SGB II Die Grundsicherung für Arbeitsuchende - prosoziales.de

• Übernahme von Weiterbildungskosten gemäß den §§ 81 bis 87 SGB III fürArbeitnehmer ab vollendetem 45. Lebensjahr, wenn1. die Weiterbildung notwendig ist, um sie bei Arbeitslosigkeit beruflicheinzugliedern, eine ihnen drohende Arbeitslosigkeit abzuwenden oder weil bei ihnenwegen fehlenden Berufsabschlusses die Notwendigkeit der Weiterbildung anerkanntist,2. die Agentur für Arbeit sie vor Beginn der Teilnahme beraten hat und3. die Maßnahme und der Träger der Maßnahme für die Förderung zugelassen sind.Die Weiterbildungskosten sind die durch die Weiterbildung unmittelbarentstehenden Lehrgangskosten und Kosten für die Eignungsfeststellung, Fahrkosten,Kosten für auswärtige Unterbringung und für die Verpflegung sowieKinderbetreuungskosten.• Weiterbildungsförderung in kleineren und mittleren Unternehmen wievorhergehend, aber für Arbeitnehmer, die das 45. Lebensjahr noch nicht vollendethaben, wenn der Arbeitgeber mindestens 50% der Lehrgangskosten trägt und dieMaßnahme vor dem 31.12.2014 beginnt, gemäß § 131a SGB III5. Leistungen zur Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach demErsten Unterabschnitt des Fünften Abschnitts und Leistungen nach § 131 SGB III• Eingliederungszuschuss für Arbeitgeber gemäß §§ 88 bis 92 SGB III zur Eingliederungvon Arbeitnehmern, wenn deren Vermittlung wegen in ihrer Person liegenderGründe erschwert ist – Zuschuss zum Arbeitsentgelt und Ausgleich einerMinderleistungDer Eingliederungszuschuss kann bis zu 50% des zu berücksichtigendenArbeitsentgelts und die Förderdauer bis zu 12 Monaten betragen. Bei behindertenund schwerbehinderten Menschen kann er noch höher und länger ausfallen, vgl. § 90SGB III.Für den Eingliederungszuschuss zu berücksichtigen ist das vom Arbeitgeber gezahlteArbeitsentgelt, wenn es den in § 91 Abs. 1 Nr. 1 SGB III genannten Kriterienentspricht sowie der pauschalisierte Anteil des Arbeitgebers amGesamtsozialversicherungsbeitrag.• Wenn die Förderungen bis zum 31.12.2014 begonnen haben, kann die Förderdauerfür einen Eingliederungszuschuss für Arbeitnehmer, die das 50. Lebensjahr vollendethaben, abweichend von § 89 SGB III statt bis zu 12 Monaten bis zu 36 Monatenbetragen.6. Für Eingliederungsleistungen an erwerbsfähige, behinderte Leistungsberechtigte geltendie §§ 112 bis 114, 115 Nummer 1 bis 3 mit Ausnahme berufsvorbereitenderBildungsmaßnahmen und der Berufsausbildungsbeihilfe, § 116 Abs. 1,2 und 5, die §§117, 118 Satz 1 Nummer 3, Satz 2 und die §§ 127 und 128 des SGB III entsprechend.• Grundsätze der Förderung der Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitslebengemäß §§ 112 bis 114 SGB III116