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DAS MAGAZIN Nr. 10 - Badisches Staatstheater - Karlsruhe

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DOCTOR ATOMICOPER VON JOHN ADAMS7. SINFONIE- & 4. SONDERKONZERTMIT WERKEN VON BACH / WEBERN, SCHÖNBERG, BERG & GÓRECKIGAS I & IIVON GEORG KAISER / KOPRODUKTION MIT DEN RUHRFESTSPIELEN<strong>10</strong>0 DOKUMENTEVON GERARDO NAUMANNGASTSPIELE, LESUNGEN & MEHR!Vollständiges Programm unterwww.europaeische-kulturtage.de


WILLKOMMENLIEBES PUBLIKUM,INHALTYuval Sharon ist ein junger amerikanischer Opernregisseur, derbei uns erstmals in Europa arbeiten wird. Benjamin Lazar, einfranzösischer Theatermacher, ist in seiner Heimat bereits einStar für seine Neuinterpretationen der barocken Aufführungspraxis– aber in Deutschland noch völlig unbekannt. In diesemHeft erfahren Sie mehr über die beiden Künstler.In einer Welt, die einerseits rapide zusammenwächst, in der esaber andererseits immer wieder heftige kulturelle Differenzengibt, ist es mir wichtig, Menschen nach <strong>Karlsruhe</strong> einzuladen,die Brücken bauen. Denn: Kultur ist ein Brücke.Die EUROPÀISCHEN KULTURTAGE beschäftigen sich diesesJahr – <strong>10</strong>0 Jahre nach Ausbruch des 1. Weltkriegs – mit Kriegund Frieden. Ehemalige „Erzfeinde“ sind nun wertgeschätzteNachbarn, an deren Kultur wir uns erfreuen. Gräben wurdenüberwunden, Brücken gebaut, Vorurteile abgelegt, Urteile revidiert– vor allem mithilfe der Kunst.Lassen Sie uns also gemeinsam neugierig sein auf das, was wirnoch nicht kennen. Mir persönlich gibt das Lebensfreude und-energie, die ich gerne weitergebe. Ich wünsche Ihnen vielfältigeAnregungen in Ihrem STAATSTHEATER!HerzlichstIhrPeter SpuhlerGeneralintendantIMPRESSUMGENERALINTENDANT Peter Spuhler VERWALTUNGSDIREKTOR MichaelObermeier REDAKTION Dramaturgie, Kommunikation KONZEPTIONDOUBLE STANDARDS GESTALTUNG Danica Schlosser DRUCK medialogikGmbH TITEL Armin Kolarczyk Doctor Atomic FOTOS NathanielBaruch (S. 8) , Oliver Bokern (S. 12), Benjamin Ealovega (S. 21), ValentinGienger (S. 17), Felix Grünschloß (S. 13, 17, 18, 19, 20, 30/31, 34/35, 36,38/39), Sebastian Hannak (S. 23), Markus Kaesler (S. 22), Jochen Klenk(S. 20, 37, 54), Marek Kruszewski (S. 20), Admill Kuyler (20, 52, 53), GerardLevy (S. 8), Isabelle Maia (S. 53), Lisa Marie Mazzucco (S. 21), RibaltaluceStudio (S. 28), Ariane Rindle (S. 52/53), Cyrille Sabatier (S. 27), DanicaSchlosser (S. 8/9), Falk von Traubenberg (S. 6/7, 15, 24/25), Gert Weigelt(S. 20), Reinhard Maximilian Werner (20), John Wright (S. 20)Programmänderungen vorbehalten, Stand 19.12.13DOCTOR ATOMICDER HUNDERTARMIGE ZERSTÖRER DER WELTEN 2IM GESPRÄCH MIT REGISSEUR YUVAL SHARONRECHTSMATERIALHEUTE IST NICHT ALLE TAGE,WIR KOMMEN WIEDER, KEINE FRAGE 8O-TÖNE ZUM NSU-PROJEKTBENEFIZ – JEDER RETTET EINEN AFRIKANERDIESE FIGUREN SIND WIR 12EIN SOMMERNACHTSTRAUMKRITZELN, HÄMMERN, SCHWEISSEN 14IM TEAM ENTSTEHEN LIEDER & MUSIKNEUE TEAMS 16BALLETT: MYTHOSTRÄUME SPIEGELN EINE FREMDE WELT IN UNS 22EIN BÜHNENRAUMKONZEPT UND DREI GESCHICHTENVOYAGE EN EUROPEWILL DER HERR GRAF EIN TÄNZCHEN WAGENDER TANZ IM EUROPA DER AUFKLÄRUNGCLEOPATRADIE NEUE MUSE DES BAROCK: ROBERTA INVERNIZZI 28MIA SCHLÄFT WOANDERS /WO DIE WILDEN KERLE WOHNENWER SICH GRUSELN DARF, WIRD FRÖHLICH 32ZUSCHAUERSTIMMEN36<strong>DAS</strong> PROGRAMM JANUAR – APRIL 40NEUES AUS DEM ENSEMBLE 49GESELLSCHAFT DER FREUNDE 51STAATSTHEATER ABROAD 521


ILLUSTRATIONEN AUS „TRINITY: A GRAPHICHISTORY OF THE FIRST ATOMIC BOMB“VON JONATHAN FETTER-VORM2


DOCTOR ATOMICDER HUNDERTARMIGEZERSTÖRER DER WELTENREGISSEUR YUVAL SHARON ÜBER WISSENSCHAFTLER-HYBRIS & POLITISCHE OPERNoch nicht zehn Jahre alt ist die Oper „Doctor Atomic“des amerikanischen Komponisten John Adams,die sich mit einem Jahrhunderttrauma beschäftigt:der Atombombe! Die Welt zitterte davor, wer einenAtomkrieg auslösen würde. Die Entfesselung derAtomkraft war jedoch von Anfang an umstritten auchin der Physiker-Gruppe um J. Robert Oppenheimer,die den ersten Test in der Wüste von Nevada durchführte.Oppenheimers Zitat aus der „Bhagavad Gītā“,der Urschrift der indischen Religionen, als er dieerste Explosion der neuen Bombe sah, ist berühmtgeworden: Er erinnerte dabei an die Beschreibung,wo Krishna eine so blendende wie schrecklichevielarmige Form annimmt und dem Krieger Arjunaverkündet, „jetzt bin ich der Tod geworden, der Zerstörerder Welten”. John Adams, der bedeutendstelebende amerikanische Komponist, ließ sich in seinerOper von 2005 davon inspirieren.WAS HAT DIE INDISCHE „BHAGAVAD GĪTĀ“ MIT DER ATOM-BOMBE ZU TUN?Oppenheimer sprach fließend Sanskrit und studierte dieBhagavad Gītā mit Eifer, sie war Teil seiner Gedankenwelt. Aberauch wenn Oppenheimer nicht den Bezug zu der Hindu-Schrifthergestellt hätte, gäbe es in der Geschichte des Gottes Krishna,der Arjuna auffordert, seine weltliche Verantwortlichkeitwahrzunehmen und einen Krieg mit verwandten Stämmen zuführen, erstaunliche und erhellende Parallelen zu OppenheimersEntscheidung für den Bau der Bombe. Der Text des LibrettistenPeter Sellars greift mehrmals auf die Originalschrift der BhagavadGītā zurück und verwebt sie so mit den Aktivitäten, die zum erstenTest der Bombe führen. Die Ausdeutung jedoch bleibt offen. Kanndieser neue Fall von Gewalt als Oppenheimers Dharma gedeutetwerden, seine Aufgabe im Leben? Kann Gewalttätigkeit jemalsgerechtfertigt werden? Wiederholt Geschichte sich einfach immerwieder mit immer größeren und zerstörerischeren Waffen?Ist es nicht ein bloßer Fall von Hochmut, wenn Oppenheimer sichmit Arjuna vergleicht? Wie alle künstlerisch gelungenen CollageoderMontagetexte, eröffnet der Gegensatz von Reportage zuwörtlichem Text aus den Dichtungen eine Unzahl von Bedeutungen,statt zu einfache Beziehungen zwischen ihnen herzustellen.WIE WIRD DIE ENTWICKLUNG DER ATOMBOMBE HEUTE INAMERIKA WAHRGENOMMEN?Das Erbe des Atomzeitalters ist in Amerika sehr umstritten.Der Test der Atombombe wurde zur Büchse der Pandora, die,wenn sie erst einmal geöffnet wird, niemals wieder geschlossenwerden kann. Die Oper entrollt die letzten Stunden einer Welt,die den Atomkrieg noch nicht kannte: Eine kleine Anzahl Menschenam Rand eines weltverändernden Ereignisses. Vor allemder 2. Akt verwebt die Träume und Albträume dieser Menschenmiteinander, während der Sand durch das Stundenglas läuft.WIE AMERIKANISCH IST <strong>DAS</strong> THEMA?Hätte die Oper nur ein rein amerikanisches Thema, hätte eswenig Sinn, sie in Deutschland zu zeigen. Wir sollten nicht vergessen,dass das Stück aus dem Wunsch der Intendantin PamelaRosenberg in San Francisco nach einer modernen Faust-Operentstand – eine Inspiration, der John Adams zunächst ablehnendgegenüber stand. Als das Werk dann aber fertig war, mussteer feststellten, dass er trotzdem eine Faust-Oper geschriebenhat! Das Werk hatte also schon immer eine größere, ja sogarmythologische Bedeutung, auch wenn es sich mit amerikani-OPER3


DOCTOR ATOMICschen Angelegenheiten beschäftigt.Oppenheimer verkörpertviele Seiten des amerikanischenTraums: Den handfesten Individualismusund Isolationismus,gepaart mit der Wertschätzungvon Innovation und Tatkraft – undebenso die archetypische amerikanischeTragödie, da in seinerGröße zugleich sein Sturz liegt.Oppenheimers Wünsche, Kämpfe, Erfolge und Ängste sind aberallesamt universal.WAS IST <strong>DAS</strong> BESONDERE AM LIBRETTO VON PETER SELLARS?Das Libretto ist eine Textcollage: Peter Sellars, der auch Regisseurder Uraufführung war, hat es beinahe ausschließlichaus „gefundenem Material” zusammengestellt, wie Briefen,Zitaten, Berichten und Gedichten. Das verbindet das Werk aufvielleicht unbeabsichtigte, aber starke Weise mit dem TheaterstückIn der Sache J. Robert Oppenheimer des deutschenDokumentartheater-Autors Heinar Kipphardt über die gleichePersönlichkeit! Die Musik hebt die Oper aber aus dem Bereichder Reportage in eine eher mythische Dimension: Im Zug dermusikalischen Entfaltung entsteht in unserer Vorstellung vonOppenheimers Gedankenwelt das ständige Herausgleiten aus derRealität, wissenschaftlich wie weltlich, wo großartige poetischeGrübeleien sich abwechseln mit Wetterberichten und Smalltalk.WIE KAMEN SIE AUF DIE IDEE, COMICS IM BÜHNENBILD ZUVERWENDEN?Während des Zweiten Weltkrieges wurden in AmerikaComic-Bücher populär, in denen Supermänner und Superbösewichteum die Weltherrschaft kämpften unddamit die Schrecken der wirklichen Welt spiegelten. InJapan führte der Abwurf der Atombombe mit TezukasAstro Boy interessanterweise zur Geburt der Manga-Comics. Comics können die Ängste einer Nation in dasWesentliche, Elementare, Mythische übersetzen. Fürunsere Produktion wurde die Sprache der Comics zumselbstverständlichen Fokus des 1. Aktes – nicht, umder Gewichtigkeit der Themen auszuweichen, sondern um siezu verwesentlichen. In den letzten Jahren wurde diese Literaturgattungmit durchschlagendem Effekt dazu benutzt, Geschichtenüber den Holocaust (Maus von Art Spiegelman), den Israelisch-Palästinensischen Konflikt (Waltz with Bashir) und eine Kindheitim Iran während des Umsturzes (Persepolis) zu erzählen. Comicshaben die Kraft zur Zuspitzung, sind nicht die Vereinfachung großerund komplizierter Fragen.IST DER 1. AKT VORWIEGEND EIN POLITISCHES DRAMA?Im 1. Akt wird Oppenheimer mit der politischen Dimension seinerwissenschaftlichen Arbeit konfrontiert, personifiziert in der Figurdes Physikers Robert Wilson, der damit droht, eine Petition an den4OPER


Präsidenten zu schicken, und die Versucheauf ihre moralische Grundlage abfragt. DieOper zeigt, wie Oppenheimer diese Stimmedes Protests und der Vorsicht daran hindert,über das Laboratorium hinauszudringen.Adams hat das stark komponiert: WennOppenheimer seine Macht einsetzt, singtder Chor den Text der Petition in verzweifeltemTon, als hoffe er damit Oppenheimerausmanövrieren zu können. Doch Oppenheimersetzt der Debatte im Wesentlichenein Ende und macht die Petition sogar unmöglich,wobei die Frage der persönlichenVerantwortlichkeit die ganze Oper hindurchoffen bleibt. Der Gesang wird nun zum unterdrücktenFlüstern.IM 2. AKT WIRD NICHT MEHR DISKUTIERT. ABER HANDELNKANN MAN <strong>DAS</strong> EIGENTLICH AUCH NICHT NENNEN?Im 2. Akt entrollen sich die frühen Morgenstunden vor dem Test.Doch sie finden mehr in der Vorstellung statt als in der Realitätdes Vorabends. Jeder wartet auf ein Ereignis, dessen Ergebnissesich unmöglich vorhersagen lassen. Wird die Explosionein Loch in die Erdatmosphäre reißen? Wird sie ein Geschöpfwie Godzilla in die Welt entlassen? Wird der Regen verhindern,dass die Bombe überhaupt getestet wird? Wird die ganze Stadtzerstört werden? Und wenn der Test erfolgreich verläuft – wasbedeutet das dann? All diese Fragen konfrontieren die Figurenmit ihren eigenen Fantasien und Albträumen, sie teilen dieseErfahrung, doch jeder für sich alleine.HABEN SIE EIN POLITISCHES ZIEL BEIDER INSZENIERUNG VON „DOCTORATOMIC“?Wenn ich politische Ziele hätte, würdeich in die Politik gehen. Eine Oper mit sodeutlichen politischen Dimensionen mussso unideologisch wie möglich gespielt werden– sonst wäre sie auf eine Botschaftreduzierbar, und es hat keinen Wert, dreiStunden in einem Theater herumzusitzen,nur um dem Publikum ein Telegramm vorzulesen.Kunst bezieht ihre Kraft daraus,dass sie die Fähigkeit besitzt, so viele Gesichtspunktewie möglich einzubeziehen.Ich glaube, dass Kunst die Welt verändern kann, aber nur aufunfassbare Weise.KANN OPER POLITISCH SEIN?Eine Aufführung hat stets eine politische Ebene, zumindestinsofern als sie die Debatte über die Lage und den Zustand derDinge unterstützt, herausfordert oder verhindert. Die Oper mussaber wissen, an wen sie sich wendet. „Politische Opern” habenoft den Makel, dass sie das Publikum in dem bestärken, wases schon denkt. Viel verlockender ist es doch, das Publikumin eine Position zu versetzen, mit der es nicht gerechnet hat.Das ist dann aber nicht einfach politisch, das ist existenziell.Die Oper mit ihrer unübersichtlichen Mischung der Mittel undihren unausgewogenen Beziehungen zwischen Text, Musik undBildern bietet ein ideales Werkzeug dafür, das Verständnis derWelt für das Publikum zu erweitern.Die Fragen stellte Bernd FeuchtnerDOCTOR ATOMICOper von John AdamsIn englischer Sprache mit deutschen ÜbertitelnEUROPÄISCHE KULTURTAGE 2014ML Johannes Willig R Yuval Sharon B Dirk Becker K SarahRolke C Ulrich Wagner D Bernd Feuchtner MIT Tier, Baştar –Kolarczyk/Urrutia Benet, Meszar, Ebel/Schäffer, Venter,Harbour, Ks. SchneiderPREMIERE 25.1. GROSSES HAUSVorstellungen 30.1., 13.2., 7.3., 16.4., <strong>10</strong>., 15., 21., 25.5.OPER5


DIEASSAGIER6


OPER VON MIECZYSŁAW WEINBERGDEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNGWIEDER AM 21., 29.3., 4.4., 13.,16.5. ZUM LETZTEN MALINANDREW FINDEN, LUIZ MOLZ, KS. BARBARA DOBRZANSKA, FLORIAN KONTSCHAK,CHRISTINA NIESSEN, STATISTERIE DES STAATSTHEATERS KARLSRUHE7


8 SCHAUSPIEL


RECHTS-MATERIALSCHAUSPIEL9


RECHTSMATERIALHEUTE IST NICHT ALLE TAGE,WIR KOMMEN WIEDER, KEINE FRAGEO-TÖNE ZUM NSU-PROJEKT1Der Dramaturg und Autor Konstantin Küspertsteckt bis zum Hals in den Recherchen zu RECHTS-MATERIAL. Hier ein kleiner Einblick, eine ungeordneteAuswahl seiner Notizen und von ihm recherchierterechtsradikale Propaganda der dreimutmaßlichen Terroristen und zehnfachen Mörderdes NSU.̇̇Sicherheitsvorkehrungen strenger als am Flughafen, darfnichts mitnehmen. Wenige Leute vor mir, knapp erste Reihe.Bin kurz nach 8 Uhr da.̇̇NSU-Prozesstourismus:„Schade, dass ich das im Fernsehen nicht verfolgthabe, dieses Hintergrundwissen wäre jetzt schon schön.“„Wenn sie kommt, werd‘ ich dann sagen ‚Oh toll‘,aber nachher wird mir schon langweilig.“̇̇Andere Besucher begrüßen sich und die Wachtmeister perVorname, Smalltalk, „Der Oliver, kommt der?“ „Ja, aber derist ja total krank.“ „Ach, und der Peter?“ „Der ist ja jetztschon weggezogen …“̇̇Um 8.45 Uhr auf einmal Betrieb, Leute bauen Laptops auf,binden weiße Krawatten, die ersten setzen sich hin.̇̇Alle Anwälte haben Windows-Laptops, nur Stahl/Heer/Sturmhaben Macbooks.̇̇EXTREM wichtiges Ritual: Aufstehen, wenn der Senat kommt.̇̇Anwesenheitsliste umfassend & lang.̇̇Wahnsinnig formalistisch. Nach 3 min Unterbrechung f. 5 min.um sich zu erkundigen wie lange es dauert, bis die NebenklageZugang zu den Unterlagen des Ablehnungsantrags bekommt.̇̇Bildregie macht ein Wachtmeister.̇̇Längere Diskussion über §29.2., StPO.̇̇Stellungnahme bezgl. der Unterbrechung, dann weitere Unterbrechung.̇̇Der Angeklagte André E. designt T-Shirts während der Verhandlung.̇̇Szeneanwalt auf „Grüß Gott“ des Technikers: „Ich grüßkeinen Gott.“̇̇Ablehnungsgesuch gegen Kuchenbauer Beschluss „Tatnachweis“̇̇Richterstuhl von Götzl ist größer.̇̇Zschäpe lehnt alle Richter erneut ab. 16.04 Uhr.Ursprünglicher Auslöser d. Befangenheitsantrags: Existenzgefährdungder Verteidiger aufgrund Umfang des Mandates.̇̇Die Szeneanwälte können nicht <strong>10</strong> Finger schreiben, nur 2Finger bzw. 3 Fingeṙ̇Turgut 2004 „Zum Nachteil …“̇̇Zeuge 1: Kripo.„Der verbrannte Döner, da wussten wir auch nicht,wie wir das werten sollten.“̇̇Zeuge 3:Berufsstand: „EU-Rentner“2„VERBOTE ZWINGEN UNS NATIONALISTENIMMER WIEDER NACH NEUEN WEGEN IM WI-DERSTANDSKAMPF ZU SUCHEN. VERFOLGUNGUND STRAFEN ZWINGEN UNS ANONYM UND UNERKANNTZU AGIEREN. DER NATIONALSOZIALISTISCHE UNTERGRUNDVERKÖRPERT DIE NEUE POLITISCHE KRAFT IM RINGEN UMDIE FREIHEIT DER DEUTSCHEN NATION. KEINE PARTEI ODERVEREIN IST DIE GRUNDLAGE DES NATIONALSOZIALISTISCHENUNTERGRUNDES (NSU) SONDERN DIE ERKENNTNIS NURDURCH WAHREN KAMPF DEM REGIME UND SEINEN HELFERENTGEGENTRETEN ZU KÖNNEN. DIE AUFGABEN DES NSUBESTEHEN IN DER ENERGISCHEN BEKÄMPFUNG DER FEINDEDES DEUTSCHEN VOLKES UND DER BESTMÖGLICHEN UNTER-STÜTZUNG VON KAMERADEN UND NATIONALEN ORGANI-SATIONEN. SOLANGE SICH KEINE GRUNDLEGENDEN ÄNDE-RUNGEN IN DER POLITIK, PRESSE UND MEINUNGSFREIHEITVOLLZIEHEN, WERDEN DIE AKTIVITÄTEN WEITERGEFÜHRT.GETREU DEM MOTTO. ‚SIEG ODER TOD‘ WIRD ES KEIN ZURÜCKGEBEN. ENTSCHLOSSENES, BEDINGUNGSLOSES HANDELNSOLL DER GARANT DAFÜR SEIN, <strong>DAS</strong> DER MORGIGE TAG DEMDEUTSCHEN VOLKE GEHÖRT.“3Mutter: MundlosZschäpe: Hier ist Beate von Uwe.Mutter: …Zschäpe: Der Uwe ist nicht mehr, der Uwe lebt nicht mehr.Mutter: Was ist denn passiert?<strong>10</strong> SCHAUSPIEL


