Garten 24,31139 SehndeKaiser, Ralf, Dipl.-Ing.; WissenschaftlicherMitarbeiter TU BergakademieFreiberg, Gießerei-Institut,Bernhard-von-Cotta-Straße 4,09596 Freiberg;Privatanschrift: Friedmar-Brendel-Weg 12, 09599 FreibergKölle, Katrin, Werkstudent HeidelbergerDruckmaschinen AG, IndustriegebietEgelsee, 73340 Amstetten,Privatanschrift: Hindenburgstraße 6,89150 LaichingenKrutzger, Christian, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Wissenschaftlicher MitarbeiterOtto-von-Guericke Universität Magdeburg,Universitätsplatz 2,39106 Magdeburg,Privatanschrift: Einsteinstraße 11,39104 MagdeburgKutzner, Michael, Techn. Betriebswirt,Berater Kutzer Industrial Engineering,Holunderweg 10, 51107Köln, Privatanschrift: Holunderweg10, 51107 KölnLenz, Anne, Dipl.-Ing.; IngenieurinForschung & Entwicklung KMEGermany GmbH, Klosterstraße 29,49074 OsnabrückListe, Christian, Product EngineerCLAAS GUSS GmbH, Am Stadtholz52, 33609 Bielefeld,Privatanschrift: Meierfeld 18, 33611BielefeldMeck, Johannes, Händler Fe/NE,Trainee Rohstoffverwertung GrögerGmbH & Co. KG, Siemensstraße 1-3,89312 Günzburg, Privatanschrift:Westendstraße 7, 89431 BächingenMeier, Sven; Mitarbeiter im technischenVertrieb, Postel DruckgussGmbH, Hansestraße 75-77, 51149Köln, Privatanschrift: Kölner Straße37, 51149 KölnPiehler, Florian, Dipl.-Wirtsch.-Ing.;Technischer Projektleiter MWS FriedrichshafenGmbH, Colsmannstraße25, 88045 Friedrichshafen;Privatanschrift: Albrechtstraße 61,88045 FriedrichshafenRamakrishnan, Robert, Dipl.-Ing.;Wissenschaftlicher Mitarbeiter(Doktorand) Technische UniversitätMünchen – Lehrstuhl für Umformtechnikund Gießereiwesen, Walther-Meißner-Straße 4, 85748 Garching;Privatanschrift: Implerstraße 24,81371 MünchenRetstie, Per Magne, Östre Strandgate32, 4610 Kristiansand (Norwegen)Steinbach, Jürgen, Dipl.-Ing. (FH),Fachreferent Druckgießen, SeniorExperte Konstruktion Robert BoschGmbH, Robert-Bosch-Straße 2,71701 Schwieberdingen,Privatanschrift: Ruitstraße 11-1,71691 FreibergSteinemann, Nina, Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH), MPS-Experte/ Leam ManufacturingConsultant, Daimler AG,36 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong>


