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VfL Wolfsburg (28.10.2006) - VfL Bochum

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PORTRAITlinks schießen kann“, sieht er Fortschrittein der Entwicklung.Sein erster Fußballclub war der SC Tegel,zehn Autominuten vom Wohnort Heiligenseeentfernt. Der Stadtteil liegt im NordwestenBerlins, im VerwaltungsbezirkReinickendorf. Beim dortigen Club, denReinickendorfer Füchsen, sollte er einpaar Jahre später ein Intermezzo geben.Davor und danach kickte er bei HerthaBSC, dem Berliner Renommierverein.Bis zum ersten B-Jugend-Jahr lief es fürOli bei der „alten Dame“ Hertha auchrund. In jenem Jahr absolvierte er dannkein Spiel von Anfang an, wurde einmalnur zur Pause eingewechselt. Die Situationärgerte den Teenager, der kein großesInteresse an der Rolle des Bankdrückershatte. „Ich fühlte mich nicht gebraucht.Warum, darüber kann ich imNachhinein nur spekulieren. Ich war sehrklein, vielleicht lag es daran. Ich kam ausder C-Jugend, und wir haben in unsererAltersklasse alles gewonnen, was mangewinnen konnte. Noch wenige Monatebevor ich in die B-Jugend wechselte, habenwir mit einer Berliner Auswahl gegendie B-Jugend von Hertha gespielt und 4:1gewonnen. Ich habe dabei drei Tore gemachtund war richtig gut.“Das Jahr bei den Füchsen verlief aberalles andere als zufriedenstellend. Das ersteJahr als A-Jugendlicher erlebte erschon nicht mehr in Reinickendorf, sondernbeim Spandauer BC. Ein kleinererVerein, der aber eine gute Mannschaft besaß.Durch eine Jahrgangsumstellungkonnte er drei Jahre A-Jugend spielen, imdritten Jahr holte Hertha ihn zurück. Zunächstverstärkte er das Regionalligateam,das in jener Saison eine tolle Rückrundespielte. Vier, fünf Akteure machtendamals auf sich aufmerksam, auch Schröderwar darunter. Doch Coach JürgenRöber setzte mehr auf Routine, HerthasJugendstil sollte noch ein paar Jahre aufsich warten lassen. Nach drei Jahren beiden Amateuren wechselte Schröderwegen fehlender Perspektiven zum 1.FCKöln.Das Anbahnungsgespräch für den Transferverlief laut seiner Aussage erfrischendknapp. „Jemand hat mich angerufen undgefragt, ob ich einen Berater habe. Da habeich gesagt: nein. Daraufhin fragt ermich, ob ich mir vorstellen könne, nachKöln zu wechseln. Da habe ich gesagt:ja.“ Das klingt spontan, doch Schrödersieht es anders: „Im Nachhinein wundertes mich auch, dass ich mich so schnellentschieden habe. Aber es war auch nureine Ausleihe, für einen überschaubarenZeitraum von zwei Jahren.“ Seine Zeit inKöln hat ihn weitergebracht, in jeder Beziehung.„Ich kam raus aus Berlin, habeneue Menschen kennen gelernt, neueFreunde gewonnen und jede Menge Erfahrungengesammelt.“ Gute wie schlechte,denn mit dem FC ist Schröder sowohlauf- als auch abgestiegen. „Mit Anfang 20zu erfahren, dass es im Leben nicht nuraufwärts gehen kann, hat mir auf jedenFall sehr geholfen“, bilanziert er.12

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