Zschäpe: Der hat sich in die Luft gesprengt.Mutter: Wie hat er sich denn in die Luft gesprengt?Zschäpe: Was gestern passiert ist, in Verbindung mit Eisenach.Mutter: Ähmm, was ist denn gestern in Eisenach passiert?Zschäpe: Ja, das steht alles in Nachrichten.Schauen Sie doch nach.Mutter: Was war denn gestern in Eisenach?Zschäpe: Eisenach in Verbindung mit dem Banküberfall.Der einzige Grund, warum ich anrufe, ist, weil derUwe euch sehr liebgehabt hat, und es war ihmwichtig, dass Sie das erfahren.Mutter: Und was ist mit Uwe Böhnhardt?Zschäpe: Der hat sich auch in die Luft gesprengt. DieEltern habe ich bereits vorher angerufen.Die wissen es schon.Mutter: Wirst du nochmal anrufen?Zschäpe: Nein. Ich rufe nie wieder an und komme auchnie wieder zurück.4̇̇Hist. Kontext spielt Rolle, 4.11.11 war BÜ, 11.11.Übernahme durch GBA.̇̇BA schon seit 1980 befasst mit RT. Gesamtsituationwird gesehen.̇̇PP-DVD war offb. für später gedacht, es gab kein Propagandadenken:TATEN STATT WORTĖ̇Abgrenzung d. Untergrunds vom echten Leben, hatten echtePässe, echte Leben.̇̇Wehrsportgruppen, Thüringer Heimatschutz …̇̇2001/2002 NSU-Brief, nichts genaues. Ging an „weißer Wolf“,„Fahnenträger.“̇ ̇ „Führerloser Widerstand“, vgl. Skandinavien aus den 80ern.̇̇Ausstiegsszenario: DVD.̇̇Mord an Polizisten: Haß auf Staat.̇̇Veröffentlichungen in der RE Literatur: Taktikanweisungen,Kleingruppen; keine Bindungen.̇̇Z. hält geheimes Leben aufrecht, verwaltet Fassade.̇̇Beispiel RAF: Fahndungserfolge bei Kontakt mit legalenUnterstützern.̇̇V-Männer müssten überall vermutet werden.̇̇Warum hat sich Zschäpe nicht auch getötet?5„Diese roten Drecksäcke beschmutzenDeine Städte mit dummen Parolen.Zahle für die Beseitigung3000,– RM“„Du hattest auf ein Judengrab gekackt.Leider hattest du dir hierbei eineInfektion zugezogen.Arztkosten <strong>10</strong>00,– RM“„Du musst nicht beim Juden bleiben.Es handelt sich um einen Irrtum.Verlasse diesen stinkenden Ort.“„AM DÖNERSTAND HERRSCHEN ANGST UNDSCHRECKEN. KOMMT ER VORBEI,MÜSSEN SIE VERRECKEN.KEIN FINGERABDRUCK, KEINE DNA.ER KOMMT AUS DEM NICHTS,DOCH PLÖTZLICH IST ER DA.“61 Prozessnotizen 2 aus einem Werbebrief des NSU an die rechte Szene3 Abschrift des letzten Telefonates von Beate Zschäpe mit der Muttervon Uwe Mundlos 4 Notizen Bundesanwaltschaft 5 Ereigniskartenaus dem rassistischen Spiel „Pogromly“, welches der NSU produzierthatte, um sich durch den Verkaufserlös zu finanzieren 6 Lied einerrechtsextremen Musikgruppe über den NSUStPO Strafprozessordnung BÜ Banküberfall GBA GeneralbundesanwaltBA Bundesanwalt RT Rechtsterrorismus PP Paulchen PantherDVD Digital Versatile Disc RE Rechtsextrem RAF Rote Armee FraktionV-Mann Vertrauens-/Verbindungsperson RM ReichsmarkRECHTSMATERIALEin NSU-Projekt von Jan-Christoph Gockel & Konstantin KüspertURAUFFÜHRUNGR Jan-Christoph Gockel B Julia Kurzweg K Sophie du Vinage V FlorianRzepkowski D Konstantin KüspertPREMIERE 29.3. STUDIO & weitere TermineSCHAUSPIEL11


BENEFIZ – JEDER RETTET EINEN AFRIKANERDIESE FIGUREN SIND WIRAufgabe fast scheitern. Eine Lösung gibt es nicht, keiner wird Rechtbehalten. Denn das Ringen um die richtige Haltung – und das fastzwangsläufige, vorläufige Scheitern darin – ist das eigentlicheThema von Ingrid Lausunds Stücken: „Jedes meiner Stücke beschäftigtsich mit Menschen, die um etwas kämpfen.“ Und dabei inschreiend komische, tieftraurige und absurde Situationen geraten.In Ingrid Lausunds Stücken gibt es keine Hauptfiguren und keineHelden. Es gibt moderne Menschen mit Neurosen, Problemenund Sehnsüchten: nach einer politisch korrekten Sofa-Garnituroder dem perfekten Partner oder auch dem richtigen Handelnim falschen Leben. Diese Figuren sind: Wir. In Eva, Rainer, Christine,Eckart und Leo aus Benefiz – Jeder rettet einen Afrikanererkennen wir uns wieder; in ihren vergeblichen Versuchen, dieeigenen Bedürfnisse mit den Zurichtungen des modernen Lebenszu vereinbaren, in den gescheiterten Kommunikationen mit denMitmenschen, in ihren Stärken und Schwächen. „Meine Figurensind reflektierte Figuren, sie haben ein Bewusstsein über sich,ein Bewusstsein über Kompliziertheit“, sagt die Autorin in einemGespräch mit ihrem Lektor Frank Kroll vom Suhrkamp Verlag. „Dassdie Figuren alle Antworten in sich selber suchen, hat etwas damitzu tun, dass es mir um zeitgenössisches Theater geht. Die großenHeils- und Glaubenssysteme sind ja weggefallen. Die ganz normaleGrundforderung an jeden ist: Du bist für dein Glück verantwortlich.Jeder kann es schaffen. Eine Selbstverantwortung, die heute bisins absurdeste Extrem gefordert ist.“In Benefiz laden sich die fünf außerdem die Verantwortung für dassprichwörtliche „Elend in der dritten Welt“ auf. Doch der hehreZweck fordert eine Diskussion über die richtigen Mittel heraus:Die fünf geraten aneinander und entlarven dabei die eigenen undfremden Vorurteile und Profilneurosen. Die Frage, ob eine „echteSchwarze“ eine Benefizveranstaltung aufwertet oder ob esein rassistischer Vorgang ist, diese Schwarze nur wegen ihrerHautfarbe einzuladen, führt an die neuralgischen Punkte unseresSelbstverständnisses als aufgeklärte, politisch und ethisch verantwortungsbewusstDenkende und Handelnde. Der unauflösbareWiderspruch, dass wir zwar um das Elend, die Unterdrückung, dieAusgrenzung und Ausbeutung, die Weltprobleme wissen, sie abertagtäglich mitverursachen und beim Versuch, zu helfen, in alle nurerdenklichen Fallen tappen, lässt die Figuren in Benefiz an ihrerDie Autorin und Regisseurin, die häufig ihre eigenen Stückeinszeniert, gehört zu den meistgespielten der deutschen Gegenwartsdramatik.1992 fing alles an, mit einer freien Theatergruppein Ravensburg, für die Ingrid Lausund erste Theatertexte schrieb;es ging weiter in Kasachstan, wo sie 1998 das Stück Glücksfeldermit Studierenden entwickelte, das durch die ehemaligeSowjetunion und Europa tourte. Ingrid Lausund arbeitete alsGastdozentin am Mozarteum in Salzburg, reiste viel und landete2000 am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, wo sie unter derIntendanz von Tom Stromberg als Hausautorin und Regisseurinu. a. Hysterikon, Bandscheibenvorfall – Ein Abend für Leute mitHaltungsschäden und Konfetti zur Uraufführung brachte. Ab2003 inszenierte und schrieb sie auch für das Schauspiel Köln,Stücke wie Das Leben ein Hobby oder Zuhause. 2008 gründetesie mit Beatrix von Pilgrim „lausundproductions“ und realisierte20<strong>10</strong> Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner und 2011 Tür aufTür zu als freie Produktionen in Koproduktion mit dem TheaterDuisburg. Zuletzt entstand Zeit – Die erschöpfte Schneckewirft ihr Haus weg und flippt richtig aus zusammen mit denHamburger Kammerspielen.Ihre Stücke schreibt Ingrid Lausund meistens nachts, um siemorgens auf der Probe mit den Schauspielern zu überprüfenund vielleicht neu zu schreiben, umzustellen, zu überarbeiten.Wie ihre Figuren, die immer wieder aufs Neue versuchen, an einProblem heranzukommen – zwar nie fertig werden, aber auchnicht aufgeben, oder wie Eva es in Benefiz formuliert: „Nur weilich ’n Fehler gemacht habe, heißt das noch lange nicht, dass dasgrundsätzlich falsch ist. Der Weg ist das Ziel. Immer dem Traumfolgen und das tun, wovon man wirklich überzeugt ist.“Kerstin GrübmeyerBENEFIZ – JEDER RETTET EINEN AFRIKANERKomödie von Ingrid LausundR Eric Nikodym B & K Viktoria Strikić D Kerstin Grübmeyer MIT Kitzl,Schlegel – Bauer, Funke, WiegardPREMIERE 23.1. STUDIOVorstellungen 30.1., 12., 20.2. & weitere Termine12 SCHAUSPIEL


LIEDERAUS DEM„Fly Me To The Moon“ –das Team von Brel hebt musikalisch abALL


EIN SOMMERNACHTSTRAUMKRITZELN, HÄMMERN, SCHWEISSENIM TEAM ENTSTEHEN DIE LIEDER UND DIE MUSIK ZUM SOMMERNACHTSTRAUMTobias Gralke, 22, baden-württembergischer Landesmeister imPoetry-Slam 2012, schreibt die Liedtexte zum Sommernachtstraum.Wie so mancher Teenager hat er früher in einer Punk-Bandgespielt und eigene Songs verfasst. Doch erst durch seine Begegnungmit der Kunst des Poetry-Slam hat er begonnen, ernsthaftzu schreiben und seine Texte selbst zu performen – das nun seitbald vier Jahren. Eine Freundin schleppte ihn zu einer Slam-Veranstaltung.Er war beeindruckt: „Das will ich machen, das kann ichauch!“ Schon beim nächsten Poetry-Slam-Abend stand er selbstauf der Bühne und trug seine eigenen Gedichte vor. Mittlerweilesteht Tobias Gralke an ca. <strong>10</strong>0 Abenden im Jahr auf Bühnen in ganzDeutschland und hat„NIE VERHEILT IN BLOSSER ZEIT,WAS DEIN FALSCHER STOLZ ENTZWEITUND MEIN HERZ <strong>DAS</strong> SO GESCHUNDENSOLL FÜR IMMER TRAURIG SEINDU BIST DIE TIEFSTE MEINER WUNDENUND DIE SCHÖNSTE OBENDREIN“an verschiedenstenMeisterschaftenerfolgreich teilgenommen.Seine Slam-Gedichtesind rhythmischeTexte, die er beim Verschriftlichen immer wieder selbst laut spricht,immer wieder überprüft, ob das geschriebene Wort auch gesprochenetwas taugt und auf der Bühne eine besondere Wirkungentfalten kann. Es sind alltägliche, persönliche Themen, die ihnumtreiben: „Liebe, Enttäuschungen, Erlebnisse, aber auch der Tod.Aus was soll man auch schöpfen, als aus den eigenen Erfahrungen,den eigenen Gedanken und Geschichten?“ Diese Ideen dann ineine Form zu bringen, in eine lyrische Form, ist der schwierigsteTeil, sagt er. Themen gibt es genug.Doch wie schreibt er die Liedtexte für den Sommernachtstraum?Für Gralke war es eine große Umstellung, Texte zu dichten, diespäter von anderen gesungen werden sollen. Zudem kannte erdie Melodien nicht. Denn die Liedkomposition hat den Text alsGrundlage. Da wird die dichterische Freiheit plötzlich zur Herausforderung.Dass der Komponist Clemens Rynkowski für denSommernachtstraum mit verschiedensten Musikstilen spielenwill, machte die Sache für Gralke nicht einfacher. Die Liedervon Oberon und Titania, die Barock-Arien nachempfunden sind,schrieben sich am leichtesten. Die klare, artifizielle Form gabdem Poeten Struktur, ein Regelwerk und auch den Raum mit einerbreiten, lyrischen Sprache umzugehen. Wesentlich schwererfielen ihm die Pop-Songs der Liebenden zu Beginn des Stücks:„Es war schwierig, eine Einfachheit für diese Texte zu finden,gerade die Naivität der Figuren nicht außer Acht zu lassen. Dennman erzählt ja nicht aus der Perspektive der eigenen Person, wiebeim Slam, die Liedtexte werden von den Figuren des Sommernachtstraumsvorgetragen. Da braucht es einen anderen Zugang,eine andere Fantasie, als bei den eigenen Gedichten.“ Trotzdemschrieb Gralke innerhalb von nur einem Monat 15 Songs – Lieder,die auf der Bühne mit einer ganz besonderen Instrumentierungzu hören sein werden.Drei junge Brüder: Clemens, Florian und David Rynkowski. Alledrei Musiker. Sie sitzen im Garten von Florians Haus und bastelnintensiv an eigenartigen Instrumenten. Da steht eine Tonne, mitder man einen tiefen Bass-Ton erzeugen kann, mehrere Rohre, diedurch Klopfen plötzlich dröhnende Töne von sich geben, hinten inder Ecke erklingt ein Dachziegel-Xylofon.Der Bassist Florian Rynkowski wollte nicht allein Musik machen,sondern schon immer auch eigene Instrumente bauen. Begonnenhat es mit einem Scherzgeschenk zu Weihnachten. Er baute einInstrument, das möglichst ungewöhnlich aussehen und schrägklingen sollte – eine Nagelorgel für seinen Bruder. Der nächsteBruder wollte ihn dann übertrumpfen mit einem noch ungewöhnlicherenInstrument. Und so tüfteln die Brüder jedes Jahr an immerexotischeren Ideen.Der Sommernachtstraum mit seinem eigentümlichen Elfenwaldhat sich nun geradezu angeboten, dieses Spiel mit größeren Einsätzenfortzuführen. So zogen die drei Brüder durch Baumärkteund schlugen mit Schlägeln auf die unterschiedlichsten Gegenständeund Materialien, um herauszufinden wie die Materialienklingen und ob sie sich für den Instrumentenbau eignen könnten.Ausgangspunkt war, einen passenden Klangkörper zu finden, denman dann zumfertigen Instrumentausbaut:„ W i r h a b e ngezeichnet undIdeen entwickelt,von riesigenhängenden„ZWISCHEN HAUSFASSADEN,GRAU VOM REGENGUSS BEFLECKTIN ANGST UND OHNMACHTUND VERSTAUBTER LETHARGIEIST DIE MUSIK, DIE IN DEN REIMEN STECKTOFTMALS DIE EINZGE MELODIE“Lamellen bis zu kleinen Marimba-artigen Schlaginstrumenten.“Sie besuchten bei der Ruhrtriennale 2013 Delusion ofthe Fury – A Ritual of Dream and Delusion von Harry Partch.Der Amerikaner gilt als Genie des experimentellen Instrumentenbaus.Mehrere Jahre hat er an seinen Instrumenten ge-14SCHAUSPIEL


astelt, zwei Jahre haben die Musiker nur damit verbracht, dieInstrumente zu rekonstruieren und zu erlernen. Eine Zeitdauer,von der man nur träumen kann beim Probenzeitraum einer Theateraufführungim Repertoire-Theater.Inspiriert von Harry Partch war den Brüdern klar, dass sie Instrumentebauen werden, die nicht die uns gewohnte chromatischeTonleiter wiedergeben, wie wir sie z. B. vom Klavier herkennen, sondern ungewöhnliche Klänge erzeugen. Dabei sindsie uns gar nicht so fremd, sagt Clemens Rynkowski: „Unserewestliche Musik besteht aus gleichmäßig verstimmten Tönen,den Intervallen, die in der Natur so nicht vorkommen. Wir sindziemlich verdorben durch dieses System. Es wäre falsch, unserenInstrumenten diese Stimmung aufzuzwingen. Spannender ist es,nach deren eigenem Klang zu suchen.“ Neben vielen kleinen Erfindungen,einem historischen Harmonium und Jagdinstrumentenerwartet das Publikum im Sommernachtstraum auch eine großeSputnik-ähnliche Metallkugel – sie beeindruckt nicht nur durchihre Gestaltung, sondern gerade durch ihren einzigartigen, langanhaltenden Klang. Ein Sommernachtstraum wird also nicht nurein Streifzug durch Shakespeares einzigartiges Sprachuniversum,sondern auch durch abenteuerliche Klangwelten.Michael GmajEIN SOMMERNACHTSTRAUMKomödie von William ShakespeareR Daniel Pfluger ML Clemens Rynkowski B Flurin Borg Madsen K JanineWerthmann D Michael Gmaj MIT Krafft, Löffler, Mohr – Andreesen,Besta, Brandt, Friedl*, Grobe, Lamp, Ricci*, Schmidt, Wagner BAND Zieba– Dinkelacker, Pudil, C. Rynkowski, D. Rynkowski, F. Rynkowski, Welsch* Studierende der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst StuttgartPREMIERE 30.1. KLEINES HAUSVorstellungen 6., 12., 15., 20.2., 13., 19., 21., 28.3., 2., 12., 27.4.SCHAUSPIEL 15


EUETEAMSYuval Sharon ist Gründer und Leiter von TheIndustry, einer Operntruppe in Los Angeles,mit der er spektakuläre Uraufführungenproduziert – über seine Kopfhörer-Oper imBahnhof berichtete das heute journal.Dirk Becker entwarf zahlreiche Bühnenbilderfür Christof Loy und Michael Schulz, sofür die Loy-Inszenierung von Haydns Armidabei den Salzburger Festspielen 2007.Sarah Rolke hat mit Achim Freyer, RobertWilson, Peter Stein und Martin Wuttke gearbeitet,jetzt stattet sie das Personal desersten Atombombentests mit Kostümen aus.Benedikt Dichgans ist Absolvent der Hochschulefür Gestaltung <strong>Karlsruhe</strong> und erarbeitetmit zwei Kollegen die Comic-Animationen.DOCTORATOMIC16


