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Partner für Perfektion - dr. hinz

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<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>Das KFO-Labor


InhaltEin KFO-Labor 3Von der Kautschuk-Platte zur„unsichtbaren“ Regulierung 4Fachzahnärztliche Laborleitung 5Kollegiale Fachberatung und Behandlungshinweise 6Serviceleistungen, die zählen 7Herausnehmbare kieferorthopädische Geräte 8Wirkung und Indikation herausnehmbarer Geräte 9Konstruktionsbeispiele von Einzelkieferplatten 10Spezialschrauben <strong>für</strong> besondere Aufgaben 11Doppel-Vorschubplatten 12Frontalgeführte Doppel-Vorschubplatten 13Kombiniertes Schrauben-Vorschubsteg-System 14Der Aktivator 15Der Bionator 16Der U-Bügel-Aktivator 17Der Funktionsregler 18Bimaxilläre grazile Geräte 19Einzelplatten mit Hilfselementen 20Die unsichtbaren Zahnspangen –Clear Aligner ® und Co. 21Behandlungsplanung <strong>für</strong> Clear Aligner ® -Therapie 22Schraubenaktive Aligner 23Schraubenaktive Aligner <strong>für</strong>Einzelzahnbewegungen 24Das ELASTO-KFO-System n.Hinz 29ELASTO-ALIGNER zur Frühbehandlung 30ELASTO-ALIGNER als Abschlussgerät 31Vertikale Zahnbewegungen auf „direktem Wege“ 32ELASTO-Finisher 33ELASTO-Headgear n.Hinz 34ELASTO-Strip 35Zahnfleischepithesen 36Aufbissbehelf <strong>für</strong> Kinder und Jugendliche 37BRUXIplus ® – der Aufbissbehelf <strong>für</strong> Erwachsene 38Modellguss in der Kieferorthopädie 39Das HERBST-Scharnier 40Molarenbänder aus Modellguss 41Lückenhalter und Retainer im Modellguss 42Intraorale Schlaftherapie-Geräte(IST ® -Geräte n.Hinz) 43Zweischienensysteme = Protrusionsschienen 44IST®-Geräte aus Silikon 45Bissnahme zur Herstellung eines IST ® -Gerätes 46Aufbissbehelfe und Entlastungsschienen 47Laminierte Aufbissbehelfe 48Retentionsgeräte 49LAMItec ® n.HinzNeuentwicklung der Tiefziehtechnik 25LAMItec ® -Dehnplatten n.HINZ 26Anwendung laminierter Basisplatten 27Lückenhalter, Kinder- und Immediatprothesen 28


