ServicePremiere im Stuttgarter Metropol-Kino / Film läuft bis Ende November<strong>Lotto</strong>-Kinospot sorgt für SchmunzelnIm neuen <strong>Lotto</strong>-Kinowerbespot mit dembekannten Schauspieler Oliver Wnukgeht es humorvoll zu. Der Spot sorgtebei der Premiere am vergangenen Dienstagin Stuttgart für Schmunzeln. BisEnde November ist der Streifen in denKinos zu sehen.Gemeinsam mit den „Stuttgarter Nachrichten“hatte <strong>Lotto</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>zur Präsentation des neuen Kinospotsins Stuttgarter Metropol-Kino geladen.Zu den Gästen zählten neben dem früherenFußball-Nationalspieler Karl Allgöwer,Ex-Boxprofi Luan Krasniqi oder den SchauspielernWalter Schultheiß, Trudel Wulle, UtaBonz, Kathrin Kestler und Vladislav Grakovskiyauch TV-Moderator und „<strong>Lotto</strong>-Prinz“Chris Fleischhauer. Im Publikum saßen auchviele Leser der „Stuttgarter Nachrichten“, dieKarten für das exklusive Event verlost hatten.Nach der Präsentation des neuen <strong>Lotto</strong>-Kinospotssahen sich die über 200 Gäste denFilm „Global Player – Wo wir sind isch vorne“mit Schauspieler-Urgestein Walter Schultheißan (siehe Artikel auf Seite 7). <strong>Lotto</strong>-ChefinMarion Caspers-Merk freute sich über dieVerbindung zwischen beiden Werken. „Unserneuer Kinospot arbeitet genau wie derFilm ‚Global Player’ mit Humor und spielt mitdem Heimatdialekt. Ein <strong>Lotto</strong>gewinn kann Lebensqualitätund ein Stück Freiheit bedeuten.Zum Beispiel, so zu sprechen, wie einem derSchnabel gewachsen ist“, erläuterte sie.Der neue Kinospot von <strong>Lotto</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> mit Oliver Wnuk (bekannt u.a.durch die TV-Serien „Stromberg“, „Der Bullevon Tölz“ oder „Doppelter Einsatz“) läuft seitvergangenem Donnerstag in über 150 badenwürttembergischenKinos. Der Spot kann auchim Internet unter www.lotto-bw.de abgerufenwerden.Fotos: STLG/Yagmur 3, Piechowski (3)Großes Glück und volle Power: <strong>Lotto</strong>-Chefin Marion Caspers-Merk schart starke Typen umsich. <strong>Lotto</strong>-Prinz Chris Fleischhauer (l.) und der frühere Weltklasseboxer Luan Krasniqi (r.)nahmen die Gastgeberin der Film-Premiere in ihre Mitte.Bei der Premiere des <strong>Lotto</strong>-Spots waren dieSchauspielerinnen Uta Bonz (l.) und KathrinKestler (r.) live dabei. Uta Bonz spielt im Spoteine Kollegin des <strong>Lotto</strong>gewinners Jeschke,Kathrin Kestler die Bedienung im Biergarten.So viel Glück! Nach 63 Ehejahren sindTrudel Wulle und Walter Schultheiß nochimmer ein Traumpaar. Sie amüsierten sichprächtig und genossen die Ovationen desPublikums.6Oliver Wnuk verkörpert im Kinospot denJeschke, der nach einem <strong>Lotto</strong>gewinn diefinanzielle Unabhängigkeit genießt.Mit den „Stuttgarter Nachrichten“ hat<strong>Lotto</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> einen idealenKooperationspartner für die Premiere desneuen Kino-Spots gefunden. ChefredakteurDr. Christoph Reisinger und seine FrauChristina freuen sich über die erfolgreicheZusammenarbeit.‚Seit er es sich leischde kô‘ und sich nichtmehr für die Einsätze beim VfB fit haltenmuss, trinkt Stuttgarts Fußball-LegendeKarl Allgöwer auch mal ein Gläschen Sekt.Mit seiner Frau Magdalene stößt er auf denstimmungsvollen Kinoabend an.
