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VfL Wolfsburg (28.10.2006) - VfL Bochum

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KURZPASSmir dann aber noch Mal anders überlegtund bin heilfroh, doch das Abitur gemachtzu haben. Die Zeit heute ist so schnelllebig,da ist es gut, noch Alternativen zuhaben und das Abi dafür als gute Grundlage.“Spaß wie einst beim TuS Magdeburg: Marcel MaltritzMEIN ERSTER CLUBMagdeburgerEliteförderungNur ein halbes Jahr kam Marcel Maltritz inden Genuss, seinen Verein direkt in derNachbarschaft zu haben und dort seineersten fußballerischen Gehversuche zuunternehmen. Mit sechs Jahren entschlosssich der kleine Marcel, dem TuS Magdeburgbeizutreten und seine Aktivitäten amrunden Leder nicht mehr nur auf demInnenhof der Wohnsiedlung, sondern aufSchotter und Schlacke des kleinen MagdeburgerVereins auszuüben. „Es waregal, ob es geregnet hat oder Schnee lag,sobald die Hausaufgaben erledigt waren,habe ich draußen Fußball gespielt“, erinnertsich unser Abwehrspieler. „Auch alsich schon im Verein kickte, habe ich immernoch vor und nach dem Training imHof oder in den Fußballkäfigen gespielt.“Wenn er an seinen ersten Tag im Vereindenkt, kommen dem 28-Jährigen die Bildervon schwarzer Asche und schwarzenSteinen in den Kopf „und auch die sehrbaufälligen Dusch- und Umkleideräumehabe ich nicht vergessen“, lacht der alsMittelfeldspieler ausgebildete Maltritz.Das TuS-Intermezzo dauerte nicht ganzsechs Monate, da wurde Marcel Maltritz –wie anno dazumal in der DDR üblich –zum größeren Stadtverein 1.FC Magdeburgdelegiert. „Es war damals so, dassdie talentierten Kinder einfach zu dengrößeren Vereinen geschickt wurden, umdort als Elite gefördert zu werden.“ Deshalbkonnte Malte beim TuS nicht wirklichFreundschaften knüpfen, „aber das habeich dann beim 1.FC nachgeholt.“ Der 1.FCMagdeburg gründete sich 1965 aus derFußballabteilung des Sportclubs Magdeburg,der zuvor aus SC Aufbau Magdeburgund Motor Mitte entstand. In dem erfolgreichstenJahr des Vereins führte derdamalige Trainer Heinz Krügel die Mannschaft1974 zum größten Triumph, den eineDDR-Mannschaft jemals errungen hat:den Gewinn des Europapokals der Pokalsieger.Im Endspiel in Rotterdam wurdeder AC Mailand am 8. Mai 1974 mit 2:0besiegt – erst vier Jahre später erblickteMarcel Maltritz das Licht der Welt.Seine Eltern unterstützen den kleinenMarcel immer nach Leibeskräften. „Ichmusste zum Trainingsgelände immer einganzes Stück gefahren werden, meine Elternhaben das immer auf sich genommen.“Deshalb nennt Marcel sie auch diegrößten Förderer seiner Karriere – nebenden beiden Trainern Lutz Holke und GüntherHirschmann. „Mit 15 Jahren stand fürmich fest, dass ich es als Fußballprofi probiere“,erzählt unsere Nummer 4. „Ichwollte erst die Schule abbrechen, habe esNeben der Schule musste Malte schon inder B-Jugend fast jeden Tag zum Training.„Die Bedingungen waren sehr professionell,denn wir hatten eine große Sportschule.“Genauso übrigens wie der HallescheFC, mit dem es in der Landesmeisterschaftund dem Landespokal von Sachsen-Anhaltregelmäßig zu den heißestenDuellen kam. „Gegen Dariusz Wosz habeich übrigens nicht gespielt, da liegenwohl ein paar Generationen dazwischen“,sagt Marcel lachend. Aber dafür spielensie ja jetzt zusammen beim <strong>VfL</strong>, dem Marcelbis 2011 die Treue halten wird.SCHULOFFENSIVETrainergespannHeinemann/WoszNach der erfolgreichen I-Dötzchen-Aktionan den <strong>Bochum</strong>er Grundschulen startetenun die SchulOffensive in die nächsteRunde. Auf dem Stundenplan stand dieGrundschule „An der Bömmerdelle". FrankHeinemann und Dariusz Wosz stauntennicht schlecht, als sie morgens um 7.30Uhr ankamen: Ein blau-weißes „HerzlichWillkommen"-Banner und strahlende Kindergesichterbegrüßten sie.Empfangen wurden sie außerdem mit einemStändchen von einem Chor aus rund100 begeisterten Schülerinnen & Schülern.Strahlende Gesichter gab es aber vorallem während der Autogrammstunde.Viele Schüler nutzten diese Möglichkeit,ihren Lieblingsspielern eine persönlicheFrage zu stellen und munterten die Beidennach der Niederlage gegen Bremenwieder auf.8

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