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<strong>10</strong> 5. Oktober 2013 LokalesDer GerresheimerGeheimnis der schwarzweißen BlütenNoch bis zum 9. Oktober sind bei A la Casa del fiore alte Fotos und neue Erklärungen zu sehenGerresheim Anfang des 20.Jahrhunderts. Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen, wie derStadtteil damals war.Der Fabrikantensohn AchillesDreher lässt sich zum Beispielam Villentor <strong>auf</strong> die Platte bannen,doch die Hälfte des Bildeszeigt einen Busch oder Baummit vielen Blüten. „Ein Trompetenbaum“,hat ManfredHoffmann schnell erfasst. DerChef von A la casa del fiore ander Neunzigstraße gehört zuden besten Blumen-KennernDeutschlands und sagt bei derEröffnung einer Ausstellung inseinen Räumen, was so nahliegt:„Die Welt damals warauch schon farbig.“ Zusammenmit den Historien-Scouts ThomasBoller und Peter Stegtsuchte er viele Bild-Zeugnissemit der Lupe ab, um Pflanzenund Blumen zu bestimmen.Das Ergebnis kann jeder biszum 9. Oktober bestaunen.1930er Jahre: Der Brautstraußsteckt in einer Vase <strong>auf</strong> demTisch des Standesamts. DieBraut unterschreibt gerade dasVermählungsdokument. „Nelken,Lilien, Asparagus.“Internationalen Blumenhandelgibt es erst seit etwa 1850Manfred Hoffmann hat dasGebinde nachgesteckt. „VieleBlumen von damals sind auchheute noch in Gebrauch.“ Wasihn mehr verwundert hat, sinddie teuren Pflanzen der bessergestellten Gerresheimer. „Wirdürfen nicht vergessen: Den internationalenBlumenhandelgibt es erst seit den 1850er Jahren.“Und die Pflanzen warsehr, sehr teuer. „Der Trompetenbaumwird vielleicht so um1870 gesetzt worden sein.“Aber der Blumen-Experte kannauch noch mit anderen Informationenverblüffen. SeinSchwiegervater Heinrich Kaulswar ebenfalls Blumenfachmann.„Und dessen Schwiegervaterwiederum hatte damalsdas einzige BlumengeschäftGerresheims.“schröInfoA la Casa del fiore, Neunzigstr. 3bis 9. OktoberIhr Fingerzeig <strong>auf</strong> das <strong>auf</strong>gezogene Foto vom Eingang der Villa Dreher: (v.l.)Manfred Hoffmann, Peter Stegt und Thomas Boller. Foto: schröIrden - Tontrifft <strong>auf</strong> StahlDie Ausstellung „Irden - Tontrifft Stahl“ wird noch bis Sonntag,17. November, in denSch<strong>auf</strong>enstern der unterenHeyestraße gezeigt. Die Bildhauerselber beschreiben ihrProjekt so. „1. Etappe: AlterRingofen in Düsseldorf-Gerresheim,2. Etappe: HafenstadtteilDuisburg-Ruhrort. 12 Bildhaueraus Duisburg-Ruhrort unddem Ruhrgebiet sowie 14 Bildhaueraus Gerresheim undDüsseldorf, die jeweils einemder beiden Bereiche Stahl-Bildhauereioder Ton-Bildhauereinahe stehen, werden sich <strong>auf</strong>neue, vielleicht spektakuläreWeise mit dem uralten KulturmaterialTon gestalterisch auseinandersetzen.Sie stellen ausinsgesamt 3 Tonnen Ton Skulpturenher, die zunächst im altenZiegelei-Ringofen Sassen inDüsseldorf-Gerresheim sowieim Gerresheimer Kulturbahnhofgezeigt werden und dann<strong>auf</strong> die Reise gehen ins naheDuisburg-Ruhrort.Lerose und der Brunnen vor dem TorDie Plakette fehlt noch. Aberbald wird nach einigem Hinund Her der Zweifach-Brunnenam Kölner Tor an seineSchöpferin Sybille Berke erinnern.Der Gastronom PietroLerose von der Taverna Lerosewird die Kosten für die Tafelübernehmen und feiertemit Freibier und vielenStammgästen das Ereignisund den schönen Spätsommerabend.Lerose fühlt sichGerresheim seit 1991 verbunden,als er am Kölner Tor 40sein erstes Lokal eröffnete. Eigentlichwollte er Stürmer beiJuventus Turin werden, aberals sein Großvater die Nachfolgefür sein Restaurant <strong>auf</strong>der Schlossstraße in Derendorfregeln wollte, musste derjunge Mann umdenken. Nochheute ist er aber dem Fußballund den Fußb<strong>alle</strong>rn verbunden.„Erst im Frühjahr warKlaus Allofs mit seiner Fraubei mir zu Gast.“ In seinerknappen Freizeit genießt Lerosegern die Ruhe in der Natur.In diesen Tagen zum Beispielist er öfter in der Eifelunterwegs, um Steinpilze zusammeln. „Das habe ichschon als Junge in Kalabriengemacht.“schröGastronom PietroLerose miteinigen Gästenund MonikaEgbringhoff amDonnerstagAbend vor demBerke-Brunnenam Kölner Tor.Foto: schrö

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