Ein KFO-LaborZahntechnische Laboratorien sindhandwerklich geprägte Dienst leisterausschließlich <strong>für</strong> Zahnarztpraxen.Sie sind abhängig von Einflüssenund Anforderungen, die außerhalbdes eigenen Entscheidungsbereichesdes Zahntechnikers liegen.Das Dr. Hinz-Labor ist andersEine zahntechnische Ausbildung und seine kieferorthopädische Fachkompetenzwaren die Basis, auf der 1970 der Kieferorthopäde Dr. Rolf Hinz dasFachlabor <strong>für</strong> Kieferorthopädie gründete. Heute ist das familiengeführtekooperative Unternehmen Marktführer.Neben kieferorthopädischen und zahntechnischen Auftragsarbeiten stehenseit über 40 Jahren Innovationen <strong>für</strong> die Kieferorthopädie, die gemeinsammit engagierten Mitarbeitern zur Marktreife geführt wurden, im Mittelpunkt.Neu entwickelte Materialien, Produkte, Geräte und Methoden wurden aufihre Tauglichkeit zunächst in der eigenen KFO-Fachpraxis und einige späterauch in wissenschaftlichen Studien überprüft.Einige Beispiele:ß Einführung der Modellguss-Technik in die Kieferorthopädieß Sockelgerät mit Kunststoff-Sockelformenß Adhäsiv-Brücken <strong>für</strong> Kinder und Jugendlicheß ELASTO KFO-Geräte aus Silikonß Modell-Montagehilfe <strong>für</strong> SAM-/Girrbach-Artikulatorenß Intraorale Schlaftherapie-Geräte (IST ® -Geräte)ß IST ® -Bissgabelß IST ® -Testgeräteß LAMItec ® Tiefziehverfahren n.HINZß Zirkoniumdioxyd-Retainerß Schraubenaktive Alignerß Konfektionierte KFO-Präventions-Geräte (MVP, STOPPi)ß Individualisierbare Schienengeräte (BRUXIplus).3<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Von der Kautschuk-Plattezur „unsichtbaren“ RegulierungDie Kieferorthopädie der letzten100 Jahre ist geprägt vom ständigenWandel der Therapiemethodenund von notwendigen Weiterentwicklungender zahntechnischenApparaturen.Beides musste aktuellen wissenschaftlichenErkenntnissen, dendaraus resultierenden kieferorthopädischenund orthodontischenErfordernissen sowie neuenBehandlungsphilosophien gerechtwerden.Während die von ANGLE syste -m atisierte festsitzende Multiband-Behandlung besonders in den USAweiterentwickelt wurde, ver<strong>dr</strong>ängtenherausnehmbare Einzelplattenund bimaxilläre Geräte im Europader zwanziger Jahre des vorherigenJahrhunderts die Bracket-Therapien.Auch nach Wiedereinführung derfestsitzenden BehandlungsmethodenAnfang der 1970er Jahre inWest- und zu Beginn der 1990erJahre in Ostdeutschland haben dieherausnehmbaren Apparaturen nebenden festsitzenden Geräten ihreBerechtigung behalten. Besondersbei Kindern im Milch- und Wechselgebisssowie bei Jugendlichen imWachstumsalter, aber auch auswirtschaftlichen und zahnmedizinischenÜberlegungen.Der Erwachsenenbehandlungwurde in den letzten Jahren weltweitund meist aus ästhetischenGründen zunehmend Beachtunggeschenkt. Sie wird mit kompliziertenfestsitzenden Geräten, oft mitMiniimplantat-Verankerungen,durchgeführt.Auch hier haben herausnehmbare,laborgefertigte transparente Tiefziehschienenneue kieferorthopädischeBehandlungen mit fast „unsichtbaren“Apparaturen eingeleitet.Ein völlig neues Gebiet <strong>für</strong> einemodifizierte kieferorthopädischeZahntechnik sind Intraorale-Schlaftherapie-Geräte(IST ® -Geräte). Dieimmer häufiger diagnostiziertenschlafbezogenen Atmungsstörungen(u. a. Schnarchen) zeigengerade <strong>für</strong> Zahnärzte einen ständigsteigenden großen Behandlungsbedarfauf.Folien <strong>für</strong> das Clear Aligner System4<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Fachzahnärztliche LaborleitungDas Dr. Hinz Labor wurde Ende der1960er Jahre als Fachlaboratorium<strong>für</strong> Kieferorthopädie gegründet undgehört bis heute zu den familiengeführtenDr. Hinz Unternehmen.Laborleitung: Dr. Elisabeth Hinz, Fachzahnärztin <strong>für</strong> Kieferorthopädie.Qualifikation zur Laborleitung vor der Handwerkskammer Dortmund nachtheoretischer und praktischer Prüfung. Aufgabe: Fach- und labortechnischeFragen.Geschäftsführung: Dr. Kathrin Paeske-Hinz, Fachzahnärztin <strong>für</strong> Kieferorthopädie.Aufgabe: Kollegiale Beratungen und Labororganisation.Geschäftsführung: Prof. Dr. Rolf Hinz, Fachzahnarzt <strong>für</strong> Kieferorthopädie.Aufgabe: Produkt-Neuentwicklungen und Werbung.Mit unserem kieferorthopädischen Fachwissen bei Gerätekonstruktionenund mit handwerklicher Präzision bei der Herstellung von KFO-Apparaturengarantieren wir unseren Kunden die erwartete Therapiefunktion.Fundierte Sachkenntnis, jahrzehntelange Laborerfahrung und 50 JahreFührung einer kieferorthopädischen Fachpraxis spiegeln sich in denAngeboten unseres KFO-Labors wider.Im täglichen Streben nach qualitativer Höchstleistung sind wirIhr <strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>5<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Kollegiale Fachberatung und BehandlungshinweiseDie Vielfalt der Behandlungsmöglichkeitenerfordern <strong>für</strong> jeden Einzelfalldie Bestimmung der indiziertenTherapie. Unter Berücksichtigungder Grundforderungen zur Wirtschaftlichkeitmuss das zu verwendendeapparative Hilfsmittel individuellbestimmt werden.Auf Wunsch unserer Kunden erarbeitenwir Vorschläge zum Behandlungsablaufund zum adäquatenBehandlungsmittel.6<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Serviceleistungen, die zählenKostenloserTelefon-ServiceMontags bis freitags erreichen Sieuns über die kostenfreie Service-Nr.0800 593 1111. Von unserer Laborleitungoder von einem unsererAbteilungsleiter erhalten Sie einekompetente KFO-Beratung oderInformationen zu Intraoralen-Schlaftherapie-Geräten.Spangen-WunschfarbenSystem-VerpackungBriefpost-AufkleberUm das Vertrauen der Kinder undJugendlichen in die Therapiemaßnahmezu festigen und um ihreAkzeptanz und die Identifikation mitihrem KFO-Gerät zu erreichen, bietenwir eine Farbskala und unterschiedlicheBildmotive an. Beidesschafft eine positive Stimmung undbaut Hemmfaktoren ab.Unsere selbst entwickelten Versandboxensind postgerecht undgewährleisten einen sicheren Transportvon Kiefermodellen und KFO-Apparaturen. Die Boxen stellen wirIhnen gerne auf Anforderung zurVerfügung. Rufen Sie dazu bitteunsere Service-Nummer an.Mit unseren A<strong>dr</strong>ess-Aufklebern ersparenSie sich lästiges Frankieren:Einfach auf unsere Versandbox klebenund als Maxi-Brief versenden.Die Portokosten sind Bestandteilunserer Rechnung, die Sie bequeminnerhalb von 30 Tagen begleichenkönnen.7<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Herausnehmbare kieferorthopädische GeräteNach Abformung der Kiefer wird in unserem zahntechnischen Labor jedesBehandlungsgerät individuell <strong>für</strong> den Einzelfall angefertigt:ß Einzelplatten mit Schrauben, Federn, Labialbogen und Halteelementenaus Acrylatß nach Setup Einzelschienen im Tiefziehverfahren, die Zähne durch unterschiedlicheFolienstärken bewegenß bimaxilläre Geräte als Monoblock oder graziler gestaltet durch Verwendungvon Drahtkonstruktionen und Acrylat-Anteilenß Lückenhalter und Kinderprothesenß ELASTO KFO-Geräte, ELASTO-Strip und ELASTO-Positioner aus Silikonß Positionerß SportmundschutzgeräteWichtig <strong>für</strong> Ihre AuftragserteilungWir benötigen grundsätzlich ein Modellpaar mit einem Situationsbiss. Bitteübersenden Sie uns diesen Quetschbiss auch, wenn das Behandlungsgerätnur <strong>für</strong> einen Kiefer angefertigt werden soll. Der Grund: Die Besonderheitender Gegenkieferbeziehung sind ausschließlich mit einem Situationsbisszu erkennen.Um die gewünschte regelrechte Bisslage der Kiefer zueinander zu fixieren,ist <strong>für</strong> die Herstellung von bimaxillären Geräten ein Konstruktionsbiss erforderlich.Dieser wird auch bei Einzelplatten benötigt, um die Höhe seitlicheroder frontaler Aufbisse, den Vorbiss oder die Rückbissebenen zu bestimmen.k58<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Wirkung und Indikation herausnehmbarer GeräteDie biomechanische Wirkung herausnehmbarerGeräte mit überwiegendkippenden Zahnbewegungengestattetß Zahnbogenerweiterungß Zahnbogenstreckungß Protrudierung der Schneidezähneß Retrudierung der Schneidezähneß Lateralbewegungen derSchneide- und Eckzähneß Aufrichtung der Seitenzähnenach mesial und distalß Palatinal- und Bukkalbewegungder Eck- und Seitenzähneß Zahn<strong>dr</strong>ehungen der Schneidezähneß Verkürzung oder Verlängerungvon