BENEFIZJEDER RETTET EINEN AFRIKANEREric Nikodym zeigte Regiearbeiten in Berlinund auf der versionale in Hamburg. Seit 2011arbeitet er als Regieassistent am STAATS-THEATER und besorgte Einrichtungen derReihe Das neue Stück von u. a. Katja Brunnerund Katharina Schmitt.Viktoria Strikić studierte Szenografie undKostümbild in Maastricht und Wien und warBühnenbildassistentin am STAATSTHEATER.Sie arbeitete als Ausstatterin mit ThorleifurÖrn Arnarsson und Lothar Kittstein. Zuletztgestaltete sie die Bühne für Am falschen Ort.EIN SOMMER-NACHTSTRAUMTobias Gralke (Songtexte) tritt bei Spoken Word-Veranstaltungenauf, moderiert Poetry Slams und spielt beiLaut & Lyrik. 2012 wurde er Baden-WürttembergischerLandesmeister im Poetry Slam und Halbfinalist bei denDeutschsprachigen Meisterschaften.Clemens Rynkowski (Musikalischer Leiter, Pianist, Thereminist)komponiert und arrangiert für Orchester undKammerensembles, Film und Theater. Mit seinen Brüderngründete er die Band Herr Rynkowski, spezialisiert aufSoul und Funk im Falsettgesang.David Rynkowski (Vocals, Keyboard) betreibt als Produzentein Studio in Köln und arbeitete u. a. für NorahJones, die Deutsche Bahn und das Filmmuseum Potsdam.Florian Rynkowski (Bassist) arbeitet mit verschiedenenFormationen im Bereich Jazz, Weltmusik, Minimal Music,Klassik und Soul zusammen. 2012 erschien seine Debütplatteflora et labora.17


LIEDER AUSDEM ALLMichael Letmathe inszenierte Dinner forOne mit Songs als Silvesterpremiere 2012im STUDIO und wird demnächst Männer vonFranz Wittenbrink am K2, der neuen Spielstättedes Kammertheaters <strong>Karlsruhe</strong>, aufdie Bühne bringen.Jacob Bussmann konzipiert eigene Musiktheaterstückeund Performances, arbeitetals Komponist, Arrangeur und Musiker undstudiert z. Zt. Angewandte Theaterwissenschaftin Gießen.RICCARDOPRIMOChristine von Bernstein stattete diedeutschsprachige Erstaufführung von MySecret Garden von Falk Richter und die Uraufführungvon Etel Adnans Irgendwann inder Nacht im STUDIO aus.Benjamin Lazar wurde 2004 berühmt mitseiner Neuerfindung der Barockbühne mitLully/Molières Le Bourgeois Gentilhommebei Kerzenschein.Adeline Caron entwarf bereits das Bühnenbildfür Le Bourgeois Gentilhomme für Lazarund hat ihre Neudeutung der Barockbühneseitdem stetig verfeinert.Alain Blanchot entwirft seit Le BourgeoisGentilhomme für Lazar die kostbarenKostüme, die ihre volle Wirkung erst imSchimmer des Kerzenlichts entfalten.Christophe Naillet beherrscht die Kunst,eine Bühne nur mit dem Licht von Kerzeneffektvoll und dramatisch wirksam aussehenzu lassen.18


Annette Weber, gebürtige <strong>Karlsruhe</strong>rin, assistierteu. a. Jossi Wieler, David McVicar,Luc Perceval und Stefan Herheim und zeigtmit Wo die Wilden Kerle wohnen ihre ersteeigene Regiearbeit.Steven Koop ist Architekt und seit 2003 freischaffenderBühnen- und Kostümbildner.Als Mitglied im Deutschen Werkbund ister beteiligt in der Arbeitsgruppe „Die Stadtneu sehen – <strong>Karlsruhe</strong> 2015“.Julia Schnittger schuf die Kostüme für RobinHood, war Stipendiatin der Akademie„Musiktheater Heute“ und Preisträgerindes Gudrun-Wassermann-Buschan-Preisder Stadt Mannheim für Junge Bühnen- undKostümbildner.WO DIE WILDENKERLE WOHNENMathias Hannus ist Regieassistentam STAATSTHEATER undrichtete szenische Lesungen inder Reihe Das neue Stück ein.Mit Irgendwann in der Nachtlegte er seine erste eigene Regiearbeitvor.IRGENDWANNIN DER NACHTJohannes Mittl war als Keyboarderin Du musst Dein Lebenändern, Männerphantasien undDinner for one mit Songs zu erleben.Gemeinsam mit NikodemusGollnau produzierte er die Musikzu Irgendwann in der Nacht.Die Ausstattung stammt vonChristine von Bernstein (sieheLieder aus dem All).19


Jan-Christoph Gockel studierte Theater-, FilmundMedienwissenschaft sowie Schauspielregieund hat – neben Arbeiten in Berlin, Mainz,Heidelberg und Liège – in <strong>Karlsruhe</strong> schon DieMöwe auf die Bühne gebracht.Konstantin Küspert studierte Germanistik,Politik und Philosophie sowie SzenischesSchreiben und arbeitet als freier Dramatiker.Seit der Spielzeit 2013/14 ist er zudem Schauspieldramaturgam STAATSTHEATER.RECHTSMATERIALTim Plegge wird zur Spielzeit 14/15 Direktor desHessischen Staatsballetts Darmstadt Wiesbaden.In <strong>Karlsruhe</strong> schuf er 2012 mit Momo seinerstes abendfüllendes Handlungsballett.Judith Adam studierte an der KunsthochschuleBerlin-Weißensee Modedesign und war alsAssistentin von Gabriele Jaenecke tätig. Seit2004 arbeitet sie regelmäßig mit Tim Pleggezusammen.Sebastian Hannak ist freischaffender BühnenundKostümbildner und gestaltet neben Mythosauch die Bühne für die SchauspielproduktionDas Glasperlenspiel (Premiere September2014)Jörg Mannes ist seit 2006 Ballettdirektor ander Staatsoper Hannover und hat bereits mehrfachfür das STAATSBALLETT KARLSRUHEchoreografiert.Reginaldo Oliveira ist seit 2006 Mitglied desSTAATSBALLETTS KARLSRUHE und schuf hierim Rahmen von Choreografen stellen sich vorseine ersten Choreografien.MYTHOSHeidi de Raad leitete von 1975 bis 1989 die Kostümabteilungdes Nederlands Dans Theater.Seit 20<strong>10</strong> hat sie bereits mehrfach für Stückevon Jörg Mannes die Kostüme gestaltet.20


5. SINFONIE-KONZERTTomáš Hanus stellt im 5. Sinfoniekonzertdie Sinfonie Asrael von Josef Sukvor, Dvořáks Schwiegersohn. Mit dessengroßartiger Neunter hinterließ er2012 bleibenden Eindruck.Zuvor erklingt das beliebte Mendelssohn-Konzert:Die 1987 geborene ChloëHanslip verzaubert mit ihrer Geige Konzertbesucherweltweit, und nun zumersten Mal am STAATSTHEATER.Die kanadische Komponistin Vivian Fung wirktmit großem Erfolg in Nordamerika – EndeMärz kommt sie nach Europa, zur Erstaufführungihres Harfenkonzerts im 6. Sinfoniekonzert.Es spielt die Solistin der Uraufführung: BridgetKibbey ist eine vielfach ausgezeichnete Harfenistin,die in dieser Saison neben <strong>Karlsruhe</strong>auch ihr Debüt in der Carnegie Hall feiert.Die Musikalische Leitung liegt in den Händendes 1. Kapellmeisters Johannes Willig, der amEnde mit Schumanns 1. Sinfonie den Frühlingbegrüßen wird.6. SINFONIE-KONZERT21


MYTHOSTRÄUME SPIEGELNEINE FREMDE WELT IN UNSEIN BÜHNENRAUMKONZEPT UND DREI GESCHICHTENSEBASTIAN HANNAKDas Unbegreifliche begreifbar machen – dieser Wunsch hat dieMenschheit seit Urzeiten zum Erzählen von Geschichten angespornt.Und in der Umkreisung der Welten- und Lebensrätseldurch Wort und Bild ist über Jahrtausende hinweg etwas entstanden,was wir Mythos nennen. Da der Tanz in seiner Sprachlosigkeitein solches Erbe in ein neues Licht zu rücken vermag,lag es für Ballettdirektorin Prof. Birgit Keil nahe, einen Abend mitdrei Neukreationen unter den Titel Mythos zu stellen. Im Sinnedes Spielzeitmottos 2013/14 ist damit den drei ausgewähltenChoreografen aufgegeben, Grenzen zu erforschen und Wegeweiterzugehen, die alle über das STAATSTHEATER KARLSRUHEgeführt haben. Von Birgit Keil entscheidend gefördert, habenJörg Mannes und Tim Plegge sich mittlerweile als Choreografenprofiliert, Reginaldo Oliveira geht mit seiner ersten Auftragsarbeitnun einen entscheidenden Schritt in dieselbe Richtung.Für sein Bühnenraumkonzept gelangte Sebastian Hannak – in<strong>Karlsruhe</strong> bereits durch Momo, Jakob der Lügner und demnächstGas I & II bekannt – über einen literarischen Impuls zu einerSituation, welche die Vorhaben aller drei Choreografen integrierenkonnte: „Einen interessanten Einstieg fand ich bei Rilke,der in einem Gedicht zu dem Schluss kommt, dass durch Träumeeine fremde Welt in uns gespiegelt wird. Das halte ich für einenauf dem Theater wunderbar abbildbaren Aspekt des Mythos.Der Raum, den ich dazu entworfen habe, ist rund. Der Boden istein Kreis. Es ist eine Arena. Es ist eine Welt. Der Raum selbst isteine Grenze, und es geht in allen drei Stücken um verschiedeneArten der Grenzüberschreitung und das Scheitern daran.“Jörg Mannes konnte für sein Stück, wie er schreibt, im Hinblickauf den Begriff der Spiegelung direkt anknüpfen: „Die Unendlichkeitsuchend, schließlich zu sich selbst finden: Das vergeblicheStreben des Menschen, die Welt zu ergründen, symbolisiertdas Spiegelkabinett (siehe Bild rechts) eingeschlossen in einembegrenzten Raum. Damit schafft mir Sebastian Hannak einePlattform für mein Spiegelgleichnis.“22 BALLETT


Der Aspekt des Suchens und Sehnens wurde auch für die Konzeptionvon Tim Plegges Beitrag Orpheus bestimmend: „Dergealterte Orpheus öffnet ein Tor zu seiner Vergangenheit undsetzt sich bewusst dem Schmerz der Erinnerung aus, um Linderungseines Leidens zu finden. Der Raum der Erinnerung istvon Ödnis erfüllt, ein kahler Baumstamm zieht unablässig seineKreise und treibt einen Reigen von Trugbildern an, der letztlichaber in die größtmögliche Klarheit umschlägt. Das Suchen istindes nicht vorbei, nur die Gewichte sind neu gelagert. Für unswar klar: die Hölle ist ein Kreisverkehr ohne Ausfahrt!“Reginaldo Oliveira hielt sich für seinen Beitrag Der Fall M. zunächstan den Medea-Mythos, doch im Streben nach Abstraktion, soerzählt er, gewann die Qualität des Bühnenraumes die Oberhand:„Als ich Sebastians Entwurf sah, fühlte ich mich sofort an einenOrt erinnert, wo viele um einen einzelnen in der Mitte versammeltsind, halb Arena, halb Gerichtssaal. Hier setzt mein Stück über eineFrau an, die sich für eine einst begangene Grausamkeit zu verantwortenhat.“ In Oliveiras Stück wird das Stichwort „Vergebung“eine wichtige Rolle spielen, und so scheinen in allen drei Stückendie großen Fragen der Menschheit auf, die zu beantworten unsdie Gesamtheit der Mythen immer wieder von Neuem aufgibt.Christoph GaiserMYTHOSBallettabend mit Kreationen von Jörg Mannes, Reginaldo Oliveira &Tim Plegge | URAUFFÜHRUNGENC Jörg Mannes, Reginaldo Oliveira, Tim Plegge M Craig Armstrong,Lera Auerbach, Alberto Iglesias, Philip Glass, Giovanni SollimaB Sebastian Hannak K Judith Adam, Heidi de Raad D Christoph Gaiser,Brigitte Knöß MIT Solisten und Ensemble des STAATSBALLETTSKARLSRUHEPREMIERE 22.3. GROSSES HAUSVorstellungen 30.3., 17., 23.4., 14., 30.5., 13., 21., 29.6., 11., 20.,24.7. ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEITBALLETT23


DIELEDERMAUS24XX


OPERETTE VON JOHANN STRAUSS11., 16., 19.1. OPERNGALA,1., 7., 22.2., 5., 14., 28.3., 2., 29.4., 24.5., 17.6.,5.7. ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT25


VOYAGE EN EUROPEWILL DER HERR GRAFEIN TÄNZCHEN WAGENDER TANZ IM EUROPA DER AUFKLÄRUNGSie ist die Grande Dame des französischen Barocktanzes: Marie-Geneviève Massé hat für die Wiederbelebung des barockenTanzstils das Gleiche geleistet wie Nikolaus Harnoncourt für dieNeuentdeckung der musikalischen Aufführungspraxis jener unsfern gerückten Zeit. Ein Highlight der diesjährigen INTERNATIO-NALEN HÄNDEL-FESTSPIELE ist daher das Gastspiel ihrer TanzcompagnieL’Éventail mit dem Programm Voyage en Europe. Wieman die Barockmusik nicht mehr mit dem Sinfonieorchester des19. Jahrhunderts spielt, so muss der Zuschauer beim Barocktanzseine Erwartungen umstellen. Dort begegnen uns keine sprungkräftigenMänner à la Nurejew, die ihre Partnerinnen virtuosdurch die Luft wirbeln, sondern hier geht es höfisch-gemessen zu.Daran muss sich das Auge zwar erst gewöhnen, aber dann hat esan diesen eleganten Bewegungen das größte Vergnügen. Wennwir heute an Giselle oder Schwanensee unsere Freude haben,machen wir uns keine Gedanken darüber, dass das Ballett nichtschon immer so war. Aber warum sollte es in dieser Kunstformanders sein als in der Musik?Der Geist des Barock ist uns heute näher gerückt, wir verstehendiese ferne Zeit jetzt besser als noch vor 30 Jahren. Währenddie barocke Oper aus Italien kam, entstand der barocke Tanz inder Nachbarschaft der französischen Oper. Am Hofe des Sonnenkönigsnahm diese Kunstform eine zentrale Rolle ein, undLudwig XIV. pflegte selbst mitzutanzen. Zu den Opern seinesHofkomponisten Lully gehörte das Ballett unverzichtbar dazu,und so ist das in der französischen Oper auch geblieben. Derfranzösische Tanzstil hat sich dann über die ganze Welt verbreitet,und es ist kein Zufall, dass es ein Franzose war, für denTschaikowski in St. Petersburg seine Ballettmusiken schrieb,der zaristische Ballettmeister Marius Petipa.Paris war seit Ludwig XIV. die Welthauptstadt, Französisch dieWeltsprache und französische Kultur die Leitkultur. Ein Franzosewar auch Noverre, der eine Zeitlang am Stuttgarter Hof tätig warund dort das deutsche Ballett aufbaute. Marie-Geneviève Masséhat mit ihrer Tanzcompagnie L’Éventail vor Kurzem im Hoftheatervon Versailles mit großem Erfolg zwei Ballette von Noverre rekonstruiert– ein großes tänzerisches, musikalisches und theatralischesEreignis. Zu Noverres Zeiten sprach man noch von der „BelleDanse“. Wir kennen auch den Begriff der Schönen Künste, der vonden französischen „Belles Arts“ stammt, oder die Belletristik, dieaus dem französischen Wort „Belles Lettres“ entstand. Und sonannte man in Frankreich die entwickelte Tanzkunst „Belle Danse“.26 INTERNATIONALE HÄNDEL-FESTSPIELE


Die Reise durch Europa beginnt daher in Frankreich mit dem dortvon den Tanzmeistern Pécour und Feuillet im 17. und 18. Jahrhundertgepflegten Stil mit Auszügen aus Opéra-ballets von AndréCampra, André Cardinal Destouches und Jean-Baptiste Lully.Am französischen Hof bestimmte das Ballett jede Bewegung.Die Etikette spiegelt die Hierarchie des Hofes wider und „esist die Tanzkunst, welche sie ins beste Licht rückt“ (FrancineLancelot). Der Musikwissenschaftler Philippe Beaussant sagt:„Der Tanz auf einem Hofball wurde als die vollkommenste Formangesehen, sich vor den Augen anderer zu präsentieren. Diegesamte Persönlichkeit wurde durch das Tanzen nach außengetragen, im Gegensatz zu den ‚ballets‘, den Theatertänzen, woman maskiert tanzte.“Die englische Station der Reise entnimmt ihre Gestaltung derMusik von Henry Purcell, der ein geborener Dramatiker war –Rivalität, Eifersucht, Leichtsinn, Spott, all dies lässt sich auchim Tanz darstellen. Die deutsche Station zeigt mit der barockenMusik von Johann Rosenmüller, dass Romantik und Melancholieschon damals dem Nationalcharakter der Deutschen zugeschriebenwurden. Und das Ende der Reise kann natürlich nur derKarneval von Venedig sein, mit der quirligen Musik von AntonioVivaldi! Die Maskerade wird zum Prinzip, der Schelm Pulcinellader Hauptakteur.Marie-Geneviève Massé hat die alten Aufzeichnungen studiertund daraus recht genaue Kenntnis der barocken Tanzpraxis gewonnen.Doch sie verleugnet auch nicht, dass sie eine Künstlerinunserer Zeit ist und mit heutigen Augen auf das Barockzeitalterzurückblickt. In dieser Haltung hat sie diese Reise durch viereuropäische Länder entworfen, bei der uns nicht nur Tanzstile,sondern auch kulturelle Grundhaltungen dieser Nationenbegegnen, die damals noch nicht vom französischen Ballettdominiert wurden.Bernd FeuchtnerVOYAGE EN EUROPEBarock-Ballett | GASTSPIELEine tänzerische Reise durch das Europa des BarockML Patrick Cohën-Akenine CH Marie-Geneviève Massé MIT InstrumentalensembleLes Folies Françoises, Tanzcompagnie L’ÉventailNUR AM 27.2. KLEINES HAUSMARIE-GENEVIÈVE MASSÉINTERNATIONALE HÄNDEL-FESTSPIELE27


