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30er auf Kurs - Internationale Vereinigung der 30-qm ...

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<strong><strong>30</strong>er</strong> <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong>Die Segel-Saison 2005FAIRPLAYReimers-Pokal-GewinnerAlmádi-Cup in Ungarn<strong>Internationale</strong>r Cup <strong>der</strong> A-<strong><strong>30</strong>er</strong>PERI-Cup


VorwortArtur SchwörerPräsidentLiebe <strong><strong>30</strong>er</strong> Mitglie<strong>der</strong>,Unser Jahresbericht soll eine Rückschau bieten<strong>auf</strong> die Segelsaison 2005.Sicher haben Sie alle Ihre ganz persönlichenErinnerungen an wun<strong>der</strong>schöne Segelerlebnisse<strong>auf</strong> unserem geliebten <strong><strong>30</strong>er</strong>, mit Familie o<strong>der</strong> mitFreunden, an strahlenden ruhigen Sommertageno<strong>der</strong> auch bei stürmischen Wetterverhältnissen.Ich bin sicher, dass uns allen <strong>der</strong> <strong><strong>30</strong>er</strong> in <strong>der</strong>letzten Saison wie<strong>der</strong> viel Freude bereitet hat.Wenn wir von einer Segelsaison berichten, dannkönnen wir lei<strong>der</strong> nicht <strong>auf</strong> all diese ganz persönlichenErlebnisse eingehen, son<strong>der</strong>n wir berichtenvon unseren gemeinsamen Erlebnissen: wenn wiruns in unserer Klasse zu Regatten treffen.Jedes Treffen mit einem an<strong>der</strong>en <strong><strong>30</strong>er</strong> und jedesgemeinsame Erlebnis mit an<strong>der</strong>en Mannschaftenlöst eine ganz beson<strong>der</strong>e Begeisterung aus, weilman mit Menschen zusammenkommt, die diegleiche Liebe zu unserem Sport und die gleicheFreude an unserem Hobby haben.Hierfür sind Regatten ganz beson<strong>der</strong>s geeignet,denn wir freuen uns an den gemeinsamen Herausfor<strong>der</strong>ungenund am geselligen Beisammensein.Dass wir bei fast allen Regatten in 2005 gegenüberden Vorjahren gestiegene Meldeergebnisseverbuchen konnten, freut uns außerordentlich.Die Jahreswertung zeigt uns die Regattabeteiligungvon 35 Mannschaften, mehr als je zuvor.Sicher ist Regatta segeln ein sportlicher Wettbewerb,bei dem man sich engagiert, möglichstweit vorne ins Ziel zu kommen. Aber es mussauch immer wie<strong>der</strong> betont werden, dass die Mannschaften<strong>auf</strong> den hinteren Plätzen genauso großesportliche Leistungen erbringen wie die Sieger.Wenn man berücksichtigt, dass nur die wenigstenMannschaften regelmäßig miteinan<strong>der</strong> trainieren,ist es schon eine große Leistung für die „Untrainierten”bzw. für die Mannschaften <strong>auf</strong> historischenKlassik-<strong><strong>30</strong>er</strong>n, meistens nur wenige Minuten hinterden Siegern ins Ziel zu kommen. Und daher gibt esbei unseren Regatten auch nur ganz selten wirklichenttäuschte Mannschaften, weil doch je<strong>der</strong> seinepersönlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen gemeistert hatund sich wie ein Sieger fühlen kann.Ich möchte daher auch allen, die bisher nicht Regattasegeln, Mut machen. Regatta segeln erzeugtimmer eine ganz beson<strong>der</strong>e Begeisterung, egalwelcher Platz erreicht wird. Und unser <strong><strong>30</strong>er</strong> ist einso sicheres Schiff, dass man auch mit einer wenigergeübten Mannschaft eine Regatta wagen kann.In diesem Jahr haben wir mit Tobias Störkle,einem jungen Fotografen, bei einigen Regatteneine beson<strong>der</strong>e Ausbeute an guten Fotos erzielt,die die Schönheit unseres Schiffes und die Sportlichkeit,<strong>auf</strong> ihm zu segeln, überzeugend darstellen.In Anbetracht <strong>der</strong> großen Zahl guter Regattafotosfällt es uns sehr schwer, eine Auswahl zu treffen.Deshalb sind einige Regatten überdurchschnittlichrepräsentiert, während uns von an<strong>der</strong>en brauchbareFotos gefehlt haben. Wir wünschen uns, dasswir im Jahr 2006 alle Regatten, insbeson<strong>der</strong>e aucham Starnberger See, mit Bil<strong>der</strong>n dokumentierenkönnen. Bitte helfen Sie dabei mit.Liebe Freunde, ich wünsche Ihnen auch für dasJahr 2006 wie<strong>der</strong> viel Freude <strong>auf</strong> unserem Schärenkreuzerund viele schöne Segelerlebnisse mitFreunden, mit <strong>der</strong> Familie o<strong>der</strong> mit Ihrer Mannschaftbeim Regatta segeln.IhrArtur Schwörer2 <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong>


Inhalt02 Vorwort04 Jahresrückblick 200505 Jahreswertung 200506 Regatta-Berichte06 – Rund um den Bodensee07 – Har<strong>der</strong>-Cup08 – Weitsee-Pokal08 – Unterseepokal10 – Prinz Ludwig von Bayern-Preis11 – Almádi-Cup14 – Far Niente 2005Almádi-CupSeite 1118 – <strong>Internationale</strong>r Cup Konstanz20 – Regatta Immenstaad22 – PERI-Cup Lindau26 – Les Voiles de Saint Tropez 200528 – 51. Freundschaftsregatta28 – Bernbacher-Cup29 Interboot<strong>30</strong> Aus dem Vorstand31 Impressum32 Regatta-Termine 2006<strong>Internationale</strong>r Cup<strong>der</strong> A-<strong><strong>30</strong>er</strong>Seite 18PERI-CupSeite 22P.S. Das Foto-Archiv von Tobias Störkleenthält eine große Zahl weiterer guterFotos (www.sailing-photography.com)<strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 3


Jahresrückblick 2005<strong><strong>30</strong>er</strong> Saison 2005Der <strong><strong>30</strong>er</strong> – ein Schiff, dasdurch jedes Gewitter geht!Wolfgang Hiss <strong>auf</strong>seinem KlassikerDie Saison startete mit Sturm, so wie sie amBodensee beim PERI-Cup <strong>auf</strong>hörte. Im vollbesetztenGraf-Soden-Saal im Graf-Zeppelin-Hausin Friedrichshafen waren die Bugbeschlägegeschärft und es wurde das für viele inzwischenleidige Thema <strong>der</strong> Tabelle B ausgefochten.Der <strong><strong>30</strong>er</strong> zeigte sich einmal mehr kämpferisch,und trotz <strong>der</strong> hohen Emotionswellen blieb dasBoot <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> und das mit Spannung erwarteteSegeljahr begann überraschend gut.In Friedrichshafen bei <strong>der</strong> Pokalregatta waren18 Schiffe am Start, vier mehr als im Jahr zuvor.Diese Tendenz bestätigte sich über das Jahrhinweg und man kann heute mit Stolz behaupten,die Regatta-aktivste Klasse am Bodensee 2005gewesen zu sein.Wie ist diese neuerliche Renaissance zu erklären,gibt es doch schon für weniger Geld geräumigereSchiffe, die auch schnell sind und weniger Pflegebenötigen? Vielleicht liegt es daran, dass <strong>der</strong><strong><strong>30</strong>er</strong>-Segler weniger rational denkt und das Augeden direkten Weg zum Herzen findet und dieEmotionen das Pragmatische beherrschen.Der <strong><strong>30</strong>er</strong> ist ein wun<strong>der</strong>schönes Schiff, das schnellreagiert und gepflegt werden will. Er ist ein sensiblesKlassepferd, das – wenn es hart wird – aberauch Fehler verzeiht, und den Weg nach Hausefindet...wie <strong>der</strong> Herr, so’s Gescherr... nicht einfach,aber ganz sicher nie langweilig!Ein ganz wichtiger Schritt, die Klasse zu beleben,ist sicher die Patenschaft, die von beson<strong>der</strong>s aktivenMitglie<strong>der</strong>n am Bodensee und StarnbergerSee übernommen wurde. Paten kümmern sich umdie Organisation „ihrer” Regatta und es wird Wertdar<strong>auf</strong> gelegt, dass auch <strong>der</strong> gesellschaftliche Teilmit Fest und Tanz nicht zu kurz kommt. So habenauch Teams ihren Spaß, bei denen es sportlich(noch) nicht so gut läuft.Eine erneute Teilnahme an <strong>der</strong> Messe in Friedrichshafenwar eine Bemühung, den <strong><strong>30</strong>er</strong> kontinuierlichim Gedächtnis <strong>der</strong> Interessenten zu halten. Einweiterer Schritt in diese Richtung ist <strong>der</strong> Versuch,im Jahr 2006 stärkste Klassen bei <strong>der</strong> „Rund-Um”zu werden, wie das früher schon einmal <strong>der</strong> Fallwar. Nicht je<strong>der</strong> segelt gerne diese Langstrecke,aber es wäre eine tolle Werbung und ein weiteres,wichtiges Argument, um unsere Klasse lebendigund medienwirksamer zu verbreiten. Fasst Euchein Herz und kommt 2006 nach Lindau!Ausblick <strong>auf</strong> 2006Ein heißer Rückblick für „Ofentage” und Motivatorfür die neue Saison, die wir hoffentlich gesund <strong>auf</strong>unseren schönen Schiffen genießen werden, stellt<strong>der</strong> erstmals <strong>auf</strong>gelegte <strong><strong>30</strong>er</strong> Kalen<strong>der</strong> dar. Segelmomente,gestochen scharf in Szene gesetzt,machen klar, wie schwer es ist, sich einfach ein„vernünftiges” Schiff auszusuchen.Das Highlight für die kommende Saison ist ohneZweifel <strong>der</strong> Europa-Cup, <strong>der</strong> alle vier Jahre amBodensee ausgetragen wird. Bregenz ist <strong>der</strong>Austragungsort, und man darf sicher sein, dassunsere Organisation wie<strong>der</strong> ein hohes Niveauerreicht.Wer es nicht so ehrgeizig mit Regatten nimmt,ist <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Far Niente o<strong>der</strong> dem Classic-Cup fürdie alten <strong><strong>30</strong>er</strong>, die bei dieser Gelegenheit, nämlicham 29. Juli 2006, den 80sten Geburtstag vonMARAMA feiern, bestens <strong>auf</strong>gehoben. Am Sonntagwird es eine Langstreckenwettfahrt für allegeben, also auch für neue Schiffe.Wolfgang Hiss