Zähnen auf indirektemWege.Die „Dehnplatte“Sie wurde 1930 vom Holländer C. F. NORD als „aktive Platte“ eingeführtund von A. M. SCHWARZ (Wien) zu einer großen Vielfalt weiterentwickelt.Heute ist die Dehnplatte das meist angewendete kieferorthopädischeBehandlungsgerät.Das Basismaterial Kautschuk wurde nach dem 2. Weltkrieg von Acrylat-Kunststoff abgelöst. Dieses Material wird jetzt in zunehmendem Maße auchim Tiefziehverfahren mit Polykarbonat oder in laminierter Form verwendet.Die ursprüngliche „Dehnschraube“ (Druckschraube) wird in verschiedenenDimensionen hergestellt und mit gleicher Mechanik als „offene Schraube“(Zugschraube) zum Lückenschluss eingesetzt.Herausnehmbare Einzelplattenkönnen altersunabhägig <strong>für</strong> Einzelzahnbewegungeneingesetzt werden.Die Vorteile der Plattenapparatursind die unkomplizierte Zahnpflegeund der Schutz vor Überbelastungunkontrollierter Kraftanwendung aufdie Zähne.Besondere Indikation besteht <strong>für</strong>Frühbehandlungen im Milch- undWechselgebiss und bei Bisslageabweichungenim günstigen Wachstumsalter.1 23 41 Ausformen des Zahnbogens2 Bukkalkippung beiKieferdehnung3 Protrudierung der Frontzähne4 Retrudierung der Frontzähne5 Distalkippung der Molaren6 Lateralkippung derSchneidezähne5 69<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Konstruktionsbeispiele von EinzelkieferplattenDie sogenannte Dehnschraube, dieursprünglich nur zur transversalen„Kieferdehnung“ gedacht war, kanndurch unterschiedliche Platzierungund entsprechende Sägeschnitteauch sagittale Bewegungen einzelnerZähne oder von Zahngruppenbewirken.Dabei ist die „Verankerung“ konstruktivzu beachten, d. h. a. währendsich nur bestimmte Zähneplanmäßig durch Schrauben-Druck- oder -Zug bewegen lassen,muss dem Druck oder Zug durchandere Zähne der notwendigeWiderstand entgegensetzt werdenund zwar ohne dass sich ihre Stellungverändert.1Durch Federelemente oder aktiveLabialbögen, die Druck auf dieZähne ausüben, können die „aktivenPlatten“ vielseitig angewendetwerden.2 3Sind geringe kippende Bewegungenakzeptabel, eignen sich diesogenannten offenen Schraubenzum Schließen von Restlücken imSeitenzahnbereich.4 561 OK-Platte mit Distalschrauben2 Einspindelige Distalschraube3 Segmentierte Trennung4 Zugschraube5 Bioblock n. Flutter6 Mehrfunktionsplatte10<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Spezialschrauben <strong>für</strong> besondere AufgabenSpindelgeführte Schraubenelementewurden <strong>für</strong> verschiedenefallspezifische Aufgaben entwickelt:<strong>für</strong> alleinige Zahnbogenerweiterungenin den Frontzahnbereichen desOber- und Unterkiefers und <strong>für</strong> dieErweiterung im Seitenzahnbereich.Darüber hinaus gibt es eine ReiheAnwendungvon SpezialschraubenWährend Druck- und Zugschraubenein- oder beidseitig spindelig<strong>für</strong> transversale und sagittale Zahnbogenerweiterungenoder <strong>für</strong> gezielteEinzelzahnbewegungen angewendetwerden, sind Zahnbewegungenbestimmter Bereiche desOber- und Unterkieferzahnbogensmit sogenannten Fächerdehnschraubenmöglich.Mit Mehrsektorenschrauben könnentransversale Zahnbogenerweiterungenund gleichzeitig – oderzeitlich versetzt – ein Frontzahnoder auch mehrere protrudiert werden.Für Einzelzahnbewegungen gibtes darüber hinaus Federbolzen-,Rotations- und Diastema-Schluss-Schrauben.1 2von einspindeligen Druck- undZugschrauben, die zu Zahnbewegungeinzelner Zähne verwendetwerden.3 41 OK-Platte mit BERTONI-Schraube2 BERTONI-Mehrsektoren schraube3 UK-Platte mit Hebelschwenkschraube4 BEUTELSPACHER-Mehrweg -schraube11<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Doppel-VorschubplattenSie sind eine Alternative zur Kl. II-Behandlung – insbesondere imspäten Wechselgebiss und nachabgeschlossenem Zahnwechsel beinoch bestehendem Wachstum.Ursprünglich von A. M. SCHWARZmit Kunststoffzapfen eingeführt,wurden die Doppel-Vorschubplattenvon MÜLLER (Bonn) und späterauch von anderen durch Führungsstäbeersetzt. Der Vorteil besteht inder Anwendung aller Halte- undAktivierungsmittel der aktiven Einzelplatteeinschließlich der unabhängigenZahnbogenerweiterungdes Ober- und Unterkiefers.11 Lage der MÜLLER-Sporne2 Vorschubdoppelplatte in situ212<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Frontalgeführte Doppel-VorschubplattenDie Doppel-Vorschubplatte ist inihrer Wirkung einem funktionskieferorthopädischenGerät ähnlich:Durch die zwangsweise Vorverlagerungdes Unterkiefers wird – besondersbei der Rücklage des Unterkiefers– eine Bisslagekorrekturdurch Wachstumsbeeinflussungmöglich.War die Anbringung von Schrauben-und Federelementen im Seitenzahnbereichbei den seitlich angebrachtenVorschubdornen derMÜLLER-Apparatur noch nichtmöglich, haben wir als Erste denVorschub mit individuell gebogenenDrahtschlaufen bzw. Drahtbügelnnach vorne verlegt. Diese werdennunmehr als Halbfertigteile im Dentalhandelangeboten.1Bei Bedarf können damit sogenannteDistalschrauben im OberundUnterkiefer eingearbeitetwerden.21 OK-Dehnplatte mit Vorschubschlaufen2 Vorschubplatte in situ3 Vorschubschlaufen313<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Kombiniertes Schrauben-Vorschubsteg SystemNach einer Empfehlung vonSANDER (Ulm) wurden Dehnschraubenmit labortechnisch aufgeschweißtenV2A-Stahl-Führungsdornenhergestellt und die <strong>für</strong> dienach vorn zu führende Unterkieferplattemit einer analogen schiefenEbene im Fixator in zwei Schrittengefertigt, um eine parallele Führungzu gewährleisten.Für alle Doppel-Vorschubplattenmuss eine Konstruktionsbissnahmeam Patienten vorgenommen werden.Dabei sollte keine Überkorrekturbeim Vorschub des Unterkiefersvorgenommen und auf eine zusätzlichBiss-Sperre (wie beim Aktivator)verzichtet werden.121 OK-Platte mit Schrauben-Steg-System2 Doppelvorschub-Plattenn. SANDER3 Schrauben-Steg-Konstruktionen314<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Der AktivatorDer Aktivator ist das klassischefunktionskieferorthopädische Gerät,das als Monoblock die Zahnreihendes Ober- und Unterkiefers umfasstund bei Einbau einer zentralenDehnschraube beide Aktivatorhälftenparallel verschiebt. Da bei vielenKl. II-Fällen der Oberkiefer schmalerist als der untere Zahnbogen, mussvor dem Einsetzen eines Aktivatorsoft eine Oberkieferdehnplatte eingesetztwerden.Die notwendige Vorverlagerung desUnterkiefers und die seitliche Biss-Sperrung wird durch den Konstruktionsbissbestimmt, der im Fixatornicht mehr verändert werden kann.Die vorgesehenen Zahnbewegungenwerden durch das Einschleifender Führungsflächen in der Sagittalenwie in der Vertikalen bewirkt.Sie sollten teilweise im Labor, imWesentlichen aber während derBehandlung vorgenommen werden.1Während der klassische Aktivatorursprünglich nur aus einem Monoblockund einem Labialbogen bestand,werden heute aktive Elementezur Wirkungsverbesserungeingearbeitet.Dabei müssen die auftretendenKräfte von angespannten Protrusionsfedernoder von Labialbögendurch entsprechend platzierteAbstützdorne – entweder vor oderhinter den Sechsjahr-Molaren – imSinne einer Verankerung angebrachtwerden.1 Aktivator mit Abstützdornen2 Aktivator mit geschlossenenProtrusionsfedern215<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Der BionatorDer von BALTERS eingeführte Bionatorist wie der Aktivator ein loseim Mund liegendes funktionskieferorthopädischesGerät. Es ist nurmit einem Labialbogen ausgestattet,der mit einer „Buccinator-Schlaufe“ (zum Abhalten der Wangenmuskulatur)bis in den Bereichder Sechsjahr-Molaren reicht.Der Kunststoffanteil ist gegenübereinem Aktivator weitaus graziler.Schrauben oder Federelementekommen grundsätzlich nicht zumEinsatz.Es gibt <strong>dr</strong>ei verschiedene Bionator-Arten, die alle einen am Gaumenliegenden Zungenbügel aufweisen.1Beim „Grundgerät“ liegt der Labialbogenim inzisalen Drittel der oberenFrontzähne, die palatinal nichtvon Kunststoff bedeckt sind (Abb.).Das „Abschirmgerät“ hat kein ausgespartesfrontales Element, da esdie Zunge abhalten soll.Beim „Umkehrgerät“ liegt der Labialbogenknapp über den Papillender unteren Schneidezähne. Derpalatinal liegende Zungenbügelzeigt im Gegensatz zu den beidenanderen Bionatoren mit seinerSchlaufe nach mesial.21 Bionator mit Gaumenbügel2 Bionator mit Buccinator-Schlaufen3 Bionator in situ316<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Der