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Unser GOCH - RP Online

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<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>MEIN HOBBY 5Der „bunte Hund“ von AsperdenManfred van den Hövel ist „in so ziemlich jedem Verein im Ort aktiv“ und sammelt nebenbeiSchallplatten. Zigtausend sind zusammengekommen, in den Regalen von „Mannis Hütte“.Es ist zweifelsohne ein Privileg,Manni und Mökki zukennen und ihr Reich betretenzu dürfen. Und dazu bedarfes nicht einmal eines besonderenHangs zur Nostalgie.Auch wenn die Begeisterungfür das Vergangene eine guteVoraussetzung dafür ist, Manni,alias Manfred van den Hövel,zu verstehen. Denn Mannihortet in seiner Hütte hunderte,nein, zigtausende Schallplatten.Fein säuberlich sortiert, jedeseinzelne Exemplar zumSchutz von Klebestreifen umrandetund mit dem entsprechendenJahreszahlen des Erscheinenssowie der jeweilsbesten Chartplatzierung versehen.Und so entstand über dieJahrzehnte Mannis-Musik-Museum- wo dem Gast zur Begrüßungschon einmal gern einKlarer serviert wird. Stilecht inder Bar vor einem Pamela-Anderson-Poster.Prost.Gut und gerne 20 000 Singles„Ich komme nicht wirklichzum Zählen“, gibt der umtriebigeGastgeber dann zu, „aberwenn, dann würde ich mittlerweilebestimmt auf gut und gerne20000 kommen.“ So vieleScheiben, genauer gesagt „Singles“,hat der 74-Jährige in seinenRegalreihen angehäuft. DasErgebnis eines musikverrücktenLebens. Und zwar eines derartmusikverrückten Lebens, dasManni die zugegeben wenigkreative Frage nach einem etwaigenLieblingssong den sonstalles andere als auf den Mundgefallenen Mann ins Stockenbringt. „Puh, das kann ich garnicht sagen, da fällt mir keinerein.“ Kein Wunder bei der Auswahl.Also nächste Frage: „Was habendie Trommeln an der Decke,die Queues an der Wand,die Brummis im Regal und dievielen Bilder vom babyblauenOldtimer im Hausflur zu bedeuten?“Und siehe da, die ist schonbesser, Manni blüht auf. „Jaha,wo fange ich da an. Vielleichtvorab ganz kurz: Ich bin in soziemlich jedem Verein hier inAsperden aktiv, das sollte manvielleicht wissen. Da kommtalso einiges zusammen.“ Undtatsächlich, im Laufe der nächstenStunden klärt sich das Innenlebenvon Mannis Hütte peua peu auf.Denn Schallplatten sind nichtdas Einzige, wofür sich van denHövel begeistern kann. Wer sichin seiner „Hütte“ umsieht, bekommtschnell einen Eindruckdavon, welche Dinge dem Ur-Asperdener und laut Selbstbezeichnung„bunten Hund“ wichtigsind.Gleich hinter der Haustür findetsich eine große Fotografie,Manni & Mökki – seinen Oldtimer hat van den Hövel selbst restauriert.Auch mit dem Schweißen kennt sich der Schallplattensammler Manfred van den Hövel bestens aus.die Bürgermeister Karl-HeinzOtto und „Manni“ vor dem Rathauszeigt. Ebenfalls im Bild:„Mökki“. Nicht der Kosenameseiner Gattin, sondern seinesgeliebten, von ihm „für 50Mark“ erstandenen und anschließendkomplett restauriertenAutos: Ein babyblauer OpelRekord Caravan, Baujahr 1958.Mit dem bietet der Kfz-Meisternicht nur dem jeweiligen GocherPrinzenpaar alljährlicheine Spritztour an, sondern kutschiertauch Hochzeitspaareund „(Ent-)Scheidungswillige“.Mökki“ heißt übrigens „Mökki“,weil das finnisch für „kleinesHaus“ ist und somit wiederumRückschlüsse auf das Lieblingsreisezieldes Duos „Manniund Mökki“ zulässt. Ein paarSchritte weiter, vor der Tür zumGartenhäuschen, wird’s dannweniger skandinavisch kühl.Hier hängen diverse Fußball-Devotionalien an den Wänden,die eine gewisse Nähe zu einemTraditions-Ruhrgebietsclubnahe legen.Nach dem Betreten der „Hütte“(natürlich selbst errichtet)fällt der Blick auf die beeindruckendenVinyl-Wände und denBillardtisch. „Ich bin in so ziemlichjedem Verein hier in Asperdenaktiv“, sagt Manni. Einerdavon ist der Billard-Club Asperden.An der Decke hängt eineHandvoll Trommeln. Hier grüßtder ortsansässige Tambourcorps,dem van den Hövel, umpräzise zu sein, „schon ewig unddrei Tage“ angehört. Außerdemunters Dach genagelt sind einigeeingepackte Lkw-Modelle.Denn: „Ich war Trucker“, wie„Manni“ stolz verkündet. Daslag ihm „mehr am Herzen“ - undwurde damals noch deutlichbesser bezahlt als sein vorherigerJob in der Kfz-Branche. Gutzwei Jahrzehnte war „Manni“,das obligatorische Brummifahrer-Namensschildfindet sichebenfalls in seiner Hütte, aufdem Bock unterwegs.Wenn er dann wieder von seinenTouren Zuhause war, fröntevan den Hövel hin und wiedereiner weiteren Leidenschaft:dem Schweißen. So entstandenüber die Jahre begehrteEinzelstücke, die durchaus alsKunstwerke gelten dürfen. Eineder Arbeiten zeigt die AsperdenerPfarrkirche und war ein Geschenkzum 25. Jubiläum desTambourcorps, eine weitere einenauf verzinktes Blech geschweißtenBierdeckel - nichtumsonst erinnert Mannis „Hütte“an eine gemütliche Eckkneipe.Funktionstüchtige „Rock-Ola“-Jukebox und Pamela Anderson-Posterinklusive.Auch das „Alte Rathaus“ vonAsperden schweißte van denHövel aufs Blech. Ein Gebäude,dass derzeit kernsaniert wird,damit es wieder genau so aussieht,wie auf dem Metallbild.Bei Fragen können sich dieHandwerker gern an „Manni“wenden.TEXT MICHAEL BAERSFOTOS GOTTFRIED EVERSBeim Tambourcorps Asperden ist van den Hövel als Trommler unterwegs.Tolle Terrasse5. Mai 201310% Rabatt-außer Angebote -Die schönstenBalkonkästen für Siebepflanzt...Blütenoase zum Verweilen.Mit VIOLA den Sommer genießen.


6 STADTWERKE <strong>GOCH</strong>Energie für die Region –weil’s gut ist für die GocherDie Stadtwerke haben eine neue Marke: Stadtwerke Niederrhein. Auf dem Wochenmarkt inWeeze stellt sich das Unternehmen als lokaler Versorger vor. Gut für Weeze, gut für Goch.Satte 400 Euro Ersparnis imJahr. Ein dicker Batzen. Dakönnen sich die Weezerfreuen. Die Stadtwerke Gochmachen den Bürgern der Nachbargemeindeunter der Marke„Stadtwerke Niederrhein“ absofort ähnlich günstige Angebotewie zu Hause den Gochern.Das ist für die Weezer erfreulich- aber ebenso für dieGocher selbst. Denn, so CarloMarks, Geschäftsführer des GocherNah-Versorgers: „Das istkein eigenes Unternehmen. Wirsind und bleiben die StadtwerkeGoch, immer da und immernah. Das ist eine eigene Vertriebsschiene,sozusagen eineHandelsmarke der StadtwerkeGoch. Damit wollen wir auf dieAnfragen der umliegendenKommunen wie beispielsweiseUedem und, in diesem Fall,Weeze reagieren. Denn Anfragengibt es ja seit längerem.Wichtig ist aber: Wir werdenjetzt nicht die ,Stadtwerke Niederrhein’,sondern bleiben dasGocher Unternehmen, das wirsind. Auch für unsere unternehmerischenAktivitäten in Weezegilt: Alles, was wir als Unternehmentun, hat letztlich nureinen einzigen Zweck: zu allererstden Gochern möglichstgünstige, gute, umweltschonendeund sichere Versorgungmit Strom, Gas und Wasser zubieten. Dieses Ziel steht immerim Mittelpunkt unserer gesamtenunternehmerischen Tätigkeit.“gute - durch günstige und vielleichtnoch günstigere Preise.“Nah, da – und günstigDass sie günstig sind, dieStadtwerke – die meisten Gocherwissen das längst. Wiegünstig, das erfahren nun dieBürger der Gemeinde Weeze.Anhand eines vierköpfigenDurchschnittshaushalts mit einemJahresverbrauch von20000 Kilowattstunden Erdgasund 4000 KilowattstundenStrom rechnen Mitarbeiter derStadtwerke Goch vor, wie leichtsich besagte 400 Euro durch einenUmstieg zu den StadtwerkenGoch (alias Stadtwerke Niederrhein)sparen lassen, im Vergleichzu Anbietern wie NGWund RWE, die viele Kunden inUedem haben.Werbung auf dem Wochenmarkt?Für einen Energieversorgerwie die Stadtwerke eindurchaus nicht gewöhnlicherVertriebsweg. Carlo Marks:„Aber genau das wollen wir.Zeigen, wir sind da, wir sindnah. Neben der Eierfrau unddem Gemüsemann, unter denMenschen. Mitten in Weeze.Denn wir sind der regionaleEnergieversorger.