6 STADTWERKE <strong>GOCH</strong>Energie für die Region –weil’s gut ist für die GocherDie Stadtwerke haben eine neue Marke: Stadtwerke Niederrhein. Auf dem Wochenmarkt inWeeze stellt sich das Unternehmen als lokaler Versorger vor. Gut für Weeze, gut für Goch.Satte 400 Euro Ersparnis imJahr. Ein dicker Batzen. Dakönnen sich die Weezerfreuen. Die Stadtwerke Gochmachen den Bürgern der Nachbargemeindeunter der Marke„Stadtwerke Niederrhein“ absofort ähnlich günstige Angebotewie zu Hause den Gochern.Das ist für die Weezer erfreulich- aber ebenso für dieGocher selbst. Denn, so CarloMarks, Geschäftsführer des GocherNah-Versorgers: „Das istkein eigenes Unternehmen. Wirsind und bleiben die StadtwerkeGoch, immer da und immernah. Das ist eine eigene Vertriebsschiene,sozusagen eineHandelsmarke der StadtwerkeGoch. Damit wollen wir auf dieAnfragen der umliegendenKommunen wie beispielsweiseUedem und, in diesem Fall,Weeze reagieren. Denn Anfragengibt es ja seit längerem.Wichtig ist aber: Wir werdenjetzt nicht die ,Stadtwerke Niederrhein’,sondern bleiben dasGocher Unternehmen, das wirsind. Auch für unsere unternehmerischenAktivitäten in Weezegilt: Alles, was wir als Unternehmentun, hat letztlich nureinen einzigen Zweck: zu allererstden Gochern möglichstgünstige, gute, umweltschonendeund sichere Versorgungmit Strom, Gas und Wasser zubieten. Dieses Ziel steht immerim Mittelpunkt unserer gesamtenunternehmerischen Tätigkeit.“gute - durch günstige und vielleichtnoch günstigere Preise.“Nah, da – und günstigDass sie günstig sind, dieStadtwerke – die meisten Gocherwissen das längst. Wiegünstig, das erfahren nun dieBürger der Gemeinde Weeze.Anhand eines vierköpfigenDurchschnittshaushalts mit einemJahresverbrauch von20000 Kilowattstunden Erdgasund 4000 KilowattstundenStrom rechnen Mitarbeiter derStadtwerke Goch vor, wie leichtsich besagte 400 Euro durch einenUmstieg zu den StadtwerkenGoch (alias Stadtwerke Niederrhein)sparen lassen, im Vergleichzu Anbietern wie NGWund RWE, die viele Kunden inUedem haben.Werbung auf dem Wochenmarkt?Für einen Energieversorgerwie die Stadtwerke eindurchaus nicht gewöhnlicherVertriebsweg. Carlo Marks:„Aber genau das wollen wir.Zeigen, wir sind da, wir sindnah. Neben der Eierfrau unddem Gemüsemann, unter denMenschen. Mitten in Weeze.Denn wir sind der regionaleEnergieversorger.“Genauso wie in Goch bietendie Stadtwerke ihrer WeezerKundschaft Produkte aus hundertProzent erneuerbarenEnergien. Carlo Marks, Stadtwerke-ProkuristinSandraSchleß und Kristina Derks vomStadtwerke-Service-Center ander Klever Straße machtendeutlich: Ein Wechsel hin zumregionalen Energieversorgerbedeutet nicht nur mehr Näheund mehr Kundenservice. Sieerläuterten den Weezern, wasGocher längst wissen. Beispielsweise,dass die Stadtwerkenicht nur zahlreiche Photovoltaik-Anlagenund ein weithinAm „Fünften im Fünften“: MaiundBrunnenfest in Goch. DieStadtwerke Goch als der lokaleVersorger beteiligen sich mit einemeigenen Stand, mit vielProgramm – und einer Überraschung,von der jetzt noch nichtallzu viel verraten wird. Nurdas: „Es hat direkt oder indirektetwas mit Dosenwerfen zu tun“,so Kristina Derks, Leiterin desStadtwerke-Kundencenters.Ganz genau verraten wird hingegen:Es gibt einen Bike-Simulatoram Stadtwerke-Stand aufdem Markt, direkt vor dem Rathaus.Dort können (und sollen)sich Einzelpersonen und Gruppenbuchstäblich abstrampeln.Für die erfahrene, in Kilowattstundenbezifferte Leistung gibtes dann Spenden der StadtwerkeGoch für eine gute Sache.Strampeln für soziale Zwecke -da sind Gruppen besonderswillkommen. Da ja einer nachAuf dem Wochenmarkt in Weeze beraten am Infostand der StadtwerkeGoch (von links) Jana Kalina und Kristina Derks eine Interessentin,stellen die „Stadtwerke Niederrhein“-Produkte vor.Beim Maifest: Mitradeln auf dem Marktdem anderen strampelt, kanndas zu Wartezeiten führen. Terminabsprache(ganz „grob“ undunverbindlich) ist sinnvoll beiden Stadtwerken unter der E-Mail-Adresse melanie.garus@stadtwerke-goch.deodertelefonisch unter 028239310107. Natürlich ist das abernicht verpflichtend, denn: Jederist