28 INTERNATIONALE HÄNDEL-FESTSPIELEROBERTA INVERNIZZI


CLEOPATRADIE NEUE MUSE DES BAROCKSOPRANISTIN ROBERTA INVERNIZZI IN KARLSRUHEIn den letzten Jahren ist Roberta Invernizzi zur führenden Sopranistinder Barockmusik aufgestiegen. Nun präsentieren dieINTERNATIONALEN HÄNDEL-FESTSPIELE KARLSRUHE die„neue Muse des Barock“, wie die Presse die Italienerin getaufthat, in einem Konzert mit dem Dirigenten Michael Form undseinem Orchestre Atlante – ein Ereignis, das zahlreiche Gästevon weit her in die Fächerstadt locken wird.Die Mailänderin Roberta Invernizzi hat praktisch mit allen italienischenBarock-Ensembles und deren Dirigenten zusammengearbeitet:Mit Fabio Bonizzoni, Antonio Florio, mit Fabio Biondiund Alan Curtis. Inzwischen ist sie auf rund 60 CDs zu hören.Berühmt wurde sie mit dem italienischen Repertoire von Campraüber Provencale bis Vivaldi. „Seit meiner Kindheit fühlte ich michimmer von alter Musik angezogen“, sagt Invernizzi. „Und dieseLeidenschaft habe ich gepflegt vom ersten Ton an, den ich gesungenhabe.“ Gerade die Vielfalt der verschiedenen Stile innerhalbdes Barockrepertoires findet sie attraktiv: „Es ist spannend, ander heutigen Wiederentdeckung der italienischen Barockmusikteilzuhaben, denn so kann man beständig die Unterschiede inden musikalischen Stilen entdecken.“Ihre Auftritte und Aufnahmen haben zu begeisterten Reaktionengeführt. Als sie Arien von Leonardo Vinci sang, pries man„ihre Intensität und Raffinesse, ihre Intonationssicherheit undihre melodischen Bögen“, als Bellezza in Händels Trionfo delTempo e del Disinganno „die große Tragweite ihres Tones“,ihre Sensibilität, Verfeinerung und Subtilität. An ihrem Nero inHändels Agrippina bewunderte man „eine besonders schöneFarbgebung und außergewöhnliche Beweglichkeit in den Verzierungen,Vokalisen und Spitzentönen.“Roberta Invernizzi hat aber nicht nur einen wunderbar leichten,lyrischen Sopran mit stupender Technik, sie erfasst auch instinktivden theatralischen Kern ihrer Rollen und lässt die vonihr dargestellten Figuren springlebendig werden – ob auf derOpernbühne oder auf dem Konzertpodium. Dank der Schönheitihrer Stimme brilliert sie ebenso mit ihrer Technik in denKoloratur-Arien wie mit Ausdruck in den langsamen Arien. DieStimme von Händels Diva Durastanti muss der der Invernizzisehr ähnlich gewesen sein, denn die Arien, die der Komponistfür diese geschrieben hat, passen auch jener wie angegossen.Zu Georg Friedrich Händel hat sie sich zwar spät, doch dannebenso erfolgreich hingewandt. Preise hagelte es für die beliebteCD-Serie beim Label Glossa mit den Italienischen Kantaten,die Händel in seiner Zeit in Italien schrieb, vorwiegendin Rom zwischen 1706 und 1709: Bei der Gala zur Verleihungder Gramophone Awards, des renommierten britischen Schallplattenpreises,für diese sieben CDs glänzte Invernizzi daherin England.Für ihr <strong>Karlsruhe</strong>r Debüt hat Roberta Invernizzi ein Händel-Programm ausgewählt, das von Cleopatra ausgeht, der großenägyptischen Herrscherin, der Geliebten und Kontrahentin Cäsars.Cleopatra gilt als die schönste Frau des Altertums, und Händelhat sie in seiner Oper Giulio Cesare mit einer entsprechendattraktiven Musik ausgestattet: Roberta Invernizzi singt CleopatrasSzene und Arie Se pietà und stellt dann eine Verbindungher zu einer anderen, durch ihre Schönheit mächtigen Frau, zurZauberin Alcina, der Händel die gleichnamige Oper gewidmet hat.Arien aus Apollo e Dafne, Lotario, Almira und Teseo ergänzendieses Programm der Extraklasse.Bernd FeuchtnerCLEOPATRAArien von Pollarolo, Händel, Giacomelli, Graun, Sarti & PicinniMezzosopran Roberta Invernizzi ML Michael Form MIT OrchestreAtlanteNUR AM 27.2. KONZERTHAUSINTERNATIONALE HÄNDEL-FESTSPIELE29


IA5+VERONIKA BACHFISCHER30XX


NACH DEM BILDERBUCH VON PIJA LINDENBAUMURAUFFÜHRUNG15., 18., 19.2., 9., 15., 16.3. & WEITERE TERMINESCHULVORSTELLUNGEN BUCHBAR BEI CLAUDIA GRUBER T 0721 201 0<strong>10</strong> 20E-MAIL SCHULVORSTELLUNGEN@STAATSTHEATER.KARLSRUHE.DE31


MIA SCHLÄFT WOANDERS / WO DIE WILDEN KERLE WOHNENWER SICH GRUSELN DARF,WIRD FRÖHLICHWIE KANN EIN ERWACHSENER MENSCH SEINE JUGEND SO VOLLKOMMENVERGESSEN, <strong>DAS</strong>S ER EINES TAGES ÜBERHAUPT NICHT MEHR WEISS,WIE TRAURIG UND UNGLÜCKLICH KINDER ZUWEILEN SEIN KÖNNEN?ERICH KÄSTNER„I’ll eat you up!“ – „Ich fress dich auf!“, brüllt Max seine Mutteran. Die schickt den ungestümen Bengel, der im Wolfskostümdurch die Wohnung wütet, den Hund mit einer Gabel gejagtund den eigenen Stoffteddy erhängt hat, ohne Abendessen insBett. Das beliebte Kinderbuch des Amerikaners Maurice SendakWo die Wilden Kerle wohnen beginnt wenig beschaulich. DiePrinzipien, die Sendak an den Anfang seiner Geschichte stellt,sind Chaos, Wut und Zerstörung, die mit dem erzieherischenEingreifen der Mutter noch lange nicht ihr Ende gefunden haben,im Gegenteil. Einen Jungen wie Max auf sein Zimmer zu schicken,setzt ihn nicht außer Gefecht, denn aus dessen Wänden wirddie Welt. Max steigt in ein Boot und segelt fort, um andernortsMonsterkönig, Herrscher über die „Wilden Kerle“ zu werden.Aus Sendaks Bilderbuch, das mit seinem Erscheinen vor genau50 Jahren im Jahr 1963 gleichermaßen für Aufregung und Begeisterungsorgte, hat der Komponist Oliver Knussen eine Operkomponiert, über deren Uraufführung 1980 in Brüssel Sendakselbst in einem Interview sagte, sie sei „ghastly“, also „grässlich“gewesen. „We didn’t know what we were doing“, gab Sendak zuund erzählt weiter von Darstellern, die in ihren Kostümen beinaheerstickten, und einem Monster, das in den Orchestergraben fiel– die Kinder aber hätten es geliebt! Die Gewaltfantasien einesJungen, gepaart mit moderner Musik, ‚dissonant‘ und ‚vollerseltsamer Geräusche‘, auf die Bühne zu bringen, ist das nichtkinder- oder jugendgefährdend, das wahre Leben nicht schonschlimm genug, als dass man Kinder auch noch im Theater derleiDingen aussetzen müsste? Immer wieder hatte sich Sendak imZusammenhang mit seiner künstlerischen Arbeit dieser Frage zustellen. Die Antwort darauf gab er 2009 in einem Interview mitdem Newsweek-Magazin: „Wer glaubt, solche Stoffe seien zuschlimm für Kinder, soll zur Hölle fahren“.Und tatsächlich, ungebrochen bleibt die Begeisterung vielerKinder für Sendaks Werk; denn sich ein bisschen zu gruseln,das ist wichtig für die Entwicklung, das gehört zum Erwachsenwerden.So auch für Mia, die Protagonistin des 2012 mitdem Jugendliteraturpreis ausgezeichneten Bilderbuchs Miaschläft woanders von Pija Lindenbaum, das im Februar alsBühnenfassung in der INSEL zur Uraufführung kommt. Miaübernachtet zum ersten Mal bei ihrer neuen besten FreundinCerisia. Es ist toll, aber es ist auch alles anders. Der Hund hateine eklige Beule am Kopf, die Uroma kann ihre Zähne rausnehmen, und als nachts kein Licht mehr brennt, bekommt derHausflur mit seinen vielen Türen ein ganz anderes Gesicht.Die Fantasie eines Mädchens im Vorschulalter mag wenigerbrutal sein als die eines Achtjährigen, aber ist sie deswegenweniger beunruhigend? Am Ende siegt das Gute und das Böseist gebannt, das haben beide Geschichten gemeinsam; undsomit steht in Wirklichkeit auch nicht die Destruktion im Mittelpunkt,sondern deren Überwindung. Die Botschaft solcherGeschichten ist im Kern eine zutiefst optimistische.Denn wenn wir Max und den Auswüchsen seiner wütendenFantasie zusehen, sehen wir kein Kind, das seinem Zorn ausgeliefertist, sondern das ihn überwindet. Auch Mia hat sichnach einer Nacht in der Fremde inneren Ängsten gestellt undeinen wichtigen Schritt in ihrer Entwicklung getan. Figuren wieMax und Mia können daher starke Vorbilder sein für ihr jungesPublikum. Sendak selbst formulierte dies übrigens so: „Kinder,die es lustig finden, wie Max und Moritz verspeist zu werden,brauchen später nicht zum Psychiater“.Annalena Schott32 JUNGES STAATSTHEATER


WO DIE WILDEN KERLE WOHNEN-FIGURINENVON JULIA SCHNITTGERMIA SCHLÄFT WOANDERSnach dem Kinderbuch von Pija LindenbaumURAUFFÜHRUNG5+R Annette Büschelberger B & K Susanne Cholet D Annalena SchottMIT Bachfischer, Breier, Baggeröhr – ReichPREMIERE 15.2. INSELVorstellungen 18., 19.2., 9., 15., 16.3. & weitere TermineWO DIE WILDEN KERLE WOHNENKinderoper von Oliver Knussennach dem Bilderbuch von Maurice Sendak8+ML Christoph Gedschold R Annette Weber B Steven Koop K JuliaSchnittger D Joscha Schaback MIT Leitner/Wäspy, Bock – Zickgraf,von Stackelberg a. G., Xu, MolzPREMIERE 23.2. KLEINES HAUSVorstellungen 25., 26.2., 8., 13., 18., 22.3., 23.4.PUBLIKUMSGESPRÄCHE FÜR KINDER Auf Wunsch stehen allen Kindernim Anschluss an Wo die wilden Kerle wohnen mal Sänger, malMusiker, mal der Dirigent Rede und Antwort. Anmeldung bitte beiMusiktheaterpädagogin Magdalena Falkenhahn T 0721 725 809 23.JUNGES STAATSTHEATER33


TADTLANDFLUSSSEBASTIAN REICH, KATHARINA BREIER, RALF WEGNER34XX


<strong>10</strong>+EIN RECHERCHESTÜCK ÜBER LANDKARTEN12., 14., 18., 28.1., 20., 21.2., 18., 19.3. & WEITERE TERMINESCHULVORSTELLUNGEN BUCHBAR BEI CLAUDIA GRUBER T 0721 201 0<strong>10</strong> 20E-MAIL SCHULVORSTELLUNGEN@STAATSTHEATER.KARLSRUHE.DE35


ZUSCHAUERSTIMMENDIE MÖWE„Vielen Dank für eine wunderbare,bizarr tiefsinnigeInszenierung und für hinreißendeSchauspielkunst! Also,kein Streit mehr über das Regietheater.Es lebe hoch!“K. Buchheister am 29.4.13„Lieber Herr Gockel, was sie undihr Ensemble da hingelegt haben istschlicht grandios! Existenziell, experimentell,bezaubernd, unterhaltendund herzzerreissend!“M. von Woellwarth am 28.4.13TANNHÄUSER„Aus meinen Jugendtagen habe ich Wagner als ‚nicht meiner‘ in Erinnerung gehabt, bis ich am3. März den Tannhäuser im GROSSEN HAUS erlebt habe – mit allen Sinnen, Gänsehaut inklusive!Bühnenbilder und Orchester haben mich fasziniert! Danke! Glückwunsch!“M. Bier am 17.3.13„Vielen Dank allen Mitwirkenden für eine grandiose Opernpremiere!Ich hatte noch Gänsehaut eine Stunde nachdemder letzte Klang verhallt war.“P. Hagen am 8.<strong>10</strong>.12SCHWANENSEE„Gala-würdiger Schwanensee am 25.1.2012.Magischer kann klassisches Ballett kaum sein.“C. Kölmel 26.1.1236


„Gratulation! Es war wunderschön anzuschauen:die tänzerischen Bewegungen und deren Kombinationen.Zusammen mit den Farben ein sehrschönes ästhetisches Bild.“F. Berger am 16.3.13IN DEN WINDENIM NICHTS„Die TänzerInnen haben sich selbst übertroffen.Der Premieren-Cellist ist ein Virtuose! Danke!“M. Bier am 17.3.13DIE PASSAGIERIN„Großartige Künstler, eine Handlung, die jeden von uns angeht, eine großeÄsthetik auf der Bühne, spannungsreiche Musik in einer ungewohntenPräsentation, die wahre tragische Episode im Leben einer inzwischengreisen Autorin, die beim Schlussapplaus von den Künstlern und demPublikum still gefeiert wird, eine Geschichte und ein Abend, uns alleneinen Denkanstoß zum Thema Vergebung erteilt … das ist Theater.Ich bin tief bewegt.“D. Paul am 19.5.13„Ein Höhepunkt der Spielzeit. HerzlichenDank an alle Beteiligten! Es ist schon etwasBesonderes, wenn dieses schwierige Themaso dargestellt wird, dass es jede plakativeAnklage vermeidet und einen dennochtagelang innerlich weiter beschäftigt. Seltenso etwas Emotionales und unmittelbarVerständliches gehört. Man kann gar nichtoft genug hingehen. Eine geniale Musik.Danke auch posthum an den KomponistenWeinberg!“E. Ott am 14.6.13„Ich habe aber Augen zumSehen, Ohren zum Hören undein Herz zum Fühlen. Alles istmit unglaublichen, mächtigenEindrücken gefüllt.“C. Langanky am 27.1.13„Die <strong>Karlsruhe</strong>r Giselle war erstklassig.“K. Ullrich am 18.11.12GISELLE37


38LICE


MUSICAL VON ROBERT WILSON, TOM WAITS, KATHLEEN BRENNAN & PAUL SCHMIDTNACH LEWIS CAROLLS ALICE IM WUNDERLAND12.1., 1., 9.2., 16.3., 4., 19., 30.4., 29.5., 11., 18.6.& 8.7. ZUM LETZTEN MAL IN KARLSRUHE22. – 27.7. VORSTELLUNGEN AM DEUTSCHEN THEATER MÜNCHENEVA DERLEDER, ROBERT BESTA39


<strong>DAS</strong> PROGRAMM JANUAR – APRILOPERDER FLIEGENDEHOLLÄNDERRomantische Oper von RichardWagner | In deutscher Sprachemit Übertiteln„Opernfans freuen sich überpackende zweieinhalb StundenMusikdrama am Stück.“<strong>Badisches</strong> TagblattML Christoph GedscholdR Achim Thorwald B HelmutStürmer K Ute Frühling C UlrichWagner D Margrit PorembaMIT Niessen, Pfister a. G. –Meszar, Zurabishvili a. G., Molz,Schäffer<strong>10</strong>.1. GROSSES HAUS2 ¼ Stunden, keine PauseZUM LETZTEN MALDIE FLEDERMAUSOperette von Johann StraußIn deutscher Sprache mitÜbertiteln„Im Badischen <strong>Staatstheater</strong><strong>Karlsruhe</strong> waren Operettenspezialistenmit viel Liebe zurgekonnten Komik am Werk …Generalmusikdirektor JustinBrown dirigiert die BadischeStaatskapelle mit deutlicher Lustam überschäumenden Melodienreichtum,und der Staatsopernchorstimmt begeistert ein.“<strong>Badisches</strong> TagblattML Justin Brown/Steven MooreR Lorenzo Fioroni, Thilo ReinhardtB Ralf Käselau K SabineBlickenstorfer C Stefan NeubertCH Pascale-Sabine ChevrotonD Raphael Rösler MIT Melton/Niessen, Joynt a. G./Ks. Schlingensiepen,Bock/Schaefer/Tier,Leitner/Wäspy – Ks. Schneider/Wohlbrecht, Rodriguez/Shin,Finden/Kolarczyk/Urrutia Benet,Ks. Gauntt/Ks. Hannula a. G.,Schäffer/Ks. Weinschenk, Fiebera. G./Wacker a. G.11., 16., 19.1. GALA mit SolveigKringelborn (Rosalinde), MartinGantner (Eisenstein), 1., 7., 22.2.,5., 14., 28.3., 2., 29.4.GROSSES HAUS3 Stunden, eine PauseDIE HOCHZEITDES FIGAROOper von Wolfgang AmadeusMozart | In italienischer Sprachemit deutschen Übertiteln„Die Regie der Mozart-Operüberzeugt durch eine ausgefeiltePersonenführung und denmorbiden Charme ihrer Ausstattung.“BNNML Christoph GedscholdR Pavel Fieber B ChristianFloeren K Götz-Lanzelot FischerC Stefan Neubert D Tim-ChristianSchwittek MIT Niessen,Tomaszewska a. G., Baştar,Kökcek a. G., Leitner, Gutsche/Hans, Hatz/Hoffmann – Molz,Finden/Kolarzcyk, Kaspeli, Zickgraf,Krohn7., 17.1. GROSSES HAUS3 ½ Stunden, eine PauseZUM LETZTEN MALDIE MEISTERSINGERVON NÜRNBERGOper von Richard WagnerIn deutscher Sprache mitÜbertitelnDem <strong>Karlsruhe</strong>r Tannhäuserfolgt mit Die Meistersinger vonNürnberg Wagners klangmächtigesPlädoyer für Neugier aufNeues, mit dem GeneralmusikdirektorJustin Brown seinenWagner-Zyklus fortsetzt.ML Justin Brown R Tobias KratzerB & K Rainer Sellmaier C UlrichWagner D Yvonne Gebauer/Raphael Rösler MIT Nichollsa. G., Schaefer – Meszar, Kolarczyk,Kirch a. G., Rodriguez,Jentjens a. G., Jung, Schäffer,Finden, Harbour, Zickgraf, Ks.Schneider, Ks. Weinschenk a. G.,Xu, Molz, KaspeliA- PREMIERE 27.4. GROSSES HAUSDIE PASSAGIERINOper von Mieczysław WeinbergWith German and Englishsurtitles / Mit deutschen undenglischen ÜbertitelnDEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNGWIEDERAUFNAHMEEUROPÄISCHEKULTURTAGE 2014 „Wahrscheinlich ist die Passagierindie wichtigste Wiederentdeckungder letzten Jahre.“Mannheimer MorgenML Christoph GedscholdR Holger Müller-Brandes B & KPhilipp Fürhofer C Ulrich WagnerD Bernd Feuchtner MIT Ks.Dobrzanska, Niessen, Tier,Bock, Baştar, Wäspy, Etzold/Ks. Peters, Raffell/Schellin, Gutsche/Landmann– Ks. Schneider/Wohlbrecht,Finden, Ebel,Molz, Huck u. a.21., 29.3., 4.4. GROSSES HAUS3 Stunden, eine PauseNUR NOCH WENIGE MALEDIE ZAUBERFLÖTEGroße Oper von WolfgangAmadeus MozartWith German and Englishsurtitles / Mit deutschen undenglischen ÜbertitelnWIEDERAUFNAHME„Eine Zauberflöte, die Spaßmacht, und zwar Erwachsenenund Kindern, eine Familien-Zauberflöte.“ Der Neue MerkerML Christoph GedscholdR Ulrich Peters B Christian FloerenK Renate Schmitzer C UlrichWagner D Frank GersthoferMIT Hindrichs/Ks. Schlingensiepen,Niessen, Bock, Köckceka. G./Raffell, Ks. Peters/Wäspy/Leitner – Ks. Gorny/Kaspeli,Rodiguez, Finden/Urrutia Benet,Wohlbrecht/Schäffer u. a.12.1., 15.2., 15., 19.3.GROSSES HAUS3 Stunden, eine PauseWallenberg und Die Passagierindie Reihe „Politische Oper“ fort.ML Johannes Willig R YuvalSharon B Dirk Becker K SarahRolke C Ulrich Wagner D BerndFeuchtner MIT Tier, Baştar– Kolarczyk/Urrutia Benet,Meszar, Ebel/Schäffer, Venter,Harbour, Ks. SchneiderA-PREMIERE 25.1., B-PREMIERE30.1., 13.2., 7.3., 16.4.GROSSES HAUS3 ¼ Stunden, eine PauseEIN MASKENBALLOper von Giuseppe VerdiIn italienischer Sprache mitdeutschen Übertiteln„Mit einem mustergültig beseelendenVerdi gratuliert nun das<strong>Karlsruhe</strong>r Haus dem Jubilar mitder ersten großen Opernpremiereder Spielzeit.“ BNNML Johannes Willig R AronStiehl B Friedrich Eggert K DoeyLüthi C Ulrich Wagner D BerndFeuchtner MIT Ks. Dobrzanska/Melton, Hindrichs/Ks. Schlingensiepen,Ks. Wolak – Shin,Jung/Venter, Harbour/Xu, Kaspeli/Molz,Finden/Urrutia Benet,Ks. Eidloth/Zickgraf, Kuschel28.1., 20.2., 27.3., 5.4. GALAmit Marcello Giordani (KönigGustav) und Luca Salsi (GrafAnckarström), 12.4.GROSSES HAUS2 ¾ Stunden, eine Pause2. KAMMERKONZERTWerke von Meyerbeer, Schubert, Brahms, Strawinsky, KreutzerMIT Christina Bock Mezzosopran Daniel Bollinger, MartinNitschmann & Jochen Weidner Klarinette Freya Jung Klavier12.1. KLEINES HAUSDOCTOR ATOMIC Oper von John AdamsIn englischer Sprache mitdeutschen & französischenÜbertitelnEUROPÄISCHEKULTURTAGE 2014 Mit Doctor Atomic schriebder amerikanische KomponistJohn Adams die Faust-Oper desAtomzeitalters. Armin Kolarczyksingt die Titelrolle, Katharine Tierist als Oppenheimers Gattin undLucas Harbour als sein GegenspielerEdward Teller zu erleben.Yuval Sharon, einer der kreativstenamerikanischen Regisseure,übernimmt bei diesem Werkzum ersten Mal in Europa dieRegie. Doctor Atomic führt nachRICCARDO PRIMOOper von Georg Friedrich Händelin italienischer Sprache mitdeutschen ÜbertitelnRegisseur Benjamin Lazar hatin Frankreich eine besondersstimmungsvolle Weise der Wiederbelebungbarocker Bühnenformenentwickelt und wird mitseinem Team Händels Kreuzfahreroperum Richard Löwenherzin Kerzenlicht und wundervollerAusstattung in Szene setzen.Michael Hofstetter sorgt für denauthentischen Händelklang.ML Michael HofstetterR Benjamin Lazar B AdelineCaron K Alain Blanchot L ChristopheNaillet D Bernd Feuchtner40