U-Bügel-AktivatorDer U-Bügel-Aktivator n.KARWETZ KY ist kein Monoblock,sondern besteht aus zwei Einzelplatten,die mit Schrauben oderFederelementen versehen werdenkönnen. Die beiden Einzelplattenwerden durch U-Bügel-förmigeDrahtschlaufen verbunden. Sie sindunterschiedlich zur Kl. II- oder zurKL. III- Behandlung angeordnetund angebracht. Asymmetrische,d. h. einseitige Verschiebungen desUnterkiefers, sowie unabhängigvoneinander transversale Erweiterungender Zahnbögen sind ebenfallsmöglich.11 U-Bügel-Aktivator in situ2 U-Bügel verbinden zwei Einzelplatten3 ohne Halteelemente,nur Abstützdorne4 U-Bügel als HalbfertigteileDie beiden Einzelplatten haben einenplanen Aufbiss im Front- undSeitenzahnbereich.Der U-Bügel-Aktivator wird in <strong>dr</strong>eiPhasen hergestellt: jeweils einzelndie Ober- und Unterkieferplatte, anschließenderfolgt das Zusammenfügendurch das U-Bügel-System.24317<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Der FunktionsreglerDer Funktionsregler nach FRÄNKELunterscheidet sich von den meistenkieferorthopädischen Behandlungsgerätendurch die apparative Basisseiner Kunststoffanteile, die fastausschließlich im vestibulären Bereichliegen.Im Seitenzahngebiet reichen jeweilsdie großen Pelotten in die Umschlagfaltehinein, während imFront zahnbereich kleine Pelottenentweder in der Umschlagfalte desOber- (beim progenen Formkreis)oder im Unterkiefer (bei Rücklageder Mandibula) liegen.Der Funktionsregler ist ein sehr wirkungsvollesGerät, das am bestenin der Periode des frühen Wechselgebisseseingesetzt wird.Der Zahnbogen wird durch Zugapplikationder tief in der Umschlagfalteliegenden und von denZähnen abstehenden Kunststoff -pelotten und der physiologischrichtigen Zungenlage erweitert.18<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Bimaxilläre grazile GeräteUm die Compliance zu erhöhen,wurden sehr grazile Geräte entwikkelt,die gern (und damit häufig amTage) getragen werden. Der Zeitfaktorspielt beim Tragen herausnehmbarerGeräte eine wichtigeRolle −16 Stunden täglich wäreideal. Der Trage-Erfolg bei derartiggrazilen Geräten bleibt nicht aus.Die permanente Motivation, die dasElternhaus komplett mit einspannt,ist ein wesentlicher Faktor zumTragen!Beim elastisch-offenen Aktivatorn.KLAMMT (Görlitz) hält der relativgroße und wie ein Omega geformteGaumenbügel beide Plattenteilezusammen. Daher ist das Gerätbesonders elastisch. Es kann mitPelotten und verschiedenen Drahtelementenausgestattet werden.1Der Gebissformer n.P. BIMLER(Wiesbaden) hat nur eine Kunststoffbasis<strong>für</strong> den Oberkiefer, andem eine komplizierte, aber wirkungsvolleDrahtkonstruktion <strong>für</strong>den Unterkiefer befestigt ist.Der Kinetor n.H. STOCKFISCHbesteht aus zwei Kunststoffplattenmit Dehnschrauben, die ihren Zusammenhaltdurch eine seitlicheDrahtschlaufe finden und elastischeGummiaufbisse haben.241 HANSA-Platte n.HASUND2 EOA n.KLAMMT3 Gebissformer n.BIMLER4 Kinetor n.STOCKFISCH3Alle elastischen bimaxillären Gerätewerden von Kindern eher akzeptiertals ein starrer Monoblock und deshalbtagsüber auch länger getragen.19<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Einzelplatten mit HilfselementenDie sogenannten Dehnplatten bestehenaus einer klammerfixiertenBasisplatte mit aktiven Elementenwie Druck- oder Zugschrauben, mitallen Arten von Federn und unterschiedlichenLabialbögen. Sie könnenmit Vor- oder Rückbissebenen,seitlichen Aufbissen, Zungengitteroder Gegenkieferbügel – je nachden therapeutischen Aufgaben –ausgestattet werden.4125361 UK-Platte mit schiefer Ebene2 OK-Platte mit Vorbissebene3 OK-Platte mit Protrusions-Schrauben4 OK-Dehnplatte mit Zungengitter5 UK-Platte mit Zugschrauben6 OK-Platte mit Gegenkiefer-Bügel20<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Die unsichtbaren Zahnspangen = Clear Aligner ® und Co.Mit den neuen Kunststoffschienenkann fast unsichtbar, schmerzlosund altersunabhäng ein sicheresBehandlungsergebnis erzieltwerden. Besonders erwachsenePatienten können sich damit ihrenWunsch nach „schönen geraden“Zähnen erfüllen.Das Behandlungsprinzip beruhtdarauf, Zahnfehlstellungen – ins -besondere aus ästhetischen Gründenim sichtbaren Bereich – inmehreren kleinen Schritten undvorgegebenen Zeitabschnitten mithauchdünnen tiefgezogenenKunst stoffschienen zu korrigieren.1Nach Abformung der Kiefer werdendie „schief stehenden“ Zähneschrittweise durch ein Setup umca. einen Millimeter umgestellt.Während des ganzen Tages (nichtbei den Mahlzeiten) und nachtsmüssen <strong>dr</strong>ei Schienen in unterschiedlicherStärke (0,5 mm,0,625 mm und 0,75 mm) getragenwerden. Nach erneuter Abformungund Umstellung der Zähne werden<strong>dr</strong>ei weitere unterschiedlich starkeSchienen angefertigt.2 3Leichte Eng- und Drehstände sowielückige Zahnstellungen lassensich meist innerhalb von vier bissechs Monaten mit <strong>dr</strong>ei Schienensätzenund einer Retentionsschienebeheben.41 Foliensatz <strong>für</strong> 1 Behandlungsschritt2 Dreh- und Engstand im Oberkiefer3 Engstand und Protrusion im Unterkiefer4 Schlussphase der Behandlung5 Langzeitretention mit Twistflex-Retainer521<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Behandlungsplanung <strong>für</strong> Clear Aligner ® -TherapieNach der Diagnose und Behandlungsplanungwerden laborseitigdie voraussichtliche Anzahl derSchienensätze durch dasCA ® -CLEAR-ALIGNER-System(Scheu-Dental) errechnet und dieLaborkosten ermittelt.In Kooperation mit derCA DIGITAL ® GmbH könnenanatomisch eingefärbte Start- undSet-Up-Endmodelle im Rapid-Prototyping-Verfahren hergestelltwerden.Im Beratungsgespräch kann dasgeplante Behandlungsergebnisgezeigt und der Patient damit zumregelmäßigen Tragen der Schienenmotiviert werden.12 3451 Dreidimensionale Startmodelleund Ziel-Setup2 CA ® Clear Aligner System3 Erste Aufnahme: Ausgangsbefund4 Zweite Aufnahme: Ziel-Set-Up5 Errechneter Umfang derZahnbewegungen6 CA ® -Checker zur Einstellung derTorque und Angulation im Set-Up622<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Schraubenaktive AlignerDie Ursache <strong>für</strong> ästhetisch störende,engstehende und ge<strong>dr</strong>ehteSchneidezähne ist in aller Regel einPlatzmangel im Zahnbogen – derKiefer ist zu schmal.Der erste Behandlungsschritt istdaher – besonders bei ausgeprägtenZahnfehlstellungen – eineZahnbogenerweiterung.Um den an der Anzahl der Schienensätzegemessenen relativ hohenAufwand zu reduzieren, dieLaborkosten wirtschaftlicher zu gestaltenund die Behandlungszeitenwesentlich zu verkürzen, haben die12 34Mitarbeiter des Dr. Hinz-Labors den„Schraubenaktiven Aligner“ entwikkelt.Daraus entstand u. a. die VECTOR40-Schraube, die speziell <strong>für</strong> ClearAligner Folie CA ® -hard zur Zahnbogenerweiterunggedacht ist.Darüber hinaus werden verschiedeneMini-Drehschrauben angewendet,die alle in eine LAMItec ® -Schiene n.HINZ einlaminiert werdenund ein mehrmaliges Nachstellen inder Woche erlauben.1 Aligner-Schiene mitVECTOR 40-Schraube2 Laminierte OK-Schiene mitzweispindliger Dehnschraube3 Laminierte UK-Schiene mitzweispindliger Dehnschraube4 Laminierte UK-Schiene mitDehnschraube23<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Schraubenaktive Aligner <strong>für</strong> EinzelzahnbewegungenAligner mit unsichtbar eingearbeitetenSchraubenelementen eignensich auch <strong>für</strong> Teilbehandlungeninnerhalb einer Gesamtbehandlungmit herausnehmbaren oder festsitzendenBehandlungsmethoden.Schraubenaktive Aligner sind <strong>für</strong>Einzelzahnbewegungen, insbesonderebei Palatinalstand von Eckzähnen,von Schneidezähnen undprogener Verzahnung, wirkungs -voller, zeit- und kostensparend.Auch das Aufrichten von Pfeiler -zähnen vor einer prothetischen Versorgungist eine Indikation <strong>für</strong> diegrazilen Schienen.1Die Anwendung bruchsichererLAMItec ® -Schienen n.HINZ hatsich bewährt, da auch umfangreichereZahnbewegungen mit nureiner Schiene statt mit mehrerenSchienensätzen möglich sind.Für die Feineinstellung und die notwendigeRetention ist meist nur einSchienensatz erforderlich, so dassdie Laborkosten überschaubarsind.231 Protrusionsschraube zurÜberstellung2 Protrusionsschraube zurEinordnung von 123 Distalschraube <strong>für</strong>einen Prämolaren24<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