beim Maifest willkommen Eskomme, sagt Melanie Garus vonden Stadtwerken, ja drauf an,dass möglichst viele Menscheneinen möglichst großen Spendenbetrag„erstrampeln“. Eszähle, so Garus, „die Gemeinschaftsleistung“.Auch das bieten die Stadtwerkebeim Mai- und Brunnenfestvor dem Rathaus: Energieberatungfür Kunden der StadtwerkeGoch, mit Tipps zu Einsparmöglichkeitenund den Einsatzeiner Wärmebildkamera. Unddann gibt es noch besagte Über-Sinnvoll erweiternDazu gehöre aber eben auch,dass die Stadtwerke Goch ihrenKundenkreis auf sinnvolle Weiseerweiterten. Denn, so Marks:„Je mehr Kunden wir haben, jemehr wir lokal und regional anunsere Kunden liefern können,umso mehr kommt das allen zueinzigartigesBiomassekraftwerk(mit-)betreiben, sondernauch die Nutzung der Windkraftweiter ausbauen wollen.Die Geschäftspolitik zur Expansionin der Nachbarschaftrichte sich, betonte SandraSchleß, an Städte und Gemeindenin der Nachbarschaft, dienicht selbst Stadtwerke betreiben.„Sie sollen von unseremService und unserer Kundennäheso profitieren können wie dieGocher.“ „Von hier. Für uns.“Der Slogan, mit denen dieStadtwerke an den Markt gehen,macht die Zielrichtungganz deutlich. „Daher haben dieWeezer Kunden nicht nur dieMöglichkeit, uns in unseremServicecenter in Goch zu besuchen,sondern wir werden auchmit einem Stand auf dem WeezerWochenmarkt vertretensein“, erklärt Kristina Derks.Nähe. Darum heißen die Produktein Weeze auch nicht sowie in Goch. Dort gibt es „WeezeStrom“ und „Weeze Erdgas“.Das alles „von hier für Weeze“.Die Gocher Kunden werdenweiterhin mit Produkten wie„miteinander Strom natur“ oder„miteinander Erdgas“ versorgt.Gutschein für NeukundenFür die ersten 50 Kunden, diesich für Versorgung durch dieStadtwerke Niederrhein entschieden,gab es in Weeze einenGutschein für das Eiscafé Alpagoin Weeze. Außerdem wirdein E-Bike unter allen Teilnehmerndes Gewinnspiels auf demWochenmarkt verlost. Werneue Kunden in Weeze wirbt,kann sich auf alle Fälle freuen.Er bekommt eine 20-Euro-Gutschriftauf sein Kundenkontobei den Stadtwerken. Und dasUnternehmen legt weitere zehnEuro drauf. Für einen gutenZweck, in Weeze. Ganz nah.raschung. Nur so viel vorab:Vordergründig geht es um einenganz vertrauten Gegenstand,den jeder seit Kindertagenkennt. Und es geht darum,lieben Menschen erstens eineFreude zu machen und daszweitens auch noch sehr günstigzu tun. Mehr wird jetzt aberwirklich noch nicht verraten...TEXT THOMAS CLAASSENFOTO KLAUS-DIETER STADE
<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>AUS DEM RATHAUS 7MELDUNGENLiebe Gocherinnenund Gocher,liebe Mitbürger!Vielleicht erinnern Sie sich: ImJanuar 2012 gingen die Erweiterungsplänefür das Kernkraftwerkim niederländischen Borsseledurch die Medien. Geplantwar damals, neben dem bestehendenReaktor ein zweitesKraftwerk zu errichten. Und dasnur kurz nachdem sich Deutschlanddazu entschlossen hatte,aus der Atomenergie auszusteigen.Ich hatte seinerzeit für dieStadt Goch Widerstand gegendie Erweiterungspläne angekündigt,schließlich liegt Borsselenur 170 Kilometer von Gochentfernt. Denn, sollte es zu einemStörfall kommen und, wieso oft, der Wind aus Westen wehen,ist Goch um ein vielfachesmehr gefährdet als von Atomkraftwerkenin Deutschland.Borssele II zu verhindern ist zwischenzeitlichgeglückt. Die Betreiberfirmahat die Pläne fallengelassen. Borssele I ist jedochnach wie vor am Netz. Und daswird es auch noch viele Jahresein. Das zuständige niederländischeWirtschaftsministeriumhat entschieden, die Laufzeit desKraftwerkes von 40 auf 60 Jahrezu verlängern. Es darf jetzt biszum 31. Dezember 2033 am Netzbleiben und ist dann älter als jedesKernkraftwerk in Deutschland!Dagegen hatte zum Beispielauch die NRW-LandesregierungEinwände vorgebracht.Eine grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfungwurde von den niederländischenBehörden jedoch nicht fürerforderlich gehalten. Bis AnfangMai läuft zwar noch ein Öffentlichkeits-Beteiligungsverfahrenin den Niederlanden, dieAussicht, dass so der Weiterbetriebverhindert werden kann istjedoch äußerst gering.Auch das ist Europa. Über