Jahreswertung 2005Die <strong>Internationale</strong> <strong>Vereinigung</strong><strong>der</strong> <strong>30</strong> m 2 Schärenkreuzer-Klassegratuliert dem Gewinnerdes Reimers-Pokales 2005GER 124 FAIRPLAYund allen weiteren Platziertenrecht herzlich!Gewinner <strong>der</strong> Jahreswertung 2005 Mike RöschRegatta Rund Um Har<strong>der</strong> Cup Allensbach Prinz-Ludwig Cup Konstanz Häfele Cup Peri Cup R.GW Ges. Rang RangPunkte KlassikDatum: 13.05.2005 16/17.05.2005 25/26.06.2005 06/07.07.2005 26/28.08.2005 12/13.09.2005 17/18.09.2005Meldung: M = 12 M = 10 M = 11 M = 10 M = 18 M = 13 M = 22 Gges.Gew. WF: W = 1 W = 2 W = 2 W = 3 W = 3 W = 3 W = 3 =Gewicht: G = 1,5 G = 1,8 G = 1,8 G = 2,5 G = 2,5 G = 2,5 G = 2,5 65%Faktor: U = 7,1429 U = 4,1667 U = 3,8462 U = 2,7778 U = 1,6667 U = 2,2222 U = 1,3889 9,82GER 124 1,00 7,14 6,00 25,00 6,00 23,08 – 100,00 7,00 11,67 6,00 13,33 3,00 4,17 0,82 10,44 1AUT 113 2,00 14,29 2,00 8,33 24,00 92,31 – 100,00 8,00 13,33 5,00 11,11 7,00 9,72 0,52 10,98 2GER 1<strong>30</strong> 4,00 28,57 22,00 91,67 14,00 53,85 4,00 11,11 10,00 16,67 19,00 42,22 8,00 11,11 0,82 17,78 3GER 114 – 100,00 6,00 25,00 5,00 19,23 – 100,00 16,00 26,67 11,00 24,44 11,00 15,28 1,22 21,53 4GER 108 – 100,00 – 100,00 5,00 19,23 100,00 13,00 21,67 10,00 22,22 23,00 31,94 0,52 28,09 5GER 150 13,00 92,86 – 100,00 10,00 38,46 15,00 41,67 23,00 38,33 – 100,00 16,00 22,22 0,52 37,96 6GER 57 – 100,00 – 100,00 24,00 92,31 – 100,00 18,00 <strong>30</strong>,00 6,00 13,33 17,00 23,61 0,52 39,23 7 1GER 142 5,00 35,71 10,00 41,67 – 100,00 – 100,00 32,00 53,33 18,00 40,00 37,00 51,39 1,52 44,61 8GER 105 3,00 21,43 12,00 50,00 24,00 92,31 – 100,00 36,00 60,00 – 100,00 17,00 23,61 1,52 47,99 9GER 115 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 26,00 43,33 15,00 33,33 17,00 23,61 2,32 49,13 10GER 89 – 100,00 – 100,00 11,00 42,31 – 100,00 18,00 <strong>30</strong>,00 – 100,00 19,00 26,39 3,02 52,84 11SUI 7 – 100,00 15,00 62,50 – 100,00 23,00 63,89 41,00 68,33 34,00 75,56 34,00 47,22 0,52 61,13 12 2GER 139 – 100,00 – 100,00 5,00 19,23 – 100,00 4,00 6,67 – 100,00 – 100,00 5,52 61,41 13AUT 90 – 100,00 7,00 29,17 – 100,00 – 100,00 28,00 46,67 – 100,00 54,00 75,00 3,02 67,06 14 3GER 111 13,00 92,86 14,00 58,33 20,00 76,92 – 100,00 46,00 76,67 31,00 68,89 49,00 68,06 0,52 69,14 15GER 71 13,00 92,86 – 100,00 – 100,00 – 100,00 46,00 76,67 22,00 48,89 47,00 65,28 0,82 71,10 16 4GER 141 – 100,00 – 100,00 – 100,00 14,00 38,89 – 100,00 – 100,00 40,00 55,56 4,82 73,11 17GER 58 – 100,00 – 100,00 – 100,00 4,00 11,11 – 100,00 – 100,00 – 100,00 7,32 77,36 18 5GER 104 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 43,00 71,67 – 100,00 34,00 47,22 4,82 79,34 19GER 102 – 100,00 – 100,00 – 100,00 10,00 27,78 – 100,00 – 100,00 – 100,00 7,32 81,60 20GER 80 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 42,00 70,00 – 100,00 45,00 62,50 4,82 82,81 21 6GER 83 – 100,00 – 100,00 – 100,00 12,00 33,33 – 100,00 – 100,00 – 100,00 7,32 83,02 22 7GER 73 – 100,00 – 100,00 – 100,00 16,00 44,44 – 100,00 – 100,00 – 100,00 7,32 85,85 23 8SWE 148 – 100,00 – 100,00 – 100,00 18,00 50,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 7,32 87,26 24 9SWE 84 – 100,00 – 100,00 – 100,00 23,00 63,89 – 100,00 – 100,00 – 100,00 7,32 90,80 25 10GER 82 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 29,00 64,44 – 100,00 7,32 90,94 26 11GER 95 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 47,00 65,28 7,32 91,16 27 12GER 117 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 54,00 75,00 7,32 93,63 28SUI 18 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 57,00 79,17 7,32 94,69 29 13AUT 20 13,00 92,86 19,00 79,17 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 6,52 95,09 <strong>30</strong> 14GER 1 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 37,00 82,22 – 100,00 7,32 95,47 31 15GER 84 13,00 92,86 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 8,32 98,91 32 16GER 87 13,00 92,86 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 8,32 98,91 33 17GER 107 13,00 92,86 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 8,32 98,91 34GER 133 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 – 100,00 69,00 95,83 7,32 98,94 35Es wurden 2005 insgesamt 17 Wettfahrtengewertet. Die ganz unterstrichenen Regattengehen zur Gänze, die halb unterstrichenennur mit dem Restgewicht in die Wertung ein.Insgesamt werden 65 % <strong>der</strong> Gesamtgewichtungaller Regatten in <strong>der</strong> Jahreswertungbewertet.Rangliste <strong>der</strong> <strong>Internationale</strong>n <strong>Vereinigung</strong> <strong>der</strong> <strong>30</strong>-m 2 -Schärenkreuzer-Klasseab 2006Gemäß dem Beschluss <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung wird nebendem Reimers-Pokal eine Rangliste <strong>der</strong> <strong>Internationale</strong>n Klassenvereinigungin Anlehnung an die Ranglistenverordnung des DSVdurchgeführt. Die Reviere Bodensee und Starnberger See erhaltenfür diverse Regatten Bewertungsfaktoren.<strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 5


Regatta-Berichte„Rund um den Bodensee”Zwölf <strong><strong>30</strong>er</strong>haben gemeldetZwölf <strong><strong>30</strong>er</strong> hatten gemeldet, ins Ziel eingel<strong>auf</strong>enwaren letztendlich aber nur fünf Schiffe. Manchehatten sich wohl von den schlechten Wetteraussichtenfür die Nachtregatta abhalten lassen.Der Starkwind mit Gewitter freilich ist für einen<strong><strong>30</strong>er</strong> mit guter Mannschaft kein Problem. Wer diean Bord hatte, konnte jenes Hochgefühl, das beieinem <strong><strong>30</strong>er</strong> im Starkwind und entsprechen<strong>der</strong>Welle eben so <strong>auf</strong>kommt, einmal mehr erleben.Ein Hochgefühl, das durch das Schauspiel <strong>auf</strong>einan<strong>der</strong>folgen<strong>der</strong> Blitze, die dadurch erleuchtetenSegel im nächtlichen Himmel natürlich unterstrichenwurde. Wer jedenfalls das Gewitter überstandenhatte, letztendlich das Ziel durchsegelthatte, war sich einig: „Es war eine tolle Regatta.”Lindau Alles an<strong>der</strong>e als eine Vergnügungsfahrtist die jüngste Auflage <strong>der</strong> „Rundum” gewesen:452 Yachten gingen bei <strong>der</strong> 55. Auflage <strong>der</strong> Langstreckenregattaan den Start. 283 erreichten dasZiel – darunter waren auch fünf <strong><strong>30</strong>er</strong>. Schnellster<strong><strong>30</strong>er</strong> und damit <strong>auf</strong> dem 40. Gesamtrang war FAIR-PLAY mit 14:47 Stunden.Sicher, die Gewitterfronten sorgten in <strong>der</strong> Regattanachtfür die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Havarie. Die Einsatzleitung<strong>der</strong> Wasserschutzpolizei Friedrichshafen,die alle Einsätze <strong>auf</strong> dem See koordinierte, bilanziertenoch in <strong>der</strong> Nacht 14 Seenotfälle. MehrereMasten gingen verloren; Boote kenterten o<strong>der</strong>liefen <strong>auf</strong> Grund. Ein Segler wurde mit Unterkühlungin ärztliche Obhut übergeben. ZahlreicheSkipper hatten angesichts <strong>der</strong> <strong>auf</strong>ziehenden Gewitterwandbereits vor den ersten Böen die Segelgestrichen und sichere Häfen angel<strong>auf</strong>en. DasGros <strong>der</strong> Regattateilnehmer wetterte das Gewitterjedoch ab und blieb im Rennen. „Die Rund Um istkeine Vergnügungsfahrt” hatte LSC-Vorsitzen<strong>der</strong>Andi Lochbrunner bereits vor dem Start betont.Platz Segel Nr. Yachtname Skipper Club Einl<strong>auf</strong> ges. Zeit1 GER 124 FAIRPLAY Mike Rösch YCIR 10:17:45 14:47:452 AUT 113 ELISABETH II Kurt Huppenkothen BSC 10:44:49 15:14:493 GER 105 KIALOA Rolf Steuer YCRa 11:45:<strong>30</strong> 16:15:<strong>30</strong>4 GER 1<strong>30</strong> ACRISSA II Artur Schwörer LSC 11:47:57 16:17:575 GER 142 CLAIRE DE LUNE Dieter Leimenstoll WYC 11:55:<strong>30</strong> 16:25:<strong>30</strong>6 AUT 20 CARAVELLE Peter Stemberger YCB dnrq7 GER 107 DIANA Friedhelm Schumacher GfS dnf8 GER 87 HADUMOTH IV Robert Magirus YCL dnf9 GER 71 HATHI Joachim Frowein YCL dnf10 GER 150 MARIPOSA Peter Theile YCRa dns11 GER 84 RHAMSIN Sascha von Wangenheim YCL dnf12 GER 111 VERENA IV Wolf-Gero Gerster YCL dnf6 <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong>


Har<strong>der</strong>-CupHard Vorab bitte ich die geneigten Leser, dieUngenauigkeit des Berichts zu entschuldigen, aberals Neulinge in dieser Klasse wussten wir nichtsvon <strong>der</strong> Absprache, dass <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> zuletzt füreine Regatta meldet, einen Bericht schreiben muss.Angereist sind wir bereits am Freitag bei schönstemWetter, das aber für die folgenden Tage wenigWind verhieß. Tatsächlich herrschte denn aucham nächsten Tag ein Wetter, das mehr zum Badenals zum Segeln einlud. Nur <strong>der</strong> kompetenten Regattaleitungund <strong>der</strong>en schnellen Entscheidungenwar es zu verdanken, dass am Samstag überhaupt2 Wettfahrten veranstaltet werden konnten.Wir waren an diesem Tag bester Laune, dennzumindest sind wir, bei unserer zweiten Klassenregattaüberhaupt, nicht letzter geworden. Diejenigen,die sich noch an unser Abschneidenbeim PERI-Cup 2004 erinnern, werden unsereFreude nachvollziehen können. Hinzu kam, dasswir am Abend erstklassig bewirtet worden sindund einen wirklich schönen Abend hatten.Beson<strong>der</strong>s erfreut waren wir auch über dieHilfsbereitschaft in dieser Klasse. Eine einzigeAndeutung, gerne in Allensbach mitsegeln zuwollen aber nicht zu wissen wie wir dort hinkommensollten, reichte aus, damit dies innerhalbkürzester Zeit organisiert wurde.Wegen des ausgebliebenen Windes konnte amSonntag überhaupt nicht mehr gesegelt werden.Man vertrieb sich die Zeit vor dem Clubhaus, wobeiwir die Startverschiebung <strong>auf</strong>grund <strong>der</strong> Tatsache,dass wir den vorherigen Abend erst sehr früh ineiner neben dem Clubgelände befindlichen Hallebeendet hatten, nicht weiter schlimm fanden.Freundlicherweise wurde die Preisverleihungpünktlich durchgeführt, um uns in Anbetrachtdes inzwischen einsetzenden Nieselregens einerasche Heimfahrt zu ermöglichen. Bei <strong>der</strong> Preisverleihungerfuhren wir, dass Kurt Huppenkothen,den wir während des ganzen Samstages nichtgesehen hatten, diese Regatta gewonnen hatte.Je weiter wir bei unserer Heimreise RichtungLangenargen segelten, desto mehr frischte <strong>der</strong>Wind <strong>auf</strong>, dessen Stärke vor unserer Hafeneinfahrtzwischen 4 – 5 Windstärken betrug. Hätten wirdiesen Wind nur früher gehabt! Trotzdem hattenwir viel Spaß an diesem Wochenende und freuenuns bereits <strong>auf</strong> die nächste Regatta.Crew GER 111Wolf-Gero GersterPlatz Segel Nr. Steuermann Vorschoter Club 1. Wf 2. Wf Gesamt1 AUT 113 Huppenkothen K, Biatel D Nagel R, Wagner-W H BSC 1.00 1.00 2.002 GER 114 Böhler R, DargeL C Bäurer K, Müller D ASG 4.00 2.00 6.003 GER 124 Rösch Mike, Schäfer B Weiss D, Rösch Mar YCIR 3.00 3.00 6.004 AUT 90 Diem P, Thüringer H Lutz R, Diem D BSC 2.00 5.00 7.005 GER 142 Leimenstoll D,Süssmann HE Schöllhorn, Flemming WYC 6.00 4.00 10.006 GER 105 Steuer R, Schliemann E Brodmann G, Scherr R YCRa 5.00 7.00 12.007 GER 111 Gerster W-G, Schönberg T Kammerlan<strong>der</strong> S YCL 8.00 6.00 14.008 SUI 7 Rudolf J, Eiholzer U Züst S, Petro R ASC 7.00 8.00 15.009 AUT 20 Stemberger P, Hoffecker C YCB 10.00 9.00 19.00<strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 7