LAMItec ® n.HINZNeuentwicklung der TiefziehtechnikDurch Laminierung steht erstmaligein mehrschichtiges hart-weichesTiefziehmaterial als Basismaterialzur Herstellung vonß Kieferorthopädischen Apparaturenß Protrusionsschienen (IST ® -Geräte)ß Immediatprothesenß Schraubenaktiver Alignerundß Entlastungsschienen bei CMD-Behandlungenzur Verfügung.Die Materialexklusivität desLAMItec ® - Verfahrens n.HINZ beruhtauf einer „heißen Verbindung“(180 bis 200°C) von zwei unterschiedlichstarken Polycarbonat-Folien mit einer weichen Zwischenschichtaus Polyurethan.Das überzeugende Ergebnis:dünne, grazile Basisplatten, biegefest,unzerbrechlich, glasglatteOberfläche.1 LAMI-Folien mit Haftvermittler2 Querschnitt tiefgezogene Platte3 Tiefgezogene LAMIone-Folie12LAMItwo3LAMItwoLAMIonePolyurethanIsolierfolieLAMIoneErgebnis1,3 mm Stärke25<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


LAMItec ® -Dehnplatten n.HINZ12Zahnfehlstellungen und Kieferanomaliensind in den meisten Fällenmit frontalen Engständen und einemzu schmalen Zahnbogen verbunden.Daher wird eine initiale Zahnbogenerweiterungin der Regel am Beginnjeder Behandlung stehen.Das nur ca. 1,2 mm gleichmäßigstarke laminierte Basismaterialbietet bei Anwendung von Dehnschraubendurch seine Elastizitäteine zusätzlich nutzbare Rückstellkraft.Dadurch erfolgt die transversaleZahnbogenerweiterung schnellerals mit den üblichen Acrylat-Dehnplatten,da ein Weiterstellen derDehnschrauben doppelt so oft(z. B. jeden zweiten Tag) erfolgenkann.In einer Studie wurde nachgewiesen,dass die Überstellung einesseitlichen Kreuzbisses durchschnittlich2,7 Monate dauerte,statt der über acht Monate gehendenBehandlung mit den üblichenAcryl-Dehnplatten.1 Plattenstärkte-Messung imVergleich2 OK-Dehnplatte mit seitlichenAufbissen zur Kreuzbiss -behandlung3 Bruchsicher und elastisch326<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Anwendung laminierter BasisplattenIm LAMItec ® -Verfahren n.HINZkönnen alle kieferorthopädischenEinzelkiefergeräte – auch Doppel-Vorschubplatten – hergestellt werden.Seitliche oder frontale Aufbissehaben die gleiche Stärke wiedie tiefgezogene laminierte Basisplatte.Alle Draht- und Schraubenelementesind zwischen zwei Folieneingebettet. Eine Verstärkung dertiefgezogenen Platten bzw. Schienenmit Acrylat ist nicht erforderlich.Das erspart auch die zusätzlichePolymerisation im Drucktopf.12341 OK-Dehnplatte mit Protrusionsfedern2 UK-Dehnplatte mit Distalschraube3 OK-Dehnplatte zur Kreuzbissbehandlung4 OK-Dehnplatte mit Vorschubstegen27<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Lückenhalter, Kinder- und ImmediatprothesenDie laminierte Tiefziehtechnik wirdin der Zahnheilkunde <strong>für</strong> die Anfertigunggraziler Werkstücke angewendet.Das gilt insbesondere <strong>für</strong> zeitlichbegrenzten Zahnersatz, Lückenhalterund <strong>für</strong> Retentionsschienenoder -platten nach kieferorthopädischerBehandlung.Die dünnen, laminierten und bruchsicherenGeräte haben durch ihregrazile Gestaltung einen hohen Tragekomfort<strong>für</strong> die Patienten.Halteelemente <strong>für</strong> Lückenhalter undkurzzeitig zu tragender Zahnersatzkönnen wahlweise aus Draht oderunsichtbarem LAMItec ® -Materialn.HINZ hergestellt werden.121 Milchzahn-Kinderprothese2 Lückenhalter im Wechselgebiss3 Immediatprothese ohne Metallklammern4 Lückenhalter im Oberkiefer-Wechselgebiss3 428<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Das ELASTO KFO-System n. HinzAuf der Basis des Positioner-Prinzipswerden nach vorausgehendemSetup durch hochelastischen Silikon-KautschukumfangreicheZahnbewegungen durchgeführt,ohne Schrauben oder Federnnachaktivieren zu müssen.Das Basismaterial der ELASTOKFO-Geräte ist ein additionsvernetztesA-Silikon mit Platinkatalysator= SILASTO-Silikon. Das Vulkanisierenbei hoher Temperatur erzielteine außerordentliche Reiß- undEinreißfestigkeit mit kontinuierlicherRückstellkraft.ELASTO KFO-Geräte können imGegensatz zum herkömmlichenPositioner als Initialgerät als einzigesBehandlungsmittel oder alsAbschlussgerät nach festsitzenderBehandlung – unter Belassung derBrackets – eingesetzt werden.ELASTO KFO-Geräte sind altersunabhängigim Milchgebiss, Wechselgebissund nach Abschluss desZahnwechsels einzusetzen.ELASTO KFO-Geräte sind „patientenfreundlich“:Sie müssen tagsübernur zwei Stunden und regelmäßignachts getragen werden undsind somit weitestgehend „unsichtbar“.ELASTO KFO-Geräte werden imMittelwertartikulator in Verbindungmit schädel- und gelenkbezogenerMontage der Kiefermodelle hergestellt.Sollen nur wenige Zähne im MilchoderWechselgebiss umgestelltwerden, genügt eine laborseitig verwendeteMontagehilfe ohne instrumentelleUnterstützung.29<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