Mercedes Benz-Werk Untertürkheim,Emil-Kessler-Straße 4,73733 Esslingen,Privatanschrift: Calver Straße 37,70173 StuttgartThies, Dietmar, Betriebsleiter SQ-Deutschland GmbH, Friedrich-Ebert-Straße 116, 34119 Kassel,Privatanschrift: Am Kirchberg 4,37191 KaltenburgTrzmiel, Heinz, Dipl.-Ing., Leiter GießereiGesamtproduktion Daimler AG,Hanns-Martin-Schleyer Straße 21-57,68305 Mannheim;Privatanschrift: Am Sandhöferweg12, 68519 ViernheimUetz, Günter, Berater GU Asia &Europe Consulting, Schreibergasse17, 78462 Konstanz,Privatanschrift: Schreibergasse 17,78462 KonstanzUloth, Thomas, Dipl.-Ing., UnternehmensberatungUloth, Adalbertstraße32, 10179 Berlin, Privatanschrift:Adalbertstraße 32, 10179 BerlinVogel, Rudolf Hans, Ing. LT,Geschäftsführer SCS sand controlsystems gmbH, Alpenstraße 49,8200 Schaffhausen (Schweiz),Privatanschrift: Alpenstraße 49,8200 Schaffhausen (Schweiz)Studierende MitgliederBast, Dominik, TU BergakademieFreiberg Giesserei-Institut, Bernhardvon-Cotta-Straße4, 09596 Freiberg/Sachsen; Privatanschrift: Hauptstraße19, 89160 DornstadtDietrich, Fabian, TU BergakademieFreiberg Giesserei-Institut, Bernhardvon-Cotta-Straße4, 09596 Freiberg/Sachsen; Privatanschrift: Johanna-Römer-Straße 8, 09599 FreibergDreyer, Ulrich; Hochschule Aalen,Beethovenstraße 1, 73430 Aalen; Privatanschrift:Akazienweg 15, 74858AglasterhausenEnglert, Manuel; Hochschule Aalen,Beethovenstraße 1, 73430 Aalen;Privatanschrift: Am Ackerpfad 26,97839 EsselbachFeyertag, Thomas; HochschuleAalen, Beethovenstraße 1,73430 Aalen; Privatanschrift: Oberfischbach50, 71577 GroßerlachHebestadt, Marvin, UniversitätDuisburg-Essen, Fakultät für Ingenieurwissenschaften,Lotharstraße 1,47057 Duisburg, Privatanschrift:Feldstraße 14, 45476 MülheimMarkel, Stephan, B.Eng., HochschuleAalen, Beethovenstraße 1,73430 Aalen, Privatanschrift:Steigstraße 78, 89537 GiengenRudolf, Marcog, B.Eng., FachhochschuleSüdwestfalen, Baarstraße 6,58636 Iserlohn, Privatanschrift:Remigiusstraße 7, 79104 FreiburgTöberich, Felix; Universität Duisburg-Essen,Fakultät für Ingenieurwissenschaften,Lotharstraße 1,47057 Duisburg;Privatanschrift: Bischof-Roß-Straße2, 47495 RheinbergÄnderungen in der Mitgliederliste(Änderungen kursiv)Artz, Thomas, M.Sc.; Privatanschrift:Auf’m Hennekamp 16,40225 DüsseldorfBadzun, Karl Friedrich; Privatanschrift:Kürschnerweg 1,57271 HilchenbachBaunach, Johannes; Privatanschrift:Am Bischof 24 a, 63927 BürgstadtBerthold, Ralf, Dipl.-Ing.; Privatanschrift:Goldstraße 70,33813 Oerlinghausen-HelpupBlumenauer, Lukas; Privatanschrift:Elsterstraße 57, 04109 LeipzigBrettschneider, Dieter; GeschäftsundPrivatanschrift: Zur Landwehr 5,42499 HückeswagenBuchholz, Jürgen, Dr.-Ing.; Privatanschrift:Holsteiner Straße 35, 39122MagdeburgChakrabarti, Robin, B.Eng.;Privatanschrift: Bruckstraße 7 a,48151 MünsterChrist, Peter; Privatanschrift:Spreestraße 17 a,15517 FürstenwaldeClaus, Steffen, Dipl.-Ing. (FH);Privatanschrift: Carlstraße 159,24537 NeumünsterDuda, Martin, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Atzelbuckelstraße 25,68259 MannheimEisenmann, Hansjörg, Dipl.-Ing.(FH); Sidrag DruckgusstechnologieAG, Sihlbruggstraße 146,6340 Baar (Schweiz)Fehlbier, Martin, Prof. Dr.-Ing.;Privatanschrift: Georg-August-Zinn-Straße 7, 34225 BaunatalGerth, Nancy, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Grenzstraße 25b,01689 NiederauHake, Andreas, Privatanschrift:Neustädter Straße 4, 31603 DiepenauHäusling, Manfred, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Am Osterberg 21,34128 KasselHenkel, Andreas, Dipl.-Ing.; Privatanschrift:Otterbacher Straße 13,67659 KaiserslauternHenrichs, Leonhard, Dr.-Ing.;Privatanschrift: Karl-Fürstenberg-Straße44c, 79618 RheinfeldenHermann, Christian, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Bächli 7,9053 Teufen (Schweiz)Hiller, Mathias, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Auf der Pehle 64,50321 BrühlIburg, Frank, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Alter Sonnenbergweg8, 31084 Freden (Leine)Ignaszak, Ralf, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Timsmannweg 4,46395 BocholtKadauw, Abdulkader, Dr.-Ing.;Privatanschrift: Arthur-Schulz-Straße36, 09599 Freiberg<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 37