“Genauso wie in Goch bietendie Stadtwerke ihrer WeezerKundschaft Produkte aus hundertProzent erneuerbarenEnergien. Carlo Marks, Stadtwerke-ProkuristinSandraSchleß und Kristina Derks vomStadtwerke-Service-Center ander Klever Straße machtendeutlich: Ein Wechsel hin zumregionalen Energieversorgerbedeutet nicht nur mehr Näheund mehr Kundenservice. Sieerläuterten den Weezern, wasGocher längst wissen. Beispielsweise,dass die Stadtwerkenicht nur zahlreiche Photovoltaik-Anlagenund ein weithinAm „Fünften im Fünften“: MaiundBrunnenfest in Goch. DieStadtwerke Goch als der lokaleVersorger beteiligen sich mit einemeigenen Stand, mit vielProgramm – und einer Überraschung,von der jetzt noch nichtallzu viel verraten wird. Nurdas: „Es hat direkt oder indirektetwas mit Dosenwerfen zu tun“,so Kristina Derks, Leiterin desStadtwerke-Kundencenters.Ganz genau verraten wird hingegen:Es gibt einen Bike-Simulatoram Stadtwerke-Stand aufdem Markt, direkt vor dem Rathaus.Dort können (und sollen)sich Einzelpersonen und Gruppenbuchstäblich abstrampeln.Für die erfahrene, in Kilowattstundenbezifferte Leistung gibtes dann Spenden der StadtwerkeGoch für eine gute Sache.Strampeln für soziale Zwecke -da sind Gruppen besonderswillkommen. Da ja einer nachAuf dem Wochenmarkt in Weeze beraten am Infostand der StadtwerkeGoch (von links) Jana Kalina und Kristina Derks eine Interessentin,stellen die „Stadtwerke Niederrhein“-Produkte vor.Beim Maifest: Mitradeln auf dem Marktdem anderen strampelt, kanndas zu Wartezeiten führen. Terminabsprache(ganz „grob“ undunverbindlich) ist sinnvoll beiden Stadtwerken unter der E-Mail-Adresse melanie.garus@stadtwerke-goch.deodertelefonisch unter 028239310107. Natürlich ist das abernicht verpflichtend, denn: Jederist beim Maifest willkommen Eskomme, sagt Melanie Garus vonden Stadtwerken, ja drauf an,dass möglichst viele Menscheneinen möglichst großen Spendenbetrag„erstrampeln“. Eszähle, so Garus, „die Gemeinschaftsleistung“.Auch das bieten die Stadtwerkebeim Mai- und Brunnenfestvor dem Rathaus: Energieberatungfür Kunden der StadtwerkeGoch, mit Tipps zu Einsparmöglichkeitenund den Einsatzeiner Wärmebildkamera. Unddann gibt es noch besagte Über-Sinnvoll erweiternDazu gehöre aber eben auch,dass die Stadtwerke Goch ihrenKundenkreis auf sinnvolle Weiseerweiterten. Denn, so Marks:„Je mehr Kunden wir haben, jemehr wir lokal und regional anunsere Kunden liefern können,umso mehr kommt das allen zueinzigartigesBiomassekraftwerk(mit-)betreiben, sondernauch die Nutzung der Windkraftweiter ausbauen wollen.Die Geschäftspolitik zur Expansionin der Nachbarschaftrichte sich, betonte SandraSchleß, an Städte und Gemeindenin der Nachbarschaft, dienicht selbst Stadtwerke betreiben.„Sie sollen von unseremService und unserer Kundennäheso profitieren können wie dieGocher.“ „Von hier. Für uns.“Der Slogan, mit denen dieStadtwerke an den Markt gehen,macht die Zielrichtungganz deutlich. „Daher haben dieWeezer Kunden nicht nur dieMöglichkeit, uns in unseremServicecenter in Goch zu besuchen,sondern wir werden auchmit einem Stand auf dem WeezerWochenmarkt vertretensein“, erklärt Kristina Derks.Nähe. Darum heißen die Produktein Weeze auch nicht sowie in Goch. Dort gibt es „WeezeStrom“ und „Weeze Erdgas“.Das alles „von hier für Weeze“.Die Gocher Kunden werdenweiterhin mit Produkten wie„miteinander Strom natur“ oder„miteinander Erdgas“ versorgt.Gutschein für NeukundenFür die ersten 50 Kunden, diesich für Versorgung durch dieStadtwerke Niederrhein entschieden,gab es in Weeze einenGutschein für das Eiscafé Alpagoin Weeze. Außerdem wirdein E-Bike unter allen Teilnehmerndes Gewinnspiels auf demWochenmarkt verlost. Werneue Kunden in Weeze wirbt,kann sich auf alle Fälle freuen.Er bekommt eine 20-Euro-Gutschriftauf sein Kundenkontobei den Stadtwerken. Und dasUnternehmen legt weitere zehnEuro drauf. Für einen gutenZweck, in Weeze. Ganz nah.raschung. Nur so viel vorab:Vordergründig geht es um einenganz vertrauten Gegenstand,den jeder seit Kindertagenkennt. Und es geht darum,lieben Menschen erstens eineFreude zu machen und daszweitens auch noch sehr günstigzu tun. Mehr wird jetzt aberwirklich noch nicht verraten...TEXT THOMAS CLAASSENFOTO KLAUS-DIETER STADE


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>AUS DEM RATHAUS 7MELDUNGENLiebe Gocherinnenund Gocher,liebe Mitbürger!Vielleicht erinnern Sie sich: ImJanuar 2012 gingen die Erweiterungsplänefür das Kernkraftwerkim niederländischen Borsseledurch die Medien. Geplantwar damals, neben dem bestehendenReaktor ein zweitesKraftwerk zu errichten. Und dasnur kurz nachdem sich Deutschlanddazu entschlossen hatte,aus der Atomenergie auszusteigen.Ich hatte seinerzeit für dieStadt Goch Widerstand gegendie Erweiterungspläne angekündigt,schließlich liegt Borsselenur 170 Kilometer von Gochentfernt. Denn, sollte es zu einemStörfall kommen und, wieso oft, der Wind aus Westen wehen,ist Goch um ein vielfachesmehr gefährdet als von Atomkraftwerkenin Deutschland.Borssele II zu verhindern ist zwischenzeitlichgeglückt. Die Betreiberfirmahat die Pläne fallengelassen. Borssele I ist jedochnach wie vor am Netz. Und daswird es auch noch viele Jahresein. Das zuständige niederländischeWirtschaftsministeriumhat entschieden, die Laufzeit desKraftwerkes von 40 auf 60 Jahrezu verlängern. Es darf jetzt biszum 31. Dezember 2033 am Netzbleiben und ist dann älter als jedesKernkraftwerk in Deutschland!Dagegen hatte zum Beispielauch die NRW-LandesregierungEinwände vorgebracht.Eine grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfungwurde von den niederländischenBehörden jedoch nicht fürerforderlich gehalten. Bis AnfangMai läuft zwar noch ein Öffentlichkeits-Beteiligungsverfahrenin den Niederlanden, dieAussicht, dass so der Weiterbetriebverhindert werden kann istjedoch äußerst gering.Auch das ist Europa. Über Minimalgrößenvon Bananen undden Krümmungsgrad von Salatgurkenentscheidet die EU. Beider Atomenergie kann offenbarjeder tun, was er will.Herzliche GrüßeIhr BürgermeisterKarl-Heinz OttoWas vorne reingeht,kommt hinten herausFütterungszeit an der Nierswelle. Große Freude überall – bis man in die Hinterlassenschaften tritt.Es ist ein sehr idyllisches Bild,…auf den ersten Blick zumindest.Am besten von der Bahnhofstraßeaus. Da hat man, weil manleicht erhöht steht, eine guteSicht auf die Nierswelle undihre Besucher. Man sieht Familienmit Kindern, Großeltern,oder auch einfach nur Spaziergänger,die ihre Tüten oder Taschenöffnen und (man könntefast meinen) kiloweise Brot auspacken.Für die Enten. Und diefreuen sich natürlich schon.Scharenweise watscheln sie gierigauf ihre Wohltäter zu undbeeilen sich, die hingeworfenenBrotkrumen ihren Artgenossenwegzuschnappen. Die Kinderhaben Spaß daran, den Tierenso nah zu sein. Das wiederumfreut die Eltern und Großeltern.Es gibt jedoch auch etwas, dassie nicht so freut. Und dann istes mit der Idylle auch ganzschnell vorbei. Verständlicherweise.Nämlich, dass man genaudarauf achten muss, woman hintritt. Haufenweise Entenproduzieren halt auch haufenweiseHinterlassenschaften.Denn, was vorne reingehtkommt bekanntlich hinten wiederraus. Das Ergebnis: Entenkotauf den Nierswellen-Stufen.Größere Stücke Lebensmittel lockenleider Ratten an.Unangenehm und ekelig, findenviele. Zu Recht. Aber, geradewer Enten füttert, muss dasakzeptieren. Auch wenn das eigeneKind dann mal mit derHand reintatscht.Besser ist, die Enten ebennicht zu füttern. Man verzichtetdann zwar vielleicht auf einbisschen Spaß, tut aber mehrGutes als andersherum. Entenbrauchen die Futter-Unterstützungnicht. Darauf weisen UmweltverbändeJahr für Jahr gebetsmühlenartighin. Und derEntendreck an der Nierswellewürde auch weniger werden.Davon hätte dann jeder etwas.Wenngleich man für die obenbeschriebenen Entenfütterernoch Verständnis haben kann,bei denjenigen, die die Nierswelleregelrecht als Brotentsorgungs-Stationnutzen, da hörtes auf. Sie kommen nicht mitKindern, sondern meist alleine.Und sie bröseln den Enten auchnicht das Brot hin sondern werfenes am Stück auf den Boden.Einfach so. Fast täglich kannman ganze trockene Brötchenoder Graubrotscheiben rumliegensehen. Damit können dieEnten ziemlich wenig anfangenund lassen es unbeachtet liegen.Bei Ratten sieht das andersaus. Denn auch sie werdendurch Lebensmittelabfall angelocktund sie bedienen sich gernean größeren Stücken. Einmalangelockt kommen sie gernewieder. Auf Ratten an der Nierswellekann jedoch sicherlich jedergerne verzichten. Noch sindsie nicht da und es wäre besser,wenn das so bleibt.Feuer in SchulgebäudeIm Rahmen einer Gemeinschaftsübungtrainierten dieLöschgruppen Asperden, Kesselund Hommersum der FreiwilligenFeuerwehr Goch gemeinsameinen Gebäudebrand-Einsatz.Die angenommene Lage:Im Keller des Asperdener Schulgebäudeswar ein Feuer ausgebrochen.Mehrere Kinder riefenan den Fenstern im 2. Stock desverrauchten Gebäudes um Hilfe.Die Feuerwehr rettete die Kinderüber Steckleitern und löschteden Brand im Keller. DerÜbungs-Einsatz funktioniertereibungslos.Neue Bücherzur Ausleihe bereit500 neue Bücher hat die Stadtbüchereiangeschafft. Nach derAusstellung anlässlich des Welttagesdes Buches sind sie abdem 2. Mai zur Ausleihe bereit.Die Auswahl reicht vom Ratgeberfür den Garten bis hin zumKrimi für Erwachsene. Auch fürKinder und Jugendliche sindwieder jede Menge neue Bücherdabei. Eine Übersicht gibt es imInternet bei www.goch.deSportabzeichentreffim StadionImmer donnerstags ab 17 Uhrwird im Hubert-Houben-Stadiondie Möglichkeit angeboten, dasDeutsche Sportabzeichen zu erwerben,beziehungsweise fürdie einzelnen Disziplinen zu trainieren.Der SportabzeichenobmannTheo Artz steht als kompetenterBetreuer zur Verfügung.Das Training ist kostenfrei,eine Vereinszugehörigkeitnicht erforderlich. Bis zum Septemberkann man das Angebotnutzen, nach Absprache ist eineAbnahme der Schwimmprüfungenim GochNess möglich. WeitereInfos gibt es bei Theo Artz,Telefon 0 28 23 / 87 76 15.