MIT Emily Hindrichs, Claire Lefilliâtrea. G. – Franco Fagioli a. G.,Lisandro Abadie a. G., NicholasTamagna a. G., Andrew FindenDeutsche Händel-SolistenÖFFENTLICHE GENERALPROBE19.2., PREMIERE 21.2., 23.,24.,26., 27.2. GROSSES HAUS3 ¾ Stunden, eine PauseZUM LETZTEN MAL IN DIESERSPIELZEITRIGOLETTOMelodramma von GiuseppeVerdi | In italienischer Sprachemit deutschen und türkischenÜbertitelnWIEDERAUFNAHME„Wer noch kein Verdi-Fansein sollte, kann es bei diesemRigoletto werden.“ <strong>Badisches</strong>Tagblatt4. SINFONIEKONZERTWerke von Poulenc, Messiaen, StrawinskyML Johannes Willig R JimLucassen B & K Jeroen van Eck,Anja Koch-Kenk, Matthias WulstC Ulrich Wagner D Ton Boorsma,Tina Hartmann MIT Ks. Schlingensiepen,Schaefer, Baştar, Ks.Peters – Shin, Jung, Kaspeli, Ks.Gauntt, Finden, Zickgraf, Xu9.3. GROSSES HAUS2 ½ Stunden, eine PauseZUM LETZTEN MALMARIONETTEN-THEATER: RINALDOOper von Georg Friedrich HändelIn italienischer Sprache mitdeutschen ÜbertitelnGASTSPIEL„Man war wie verzaubert vondieser poetischen Optik, denprachtvollen Gewändern derPuppen, den atmosphärischenKulissen, den entzückendenEinfällen bei der Schilderungder Handlung, der hohenKunstfertigkeit in der Führungder Figuren, die im Rhythmus derMusik die Münder bewegen …was für eine Magie!“ OrpheusML Wolfgang KatschnerR Eugenio Monti CollaMIT Olivia Vermeulen, AleksandraZamojska – Hagen Matzeit,Yosemeh Adjei, Artem Krutko,Florian Götz, Tobias BerndtLautten Compagney BerlinPREMIERE 1.3., 2., 3.3.GROSSES HAUSca. 3 Stunden, eine PauseTANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEGAUF WARTBURGGroße romantische Oper vonRichard Wagner | In deutscherSprache mit deutschen und französischenÜbertitelnML Justin Brown C Ulrich Wagner MIT Ks. Ewa Wolak – StevenEbel, Renatus Meszar, Luiz Molz, Gunnar Schmidt, MatthiasWohlbrechtBADISCHER STAATSOPERNCHOR & EXTRACHORBADISCHE STAATSKAPELLE2., 3.2. GROSSES HAUSWIEDERAUFNAHME„Viel Beifall für eine exzellenteNeuproduktion. Was würde einderart interessanter, überragenderTannhäuser in Bayreutherst für Furore machen.“ FrankfurterRundschauML Justin Brown B & K rosalieC Ulrich Wagner D BerndFeuchtner MIT Melton, Wäspy– McAllister a. G./Treleaven a.G., Jung/Kolarczyk, Ks. Gorny/Kaspeli, Ks. Schneider/Wohlbrecht,Schäffer, Harbour, Molz9.2., 16.3., 20.4. GROSSES HAUS4 ½ Stunden, zwei PausenZUM LETZTEN MALLIEDERABEND EXTRAZWEI SEELEN –EINE STIMMEOper, Operette & Musical ausdem Leben eines MezzoStefanie Schaefer MezzosopranChristian Grygas a. G. BaritonStefanie Schaefer berichtetin ihrem unterhaltsamenProgramm über die Herausforderungendes Mezzosoprans,Abend für Abend zwischenmännlichen und weiblichenPartien zu wechseln. Es sind u.a. Auszüge aus Così fan tutte,Die lustige Witwe und demPhantom der Oper zu hören.Unterstützt wird sie von demBariton Christian Grygas.2.2. KLEINES HAUSca. 1 ½ Stunden, keine PauseLIEDERABEND EXTRA –PASIÓN ESPAÑOLAZarzuelas, Arien & spanischeLiederGabriel Urrutia Benet BaritonEleazar Rodriguez Tenor LuizMolz BassIn Pasión Española beleben dieEnsemblemitglieder Gabriel UrrutiaBenet, Eleazar Rodriguezund Luiz Molz ihre badischeWahlheimat mit dem Flair derZarzuela, einer iberischenSonderform der Operette.Außerdem sind spanischeFolklore und temperamentvollewie melancholische Lieder ausden Herkunftsländern der dreiSänger zu hören.3.3. KLEINES HAUSca. 1 ½ Stunden, keine PauseWO DIE WILDEN 8+KERLE WOHNENSiehe JUNGESSTAATSTHEATER (siehe S. 50)KONZERT2. KAMMERKONZERTGiacomo Meyerbeer HirtenliedFranz Schubert Impromptu Es-Dur op. 90/2 Johannes BrahmsFünf ausgewählte Lieder &Klarinettensonate <strong>Nr</strong>. 1 f-MollIgor Strawinsky Elegie für JFK& Berceuses du chat ConradinKreutzer Das MühlradDas ungewöhnliche und abwechslungsreicheProgrammlässt die Gattungsgrenzenverschwinden: Kammermusikalischessteht neben Kunstliedern,Begleiter werden zuSolisten und umgekehrt – jedesWerk in diesem spannendenKonzert eröffnet ein ganz neuesKlangspektrum.Christina Bock MezzosopranDaniel Bollinger, Martin Nitschmann& Leonie Gerlach KlarinetteFreya Jung Klavier12.1. KLEINES HAUS2 Stunden, eine Pauseanschließend Sonntags-Brunchim MITTLEREN FOYERMit freundlicher Unterstützung derGesellschaft der Freunde des Badischen<strong>Staatstheater</strong>s e.V.Live aus demBolschoi-Theaterin MoskauSonntag, 19. JanuarJEWELS (Foto)16:00 - 2 Stunden 30 min - LIVESonntag, 02. FebruarILLUSIONS PERDUES– VERLORENEILLUSIONEN16:00 - 3 Stunden - LIVESonntag, 30. März<strong>DAS</strong> GOLDENEZEITALTER17:00 - 2 Stunden 30 min - LIVETh eMetropolitanOpera livewww.opernkino.de8. Februar 2014, 19 UhrDvořák RUSALKA (Foto)1. März 2014, 18 UhrBorodin FÜRST IGOR15. März 2014, 18 UhrMassenet WERTHER5. April 2014, 19 UhrPuccini LA BOHÈME26. April 2014, 19 UhrMozart COSÌ FAN TUTTE<strong>10</strong>. Mai 2014, 19 UhrRossini LA CENERENTOLASCHAUBURGKINO & THEATERMarienstr. 16<strong>Karlsruhe</strong>Reservierungstel.:0721- 35 000 18www.schauburg.de41


SWR2 CLUSTER Am 27.2. ist das Musikmagazin SWR2 Cluster live zu Gast bei denHÄNDEL-FESTSPIELEN. Mit Festspiel-Leiter Bernd Feuchtner,dem Alte-Musik-Experten Michael Hofstetter, Adrian Navarro,Spezialist für historische Aufführungspraxis im Ballett sowie demneuen Leiter der HÄNDEL-AKADEMIE, Michael Form. ModerationWibke Gerking.27.2. 15.00 – 16.00 UNTERES FOYER Eintritt frei4. SINFONIEKONZERTFrancis Poulenc Litanies à laVierge noire Olivier MessiaenTrois petites liturgies de laprésence divine Igor StrawinskyOedipus RexErgänzend zur französischenLinie des Opernprogrammspräsentiert GMD Justin Brownmit Solisten aus dem Opern- undSchauspielensemble ein farbenreichesProgramm, das charakteristischeWerke aus unseremNachbarland mit einem Oratoriumvon Igor Strawinsky verbindet.Matthias Wohlbrecht OedipusKs. Ewa Wolak Jokaste RenatusMeszar Kreon Luiz Molz TiresiasRenatus Meszar Bote StevenEbel Hirte Gunnar Schmidt SprecherUlrich Wagner ChoreinstudierungJustin Brown DirigentBADISCHER STAATSOPERN-CHOR & EXTRACHORBADISCHE STAATSKAPELLE2., 3.2. GROSSES HAUSca. 2 ¼ Stunden, eine PauseCARAVAGGIOS ROMEin akustisches Juwel in AsamsBarocksaal: Durch Roms Gassenund Höfe mit den Ohren des MalersCaravaggio. Musik aus demOratorium der römischen ArmenkircheSanta Maria in Vallicellaum 1600.MIT 7 Sängern und6 InstrumentalistenAlessandro Quarto LeitungConcerto romano22.2. ETTLINGER SCHLOSS –ASAM SAALca. 2 Stunden, eine PauseHÄNDEL! ORGEL!KLAIS!OrgelkonzertWas Händel alles nicht für dieOrgel schrieb … Ouvertüren,Konzerte, Chöre in Bearbeitungenund ParaphrasenCarsten Wiebusch an derKlais-Orgel23.2. CHRISTUSKIRCHEca. 1 ½ Stunden, keine PauseKAMMERKONZERTEXTRA –GRENZGÄNGETommaso Albinoni Sonate op.1 <strong>Nr</strong>. 4* Antonio Vivaldi Sonateop. 1 <strong>Nr</strong>. 2* Martin Nitschmann„Hüllen“ für Klarinette, Violineund Klavier Georg Friedrich HändelSonate op. 2 <strong>Nr</strong>. 8 HWV 393*Charlie Parker Donna Lee* IgorStrawinsky „Drei für Pulcinella“– Suite italienne**Adaption/Arrangement für Klarinette,Violine und KlavierDas Kammerkonzert Extrazu den INTERNATIONALENHÄNDEL-FESTSPIELEN überschreitetdie Grenzen zwischenZeiten und Stilen, Formen undGattungen und zeigt essenzielleGemeinsamkeiten wie den„Groove“, der sich gleichermaßenim Jazz wie in der Barockmusikfindet. Ein Höhepunkt der Grenzgängesind die Stoffskulpturen,die die Musik mit suggestiven Bewegungenbegleiten und beleben.Martin Nitschmann KlarinetteAnnelie Groth ViolineJeanette La-Deur KlavierMarie-Luise Vanoli Kostüm-SkulpturenWiebke Höljes & Petr Novakbewegte Skulpturen24.2. KLEINES HAUSca. 2 Stunden, eine Pause3. SONDERKONZERTFestkonzert der DEUTSCHENHÄNDEL-SOLISTENGeorg Friedrich Händel Ouvertürezu „Il Pastor Fido“ Jean-Féry Rebel Les Charactèresde la Danse (InstrumentierungNicholas McGegan) Jean-MarieLeclair Suite aus Scylla et GlaucusGeorg Friedrich Händel Suiteaus „Oreste“Händel war zuerst von den Formendes französischen Barockbeeinflusst, bevor er sich inItalien die neueste Mode ansah.In seiner Instrumentalmusik bliebSimone DemandtInstrumenta scelerisAsservate desVerbrechens22.2. – 17.8.2014Museum beim Markter aber zeitlebens den französischenFormen verpflichtet, die erauf die nur ihm eigene originelleWeise weiterentwickelte.Barock-Spezialist Nicholas Mc-Gegan führt mit den DEUTSCHENHÄNDEL-SOLISTEN beide Tendenzenspielerisch zusammen.Bernd Feuchtner ModerationNicholas McGegan DirigentDEUTSCHE HÄNDEL-SOLISTEN25.2. GROSSES HAUS2 ¼ Stunden, eine PauseMit Moderation und anschließendemKünstlertreff imMITTLEREN FOYERROBERTA INVERNIZZICLEOPATRA – ARIENFÜR HÄNDELS DIVENStar-Sopran Roberta Invernizziund Dirigent Michael Formmit Arien für die schönsteKönigin des Altertums – dasverspricht ein Highlight derHÄNDEL-FESTSPIELE!Roberta Invernizzi MezzosopranMichael Form DirigentOrchestre Atlante27.2. KONZERTHAUSca. 2 Stunden, eine PauseHANDEL WITH CAREDie LAUTTEN COMPAGNEYpräsentiert ihre Händel-Lieblingshitsaus Kantaten, Opern und Oratorieneinmal ganz ohne Sänger:in fantasievollen Instrumentalarrangements,die EnsemblechefWolfgang Katschner seiner Crewauf den Leib geschneidert hat.Hier singen die Instrumente,zärtlich und leidenschaftlich,virtuos und expressiv, lassenKoloraturfeuerwerke steigen undzarte Liebesklagen erblühen –und beweisen einmal mehr, dasssie in puncto Ausdrucks- undFarbenreichtum der menschlichenStimme in nichts nachstehen!Wolfgang Katschner Dirigent &TheorbeLautten Compagney Berlin28.2. GROSSES HAUSca. 2 Stunden, eine PauseERMUNTERUNGZUR FRÖHLICHKEITKammerkonzert der DEUTSCHENHÄNDEL-SOLISTENIm Mittelpunkt des beliebtenKammerkonzerts steht diesmaldas Fagott, das – wenn es inden Händen einer Musikerin wieRhoda Patrick ist – ein ungeahntesAusdrucksspektrum erreichtund „die Seele zur Fröhlichkeitermuntert“, wie es auf einembarocken Stich hieß.42


W I N Z E R G E N O S S E N S C H A F TOb vor Vorstellungsbeginn oder während der Pausen –Wir versorgen Sie gerne mit kulinarischen Köstlichkeiten.Reservierungen unter Tel 0721 379715 oderE-Mail theatergastronomie.goering@web.deWir freuen uns auf Ihren Besuch!Manuela Peter & Alexander GöringInhaberBADEN-BADENERBaden-Badener Winzergenossenschaft eGMauerbergstr.32, D-76534 Baden-BadenTel. 0 72 23-96 87-0, Fax. 0 72 23-96 87 87Email: info@baden-badener-wg.dew w w . b a d e n - b a d e n e r - w g . d eRhoda Patrick Fagott AndreaKeller Violine Christoph MayerVioline Stefan Schmidt ViolaGerhart Darmstadt Violoncellound Moderation David SinclairViolone Rien Voskuilen Cembalo1.3. KLEINES HAUSca. 2 Stunden, eine PauseDER MESSIASBenefizkonzert für dieHändel-Festspiele HalleDer Ausfall der Händel-Festspielein Halle infolge des Saale-Hochwassershat auch einen immensenmateriellen Schaden hinterlassen.<strong>Karlsruhe</strong> möchte mit diesemBenefizkonzert partnerschaftlicheUnterstützung leisten.Romelia Lichtenstein SopranRebecca Raffell Alt Steven EbelTenor Lisandro Abadie BassCarsten Wiebusch DirigentKammerchor der Christuskirche<strong>Karlsruhe</strong>r Barockorchester2.3. CHRISTUSKIRCHEca. 2 ½ Stunden, eine Pause5. SINFONIEKONZERTFelix Mendelssohn BartholdyViolinkonzert e-Moll Josef SukSinfonie c-Moll „Asrael“Mit einer großartigen Neuntenvon Dvořák hinterließ erbleibenden Eindruck, nun stelltTomáš Hanus die Sinfonie Asraelvon Dvořáks SchwiegersohnJosef Suk vor, ein ergreifenddramatischerTrauergesang fürzwei geliebte Menschen. DemGesang der Geige kann die jungeenglische Solistin Chloë Hanslipbesonders viel Leidenschaftverleihen – zu hören in einemder beliebtesten Violinkonzerteüberhaupt, dem e-Moll-Konzertvon Mendelssohn.Chloë Hanslip ViolineTomáš Hanus DirigentBADISCHE STAATSKAPELLE9., <strong>10</strong>.3. GROSSES HAUSca. 2 Stunden, eine Pause3. KAMMERKONZERTZoltán Kodály Sonatina fürVioloncello und Klavier & Duofür Violine und Violoncello BélaBartók Kontraste für Klarinette,Violine und Klavier & Sonate fürzwei Klaviere und SchlagzeugEin Kammerkonzert mit GMDJustin Brown am Klavier: In einemrein ungarischen Programmpräsentiert er mit den Musikernder STAATSKAPELLE Musik vonBéla Bartók und Zoltán Kodály.Daniel Bollinger KlarinetteJanos Ecseghy Violine ThomasGieron Violoncello RaimundSchmitz & Malte RettbergSchlagzeug Justin Brown & JohnParr Klavier23.3. KLEINES HAUSca. 2 Stunden, eine Pauseanschließend Sonntags-Brunchim MITTLEREN FOYERMit freundlicher Unterstützung derGesellschaft der Freunde des Badischen<strong>Staatstheater</strong>s e.V.6. SINFONIEKONZERTToru Takemitsu Spirit GardenGermaine Tailleferre Concertinofür Harfe und Orchester VivianFung Harfenkonzert EUROPÄ-ISCHE ERSTAUFFÜHRUNGRobert Schumann Sinfonie <strong>Nr</strong>. 1„Frühlingssinfonie“Das neue Harfenkonzert dervielversprechenden kanadischenKomponistin VivianFung erklingt nach der amerikanischenUraufführung zumzweiten Mal, kombiniert mit demimpressionistisch-perlendenConcertino der französischenKomponistin Germaine Tailleferre.Von französischer Musikanimiert war Toru Takemitsu,seine Inspiration kam häufig ausder Natur. Robert Schumannsin nur vier Tagen entworfeneErste Sinfonie wurde unter demBeinahmen Frühlingssinfonieberühmt.Bridget Kibbey HarfeJohannes Willig DirigentBADISCHE STAATSKAPELLE30., 31.3. GROSSES HAUSca. 2 Stunden, eine PauseBALLETTDER NUSSKNACKER – 8+EINE WEIHNACHTS-GESCHICHTEBallett von Youri Vámos nachE.T.A. Hoffmann & CharlesDickensYouri Vámos, das Erzähltalentunter den Choreografen, verbindetden Ballettklassiker mitder Weihnachtsgeschichte vonCharles Dickens und machtdaraus ein fantastisches Ballettfür die ganze Familie in atemberaubenderAusstattung vonMichael Scott.„Ein glanzvoller Höhepunkt der<strong>Karlsruhe</strong>r Ballett-Ära BirgitKeil.“ Fränkische NachrichtenM Peter I. TschaikowskiML Steven Moore CH YouriVámos E Joyce CuocoB & K Michael Scott L KlausGärditz MIT Solisten, Ballettensemble,Ballettstudiodes STAATSTBALLETTS43


