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VfL Wolfsburg (28.10.2006) - VfL Bochum

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PORTRAITTrotz der positiven Erfahrungen, die er imRheinland machte, bleibt Berlin für ihn diefaszinierendste Stadt. Wenn er von derHauptstadt schwärmt, dann wird der zuvorkaum hörbare Dialekt zunehmendstärker. „Berlin ist eine Stadt, die nichtstillsteht und sich in den letzten 15 Jahrenimmer weiter entwickelt hat. Dort gehtdie Entwicklung rasanter vonstatten alsanderswo.“ Nicht unbedingt ein Vorteil,wie er findet: „Berlin ist zu groß, es gibtzu viele Zentren. Selbst ich als Berlinerweiß nicht immer, wo ich hingehen soll,weil ich ständig das Gefühl habe, dass eswoanders noch besser sein könnte.“<strong>Bochum</strong> hat eine adäquate Größe und ist„völlig in Ordnung“. Die offenbar immernoch bestehenden Klischees vom dunklen,grauen Ruhrpott findet er nirgendsbestätigt, das viele Grün beeindruckt ihn.Dennoch vermisst er die EinkaufsmöglichkeitenBerlins ein bisschen, in kleinenGassen in Geschäften zu stöbern, ist hiernicht drin. Die Gastromeile rund ums Bermuda3eckfindet er hingegen absolutokay, für ihn ein beliebter Anlaufpunktzwischen den Trainingseinheiten. DerWechsel zum <strong>VfL</strong> sollte eigentlich schonim letzten Jahr über die Bühne gehen,Schröder entschied sich aber für ein weiteresJahr bei Hertha. Doch als er das Gefühlhatte, dass Hertha sich nicht intensivgenug für eine Weiterbeschäftigung engagierte,zog er einen Schlussstrich. „Der <strong>VfL</strong>hat sich sehr um mich bemüht, man bliebständig in Kontakt zu mir. Der Verein, dasGelände, das Stadion, die Infrastruktur –das ist schon toll hier!“, erklärt er strahlendseine frühzeitige Entscheidung pro<strong>VfL</strong>.Inge Briegert, Oliver Schröder und Ex-Tennisprofi Tadeusz NowickiOb diese Entscheidung richtig oder falschist, interessiert ihn nicht. „Es gibt keinRichtig oder Falsch in solchen Dingen. Esgibt nur die Entscheidung, die man trifft.“Sein Credo, das er wie immer geradeherausformuliert. Um den bisher offenbartenFacetten sofort die nächste folgen zu lassen,denn Schröder ist vielseitig, geradlinigund… höflich. Als gegen Ende desGesprächs im Hintergrund geniest wird,schickt er ein freundliches „Gesundheit!“hinterher. Auch ein diplomatischer Akt,um das Image Berlins zu verbessern. „Mirwurde gesagt, Berliner seien unhöflich.Dagegen muss ich unbedingt was unternehmen.“14

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