8SPORTNeues Domizil für Billard und DartNach der Schließung der Gaststätte Sprick wird eine neue Heimat für dieSportarten benötigt. Alte Schreinerei soll bis Ende August bezugsfertig sein.Gerd Arnold inmitten der Umbauarbeiten: Bis Ende August soll der Umzug über die Bühne gegangen sein.möchten die Billard-Sport-Freunde langfristig auch neueMitglieder gewinnen. InsbesondereFrauen und Jugendliche,die unter den momentan 51Mitgliedern deutlich in der Unterzahlsind. „Die ersten Anfragenstimmen uns positiv“, so Arnold.Auch die bereits bestehendeBetreuung und Heranführungan den Sport von Schülern derGesamtschule durch VorstandsmitgliedHarald Schmitz sei einBaustein zur Förderung des Billards.Auf sportlicher Ebene ist derVerein momentan äußerst ergebrachtwerden. Die Suchewurde auf den gewerblichenBereich ausgeweitet und sieheda, die alte Schreinerei an derGartenstraße schien mit ihrenmehr als vierhundert Quadratmeternwie geschaffen für dieräumlichen Anforderungen desVereins.Die InvestitionenZurzeit wird die Schreinereiaufwendig hergerichtet, einenhohen fünfstelligen Betrag investiertder Verein in seine neueHeimat. Sie sind gekommen,um zu bleiben. Denn mit demUmzug und der Loslösung vomImage des Kneipen-Sportsfolgreich. Die Billard-Sport-Freunde sicherten sich im Carambolageam letzten Spieltagden Aufstieg in die erste Bundesligaund erwarten zukünftigWelt- und Europameister inGoch. Im Dreiband und im Vierkampfspielen die Mannschaftenin der höchsten Klasse aufLandesebene.Dart und SnookerWeiterhin bietet der VereinPoolbillard und Snooker an.Auch der Dart Sport Club Gochist sehr erfolgreich, spielt dieerste Mannschaft doch in derersten Bundesliga Gruppe NordNoch dominieren Bauschuttund Staub die Szenein der alten Schreinereian der Gartenstraße. „Morgenist wieder Hauptkampftag“,sagt Gerd Arnold. SeinBlick schweift in den großzügigenRaum. „Sehen Sie, dort sollendann die Billardtische stehen,dort drüben dann die Dartboardshängen.“ Es gibt nochviel zu tun.An eben jener Stelle, wo einstSägespäne fielen, wird nach derfür Ende August geplanten Fertigstellungder Umbauarbeitendie neue Heimat der Billard-Sport-Freunde Goch 1939 sein.Von einem Neuanfang sprichtGerd Arnold, Erster Vorsitzenderdes Vereins. Ja, und auchder Dart Sport Club Goch werdein dieser Spielstätte sein neuesDomizil finden.Der Weg zu diesem neuenVereinsheim war allerdingskein leichter. Ein Rückblick: Gegründetwurde der Verein imJahre 1939 unter dem Namen„BC zur Heide“ im Lokal Kattelans,1980 folgte dann der Umzugzur Gaststätte Sprick. Jetzt,mit der Schließung der Gaststätte,ist dort auch für die Billard-Sport-FreundeSchluss.„Die Suche nach einer neuenSpielstätte war sehr schwierig.Die Stadt konnte uns keine geeignetenRäumlichkeiten zurVerfügung stellen und auch beider Gocher Gastronomie gab eskein adäquates Platzangebotfür uns“, so Gerd Arnold zurückblickend.Unter anderem siebenBillardtische und zehn Dartboardsmöchten erst einmal unterundbelegt einen Spieltag vorSaisonende den ersten Platz.Ende August werden beide Vereineihren neue Heimat beziehen.„Dies alles lässt sich nichtnur durch das Engagement derMitglieder bewerkstelligen,sondern benötigt auch Spendenund Sponsoren sowie die Unterstützungder Stadt“, meint GerdArnold.Er schließt die Holztür zumInnenhof. „Dort lässt sich sicherlichprima grillen“, findeter. Doch noch wartet viel Arbeitauf ihn und die Mitglieder.TEXT HENNING KUYPERSFOTO KLAUS-DIETER STADEFUSSBALLDienstag, 30. AprilKreisliga A Alemannia Pfalzdorf –SV Sevelen II (20 Uhr)Kreisliga B1 SV Rindern – AlemanniaPfalzdorf II (19.30 Uhr)Kreisliga B2 SGE Bedburg-Hau II– SV Asperden, Fortuna Keppeln –Alemannia Pfalzdorf III (beide 19.30Uhr)Mittwoch, 1. MaiLandesliga SV Viktoria Goch –Duisburger SV (15 Uhr)Kreisliga A Concordia Goch –Sturm Wissel (15 Uhr)Kreisliga B1 SpVgg. Kessel – SVBedburg-Hau II, SG Keeken/Schanz– SV Viktoria Goch III (beide 15 Uhr)Sonntag, 5. MaiLandesliga GSV Moers – SV ViktoriaGoch (15 Uhr)Kreisliga A TSV Weeze – AlemanniaPfalzdorf, Concordia Goch –Grün-Weiß Vernum II (beide 15 Uhr)Kreisliga B1 SV Viktoria Goch III –SV Donsbrüggen II (13 Uhr), SpVgg.Kessel – SV Rindern, AlemanniaPfalzdorf II – BV DJK Kellen II (beide15 Uhr)Kreisliga B2 Alemannia PfalzdorfIII – TSV Weeze II (13 Uhr), SV ViktoriaGoch II – TSV Wa./Wa. III, SV IssumII – SV Asperden (beide 15 Uhr)Mittwoch, 8. MaiLandesliga BV Borussia Bocholt –SV Viktoria Goch (20 Uhr)Freitag, 10. MaiKreisliga B1 SV Donsrüggen II –Alemannia Pfalzdorf II (19.30 Uhr)Sonntag, 12. MaiLandesliga SV Viktoria Goch –TSV Wa./Wa. (15 Uhr)Kreisliga A Alemannia Pfalzdorf –GSV Geldern, SV Grieth – ConcordiaGoch (beide 15 Uhr)Jubel in Blau und Weiß: ChristianOffermanns Dominik Konstanczak.Kreisliga B1 SGE Bedburg-Hau III– SpVgg. Kessel (13 Uhr), SV Rindern– SV Viktoria Goch III (15 Uhr)Kreisliga B2 TSV Wa./Wa. III –Alemannia Pfalzdorf III, Fortuna Kep-peln – SV Viktoria Goch II, SV Asperden– Uedemer SV, DJK Ho./Ha. –SV Issum II (alle 15 Uhr)Dienstag, 14.MaiKreisliga B1 SV Donsbrüggen II –SpVgg. Kessel (19.30 Uhr)Donnerstag, 16. MaiKreisliga A SV Donsbrüggen –Alemannia Pfalzdorf (19.30 Uhr)Kreisliga B1 SV Viktoria Goch III –SuS Grün-Weiß Kalkar, AlemanniaPfalzdorf II – SV Griethausen (beide19.30 Uhr)Kreisliga B2 SV Viktoria Goch II –Uedemer SV, Alemannia Pfalzdorf III– SV Issum II, SV Walbeck III – DJKHo./Ha., TSV Nieukerk II – SV Asperden(alle 19.30 Uhr)Pfingstmontag, 20. MaiKreisliga A Concordia Goch –Grün-Weiß Appeldorn (15 Uhr)Donnerstag, 23. MaiKreisliga A Alemannia Pfalzdorf –Sturm Wissel (19.30 Uhr), FC Aldekerk– Concordia Goch (20 Uhr)Sonntag, 26. MaiLandesliga SV Viktoria Goch –DJK/VfL Tönisberg (15 Uhr)Kreisliga A SC Auwel-Holt – AlemanniaPfalzdorf, Concordia Goch –GSV Geldern (beide 15 Uhr)Kreisliga B1 Alemannia PfalzdorfII – Viktoria Goch III, SpVgg. Kessel –SV Nütterden (beide 15 Uhr)Kreisliga B2 Alemannia PfaldzorfIII – SV Viktoria Goch II (13 Uhr), UedemerSV – DJK Ho./Ha. (15 Uhr)Dienstag, 28. MaiKreisliga A TuS Kranenburg –Alemannia Pfalzdorf (19.30 Uhr)Mittwoch, 29. MaiKreisliga A Concordia Goch – SVBedburg-Hau (19.30 Uhr)


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>HINTER DEN KULISSEN 9Lateinamerikanischer Tanzabendmit Mini-Workshop im KastellTanzen ist jung, dynamisch und frisch! Und es macht Spaß – genau darum haben dieTanzabende der KulTOURbühne auch solchen Erfolg. Nächster Termin ist der 25. Mai.EEs gibt nur wenige Freizeitbeschäftigungen,die sichso konstant hoher Beliebtheiterfreuen wie das Tanzen.Immer schon wurde getanzt, oballein oder miteinander - unddeswegen hat sich die StadtGoch, in diesem Fall besondersdie Verantwortlichen bei derKulTOURbühne das Tanzengroß auf die Fahnen geschrieben.Tanzen bewegt alle MenschenOb das nun bei dem regelmäßigstattfindenden Tanztee ist,bei dem die „Neuen Alten“ mitLive-Musik von EntertainerWolfgang Bachus sowie Kaffeeund Kuchen zum geselligenNachmittag und gemeinsamenSchwofen gebeten werden,oder bei der Kooperation mitdem Team der „Comeback-Disko“,das im vergangenen Jahrfür ein volles Kastell und begeisterteTänzer in Gochs guter Stubesorgte - Tanzen bewegt dieMenschen jeden Alters.Ganz egal, ob das Publikummit Tanz-Filmen wie „ SaturdayNight Fever“ , „Dirty Dancing“und „Darf ich bitten“ mit RichardGere aufwuchs oder inAuch die Profis der Tanzschule Axmannzeigen ihr Können.Volles Haus und gute Laune im Kastell: Wenn die KulTOURbühne zu „Darf ich bitten?“ lädt, folgen Alt und Jung aufs Parkett.aktuellen Versionen von„Fame“, „Step up“ und „CenterStage“ mit den tanzendenHauptdarstellern mitfiebert -Tanzen reißt alle Altersklassenmit!Das zeigt sich auch in der Begeisterungfür die Fernseh-Show „Let´s dance“, in der Prominente„Nicht-Tänzer“ vonprofessionellen Turnier-Tänzernauftrittsreif trainiert werden.Auch die Tanzschulen freuensich, dass Tanzen wieder IN ist.Immer mehr Erwachsene undJugendliche starten an den Wochenendenmit den erstenGrundschritten auf der Tanzfläche- und lassen sich vomSchwung und Spaß an der Bewegunganstecken.Jeder kann mitmachenIm Kastell Goch heißt es beiden Verantwortlichen der Kul-TOURbühne daher: Egal obKurse für Einsteiger oder Fortgeschrittene,ob Paar oder Single-jeder kann mitmachen!Am 25. Mai lädt die Kul-TOURbühne in Kooperation mit„Axmann - die Tanzschule“ inGochs größte Tanzarena ein.Unter dem Motto „Ritmo Latino“sind alle die Spaß am Tanzenhaben herzlich eingeladeneinen besonderen Abend mitCha Cha über Salsa bis zum beliebtenDisco-Fox in lockerer Atmosphäreim Kastell zu verbringen.Beginnend mit einem Mini-Workshop im lateinamerikanischenTanz Salsa, durchgeführtvon den Profis der ADTV- Tanzschuleerwartet die Besucherein buntes Abendprogramm mitspektakulären Shows, unter anderemmit dem amtierendenWestdeutschen Meister im Disco-Fox,Igor Pokasanew und seinerPartnerin Anna Fedorashkosowie der „One Crew“ der Tanzschule- die Gruppe ist amtierendeDeutscher Vize Meisterim Bereich Hip-Hop / StreetDance.Kulinarische LeckereienFür Erfrischung und Entspannungabseits der Tanzflächesorgt das Team von „Cocktails &Friends“ , wer sich für den Kaufeiner Eintrittskarte mit Buffetentschieden hat, darf sich aufdie ein oder andere kulinarischeAnfänger und Fortgeschrittene haben gleichermaßen Spaß.Leckerei freuen, angelehnt andas Thema des Abends.Das Team der Tanzschuleund deren Inhaber Timo Neumannfreuen sich sehr auf diesenAbend. Mit Filialen in Gochund Geldern haben die Expertenvon der flotten Sohle bereitsvon sich reden gemacht undwerden nun gerne den interessiertenTeilnehmern des Abendsden ein oder anderen wichtigenund schnell umsetzbaren Tippgeben.FOTOS PRIVATWORKSHOPDer Programmablauf am Samstag,25. Mai, lautet wie folgt:Ab 19.30 Uhr ist Einlass ins Kastell,um 19.45 Uhr beginnt ein30-minütiger Mini-Workshop imBereich Latein (zum Beispiel Salsa,Bachata, Reggaeton und andere).Die Eröffnung des Tanzabendsist um 20.30 Uhr.Der Eintritt beträgt 10 Euro, inklusiveBüffet sind 20 Euro vorgesehen.Karten gibt es bei der KulTOURbühneim Rathaus (02823320202) oder online unterwww.goch.de.