Regatta-BerichteWeitsee-Pokal18. und 19. Juni 2005Wettfahrten: 1. Wf, 2. Wf, 3. Wf, 4. Wf (1 Streicher) Yardstick/Low-PointG- Segel Steuermann/-frau Club Clubname YSZ Pl Pkt Pl Pkt Pl Pkt Pl Pkt G-Pl Nr. Team 1. Wf 1. Wf 2. Wf 2. Wf 3. Wf 3. Wf 4. Wf 4. Wf Pkte1 GER 131 Bräuchle, Christoph SGSE Segelgemeinschaft See- 96 [2] [2,0] 1 1,0 1 1,0 1 1,0 3,0Funke, Markus MRSV„BAYERN” seiten e. V., MünchenerNicolodi, Thomas YCHawaii Ru<strong>der</strong>- und SegelvereinHopfner, Karl-Peter„Bayern” von 1910 e.V.2 S 84 Ruoff, Jochen MYC Münchner Yacht-Club e.V. 96 1 1,0 3 3,0 [4] [4,0] 4 4,0 8,0Klement, Sepp MTVFranke, Michael DSCBuchner, Roswitha BYC3 73 Willmann, Reiner MYC Münchner Yacht-Club e.V. 96 [DNF] [5,0] 4 4,0 2 2,0 2 2,0 8,0Fischer, Reimund MYCWibbels, Martin MYCWillmann, Tobias MYC4 G 83 Klein, Dr. Hanns-Georg MYC Münchner Yacht-Club e.V., 96 [3] [3,0] 2 2,0 3 3,0 3 3,0 8,0Förster, Dr. Natalie SCE Yacht-Club Ambach e.V.,Görgner, Bernd / YCAM YachtvereinigungKrach, Michael Kormoran e. V.Huppertz, Heike YKVAllensbach Am 10. und 11. Juni 2005 fandUnterseepokalwie<strong>der</strong> die einzige <strong><strong>30</strong>er</strong> Schwerpunktregatta amUntersee statt. Bei herrlichstem Sommerwetterund völliger Flaute kamen wir nach kurzer Anreiseunter Motor an <strong>der</strong> Herrenbruck <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Reichenauan, nur dort war für uns noch genügend Tiefgangund Platz zum Anlegen.8 <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong>Die Starkwindspezialisten <strong>auf</strong> HUNKES vornNach Klarschiffmachen setzten wir in diversenSchlauchern und Fischergundeln nach Allensbachüber, wo bereits zur Steuermannsbesprechungreichlich Getränke und Weißwürste <strong>auf</strong> uns warteten.Vier Wettfahrten waren mit den Tourendreißigernund den First-Class 8 für dieses Wochenendegeplant, kaum einer glaubte auch nur an eine,wenn auch Gerüchte umgingen, es sei am Nachmittagmit reichlich Wind aus West zu rechnen.Und siehe da, nach kurzer Startverschiebung, kam


aus heiterem Himmel <strong>auf</strong> dem Weg zur Startlinieein satter Vierer, <strong>der</strong> sich den ganzen Nachmittagüber bis <strong>auf</strong> echte 6 Be<strong>auf</strong>ort steigerte. Also Genuarunter und schnell mal was kleineres vorne zeigen.Bei uns war es aus Versehen gleich die Fock, diedurfte dann den ganzen Mittag richtig lüften. DieWettfahrtleitung brachte trotz zum Teil schlechterBojengeschirre mit abgetriebenen Starttonnenund Wendemarken drei volle spannungsgeladeneWettfahrten zustande.Touren-<strong><strong>30</strong>er</strong>sind mit dabeiZu beobachten war nahezu alles: einsame Frühstarter(gleich dreimal KIALOA) mit deshalb kastriertemVorschiffmann (Gott sei Dank schon Vaterzweier Söhne), Kielholen <strong>der</strong> Mannschaft und Treibankern(ACRISSA II). Durch unsere Fock hattenwir reichlich Muse, auch sämtliche Havarien zubeobachten. Beinahemastbruch (SEREFE), Pinnenbruch(VERENA), zerrissenes Groß (ELISABETH II).Abends gab es wie schon üblich den von ReinholdBöhler gesponserten Empfang mit bester Verpflegung,wofür nach den gewaltigen Anstrengungendes Nachmittags alle schrecklich dankbar waren.Am Sonntagmorgen Wasserskiwetter, keineWettfahrt mehr, große Pokale, verdiente Sieger:Rolf Winterhalter mit Mannschaft <strong>auf</strong> BIJOU vorReinhold Böhler mit seinen Mannen <strong>auf</strong> HUNKES.Als Drittplatzierte durfte die ASHANTI II diesenBericht schreiben.Wir hoffen <strong>auf</strong> nochmalige Traumbedingungen 2006im Untersee und danken <strong>der</strong> ASG für die hervorragendeAusrichtung. Weiter so!!!ASG Pokalregatta I <strong><strong>30</strong>er</strong> RennGerd SchublePlatz Segel Nr. Steuermann/Crew Club Bootsname 1. Wf 2. Wf Punkte1 GER 144 Böhler, Reinhold ASG Hunkes 4 1 52 GER 139 Winterhalter, Rolf JSR Bijou VI 3 2 53 GER 108 Schuble, Gerd Dr. YCRa Ashanti 2 3 54 GER 124 Rösch, Mike YCIR Fairplay 1 5 65 GER 150 Theile, Peter Dr. YCRa Mariposa 6 4 106 GER 89 Widmer, Fritz Bijou I 5 6 117 GER 1<strong>30</strong> Schwörer, Artur LSC Acrissa II 7 7 148 GER 111 Gerster, Wolf-Gero YCL Verena IV dnf 8 209 AUT 113 Huppenkothen, Kurt BSC Elisabeth II dnf dns 249 GER 57 Hiss, Wolfgang YCI Serefe dnf dns 249 GER 105 Steuer, Rolf YCRa Kiaola dsq dsq 24ASG Pokalregatta I <strong><strong>30</strong>er</strong> TourenPlatz Segel Nr. Steuermann/Crew Club Bootsname 1. Wf 2. Wf Punkte1 GER 102 Wehrle, Daniel JSR Blue Star 2 1 32 GER 196 Rinkenburger Dieter JSR Sixpack 1 2 33 GER 296 Hohner, Andreas YCRa Letzter Streich 4 3 74 GER 88 Wehrle, Tom YCIR Carotina Windspiel 3 4 7<strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 9


Regatta-BerichtePrinz Ludwig von Bayern-PreisGerd Schuble holt mitACRISSA II den SiegStarnberg Cristián Dornier hatte gerufen, zehnSchiffe – davon drei vom Bodensee – sind dem Rufzum Prinz-Ludwig-von-Bayern-Preis nach Starnberggefolgt.Zur Begrüßung gab es zunächst einmal ein bayerischesVesper im Bayerischen Yacht-Club. Lei<strong>der</strong>schlief dann mit <strong>der</strong> Steuermannsbesprechung <strong>der</strong>Wind ein. Warten war dann die Devise. Als sichnachmittags doch noch ein konstanter Westwindeinstellte, ging’s um 17.<strong>30</strong> Uhr zu ersten Wettfahrt.Trotz zusammengewürfelter Mannschaftbestehend aus Gerd Schuble, Andreas Hermann,Marco Schwörer und Michael Hund konnte dieACRISSA II die Wettfahrt für sich entscheiden.Dicht gefolgt von Markus Glas <strong>auf</strong> einem Classic-<strong><strong>30</strong>er</strong>.Der Abend gehörte einem Gala-Dinner in <strong>der</strong> festlichgeschmückten Fliegerhalle <strong>auf</strong> dem BYC-Gelände.Cristián Dornier hatte geladen. Anschließendhieß es bei Live-Musik das Tanzbein schwingen.Was mancher bis spät in die Nacht hinein getan hat.Am nächsten Tag wehte schönster Wind mit rund3 Be<strong>auf</strong>ort. Die erste Wettfahrt ging an MarkusGlas. Auf Platz zwei landete die ACRISSA II, gefolgtvon Peter Theile. Die dritte Wettfahrt starteteetwas turbulent. Frühstarts bestimmten die Startlinie.LAWRENCE OF ARABIA, MARIPOSA und dieACRISSA II wurden für diesen L<strong>auf</strong> disqualifiziert.Erneut gewann Markus Glas vor Tulli Allihn undCristián Dornier. Der vierte L<strong>auf</strong> brachte nochmalsein Sieg <strong>der</strong> ACRISSA II. Dies bedeutete in <strong>der</strong>Endabrechnung Platz eins vor dem punktgleichenMarkus Glas.Michael HundPlatz Segel Nr. Mannschaft Clubs 1. Wf 2. Wf 3. Wf 4. Wf Pkte1 GER-1<strong>30</strong> Gerd-Andreas Schuble/Andreas Herrmann/ YCRA/BYCÜ/ 1 2 (OCS) 1 4.00Marco Schwörer/Michael HundLSC/YCI2 GER-58 Markus Glas/Max Glas/Philipp Ocker/ BYC/YCP/ (2) 1 1 2 4.00Karl KäferMYC/WYC3 G-102 Tulli Allihn/Angelika Scheifele/ BYC/BYC/BYC (DNF) 4 2 4 10.00Heipe Kochbeck/Axel Allihn4 G-83 Dr. Hanns-Georg Klein/Dr. Natalie Förster/ MYC/SCE/ 3 6 (OCS) 3 12.00Dr. Bernd Görgner/Jörg MössnangAMSC/DTYC5 GER-141 Cristián Dornier/Christoph Baasel/ BYC/BYC/ 4 (7) 3 7 14.00Peter Müller/Wolfgang SchmidBYC/BYC6 GER-150 Peter Theile/Jochen Grundmann/ YCRA/<strong><strong>30</strong>er</strong> Sch/ 7 3 (OCS) 5 15.00Nikolaus Köpfer/Alexan<strong>der</strong> Ballweg<strong><strong>30</strong>er</strong> Sch/YCÜ7 GER-73 Rainer Willmann/Raimund Fischer/ MYC/MYC/ 5 5 (6) 6 16.00Tobias Klose/Clemens MeierCKA/CKA8 S-148 Craig Dalgarno/Melita Kapun/Heinz E<strong>der</strong>er/ MRSV/MRSV/ 6 (9) 4 8 18.00Andy WehnerUSCM/BTKF9 S-84 Jochen Ruoff/Roswitha Buchner/ MYC/BYC/ 9 (10) 5 9 23.00Sandra Nikolaus/Stefanie GrossBYC/TSVH10 SUI-7 Jürg Rudolf/Urs Eiholzer/Michael Schlumpf/ ASC/YCZ/YCZ/ 8 8 7 (10) 23.00Stefan ZüstASC10 <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong>


Almádi-CupErstmals deutscher<strong><strong>30</strong>er</strong> am PlattenseeBalatonalmádi Der Weg nach Ungarn ist weit,doch die lange Reise hat sich gelohnt: es erwartetenuns ein traumhaftes, Motorboot-freies Segelrevier,herausfor<strong>der</strong>nde Regatten und eine sehrgastfreundliche und herzliche Atmosphäre, wie wirsie beim Segeln so noch nicht erlebt hatten.Wir waren fünf Studenten, die – samt ACRISSA imSchlepp – den Weg zum Balaton <strong>auf</strong> sich nahmen,und dort eine unglaublich tolle Zeit erlebten. Zunächstaber einige Details, die für die Organisationvon Bedeutung waren: Die Anfahrt dauerte ca.12 Stunden über eine Strecke von 8<strong>30</strong> km vonLindau bis Balatonalmádi. Mühsam waren allerdingsnur die letzten 90 km über Landstraßen,die sich theoretisch auch vermeiden lassen, wennman den längeren Weg über die Autobahn nimmt.Unsere Unterkunft war ein Hotel, das zum direktbenachbarten Segelclub gehört und zu Fuß gerademal eine Minute von unserem Liegeplatz entferntwar. In diesem Nachbarclub steht auch ein Kranzur Verfügung, <strong>der</strong> einwandfrei funktionierte.Der Videoton-Yachtclub in Balatonalmádi, von dem<strong>der</strong> Almádi-Cup alljährlich ausgetragen wird, istein kleiner, intimer Segelclub, <strong>der</strong> über kaum mehrals sieben Schiffe verfügt. Umso schöner war es,wie sich am Abend vor <strong>der</strong> Regatta die Mole mit –größtenteils sehr schönen – ungarischen <strong><strong>30</strong>er</strong>nfüllte. Extra für den Almádi-Cup wurden sogar allean<strong>der</strong>en Schiffe aus dem Hafen verlegt, so dasswir <strong><strong>30</strong>er</strong>-Segler die gesamte Szenerie für uns alleinhatten.Balatonalmádi ist eine kleine Stadt am Norduferdes Plattensees und am Rande <strong>der</strong> Weinberge, diesich entlang des Sees erstrecken. Ein Weinfest,das hier alljährlich zur selben Zeit wie die Regattastattfindet, sorgte am Abend nach dem Segeln regelmäßigfür feucht-fröhliche Stimmung. Es lohntsich übrigens, einige Tage mehr einzuplanenund Ausflüge in die landschaftlich sehr reizvolleUmgebung zu unternehmen.Wir, die Crew <strong>der</strong> ACRISSA, mussten schon alleindeshalb mehrere Tage vorher anreisen, weil wirmehrheitlich aus Nicht-Seglern bestanden. Dreivon uns verfügten nämlich über keinerlei Segelerfahrung.Doch als junge und lernbegierige Crewnahmen wir die Herausfor<strong>der</strong>ung natürlich abenteuerlustigan. Deshalb ging es gleich am erstenTag mit Trainieren los, wir haben eine Wende nach<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en geübt, unzählige Male den Spi gesetztund schließlich auch noch völlig allein <strong>auf</strong> dem Seeso getan, als seien wir in einer Startsituation. Esmachte riesigen Spaß, wir wurden immer besserund haben uns schließlich in den Wettfahrten ganzrespektabel geschlagen.Dabei hatten wir ein sehr vielfältiges Programm zuabsolvieren. Der Almádi-Cup besteht nämlich jedesJahr aus drei Wettfahrttagen, die jeweils unterschiedlichgestaltet sind:Am ersten Tag wurde eine Regatta nach altemolympischen System gesegelt: Kreuz – Dreieck –Kreuz – Vorwind – Kreuz – Ziel. Bei traumhaftenBedingungen (ca. 3 – 4 Be<strong>auf</strong>ort) kamen dreiwun<strong>der</strong>schöne Wettfahrten zustande.Die ungarischen<strong><strong>30</strong>er</strong> fahren größereGroßsegel undkleinere Genuas(Fotos: Virag Janko)<strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 11


