Hallux valgus Syndrom - Klinikum Wels-Grieskirchen

Hallux valgus Syndrom - Klinikum Wels-Grieskirchen Hallux valgus Syndrom - Klinikum Wels-Grieskirchen

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Hallux valgus SyndromKompetenzambulanz FußStandort WelsLehrkrankenhaus der Medizinischen Universitäten Wien,Graz und Innsbruck sowie der Paracelsus MedizinischenPrivatuniversität Salzburgwww.klinikum-wegr.at

<strong>Hallux</strong> <strong>valgus</strong> <strong>Syndrom</strong>Kompetenzambulanz FußStandort <strong>Wels</strong>Lehrkrankenhaus der Medizinischen Universitäten Wien,Graz und Innsbruck sowie der Paracelsus MedizinischenPrivatuniversität Salzburgwww.klinikum-wegr.at


Schwerpunkt FusschirurgieDas <strong>Klinikum</strong> <strong>Wels</strong>-<strong>Grieskirchen</strong> ist seit Jahren ein österreichweitesfußchirurgisches Referenzzentrum.Unsere jahrelangen Erfahrungen aus sehr komplexen Krankheitsbildern(Klumpfuß, Plattfuß, Sehnenrisse, Fehlstellungen, Gelenksabnützungen, etc.)kommen selbstverständlich auch den einfacheren Fußproblemen zugute, sodass durch die intensive Zusammenarbeit von Unfallchirurgie und Orthopädiedas gesamte Spektrum der Fußchirurgie abgedeckt werden kann. Diesbeinhaltet auch die arthroskopisch minimal invasive Chirurgie am Fuß.Im Folgenden soll anhand von Beispielen die Behandlungsmöglichkeiten derverschiedenen Fußprobleme gezeigt werden.<strong>Hallux</strong> <strong>valgus</strong> <strong>Syndrom</strong> = Abweichen der Grosszehe nach aussenBei diesem „Volksleiden“ beginnt die große Zehe allmählich nach außen zuwandern. Obwohl im Erscheinungsbild fast immer gleich, bestehen beim <strong>Hallux</strong><strong>valgus</strong> <strong>Syndrom</strong> große Unterschiede. Während beim jungen Patienten dieUrsache zumeist in einer angeborenen „Bänderschwäche“ besteht, liegt dieUrsache beim älteren Patienten bevorzugt in einer Ermüdung und Schwächungder Bandstrukturen. Dementsprechend gibt es <strong>Hallux</strong>-Familien, bei denen dieAnlage gleichsam vererbt wird.Am Beginn handelt es sich mehr um ein kosmetisches Problem – der Patienthat vorerst keine Schmerzen und versucht seine Probleme durch weiteresSchuhwerk zu kompensieren. Erst wenn der große Ballen zu schmerzenbeginnt oder Schmerzen an der Fußsohle unter der 2. Zehe auftreten führt dieszum Arzt.Zur Therapieplanung ist eine genaue klinische Untersuchung notwendig. Esstehen über 200 unterschiedliche Operationsmethoden zur Verfügung – imWesentlichen hängt der einzuschlagende Weg vom Ausmaß der Fehlstellung,der Stabilität des Fußes, der Existenz einer Abnützung, der Orientierung derGelenksfläche am Großzehengrundgelenk und nicht zuletzt vom Alter und derBeanspruchung des Fußes ab.Nur die individuelle Planung und Berücksichtigung zusätzlicher Probleme,welche ihren Ausgang vom Rückfuß nehmen, erlauben eine Wiederherstellungder Form, Funktion und vollen Belastbarkeit. Eine Therapie aller Problemedurch eine einzige Methode ist ebenso wenig möglich, wie Methoden, welcheden Patienten lange in seiner Aktivität durch Krückengehen oder Gipsfixationbehindern, ebenfalls nicht mehr notwendig sind.Benötigen Sie genauere Informationen, sollten Sie sich einmal nachTerminvereinbarung beraten lassen – gerade die rechtzeitige Untersuchungund Beratung informiert den Patienten wie dringlich eine Korrektur ist, oder maneventuell durch schuhkorrigierende Maßnahmen eine sonst bald notwendigeOperation noch hinauszögern kann.


Das in <strong>Wels</strong> entwickelte Implantat zeichnetsich durch viele spezielle Details aus – dieVerschränkung der Schrauben, die implantateigeneStufe, die Verankerung derSchrauben in der Platte, die Wölbung derPlatte u.v. mehr ermöglichen die sofortigeBelastung des Beines, selbst nach extremenKorrekturen.Praeoperatives Bild und Ergebnis nach6 Wochen, die Fehlstellung ist komplettkorrigiert, der Fuß ohne Einlage vollbelastbar. Die Restschwellung verschwindetin wenigen Wochen. Der Pfeil zeigt das in<strong>Wels</strong> entwickelte Implantat.Extreme Fehlstellung, Korrektur mitSpezialplatte sofortige Belastung Ergebnisnach 10 Wochen, trotz extremer Korrekturdie Schwellung bereits zum Großteilabgeklungen.Mildere Form des <strong>Hallux</strong> <strong>valgus</strong> <strong>Syndrom</strong>s,Korrektur im Bereich des Köpfchens des 1.Mittelfußknochens, die Korrektur ist sofort vollbelastbar, durch die stabile Versorgung ist dasBein nach wenigen Wochen bereits wenigergeschwollen als vor der Operation und derPatient in der Lage bereits mehrere Stundenzu gehen. Das Implantat ist komplett in denKnochen integriert und muss nicht entferntwerden.Komplexeres Vorfußproblem mit angeborenerFehlstellung in der Großzehe sowie kurzerGroßzehe – obwohl im Erscheinungsbild nichtbesonders auffällig, muss diese Zehe komplettanders korrigiert werden – dann ist allerdingseine komplette Korrektur ohne LängenverlustmöglichBestehen nur geringe Fehlstellungen, sindKorrekturen möglich, deren Behandlungbereits 2 Wochen nach der Operation mitder Nahtentfernung abgeschlossen istNur die differenzierte Therapie führt zum Erfolg!


Interdisziplinäre Kompetenzambulanz FussAbteilung für Orthopädie und Orthopädische ChirurgieAbteilung für UnfallchirurgieTermine gegen Anmeldung unter:Orthopädie-Ambulanz <strong>Wels</strong> (+43 7242) 415-2469Unfall-Ambulanz <strong>Grieskirchen</strong> (+43 7248) 601-3550Unfall-Nachbehandlung <strong>Wels</strong> (+43 7242) 415-92262bei Frau Helene ObritzbergerIhre Ansprechpartner:OA Dr. Florin RamadaniUnfallchirurgieOA Dr. Stefan HofstätterOrthopädieLeistungsspektrum* Sprunggelenksendoprothesen* Implantate für die Mittelfuß- und Fußwurzelchirurgie* Rekonstruktive Eingriffe im Bereich des Sehnenapparates* Korrektur lähmungsbedingter Fehlstellungen nach Schlaganfällen* Arthroskopische Eingriffe am Sprunggelenk und Fuß* Charcot-Fuß-<strong>Syndrom</strong>* Diabetische Fußsyndrom<strong>Klinikum</strong> <strong>Wels</strong>-<strong>Grieskirchen</strong>Interdisziplinäre Kompetenzambulanz Fuß4600 <strong>Wels</strong>, Grieskirchner Straße 42Telefon: +43 (0) 72 42 / 415 - 2469www.klinikum-wegr.at

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