13.07.2015 Aufrufe

Unser GOCH - RP Online

Unser GOCH - RP Online

Unser GOCH - RP Online

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>AUS DEM RATHAUS 7MELDUNGENLiebe Gocherinnenund Gocher,liebe Mitbürger!Vielleicht erinnern Sie sich: ImJanuar 2012 gingen die Erweiterungsplänefür das Kernkraftwerkim niederländischen Borsseledurch die Medien. Geplantwar damals, neben dem bestehendenReaktor ein zweitesKraftwerk zu errichten. Und dasnur kurz nachdem sich Deutschlanddazu entschlossen hatte,aus der Atomenergie auszusteigen.Ich hatte seinerzeit für dieStadt Goch Widerstand gegendie Erweiterungspläne angekündigt,schließlich liegt Borsselenur 170 Kilometer von Gochentfernt. Denn, sollte es zu einemStörfall kommen und, wieso oft, der Wind aus Westen wehen,ist Goch um ein vielfachesmehr gefährdet als von Atomkraftwerkenin Deutschland.Borssele II zu verhindern ist zwischenzeitlichgeglückt. Die Betreiberfirmahat die Pläne fallengelassen. Borssele I ist jedochnach wie vor am Netz. Und daswird es auch noch viele Jahresein. Das zuständige niederländischeWirtschaftsministeriumhat entschieden, die Laufzeit desKraftwerkes von 40 auf 60 Jahrezu verlängern. Es darf jetzt biszum 31. Dezember 2033 am Netzbleiben und ist dann älter als jedesKernkraftwerk in Deutschland!Dagegen hatte zum Beispielauch die NRW-LandesregierungEinwände vorgebracht.Eine grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfungwurde von den niederländischenBehörden jedoch nicht fürerforderlich gehalten. Bis AnfangMai läuft zwar noch ein Öffentlichkeits-Beteiligungsverfahrenin den Niederlanden, dieAussicht, dass so der Weiterbetriebverhindert werden kann istjedoch äußerst gering.Auch das ist Europa. Über Minimalgrößenvon Bananen undden Krümmungsgrad von Salatgurkenentscheidet die EU. Beider Atomenergie kann offenbarjeder tun, was er will.Herzliche GrüßeIhr BürgermeisterKarl-Heinz OttoWas vorne reingeht,kommt hinten herausFütterungszeit an der Nierswelle. Große Freude überall – bis man in die Hinterlassenschaften tritt.Es ist ein sehr idyllisches Bild,…auf den ersten Blick zumindest.Am besten von der Bahnhofstraßeaus. Da hat man, weil manleicht erhöht steht, eine guteSicht auf die Nierswelle undihre Besucher. Man sieht Familienmit Kindern, Großeltern,oder auch einfach nur Spaziergänger,die ihre Tüten oder Taschenöffnen und (man könntefast meinen) kiloweise Brot auspacken.Für die Enten. Und diefreuen sich natürlich schon.Scharenweise watscheln sie gierigauf ihre Wohltäter zu undbeeilen sich, die hingeworfenenBrotkrumen ihren Artgenossenwegzuschnappen. Die Kinderhaben Spaß daran, den Tierenso nah zu sein. Das wiederumfreut die Eltern und Großeltern.Es gibt jedoch auch etwas, dassie nicht so freut. Und dann istes mit der Idylle auch ganzschnell vorbei. Verständlicherweise.Nämlich, dass man genaudarauf achten muss, woman hintritt. Haufenweise Entenproduzieren halt auch haufenweiseHinterlassenschaften.Denn, was vorne reingehtkommt bekanntlich hinten wiederraus. Das Ergebnis: Entenkotauf den Nierswellen-Stufen.Größere Stücke Lebensmittel lockenleider Ratten an.Unangenehm und ekelig, findenviele. Zu Recht. Aber, geradewer Enten füttert, muss dasakzeptieren. Auch wenn das eigeneKind dann mal mit derHand reintatscht.Besser ist, die Enten ebennicht zu füttern. Man verzichtetdann zwar vielleicht auf einbisschen Spaß, tut aber mehrGutes als andersherum. Entenbrauchen die Futter-Unterstützungnicht. Darauf weisen UmweltverbändeJahr für Jahr gebetsmühlenartighin. Und derEntendreck an der Nierswellewürde auch weniger werden.Davon hätte dann jeder etwas.Wenngleich man für die obenbeschriebenen Entenfütterernoch Verständnis haben kann,bei denjenigen, die die Nierswelleregelrecht als Brotentsorgungs-Stationnutzen, da hörtes auf. Sie kommen nicht mitKindern, sondern meist alleine.Und sie bröseln den Enten auchnicht das Brot hin sondern werfenes am Stück auf den Boden.Einfach so. Fast täglich kannman ganze trockene Brötchenoder Graubrotscheiben rumliegensehen. Damit können dieEnten ziemlich wenig anfangenund lassen es unbeachtet liegen.Bei Ratten sieht das andersaus. Denn auch sie werdendurch Lebensmittelabfall angelocktund sie bedienen sich gernean größeren Stücken. Einmalangelockt kommen sie gernewieder. Auf Ratten an der Nierswellekann jedoch sicherlich jedergerne verzichten. Noch sindsie nicht da und es wäre besser,wenn das so bleibt.Feuer in SchulgebäudeIm Rahmen einer Gemeinschaftsübungtrainierten dieLöschgruppen Asperden, Kesselund Hommersum der FreiwilligenFeuerwehr Goch gemeinsameinen Gebäudebrand-Einsatz.Die angenommene Lage:Im Keller des Asperdener Schulgebäudeswar ein Feuer ausgebrochen.Mehrere Kinder riefenan den Fenstern im 2. Stock desverrauchten Gebäudes um Hilfe.Die Feuerwehr rettete die Kinderüber Steckleitern und löschteden Brand im Keller. DerÜbungs-Einsatz funktioniertereibungslos.Neue Bücherzur Ausleihe bereit500 neue Bücher hat die Stadtbüchereiangeschafft. Nach derAusstellung anlässlich des Welttagesdes Buches sind sie abdem 2. Mai zur Ausleihe bereit.Die Auswahl reicht vom Ratgeberfür den Garten bis hin zumKrimi für Erwachsene. Auch fürKinder und Jugendliche sindwieder jede Menge neue Bücherdabei. Eine Übersicht gibt es imInternet bei www.goch.deSportabzeichentreffim StadionImmer donnerstags ab 17 Uhrwird im Hubert-Houben-Stadiondie Möglichkeit angeboten, dasDeutsche Sportabzeichen zu erwerben,beziehungsweise fürdie einzelnen Disziplinen zu trainieren.Der SportabzeichenobmannTheo Artz steht als kompetenterBetreuer zur Verfügung.Das Training ist kostenfrei,eine Vereinszugehörigkeitnicht erforderlich. Bis zum Septemberkann man das Angebotnutzen, nach Absprache ist eineAbnahme der Schwimmprüfungenim GochNess möglich. WeitereInfos gibt es bei Theo Artz,Telefon 0 28 23 / 87 76 15.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!