Regatta-BerichteMaximaleSpinakergrößein Ungarn 80 m 2Der zweite Regattatag war für <strong><strong>30</strong>er</strong> Segler sehrungewöhnlich, denn es wurde Match Race gesegelt.Am Vortag wurden die ersten Paarungenausgelost, die alle eine relativ kurze Up and DownBahn abzusegeln hatten. Der Sieger wurde nachdem K.O. System ermittelt. Die Organisation wargut eingespielt, so dass alle 10 Minuten einePaarung gestartet werden konnte und sogar nochPlatzierungsrennen zwischen den Unterlegenenstattfinden konnten. Es war eine sehr reizvolleErfahrung, mit einem <strong><strong>30</strong>er</strong> Match Race zu segelnund zu sehen, dass dies bei fairem Segeln ohneJury-Boote möglich ist. Insgesamt also ein spannen<strong>der</strong>Regattatag bei sehr schönen Windverhältnissen.Am dritten Tag wurde eine Langstreckenregattagesegelt, an <strong>der</strong> – ähnlich wie beim Goldpokal amStarnberger See – auch viele an<strong>der</strong>e (vor allemklassische) Bootsklassen teilnahmen. Diese Regattawurde zwar von einem an<strong>der</strong>en Club ausgetragen,so dass sich die gesamte <strong><strong>30</strong>er</strong> Flotte zumStart vor einen an<strong>der</strong>en Hafen begeben musste,sie zählte aber dennoch voll zum Almádi-Cup.Lei<strong>der</strong> ließ uns <strong>der</strong> Wind an diesem Tag zeitweisevöllig im Stich, so dass am Ende vor allem Glückund Durchhaltevermögen entschieden.Bestes Schiff nach drei Tagen war die HUN-7„KÉKMADÁR” mit György Wossala als Steuermann,Zweiter <strong>der</strong> Gesamtwertung wurde HUN-23REGULUS vor HUN-19 MÀGIA.Insgesamt waren es drei wun<strong>der</strong>schöne und sehrgut organisierte Regattatage, die wir am Plattenseeerlebten. Nicht zuletzt trug die nette Atmosphärevor und nach den Regatten dazu bei. AmAbend nach dem zweiten Wettfahrttag wurdeuns ein typisch ungarisches Abendessen in einemWeinlokal geboten, wun<strong>der</strong>schön gelegen zwischenden Weinbergen mit Blick <strong>auf</strong> den Balaton –ein Rahmenprogramm, das den Vergleich mitan<strong>der</strong>en größeren <strong><strong>30</strong>er</strong> Regatten nicht zu scheuenbraucht.Man muss natürlich erwähnen, dass die ungarischen<strong><strong>30</strong>er</strong> und beispielsweise die ACRISSA sehrunterschiedlich in ihrer Bauweise und Besegelungsind. Grob kann man sagen: Die Schiffe am Plattenseesind länger und schwerer, verfügen über eingrößeres Großsegel, allerdings haben sie keineso stark überlappende Genua und nur Spis bis zueiner Größe von ca. 80 m 2 . Es ist schwer zu sagen,unter welchen Bedingungen nun welche SchiffeVorteile haben. Wir <strong>auf</strong> <strong>der</strong> ACRISSA taten unsjedenfalls bei dem wenigen Wind am letzten Tagleichter, vorne mitzusegeln und konnten sogarzwischenzeitlich das Feld anführen. An<strong>der</strong>erseitsist es wohl selbst für die beste Crew <strong>auf</strong> einemBijou schwer, bei stärkerem Wind die bestenungarischen Schiffe zu schlagen.


Bei allen Unterschieden zwischen den Klassenvorschriftenist es aber <strong>der</strong> Beginn sehr herzlicherFreundschaft zwischen begeisterten <strong><strong>30</strong>er</strong> Seglernhier und dort, wor<strong>auf</strong> es letztlich ankommt. DieGastfreundschaft, die wir in Ungarn erlebten, wareinzigartig. Beson<strong>der</strong>er Dank gilt hierbei vor allemHerrn Dr. Szilbereky und seiner gesamten Familie,die uns mit offenen Armen empfingen und unsbei allen Problemen – vom Verladen bis zu sprachlichenSchwierigkeiten – sehr geholfen haben.Als erster nicht ungarischer <strong><strong>30</strong>er</strong>, <strong>der</strong> am Plattenseean einer Regatta teilnahm, waren wir natürlichfür alle von großem Interesse. Selbst die Mediennahmen Notiz: Im Sportteil einer <strong>der</strong> <strong>auf</strong>lagenstärkstenungarischen Zeitungen war die ACRISSAsamt Crew im Großformat abgebildet – links danebenein viel kleineres Bild von Lothar Matthäus,dem ungarischen Fußball-Nationaltrainer!Schließlich errangen wir auch noch den Preis für dasam weitesten angereiste Schiff, eine Auszeichnung,die für uns zugegebenermaßen nicht allzu schwerzu gewinnen war und die wir als sehr freundlicheGeste gerne annahmen. Eine große Ehre war es,dass die ACRISSA-Mannschaft den Preis für diebeste Crew erhielt, einen Wan<strong>der</strong>pokal, <strong>der</strong> nachgeheimer Wahl durch alle Mannschaften bereits seit1935 am Balaton vergeben wird und <strong>der</strong> eigentlichnoch an<strong>der</strong>e Regatten mit einschließt.Bei so viel Herzlichkeit und Gastfreundschaft hoffenwir natürlich, dass wir auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong>nach Ungarn fahren können und uns vielleicht nochweitere <strong><strong>30</strong>er</strong> dabei begleiten. Und falls wirklichmal ein ungarischer <strong><strong>30</strong>er</strong> den Weg in unsere heimischenGewässer finden sollte, wäre es sicherlichangemessen, wenn auch wir ihn an einer Regattateilnehmen ließen und ebenso herzlich <strong>auf</strong>nähmen.Összetett eredmény/GesamtergebnisMarco SchwörerHely./ Vitorlasz./ Hajó neve/ Egyesület/ Kormányos/ Legénység/ Pályavers./ Párosvers./ Túravers./ Össz.Platz Segel-Nr. Bootsname Verein Steuermann Crew <strong>Kurs</strong>- „Match Touren- pont/regatta Race” reg. Ges.Pkt.1 HUN-7 Kékmadár BYC Wossala György Németh Péter, Olosz Dávid,Varga Nelli 1 2 4 72 HUN-23 Regulus KEREKED Weöres Szabolcs Weöres Èva, Weöresné A. Anna,Weöres László 2 3 3 83 HUN-19 Mágia VSC Dulin Tamás Ifj. Dr. Dulin György, ID. Dr. DulinGyörgy, Balogh Róbert 4 4 1 94 HUN-8 Hárpia KEREKED Lehoszky Tivadar Lehoszky János, Izsák Marcell,Farkas Márk 3 1 6 105 HUN-25 Nábob KEREKED Hozmann László Kroll Miklós, Tausz Àdám 7 5 2 146 HUN-16 Emese VIDEOTON Halász Gyula Halász Nóra, Halász Edit,Lovas Péter 5 7 7 197 HUN-24 Addio IV. FÖNIX Horváth Mihály Horváth Andrea, Dr. BeneMiklós, Udvardy-Nagy Petra 6 6 9 218 GER-1<strong>30</strong> ACRISSA II LSC Schwörer Marco Blume Max, Dominguez David,Vas Péter 8 9 5 229 HUN-10 Béke FÖNIX Kemény Blaázs Balázs András, Gergelyfy András,Nemestóthy Zoltán 12 8 8 2810 HUN-3 Kabala ELMÜ Pál Gaszton Balogh István, Dr. Bálint Veronika 10 11 10 3111 HUN-17 Jómadár VIDEOTON Dr. Szilbereky Lovas Jószef, SzilberekyJózsef Marianna, Pálinkás Csaba 9 10 DNF 3412 HUN-21 Imperiál TVSK Stubits János Nedbál Ervin, Tóth Géza,(BKV) Baranyai Lajos 11 12 DNF 3813 HUN-20 Gabo TVSK Garab Károly Horváth Csaba, Nyerges András 13 13 DNF 4114 HUN-9 Trinidad OMFB Boronkay Antal Boronkay Miklós, Boronkay Péter 14 14 DNF 43<strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 13


Regatta-BerichteFar Niente 20051. TagMontag, 1. August 20052. TagDienstag, 2. August 2005Die bereits am Sonntag im Yacht-Club Radolfzelleingetroffenen <strong><strong>30</strong>er</strong>-Segler trafen sich am Montagzur Begrüßung durch Dieter Rinkenburger vor demClubhaus. Christian und Traudl Gregor mit Tochterund Enkeln waren wie<strong>der</strong> als bewährtes Wettfahrtteamdabei – große Freude bei allen!Gegen 12.00 Uhr ging es bei schönem Wetter undleichtem Wind an den Start in Richtung Insel Reichenau– Peter Theile mit MARIPOSA distanziertesich deutlich vor dem Feld. Beim Seezeichen 5 vorHorn konnte sich MAIS OU MENOS vor MARIPOSAsetzen, aber nicht lange, dann lag MARIPOSAwie<strong>der</strong> vorn und ging mit einem Riesenvorsprungdurchs Ziel vor dem Hafen Herrenbruck. Heiß umkämpftwar <strong>der</strong> Zieldurchgang zwischen MAIS OUMENOS und EXCALIBUR um die letzten Zentimeter.Bei den Touren-<strong><strong>30</strong>er</strong>n wurde Dieter Rinkenburgermit SIX PACK noch knapp von Karl BauhofersSHADOW abgefangen – alles in allem sehr spannende,aber faire Zieldurchgänge.Der Nachmittag wurde mit Baden und Relaxenverbracht; abends trafen wir uns bei den JollenseglernReichenau, die uns feinen Fisch und appetitlicheSalate zu kühlen Getränken servierten,frisch zubereitet und (vor allem letztere) von denSeglern genossen bis tief in die Nacht.Nach einer langen Nacht <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Reichenau mitviel Regen und manch nassen Kojen wird bei <strong>der</strong>Steuermannsbesprechung unser heutiger Start <strong>auf</strong>12.<strong>30</strong> Uhr verschoben, in <strong>der</strong> Hoffnung, dass nichtnur <strong>der</strong> Regen nachlässt son<strong>der</strong>n auch Wind <strong>auf</strong>kommt.Unser Start gelingt dann auch zeitgemäß und wieimmer recht gut und wir segeln los zur Ausl<strong>auf</strong>bojevor Allensbach. Diese wird von LETZER STREICHals erste umrundet gefolgt von <strong>der</strong> MARIPOSAund <strong>der</strong> BLITHE SPIRIT. Die schnelle EXCALIBURrundete gar so scharf, dass die Boje an <strong>der</strong> Leinenoch kurz mitgeschleppt wurde, was die EXCALI-BUR nicht daran hin<strong>der</strong>t, letztlich doch als 2. insZiel zu kommen. Die MAIS OU MENOS und dieKARLSON segeln stattdessen erst mal an <strong>der</strong>Boje mit dem gelben Fähnchen vorbei und dannwie<strong>der</strong> zurück, während <strong>der</strong> SCHELM – unsereSchweizer Freunde – diese gar nicht finden undunterwegs auch noch den Spi versenken, <strong>der</strong>sozusagen als Bremsfallschirm die Regenfahrt jäh,aber nur kurz, stoppt!In diesem Hin<strong>der</strong>nisrennen geht’s weiter zumSeezeichen 32/33 zur Einfahrt in den Gnadensee,vorbei am 6er Richtung Steckborn mit Ziel beim8er, wo wir doch alle heil gegen 15.00 Uhr mitChrista-Maria KrügerUnsere 5 Buben