ELASTO-ALIGNER zur FrühbehandlungDer ELASTO-ALIGNER ist in derGestaltung dem klassischen Positionersehr ähnlich, aber durch daselastische Basismaterial SILASTOmit einer Shorehärte von 70 vielseitigeranwendbar.Durch seine einfache unkomplizierteHandhabung lässt sich derELASTO-ALIGNER als alleinigesBehandlungsmittel bereits bei Kindernab dem 4. Lebensjahr anwenden.1Im Rahmen der Frühbehandlungenlassen sich im Milch- und frühenWechselgebiss progene Zwangsbisse,Kreuzbisse der Frontzähne,bukkale Vorbeibisse, lutschoffeneBisse und bialveoläre Protrusionentherapieren.23Die Behandlungen mit den ELASTOKFO-Geräten gehen besonders zügig,da die Antagonisten jeweils mitberücksichtigt und Fehlfunktionender Zunge ausgeschaltet werden.41 Setup bei frontalem Kreuzbiss2 Progene Verzahnung3 Nach Überstellung der Milch-Frontzähne4 Setup bei progenem Zwangsbiss5 Ausgangslage im Wechselgebiss6 Nach Überstellung der Schneidezähne5630<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


ELASTO-ALIGNER als AbschlussgerätNach umfangreicher Vorbehandlungmit herausnehmbaren oderfestsitzenden Geräten kommt esnach transversalen und sagittalenZahnbewegungen häufig zu vertikalenund anderen Interferenzen.Die durch Setup vorgegebene,noch notwendige Feineinstellungder Okklusionsbeziehungen erfolgtnach gnathologischen Gesichtspunktenund mit dem ELASTO-ALIGNER in wenigen Wochen.Nach rezidivgefährdeten Zahnbewegungen– besonders der un terenFrontzähne – ist vorher die Eingliederungeines festsitzenden Lingualretainersindiziert.1Das durch Setup sichtbar gemachteBehandlungsziel wird inwenigen Wochen erreicht, da dienoch notwendigen Zahnbewegungendurch Voraktivierung des Gewebesbegünstigt sind.2 31 Ausgangslage nachVorbehandlung2 Setup zur Idealverzahnung3 Wirkung ELASTO-Aligner nach<strong>dr</strong>ei Monaten4 Setup nach gnathologischenGesichtspunkten431<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Vertikale Zahnbewegungen auf „direktem Wege“Frontal-offene Bisse sind in derRegel mit Fehlfunktionen der Zungeverbunden, die notwendige vertikaleZahnbewegungen erschweren.Das gilt auch – oder besonders –bei festsitzenden Behandlungen,da eine Abschirmung der Zungedamit nicht möglich ist.Da nur geringe orthodontischeKräfte zur Verlängerung von Zähnenerforderlich sind, ist die Rückstellkrafteines teilgesplittetenELASTO-Bond-Gerätes in Verbindungmit aufgebrachten Attachmentsausreichend, um SchneideundEckzähne im vorgesehenen12Umfang vertikal zu bewegen. Demzufolgemüssen nur die Zähne mitBrackets beklebt werden, die bewegtund die im Gegenkiefer zurAbstützung dienen oder ebenfallsverlängert werden sollen.31 Offener Biss mitZungenfehlfunktion2 ELASTO-Bond-Gerätteilgesplittet in situ3 Ergebnis nach vier Monaten32<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


ELASTO-FinisherNach einer Multiband-/Bracket-Behandlung ist der ELASTO-FINIS-HER das ideale Schlussgerät. Esverkürzt die Behandlungszeit wesentlich,erspart Schlussbögen zurFeineinstellung und ermöglicht überdas Setup ein sicheres schädelundgelenkbezogenes Behandlungsergebnis.Die vorgeseheneFeineinstellung ist bei einer Tragezeitvon zwei Stunden am Tage undnachts generell innerhalb von spätestensacht Wochen erreicht.1Im Gegensatz zur Positioner-Behandlungbleiben Brackets und ggf.auch die Molarenbänder zum direktenKraftangriff auf den Zähnen.Die Kieferabformung kann mit einemAlginat-Ab<strong>dr</strong>uckmaterial vorgenommenund die Brackets vorder Abformung mit kleinen Elastic-Separier-Ringen versehen werden,um eine möglichst genaue Darstellungder Brackets am Kiefermodellzu erzielen.Der ELASTO-FINISHER, der nuraus hoch elastischem SYNSIL(sh 50) hergestellt wird, besitzt alsHochtemperatur-vulkanisiertes Silikoneine einzigartige Einreißfestigkeit.21 Situation in der Schlussphase2 Feineinstellung durch Setup3 Ergebnis nach <strong>dr</strong>ei Monaten333<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


ELASTO-Headgear n.HinzDer von OSAMU YOSHII 1980 eingeführte„Dynamic Positioner“wurde von uns modifiziert. Die Behandlungkann damit wirtschaftlichergestaltet und mit einem Gerätdie neutrale Bisslage eingestelltoder Einzelzahnbewegungendurchgeführt werden.Das Gerät muss – wie alle anderenELASTO KFO-Geräte – nachmittagsnur zwei Stunden und regelmäßignachts getragen werden.Innerhalb von 12 Monaten ist dieNeutralbisseinstellung erzielt.Durch Anwendung eines High-pull-Kopfbandes mit einer Zugkraft von400 bis 500 Gramm pro Seite könnenSchneidezähne des Oberkiefersverkürzt und eine Vertiefungdes Bisses bei Behebung lückigerProtrusionen der oberen Schneidezähneverhindert werden.12 31 Extraoral abgestützter ELASTO-Headgear2 Ausgangslage KL II/13 Initiales ideales Setup4 Ergebnis nach 12 Monaten434<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


ELASTO-StripELASTO-Strip ist ein individuell gefertigterStreifen aus Silikon, dernach einem vorausgegangenenSetup an Brackets oder Knöpfenbefestigt wird.Er ist indiziert bei lückiger Protrusionder Schneidezähne. Die Retrudierungder Zähne darf nicht durchverlängerte untere Schneidezähneund tiefen Biss behindert werden.Der Silikon-Strip wird ganztägigund nachts getragen, schützt dieVestibulum-Schleimhaut und machtdie Attachments praktisch unsichtbar.1Mit einem Strip können Schneidezähne2 – 3 mm nach oral bewegtwerden.Bestehende Lücken schließen sichdurch Verkleinerung des Zahnbogensautomatisch, ohne dass dieZähne nach mesial kippen.2Er ist bei Jugendlichen und Erwachsenen– auch im parodontalgeschädigten Gebiss – anwendbar.Nach Lückenschluss und Verkleinerungder Frontzahnstufe ist eineDauerretention (palatinal oder lingualgeklebte Retainer) erforderlich.3 41 Schwerstbehindertes Kind mitlückiger Protrusion2 Vier Brackets und zwei Knöpfe3 ELASTO-Strip in situ4 Ergebnis vor Beginn der Langzeitretentionmit Modellgussretainer35<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


ZahnfleischepithesenAus SYNSIL gefertigte Zahnfleisch -epithesen sind dauerhaft elastisch,farbstabil und hygienefreundlich(zur Desinfektion auskochbar).Sie sind ein ästhetischer Gewinn,da freiliegende Zahnhälse verdecktund zusätzlich gegen thermischeReize geschützt werden.Die flexiblen Epithesen finden ihrenHalt in den meist großen Zahnzwischenräumen.Eine zweiteilige Abformung mit einemindividuellen Ab<strong>dr</strong>ucklöffel undeiner Korrekturabformpaste ist erforderlich,um die Zahnzwischenräumegenau darzustellen.1Die Epithese ist nach dem Essenunter fließendem Wasser zu säubernund nachts herauszunehmen.21 SYNSIL Zahnfleisch–Epithese2 Farbstabil und dauerelastisch36<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Aufbissbehelf <strong>für</strong> Kinder und JugendlicheMit Hilfe einer vorgefertigten konturlosenelastischen Schiene aus Silikon– einem Ab<strong>dr</strong>ucklöffel gleich –wird eine Schiene im Labor angefertigt.Bei Kindern im Milch- und Wechselgebissschützt die Schiene nichtnur die Zähne und den Zahnschmelz,sondern kann auch dasnächtliche Zähneknirschen gänzlichabgewöhnen, wie eine umfangreicheStudie belegt.Zur Herstellung sind Abformungendes Ober- und Unterkiefers undeine Situationsbissnahme erforderlich.1Hergestellt wird die BRUXI ® -Schiene ausschließlich <strong>für</strong> den Unterkiefer.Bei schmerzhaften Kieferbeschwerdenkann die Schiene auch zurEntlastung des Kiefergelenks beiErwachsenen hilfreich sein.2 3Die Individualisierung der BRUXI ® -Schiene erfolgt mit einem raumhärtendenSilikon, nachdem die Innenseitenmit einem Haftvermittlerversehen wurden.41 BRUXI ® im Wechselgebiss2 Gemischtes raumhärtendesSilikon3 Abformung im Mund oder aufdem Modell4 Abformgenauigkeit sichert gutenHalt37<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