10GO! – MEHR ALS BAUENMELDUNGENDie Bauweise:sorgsam geplantDie Art, wie das neue Pumpwerk-Gebäudeerrichtet wird –oberirdisch gebaut und dann imBoden versenkt – klingt außergewöhnlichund teuer. Die IngenieureHarald Rodiek und BerndVerheyen (Foto oben): „Wir habenuns aber bewusst dafür entschieden,denn hätten wir dasGebäude komplett auf der geplantenBauhöhe, sprich, imWasser errichtet, hätte das bedeutet,dass ständig große MengenGrundwasser hätten abgepumptwerden müssen, um dieBauarbeiten möglich zu machen.“Und das hätte erstenshohe Kosten bedeutet – undzweitens achten alle Behördendarauf, Eingriffe im Interessedes Grundwasserhaushaltesmöglichst gering zur halten.Kettelerstraße: Ein neuesBauwerk versinkt im BodenKeine Katastrophe, kein Fehler. Sondern das Ergebnis sorgfältigerPlanung: Das Gebäude fürs neue Pumpwerk versinkt zentimetergenau.Und auch das wirdnoch gemachtAuf dem Foto rechts ist noch zu erkennen, was im Boden versinken wird: Eingeschalt, mit Stahl bewehrt: die Außenwände des „Kellergeschosses“für das neue Pumpwerk an der Kettelerstraße, die aus High-Tech-Beton bestehen.Für den Bau des neuen Pumpwerkesmusste die Kettelerstraßefür den Fahrzeugverkehr gesperrtwerden. Gero Guntlisbergen(Foto Mitte) erläutert: „ImZuge des Neubaus wird auch derSchmutzwasserkanal im BereichKettelerstraße erneuert. Es warsinnvoll und insgesamt kostengünstiger,beide Projekte zeitgleichzu planen und ausführenzu lassen.“ Außerdem baut dieStadt ganz in der Nähe des neuenPumpenhauses ein weiteresRegenklärbecken. Umweltschutzauflagenmachten es erforderlich.In dieses Becken, soGero Guntlisbergen weiter, wirddas Regenwasser aus dem GocherStadtgebiet eingeleitet.Eventuelle Verunreinigungendurch Reifenabrieb oder andereStoffe werden dort dem Regenwasserentzogen, bevor es, umein Vielfaches sauberer, dann direktin die nahe Niers geleitetwerden kann.Standardsprüche wie „DerLaie staunt, der Fachmannwundert sich“ greifen hiernicht. Denn hier staunt nur derLaie, die Verwunderung beimFachmann bleibt aus. Die Fachmänner– das ist das Team derKanalbau Goch GmbH, einerstädtischen Gesellschaft mitSitz an der Jurgensstraße. Sieprojektierte („<strong>Unser</strong> Goch“ berichteteim November) den notwendigenNeubau für dasPumpwerk an der Kettelerstraßeim Norden Gochs, kurz vorder Kläranlage.PräzisionsarbeitUnd plante es genau so. DennTeamleiter Gero Guntlisbergenund Projektingenieur HaraldRodiek bezogen die Bauweisevon Anfang an so ein. Guntlisbergen:„Die vier Außenwändedes Gebäudes wurden oberirdischaus einem Spezialbetongegossen, mit einer eingebautenArmierung aus Stahl. Undnun werden die vier Außenwände,die so weit komplett fertigsind, abgesenkt, auf die vonAnfang an geplante Bautiefe.“Und das funktioniert, wie HaraldRodiek erläutert, so: „DieErdmassen im Inneren der nunstehenden vier Außenwändewerden behutsam ausgebaggert.Auch unter den Wändenselbst wird Erdreich entfernt.“Das ganze so kontrolliert, dassdie gewaltigen Massen, die derBau nun schon hat (500 TonnenBeton und Stahl), Zentimeterum Zentimeter sicher nach untenrutschen. Nachdrücken?Nicht nötig. „500 Tonnen halt,die Masse macht’s quasi von allein“,so Rodiek. Für die Kunst,dass das Ganze mit zentimetergenauerPräzision geschieht,sorgt das ausführende Fachunternehmen.Und wenn die vier Außenwändeim Boden versunkensind? Dann gibt’s noch keinenBoden. Im Gebäude nämlich?„Stimmt“, sagt Bernd Verheyen,Teamleiter Bauausführung beider Kanalbau Goch GmbH. „Erstnach dem Absenken der Außenmauerndes neuen Pumpengebäudeswird die Bodenplattegegossen.“ Nicht irgendwie,sondern ganz außergewöhnlich– zumindest für den Laien.Denn das Ganze geschiehtbuchstäblich unter Wasser. ImGrundwasser des Niersauengebietesnämlich. Ein Taucherwird hinabgelassen in das nochbodenlose Innere des Gebäudes.Und ein Schlauch, über denSpezialbeton dann nach untengeleitet und von diesem Taucherausgebracht wird. DieserBeton sei speziell dafür gefertigt,unter Wasser auf dieseWeise verbaut zu werden, betontVerheyen. Wolfgang Jansen,Geschäftsführer der KanalbauGoch GmbH: „Und wenndieser Unterboden ausgebrachtund ausgehärtet ist, wird derendgültige, glatte Betonbodeneingebaut.“ Gleichsam derEstrich also. Das funktioniertdann ganz konventionell, denndann ist das äußerlich dauerhaftim Grundwasser stehendeGebäude ja dicht und daher voninnen trocken.Beton im Grundwasser? Dauerhaft?Ja, das sei mit der hierverwendeten Spezialmischunggesichert, so Wolfgang Jansen.Muss es auch. Die KanalbauGmbH kalkuliert mit einerStandzeit des neuen Pumpengebäudesvon mindestens 50 Jahren.Wenn dieses Kellergeschossfertig ist, kommt ein kleinesGebäude obendrauf,schlicht und unauffällig. In seinemInneren wird es dann modernsteTechnik verbergen.Wolfgang Jansen erinnert daran,warum hier, an der Kettelerstraße,ständig gepumpt werdenmuss – und warum derNeubau nötig war: „Die Pumpensind erforderlich, weil hier,kurz vor der Kläranlage, beinahedas gesamte Schmutzwasseraus dem Gebiet der StadtGoch, über das Kanalnetz mitpräzisem, leichten Gefälle hergeleitet,hier ankommt. Hier ander Kettelerstraße liegen dieLeitungen, die zur Zeit ebenfallserneuert werden, ziemlich tief.Grund: Das gesamte Kanalnetzvon „ganz außen“ bis zum Endemuss ja Gefälle haben. Da dieHöhenunterschiede innerhalbder Stadt Goch im wesentlichenaber sehr gering sind, liegen dieLeitungen hier, am Ende, danntiefer als die Kläranlage selbst.Gewaltige Schmutzwassermengenmüssen also mittels dieserPumpenanlagen einen Höhenunterschiedvon circa fünf Meternüberwinden, um in dieKlärbecken zu gelangen unddann gereinigt in die Niers geleitetzu werden.Nach 50 Jahren „auf“Bislang machte diese Arbeiteine 50 Jahre alte, riesigeSchneckenpumpe, die zuletztsehr störungsanfällig und daherwartungsintensiv war, außerdemenergetisch nicht optimalbetrieben werden konnte. „Sieist einfach ,auf’, wie man sosagt. Nach 50 Jahren ja auchkein Wunder“, so Gero Guntlisbergen,der schmunzelnd sagt:„Die Nachfolge-Anlage des jetztgebauten Pumpwerkes wirdfrühestens in 50, vielleicht aucherst in 70 Jahren geplant werdenmüssen.“TEXT THOMAS CLAASSENFOTOS KLAUS-DIETER STADE


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>WENN’S UM GELD GEHT 11Einsteigen und losINFOS UND TIPPSFür den Kauf eines Neu- oder Gebrauchtwagens bietet die Sparkassedie passende Finanzierung – mit Direkt-Zusage und niedrigen Raten.Es ist Frühjahr – die Anzahlder Kunden, die in derSparkasse nach einer passendenFinanzierung für ihrenAuto-Kauf nachfragen, steigtwieder deutlich. Vorbei sind diekalten Monate mit Schnee undEis auf den Straßen. Jetztmacht die Suche nach einemAuto wieder Spaß. Oft reichtaber das Ersparte auf dem Kontonicht aus, um sich den Traumvom neuen Wagen zu erfüllen.Daher planen viele Autofahrer,ihr nächstes Fahrzeug mit Hilfeeines Darlehens oder mittelsLeasing zu finanzieren.Vorteile als BarzahlerDurch eine Finanzierung beider Sparkasse kann der Autokäuferbeim Kauf eines Gebraucht-oder Neuwagens beimHändler als Barzahler auftretenund so den Barzahlerrabatt ausschöpfen.Finanziert er bei einerAuto-Bank, erhält er in der Regelnicht die günstigen Konditionendes Barzahlers. In vielenFällen werden Anzahlungenverlangt und die Laufzeit desKredites vorgegeben.Der Auto-Kredit der Sparkassen-Finanzgruppebietet dieideale Finanzierung für den privatenAutokauf, egal ob es sichum den Kauf eines GebrauchtoderNeuwagens vom Händleroder aus privater Hand handelt.Und das Beste ist: Nach derBeim Schulranzentag am 10.März in Goch fand das Angebotder Sparkasse sehr viel Resonanz:Das Sparkassen-Führerschein-Sparen– ein Produkt mitattraktiven Konditionen für jungeLeute beziehungsweise Eltern,Großeltern etc., die ihreFahranfänger in spe schon frühzeitigfinanziell unterstützenwollen. Und davon waren vieleBesucher beim Schulranzentagdes Gocher Werberings im PädagogischenZentrum des GocherGymnasiums am Sparkassenstandund ließen sich vonden Sparkassenmitarbeitern informieren.Grund-Laufzeit hat der Kundedrei Wahlmöglichkeiten.Er kann das Fahrzeug zu einemgarantierten Wert an dieSparkasse zurückverkaufen,den Kredit ablösen oder automatischgünstig weiterfinanzieren,ganz nach den persönlichenBedürfnissen. Durch dieseMehrwege-Finanzierung hatder Kunde eine Reihe von Vorteilen:Neben den niedrigenMonats-Raten, den frei wählbarenLaufzeiten und dem stetsgleich bleibenden Effektivzins -unabhängig von der Grund-Laufzeit – bleibt der Kunde bisPrämien bis zu