ServiceFotos: sabotage films Sieverding/Schmidt89 Jahre und noch immer spitze: Walter Schultheiß – eine schwäbische ErfolgsstoryVom Straßenkehrer zum Global PlayerVom Tellerwäscher zum Millionär! Dieamerikanische Erfolgsstory kontert WalterSchultheiß locker. Das Motto desschwäbischen Originals: Vom Straßenkehrerzum Global Player!Beflügelt durch den Erfolg der Komödie„Die Kirche bleibt im Dorf“ kam kürzlichmit „Global Player – Wo wir sind ischvorne“ ein weiterer Film in die Kinos, bei demnach Herzenslaune Schwäbisch geschwätztwird. In der Hauptrolle, seiner ersten in einemKinofilm, ist der bereits 89-jährige WalterSchultheiß zu sehen. Der populäre Volksschauspieler(auch wenn er diesen Begriffnicht gerne hört) freut sich, dass er reden darf,wie ihm der Schnabel gewachsen ist: „Im Dialektfühle ich mich wohl, das ist farbiger, mankann mehr ausdrücken.“Bei „Global Player“ leitet Schultheiß als PaulBogenschütz einen Familienbetrieb, der Rundstrickmaschinenherstellt. Wegen der Globalisierunggerät das Unternehmen in die rotenZahlen. Der Seniorchef will mit Hilfe seinerTöchter Marianne (Ulrike Folkerts) und Marlies(Inka Friedrich) die Firma retten, sein SohnMichael (Christoph Bach) das Unternehmenverkaufen – an Chinesen, die daneben auchgleich die Burg Hohenzollern erwerben wollen.Solche Geschäftspartner sind Paul Bogenschütznicht geheuer. „Finger weg vom Chines“,warnt er deshalb seinen Sohn, der sichaber nicht so leicht geschlagen gibt. Das führtzu lustigen wie auch nachdenklich stimmenden,multikulturellen Verwechslungen.Zitroneneis und TrudelSchultheiß liebt Zitroneneis und seine FrauTrudel Wulle, mit der er seit 63 Jahren verheiratetist. Die beiden treten noch heute bei szenischenLesungen und selbstgeschriebenenValentinaden auf. Die Dreharbeiten zu „Glo-bal Player“ fand der gebürtige Tübinger lustig.Auch weil er die Dolmetscherin der beteiligtenchinesischen Schauspieler öfters mitein paar frei erfundenen, chinesisch anmutendenBrocken vor Probleme stellen konnte.Er amüsierte sich königlich über die vergeblichenÜbersetzungsversuche der Dame, die resignierendmeinte, dass es in China viele Sprachengibt und sie nicht alle kenne.In <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> gilt Schultheiß zwarnicht als „Global Player“, aber als herausragenderSchauspieler. Berühmt wurde er durchden Hörfunk. Seine ab 1963 vom SüddeutschenRundfunk gesendeten Straßenkehrer-Sketche mit Werner Veidt waren Kult, locktenrund 20 Jahre lang jeden Samstag Hunderttausendevors Radio. Später folgten Rollen inTV-Filmen und -Serien. Schultheiß, von der„Zeit“ als „Meister der Imitation“ gerühmt,begeisterte die Zuschauer unter anderemin „Oh Gott, Herr Pfarrer“, „Der König vonBärenbach“, „Der Eugen“ oder „Laible &Frisch“. In den populären Stuttgarter Tatort-Krimis mit Dietz Werner Steck und Rita Russekspielte er den auf die Einhaltung der Kehrwochepochenden Vermieter Rominger.Gast beim SOKO-JubiläumAm Donnerstag, 31. Oktober, ist WalterSchultheiß erneut in einem Krimi zu sehen.In „Mann ohne Gesicht“, der 100. Folge derZDF-Serie „SOKO Stuttgart“, geht es um einenMord auf typisch schwäbische Art. Einewichtige Rolle bei den Ermittlungen spieltWalter Schultheiß, der offensichtlich mehrweiß als er dem SOKO-Team erzählt. DasglüXmagazin war bei den Dreharbeiten imRemstal dabei, erlebte Walter Schultheißauch im Interview in Hochform. Einige der bestenSprüche des Italienliebhabers („30 Jahrelang sind wir nach Venedig gefahren“) sindnebenstehend aufgelistet.Schwäbischer AlCapone: WalterSchultheiß begeistertals PaulBogenschütz in„Global Player“.Schultheiß live„Solange der Geist noch mitmacht, bleibeich Schauspieler. Und wenn der Geistnicht mehr mitmacht, gehe ich in die Politik.Da reicht‘s immer…“„Wenn ich mit einem vernünftigen Menschenreden will, führe ich Selbstgespräche.“„Frauen sind ein bisschen merkwürdig,aber es gibt nichts Besseres in der Art.“„Schlafen ist die beste Erfindung.“„Meine Lieblingsrolle ist die Frühlingsrolle.“„Mit Jopi Heesters habe ich schon zusammengespielt. Ein Vorbild ist er nicht. Ichhabe keine. Man muss sein eigenes Bildprägen wollen.“„Sport habe ich nie getrieben. Alle Sportler,die ich kenne, klagen übers Kreuzoder die Füße. Da habe ich mich in derSchule schon gedrückt. Warum soll ich100 Meter in einer bestimmten Zeit laufen?Da komme ich auch so hin.“„Wenn ich kein Schwabe wäre, wäre ichhilflos!“Getreu seinem Motto „Wo wir sind ischvorne!“ ist Paul Bogenschütz (WalterSchultheiß, Mitte) mit seinen TöchternMarianne (Ulrike Folkerts, links) undMarlies (Inka Friedrich, rechts) auch beimFototermin in der ersten Reihe zu finden.7