Flughandbuch für das Segelflugzeug - solidcad.hu
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FLUGHANDBUCH ASTIR CS 16Flüge im RegenBei nasser oder leicht vereister Tragfläche treten, nach bisheriger Erfahrung, keinespürbaren Verschlechterungen der Flugeigenschaften ein.Bei starkem Belag auf der Tragfläche erhöht sich die Abreißgeschwindigkeit um etwa 5km/h, wobei das Abhebe- und Aufsetzverhalten unverändert bleiben:Anschwebgeschwindigkeit um ca. 10 km h erhöhen!KunstflugZugelassene Figuren und Eintrittsgeschwindigkeiten:Looping nach oben............................................................................................. 180 km/hTurn .................................................................................................................... 180 km/hLazy Eight........................................................................................................... 120 km/hChandelle ........................................................................................................... 150 km/hTrudelnNach langsamem vollständigem Überziehen (Sackflug) werden Seitenruder undGegenquerruder voll ausgeschlagen. Das Höhenruder bleibt gezogen.Gegensteuern oder Freigeben der Ruder beenden das Trudeln. Der Höhenverlustbeträgt pro Umdrehung 70 m.Abfanggeschwindigkeit etwa 160 km/h.Die Durchführung von Figuren und Flugzuständen, bei denen negative Belastungenauftreten, sind nicht zulässig. Gerissene Flugfiguren sind ebenfalls nicht zulässig.TrudelnBei Schwerpunktlagen zwischen 360 mm und 425 mm kann das Flugzeug aus demSackflug heraus ins Trudeln gebracht werden. Dabei muss der Knüppel völligdurchgezogen sein und Quer- und Seitenruder gegensinnig voll ausgeschlagen werden.Das Flugzeug kippt dann in Richtung des ausgeschlagenen Seitenruders ab und führtbei hinteren Schwerpunktlagen stationäre Trudelbewegungen mit langsamerDrehgeschwindigkeit und flacher Rumpflage durchNach langsamem vollständigem Überziehen (Sackflug) werden Seitenruder undGegenquerruder voll ausgeschlagen Dabei muss der Knüppel völlig durchgezogen seinund Quer- und Seitenruder gegensinnig voll ausgeschlagen werden.Das Flugzeug kippt dann in Richtung des ausgeschlagenen Seitenruders ab und führtbei hinteren Schwerpunktlagen stationäre Trudelbewegungen mit langsamerDrehgeschwindigkeit und flacher Rumpflage durch.Das Ausleiten aus dem Trudeln kann in beliebiger Methode erfolgenEs genügt bei fast allen Schwerpunktlagen und Flächenbelastungen ein Ruder in dieNormalstellung zurückzuführen oder freizugeben.Rev. 9 28. Nov. 2005
FLUGHANDBUCH ASTIR CS 17Das rasche Ausleiten (ohne Nachdrehen des Flugzeuges) gelingt am besten, wennman alle Ruder in die Neutralstellung zurückführt. Der Höhenverlust bis zumWiedererreichen der Normalfluglage beträgt bei einer Trudelumdrehung etwa 70Meter.Das Flugzeug lässt sich bei allen zugelassenen Schwerpunktlagen und Fluggewichtenim Sackflug halten. Bei voll gezogenem Höhensteuer und gekreuztenRudern geht das Flugzeug bei hinteren Schwerpunktlagen in eine Trudelbewegungüber, die sich durch Normalstellen aller Ruder schnell beenden lässt.Sofortiges Ausleiten wird durch die „Standardmethode" erreicht:1. Gegenseitenruder2. Kurze Pause3. Nachlassen des Steuerknüppels bis die Drehbewegung des Segelflugzeugesaufhört und die Strömung wieder anliegt.4. Normalstellen des Seitenruders und weich abfangen.Beim Schnellflug ist auf das Einhalten des zulässigen Geschwindigkeitsbereicheszu achten.Bei hohen Geschwindigkeiten große Steuerausschläge vermeiden und vorsichtigabfangen.GefahrenzuständeNotausstiegDie