Minimalgrößenvon Bananen undden Krümmungsgrad von Salatgurkenentscheidet die EU. Beider Atomenergie kann offenbarjeder tun, was er will.Herzliche GrüßeIhr BürgermeisterKarl-Heinz OttoWas vorne reingeht,kommt hinten herausFütterungszeit an der Nierswelle. Große Freude überall – bis man in die Hinterlassenschaften tritt.Es ist ein sehr idyllisches Bild,…auf den ersten Blick zumindest.Am besten von der Bahnhofstraßeaus. Da hat man, weil manleicht erhöht steht, eine guteSicht auf die Nierswelle undihre Besucher. Man sieht Familienmit Kindern, Großeltern,oder auch einfach nur Spaziergänger,die ihre Tüten oder Taschenöffnen und (man könntefast meinen) kiloweise Brot auspacken.Für die Enten. Und diefreuen sich natürlich schon.Scharenweise watscheln sie gierigauf ihre Wohltäter zu undbeeilen sich, die hingeworfenenBrotkrumen ihren Artgenossenwegzuschnappen. Die Kinderhaben Spaß daran, den Tierenso nah zu sein. Das wiederumfreut die Eltern und Großeltern.Es gibt jedoch auch etwas, dassie nicht so freut. Und dann istes mit der Idylle auch ganzschnell vorbei. Verständlicherweise.Nämlich, dass man genaudarauf achten muss, woman hintritt. Haufenweise Entenproduzieren halt auch haufenweiseHinterlassenschaften.Denn, was vorne reingehtkommt bekanntlich hinten wiederraus. Das Ergebnis: Entenkotauf den Nierswellen-Stufen.Größere Stücke Lebensmittel lockenleider Ratten an.Unangenehm und ekelig, findenviele. Zu Recht. Aber, geradewer Enten füttert, muss dasakzeptieren. Auch wenn das eigeneKind dann mal mit derHand reintatscht.Besser ist, die Enten ebennicht zu füttern. Man verzichtetdann zwar vielleicht auf einbisschen Spaß, tut aber mehrGutes als andersherum. Entenbrauchen die Futter-Unterstützungnicht. Darauf weisen UmweltverbändeJahr für Jahr gebetsmühlenartighin. Und derEntendreck an der Nierswellewürde auch weniger werden.Davon hätte dann jeder etwas.Wenngleich man für die obenbeschriebenen Entenfütterernoch Verständnis haben kann,bei denjenigen, die die Nierswelleregelrecht als Brotentsorgungs-Stationnutzen, da hörtes auf. Sie kommen nicht mitKindern, sondern meist alleine.Und sie bröseln den Enten auchnicht das Brot hin sondern werfenes am Stück auf den Boden.Einfach so. Fast täglich kannman ganze trockene Brötchenoder Graubrotscheiben rumliegensehen. Damit können dieEnten ziemlich wenig anfangenund lassen es unbeachtet liegen.Bei Ratten sieht das andersaus. Denn auch sie werdendurch Lebensmittelabfall angelocktund sie bedienen sich gernean größeren Stücken. Einmalangelockt kommen sie gernewieder. Auf Ratten an der Nierswellekann jedoch sicherlich jedergerne verzichten. Noch sindsie nicht da und es wäre besser,wenn das so bleibt.Feuer in SchulgebäudeIm Rahmen einer Gemeinschaftsübungtrainierten dieLöschgruppen Asperden, Kesselund Hommersum der FreiwilligenFeuerwehr Goch gemeinsameinen Gebäudebrand-Einsatz.Die angenommene Lage:Im Keller des Asperdener Schulgebäudeswar ein Feuer ausgebrochen.Mehrere Kinder riefenan den Fenstern im 2. Stock desverrauchten Gebäudes um Hilfe.Die Feuerwehr rettete die Kinderüber Steckleitern und löschteden Brand im Keller. DerÜbungs-Einsatz funktioniertereibungslos.Neue Bücherzur Ausleihe bereit500 neue Bücher hat die Stadtbüchereiangeschafft. Nach derAusstellung anlässlich des Welttagesdes Buches sind sie abdem 2. Mai zur Ausleihe bereit.Die Auswahl reicht vom Ratgeberfür den Garten bis hin zumKrimi für Erwachsene. Auch fürKinder und Jugendliche sindwieder jede Menge neue Bücherdabei. Eine Übersicht gibt es imInternet bei www.goch.deSportabzeichentreffim StadionImmer donnerstags ab 17 Uhrwird im Hubert-Houben-Stadiondie Möglichkeit angeboten, dasDeutsche Sportabzeichen zu erwerben,beziehungsweise fürdie einzelnen Disziplinen zu trainieren.Der SportabzeichenobmannTheo Artz steht als kompetenterBetreuer zur Verfügung.Das Training ist kostenfrei,eine Vereinszugehörigkeitnicht erforderlich. Bis zum Septemberkann man das Angebotnutzen, nach Absprache ist eineAbnahme der Schwimmprüfungenim GochNess möglich. WeitereInfos gibt es bei Theo Artz,Telefon 0 28 23 / 87 76 15.