zehn ProzentDie Idee ist ganz einfach: EinigeJahre vor der ersten Fahrstundewird ein Sparvertrag miteiner monatlichen Rate zwischenfünf und 50 Euro eröffnet.Diese kann während derLaufzeit bei Bedarf geändertwerden. Sondereinzahlungenwie zum Beispiel von Geldgeschenkenzur Kommunion oderKonfirmation sowie von Geburtstagensind jederzeit möglich.Neben einer attraktivenzum Schluss flexibel und entscheidetselber über das Vertragsende.Und er bindet sichnicht langfristig. Denn nach derGrund-Laufzeit kann er jedenMonat neu zwischen den dreiVarianten wählen. Flexibilitätist die Grundidee des Sparkassen-Auto-Kredits.Eine Finanzierung,die sich jeder Lebenssituationanpasst.Schnelle KreditentscheidungEin weiterer Pluspunkt ist dieSchnelligkeit der Kreditzusage -zum Beispiel dann, wenn kurzfristigein Autokauf notwendigFührerschein-Sparen für junge LeuteGrundverzinsung erhält derSparer zusätzlich je nach Laufzeitbis zu zehn Prozent Prämiepro Jahr. So fällt es dem Fahranfängerleicht, die Kosten für denFührerschein aufzubringen –besonders dann, wenn er durchMama, Papa, Oma, Opa, Tanteoder Onkel „gesponsert“ wird.wird. Wenn vom Kunden allerelevanten Informationen beziehungsweiseseine persönlichenDaten bei der Sparkassevorliegen, kann innerhalb einerhalben Stunde die Bonität geprüft,ein Angebot erstellt undein unterschriftsreifer Vertragausgedruckt werden. Das Geldist auf Wunsch sofort verfügbar,Fahrzeugbrief und Kaufvertragkönnen später nachgereichtwerden. Fürs Fahrvergnügenzählen eben nicht nur PS undDrehmomente, sondern auchgünstige Konditionen und Flexibilitätin der Finanzierung.Ludwig Neukart, Kundenberaterin der Filiale Goch-Brückenstraße:„Der Führerschein istdas Sparziel Nummer 1 bei denmeisten Jugendlichen. Ein unkomplizierterund individuellerWeg zum Führerschein ist dasFührerschein-Sparen. Dabeilegt der Kunde die Laufzeit, dieRate und sein persönlichesSparziel – bis maximal 3000Euro – je nach seinen persönlichenWünschen selber fest.Ganz nach dem Motto: Erst sparen,dann fahren.“Sparkasse zahlt erste FahrstundeNeben den attraktiven Konditionenfür das Sparkassen-Führerschein-Sparengibt es nochein zusätzliches Bonbon: DieSparkasse zahlt die erste Fahrstunde.Sparkasse beim MaiundBrunnenfestWenn in Goch Großveranstaltungenstattfinden, dann darfdie Sparkasse nicht fehlen. DieSparkasse engagiert sich und istfür ihre Bürger präsent. AmSonntag, 5. Mai 2013, in der Zeitvon 11 bis 18 Uhr wird das GocherGeldinstitut wie in den Vorjahreneinen Stand beim MaiundBrunnenfest vor der Sparkassenfilialeauf der Voßstraßeplatzieren. Neben Informationenzu Produktangeboten könnenBesucher auch an einem Gewinnspielteilnehmen. Zusätzlichwird eine gemeinsame Aktionmit der DLRG-OrtsgruppeGoch präsentiert.Hier finden Sie Ihrenneuen GebrauchtenIm Internet finden Interessierteunter www.sparkasse-goch.de,Kredite und Finanzierungen denLink zu „gebrauchtwagen.de“.Dieser öffnet einen großen Automarktmit Tausenden Gebrauchtwagen,aber auch Neuwagenvom privaten Verkäuferoder Autohändler.MITARBEITER-SERIECarsten OstendorpRegionalleiterTelefon: 02823 321-87Telefax: 02823 321-944E-Mail: carsten.ostendorp@sparkasse-goch.deWohnort: Kalkar


12DAS KALENDERBLATT<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>MAI 2013 13Katrin van Baal, Manuela Kempken, Mario Paufler, Monika Rehdorf, Erich Kempken, Hetty van Schaik, Bettina Beumeler, Daniel Kempken, Nadine Hühnlein, Christine Rehdorf,Heidrun Kelbassa, Martin Hollstein und Sascha Hühnlein (von links nach rechts).Der Verein „Tingel Tangel“1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>TERMINE 15Spannung, Musik, ZaubereiTIPPSDas preisgekrönte Theater aus Beulich zeigt „Die kleine Hexe“.Aufgeführt wird das Stück im Kultur- und Kongresszentrum.Am Mittwoch, 15. Mai, gastiertum 15 Uhr das Luna-Theater imKultur- und KongresszentrumGoch. Das preisgekrönte Theateraus Beulich präsentiert dasKindertheaterstück „Die kleineHexe“ nach dem bekanntenBuch von Otfried Preussler fürKinder ab vier Jahre. Mit Fantasieund Leichtigkeit zeigt dasLuna-Theater die Geschichteder kleinen Hexe und vermittelt,wie kostbar Selbstvertrauenist. Nimmt man noch einQuäntchen Mut hinzu, kannman sich allerorts Respekt verschaffen,ist man auch noch soklein. Ein humorvolles Plädoyerfür eigenständiges Denken undHandeln, ganz im Sinne von OtfriedPreußler. Ein spannendesSchauspiel mit Musik, Maskenund Zauberei erwartet die kleinenZuschauer im Kastell.Eintrittskarten zum Preis von3,50/2,10 Euro sind im Rathausbei der KulTOURbühne(☎ 02823 320-202). Sie erhältlich;sie können auch online unterwww.goch.de in der Rubrik:Veranstaltungskalender geordertwerden.Erinnerungen an JeanCocteau und Edith PiafDie Gruppe Leselust lädt amDonnerstag, 16. Mai, um 19 Uhrins Goli-Theater zu einer Veranstaltungein, in der im Rahmeneiner Lesung an Edith Piaf undJean Cocteau gedacht werdensoll. Dargeboten wird die Erinnerungs-Stundevon der bekanntenMünchner SchauspielerinHildegard Krost, die schonmehrfach in Goch mit einemLese-Abend hervorgetreten ist,stattfinden wird sie an einemder schönsten nostalgischenOrte, die Goch zu bieten hat –nämlich im Goli-Theater! Das Taschentheater„théâtre de poche“von Jean Cocteau wird mitHildegard Krost wieder lebendig.Leitbild ist dabei die großeChansonette Edith Piaf, derenTodestag vor 50 Jahren mit demvon Cocteau zusammenfiel.1940 schrieb Jean Cocteau daserfolgreiche Stück „Le bel indifférent“mit ihr als Star. Sieschlossen Freundschaften mitberühmten Zeitgenossen wiedem Schauspieler Maurice Chevalierund dem Dichter JacquesBorgeat.Der Eintritt zu dieser Veranstaltungist frei. Spenden sind erwünscht.Das Geld geht an dasProjekt Mumaaso zu GunstenKinder in Uganda.Mehrtägige Veranstaltungen700 Jahre Braukunst Die Ausstellungist bis zum Ende des Jahres2013 jeden ersten und dritten Sonntagim Monat (15 bis 17 Uhr) geöffnetund liefert Informationen überdie Bierbrauer in Goch, den Trinkgewohnheitenin Schenkwirtschaftenund den Gilden, merkwürdige Überlieferungensowie Dokumente wieBierflaschen, Krüge, Werbung undvieles mehr zum Bierbrauen in derStadt Goch. Zu sehen ist die Ausstellungin den Räumen des HeimatvereinsGoch, Am Steintor, 2. Etage.Veranstalter ist das Stadtarchiv undder Heimatverein Goch.Jodi Bieber Between Darknessand Light Fotografien aussieben Werkzyklen der in Johannesburggeborenen Fotografin Jodi Bieber.Die Ausstellung zeigt Menschenbildereiner Generation und thematisiertinsbesondere die Rolle und dasSelbstbildnis der modernen afrikani-schen Frau. Sie schildert den Alltagim südlichen Afrika zwischen neuemSelbstbewußtsein und einer Gesellschaft,die von Kriminalität und Gewalterschüttert wird. Die Ausstellungim Museum Goch Kastellstraße9, Goch, läuft bis zum 26. Mai undsteht ab 10 Uhr den Besuchern offen.Mittwoch, 1. MaiInlineskaten mit dem SkatertreffGoch, Treffpunkt: Auf dem Wall/Ecke Hinter der Mauer, 19 Uhr.Donnerstag, 2. MaiSpaß und Spagetti Funky, Sexy,vierzig... – das Solo-Programm desaus Funk und Fernsehen bekanntenComedian Michael Steinke läßt keinAuge trocken. Ein vergnüglicherAbend im Hotel Ter Kelling, Klosterweg136, Goch-Kessel, ab 19 Uhr.Sportabzeichentreff der Leichtathletik-Abteilungdes SV ViktoriaGoch im Hubert-Houben-Stadion, ab17 Uhr. Informationen: Weitere Infor-TERMINEAusdauersport auf Rollen: Jeweils mittwochs ab 19 Uhr.mationen gibt es bei Theo Artz,☎ 02823 877615.Freitag, 3. MaiKonzerte im JugendzentrumASTRA mit „Klangtest“ (Indie/Rockaus Uedem) und „Mr. Coffee“ (Rapaus Uedem), Einlass: 20 Uhr, Eintritt:zwei Euro.Samstag, 4. MaiGoch auf dem Segway Startund Einführung im Innenhof des Rathauses,Markt 2, in Goch, ab 9 Uhr,cirka zwei Stunden.Schmugglerführung mit RobMiesen. Treffpunkt: Gaststätte Kolpinghaus,9 Uhr.Sonntag, 5. MaiKlosterführung auf Graefenthalmit der Tourist-Information, Treffpunkt:Torbogen des Kloster Graefenthal,Maasstraße 50, Goch-Asperden,11 Uhr.Verkaufsoffener Sonntag inder Gocher Innenstadt.Mittwoch, 8. MaiInlineskaten mit dem SkatertreffGoch, Treffpunkt: Auf dem Wall/Ecke Hinter der Mauer, 19 Uhr.Mac versus Windows-PC EinAngebot des VHS-ZweckverbandesGoch im Langenberg-Zentrum, Roggenstraße39, Goch, 19 bis 21.15Uhr, Kursgebühr: zwölf Euro, Infound Anmeldung: VHS Goch,☎ 02823-6060Exkursion Besichtigung des Bio-Bauernhof Büsch, Niederhelsum 1a,in Weeze. Info und Anmeldung: Familienzentrum,Evangelische IntegrativeKindertagesstätte, Niersstraße1a, Goch, ☎ 02823 2191.