BRUXIplus ® – der Aufbissbehelf <strong>für</strong> ErwachseneDie Silikonschienen eignen sich zurkurzfristigen tonusmindernden Therapiebei Schmerzen der Kaumuskulaturdurch nachhaltiges nächtlichesBruxieren. Die Behandlung ermöglichtes, dass die notwendigenfunktionsanalytischen Maßnahmenim entspannten schmerzfreienZustand vorgenommen werdenkönnen.Zur Herstellung der Schienen werdenAbformungen des Ober- undUnterkiefers sowie ein Situationsbiss(Quetschbiss) benötigt.Im Gegensatz zur Bruxismus-Behandlungbei Kindern und Jugendlichenkann die Schiene nach Individualisierung– wie bereits beschrieben– mit adjustierter Oberflächeangefertigt werden.1Im Artikulator hergestellt, wird dieglatte Kaufläche der Schiene mit einemHaftvermittler konditioniert undeine Schicht aus raumhärtendemSilikon aufgetragen.Die Konturen der oberen Zähnewerden scharf abgebildet. EineEckzahnführung ist aufgrund desflexiblen Silikons nicht möglich.1 BRUXIplus ® mit adjustierterOberfläche2 Silikon auf konditionierterOberfläche3 Zusammenbiss gibt exakteKonturen2338<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Modellguss in der Kieferorthopädie1 Gaumennaht-Erweiterungs-Apparatur2 Ausgebetteter Modellguss-Rohling3 GNE mit angegossenenAttachments und angelötetenProtru sionsfedern4 Abstützgerät <strong>für</strong> Facialmasken1 3Seit 1982 befasste sich R. HINZ ingroßem Umfang mit der festsitzendenVersorgung von aplastischenoder verloren gegangenen Zähnenbei Kindern und Jugendlichen mitAdhäsivbrücken aus Nicht-Edelmetall.2 41989 stellte er auf der Tagung derDeutschen Gesellschaft <strong>für</strong> KieferorthopädieModellguss-gefertigtekieferorthopädische Behandlungsgerätevor.Modellgussarbeiten entlasten dieklinische Tätigkeit in der Praxis, dakeine Bänder angepasst oderDraht verbindungen gelötet werdenmüssen.Die verwendeten Nicht-Edelmetall-Legierungen sind löt-und angussfähig,sodass jede Art von Attachmentsan der Modellgussbasisbefestigt werden kann.Das Eingliedern von Modellgussgerätenmit Glasionomer-Zement istdenkbar einfach.Festsitzende Retainer zur Langzeitretentionwerden nach Silanisierungder Klebeflächen mit Komposit befestigt.39<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Das HERBST-ScharnierZur Klasse II-Behandlung wird auchbei überwiegend abgeschlossenemWachstum die HERBST-Apparaturfest eingegliedert.Die Vorverlagerung des Unterkieferserfolgt durch vestibulär angebrachteFührungsteleskope, die beiweiter Mundöffnung – z. B. zurErfolgskontrolle – ein Ausklinkenerlauben.Die Modellguss-Schienen umfassendie Sechsjahr-Molaren und diePrämolaren, soweit ein regelrechteroder knapper Frontzahn-Überbissvorliegt.1Schienen <strong>für</strong> den Unterkiefer sindmit einem lingual an den Front- undEckzähnen anliegenden Bügel verbunden.231 HERBST-Scharnier beiSchlussbiss2 Einstück-Guss mit Lingualbogen3 HERBST-Scharnier bei Mund -öffnung4 Angelötete Befestigungen440<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Molarenbänder aus ModellgussMolarenverankerungen mit Modellguss-Ringendienen der stationärenVerankerung, um – wie bei NANCE– das Vorwandern der Molaren zuverhindern. Allerdings fängt der vonNANCE vorgestellte Haltebogendurch eine palatinale Kunststoff-Pelotteden nach mesial gerichtetenDruck ab.Die an zwei Modellgussringen be -fes tigte 4-Schlaufen-Feder (Quad-Helix) kann auch eine Rotation derMolaren bewirken und im aktiviertenZustand zu einer Erweiterungdes Zahnbogens führen oder zurErweiterung des unteren Zahnbogenseingesetzt werden.121 NANCE-Abstützung <strong>für</strong> 6-Jahr-Molaren2 Quad-Helix zur Zahnbogen -erweiterung41<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Lückenhalter und Retainer im ModellgussBei vorzeitigem Verlust von Milchzähnenverhindert ein Lückenhalterim Seitenzahnbereich die Aufwanderungder Seitenzähne und die dadurchentstehende Durchbruchbehinderung<strong>für</strong> die bleibenden Prämolarenoder Eckzähne. Die im Mo dellgussverfahrenhergestellten festsitzendenRetainer sind sicherer alsherausnehmbare Geräte, die meistnur unzuverlässig getragen werden.1Modellguss-Retainer können alsZwei- oder Sechspunkt-Retainerindiziert sein. Der Sechspunkt-Retainerist bei durchgeführten Zahn<strong>dr</strong>ehungenangebracht.23 41 2-Punkt-Retainer2 6-Punkt-Retainer3 Lückenhalter <strong>für</strong> Zahnersatz4 Lückenhalter <strong>für</strong> Prämolar5 Adhäsivbrücke als provisorischerZahnersatz542<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Intraorale Schlaftherapie-Geräte (IST ® -Geräte n.Hinz)1 IST ® classic, erstes Gerät mitHerner Führungsteleskop2 IST ® plus, titanisiert zum Schutzvor Metallallergie1Zahnärztliche Schlafmedizin ist einneues und interdisziplinär geprägtesFachgebiet.Seit rund 20 Jahren bringen Firmender Dr. Hinz Unternehmen ihreKernkompetenzen ein, um diezahnärztliche Schlafmedizin bekanntzu machen und sie wissenschaftlichzu fördern.Dabei zeichnen die zahntechnischenMöglichkeiten und die kontinuierlicheVerbesserung derschlafmedizinischen Behandlungsgeräte,-materialien und -mechanikendie Dr. Hinz Unternehmen ausund haben sie in Deutschland zurNr. 1 der Zahnärztlichen Schlafmedizingemacht.In der aktuellen S3-Leitlinie (2009)der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong>Schlafforschung und Schlafmedizinheißt es:„Unterkieferprotrusionsschienensind bei Patienten mit einer leichtenbis mittelgradigen Schlafapnoe einemögliche Therapieoption. Auch beiAblehnung oder Versagen einerCPAP-Therapie kann versuchsweiseeine solche Therapie zumEinsatz kommen.2Voraussetzung hier<strong>für</strong> ist ein individuellnach Ab<strong>dr</strong>ücken gefertigtes,labortechnisch hergestelltes einstellbaresSchienensystem, wobeinach neueren Daten Zweischienensystemezu bevorzugen sind.“43<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Zweischienensysteme = ProtrusionsschienenDas erste Zweischienensystemwurde 1993 in den USA mit demHERBST-Geschiebe entwickelt,das normalerweise zur kieferorthopädischenBehandlung bei Rücklagedes Unterkiefers verwendetwird.Das erste stufenlos verstellbare IntraoraleSchlaftherapie-Gerät wurdevon HINZ 1998 mit dem HernerFührungsteleskop als IST ® classicvorgestellt. Es findet auch heutenoch bei ausgeprägter Speekurveoder elongierten Seitenzähnen Verwendung.1Da bei Mundöffnung der Unterkiefernach dorsal rotiert und dendurch Vorschub erweiterten oberenAtemweg teilweise wieder einengt,wurden die Befestigungs- bzw.Drehpunkte <strong>für</strong> die Vorschubmechanikverlegt.Während das Herner Führungs -teleskop den Unterkiefer bei Mundöffnungnach hinten zieht, wird dieserbeim IST ® classic neu und beimIST ® plus noch weiter nach vorngeschoben.2341 IST ® plus2 IST ® classic neu3 Drehpunkt bei IST ® plusund IST ® classic neu4 IST ® classic mitHerner Führungsteleskop44<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