3. TagMittwoch, 3. August 2005dem traditionellen „Christian-Huper” über dieZiellinie schippern... Die MARIPOSA, die „Rennziege”unserer Flotte, sitzt unterwegs in <strong>der</strong> Untiefebeim „Strahlsenrain” vor <strong>der</strong> Reichenau malschnell <strong>auf</strong> und wird nach wilden Befreiungsversuchenschließlich von <strong>der</strong> ROEDE ORM,unserer Regattaleitung, die dieses Mal auchRettungsfunktion übernimmt, abgeschleppt. Dassdie MARIPOSA trotzdem in die Wertung <strong>auf</strong>genommenwird, auch wenn sie das eine Mal!!als letzte ins Ziel kommt, ist für alle keine Frage!Sieger des heutigen Tages ist Familie Hohner mitLETZTER STREICH, allen weit voraus. Im SteckbornerHafen sind wir, wie schon beim letzten Mal<strong>der</strong> Far Niente am Untersee, herzlich willkommen,haben schöne Liegeplätze, trocknen die erstennassen Sachen und manch einer springt zur „Erfrischung”in den warmen See.Um 19.00 Uhr sitzen wir bei Rollschinken im Brotteigund Salat beim Abendessen zusammen, dasdie Reichenauer perfekt organisiert haben. Ein kulinarischerGenuss <strong>der</strong> Metzgerei „Hirschen” ausBerlingen und dazu auch noch eine herzliche undgastfreundlichen Bedienung. Da kümmert uns keinRegenwetter mehr, denn so scheint die Sonneeinfach drinnen.Thomas SchindlerDie Bodenseewettervorhersage für den heutigenTag lautet: Wind aus Süden Windstärke 2 – 4,Pegel Konstanz 3,27 m, Wassertemperatur 22°.Der Himmel zeigt sich grau in grau, zuerst Nieselregen,später kräftiger Regen, <strong>der</strong> jedoch am Spätnachmittag<strong>auf</strong>hörte. Wie die Tage zuvor findetdie Steuermannsbesprechung um 11.00 Uhr mit<strong>der</strong> Preisverteilung vom Vortag statt. Der Startvor Steckborn ist um 12.<strong>30</strong> Uhr mit 6 Renn- und5 Touren-<strong><strong>30</strong>er</strong>n. Die Segelanweisung von unseremRegattaleitungsteam Christian Gregor mit Familielautet folgen<strong>der</strong>maßen: Segeln zum Seezeichen 7,dieses backbord runden und dann Ziel beimSeezeichen 11 vor Öhningen. Das letzte Schifferreichte gegen 15.00 Uhr das Ziel:Tagessieger:Renn-<strong><strong>30</strong>er</strong>MARIPOSATouren-<strong><strong>30</strong>er</strong>SIX PACKIm Öhninger Hafen wurden wir schon erwartetund sehr herzlich vom SV Öhningen <strong>auf</strong>genommen.Das Wetter zeigte sich dann auch von seinerbesten Seite und die Kin<strong>der</strong> hatten ihren Spaßbeim Baden. Dieses schöne Plätzchen mit Blickzur Kirche nach Klingenzell ist einfach Erholungund Gemütlichkeit pur. Für den Abend hat unsPeter Theile zu einem Fest eingeladen. Wir wurdenmit einem Aperitif begrüßt und dann gab es einwun<strong>der</strong>bares Essen – Ochs am Spieß. Es fehltean nichts, sogar eine 3-köpfige Combo spielte zurUnterhaltung und zum Tanzen <strong>auf</strong>. Es war ein gelungenerund unterhaltsamer Abend und es wurdeeine lange Nacht. Zu welchem Zeitpunkt <strong>der</strong> Letztein seine Koje kroch ist nicht bekannt! Peter Theileund seiner Familie nochmals ein herzliches Dankeschönfür diesen schönen Abend. Es war super!Karl Bauhofer<strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 15


Regatta-Berichte4. TagDonnerstag, 4. August 2005Etwas müde vom gestrigen Fest standen wir andiesem sonnigen Morgen <strong>auf</strong>. Ich war glücklich,dass ich wie<strong>der</strong> trocken schlafen konnte; dieNächte vorher war es wetterbedingt etwas feuchtin unserem Schiff. Den gestrigen Abend spürtenwir noch in den Glie<strong>der</strong>n. An Deck stand ein Körbchenmit frischen Brötchen. Anita war wohl schonfleißig gewesen. Thuri sauste unter die Duscheund nahm ein herrliches Frühbad im See.Danach gab es ein feines Frühstück an Bord und um11.00 Uhr trafen wir uns alle vor dem Clubhaus in<strong>der</strong> Sonne, um unseren heutigen Regattaabl<strong>auf</strong> zubesprechen. Der Start wurde <strong>auf</strong> 12.<strong>30</strong> Uhr gelegt.Also ab, die Boote klarieren und los <strong>auf</strong>s Wasser.heute konnte Thuri wie<strong>der</strong> einmal sein neues„Raschel-Tüchli” <strong>auf</strong>ziehen. Am Start kamen wirdiesmal nicht schlecht weg. Jetzt ging es darum,<strong>auf</strong> <strong>der</strong> richtigen Seeseite außerhalb <strong>der</strong> Untiefennach den Manövern <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Boote und nachdem Wind Ausschau zu halten. „Da <strong>auf</strong> <strong>der</strong>Schweizer Seite hat es ein schönes Windfeld,komm schnell, eine Wende!” – „Schau, da vorneist das Boot mit unseren 3 starken Männern(Dieter, Bernhard und Walter)”. Die standen ineinem Windloch und schauten etwas sehr verdutzt,als wir nur ein paar Meter neben ihnen mit vollenTüchern vorbei glitten. So verdutzt hatte ich diedrei noch nie gesehen. Ja und dieser geglückteSchlag zum Schweizer Ufer brachte, dass wir beimZieleinl<strong>auf</strong> zwei Touren-<strong><strong>30</strong>er</strong> und einen Renn-<strong><strong>30</strong>er</strong>mal hinter uns ließen.Da die Sonne so herrlich schien, nahmen wir nachdem Zieleinl<strong>auf</strong> ein ausgiebiges Bad im warmenWasser des Untersees. Der nette Hafenmeisterwies uns den gleichen Platz wie am Dienstag zu.Am Abend saßen wir gemütlich in <strong>der</strong> Nähe beimHafenmeisterbüro zusammen, erzählten uns gegenseitigdie Erlebnisse und genossen das gute Abendessen.Für Thuri war <strong>der</strong> Tag wohl etwas zu anstrengend.Er bekam nach dem Essen seine Schlafkrise.So bis gegen 22.45 Uhr ward er dann nicht mehrgesehen und als er nochmals bei uns vorbeischaute,war das Bier leer, d.h. wir hatten schon noch einFass, aber wollten dies nicht mehr anstechen. Müdegingen wir gegen Mitternacht in unsere Kojen.Dies war dank <strong>der</strong> gewohnt guten Organisationvon Dieter und Christian und ihren treuen Helfernwie<strong>der</strong> ein gelungener, herrlicher Far-Niente-Tag –besten Dank!Müde gingen wir zu Bett, war es doch heutewie<strong>der</strong> ein gelungener, herrlicher Far-Niente-Tag.A-<strong>30</strong>Erika SchmidtSegel Nr. Steuermann Etappe 1 Etappe 2 Etappe 3 Etappe 4 Etappe 5 GesamtRang Rang Rang Rang Rang Rang PunkteGER 150 Peter Theile MARIPOSA 1 5 1 1 1 1 9GER 110 Jochen Bolan<strong>der</strong> KAURI 4 1 3 3 2 2 13GER 139 Winfried Krüger EXCALIBUR 3 2 2 4 3 3 14GER 121 Arthur SchroffMAIS OU MENOS 2 4 4 2 4 4 16GER 149 Thomas SchindlerBLITHE SPIRIT 6 3 5 6 5 5 25Z 18 Arthur Stark SCHELM 5 6 6 5 6 6 2816 <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong>


5. TagFreitag, 5. August 2005Beim Loseziehen am Montag hieß es, im Rahmen<strong>der</strong> Gleichberechtigung müsse auch das Startschiffin den Hut greifen. Prompt landeten wir den Volltreffenmit dem Bericht für den Freitag! Der Tagfing doch sehr vielversprechend an, mit mehrSonne als Wolken. Bei den Touren-<strong><strong>30</strong>er</strong>n war es<strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> Entscheidung. Die drei Favoriten SIXPACK, LETZTER STREICH und SHADOW habenbeim Wein am Abend schon ihre Chancen <strong>auf</strong> denSieg ausgelotet. Um Platz 2 mussten EXCALIBURund KAURI bei den Renn-<strong><strong>30</strong>er</strong>n noch kämpfen.Nach <strong>der</strong> Steuermannsbesprechung sausten allelos, da je<strong>der</strong> möglichst schnell an den Start kommenwollte, da ja die „Königsetappe” anstand, vonSteckborn nach Radolfzell. Nach vier Tagen Übungging uns das Legen <strong>der</strong> Ausl<strong>auf</strong>tonne und <strong>der</strong>Startlinie flott von <strong>der</strong> Hand und so konnte schonum 11.50 Uhr <strong>der</strong> Startschuss fallen. „Start gut!”stellte Christian erleichtert fest und wir konnten ungebrauchtden 1. Hilfstan<strong>der</strong> und die Flagge X abschlagen.Auch die Ausl<strong>auf</strong>boje wurde zum letztenMal eingeholt. Nun konnten wir das <strong><strong>30</strong>er</strong> Feld bei<strong>der</strong> Kreuz beobachten und legten uns immer wie<strong>der</strong>in Position, um bei drohen<strong>der</strong> Flaute ein Ziel machenzu können. Nach endgültiger Verankerung des Zielesvor <strong>der</strong> Badeanstalt Mettnau war es ein schönesBild, als die ganze Flotte mit Spi <strong>auf</strong> uns zukam!Doch <strong>auf</strong> einmal fielen die Spinnaker ein und dieSegler mussten zum großen Schrecken <strong>der</strong> Startschiffcrewdie Genua ausrollen. So wurde dieWettfahrt jedoch noch spannen<strong>der</strong>! Wie gewohntnutzte auch dieses Mal MARIPOSA die Situationfür sich und passierte, heute mit reiner Familiencrew,die Ziellinie.Dann dauerte es eine Weile, bis das große Feldanrückte, angeführt von SIX PACK, die sich damitbei den Touren-<strong><strong>30</strong>er</strong>n den Sieg über alles sicherte.Mit <strong>der</strong> großen Flaute rutschte tapfer und gutgelaunt <strong>der</strong> SCHELM als letzter über die Ziellinie.Wir konnten nun die letzte Boje einholen undmit drei Tutern das Ende <strong>der</strong> 5 Etappen bekanntgeben. Doch am Ende waren wir alle noch langenicht, nun ging es zum gemütlichen Teil!! In <strong>der</strong>Bootshalle des YCRa feierten wir mit Freibier undeinem guten Essen weiter. Bei <strong>der</strong> Preisverteilungwar unser Herr Wettfahrtleiter sichtlich erleichtert,dass er eine rundum gut gelungene Far Nientebeschließen konnte. Hinterher hatten wir nochviel Spaß miteinan<strong>der</strong>. Ganz beson<strong>der</strong>s gefreuthaben wir Damen uns über Annabelles Gedicht fürdie „2 Miss Far Nientes”. Uns hat es mal wie<strong>der</strong>super gefallen und wir hoffen, dass wir uns imnächsten Jahr gesund und munter wie<strong>der</strong>sehen.Euer RegattateamDie Wettfahrtenleitete die <strong>der</strong><strong><strong>30</strong>er</strong>-Klassetreu verbundeneFamilie Gregor:Christian GregorTraudl GregorTochter ConstanzeEnkel Adrianund Severin<strong>auf</strong> ihrem SchiffROEDE ORMS-<strong>30</strong>Segel Nr. Steuermann Etappe 1 Etappe 2 Etappe 3 Etappe 4 Etappe 5 GesamtRang Rang Rang Rang Rang Rang PunkteGER 196 Dieter Rinkenburger SIX PACK 2 2 1 3 1 1 9GER 114 Karl Bauhofer SHADOW 1 4 4 1 4 2 14GER 293 Michael HohnerLETZTER STREICH 3 1 3 2 5 3 14GER 154 Dieter Merkle NAUTA III 4 3 2 4 2 4 15GER 82 Karl Baumann KARLSON 5 5 5 5 3 5 23<strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 17