16TERMINETIPPSTrecker-Treff in HommersumVom 18. bis zum 20. Mai finden sich bei Konrad Frankenwieder die Trecker-Freunde aus der Umgebung ein.Sportabzeichentreffim Gocher StadionAb dem 2. Mai wird im Hubert-Houben-Stadion immer donnerstagsab 17 Uhr die Möglichkeitangeboten, das DeutscheSportabzeichen zu erwerben,beziehungsweise für die einzelnenDisziplinen zu trainieren.Der SportabzeichenobmannTheo Artz steht als kompetenterBetreuer zur Verfügung. DasTraining ist kostenfrei, eine Vereinszugehörigkeitnicht erforderlich.Bis zum September kannman das Angebot im Stadionnutzen, nach Absprache ist eineAbnahme der Schwimmprüfungenim GochNess möglich. WeitereInformationen gibt es beiTheo Artz (☎ 02823 877615).Den Kreislauf aufTouren bringenDer Gocher Skater-Treff ist einelose Gruppe, die sich zusammengefundenhat, um das HobbyInlineskaten gemeinsam auszuüben.Der Gocher Skater-Treffbietet von April bis Septemberjeweils mittwochs um 19 Uhr einenInlineskater-Lauf an. Es gibtsechs verschiedene Touren, diezwischen 15 und 20 Kilometerlang sind. Auf halber Streckewird jeweils eine kurze Pause ineinem Biergarten oder einer Eisdieleeingelegt. Treffpunkt ist ander Kreuzung Auf dem Wall/Ecke Hinter der Mauer.An den Pfingsttagen ist es endlich soweit;dann verwandelt sich das beschaulicheÖrtchen wieder in den angesagtestenTreffpunkt der Oldtimer-Begeisterten. Hunderte Lanz-Bulldogs,Eicher, Hanomags, Fendts undwie die Trecker alle heißen, werdenan den drei Tagen das optische undakustische Bild Hommersums prägen.„Zurück zu den Ursprüngen“ heißt esdann auf dem riesigen Gelände, wodie Zuschauer zum Beispiel an vielenStellen erleben können, wie solch einantikes Kraftpaket gestartet wird:eine Lötlampe muss zuerst den Zylinderkopferwärmen, damit das zurKurbel umfunktionierte Lenkrad mitMuskelkraft den Motor überhauptzum Starten bewegen kann. Vielleichthat ja einer der Gäste den Mut,das mal selbst auszuprobieren!? AberVorsicht – es ist nicht ganz einfach!Was man heute vielleicht als riesigenAufwand empfindet, war in den Anfängender technisierten Landwirtschaftein großer Fortschritt. Schließlichkonnte der Landwirt nach diesemStartvorgang oftmals im Sitzen dieFeldarbeit erledigen – musste er früherohne Zugmaschine doch mühsamhinter dem Ackergaul herlaufen! Dieseständigen Weiterentwicklungender Maschinen sind bei dem Treckertreffhautnah zu verfolgen. Deshalbhaben die Treckerfreunde Hommersum-Kesselals Organisatoren dafürgesorgt, dass man die Oldtimer nichtnur parkend, sondern auch in Aktionsehen kann. Man wird sich wundern,welche Zugkraft noch in den altenSchätzchen vorhanden ist: sie werdenwie in alten Zeiten ein Feld pflügenund grubbern. Außerdem werden sieversuchen, zentnerschwere Baumstämmezu bewegen oder einenBremswagen möglichst weit zu ziehen.Diejenigen Oldtimerbesitzer, dieganz genau wissen wollen, was in ihrerMaschine noch steckt, können ihrenLiebling an eine Motorbremsehängen. Hier bekommt er dannschwarz auf weiß, wie viel PS derSchlepper tatsächlich hat.Die Ausstellungsfläche befindet sichbei Konrad Franken, Viller 65, Goch-Hommersum. Als Orientierungshilfe:in der Nähe befinden sich die Villermühleund das ehemalige Bundeswehrdepot.Am problemlosesten istdie Schau aus Richtung Kessel zu erreichen.Öffnungszeiten: 18. Mai10.00 – 18.00 Uhr. 19. Mai 10.00 –18.00 Uhr und 20. Mai 10.00 – 14.00Uhr. Zusätzliche Informationen gibtes auf der Homepage: www.treckerfreunde-hommersum-kessel.deTERMINEMittwoch, 8. MaiMittwochs-Radtouren mit derKulTOURbühne Goch. Treffpunkt um10 Uhr am Treffpunkt Kultur- undKongresszentrum, Kastellstraße 11,Goch.Vorabifete der 13er des BerufskollegsKleve im eXcited Goch, ab 20Uhr, Eintritt: sechs Euro.Donnerstag, 9. MaiSportabzeichentreff der Leichtathletik-Abteilungdes SV ViktoriaGoch im Hubert-Houben-Stadion, ab17 Uhr. Informationen: Weitere Infor-mationen gibt es bei Theo Artz,☎ 02823 877615.Samstag, 11. MaiSchmugglerführung mit RobMiesen. Treffpunkt: Gaststätte Kolpinghaus,9 Uhr.Stadtführungen mit der Tourist-Information der Stadt Goch. Treffpunkt:Reisemobilstellplatz Friedensplatz,Thielenstraße, Goch, 11 Uhr,etwa 90-minütiger Rundgang. Gebühr:drei Euro, eine Voranmeldungist nicht notwendig.Sonntag, 12. MaiSonntags-Radtouren von Maibis September mit der Tourist-Informationder Stadt Goch, Treffpunkt:Marktplatz in der Gocher Innenstadt,11 bis 18 Uhr.BAHN-OFF SINGEN Ein Sing-Spiel von und mit Gesine Lersch-vander Grinten mit dem Museum Gochim Bahnhof Goch, Beginn: 16 Uhr.Mittwoch, 15. MaiKindertheater „Die kleine Hexe“mit der KulTOURbühne Goch im Kultur-und Kongreßzentrum KASTELLGoch, Kastellstraße 11, Goch, ab15 Uhr. Karten bei der KulTOURbühneGoch, Markt 2, Goch, ☎ 02823320 202, Kartenpreise: Vollzahler3,50 Euro, Familienpass 2,10 Euro,Kinder und Erwachsene zahlen dengleichen Preis.Vortrag „Häusliche Gewalt – Vorbeugungist der beste Schutz“ im Familienzentrum,Evangelische IntegrativeKindertagesstätte, Niersstraße1a, 20 Uhr.Inlineskaten mit dem SkatertreffGoch, Treffpunkt: Auf dem Wall/Ecke Hinter der Mauer, 19 Uhr.Donnerstag, 16. MaiFrauenführung zu Jodi Bieber„Between Darkness and Light“ imMuseum Goch, ab 9.30 Uhr. Da dieTeilnehmerzahl begrenzt ist, ist eineAnmeldung unter ☎02823970811oder museum@goch.de bis zum15. Mai erforderlich. Die Eintrittskartefür die Führungsteilnahme kostetvier Euro, ermäßigt zwei Euro.Sportabzeichentreff der Leichtathletik-Abteilungdes SV ViktoriaGoch im Hubert-Houben-Stadion, ab17 Uhr. Informationen: Weitere Informationengibt es bei Theo Artz,☎ 02823 877615.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>TERMINE 17Der Traum vom FliegenTIPPSEr kann beim Flugplatzfest in Asperden neue Nahrung bekommen.Dort finden über Pfingsten die Tage der offenen Tür statt.Fast hat es schon Tradition. Am Pfingstwochenende lädt der LuftsportvereinGoch zum alljährlichen „Tag der offenen Tür“ ein. DreiTage lang dreht sich auf dem Flugplatzgelände in Goch-Asperdenalles um die Fliegerei. Als besonderes Highlight ist zum ersten Maldas einzige Wingwalking-Team im deutschsprachigen Raum mitvon der Partie. Die Wingwalkerin Peggy Krainz verlässt im Flug dasCockpit des Doppeldeckers und wandert auf und über die Tragflächen,während ihr Pilot weiterhin die „Boeing Stearman“ lenkt. AmSonntag gibt es ab 19 Uhr außerdem ein Abendprogramm mit einerLive-Band, bevor der Pilot Henry Bohlig vor der untergehendenSonne mit seinem Segelflugzeug einen Kunstflug mit Feuerwerkund spektakulären Lichteffekten darbieten wird. Weitere Höhepunktedes Flugplatzfestes sind ein Parallelkunstflug mit einer„Siai Marchetti SF-260“ und einem Modellflugzeug, Synchronsegelkunstflug,Motorkunstflug mit einer „Extra 300“ sowie einer„Pitts S-2B“ und andere atemberaubende Vorführungen. Am Samstagund Sonntag demonstrieren Fallschirmspringer aus Münsterihre besondere Art des Luftsports. Die Mitglieder des LSV Goch sorgenfür das leibliche Wohl der Besucher und bieten an einem InformationsstandGelegenheit zum Austausch über das Fliegen.Singspiel im Foyerdes Gocher BahnhofsDas Singen ist die eigentlicheMuttersprache aller Menschen:denn sie ist die natürlichste undeinfachste Weise, in der wir ungeteiltda sind und uns ganz mitteilenkönnen – mit all unserenErfahrungen, Empfindungenund Hoffnungen. So beginnt dieBeschreibung zur Bedeutungdes Singens von Yehudi Menuhin.Es folgen noch viele Formulierungen,die sich bemühen dieFaszination und die heilendeKraft des Singens mit Worten zubeschreiben.Nichts anderes versucht GesineLersch-van der Grinten (Foto)mit der Veranstaltung zu tun,die den knappen Titel trägt:„Singen“. Aus der Sicht einerSängerin versucht sie einen Einblickzu geben in das, was dasSingen vermag. Es ist der Versuchsich dieses komplexen undfesselnden Themas in Form einesSing- Spiels (der Kombinationvon eigenen Texten, Musikund Spiel) zu nähern!So viel der Absichtserklärungen.Jetzt zum Ort des Geschehens.Stattfinden wird das „Singen“im Foyer des Gocher Bahnhofsam Sonntag, 12 Mai, um16 Uhr. Der Eintritt ist frei. DasSingspiel von und mit GesineLersch-van der Grinten wird begleitetvon Christa Kneppek amKlavier. Das Bühnenbild und dieRequisite steuert Martin Lerschbei.Donnerstag, 16. MaiGruppe Leselust: HildegardKrost mit einem Cocteau-Abend imGoli-Theater, Brückenstraße, Goch,ab 19 Uhr.Pfingstsamstag, 18. MaiStadtführungen in der StadtGoch mit der Tourist-Information imRathaus. Treffpunkt: ReisemobilstellplatzFriedensplatz, Thielenstraße,Goch, 11 Uhr, etwa 90-minütigerRundgang. Gebühr: drei Euro, eineVoranmeldung ist nicht notwendig.Tag der offenen Tür beim LuftsportvereinGoch, Flugplatz Goch-Asperden,Am Segelflugplatz 11, Goch,ab 10 Uhr.Pfingstsonntag, 19. MaiTag der offenen Tür beim LuftsportvereinGoch, Flugplatz Goch-Asperden,Am Segelflugplatz 11, Goch,ab 10 Uhr. Ab 19 Uhr: Abendprogrammmit einer Live-Band, bevorder Pilot Henry Bohlig vor der unter-gehenden Sonne mit seinem Segelflugzeugeinen Kunstflug mit Feuerwerkund spektakulären Lichteffektendarbieten wird.Pfingstmontag, 20. MaiTag der offenen Tür beim LuftsportvereinGoch, Flugplatz Goch-Asperden,Am Segelflugplatz 11, Goch,ab 10 Uhr.VölkerverständigungskaffeeGemeinsames Kaffeetrinken der verschiedeneninternationalen Gemeindenin Goch im Michaelsheim, Kirchhof,Goch, 15 UhrMittwoch, 22. MaiKAB-Podiumsdiskussion zurKommunalpolitik in Goch im KolpinghausGoch, Mühlenstraße 36, Goch,19 Uhr.Inlineskaten mit dem SkatertreffGoch, Treffpunkt: Auf dem Wall/Ecke Hinter der Mauer, 19 Uhr.Donnerstag, 23. MaiSportabzeichentreff der Leicht-TERMINETanzvergnügen im Kastell am25. Mai.athletik-Abteilung des SV ViktoriaGoch im Hubert-Houben-Stadion, ab17 Uhr. Informationen: Weitere Informationengibt es bei Theo Artz,☎ 02823 877615.Samstag, 25. MaiTanzvergnügen für jedermannmit der Tanzschule Axmannund der KulTOURbühne im KulturundKongreßzentrum KASTELLGoch, Kastellstraße 11, Goch, ab19.30 Uhr.Sonntag, 26. MaiKlosterführung auf Graefenthalmit der Tourist-Information im Rathaus,Treffpunkt: Torbogen des KlosterGraefenthal, Maasstraße 50,Goch-Asperden, 11 Uhr.Dienstag, 28. MaiLiteraturzeit Ein Angebot desVHS-Zweckverbandes Goch im Seniorenheim„Zu <strong>Unser</strong>er LiebenFrau“, Frauenhaussträßchen, Goch,15.30 Uhr.Mittwoch, 29. MaiInlineskaten mit dem SkatertreffGoch, Treffpunkt: Auf dem Wall/Ecke Hinter der Mauer, 19 Uhr.Donnerstag, 30. MaiSportabzeichentreff der Leichtathletik-Abteilungdes SV ViktoriaGoch im Hubert-Houben-Stadion, ab17 Uhr. Informationen: Weitere Informationengibt es bei Theo Artz,☎ 02823 877615.Freitag, 31. MaiMuseumsfest Der Freundeskreis„Museum und Freunde“ lädt an dreiTagen zu einem sommerlichen Festin den Museumsgarten an der Niersein. Vom Jazzfrühstück, über ein atmosphärischesWeinfest bis hin zurLive-Übertragung des deutschen Pokalendspielswird für jeden an diesenTagen etwas dabei sein.