IST ® -Geräte aus SilikonEin von dem Amerikaner LYON vorgeschlagenesMonoblock-Gerätfixiert den Unterkiefer nach der Vorschubeinstellungnach vorn. Dievom Dr. Hinz Labor gefertigten Gerätewurden wissenschaftlich untersuchtund ihre Wirksamkeit festgestellt.Die IST ® -Geräte werden aus demSilikonkautschuk ELASTO-SYNSIL(sh 70) individuell angefertigt undmüssen nicht „getempert“ werden,da ihr Basismaterial keine gesundheitsschädlichenStoffe enthält.Die Geräte können nach unsererFarbpalette eingefärbt werden underhalten durch Zweitvulkanisationein glasklares Aussehen.1Das LYON-Gerät ist bei ausgeprägtenEngständen und anderen extremenZahnfehlstellungen indiziert.Obgleich das Gerät voluminös ist,kaum eine Lateralverschiebung desUnterkiefers und nur eine eingeschränkteMundöffnung zulässt,kommen Patienten mit diesem Gerätgut zurecht.21 LYON-Schnarch-Therapie-Gerät2 Modifiziertes LYON-Gerät n.Hinz45<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Bissnahme zur Herstellung eines IST ® -GerätesIntraorale Schlaftherapie-Geräteverhindern Schnarchen und denzeitweiligen Verschluss der oberenAtemwege durch gleichzeitigesVorverlagern des Unterkiefers undder Zunge.Einen über Nacht andauerndenzwangsweisen maximalen Vorbisswürde der Patient nicht tolerieren,da das Kiefergelenk bzw. die be -teiligte Muskulatur schmerzhaftreagieren würden.Bei einem zu geringen Vorschubdagegen bleibt die gewünschteWirkung aus.1Klinische Untersuchungen zeigten,dass zwei Drittel der individuellenmaximalen Vorschubmöglichkeitenmit Protrusionsschienen ausreichen,die Atmung wieder zu normalisieren.Mit der IST ® -Bissgabel wird dertherapeutische Vorbiss in vierSchritten individuell bestimmt,durch Einfräsung fixiert und mit einemRegistriermaterial zur Montageder Kiefermodelle vorbereitet.2 3Die IST ® -Bissgabel eignet sich zurBissbestimmung auch <strong>für</strong> alleanderen Protrusionsschienen.(erhältlich bei Dr. HINZ-DENTAL,Herne)41 Einweg-Bissgabel n.Hinz2 Erster Schritt: Rückwärtigste Unterkieferstellung3 Zweiter Schritt: Maximale Vorschubstellung4 Dritter Schritt: Mittlere Vorschubstellung5 Vierter Schritt: Nut einfräsen am mittleren Vorschub546<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Aufbissbehelfe und EntlastungsschienenDas LAMItec ® -Verfahren n.HINZeignet sich als Basis <strong>für</strong> alle Aufbissbehelfeund Okklusionsschienenund zeichnet sich – wie allelaminierten Geräte – durch Bruch -sicherheit und Elastizität aus.Um den Anforderungen nach Ästhetikund ungestörter Lautbildungnachzukommen, werden vorzugsweiseUnterkieferschienen damitgefertigt – insbesondere wenn dieSchienen auch tagsüber getragenwerden sollen.Nach Fertigstellung der Schiene erfolgtim Artikulator die Individualisierungder Kauflächen mit Acrylat,um gegebenenfalls die Eckzahnführungund dynamische Okklusionsbewegungenzu ermöglichen.12 31 Schienenherstellung im Artikulator2+3 Biegefest, elastisch, tragefreundlich47<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Laminierte AufbissbehelfeUm die hohe Elastizität der Schieneauch bei adjustierter Oberfläche mitAcrylat zu erhalten, wird die aufgetrageneKunststoffschicht mittigoder im Eckzahnbereich segmentiert.Die „Dehnungsfuge“ wird durcheine dünne Wachsfolie vor demAuftragen des Acrylats oder nachAushärtung des aufgetragenenKunststoffs mit einer Trennscheibehergestellt.Der feste Schienensitz wird durchÜberlagerung des Äquators derZähne um ca.1 mm erzielt, was dieElastizität des Basismaterials zulässt.1Die neue Tiefziehtechnik bietetSicherheit und Langlebigkeit zugleich.21 Oberkieferschienemit adjustierter Kaufläche2 Schiene mit frontalem Jig3 Überlagerung des Äquators derSeitenzähne348<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


Retentionsgeräte12 3Das erreichte Behandlungsziel dauerhaft zu erhalten, istAufgabe der Retention. Bewegte Zähne wollen unabhängigvom Lebensalter häufig in ihre alte Stellung zurück.Die sogenannte Retentionsphase, die nach einerFaustregel ein Drittel der geplanten Behandlungszeitandauern soll, ist oftmals nicht ausreichend.Erfahrungen haben gelehrt, dass in bestimmten FällenLangzeitretention über Jahre oder sogar lebenslangandauern sollte.Je nach Art und Umfang der Zahnfehlstellungen istüber festsitzende oder herausnehmbare Retentions ge -räte im Einzelfall zu entscheiden. Sie sollten langlebig,reperaturarm sein und einen gewissen Tragekomfortaufweisen.1 Herausnehmbarer Modellguss-Retainer2 van der Linden-Retainer3 Kunststoff verkleideter Labialbogen4 LAMItec ® -Lückenhalter449<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Perfektion</strong>


ImpressumHerausgeber: Dr. Hinz-Labor Fachlaboratorium <strong>für</strong> Kieferorthopädie GmbH & Co KGInhalte: Prof. Dr. Rolf Hinz, HerneTextbearbeitung: hpcm, BerlinLayout: Walter Beucher, BerlinBildnachweis: Prof. Dr. Rolf Hinz,Dr. Hinz-Labor, Mont-Cenis-Str. 5, 44623 HerneTel: 0 23 23/593 105, Fax: 0 23 23/593 124, kfo-herne@dhug.de, www.<strong>dr</strong>-<strong>hinz</strong>-kfo-labor.de© Dr. Hinz Fachlaboratorium <strong>für</strong> Kieferorthopädie, Herne 2013Nach<strong>dr</strong>uck, Vervielfältigungen – auch auszugsweise – sowie Verbreitung oder Nutzung inelektronischen Medien nur mit aus<strong>dr</strong>ücklicher Genehmigung des Herausgebers.


Dr. Hinz-Labor Fachlaboratorium <strong>für</strong> Kieferorthopädie GmbH & Co KGMont-Cenis-Str. 5 | 44623 HerneTel: 0 23 23/593 105 | Fax: 0 23 23/593 124kfo-herne@dhug.de | www.<strong>dr</strong>-<strong>hinz</strong>-kfo-labor.de

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