Regatta-Berichte<strong>Internationale</strong>r Cup<strong>der</strong> A-<strong><strong>30</strong>er</strong> in Konstanz26. – 28. August 2005Konstanz Im vergangenen August hatte es dasWetter so in sich. Wolkenbruchartige Regengüsseüber mehrere Tage hinweg brachten <strong>30</strong> cm Nie<strong>der</strong>schlagund ließen den schon <strong>auf</strong> 3,20 m abgesunkenenBodensee <strong>auf</strong> einen Pegelstand von 4,09 mansteigen. Unmengen von Treibholz waren dieFolge und so mancher Hafen wurde gesperrt bzw.die Ausfahrt für Yachten war sehr beschwerlich.Aus früheren Schil<strong>der</strong>ungen (etwa vor 20 Jahren)war mir bekannt, dass es zur Zeit des Onkel ErnstPokals <strong>der</strong> Lacustre immer schön geblasen habensoll, aber dieses Blasen mag sich scheinbar nur <strong>auf</strong>die Überstellung zur Regatta bezogen haben.18 <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong>Und so war es denn auch am Freitagnachmittagmit achtzehn <strong><strong>30</strong>er</strong>n am Start sehr gemütlich bei 0,5bis 1,5 Bf mit Drehern und Löchern. BIJOU VI undACRISSA zogen gleich beim ersten Start davon undhielten diese Position auch bis ins Ziel, gefolgt vonELISABETH II und ASHANTI II. Beim nächsten Startsah man BIJOU ganz hinten, aber Rolf Winterhalterzeigte seine Klasse und führte sein Schiff mitExtremschlägen zum Sieg, gefolgt von FAIRPLAY,SEREFE und HUNKES. Huppi hatte Frühstart!Es folgte ein großartiger Abend mit gutem Essenim KYC und mit einer einmaligen Jazz-Combo; beidesgestiftet von <strong>der</strong> <strong><strong>30</strong>er</strong>-<strong>Vereinigung</strong>.Der Samstag blieb lei<strong>der</strong> ohne Wind, lediglich einschwacher Startversuch gegen 17.00 Uhr und daswar es dann auch. Abends gemeinsames Essenim KYC mit flotter Dixie-Musik, spendiert vomKYC. Herzlichen Dank! Herzlichen Dank auch fürdie gute Organisation an allen drei Tagen. UnserDank richtet sich auch an die Wirtsleute für diefreundliche Bedienung.Bei schönem Wetter und 2 Bf konnte am Vormittagdes Sonntags abermals gestartet werden. FAIR-PLAY setzte sich durch, gefolgt von ACRISSA,ASHANTI und ELISABETH II. Der Wind legte leichtzu, so dass noch eine weitere 4. Wettfahrt gestartetwerden konnte. Rolf Steuer mit <strong>der</strong> G 105ging als Erster durch das Ziel und unsere Freudefür ihn war groß. Lei<strong>der</strong> hatte er Frühstart, so dass<strong>der</strong> Sieg dieser Wettfahrt an ELISABETH II ging,gefolgt von BIJOU VI, BIJOU I und FAIRPLAY.Es war eine schöne Wettfahrtserie, die schließlichRolf Winterhalter <strong>auf</strong> BIJOU VI gewonnen hat.Wir gratulieren! Bedauerlicherweise konnte <strong>der</strong>Zeitraum für den Cup nur <strong>auf</strong> 2 halbe Tage und1 ganzen Tag festgelegt werden. Ein weitererHalbtag hätte gut getan. Aber die Beteiligung warhoch und die Freude groß. Das zeigt uns, dass dieKlasse lebt. Glück <strong>auf</strong>!!Heinz Wagner-Wehrborn


Konzentration undEntspannung beischwachem WindWettfahrten: 1. Wf, 2. Wf, 3. Wf, 4. Wf (1 Streicher) Class/Low-PointG- Segel Nr. Steuermann/-frau Club YSZ Pkt Pl Pkt Pl Pkt Pl Pkt G-Pl 1. Wf 1. Wf 2. Wf 2. Wf 3. Wf 3. Wf 4. Wf 4. Wf Pkte1 GER 139 Winterhalter, Rolf JSR 1 1,0 1 1,0 [5] [5,0] 2 2,0 4,02 GER 124 Rösch, Mike [6] [6,0] 2 2,0 1 1,0 4 4,0 7,03 AUT 113 Huppenkothen, Kurt BSC 3 3,0 [DSQ] [19,0] 4 4,0 1 1,0 8,04 GER 1<strong>30</strong> Schwörer, Artur LSC 2 2,0 6 6,0 2 2,0 [11] [11,0] 10,05 GER 108 Schuble, Dr. Gerd-Andreas YCRa 4 4,0 [8] [8,0] 3 3,0 6 6,0 13,06 GER 114 Böhler, Reinhold ASG 5 5,0 4 4,0 [9] [9,0] 7 7,0 16,07 GER 57 Hiss, Wolfgang YCI 10 10,0 3 3,0 [11] [11,0] 5 5,0 18,08 GER 89 Widmer, Fritz SVGA/YCK 9 9,0 [11] [11,0] 6 6,0 3 3,0 18,09 GER 150 Theile, Peter YCRa 7 7,0 [9] [9,0] 8 8,0 8 8,0 23,010 GER 115 Thorn, Andreas BYCü/WYC [12] [12,0] 10 10,0 7 7,0 9 9,0 26,011 AUT 90 Diem, Peter BSC 11 11,0 5 5,0 12 12,0 [13] [13,0] 28,012 GER 142 Leimenstoll, Dieter WYC 8 8,0 14 14,0 [15] [15,0] 10 10,0 32,013 GER 105 Steuer, Rolf YCRa [DNS] [19,0] 7 7,0 10 10,0 DSQ 19,0 36,014 SUI 7 Eiholzer, Urs ZYC [16] [16,0] 15 15,0 14 14,0 12 12,0 41,015 GER G 80 Kroll, Achim SCBo 13 13,0 12 12,0 17 17,0 [DSQ] [19,0] 42,016 GER 104 Wagner, Hermann BYCü 15 15,0 13 13,0 [18] [18,0] 15 15,0 43,017 GER G 71 Frowein, Jo YCL 14 14,0 [DSQ] [19,0] 13 13,0 DSQ 19,0 46,018 GER 111 Gerster, Wolf-Gero YCL [DNS] [19,0] 16 16,0 16 16,0 14 14,0 46,0<strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 19


Regatta-BerichteRegatta ImmenstaadHäfele-Cup mit gutem Sport,Musik und TanzImmenstaad Getreu dem Motto, eine <strong><strong>30</strong>er</strong>Regatta soll nicht nur Gewinner und Verliererermitteln, fand auch im Herbst 2005 ein Regattafeststatt, wo nicht nur die Sieger son<strong>der</strong>n alleschöne Stunden erlebten.Am Samstag konnte nur eine Wettfahrt in dieWertung gehen, denn nach dem L<strong>auf</strong> zogendunkle Gewitterwolken <strong>auf</strong>, und es wurde entschieden,dass Bodos Flugwasserbar am Molenkopf<strong>der</strong> bessere Ort war, die Veranstaltungfortzusetzen. Bei bester Stimmung wurden die„Festgäste” nach dem Einl<strong>auf</strong>freibier ins Clubhausgeleitet, wo das Abendessen wartete.Was die Familie Frey dort mit Unterstützung einererstklassigen Sängerin und <strong>der</strong>en Tochter musikalischbot, ließ den Tanzboden beben. Bis weit nachMitternacht war vor lauter Tanzenden kaum einDurchkommen. Beson<strong>der</strong>s dynamisch bewegtesich auch die diesmal verjüngte ACRISSA-Crew,<strong>der</strong>en Taktiker Hostenkamp die begeistertenImmenstaa<strong>der</strong> Mädchen schwindlig tanzte, undauch Gerd Schubles Junior Hannes entschiedglückselig an diesem Abend, in Zukunft nur noch<strong><strong>30</strong>er</strong> zu segeln.Mehr o<strong>der</strong> weniger verkatert ging es am Sonntagfrüh <strong>auf</strong>s Wasser, und es kamen bei frischen dreiWindstärken noch drei interessante Läufe zuStande. Dass <strong>der</strong> Wettfahrtleiter nach drei Läufennicht abschoss, als die SEREFE-Crew als Lokalmatadorin Front lag, verstanden zwar die späterenSieger („so was gäb’s bei uns in Österreich nicht”)nur schwer, spricht aber für die Neutralität undGastfreundschaft <strong>der</strong> Immenstaa<strong>der</strong> Wettfahrtleitung.Dreizehn <strong><strong>30</strong>er</strong> waren zufrieden und sogar bereit,auch ohne Schwerpunktwertung im nächsten Jahrwie<strong>der</strong> zu kommen. Dennoch hat man sich geeinigt,zugunsten an<strong>der</strong>er Veranstaltungen ein Jahr zupausieren. Aber Immenstaad wird wie<strong>der</strong> kommen.Wolfgang Hiss20 <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong>


G- Rang Segel Nr. Yachtname Steuermann/Crew Club Ges.Pl Klassik Punkte1 AUT 113 Elisabeth II Huppenkothen, Kurt BSC 5,0Biatel, DavidYCHNagel, RobertYCHWagner-Wehrborn, Heinz BSC2 GER 124 Fairplay Rösch, Markus YCIR 6,0Schäfer, BorisWeiß, DirkYCIRSchrode, Christian YCL3 1 GER 57 Serefe Hiß, Wolfgang YCI 6,0Hund, OliverYCIHund, MichaelYCIKirchhof, JochenYCI4 GER 108 Ashanti II Dr. Schuble, Gerd YCRa 10,0Steker, RolfYCRaDr. Grathwohl, Gerg YCRaSchuble, HannesYCRa5 GER 114 Hunkes Dargel, Christoph ASG 11,0Müller, DanielASGMaier, RolfASGMohr, WolfgangASG6 GER 115 Hope Thorn, Andreas WYC/ 15,0BYCÜThorn, BirtheBYCÜFundinger, Andreas BYCÜ7 GER 142 Clair de lune Leimenstoll, Dieter WYC 18,0Bogner, KlausWYCSchmid, KlausWYCSüssmann, HEWYC8 GER 1<strong>30</strong> Acrissa II Schwörer, Marco LSC 19,0Hostenkamp, Martin LSCLochbrunner, Annegret LSCZun<strong>der</strong>lin, StefanLSC9 2 GER 71 Hathi Frowein, Jo YCL 22,0Faller, YvonneYCLCarsten, HinrichstenScheiffele, Angelika10 3 GER 82 Mon Reve Landolt, Jochen YCL 29,0Landolt, PhilippLenz, TiloWeißenberger, Axel11 GER 111 Verena IV Gerster, Wolf-Gero YCL 31,0Schönberg, ThomasGrohse, PeterSchmid, Raffael12 4 SUI 7 Domino Eiholzer, Urs ZYC 34,0Schlumpf, Michael ZYCStähli, EmilASC13 5 GER 1 Marama Frey, Reinhard YCL 37,0Frey, RegineYCLFrey, MadlenYCL<strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 21