18WEGWEISERNOTDIENSTE18. Woche1.5. – 2.5. Markt-Apotheke, Mühlenstraße8, Uedem2.5. – 3.5. Dorf-Apotheke, Waterkuhlstraße48, Goch3.5. – 4.5. Herzogen-Apotheke,Voßstraße 57, Goch4.5. – 5.5. Einhorn-Apotheke,Steinstraße 18, Goch5.5. – 6.5. Löwen-Apotheke,Marktstraße 15, GochWer macht was?Vereine und soziale Einrichtungen, die sich im Gocher Stadtgebietund in den Ortschaften engagieren.19. Woche6.5. – 7.5. Markt-Apotheke,Mühlenstraße 8, Uedem7.5. – 8.5. Park-Apotheke, Brükkenstraße13, Goch8.5. – 9.5. Voßtor-Apotheke,Voßstraße 24, Goch9.5. – 10.5. Einhorn-Apotheke,Steinstraße 18, Goch10.5. – 11.5. Engel-Apotheke,Lohstraße 2, Uedem11.5. – 12.5. Bären-Apotheke, Aufdem Wall 15, Goch12.5. – 13.5. Bahnhof-Apotheke,Bahnhofstraße 31, Goch20. Woche13.5. – 14.5. Cyriakus-Apotheke,Wasserstraße 2, Weeze14.5. – 15.5. Park-Apotheke,Brückenstraße 13, Goch15.5. – 16.5. Herzogen-Apotheke,Voßstraße 57, Goch16.5. – 17.5. Glocken-Apotheke,Alter Markt 7, Weeze17.5. – 18.5. Löwen-Apotheke,Marktstraße 15, Goch18.5. – 19.5. Cyriakus-Apotheke,Wasserstraße 2, Weeze19.5. – 20.5. Dorf-Apotheke,Waterkuhlstraße 48, Goch21. Woche20.5. – 21.5. Voßtor-Apotheke,Voßstraße 24, Goch21.5. – 22.5. Glocken-Apotheke,Alter Markt 7, Weeze22.5. – 23.5. Engel-Apotheke,Lohstraße 2, Uedem23.5. – 24.5. Bären-Apotheke,Auf dem Wall 15, Goch24.5. – 25.5. Bahnhof-Apotheke,Bahnhofstraße 31, Goch25.5. – 26.5. Cyriakus-Apotheke,Wasserstraße 2, Weeze26.5. – 27.5. Löwen-Apotheke,Marktstraße 15, Goch22. Woche27.5. – 28.5. Herzogen-Apotheke,Voßstraße 57, Goch28.5. – 29.5. Einhorn-Apotheke,Steinstraße 18, Goch29.5. – 30.5. Löwen-Apotheke,Marktstraße 15, Goch30.5. – 31.5. Bahnhof-Apotheke,Bahnhofstraße 31, Goch31.5. – 1.6. Park-Apotheke, Brükkenstraße13, Goch-------------------------------------------------Bereitschaftszeiten gelten von8.30 bis zum Folgetag um 8.30Uhr. Angaben ohne Gewähr.Der VHS-Chor Goch kommt in die Jahre - insbesondere bei den Männerstimmen mangelt es an Nachwuchs. Kontakt: 02823 7836.SPORT1. Volleyballclub Goch Kontakt:Rene Kemper, ☎ 02823 87178Alemannia Pfalzdorf Kontakt:Dieter Kade (1. Vorsitzender),☎ 02823 18001, www.vfb-alemannia-pfalzdorf.dePetri Heil Angelsportverein,Kontakt: Frank Schiller, ☎ 02823418462, E-Mail: angelsportvereingoch@t-online.deRasse-GeflügelzuchtvereinKontakt: Helmut Puff, ☎ 028232124; E-Mail holl-kleve@t-online.deBillardzentrum Goch Kontakt:Andre Tebest, ☎ 0172 2646937,www.billard-in-goch.deBoule-Freunde Goch Kontakt:Karl-Heinz Kittner, ☎ 02823 7739,E-Mail: karl-heinz.kittner@wuestenrot.de,Internet: www.pfgoch.deConcordia Goch Kontakt: PeterBender, ☎ 02823 80034, www.concordia-goch.deClub der Pferdefreunde GochKontakt: Jürgen Gembler (Vorsitzender),☎ 02823 1491, E-Mail:jg@pferdefreunde-goch.deDLRG Ortsgruppe Goch, Kontakt:Jens Jansen, ☎ 02823 419789E-Mail: jens.janssen@dlrg-goch.deDJK Hommersum/HassumKontakt: Thomas Thüs (1. Vorsitzender),☎ 02827 925592JC Samurai Goch-KevelaerKontakt: Holger Grocholl, ☎ 0282386628, www.samuraigoch-kevelaer.deLeichtathletikverein Goch-Kessel Kontakt: Rainer van Wickeren,☎ 02827 924371, www.lavgoch-kessel.deLuftsportverein(LSV)GochKontakt: Yvonne Heeser, ☎ 028234962, E-Mail: presse@lsvgoch. de,www.lsv-goch.deNinjitsu-Ryu Goch Verein fürchinesische Gymnastik, asiatischeSelbstverteidigung und Artverwandte,Kontakt: Heinz Reiners, ☎ 02837664722Rock ’n’ Roll Club Goch, Kontakt:Sebastian Küsters, ☎ 028234193638, E-Mail: vorsitzender@rrcfootloose.de,www.rrcfootloose. deReit- und Fahrvereinvon Driesen, Kontakt: ManfredUschkoreit, ☎ 02823 29935,www.rv-asperdenkessel. deReit- und Fahrverein BlücherKontakt: Heidi Beeker, ☎ 028234346, www.ruf-bluecher.deSchützenverein Pfalzdorf Damenabteilung,Kontakt: Sigrid Skirlo(Schießwartin) ☎ 02823 1775Spvgg. Kessel Kontakt: MarcGroesdonk, ☎ 02827 857904,www.spvgg-kessel.deSV Asperden Kontakt: Ulli Köhler,☎ 02823 29802Tauchsport DUC Goch Kontakt:Jürgen Kranz, ☎ 02823 88447,www.duc-goch.deTennisclub Rot-Weiß GochKontakt: Gerd Thyssen, ☎ 0282388881, www.tcrwgoch.deTurnverein Goch Kontakt: RuthLommen, ☎ 02823 4197215,www.tvgoch.deSV Viktoria Goch www.viktoriagoch.deTischtennisverein Goch Kontakt:Egbert Brenker, ☎ 016090316772, www.ttvgoch.deSOZIALESÄrztlicher Notfalldienst imKreis Kleve für Goch, ☎ 0180504411015 (0,14 EUR/ Min.)Augenärztlicher Notdienst imKreis Kleve, ☎ 0180 504411070(0,14 EUR/Min.)Zahnärztlicher Notdienst imKreis Kleve, ☎ 01805 986700Tierärztliche Klinik Am Forstgarten10, Kleve, ☎ 02821 72400Frauenhaus ☎ 02821 1220Telefonseelsorge ☎ 08001110111Frauenberatungsstelle ImpulsVosstraße 28, Goch, ☎ 02823419171, Sprechzeiten: Montag bisMittwoch: 9 bis 12 Uhr, Donnerstag:14 bis 18 UhrMobbing ☎ 02823 419110, Hilfedonnerstags von 19 bis 20.30 Uhr inder Seniorenbegegnungsstatte amMarkt 15, GochAnonyme Alkoholiker EvangelischeKirchengemeinde Goch, Markt4, Goch, Treffen dienstags 19 Uhr,☎ 02823 1577 (Gemeindehaus)Sozialberatung des CaritasverbandesKleve: Offene Sprechstunde,mittwochs von 9 bis 11 Uhr, Lorenz-Werthmann-Haus, Mühlenstrase 52,Goch, ☎ 02823 92863663Beratungsstelle fur Suchtfragenbeim Caritasverband Kleve,☎ 02823 928636-66Schuldner- und Insolvenzberatungdurch den CaritasverbandKleve, dienstags vormittags nachVereinbarung, ☎ 02821 7209-22Erziehungsberatung beim CaritasverbandKleve, Beratungsstellefur Kinder, Jugendliche und Familien,Bürozeiten: dienstags 8.30 bis12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, mittwochs8.30 bis 14 Uhr und freitagsvon 8.30 bis 13 Uhr, ☎ 02823928636-60Diakonie im Kirchenkreis Kleve,Brückenstrase 4, Goch, ☎ 0282393020, www.diakonie-kkkleve.deEhe-, Lebens- und ErziehungsberatungKontakt: RolfHoltermann, Im Boschweg 10, Kranenburg,☎ 02826 999738,www.eheberatung-goch.deBeratungsstelle für Ehe-, Familien-und Lebensfragen,Roggenstrasse 34, Goch, ☎ 028236496, E-Mail: goch@efl-bistumms.de,www.efl-bistum- ms.deArche Goch Arnold-Janssen-Strase8, Goch, ☎ 02823 9764434, Öffnungszeiten:Montag bis Freitag,9.30 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag:14.30 bis 17 UhrKolping-Mundartgruppe Kontakt:Rob Miesen, Nieuweweg 78,5853 AR Siebengewald, Niederlande,☎ 0031 485 441488.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>Lebendiges Theaterspiel –Premierenfieber im GOLIAUSBLICK JUNI 19VORMERKENDer Workshop „Lebendiges Theater“ endet am 25. Juni auf der Bühnedes „GOLI“. Aufgeführt werden Werke von Anton Tschechow.Wer zum ersten Mal vorPublikum auf einerTheaterbühne steht,kennt das Gefühl: Leicht zittrigeKnie, schwitzige Hände undeine Portion Magengrummeln.Das ist Lampenfieber. Auchgroße und erfahrene Schauspielerkennen es, es gehört einfachzu einer Premiere dazu.Also auch am 25. Juni um 19Uhr, wenn die Mitwirkendendes KulTOURbühne-Workshops„Lebendiges Theater“ imGOLI erstmals auf der Bühnestehen. Gezeigt werden Szenenaus Werken des weltbekanntenSteintorlauf mit Start und Ziel im StadionEine kleine Episode, die ein charakteristischesBild des GocherSteintorlaufs zeichnet. EinerVeranstaltung, die vom Engagementsehr vieler Menschen lebt.Jeder muss mit anpacken, damitdie Idee eines Straßenlaufs,von denen es austauschbar vielegibt, zu etwas Besonderem werdenkann.Also zurück zu dieser kleinenEpisode, die sich am letzten Tagdes vergangenen Jahres irgendwoin Pfalzdorf ereignet hat.Während die Läufer beim Sylvesterlaufdraußen auf der Streckeum Sekunden und Minutenstritten, klapperte JohannesArtz, Abteilungsleiter derLeichtathleten des traditionsrei-Schriftstellers Anton Tschechow.Zum Beispiel Episodenaus „Onkel Wanja“, „DreiSchwestern“ und „Kirschgarten“stehen auf dem Programm.Eintrittskarten gibt es im Vorverkaufzum Preis von sechsEuro bei der KulTOURbühneGoch im Rathaus, sie könnenauch online im Veranstaltungskalenderbei www.goch.de geordertwerden.Der WorkshopAngeleitet wurde und wird derWorkshop von den Niederrhein-Theater Profis Verena Bill undMichael Koenen (Foto). Beidesind dem Gocher Publikum vondiversen Theatervorstellungenfür Kinder und auch Erwachsenebestens bekannt. Als die Kul-TOURbühne dazu einlud, warensämtliche Plätze in kürzesterZeit vergeben.