CHLOËHANSLIPSolistin (Violine) im5. Sinfoniekonzert am 9. & <strong>10</strong>.3.KARLSRUHE & Studierendender Akademie des TanzesMannheim sowie Schülerinnender Ballettschule Lagunilla &Reijerink <strong>Karlsruhe</strong>BADISCHE STAATSKAPELLE18.1., 5., 14.2. GROSSES HAUS2 ¼ Stunden, eine PauseZUM LETZTEN MAL IN DIESERSPIELZEITDORNRÖSCHEN –DIE LETZTEZARENTOCHTERBallett von Youri Vámos12+„Es war eine Aufführung, die …durch grandiose Bilder und hinreißendeMomente zu bezaubernwusste.“ Die RheinpfalzM Peter I. TschaikowskiML Christoph Gedschold/Steven Moore CH Youri VámosE Joyce Cuoco, Filip VeverkaB & K Michael Scott MIT Solisten,Ballettensemble, Ballettstudiodes STAATSBALLETTSKARLSRUHE & Studierenden derAkademie des Tanzes Mannheimsowie Schülerinnen und Schülernder Ballettschule Lagunilla &Reijerink <strong>Karlsruhe</strong>BADISCHE STAATSKAPELLE26.1., 13., 19.4. GROSSES HAUS2 ½ Stunden, eine PauseGASTSPIEL DERAKADEMIE DES TANZESMANNHEIM (AdT)Nach dem großen Erfolg in derletzten Spielzeit präsentierensich die Studierenden der AdT,einer der traditionsreichstenAusbildungsstätten für Tanz inDeutschland, mit einem vielseitigenProgramm von Klassik bisModerne.MIT Studierenden der Akademiedes Tanzes Mannheim (AdT)11., 15., 29.3. KLEINES HAUSGISELLEBallett von Peter Wright nachMarius Petipa, Jean Coralli &Jules PerrotWIEDERAUFNAHMEDieses zentrale Werk des romantischenBalletts berührt durchdie Botschaft der ungebrochenenLiebe und durch die Magieder Geisterwelt.„… eine traumverloren schöneAufführung, die den ganzen Zauberund Ausdruck klassischenTanzes beschwört.“Pforzheimer ZeitungM Adolphe Adam, bearbeitet vonJoseph Horovitz ML ChristophGedschold/Steven Moore CH &IN Peter Wright nach MariusPetipa, Jean Coralli & Jules PerrotE Desmond Kelly LI ThéophileGauthier B & K Michael ScottL Klaus Gärditz MIT Solisten, Ballettensemble,Ballettstudio desSTAATSBALLETTS KARLSRUHE& Studierenden der Akademiedes Tanzes MannheimBADISCHE STAATSKAPELLE22., 31.1., 8.2., 26.4.GROSSES HAUS2 ¼ Stunden, eine PauseIN DEN WINDENIM NICHTSBallett von Heinz SpoerliDEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG /WIEDERAUFNAHMEIn den Winden im Nichts isteines der vielbeachteten Bach-Ballette von Heinz Spoerli,Ballettdirektor und Choreografvon internationaler Bedeutung.„Bachs jenseitig schöneHarmonien … werden in einespirituelle, ornamental ausgeschmückteTanzsprache umgesetzt.“die-deutsche-buehne.deM Johann S. Bach VIOLONCELLOAlexandre Vay/István VárdaiCH & K Heinz Spoerli E OleksandrKirichenko & Sergiy KirichenkoB Sergio Cavero L MartinGebhardt MIT Solisten &Ballettensemble des STAATS-BALLETTS KARLSRUHE29.1., 4.2., 6.3. GROSSES HAUS1 ¼ Stunden, keine PauseZUM VORLETZTEN MALMYTHOSBallettabend mit Kreationen vonJörg Mannes, Reginaldo Oliveira& Tim PleggeURAUFFÜHRUNGENDrei Ballette ranken sichthematisch um den BegriffMythos. Jörg Mannes, ReginaldoOliveira und Tim Pleggesuchen in der Mythologie nachGrenzen und Wegen. Mythosals Gleichnis, die ewige Fragenach Schuld und Gerechtigkeitsowie der Mythos der Grenzüberschreitungdienen alsInspirationsquelle für diese dreiUraufführungen.C Jörg Mannes, Reginaldo Oliveira,Tim Plegge, M Craig Armstrong,Lera Auerbach, AlbertoIglesias, Philip Glass, GiovanniSollima B Sebastian HannakK Judith Adam, Heidi de RaadL Stefan Woinke D ChristophGaiser, Brigitte KnößMIT Solisten & Ballettensembledes STAATSBALLETTSKARLSRUHEPREMIERE 22., 30.3., 17., 23.4.GROSSES HAUSSCHWANENSEEBallett von Christopher Wheeldonnach Marius Petipa &Lew IwanowDEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNGWIEDERAUFNAHME„So wie Birgit Keil und VladimirKlos diese Compagnie trainieren,haben sie sie mühelos aufinternationales Niveau gebrachtund perfekt vorbereitet für dasschwerste aller Ballette, dasUnbekannte mit dem großen Namen.Wer es in <strong>Karlsruhe</strong> sieht,dem wird es nie mehr fremdvorkommen.“ FAZM Peter I. TschaikowskiML Markus Bieringer CHACHIMTHORWALDIn Das letzte Bandam 28.1., 23.2. & weitere TermineChristopher Wheeldon E TamaraHadley B Adrianne Lobel K Jean-Marc Puissant MIT Solisten, Ballettensemble,Ballettstudio desSTAATSBALLETTS KARLSRUHE& Studierende der Akademie desTanzes Mannheim6., 11.4. GROSSES HAUS3 ¼ Stunden, zwei PausenVOYAGE EN EUROPEEine tänzerische Reisedurch das Europa des BarockBei diesem Tanzstück dient derTanz als roter Faden: Wie einegemeinsame Sprache, die sich,von Frankreich ausgehend, im17. und 18. Jahrhundert in ganzEuropa verbreitet.Patrick Cohën-Akenine DirigentMarie-Geneviève MasséChoreografie Les Folies FrançoisesInstrumentalensembleTanzcompagnie L’Éventail27.2. KLEINES HAUS1 ¼ Stunde, keine PauseSCHAUSPIELAGNESnach dem Roman von PeterStamm | für die Bühne bearbeitetvon Christian PapkeDEUTSCHSPRACHIGEERSTAUFFÜHRUNGEine Liebesbeziehung auf demPrüfstand. „Großer Beifall füreine ausgezeichnete, rundumempfehlenswerte Produktion.“BNNR Christian Papke B & K AloisGallé, Viktoria Strikić M GeorgLuksch D Michael Nijs MIT Biesolt,Gröschel – Wagner12., 13., 18.1., 18., 19., 25., 26.2. &weitere Termine STUDIO1 ½ Stunden, keine PauseALICEMusical von Robert Wilson,Tom Waits, Kathleen Brennan& Paul Schmidt | nach LewisCarolls Alice im Wunderland„ …wer wissen will, wie es sichanhört, wenn Alice schrumpftoder wächst, der sollte sich aufden Weg nach <strong>Karlsruhe</strong> machen.In ein Theater-Wunderland,das die literarische Vorlage sobrillant visualisiert, dass man vordieser Meisterleistung der Kreativenund Darsteller nur den Hutziehen kann.“ thatsmusical.deR Daniel Pfluger ML ClemensRynkowski B Flurin Borg MadsenK Janine Werthmann D NinaSteinhilber MIT Beetz, Sts. Derleder,Grossenbacher, Kitzl – Andreesen,Besta, Fischer/Raffell,Lienhard, Schmidt BAND Zieba –Dinkelacker, Pudil, C. Rynkowski,F. Rynkowski, Welsch12.1., 1., 9.2., 4., 19., 30.4.KLEINES HAUS2 ½ Stunden, eine PauseDank an Gesellschaft der Freunde desBadischen <strong>Staatstheater</strong>s e.V.44


OHNE ROLFKULTURZENTRUM TOLLHAUS • KARLSRUHE • ALTER SCHLACHTHOF 35Fr 03.01. ERIKA STUCKY „Black Widow“Sa 04.01. „CAVEWOMAN“09.+<strong>10</strong>.01. „CAVEMAN“Mi 15.01. WLADIMIR KAMINER LesungFr 17.01. MOHAMMAD REZA MORTAZAVISa 18.01. 1. FC HEIDELBERG „JA!... Da braut sich was zusammen“Sa 18.01. MATTHIAS DEUTSCHMANN „Eurocalypse now“Mi 22.01. „LADIES NIGHT - ganz oder gar nicht“Fr 24.01. LEPISTÖ & LEHTIFr 24.01. TINA TEUBNER & BEN SÜVERKRÜPSa 25.01. „IM BETT MIT BRANDL“mit MARTINA BRANDL und VOCAL RECALL, SEBASTIANKRÄMER und KIRSTEN FUCHS als GästenSa 25.01. FAMILIE FLÖZ „Hotel Paradiso“So 26.01. Kleines Tollhaus: „Zäpfel pfeift drauf“ ab 8 Jahrenmit ZIKADE THEATER & ANTJE TÖPFERMo 27.01. 7x7 Sieben Kreative, sieben MinutenDi 28.01. AXEL HACKE „Oberst Huhn“ - LesungMi 29.01. ANNAMATEUR & AUßENSAITER „Screamshots“Fr 31.01. <strong>DAS</strong> WORTART ENSEMBLE trifft NORA GOMRINGER„Wie sag ich Wunder“Sa 01.02. TRYOSo 02.02. NIK BÄRTSCH‘S RONINMo 03.02. SEBASTIAN FITZEK „Noah“ - Thriller LesungDo 06.02. „MÄNNERABEND“So 09.02. Kleines Tollhaus: THEATER PATATI PATATA„Der Traum vom Baum“ ab 5 JahrenSo 09.02. ANDY MCKEEDo 13.02. SIRO-A - die japanische Antwort auf Blue Men GroupFr 14.02. VIKTORIA TOLSTOY & JACOB KARLZONSa 15.02. MICHAEL KREBS „Zusatzkonzert“Fr 21.02. THORSTEN HAVENER „Ich weiß, was du denkst“Fr 21.02. TAMIKREST „Chatma“ Wüsten-RockSa 22.02. ALFRED DORFER „bis jetzt“Sa 01.03. IDAN RAICHEL - piano concert & guestsFr 07.03. SIMONE SOLGAFr 07.03. MITCH RYDERSa 08.03. FLO MEGAMi 12.03. FAME LAB - Der Wissenschafts-SlamDo 13.03. AMERICAN SONGBIRDSDo 13.03. PIGOR SINGT Vol. 8Fr 14.03. WINSTON MCANUFF & FIXIFr 14.03. MAX GOLDT „Schade um die schöne Verschwendung“Sa 15.03. OHNE ROLF „Unferti“ Deutscher Kleinkunstpreis 2014Sa 15.03. HAN‘S KLAFFL „40 Jahre Ferien - ein Lehrer packt ein...“Do 20.03. NILS LANDGREN QUINTET & MICHAEL WOLLNYTRIO JAZZNights 2014Sa 22.03. RAINER VON VIELENDo 27.03. LIV - Die CD-PräsentationSa 29.03. NITS - NITS40 KonzertSa 29.03. GERNOT HASSKNECHTMi 02.04. MA VALISEDo 03.04. ROLF MILLER „Tatsachen“Fr 04.04. SASCHA BENDIKSKarteninfo: Tel. 0721 / 96 40 50 www.tollhaus.deVorverkauf: Mo + Di 12 - 18.30 Uhr, Mi - Fr <strong>10</strong> - 18.30 UhrAM FALSCHEN ORTvon Alice Monica Marinescu &David SchwartzURAUFFÜHRUNG / PREIS „ÜBERGRENZEN SPRECHEN“ 2012„Das Stück Am falschen Ortbasiert auf Original-Interviewsmit Kriegsflüchtlingen ausdem Irak, Serbien oder Afghanistan,die jetzt in Rumänienleben. Entstanden ist einlehrreiches Stück über die politischenRealitäten in Europa.“DeutschlandfunkR & V Manuel Braun B & K ViktoriaStrikić D Tobias Schuster,Michael Nijs MIT Sts. Derleder,Grossenbacher, Kitzl – Besta,Lienhard25.1., 13.2. & weitere TermineSTUDIO 1 ¼ Stunden, keine PauseZUM VORLETZTEN MALAUS – <strong>DAS</strong> LEBENNACH DEM SPIELEin KSC-Recherche-Projektvon Tobias RauschURAUFFÜHUNG„Was passiert mit Fußballprofisnach der Karriere? Das Badische<strong>Staatstheater</strong> interviewte Ex-Profis des KSC … Die Biografienwurden Teil eines beeindruckendenStückes, das nun Premierefeierte.“ spiegel.deR Tobias Rausch B & K JelenaNagorni M Matthias HermannD Kerstin Grübmeyer MITKrafft – Brandt, Cofalka-Adami,Schmidt15., 31.1., 22., 28.2. &weitere Termine STUDIO1 ¾ Stunden, keine PauseBENEFIZ – JEDER RETTETEINEN AFRIKANERKomödie von Ingrid LausundFünf hochmotivierte Gutmenschenproben eine Wohltätigkeitsveranstaltungfür einSchulprojekt in Guinea-Bissau.Wie aber funktioniert das:unterhaltsam über Not undElend in Afrika reden? So amüsantwie scharfsinnig entlarvtIngrid Lausund die Welt derWohltätigkeitsorganisationen.R Eric Nikodym B & K ViktoriaStrikić D Kerstin GrübmeyerMIT Kitzl, Schlegel – Bauer,Funke, WiegardPREMIERE 23.1., 30.1., 12., 20.2. &weitere Termine STUDIO1 ¾ Stunden, keine PauseDANTONS TODEin Drama von Georg Büchner„Dieser Danton wäre auchSchülern als sinnlich erfahrbareLektürehilfe zu empfehlen – wieallen, die einen der stärkstenTexte der deutschen Literaturnahegebracht bekommen wollen.“BNNR Simone Blattner B AlainRappaport K Claudia GonzálezEspíndola M Christopher BrandtD Kerstin Grübmeyer MIT Kitzl –Andreesen, Bauer, Brandt, Halle,Schmidt, Sts. Tank, Wiegard16.*, 22.1., 4.*, 5., 6., 19., 26.2.,23.3.* KLEINES HAUS1 ¾ Stunden, keine Pause* avec surtitres français / mit französischenÜbertiteln<strong>DAS</strong> LETZTE BAND /BIS <strong>DAS</strong>S DER TAGEUCH SCHEIDETvon Samuel Beckett /von Peter HandkeDer einsame alte SchriftstellerKrapp, lauscht den Tonbändern,auf denen er alljährlich seineErlebnisse Jahr aufgezeichnethat, und kommentiert diese. EineFrau entspringt der Erinnerungvon Krapp – Peter Handke antwortetauf Samuel Beckett.R & B & K Achim Thorwald MIT-ARBEIT REGIE Michael LetmatheMIT Grossenbacher – Thorwald28.1., 23.2. & weitere TermineSTUDIO 1 Stunde, keine PauseDER EINSAME WEGvon Arthur SchnitzlerJeder liebt den Falschen. „Dieeinfühlsame Inszenierung … berührtdie Zuschauer und nimmtsie mit auf eine Seelenreise,ohne je Partei zu ergreifen. Essind zwei knappe, dichte Stunden,in denen einem auch malder Atem stockt.“ <strong>Badisches</strong>TagblattR Dominique SchnizerB & K Christin Treunert D TobiasSchuster MIT Grossenbacher,Krafft, Schlegel – Andreesen,Funke, Krause, Sts. Tank,Wiegard19.1., 8., 28.2. KLEINES HAUS1 ¾ Stunden, keine PauseZUM LETZTEN MALDER VORNAMEKomödie von Matthieu Delaporte& Alexandre de la PatellièreEin netter Abend unter Freundenläuft völlig aus dem Ruder. In der„mit viel Verve“ inszenierten französischenErfolgskomödie „gehtes Schlag auf Schlag, der Lackzivilisierten Umgangs platzt explosionsartig… Kurz: Langeweilekommt an diesem Abend nicht auf.Reichlich Applaus.“ BNN45