Regatta-BerichteSuper Wind 3 – 7,zwei volle Tage langPERI-Cup Lindau17./18. September 2005Raum!!!Lindau Eigentlich muss man nicht viele Worteverlieren über den PERI Cup 2005. Der wun<strong>der</strong>schöneKalen<strong>der</strong> und die vielen eindrucksvollenFotos, die Tobias Störkle an diesem Wochenendegeschossen hat, sagen alles:Der PERI Cup 2005 war ein absolutes Highlightunserer Saison.Mit 21 gemeldeten Schiffen (eigentlich 22 fallsMarc Holy nicht durch das erfreuliche Ereignis <strong>der</strong>glücklichen Geburt seines ersten Kindes verhin<strong>der</strong>tgewesen wäre), war die Beteiligung höher alsin den Vorjahren. Beson<strong>der</strong>s erfreulich war, dasseinige Schiffe zum ersten Mal in Lindau teilnahmen,darunter z.B. SUI 7 und SUI 18, womitwie<strong>der</strong> alle drei Bodenseelän<strong>der</strong> vertreten waren.Die Wetter-Verhältnisse waren ideal. Nachdem wirja bei vorherigen Regatten in dieser Saison durchwenig Wind etwas enttäuscht wurden, vor allembeim Saison-Opening in Friedrichshafen, woin zwei Tagen keine einzige Wettfahrt gesegeltwerden konnte, wurden wir wenigstens zumAbschluss <strong>der</strong> Saison noch einmal richtig mit Windverwöhnt. Die drei Wettfahrten voller Länge amSamstag bei Windstärke 3 – 4 aus Nord-Ost warenbereits ein Hochgenuss. Dass dann am Sonntag<strong>der</strong> Wind nochmals <strong>auf</strong>frischte und wir bei bis zu6 Windstärken eine weitere Wettfahrt segelnkonnten, das war dann schon das höchste <strong>der</strong>Gefühle für jeden <strong><strong>30</strong>er</strong> Regatta-Segler. Ein großesDankeschön an alle Helfer und an die Wettfahrtleitung,die uns 4 so schöne Wettfahrten reibungslosgemanagt haben.Der starke Wind aus Nord-Ost machte dann zwardas Einl<strong>auf</strong>en in den Hafen nach <strong>der</strong> Wettfahrtschwierig, aber dafür kamen die nach Lindau angereistenCrews danach auch sehr schnell wie<strong>der</strong>nach Hause: Immerhin waren 8 Schiffe aus demUntersee dabei. Wir Oberseeler müssen unsimmer wie<strong>der</strong> vor Augen führen, welch langeAn-und Abreise diese Mannschaften oft in K<strong>auf</strong>nehmen müssen, um zu Regatten an den Oberseezu kommen – beson<strong>der</strong>s natürlich nach Lindau.Doch dieses Mal wurden sie für ihre Strapazenentlohnt: In 2 Stunden unter Spi von Lindau nachKonstanz gesurft. Das gibt es auch nicht oft.Was die einzelnen Wettfahrten angeht, möchte ichgar nicht viele Worte verlieren. Wie bereits gesagt,die wun<strong>der</strong>schönen Fotos sagen alles:˜ Sie zeigen, dass alle richtig kämpfenund arbeiten mussten.˜ Sie zeigen, wie dramatisch es manchmalzuging und˜ Sie zeigen auch, wie begeistert wir <strong>auf</strong>dem <strong><strong>30</strong>er</strong> waren.Was die Fotos nicht zeigen, das ist, wie schönauch das bereits zur Tradition gewordene Abendprogrammim Forum am See war. Dieses Mal wardas Motto des Abends: „schwäbisch”. Da gab esalso zum Essen schwäbische Spezialitäten: Rostbraten,Maultaschen, Flädlessuppe, saure Kutteln,Linsen und Spätzle, Saitenwürstle, und danach


natürlich noch Apfelküchle und Ofenschlupfer.Dazu einen guten Trollinger o<strong>der</strong> schwäbischesMeckatzer Bier. Wir Segler konnten jedenfallsunsere Energiereserven problemlos wie<strong>der</strong> <strong>auf</strong>füllen.Neben all den kulinarischen Spezialitäten habendie zwei Kabarettisten Ernst und Heinrich <strong>auf</strong>wun<strong>der</strong>bare Weise tiefe Einblicke gegeben indie schwäbische „Seele”, also sozusagen in den„Blautopf <strong>der</strong> schwäbischen Persönlichkeit”.Von <strong>der</strong> Baumarkt Arie eines Johann SebastianHornbach über die orientalisch-anmutenden Gesängeeines eingeschwäbischten Textes („Dürdsu”)bis hin zum schwäbischen Rap war das Programmnicht nur witzig und tiefgründig son<strong>der</strong>n auchmusikalisch äußerst abwechslungsreich. Undspätestens bei <strong>der</strong> Nummer „I bin a gu<strong>der</strong> Esser”haben sich an diesem Abend wohl so einige selbstwie<strong>der</strong>erkannt.Aber dem noch lange nicht genug: Plötzlich wurdenämlich eine Wasserleiche in den Saal getragen.Alle waren geschockt, als sie erkannten, dass dasunser Wolfgang Hiß war. Aber glücklicherweiselebte er noch und begann auch schon bald zusingen: „Immer nur Zweiter” <strong>auf</strong> die Melodie von„I did it my way”. Und als dann <strong>der</strong> ganze Saalnoch in den Refrain einstimmte, und nebenherBil<strong>der</strong> unserer wun<strong>der</strong>schönen <strong><strong>30</strong>er</strong> an die Wandprojiziert wurden, da war die Stimmung perfekt.Bravo Wolfgang. Deine Einlage war sozusagen dasHighlight dieses Highlight-Wochenendes.Lei<strong>der</strong> gibt es davon keine Bil<strong>der</strong>, aber so bleibendiese Erlebnisse eben als unvergessliche Momenteeines traumhaften Wochenendes in unsererErinnerung und begeistern uns immer wie<strong>der</strong>,wenn wir daran zurückdenken.


Regatta-BerichteSamstag Windstärke 3 – 4Sonntag Windstärke 6 – 7


Platz Rang Segel Nr. Steuermann Club 1. Wf 2. Wf 3. Wf 4. Wf PkteKlassik1 GER 124 Markus Rösch LSC (OCS) 1 1 1 3.002 AUT 113 K. Huppenkothen BSC 2 (3) 2 3 7.003 GER 1<strong>30</strong> A. Schwörer LSC 3 2 3 (5) 8.004 G 114 R. Böhler ASG 97 (8) 4 5 2 11.005 GER 150 P. Theile YCRa 7 5 4 (8) 16.006 GER 105 R. Steuer YCRa 1 7 (10) 9 17.007 1 GER 57 W. Hiß YCI 4 (11) 7 6 17.008 GER 115 A. Thorn WYC 5 6 6 (10) 17.009 2 GER 89 F. Widmer YCK 6 (9) 9 4 19.0010 G 108 Dr. G. Schuble YCRa (9) 8 8 7 23.0011 3 SUI 7 R. Jürg ASC 10 13 11 16) 34.0012 GER 104 H. Wagner BYCÜ (12) 10 12 12 34.0013 G 142 D. Leimenstoll WYC 11 15 (16) 11 37.0014 GER 141 C. Dornier BYC 13 12 15 (DNC) 40.0015 4 G 80 T. Gunold 14 17 (18) 14 45.0016 5 GER 71 J. Frowein YCL 16 18 19) 13 47.0017 6 GER 95 H. Künzler MYC (OCS) 16 14 17 47.0018 GER 111 W. Gerster YCL 15 19 (21) 15 49.0019 G 117 R. Hilzinger SMCUE (DNF) DNF 13 18 54.0020 7 AUT 90 P. Diem BSC (OCS) 14 17 DNF 54.0021 8 SUI 18 A. Stark YCA 17 20 20 (DNF) 57.0022 GER 133 M. Holy LSC (DNC) DNC DNC DNC 69.00Konzentration<strong>auf</strong> Spikurs<strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 25


Regatta-BerichteLes Voiles de Saint Tropez2. – 9.10.2005Saint Tropez Beim Bernbacher Cup 2004 imMünchner Yachtclub Starnberg traf es mich, denRegattabericht zu verfassen. Begründung: ichhätte als letzter zur Regatta gemeldet. Dieses Jahrmuss ich den Bericht über „Les Voiles des SaintTropez 2005” schreiben. Begründung: ich habeden 3. Platz errungen.Nächstes Jahr soll ich wahrscheinlich über denEuropa Cup in Bregenz berichten. Begründung:ich kann wegen Terminüberschneidungen nichtdaran teilnehmen.Diese Beispiele zeigen, wie jugendlich flexibel die<strong><strong>30</strong>er</strong> <strong>Vereinigung</strong> zumindest diese Regeln nachBedarf anwendet.Nun aber ernsthaft zum Regattabericht.Bei den durchschnittlich 25 – <strong>30</strong> Seemeilen langenRegattabahnen waren dieses Jahr fünf <strong><strong>30</strong>er</strong> in <strong>der</strong>Gruppe Marconi C am Start. Drei vom Bodensee,einer vom Starnberger See und ein Franzose.Das Schiff des letzteren beeindruckte vor allemdurch seine Größe: es war ca. 1 m länger als diean<strong>der</strong>en.Aeolus war heuer nicht so gut <strong>auf</strong>gelegt wie in denVorjahren. Eine Starkwindwarnung zögertez.B. den ersten Start permanent hinaus. Als <strong>der</strong>Start dann endlich erfolgte, schlief <strong>der</strong> vorhandenethermische Wind ein und nur <strong>der</strong> alte Seegangblieb stehen. Zu diesem Zeitpunkt trieben wir dasFeld vor uns her, so dass wir auch wegen zusätzlichemkörperlichen Unwohlsein einstimmig rechtzeitigfürs Aufhören plädierten und dadurch dasHafenrennen überlegen gewonnen haben. Unserfranzösischer Freund soll erst um 22.00 Uhr imHafen eingetroffen sein.Am zweiten Wettfahrttag waren wir frisch erholtund als zweiter im Ziel, nach berechneter Zeitwaren wir Vierter, aber dennoch zweiter <strong><strong>30</strong>er</strong> nachLAWRENCE OF ARABIA. Dies war windmäßig <strong>der</strong>beste Tag.Der 3. Wettfahrttag sah anfänglich nach viel Windaus, so dass wir mit kleiner Fock starteten, dannaber <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Kreuz gewechselt haben und soanscheinend den Anschluss verloren. Durch überlegeneRoutenwahl holten wir nicht nur wie<strong>der</strong><strong>auf</strong> son<strong>der</strong>n waren am Luvfass erster <strong><strong>30</strong>er</strong>. Letztendlicham Ziel war MARIPOSA erster, und wirwaren nach ACRISSA II dritter <strong><strong>30</strong>er</strong> im Ziel.Am letzten Segeltag, an<strong>der</strong>s als an den vorhergehenden,starteten wir bei mäßigem Wind in denGolf von Saint Tropez hinein. Auf dem spitzenRaumschenkel unter größtem Spi brach uns dieLuvspischot, so stark war zwischenzeitlich <strong>der</strong>Wind geworden. Bei strahlendem SonnenscheinRichtung Club 55 genossen wir den Segeltag, denwir als Vierte beendeten. Vielleicht auch deshalb,weil wir als einzige den kürzesten <strong>Kurs</strong> abgesegeltsind und dadurch erste beim Auskranen waren.Drei Stunden später war LUDWIG bereits <strong>auf</strong> <strong>der</strong>Autobahn Richtung Heimat unterwegs.Der Veranstalter hat wie<strong>der</strong> eine wun<strong>der</strong>bareRegattawoche einschließlich schönem Rahmenprogrammorganisiert. Er ist laut Aussage sehrgerne bereit, ab 9 Schiffen eine eigene Wertungfür uns <strong><strong>30</strong>er</strong> durchzuführen. Es sollten sich dochnoch vier <strong><strong>30</strong>er</strong> finden lassen, die an diesemwun<strong>der</strong>baren entspannten Regattieren zum Abschluss<strong>der</strong> Saison teilnehmen. Sicherlich könnenwir als eigene Klasse auch die Kunststoff-<strong><strong>30</strong>er</strong>teilnehmen lassen.Cristián Dornier26 <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong>


Eine Woche lang gehört <strong>der</strong> Hafen nur den SeglernLawrence of ArabiaIm Hafen und bei ganz wenig Wind erlaubt!Groupe EPOQUE MARCONI C après 3 courses (2 retenues) (14 inscrits)Rgs Ident Concurrents Pts. Ret. Pts. tot. c. 1 c. 2 c. 3 c. 4 Club/Pays2 GER 83 LAWRENCE OF ARABIA 4.00 10.00 0 1 6 3KLEIN Hanns Georg(gestr.)4 GER 150 MARIPOSA 8.00 13.00 0 5 3 5THEILE Peter(gestr.)5 GER 141 LUDWIG 8.00 13.00 0 4 5 4DORNIER, Cristián(gestr.)6 GER 1<strong>30</strong> ACRISSA II 10.00 16.00 0 6 4 6 AllemagneSCHWOERER Artur(gestr.)9 S 188 HARLEKIN 17.00 32.00 0 7 DSG 10 FranceBERCOVY Michel(gestr.)Auszug <strong><strong>30</strong>er</strong> aus<strong>der</strong> Gesamtgruppe<strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 27