<strong>VDG</strong>-INTERNKeidies, Achim, Dr.-Ing.;Privatanschrift: Hennengasse 10,85435 ErdingKlinge, Andreas, Gieß.-Techn.;Privatanschrift: Hauptstraße 8,41540 Dormagen-DellhovenKluge, Kati, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Talweg 12a,09599 Freiberg (OT Halsbach)Kramer, Joachim, Dipl.-Ing.;KBO Am Schölsbach 19,46244 Bottrop-KirchhellenKrause, Michael;Privatanschrift: Beethovenstraße 20A, 30926 SeelzeKreipe, Thomas, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Ellerstraße 31 a,49088 OsnabrückKreipe, Thomas, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Hartigstraße 10,35683 DillenburgKuhlmann, Andras; Privatanschrift:Friedenauer Straße 20 b,30419 HannoverLeick, Christian, Dipl.-Ing.;Betriebsleiter Gestaguss-GEW,Edelstahlgießerei GmbH, Werk III-Eisengießerei, Industriestraße 35,42551 VelbertLenz, Wolfgang, Dr.-Ing; LeitungTechnik WESO Aurorahütte GmbH,Aurorahütte 1, 35075 GladenbachLeo, Götz-Stefan, Dipl-Ing.;Privatanschrift: Langestraße 19,58239 SchwerteLiebke, Marcel, Dipl.-Wirtsch.-Ing.;Privatanschrift: Ritterstraße 253,47805 KrefeldLudescher, Franz, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Hartwichstraße 17,40547 DüsseldorfMilar, Gunter, Gieß.-Ing.;Privatanschrift: Am Stadtgarten 5,73525 Schwäbisch GmündMünkel, Stefan, Dipl.-Ing. (FH);Privatanschrift: Wölbattendorfer Weg24, 95030 HofOchoa de Zabalegui, Edurne,Dr.-Ing.; Privatanschrift: Boulevard deMariturri 62-5-A, 01015 Vitoria (Spanien)Padovan, Sascha, Dipl.-Ing.;ALUWAG AG, Nellen 12,9246 Niederbüren (Schweiz)Pichel, Mirko; Privatanschrift:Untere Sternengasse 17,4500 Solothum (Schweiz)Ramthun, Josef, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Merkelstraße 16,37085 GöttingenRegeniter, Max, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Weststraße 27 b,59939 OlsbergReissmüller, Bernd, Dipl.-Ing.;Geschäftsadresse: Brabant Alucastdo Brasil, Rodavia BR 376, no 19699,Bairro Miringuava, Sao Jose dos Pinhais,CEP 83.090-360, Parana Brasil(Brasilien); Privatanschrift: Rua PereiraBareto 537, Condomino Marambaia,Bairro Portal, 13280-000 VinhedoSP (Brasilien)Rochlitz, Christoph; EEE AnlagenbauGmbH, Neu Golmer Weg 15, 15526Bad Saarow;Privatanschrift: Friedrich-Engels-Straße37, 15517 FürstenwaldeRötschke, Udo, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Boskoopweg 5,12685 BerlinSchäfer, Peter, Dipl.-Ing.; Privatanschrift:Königsberger Straße 31,88348 Bad SaulgauSchmitt, Jürgen, Dipl.-Ing.; Privatanschrift:Dallingerstraße 4c,90459 NürnbergSchneider, Hugo; Privatanschrift:Nachtigallenweg 1,67292 KirchheimbolandenSchnell, Dietrich; Privatanschrift:Haus Lörick, Grevenbroicher Weg 70,40547 DüsseldorfSchreyer, Raffael, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Wilhelm-von-Holzamer-Straße 10,64646 HeppenheimSchroth, Achim, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Adlerstraße 16,78655 DunningenStarke, Paul; Privatanschrift:Borsbergstraße 31b, 01309 DresdenStender-Robertz, Jens, Dipl.-Ing.;Inspector, Auditor 9001/14001/5001;VT-Level II (EN 473), Expeditor CardinexB.V., Nieuwe Parklaan 128,2587 BW Den Haag (Niederlande)Voigt, Ulrich, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Ernst-Pinkert-Straße 8,04105 LeipzigWackernagel, Ulrich, Dipl.-Ing. (FH);Privatanschrift: Turnhallenstraße 14,03238 FinsterwaldeWallmann, Gerhard, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Volgershall 184,21339 LüneburgWinkler, Martina, B.Eng.;Doktorandin Hochschule Aalen fürTechnik und Wirtschaft, Beethovenstraße1, 73430 Aalen;Privatanschrift: Beethovenstraße 5,73547 LorchWolf, Rüdiger, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Caller Straße 8,59872 MeschedeWüstenhagen, Andreas, Dipl.-Ing.;Privatanschrift: Im Heerseacker 15,31275 LehrteWysocki, Timo, B.Eng.;Privatanschrift: Staudenweg 63,68305 Mannheim38 <strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong>


<strong>VDG</strong>-Fachbericht100 Jahre <strong>VDG</strong> – 100 Jahre Gießereitechnik2. Gießereihistorisches Kolloquium, Klostergut Paradies22,– €NeuerscheinungDer <strong>VDG</strong>-Fachbericht dokumentiert 100 Jahre<strong>VDG</strong> und damit auch die Entwicklung derGießereitechnik sowie der Gusswerkstoffe.Neben einem historischen Rückblick werdenvon Fachleuten der Gießereibranche dierelevanten Themen und Neuerungen desletzten Jahrhunderts angesprochen.Ergänzt werden diese Ausführungen umausgewählte Vorträge des 2. GießereihistorischenKolloquiums, bei dem schwerpunktseitigdie Entwicklung der SchweizerGießerei-Industrie im Mittelpunkt stand.Beide Veranstaltungen wurden vom <strong>VDG</strong>-Fachausschuss Geschichte organisiert undmit diesem Fachbericht dokumentiert.Herausgeber:Verein Deutscher Giessereifachleute e. V.Fachausschuss GeschichteDen <strong>VDG</strong>-Fachbericht können Sie bestellen beimBDG-Informationszentrum · Sohnstraße 71 · 40237 DüsseldorfTel.: +49 (0)2 11/68 71-252 · Fax: +49 (0)2 11/68 71-361E-mail: infozentrum@bdguss.de<strong>VDG</strong> <strong>aktuell</strong> 02|<strong>2013</strong> 39


Foto: A. BednareckVerein DeutscherGiessereifachleute e. V. (<strong>VDG</strong>)Sohnstr. 7040237 DüsseldorfTelefon: (0211) 68 71-330Telefax: (0211) 68 71-3 33E-Mail: sekretariat@vdg.deInternet: www.vdg.de

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