R Dominik Günther B & K HeikeVollmer M Jan S. Beyer & JörgWockenfuß D Nina SteinhilberMIT Baggeröhr, Löffler – Besta,Lamp, Riemer19.1., 19., 26.2. & weitere TermineSTUDIO 1 ¾ Stunden, keine PauseDIE LEIDEN DESJUNGEN WERTHERnach Johann Wolfgangvon GoetheUnglücklich verliebt: der Briefroman-Bestsellervon 1774. „Hierkann eine Theaterfassung fürfrisches Leben sorgen – und dastut die Aufführung im STUDIO aufpackende Weise.“ BNNR Gernot Grünewald B & K MichaelKöpke M Tobias von TannV Jonas Plümke D Tobias SchusterMIT Bachfischer –Andreesen, Brandt17.1., 27.2. & weitere TermineSTUDIO 1 ½ Stunden, keine PauseZUM LETZTEN MAL IN DIESERSPIELZEITDIE MÖWEKomödie von Anton TschechowWIEDERAUFNAHME„Eindringlich … hervorragendeSchauspieler … grandiosesBühnenbild … Kostüme vollerWitz und Zitate … großartigübersetzte Texte“ <strong>Badisches</strong>TagblattR Jan-Christoph Gockel B JuliaKurzweg K Sophie du VinageM Matthias Grübel D TobiasSchuster MIT Baggeröhr, Gröschel,Löffler, Schlegel – Brandt,Cofalka-Adami, Funke, Halle,Lamp, Meyer, Wagner6., 14., 27.3., 11., 21.4. KLEINESHAUS 3 Stunden, eine PauseZUM LETZTEN MALEIN SOMMERNACHTS-TRAUMKomödie von W. ShakespeareVier junge Liebende verirrensich im Feenwald, wo ein intriganterLiebeskrieg zwischenTitania und Oberon tobt. Teamund Band von Alice verführenSie zu einem hochmusikalischenLiebesreigen.R Daniel Pfluger ML ClemensBRIDGETKIBBEYSolistin (Harfe) im6. Sinfoniekonzert am 30. & 31.3.wir arbeiten s tändig daran, unsere Wohnungen, dasWohnumfeld und unsere Dienstleistungen zu verbessern. IhreMeinung ist uns wichtig, denn wir möchten wissen, womit Siezufrieden sind, aber auch, wo es Schwachstellen gibt. Daherwerden wir in unserem Wohnungsbestand eine Mieterbefragungdurchführen.Die Befragung wird noch vor den Sommerferien im ZeitraumEnde Mai/Anfang Juni 2012 stattfinden. Wir haben dasHamburger Institut F+B Forschung und B eratung für Wohnen,Immobilien und Umwelt GmbH mit der Dur chführung einerrepräsentativen Befragung beauftragt. Es sucht per Zufallsgeneratoraus unserem Bestand 1.500 Haushalte aus. DieseHaushalte werden dann Anfang Juni 2012 per Anschreiben vonuns informiert, dass sie für diese Befragung ausgewählt wurden.Rynkowski B Flurin Borg MadsenK Janine Werthmann D MichaelGmaj MIT Krafft, Löffler, Mohr– Andreesen, Besta, Brandt,Friedl*, Grobe, Lamp, Ricci*,Schmidt, Wagner BAND Zieba –Dinkelacker, Pudil, C. Rynkowski,D. Rynkowski, F. Rynkowski,Welsch* Studierende der Staatlichen Hochschulefür Musik und Darstellende Kunst StuttgartPREMIERE 30.1., 6., 12., 15., 20.2.,13., 19., 21., 28.3., 2., 12., 27.4.KLEINES HAUSca. 2 ¾ Stunden, eine PauseENDSTATIONSEHNSUCHTvon Tennessee Williams„Es geht rund zwischen diesenexzellenten Schauspielern, diedem Publikum keinen ruhigenAugenblick gönnen. Die <strong>Karlsruhe</strong>rIn addition Version to a colour version of 4C, … further hinterlässt … ei-Colour applications of the logoversions of the logo are available depending on thearea of application.nen unerhört starken Eindruck.“1. Logo colour versionThe colour version used wherever printing isin 4C, e.g. in all business materials and brochures.<strong>Badisches</strong> Tagblatt2. Logo greyscaleThe greyscale logo is used for black-and-whitebusiness materials. The greyscale version isR Sebastian Schug B Timo vondetermined by colour depth.3. Logo greyscale “negative”Kriegstein This negative form is used against K black Nicole Zielke Mbackgrounds. The greyscale version is determined bycolour depth.Johannes Winde D Konstantin4. Logo monochrome versionThe monochrome version of the logo is used when theKüspert, file size is to be kept as Nina small as possible Steinhilber or printing MITis to be especially economical.5. Logo monochrome version “negative”Baggeröhr, Kitzl, Sts. Derleder –The monochrome version of the logo is used when thefile size is to be kept as small as possible or printingis to be especially economical. This negative form isBauer, used against black Funke, backgrounds. Soanca, WiegardDie Erhebung erfolgt in Form eines Telefoninterviews unddauert etwa 15 Minuten. Dabei haben Sie Gelegenheit, IhreEinschätzungen über Ihre Wohnung, das Wohngebäude, dieUmgebung, unsere Mitarbeiter und unseren Service abzugeben.Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig. Alle Informationen,die Sie uns geben, wer den streng vertraulich behandelt undunterliegen den Datenschutzbestimmungen.Bitte beachten Sie: Die Auswahl der Teilnehmer ist zufällig.Als Dankeschön fürs Mitmachen verlosen wir unter allen Befragtenattraktive Preise.Mit freundlichen GrüßenDr. Thomas Hainca. 1 Stunde, keine PauseGefördert aus Mitteln des InnovationsfondsKunst. Mit freundlicher Unterstützung derReiner KuklinskiArlinger Baugenossenschaft, Pforzheimund der Volkswohnung, <strong>Karlsruhe</strong>.www.volkswohnung.comIRGENDWANNIN DER NACHTvon Etel AdnanURAUFFÜHRUNGProlog der Europäischen Theaterkooperation„The Art ofAgeing“ der ETC„… das <strong>Staatstheater</strong> überzeugtmit einem vielstimmigen wie souveränenKammerstück. Chapeau,selten werden Liebe und Verlustals derart virtuoses Bühnenerlebnisfassbar!“ die-deutschebuehne.deR Mathias Hannus B & K Christinevon Bernstein M JohannesMittl D Michael Gmaj MIT Sts.Derleder, Mohr – Besta, Funke5.2. & weitere TermineSTUDIO 1 ¼ Stunden, keine PauseNUR NOCH WENIGE MALEDas Projekt „Die Kunst des Alterns“ wurdevon der European Theatre Conventionentwickelt. Gefördert aus Mitteln derEuropäischen (short version) Kommission.with EU flag (long version)8 DESIGN ELEMENTS 4 LOGOLOGO 3 DESIGN ELEMENTS 911., 24.1., 7., 14.2., 20., 26.3.,1., <strong>10</strong>., 25.4. KLEINES HAUS2 ½ Stunden, eine PauseFREMDRAUMPFLEGEvon Tuğsal MoğulURAUFFÜHRUNG / KOOPE-RATION MIT DEM THEATERPFORZHEIMTheater in Privatwohnungen:Mitten in Ihrem Wohnzimmerkommt es zu einem interkulturellenDrama.R, B & K Tuğsal MoğulD Andreas Kahlert MIT Aljunied– Cofalka-AdamiPREMIERE 19., 26.1., 9., 13., 16.,23.2. in Privatwohnungen inPforzheim / <strong>Karlsruhe</strong>Spielort wird beim Kartenkaufbekanntgegeben1. Logo colour versionJACQUES BREL –2. Logo greyscaleON N’OUBLIE RIENInszenierte Chansonsmit Natanaël Lienhard3. Logo greyscale “negative”URAUFFÜHRUNG„Eine anrührende und hinrei-4. Logo monochrome versionßende Hommage an die Chansons“BNNML Jacob Bussmann R Pia5. Logo monochrome version “negative”APRIL 2007 3 CORPORATE DESIGN MANUALDonkel B & K Katharina SimmertV Olivier Hamaker D Jan LindersMIT Lienhard MUSIKER Bussmann,Gieron, Jergens, Unger16., 22.1., 1.2. STUDIO1 ¼ Stunden, keine PauseZUM LETZTEN MALKABALE UND LIEBEEin bürgerliches Trauerspielvon Friedrich Schiller„Luise und Ferdinand scheiternan diesem Abend nicht an Intrigenoder Standesdünkeln – siescheitern an sich selbst. Daran,dass wir alles wollen und übernichts mehr reden können … Wirbrauchen dieses mutige, radikaleTheater mit seinen großartigenschauspielerischen Leistungenmehr als je zuvor.“ BNNR Simone Blattner B AlainRappaport K Sabin FleckM Christopher Brandt D KerstinGrübmeyer MIT Baggeröhr,Löffler, Schlegel – Bauer, Funke,Halle, Wagner, Wiegard17., 31.1., 16., 22.2., 25., 30.3., 3.,6., 13.4. KLEINES HAUS2 ½ Stunden, eine PauseLIEDER AUS DEM ALLLiederabend von & mit NatanaëlLienhard & Jacob BussmannURAUFFÜHRUNGIn den populären Liedern aus derzweiten Hälfte des 20. Jahrhundertswird vom All als grenzenlosemSehnsuchtsort gesungen.Schauspieler Natanaël Lienhard,der sein musikalisches Multi-Talent mit dem Liederabend überChansonnier Jacques Brel bewies,gestaltet eine Songcollageüber Kosmonauten und Männerim Mond. Die galaktische Musikauswahlzwischen MIR undMilchstraße trifft sein Arrangeurund Pianist Jacob Bussmann.R Michael Letmathe ML JacobBussmann D Michael NijsMIT Bussmann, LienhardPREMIERE 7.2., 8., 15., 21.2. &weitere Termine STUDIOca. 1 ¼ Stunden, keine PauseMÄNNERPHANTASIENvon Patrick Wengenrothnach Klaus TheweleitURAUFFÜHRUNGZUM LETZTEN MAL IM MAI ZUDEN EUROPÄISCHENKULTURTAGE 2014 MAIENSCHLAGERvon Katharina GerickeEs ist das Jahr 1938, Mark istHitlerjunge und Jakob der Sohndes jüdischen Gemüsehändlersin einem Viertel von Potsdam –und beide lieben sich. Wie diese„verbotene Liebe“ zu Zeiten derNazizeit aufblüht und Grenzenüberschreitet, schildert KatharinaGerickes Stück, das 1996den Heidelberger Stückemarktgewann.R Stefan Otteni B Peter SciorK Sabin Fleck D KerstinGrübmeyerPREMIERE 17.4., 20., 26.4.KLEINES HAUSMÜDIGKEITSGESELL-SCHAFT / VERSUCHÜBER DIE MÜDIGKEITvon Byung-Chul Han /von Peter HandkeURAUFFÜHRUNGEN„Ein entspanntes Publikum gibtsich staunend einer angenehmenWir-Müdigkeit hin: Das mussman erlebt haben!“ <strong>Badisches</strong>TagblattR Stefan Otteni B & K Anne NeuserM Pascal Renaud D Kerstin46


Grübmeyer MIT Grossenbacher– Halle, Schmidt24.1., 2.2. & weitere TermineSTUDIO 2 Stunden, keine PausePRINZ FRIEDRICHVON HOMBURGSchauspiel von H. von Kleist„Die Inszenierung bietet schöneBilder und optische Effekteund mit Matthias Lamp alsHomburg einen lange jungenhaftunbekümmerten,nach derLiebe Nataliens und nach Ruhmstrebenden Darsteller mit Profil.“Mannheimer MorgenR Martin Nimz B Julia Scholz/Martin Nimz MB Manuel KolipK Ricarda Knödler M BenediktBrachtel D Nina Steinhilber MITBaggeröhr, Löffler – S. Bauer,T. Bauer, Brandt, Halle, Lamp,Sts. Tank, Wagner, Wiegard25.1., 13.2., 7.3., 5., 18.4. KLEINESHAUS 2 ½ Stunden, eine PauseZUM LETZTEN MALRECHTSMATERIALEin NSU-Projekt von Jan-Christoph Gockel & KonstantinKüspert | URAUFFÜHRUNGBeate Zschäpe schweigt. Wasgeschah in der konspirativenWohnung des NSU? In Zusammenarbeitmit der Bundesanwaltschaftnähern sich RegisseurJan-Christoph Gockel und Autorund Dramaturg Konstantin Küsperteinem unfassbaren Phänomenmit trauriger Tradition.R Jan-Christoph Gockel B JuliaKurzweg K Sophie du VinageV Florian Rzepkowski D KonstantinKüspertPREMIERE 29.3. & weitereTermine STUDIORICHTFESTKomödie von Lutz Hübner &Sarah Nemitz„Ein unterhaltsamer Abend mitviel Lachpotential.“ BNNR Dominique Schnizer B & KChristin Treunert D Michael NijsMIT Büschelberger, Grossenbacher,Krafft, Löffler, Schlegel– Andreesen, Grobe, Halle, Lamp,Schmidt, Wagner11., 26.1., 14., 24.2. & weitereTermine STUDIO1 ¾ Stunden, keine PauseRIO REISER – KÖNIGVON DEUTSCHLANDEine musikalische Biografievon Heiner Kondschak„Der Polit-Rock lebt … mit einembeängstigend guten Hauptdarsteller:Jan Andreesen hat selbstdas Zeug zum Rockstar.“ EßlingerZeitungR Dominik Günther ML Jan S.Beyer, Jörg Wockenfuß B & KHeike Vollmer D Kerstin GrübmeyerMIT Krafft – Andreesen,Bauer, Besta, Cofalka-Adami,Knapp, Lienhard, von der Lieth,Wockenfuß24.1., 2.2., 8., 26.3., 1., 21., 25.4.GROSSES HAUS3 Stunden, eine PauseVERRÜCKTES BLUTvon Nurkan Erpulat & Jens HilljeDeutschsprachiges Stück desJahres 2011, Theater heute /Publikumspreis, MülheimerTheatertage 2011Als der gestressten Lehrerin dieWaffe eines Schülers in die Händefällt, ändert sich das Unterrichtsklimaschlagartig. „Am Schlusswerden Schillers Räuber und dieAusgegrenzten von heute tatsächlicheins: Wenn das KlassenopferHasan allein mit der Waffe zurückbleibtund beklemmend intensivKarl Moors Anklage an die ungerechteNatur vorträgt.“ BNNR Dominik Günther B & K HeikeVollmer M Jan S. Beyer & JörgWockenfuß D Tobias SchusterMIT Baggeröhr, Kitzl, Löffler –Andreesen, Bauer, Halle, Lamp,Wegner15.1.*, 5., 21.2.* KLEINES HAUS1 ½ Stunden, keine PauseZUM LETZTEN MAL IN DIESERSPIELZEIT* türkçe üst yazılı / mit türkischen ÜbertitelnGASTSPIELEANNETTE POSTEL /GUNZI HEIL: BLOND –FRISCH GETÖNTMusikkabarettDiva trifft Freak, Chanson trifftKabarett, Verdi trifft Grönemeyer,blond trifft blond – alles trifft zu,wenn das „erotische Weib mitgöttlicher Stimme“ den ParodistenGunzi Heil und den PianistenJoe Völker zur Seite hat.26.1. KLEINES HAUS2 Stunden, eine PauseEIN DRAMA IN BRIEFENZum 25. Todestag von ThomasBernhard lesen aus dessen3. KAMMER-KONZERTWerke von Kodály & BartókMIT Daniel Bollinger KlarinetteJanos Ecseghy Violine ThomasGieron Violoncello RaimundSchmitz & Malte RettbergSchlagzeug Justin Brown &John Parr Klavier23.3. KLEINES HAUSBriefwechsel mit seinem VerlegerSiegfried Unseld (Suhrkamp-Verlag) sein langjährigerDramaturg Hermann Beil undStaatsschauspieler StefanViering.<strong>10</strong>.2. STUDIO2 ¼ Stunden, eine PauseSTEFAN MICKISCH –DIE MEISTERSINGERIm Rahmen der Premiere DieMeistersinger von Nürnbergspielt und erklärt StefanMickisch Richard WagnersOper. Konzertanter Einführungsvortragam Flügel.18.4. GROSSES HAUSJUNGESSTAATSTHEATERFREIHEIT: BÜHNE! 2Unsere neueINSEL-ReiheJonglage, Akrobatik oderZaubertricks – zeigt uns am31.1. bei Freiheit: Bühne! euer14+Zirkustalent und/oder bestaunttalentierte Freundinnen undFreunde. Bühne und CD-Playerstehen bereit, was ihr darausmacht, bleibt euch überlassen.Anmeldung volkstheater@staatstheater.karlsruhe.de biszum 27.1.31.1. INSEL Eintritt freiFREIHEIT: BÜHNE! 3Unsere neue14+INSEL-ReiheJazz-Combo oder Bigband,eingespieltes Team oderSolokünstler*in – am 28.3. gibtes bei Freiheit: Bühne! eineJamsession für alle die Lust aufExperimente haben. Bringt eureInstrumente oder Stimmen mit,trefft andere Musiker*innen undlasst euch beim Improvisierenbewundern. Bühne, Klavier,Mikros und Hocker stehen bereit– die Bühne gehört euch, zumTalente zeigen und Freundinnenund Freunde staunen lassen!Anmeldung volkstheater@staatstheater.karlsruhe.de biszum 24.3. Der Eintritt ist frei.28.3. INSEL Eintritt frei<strong>DAS</strong> KAMEL15+OHNE HÖCKERnach dem Romanvon Jonas Hassen KhemiriWIEDERAUFNAHMEWeil an seiner Schule derArabischunterricht gestrichenwird, begibt sich Halim, schwedischerAraber bzw. arabischerSchwede, auf die Suche nachseiner Identität. „In der Inselinszeniert die gebürtige IranerinMina Salehpour das Stück mitHumor, Ironie und viel Spaß anhaarsträubenden Klischees,ohne das sensible Thema zubagatellisieren.“ BNNDie iranische Regisseurin MinaSalehpour wurde für ihre InszenierungÜber Jungs am GripsTheater Berlin mit dem FAUST2013, dem „Theater-Oscar“geehrt.R Mina Salehpour B Jorge CaroK Maria Anderski D Ulrike StöckMIT Bachfischer – Cofalka-Adami, Reich, Wegner11., 12.3. INSEL1 ¼ Stunden, keine PauseDIE WEIHNACHTSGANSAUGUSTE6+nach dem Kinderbuchvon Friedrich WolfWann haben Sie zuletzt eineGans lebendig auf der Bühne47


gesehen? Unsere Gans kannsprechen, sie kann tanzen, siekann lachen, aber auch traurigsein, einen Pullover tragen unddie beste Freundin von Peterlesein. „Ein rasantes Weihnachtsmärchenin <strong>Karlsruhe</strong>.“ BNNR Catja Baumann B & K GwendolynBahr M Max Braun D AnnalenaSchott14., 15.1., 3., 4.2. KLEINES HAUS1 ¼ Stunden, keine PauseZUM LETZTEN MALFRIERSCHLOTTER-SCHWITZTanztheater für die AllerkleinstenURAUFFÜHRUNG„In einer intelligenten Mischungaus Quatsch und Tanz vermitteltdas Stück den jungen Zuhörernauf ganz subtile Weise, wie mansich in Bewegung ausdrückenkann.“ BNNR & B & K Barbara Fuchs M JörgRitzenhoff MIT Reich – Wegner11., 16., 17.1., 1., 2.2., 4., 5.3. &weitere Termine INSEL35 Minuten, keine PauseWir danken 1. JUGEND-KAMMERKONZERT3+12+Conradin Kreutzer Das MühlradIm ersten der moderiertenJugendkammerkonzerte stellendie Musiker der BADISCHENSTAATSKAPELLE die Form desKunstliedes vor. Beispiel hierfürist das Lied Das Mühlrad vonConradin Kreutzer.Christina Bock MezzosopranDaniel Bollinger Klarinette FreyaJung Klavier7.2. STUDIO ca. 1 Stunde2. JUGENDKONZERT – 12+EIN DEUTSCHERSUPERSTAR IN ENGLANDINTERNATIONALEHÄNDEL-FESTSPIELE 2014Werke von Georg FriedrichHändel u. a.Ganz England war verrücktnach der Musik Georg FriedrichHändels. Er betrieb ein eigenesOpernhaus nur für seine Musik,König George I. bestellte beidem von ihm bewunderten Komponistenu. a. die Wasser- unddie Feuerwerksmusik.Bernd Feuchtner ModerationJustus Thorau DirigentBADISCHE STAATSKAPELLE2.3. 18 & 20 Uhr KLEINES HAUSca. 1 Stunde, keine Pause1. KINDERKAMMER- 6+KONZERT –VON BÜCHERFRESSERN,DACHBODEN-GESPENSTERN UNDANDEREN HELDENKurzgeschichten von CorneliaFunke mit Musik von Albinoni undHändel bis StrawinskyCornelia Funke ist mit mehr als 20Millionen verlegten Büchern fürKinder und Jugendliche eine dererfolgreichsten deutschen Autorinnen.Zu ihren Werken zählenauch viele Kurzgeschichten, derenHelden von Gunnar Schmidtund Musikern der BADISCHENSTAATSKAPELLE zum Lebenerweckt werden.Martin Nitschmann KlarinetteAnnelie Groth Violine JeanetteLa-Deur Klavier Gunnar SchmidtErzähler18.1. KLEINES HAUSca. 1 Stunde, keine Pause6+2. KINDERKONZERT –GETEILTE PULTE: EINEREISE UM DIE WELTAlexander Borodin Eine Steppenskizzeaus MittelasienAlberto Ginastera Tänze ausEstancia op. 8Lieder und Tänze der WeltEin Riesenorchester bricht aufzur musikalischen Weltreise:Die Musiker der BADISCHENSTAATSKAPELLE spielengemeinsam mit zwei SchulorchesternLieder und Tänze ausaller Welt. Auf der Bühne sitzenimmer abwechselnd ein Profi undein Nachwuchsmusiker.Orchester II & III des Helmholtz-GymnasiumsMonika Weiler & Margit BinderLeitungUlrich Wagner Dirigent &ModeratorBADISCHE STAATSKAPELLE16.2. 11 & 15 Uhr GROSSES HAUSca. 1 Stunde, keine Pause3. KINDERKONZERT – 6+PROFESSOR FLORESTANUND MAESTROEUSEBIUS PACKEN AUS:FRANZ SCHUBERTWenn der Erlkönig und dieSchöne Müllerin ein Unvollendete(s)Impromptu tanzen unddann auf Winterreise gehen –kann es nur um Franz Schubertgehen. Professor Florestan undMaestro Eusebius spüren inden Hinterlassenschaften desWiener Komponisten spannendeBegebenheiten und wunderbareMusik auf – und vielleicht auchseine schon so lang verscholleneNickelbrille?Christian Firmbach als ProfessorFlorestanUlrich Wagner als MaestroEusebiusBADISCHE STAATSKAPELLE23.3. 11 & 15 Uhr GROSSES HAUSca. 1 Stunde, keine PauseMATTI UND SAMI 9+UND DIE DREIGRÖSSTEN FEHLERDES UNIVERSUMSnach dem Kinderbuchvon Salah NaouraURAUFFÜHRUNG /WIEDERAUFNAHMEAm Anfang steht die Familiemitten in Finnland. Ohne Geld,ohne Auto, ohne Wohnung. ZuHause in Deutschland haben siealle Zelte abgebrochen – undMatti ist schuld. „Die amüsanteEinstudierung … übernimmtdie Perspektive der Kinder underzählt die Geschichte mit einerMischung von Naivität undSpielfreude.“ Die RheinpfalzR Ulrike Stöck B & K Vera RömerMIT Bachfischer – Reich,Wegner<strong>10</strong>., 19.1., 9.2., 28., 29.3. &weitere Termine INSEL1 ¼ Stunden, keine PauseMIA SCHLÄFTWOANDERSnach dem Kinderbuchvon Pija LindenbaumURAUFFÜHRUNG5+Gerade erst wurde Cerisia Miasbeste Freundin, und schon istMia bei ihr zum Übernachteneingeladen. Noch nie hat Miawoanders übernachtet. Alssie bei Cerisia ankommt, siehtalles neu und ungewohntaus. Es riecht anders und Miakennt sich nicht aus. Als diebeiden Mädchen am Abend imBett liegen, löscht Cerisia dasLicht. Die Farben sind weg undMia sieht nichts mehr. Wo istCerisia? Mia macht sich auf dieSuche… Diese Nacht ist überraschend,lustig und nach einemWiedersehen mit Cerisia nochlange nicht vorbei.R Annette BüschelbergerB & K Susanne Cholet D AnnalenaSchott MIT Bachfischer,Breier, Baggeröhr – ReichPREMIERE 15.2., 18., 19.2., 9., 15.,16.3. & weitere Termine INSELNEBEN MIRRecherchestück überunsere ErscheinungsbilderURAUFFÜHRUNGWas ist, wenn man das Gefühlnicht los wird im falschen Körperzu stecken. Was liegt zwischenAussehen und Identität? „Diegelungene Mischung der sehenswertenInszenierung von (teilserschütternden) Statistiken undpersönlichen Erfahrungen gelingtvor allem dank der starkenSchauspieler.“ BNNR Hannah Biedermann B & K BrigitKofmel MIT Azar MortazaviD Ulrike Stöck MIT Bachfischer– Brandt, Reich, Wegner21.1., 23., 25.2., 20., 21.3. &weitere Termine INSEL1 ¼ Stunden, keine PauseROMA ROMEO UNDSINTI CARMENvon Holger SchoberAUFTRAGSWERK /URAUFFÜHRUNG13+12+Ein Roadmovie über die Grenzenvon Vorurteil und Wahrheit,Liebe, Hass und das Leben, dasirgendwo da draußen auf unswartet. „Das Stück … vollgepfropftmit Pointen, spielt vonAnfang bis Ende humorvoll mitKlischees.“ Deutsche BühneR Timo Krstin B & K Maude VuilleumierD Ulrike Stöck, AnnalenaSchott MIT Bachfischer – Reich30.1., 7.2., 8., 26.3. &weitere TermineINSEL 1 ¼ Stunden, keine PauseSTADT LAND FLUSSEin Recherchestück überLandkarten | URAUFFÜHRUNGSeit vielen tausend Jahren<strong>10</strong>+zeichnet die Menschheit schonLandkarten. Karten, die verraten,wie man sich vor Jahrhundertendie Welt vorstellte, waswichtig war. Regisseur CarlosManuel und Bühnenbildner FredPommerehn brachten bereitsgemeinsam Gilgamesch aufdie Bühne der INSEL. Das RecherchestückStadt Land Flussentwickeln sie gemeinsam mitdem Ensemble des JUNGENSTAATSTHEATERS.R Carlos Manuel B & K Fred48