Regatta-Berichte51. Freundschaftsregatta01.10.2005Langenargen Auf die etwa 8 km lange Regattabahngingen 62 Boote mit rund 250 Seglernan Bord. Bei stark drehenden Winden gelang<strong>der</strong> Start erst im dritten Anl<strong>auf</strong>. In zwei Startgruppengingen die Schiffe <strong>auf</strong> die Regattabahnund kämpften in 6 Klassen um die ausgesetztenPreise. Wir „<strong><strong>30</strong>er</strong>” waren lei<strong>der</strong> nur zu dritt undkamen somit in die Yardstickgruppe 2.CLAIR DE LUNE wurde in Friedrichshafen <strong>auf</strong> demStand unserer Klassenvereinigung bei <strong>der</strong> Interbootin Friedrichshafen ausgestellt. Artur Schwörerstellte mir deshalb seine ACRISSA zur Verfügung.Es war ein Vergnügen, dieses sehr gut ausgerüsteteSchiff mit perfekten Leichtwindeigenschaftenzu steuern; vielleicht sollte ich doch mal versuchenmeine 200 kg „Übergewicht” los zu werden undvor den Regatten noch etwas gründlicher auszuräumen.Das Wechselspiel Nebelschwaden mit Sonnebrachte den Seglern teilweise erhebliche Orientierungsprobleme.Trotzdem fanden alle gestartetenBoote bei dem sehr leichten Wind ins Ziel an <strong>der</strong>Malerecke bei Langenargen. Am Schluss lagendann ACRISSA vor HADUMOTH IV und VERENA.Dieter LeimenstollBernbacher-CupStarnberg24./25.09.2005Mit starkenErgebnissen:Der Klassik <strong><strong>30</strong>er</strong>28 <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong>Platz Segel Nr. Steuermann Club 1. Wettfahrt 2. Wettfahrt Punkte1 GER 86 R. Willmann MYC 3 1 4,002 GER 95 H. Künzler MYC 1 4 5,003 GER 141 C. Dornier BYC 4 2 6,004 GER 131 Dr. C. Bräuchle SGSE 2 5 7,005 S 148 C. Dalgarno MRSV 5 3 8,006 GER 73 R. Fischer MYC 6 6 12,007 S 84 J. Ruoff MYC 7 7 14,008 GER 120 T. Dulin VSC Ungarn 8 8 16,009 GER 21 Dr. B. Schaible MYC 9 9 18,00


Interboot 2005Der „sportliche Klassiker”<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Interboot 200524.9. – 2.10.2005Zum zweiten Mal nach 2004 war die Klassenvereinigung<strong>der</strong> <strong><strong>30</strong>er</strong>-Schärenkreuzer mit einemeigenen, Werft-unabhängigen Stand <strong>auf</strong> <strong>der</strong>Interboot vertreten.Unter Mithilfe <strong>der</strong> Michelsen-Werft wurdedie GER 142 CLAIR DE LUNE <strong>auf</strong> einem eigensangefertigten Bock in Schräglage <strong>auf</strong>gestellt.Wie im Vorjahr war wie<strong>der</strong> reges Interesse amSchiff und im Informationszelt <strong>der</strong> <strong><strong>30</strong>er</strong>-<strong>Vereinigung</strong>zu verzeichnen.Der Stand war während <strong>der</strong> gesamten Messedauermit Freiwilligen aus <strong>der</strong> <strong>Vereinigung</strong> bestensbesetzt.Dank Spenden aus <strong>der</strong> Klassenvereinigung und<strong>der</strong> Tatsache, dass die Messe Friedrichshafen dieStandfläche kostenlos zur Verfügung stellte, wardies mit unseren begrenzten Mitteln machbar.Die nächste Interboot wird vom 23. Septemberbis 1. Oktober 2006 in Friedrichshafen stattfinden.Wir gehen davon aus, dass wir dort einen interessanten<strong><strong>30</strong>er</strong> Neubau mit Kunststoffrumpf präsentierenkönnen.Wolfgang Hiss<strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 29


TätigkeitsberichtHauptziele im vergangenen Geschäftsjahr 2005Ein wesentliches Ziel war die Neufassung einervereinfachten und praktikablen „Bauvorschrift fürKunststoffboote”. Ein entsprechen<strong>der</strong> Auftragerging an Frau Schiffsbauing. Juliane Hempel.Die Neufassung wurde in Zusammenarbeit mitdem Vermesser M. Dommermuth und dem TechnischenAusschuss (TA) unserer Klassenvereinigungerstellt. Weitere Schwerpunkte waren dieBelebung <strong>der</strong> Regattaaktivitäten und <strong>der</strong> GesellschaftlichenBegegnungen. Wir erfreuten uns anvielen positiven Begegnungen, bei denen einewesentlich verbesserte Stimmung innerhalb unsererKlassenvereinigung festgestellt werden konnte.Vorstandsitzung am 22.06.2005 in Lindau- Nachbereitung HV 2005, Protokoll <strong>der</strong>HV 2005, Anträge zur HV 2006 (geän<strong>der</strong>teFormulierungen), Abstimmungsberechtigung- Termine 2005/2006, Veranstaltungen, Rund Um- Ideen für to do nach <strong>der</strong> HV 2005- Mitglie<strong>der</strong>, Mitglie<strong>der</strong>liste- Regattaberichte, PR und Werbung- Neubauten- Bauvorschriften- Historie, fehlende Unterlagen- Blue Book- Aufnahmeanträge- Yachtregister- Waage, Mastprofile, Achterstag- Neubauten- Einheitsklasse- Verhandlungen und Gespräche- Öffentlichkeitsarbeit und RundschreibenTelefonkonferenz am 20.08.2005- Prozessdiagramm Neubau <strong>30</strong> SK- Technischer Ausschuss (TA) und TechnikTeam (TT)- Kontakt J. Hempel- Interboot- Cup 2006- Fotos, Profifotograph Tobias StörkleInterboot 24.09. bis 02.10.2005Gespräch Präsident A. Schwörer mit VermesserM. Dommermuth am 21.10.2005 in Langenargen- Blue Book- Aufgabenbereiche und Tätigkeiten einesVermessers- Neufassung Bauvorschriften fürKunststoffboote- Konstruktionen Bijou-Typ und Tabelle BTelefonkonferenz am 17.10.2005- Bauvorschriften für Kunststoffboote,Vorschlag Juliane Hempel- TA – Treffen am 20. 10. 2005 in Immenstaad:Än<strong>der</strong>ungen, Skizzen- Vermesser: M. Dommermuth, K. Ben<strong>der</strong>- Neztplan: Wie kommen wir zu einem Neubauaus Kunststoff?Sitzung VS + TA am 20.10.2005 in Immenstaad- Neubauten aus Kunststoff – zum Europacup2006 möglich?- Ideen von A. Hermann, Landolt ...- Auftrag an J. Hempel: Neufassung <strong>der</strong>„Bauvorschriften für Kunststoffboote”in vereinfachter und praktikabler Form- Zertifizierung- Konstruktionspläne, Baupläne, Laminatpläne,Zeichnungen für SK aus Kunststoff- Herstellung <strong>der</strong> Form: Modell, Hersteller,technische Details, Transportierbarkeit,VerleihstatusSitzung VS + TA am 15.11.2005in Friedrichshafen- Anhang 1 Verarbeitungsvorschriften fürKunststoffboote 1988 (M. Dommermuth)- Anhang 1 (neu) Bauvorschriften fürKunststoffboote 2005 (J. Hempel)- Regatten 2006- Mastprofile, Waage- Großsegel – ausgestellte Kopfteile- TermineSitzung VS + TA am 8. 12. 2005 in Immenstaad- Anhang 1 (neu) Bauvorschriften fürKunststoffboote 2005 (J. Hempel)- Großsegel – ausgestellte Kopfteile- Jahresbericht, Weihnachtsschreiben,Kalen<strong>der</strong>, WintertreffenTelefonkonferenz am 08.02.2006Vorstandsitzung am 13.02.2006 in Lindau- Vorbereitung HV 2006 am Samstag,18.03.2006 in Friedrichshafen- Tagesordnung, Aufgabenverteilung an dieVorstandsmitglie<strong>der</strong>- Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit, Nachwahlfür Tom Gunold und Wolfgang Hiss- Jahresbericht 2005, Kassenbericht- Mitglie<strong>der</strong>liste aktuell, gekennzeichnet- Neubau Landolt- Bauvorschriften, letzte Überarbeitung- Anträge zur HV- Ranglistenregelung für Schwerpunktregatten;RanglistenfaktorenSkiwochenende 17. – 19.02.2006 in FlimsReinhold Bä<strong>der</strong><strong>30</strong> <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong>


Bronze-Medaillebei <strong>der</strong> internationalenKalen<strong>der</strong>schau 2006Der <strong><strong>30</strong>er</strong>-Kalen<strong>der</strong> bei den Siegernunter 1056 Einsen<strong>der</strong>nImpressum: www.<strong>30</strong>sk.com<strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 31


Regatta-Termine 2006Europa-Cup2. – 6.August 20062 Wochen Top Programmrund um den CupGeburtstag G1 MARAMA – Classic Cup –Am Wochenende vor dem Europa-Cup (29./<strong>30</strong>.Juli) wird in Langenargen <strong>der</strong> 80. Geburtstag <strong>der</strong><strong>30</strong>-G1 MARAMA mit einer Sternfahrt für alleSchärenkreuzer und einem großen Fest gefeiert;gleichzeitig wird <strong>der</strong> Classic-Cup gesegelt. Für <strong>auf</strong>dem Landweg zum Cup anreisende Crews gibtes die Empfehlung: gute Kranmöglichkeiten inLangenargen. Am Sonntag, den <strong>30</strong>. Juli, segelnalle eine Langstrecke von Langenargen aus.Europa-Cup 2006Der Europa-Cup 2006 <strong>der</strong> <strong>30</strong>-m 2 -Schärenkreuzer(A-<strong>30</strong> und S-<strong>30</strong>) findet vom 2. – 6. August inBregenz/Österreich beim BSC (www.bsc.or.at)statt. Beginn des Cups ist traditionell am Anfang<strong>der</strong> süddeutschen Sommerferien, die dieses Jahrmit dem 3. August extrem spät starten. Wegen<strong>der</strong> gleichzeitig stattfindenden Bregenzer Festspieleist eine rechtzeitige Reservierung von Unterkünftendringend zu empfehlen (www.bregenz.at).Wir garantieren ein schönes, seglerisches Rahmenprogrammvor und nach den Wettfahrten,so dass es sich in jedem Fall lohnt, nach Bregenzzu kommen. Die offizielle Ausschreibung fürden Europa-Cup werden wir im Februar/ Märzverschicken. Wir laden bereits jetzt herzlich einund freuen uns schon sehr <strong>auf</strong> die Teilnahme vonmöglichst vielen <strong><strong>30</strong>er</strong>-Seglern aus <strong>der</strong> ganzenWelt.Termine Veranstalter Regatta RanglisteFaktorA 20.05. – 21.05. WYC Pokalregatta I 1,3Friedrichshafen09.06. – 17.06. Freundeskreis Classic WeekKlassische Yachten 2006A+S 10.06. – 11.06. Allensbacher SG Untersee- 1,2pokalA 16.06. – 17.06. Lindauer Rund Um 1,2Segler-ClubA 24.06. – 25.06. YC Hard Har<strong>der</strong> Cup 1,201.07. – 02.07. Jollensegler 33. RettichReichenau Cup02.07. Deutscher TutzingerTouring Yachtclub TriangelTutzingMünchnerWoche04.07. – 05.07. Bayerischer Prinz-Ludwig- 1,3Yachtclubvon-Bayern-Starnberger See Preis07.07. – 08.07. Bayerischer GoldpokalYachtclubMünchnerStarnberger See Woche29.07. – <strong>30</strong>.07. YC Langenargen Classic CupA+S 02.08. – 06.08. BSC Bregenz Europa Cup 1,607.08. – 11.08. <strong><strong>30</strong>er</strong> Klassen- Far NientevereinigungA 26.08. – 27.08. Yacht Club <strong><strong>30</strong>er</strong> Boden- 1,3Konstanzsee CupOnkel ErnstRegatta26.08. – 27.08. Deutscher Weitsee- 1,0Touring Yachtclub PokalTutzingA 09.09. – 10.09. Münchner Bernbacher 1,3Yacht Club CupA 16.09. – 17.09. Lindauer PERI Cup 1,3Segler-Club01.10. – 08.10. Société Nautique Les Voilesde Saint Tropez de SaintTropezFar NienteDirekt im Anschluss an den Cup startet in Bregenzdie „Far Niente” (A-<strong>30</strong> und S-<strong>30</strong>), die dieses Jahrvom 7. – 11. August <strong>auf</strong> dem Obersee stattfindet.Dieter LeimenstollDie mit A und S gekennzeichneten Regatten sind als Schwerpunktregattenzur Berechnung des Reimerspokals vorhergesehen. A für Rennversion,S für Touren.<strong><strong>30</strong>er</strong> <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong> 2005

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