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ganze Ausgabe im pdf-Format - Lehrerinnen

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52 Visana mit moderater Prämienrunde auf 2014Der Kranken- und UnfallversichererVisana wartetauf 2014 mit einer moderatenPrämienrunde auf.In der Grundversicherungbeträgt die Prämienanpassunggesamtschweizerischrund zwei Prozent.Bei den freiwilligen Zusatzversicherungenbleiben diePrämien zumeist gleichoder sinken gar. Bei vereinzeltenZusatzversicherungsproduktenkommt es zuErhöhungen.Roland Koller, LeiterPrivatkundengeschäft Visana:«Bei Visana werden Sie rundum gutbetreut!»Der LVB unterhielt sich mit Roland Kollerüber die Prämien 2014. Roland Koller istLeiter des Privatkundengeschäfts beiVisana, einem der führenden schweizerischenKranken- und Unfallversicherer.LVB-Mitglieder und Familienangehörige(Lebenspartner/in und die <strong>im</strong> selbenHaushalt lebenden Kinder) profitierenvon Prämienrabatten, wenn sie bei Visanaversichert sind.LVB: Visana kündigt eine moderate Prämienanpassungauf 2014 hin an. Warum?Roland Koller: In der Gesundheitspolitikkonnten einige wichtige Reformendurchgesetzt werden. Ich erinnere nuran die Neuregelung der Spitalfinanzierungoder die Einführung von Fallpauschalenin den Spitälern. Diese Entwicklungist grundsätzlich erfreulich, nachdemwir in den letzten Jahren zum Teildeutliche Kostensteigerungen hinnehmenmussten.Die zwei Prozent Erhöhung in der Grundversicherungsind ein Durchschnittswert.Was heisst das konkret?Die rund zwei Prozent Prämienerhöhungin der Grundversicherung sind eingesamtschweizerisches Mittel für Versichertemit dem Standardmodell undeiner Franchise von 300 Franken. Beijeder Person kann die Situation jedochanders aussehen.Warum?Dies aus vier Gründen: Erstens gibt es regionaleUnterschiede bezüglich der Prämien– bekanntlich liegen diese in derGrundversicherung in der Ostschweiztiefer als in der Westschweiz. Zweitenshängt die Prämienhöhe auch davon ab,welches Versicherungsmodell gewähltwurde. Drittens hat die Höhe der gewähltenFranchise Auswirkungen auf die Prämie.Viertens beeinflussen Altersgruppenwechsel– sowohl in der Grund- alsauch bei den Zusatzversicherungen – diePrämienhöhe. Aus all diesen Gründen gestaltetsich die Situation für jede einzelneversicherte Person anders.Wird es inskünftig nur noch moderatePrämienerhöhungen geben?Da muss ich eine Vorbemerkung machen:Die Prämien sind das Spiegelbildder Kostenentwicklung in unserem Gesundheitswesen.Steigen die Kosten,müssen wir mit den Prämien nachziehen,wenn wir nicht in die roten Zahlen geratenwollen. Und das wollen wir nicht,denn wir wollen bei Visana unseren Versichertenlangfristige Sicherheit bieten.Zurück zur Frage: Wie sieht die künftigeEntwicklung aus?Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die gegenwärtigeSituation von Dauer ist.Denn wir haben viele noch nicht entschiedeneThemen. Beispielsweise wurdendie Spitallisten noch nicht in allenKantonen definitiv festgelegt, und auchdie Spitaltarife sind zum Teil nur provisorisch.Bei beiden Themen stehen nochgerichtliche Auseinandersetzungen an.Zudem verlangen die Ärzte eine Erhöhungihrer Honorare. Zu beachten istferner, dass wir alle den medizinischenFortschritt wollen. Und dieser ist nichtzum Nulltarif zu haben.In den Medien ist häufig die Rede vonprozentualen Prämienanpassungen. Washalten Sie davon?Absolut nichts. Prozentzahlen über denPrämienanstieg sagen nichts aus überdie effektive Prämienhöhe. Vergleichesind nur möglich, wenn die absolutenFrankenbeträge nebeneinander gestelltwerden. Denn die Versicherten bezah-

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