Bewegungsfreiheit in der geräumigen Kabine gewährleistet einenunbehinderten Notausstieg. Folgende Reihenfolge ist einzuhalten;a) Rote Kugelgriffe rechts und links gleichzeitig nach hinten ziehen und mit derlinken Hand die Haube nach oben wegdrücken.b) Anschnallgurte lösen.c) Aufrichten und nach rechts oder links je nach Fluglage aussteigen.d) Bei manuellem Fallschirm Auslösegriff fassen und nach 1 – 3 Sekunden volldurchziehen.WolkenflugMindestausrüstung für den Wolkenflug:Fahrtmesser, Höhenmesser, Variometer, Kompass, Wendezeiger, Libelle,Funksprechgerät.(Nach den bisher vorliegenden Erfahrungen ist die eingebaute Fahrtmesseranlagegegen Vereisung unempfindlich)Um Übergeschwindigkeiten zu vermeiden, sollten die Bremsklappen frühzeitigausgefahren werden (ca. 170 km/h).Achtung: Kunstflug und Wolkenflug sind nur von Piloten auszuführen, die über dieentsprechende Berechtigung verfügen. Die gesetzlichen Bestimmungen sind einzuhalten!Rev. 9 28. Nov. 2005
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FLUGHANDBUCH ASTIR CS 16Flüge im RegenBei nasser oder leicht vereister Tragfläche treten, nach bisheriger Erfahrung, keinespürbaren Verschlechterungen der Flugeigenschaften ein.Bei starkem Belag auf der Tragfläche erhöht sich die Abreißgeschwindigkeit um etwa 5km/h, wobei <strong>das</strong> Abhebe- und Aufsetzverhalten unverändert bleiben:Anschwebgeschwindigkeit um ca. 10 km h erhöhen!KunstflugZugelassene Figuren und Eintrittsgeschwindigkeiten:Looping nach oben............................................................................................. 180 km/hTurn .................................................................................................................... 180 km/hLazy Eight........................................................................................................... 120 km/hChandelle ........................................................................................................... 150 km/hTrudelnNach langsamem vollständigem Überziehen (Sackflug) werden Seitenruder undGegenquerruder voll ausgeschlagen. Das Höhenruder bleibt gezogen.Gegensteuern oder Freigeben der Ruder beenden <strong>das</strong> Trudeln. Der Höhenverlustbeträgt pro Umdre<strong>hu</strong>ng 70 m.Abfanggeschwindigkeit etwa 160 km/h.Die Durchführung von Figuren und Flugzuständen, bei denen negative Belastungenauftreten, sind nicht zulässig. Gerissene Flugfiguren sind ebenfalls nicht zulässig.TrudelnBei Schwerpunktlagen zwischen 360 mm und 425 mm kann <strong>das</strong> Flugzeug aus demSackflug heraus ins Trudeln gebracht werden. Dabei muss der Knüppel völligdurchgezogen sein und Quer- und Seitenruder gegensinnig voll ausgeschlagen werden.Das Flugzeug kippt dann in Richtung des ausgeschlagenen Seitenruders ab und führtbei hinteren Schwerpunktlagen stationäre Trudelbewegungen mit langsamerDrehgeschwindigkeit und flacher Rumpflage durchNach langsamem vollständigem Überziehen (Sackflug) werden Seitenruder undGegenquerruder voll ausgeschlagen Dabei muss der Knüppel völlig durchgezogen seinund Quer- und Seitenruder gegensinnig voll ausgeschlagen werden.Das Flugzeug kippt dann in Richtung des ausgeschlagenen Seitenruders ab und führtbei hinteren Schwerpunktlagen stationäre Trudelbewegungen mit langsamerDrehgeschwindigkeit und flacher Rumpflage durch.Das Ausleiten aus dem Trudeln kann in beliebiger Methode erfolgenEs genügt bei fast allen Schwerpunktlagen und Flächenbelastungen ein Ruder in dieNormalstellung zurückzuführen oder freizugeben.Rev. 9 28. Nov. 2005