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BEMA - Bewertung Makrophyten in Marschgewässern NordwestdeutschlandsVorgehensweise2.2.2.10 Überarbeitung der PotenzialklassengrenzenInfolge der Modifikationen der qualitativen und quantitativen Wertezahlen sowie der Kriterien„Gesamtdeckung“, „Artenzahl“ und „Wuchsformenzahl“ mussten entsprechend die Wertespannender fünf Potenzialklassen angepasst werden. Hierbei wurde versucht, für jedenSubtyp die gleiche Abstufung zu verwenden, um einen Methodenbruch zu verhindern. Nachfolgenden Werten lässt sich nunmehr die Ökologische Potenzialklasse ermitteln:Tabelle 8:Transformation Ökologische Qualitäts-Kennzahl -> Ökologisches Potenzial BEMAÖkologisches Potenzial1höchstes2gutes3mäßiges4unbefriedigendes5schlechtesKlassengrenze ÖkologischeQualitäts-Kennzahl> 12 > 9 - 12 > 4 - 8 > 1 - 4 ≤ 12.2.2.11 Festlegung der AufnahmemethodikDie Harmonisierung der Bewertungsverfahren wurde dazu genutzt, die für das allgemeingültigeVerfahren benötigte Aufnahmemethodik zu präzisieren und als Handlungsanweisung indie Verfahrensbeschreibung zu integrieren. Hierbei fand u.a. auch das Auswahlverfahren derMessstelle Berücksichtigung, welches ausführlich in den Kapiteln 3.2 bzw. 3.3 beschriebenist.2.2.2.12 Probelauf / Vergleich der BewertungUm zu ermitteln, inwieweit sich das harmonisierte Verfahren auf die Bewertung der bislangbearbeiteten Marschgewässer auswirkt, wurden die alten Bewertungsergebnisse mit denenverglichen, die mit dem neuen, harmonierten Verfahren ermittelt wurden. FachgutachterlichesZiel war es, die Bewertungsergebnisse im Schnitt anzuheben, da bei einem Vergleichmit dem schleswig-holsteinischen Verfahren nach JÖDICKE & STUHR (2007) und auch mitdem bundesweit gültigen PHYLIB-Verfahren nach SCHAUMBURG et al. (2006) das ursprünglicheniedersächsische Verfahren nach IBL UMWELTPLANUNG (2007a) tendenziell zuschlechteren Ergebnissen führte (siehe hierzu JÖDICKE & STUHR 2007 sowie IBL UMWELT-PLANUNG 2007b, 2008).Aus den folgenden Vergleichen von Aufnahmematerial aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein wird deutlich, dass dieses Ziel nach der Harmonisiering erreicht wurde. Dabei ist zuberücksichtigen, dass es nicht Absicht war, dass sich die Veränderungen stets in derverbesserung der Ökologischen Potenzialklasse ausdrücken sollten. Vielmehr werden dieVeränderungen über die Veränderung der Ökologischen Qualitätskennzahl deutlich, was beiÜberschreitung der Klassengrenze in Einzelfällen zu einem verbesserten Gesamtergebnisführen kann. Deutlich seltener kam es zu einer Verringerung der Ökologischen Qualitätskennzahlund sehr vereinzelt zu einer nach unten veränderten Potenzialklasse.B.i.A. – Biologen im Arbeitsverbund & IBL Umweltplanung GmbH 16

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