dertheaterverlagdertheaterverlagWir erkennen Kunst.Information.Orientierung. Unterhaltung.Lesen Sie die Zeitschriften digital als Appoder bestellen Sie die Printausgaben unter:www.kultiversum.de/shopNEUES AUS DEM ENSEMBLEWER WANN WOAm 1.4. feiert der ehemalige Verwaltungsdirektor und das Ehrenmitglieddes STAATSTHEATEATERS Wolfgang Sieber seinen 75.Geburtstag. Wir gratulieren! +++ Beim Leistungswettbewerbdes deutschen Handwerks erzielten drei Auszubildende ein herausragendesErgebnis: Marlene Siegwart ist 1. Kammersiegerinim Beruf des Maßschneiders und gewann den Wettbewerbauch auf Landesebene. Bei den Schuhmachern wurde ValentinKaufmann 1. Kammersieger und ebenfalls Landessieger. Undschließlich belegt mit Laura Helen Rotermund auch den 2. Platzbei den Maßschneidern eine ehemalige Auszubildende. +++ GeneralintendantPeter Spuhler wurde in den Vorstand von OPERAEUROPA gewählt. Gemeinsam mit der Stuttgarter OperndirektorinEva Kleinitz, die als erste Frau zur Vorsitzenden gewählt wurde,und Ehrenmitglied Achim Thorwald ist Baden-Württemberg innerhalbdes neuen Vorstandes stark vertreten. OPERA EUROPAist die führende Organisation professioneller Opernsparten,Opernhäuser und Opernfestivals in Europa. +++ SchauspieldirektorJan Linders ist neues Vorstandsmitglied und seit Dezembereiner der Vizepräsidenten der Europäischen TheaterkonventionETC. Sie ist das größte Netzwerk europäischer Sprechtheaterund Festivals. +++ Die BADISCHE STAATSKAPELLE hat ihrenOrchestervorstand neu gewählt: Als Vorsitzender amtiert weiterhinder Solo-Kontrabassist Joachim Fleck, Stellvertreter bleibtRainer Engelhardt aus der Schlagzeuggruppe. Ergänzt wird derVorstand durch Christoph Klein, Stellvertretender Stimmführerder Bratschen, als Kassenwart und durch den neu gewähltenGregor Anger, Vorspieler der 2. Violinen, der als GVL-Beauftragterfungieren wird. +++ Nach bestandener Probezeit ist die Solo-Flötistin Tamar Romach nun Mitglied der BADISCHEN STAATS-KAPELLE. +++ Das STAATSBALLETT KARLSRUHE war am 30.11.zu Gast bei der 6. Aidsgala in Pforzheim: Kt. Flavio Salamanka,Pablo dos Santos & Juliano Toscano präsentierten ein virtuosesStück aus „In den Winden im Nichts“, Arman Aslizadyan& Reginaldo Oliveira zeigten ihre Choreografie „Two 4 One“.+++ Rebecca Raffell gastiert ab Januar in „Elektra“ an derSemperoper unter Christian Thielemann. +++ Andrea Shin singtim Februar die Titelpartie in „Don Carlo“ in Aachen. +++ ArminKolarczyk gastiert bis April als Torald in der ÖsterreichischenErstaufführung von Josef Netzers „Mara“ am Tiroler Landestheater.+++ Ks. Konstantin Gorny singt ab Februar den Greminin „Eugen Onegin“ am Sydney Opera House. +++ Heidi Meltonsingt am 21. & 22.2. bei einem Wagnerabend mit dem AlabamaSymphony Orchestra unter Justin Brown, ab 30.3. ist sie an derNorth Carolina Opera in „Rusalka“ zu erleben, am 11. & 13..4.singt sie die Brünnhilde in einer konzertanten Aufführung des3. Akts von Wagners „Siegfried“ in Bordeaux. +++ Steven Ebelgastiert Anfang Mai in der Partie des Boris in „Katja Kabanova“am Teatro Municipal in Santiago de Chile.49


Pommerehn D Annalena SchottMIT Breier – Reich, Wegner12., 14., 18., 28.1., 20., 21.2., 18.,19.3. & weitere Termine INSELTSCHICK14+nach dem Roman vonWolfgang HerrndorfFassung von Robert KoallMaik ist 14 und soll die großenFerien allein am Pool der elterlichenVilla verbringen. Dannkreuzt Tschick auf. Er hat einengeklauten Wagen zur Handund eine Idee: Urlaub machenwie normale Leute. „Frisch,mitreißend und mit großartigenDarstellern.“ BNNR Ulrike Stöck B & K BrigitKofmel V Carsten GebhardtMIT Bachfischer – Lienhard,Wegner23., 24., 26.1., 26., 27., 28.2., 23.,25.3. & weitere Termine INSEL1 ¾ Stunden, keine PauseWO DIE WILDENKERLE WOHNEN8+Kinderoper von Oliver Knussennach dem Bilderbuchvon Maurice SendakVor dem Schlafengehen machtMax Krach. „Wilder Kerl“ sagtseine Mutter zu ihm und schicktihn ohne Essen ins Bett. Dochsiehe da, plötzlich wird seinZimmer ein Wald, das Bett zueinem Boot und der Fußbodenzu einem Meer. Max segelt zuden wilden Kerlen und wird ihrKönig. Knussen hat ein großesSinfonieorchester voller leuchtenderKlangfarben komponiert.In unserer Inszenierung wirdes auf der Bühne des KLEINENHAUSES sitzen, die Besucherkönnen ihm zuschauen.ML Christoph GedscholdR Annette Weber B Steven KoopK Julia Schnittger D JoschaSchaback MIT Leitner/Wäspy,Bock – Zickgraf, von Stackelberga. G., Xu, MolzPREMIERE 23., 25., 26.2., 8., 13.,18., 22.3., 23.4. KLEINES HAUS50 Minuten, keine PauseZUM LETZTEN MALPUBLIKUMSGESPRÄCHEFÜR KINDERAuf Wunsch stehen allenKindern im Anschluss an Wodie wilden Kerle wohnen malSänger, mal Musiker, mal derDirigent Rede und Antwort.Anmeldung bitte bei MusiktheaterpädagoginMagdalenaFalkenhahn T 0721 725 809 23.EXTRASTALK IM STUDIOVeranstaltung der Gesellschaftder Freunde des Badischen<strong>Staatstheater</strong>s <strong>Karlsruhe</strong> e. V.Moderation Dr. Katrin Lorbeer1.4. STUDIO Eintritt freiJAZZ & LITERATUR –WAS IN ERINNERUNGBLEIBTMusikalische Matinee mitNobelpreisträgerin Alice MunroAuf einer Trauerfeier lernt eineglücklich verheiratete Ehefraueinen Jugendfreund ihres Manneskennen … StaatsschauspielerinEva Derleder liest dieKurzgeschichte Was in Erinnerungbleibt von Alice Munro, dergroßen kanadischen Erzählerinund Nobelpreisträgerin 2013.Dazu improvisiert die Band„alles frei erfunden“ besondereJazzklänge.MIT Sts. Derleder VIOLINE HelmutBieler-Wendt BLOCKFLÖTEEiko Yamada KONTRABASSJohannes Frisch DRAMATURGIEMichael Nijs9.2. MITTLERES FOYERca. 2 Stunden, eine PauseTHEATERGESPRÄCHÜBER GOTT UND DIEWELTDOCTOR ATOMICMIT Theologin Prof. Dr. SusanneSandherr, München, Dr. BerndFeuchtner, Chefdramaturg &Armin Kolarczyk, BaritonMODERATION Tobias Licht<strong>10</strong>.2. MITTLERES FOYEREintritt freiENDSTATION SEHNSUCHTMIT Theologe Pfr. PD Dr. WolfgangVögele, <strong>Karlsruhe</strong>, SimonBauer, SchauspielerMODERATION Tobias Licht7.4. MITTLERES FOYEREintritt frei<strong>DAS</strong> NEUE STÜCK 16 –DU SOLLST DEN WALDNICHT VOR DEMHASEN LOBENvon Jörn KlareSprichwörter kann die Mutternoch, zumindest teilweise. Aberdie Demenz bedroht nun auch dieErinnerung an den Vater, über dendie Tochter noch nichts weiß; unddas kann sie nicht zulassen.29.1. STUDIO1 ¼ Stunden, keine PauseIn Zusammenarbeit mit der StaatlichenHochschule für GestaltungUNSERE HELDEN 17 –ENSEMBLEMITGLIEDERSTELLEN SICH VORHERZ UND HEIMATEs stellen sich vor: die brasilianischeBallett-Solistin SabrinaVelloso, Schauspielerin UteBaggeröhr, Larissa Wäspy ausdem Opernstudio sowie ViolinistGregor Anger von der BADI-SCHEN STAATSKAPELLE. DieModeration übernimmt ChristinaNiessen.16.1. Badische LandesbibliothekEintritt freiUNSERE HELDEN 18 –ENSEMBLEMITGLIEDERSTELLEN SICH VORSPEISEN UND REISENNeben Rio Reiser-Darsteller JanAndreesen präsentieren sichBallett-Solist Arman Aslizadyanund Bariton Gabriel Urrutia Benet.Christina Niessen moderiert.13.2. Badische LandesbibliothekEintritt freiUNSERE HELDEN 19 –ENSEMBLEMITGLIEDERSTELLEN SICH VORMIT Patricia Namba u. a.27.3. Badische LandesbibliothekEintritt freiSONNTAG VOR DERPREMIEREDOCTOR ATOMIC19.1. MITTLERES FOYEREIN SOMMERNACHTSTRAUM26.1. KLEINES HAUSRICCARDO PRIMO16.2. KLEINES HAUSMYTHOS16.3. KLEINES HAUSMAIENSCHLAGER13.4. MITTLERES FOYERGAS27.4. MITTLERES FOYERAKTUELLE TERMINE FÜRSTUDIO UND INSEL UNTERWWW.STAATSTHEATER.KARLSRUHE.DEBADISCHES STAATSTHEATRKARLSRUHE, GROSSES HAUS,KLEINES HAUS & STUDIOBaumeisterstraße 1176137 <strong>Karlsruhe</strong>, T 0721 35 57 0JUNGES STAATSTHEATERIN DER INSELKarlstraße 49 b 76133 <strong>Karlsruhe</strong>T 0721 72 58 09 <strong>10</strong>THEATERKASSEMo – Fr <strong>10</strong> – 18.30 UhrSa <strong>10</strong> – 13 UhrT 0721 93 33 33F 0721 0721 35 57 34 6E-MAIL kartenverkauf@staatstheater.karlsruhe.deONLINE-TICKETSwww.staatstheater.karlsruhe.de/Online-TicketsÖFFNUNGSZEITEN ABOBÜROMo – Fr <strong>10</strong> – 13 Uhr &14 –18.30 Uhr, Sa <strong>10</strong> – 13 UhrE-MAIL abonnementbuero@staatstheater.karlsruhe.deT 0721 35 57 323/324BERATUNG & BESTELLUNGFÜR SCHULEN & KINDERGÄRTENClaudia Gruber, T 0721 725 809 18E-MAIL schulen@staatstheater.karlsruhe.dea. G. als GastBBühneCChorCHChoreografieDDramaturgieEEinstudierungKKostümeKLKünstlerische LeitungLLichtLILibrettoMMusikMLMusikalische LeitungPLProduktionsleitungRRegieVVideoÄNDERUNGEN VORBEHALTENBIS BALD BEI UNSIM STAATSTHEATER!50


GESELLSCHAFT DER FREUNDETHEATER MACHT FREUNDETHEATERFREUNDE ENTSCHEIDEN SICH FÜR NOCH GRÖSSERE UNTERSTÜTZUNG JUNGER KÜNSTLERDer Andrang war groß, das OBERE FOYER proppenvoll: ZurMitgliederversammlung der Gesellschaft der Freunde kamennicht nur die Theaterliebenden des Vereins sowie die gesamteTheaterleitung, sondern mit Kulturbürgermeister Wolfram Jägerund der Landtagsabgeordneten Karin Schütz auch politischeProminenz. Unter den vielen Punkten auf der Tagesordnungwar die Abstimmung über die Erhöhung der Mitgliedsbeiträgeauf 50 € im Jahr für Einzelmitglieder der bedeutendste. Manhatte sich bereits auf eine hitzige Debatte eingestellt. Doches herrschte Einmütigkeit: Der 1. Vorsitzende des Vereins,Dr. Bernd Krüger, konnte überzeugend darlegen, dass die bisherigenBeitragssätze weit unter dem lagen, mit dem Fördervereineanderer Städte ihre zumeist sogar kleineren Bühnenbezuschussen. Zudem gewann er die Mitglieder für die Idee,eine langfristig gültige Entscheidung für die Zukunft zu treffen.So stimmten dann auch die Mitglieder mit überwältigenderMehrheit für: ihr Theater! Denn alle Sparten profitieren von denzusätzlichen Einnahmen; Produktionen und Ensemblemitgliederkönnen in ihrer täglichen künstlerischen Arbeit von nun an nochbesser unterstützt werden.Dafür bedankte sich das STAATSTHEATER bei den Mitgliederndes Vereins mit einem exklusiven Programm im KLEINEN HAUS.Zur besonderen Freude traten dabei auch die beiden von derGesellschaft geförderten Opernstudio-Stipendiaten DoğuşGüney und Dilara Baştar auf. Sie vermittelten damit auf die wohlschönste Art und Weise, wie sinnvoll und beglückend die Förderungjunger Theaterkünstler ist.TRETEN SIE BEI! JETZT! EINZELMITGLIEDSCHAFT Jahresbeitrag 50 € PARTNERMITGLIEDSCHAFT Jahresbeitrag 80 € _JUGENDLICHE / SCHÜLER / STUDENTEN Jahresbeitrag <strong>10</strong> €Bitte Geb.-Datum angeben_____ FAMILIEN MIT 2 UND MEHR KINDERN Jahresbeitrag 95 € FIRMENMITGLIEDSCHAFT Jahresbeitrag 500 €MIT MIR WIRD EBENFALLS MITGLIED mein Sohn / meine Tochter (Geb.-Datum ) Ehepartner / LebenspartnerVor-, Zuname ____________________________________E-Mail____________________________________Vor-, ZunameStraße, <strong>Nr</strong>.PLZ, OrtTelE-MailIch wurde geworbenvon (Vor-, Zuname)_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ICH MÖCHTE NOCH MEHR TUN.ZUSÄTZLICH ZUM MITGLIEDSBEITRAG SPENDE ICH jährlich € einmalig €Der Betrag, den Sie zusätzlich auf den Mindestbeitrag zahlen,gilt als Spende. Ab <strong>10</strong>0 € stellen wir Ihnen dafür gerne eineSpenden-bescheinigung aus. Einzugsermächtigung für die Abbuchung der Beiträgemittels Lastschrift+BITTE IM UMSCHLAG EINSENDENODER FAXEN AN 0721 864 38 71GeldinstitutBLZ________________________________________________________________GESELLSCHAFT DER FREUNDEDES BADISCHEN STAATSTHEATERS E. V.BAUMEISTERSTR. 11, 76137 KARLSRUHEKontonummerDatum, Unterschrift________________________________________________________________51


STAATSTHEATER ABROADZU GASTIN BANGKOK& ANDERSWODas STAATSBALLETT KARLSRUHE auf Gastspielreise in Bangkok,Thailand. Mittlerweile ist wieder Alltag bei der Compagnieeingekehrt, aber die Erinnerungen an die beiden rundum gelungenenVorstellungen Giselle am 9.<strong>10</strong>.13 und die Ballett Gala inAnwesenheit der Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn am 11.<strong>10</strong>.13sind noch höchst lebendig.„Am 9. Oktober begeisterte das Ballettensemble aus Deutschlandunter der Direktion von Prof. Birgit Keil, der weltweit berühmtenehemaligen Primaballerina des Stuttgarter Balletts dasüberwiegend thailändische Publikum mit einer beeindruckendenDarbietung von Giselle, einem Stück, das sich an eine HeinrichHeine-Dichtung anlehnt. Prinzessin Sirindhorn war Ehrengast beider Ballett Gala, die sich am 11. Oktober anschloss und die miteiner einzigartigen Kombination aus klassischen und modernenBallettstücken erneut die außerordentliche Qualität des BADI-SCHEN STAATSBALLETTS unter Beweis stellte. Das Publikum– die Aufführungen fanden an beiden Abenden vor vollem Hausstatt – zeigte wahre Begeisterungsstürme.“ (Bericht über dasGastspiel auf der Homepage der Deutschen Botschaft Bangkok)International ging es auch in der Oper zu: Mit Tannhäuser wardas STAATSTHEATER zu Gast beim Opera Festival Daegu in Südkoreaund zeigte die <strong>Karlsruhe</strong>r Produktion zwei Mal innerhalbdes Festivals vor gefüllten Rängen. Zurück ins GROSSE HAUSkommt die gefeierte Wagner-Oper nur drei Mal in dieser Spielzeit:nämlich am 9.2., 16.3. und 20.4.Im November gastierte SchnitzlersDer einsame Weg am KurtheaterBaden in der Schweiz. Das einzigartigeBühnenbild mit ganzen Baumstämmenkam in der Guckkastenbühne zu ganzbesonderer Geltung. Für die Reise in denKosmos des psychologischen Dramasbedankten sich rund 400 Zuschauer miteinem starken Applaus.52


YTHOSKreationen von Jörg Mannes,Reginaldo Oliveira & Tim PleggeURAUFFÜHRUNGEN

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