Über Konzentrations-, Fantasie-und Entspannungsübungen,Szenenarbeit, Rollenstudium,Körperarbeit und Stimmtrainingnähern sich die Teilnehmerihrer Rolle an. Sie sammelndadurch Erfahrungen mit denGrundlagen der Theaterarbeit,die sie auch für das tägliche Lebengut nutzen können. Sei esBeim Steintorlauf wird entgegen seiner langjährigen Tradition nichtin der Gocher Innenstadt gelaufen.für Bewerbungsgespräche, denUmgang mit anderen Menschenin Beruf und Freizeit, für Referatein Schule und Uni und fürviele andere Gelegenheitenmehr.Um echte Emotionen zu fühlenund diese später auf derBühne darstellen zu können,übten die Teilnehmer mit echtemGefühl lachen und weinenzu können. Eine sicher spannendeErfahrung. Genausospannend wird es sein zu beobachten,wie die Schauspiel-Neulingedies auf der Bühne umsetzenwerden.chen SV Viktoria Goch, einenPkw nach dem anderen ab. Hinterjede Windschutzscheibeklemmte er einen frisch aus derDruckerpresse gekommenenFlyer zum Gocher Steintorlauf,der in nun nicht mehr ganz vierWochen zum 21. Mal ausgetragenwird.Ganz genau gesagt ist es amSamstag, 22. Juni. Zum erstenMal in der langjährigen Geschichtedieses Straßenlaufswerden Start und Ziel im Hubert-Houben-Stadionsein. Dortvor den Toren der Stadt aufdem weitläufigen Sportgeländesehen die Organisatoren zahlreicheMöglichkeiten, um dieVeranstaltung zu einem nochSommerferienspaßim JugendzentrumDie Ferienspaßaktionen derStadt Goch stehen in diesemJahr unter dem Motto: „In 23 Tagendurch die Welt der Kreativität– Auf Kulturreise mit dem JugendzentrumAstra“. Weitergeht die Reise im Sommerferienspaßvom 12. bis zum 30. August.Gocher Kinder im Alter vonsechs bis zwölf Jahren könnenjeweils von montags bis freitagsin der Zeit von 9 bis 16 Uhr aufdem Gelände des JugendzentrumsAstra dabei sein. VieleSpiele, vor allem kreative Angeboteaber auch sportliche Aktivitätenstehen auf dem Programm.Frühaufsteher könnenwie auch wieder jeweils ab8 Uhr in die Astra-Betreuung gegebenwerden, das Programmwird aber wie gewohnt um9 Uhr beginnen.Anmeldungen zum Sommerferienspaßsind ausschließlichim Jugendzentrum Astra, PfalzdorferStraße 79a, zu den gewohntenAstra-Öffnungszeitenmöglich. Im Jugendamt könnenkeine Anmeldungen mehr abgegebenwerden! Ebenso sind telefonischeAnmeldungen undReservierungen nicht möglich.Der Teilnehmerbeitrag liegtfür eine Woche bei 30 Euro, fürzwei Wochen bei 50 Euro undfür drei Wochen bei 70 Euro. Erist bei der Anmeldung zu entrichten.Darin enthalten sind dieTeilnahme an allen Aktivitätensowie Mittagessen, Getränkeund die Ausflüge. Jedes Geschwisterkindzahlt einen ermäßigtenBeitrag: 25 Euro (1 Woche),40 Euro (2 Wochen) und 60Euro (3 Wochen).intensiveren Laufspaß für diegesamte Familie werden zu lassen– vor, während und nachden einzelnen Läufen, die ab14 Uhr gestartet werden undüber einen Rundkurs gehen.Um 16.35 Uhr wird der Jedermann-Laufüber 5000 Meter freigegeben, die 10000 Meter gibtes im Anschluss daran ab 17.30Uhr. Vorher nimmt der Nachwuchsdas Zepter in die Hand –die Schülerläufe sind verknüpftmit einem Spendenziel der teilnehmendenSchulen. Der Laufder Hobbygruppen über 2450Meter rundet ab 19 Uhr dasbreitgefächerte Programm ab.Anmelden kann man sich imInternet: www.steintorlauf.de


20IM BLICKPUNKTDas Gocher Rathaus heute. Eingebettetzwischen der EvangelischenKirche und dem Haus zuden fünf Ringen (rechts) habenStadtverwaltung und der ersteBürger hier ihr Zuhause gefunden.Ein Besuch lohnt sich, denndie Verbindung zwischen dem altenund dem neuen Teil (hiernicht zu sehen) versetzt nichtnur Architekten ins Staunen.Die untere Aufnahme ausdem Gocher Stadtarchiv zeigtdas ursprüngliche van-den-Bosch-Haus um 1940. Durch denLuftangriff am 7. Februar 1945war das Gebäude starkbeschädigt worden .Hinten viel Glas,vorn viel GeschichteNach dem Krieg war die Gocher Stadtverwaltungheimatlos. Bis sie 19XX ins van-den-Bosch-Haus zogDiese Ausgabe der Denkmalserieist eine aus derKategorie „Warum eigentlicherst jetzt?“. Und tatsächlich,diese überaus berechtigteFrage wird unbeantwortetbleiben müssen. Denn warumdas Rathaus, zentral gelegenund zentrale Anlaufstelle für jedenGocher, erst jetzt in derReihe auftaucht, bleibt sowohldem Ideengeber und DenkmalexpertenFranz van Well alsauch dem Autor dieser Zeilenein nachhaltiges Rätsel.Wie dem auch sei, nach 26Ausgaben, in denen ausgewählteGocher Denkmäler vorgestelltwurden, geht es in diesemHeft (endlich) um den Amtssitzdes Bürgermeisters, das HerzDas Büro des Stadtdirektors – das Einzige, was es mit dem heutigen Büro desBürgermeisters noch gemein hat, ist der Blick auf den Marktplatz.der Gocher Verwaltung. Undum es gleich vorweg zu nehmen:Während benachbarteStädte angesichts der Neubauplänefür eine standesgemäßeRepräsentanz mächtig insSchleudern geraten, kann sichGoch seit beinahe sieben Jahreneines Rathauses rühmen, dasweithin seinesgleichen sucht.8,5 Millionen Euro hat der viergeschossigeabgewinkelte Neubaugekostet, der über das alteRathaus und die beiden Durchgängevom Marktplatz in RichtungNorden sowie vom Balfourwegerschlossen wird.Es war am Sonntag, 18. September2006, als BürgermeisterKarl-Heinz Otto von den beidenArchitekten Dr. Klaus Völlingund Marcus Wrede den Schlüsselüberreicht bekam und sagte:„Eine der größten öffentlichenInvestitionen der Stadt ist nunfertig gestellt. Und heute dürfenwir uns endlich freuen über unserbürgernahes Rathaus, dasvoll den modernen Anforderungenentspricht und vorbildlichist in seiner Architektur - einHaus für die Bürger unsererStadt.“ Im Juli 1999 waren dieersten Pläne zu einem neuenRathaus diskutiert worden, imMai 2004 hatten die Sanierungsarbeitenam historischenGebäudeteil begonnen und imJuni desselben Jahres wurdeder Grundstein gelegt.„Ein beispielhaftes Gebäude“Die <strong>RP</strong> schrieb, die Architektenzitierend, zur Einweihung:„Ziel von Anbeginn der Planungensei gewesen, ein beispielhaftesGebäude für die Stadt zuentwerfen. Und beispielhaft seies in jeglicher Hinsicht geworden- etwa dank seiner exponiertenLage direkt am Marktplatz,mit seiner kompakten,energetisch optimierten Form,dem lichten, großzügig gestaltetenRatssaal mit Besucherempore,dem raffiniert ausgeklügeltenRohrsystem für WärmeundKältespeicher“.Wer heute die architektonischeSymbiose sieht, könnte zusammenfassendsagen: Hintenviel Glas, vorn viel Geschichte.Und daher widmen sich diesebeiden Seiten auch dem vorderenTeil des Rathauses, dennder ist es, der in der GocherDenkmalliste geführt wird. Dortheißt es: „Das Gebäude des heutigenRathauses wurde um dieMitte des 19. Jahrhunderts ander Nordseite des Marktes errichtet.“Es folgt fachkundigesBehördendeutsch, weswegen essich anbietet, auf den Text „Inde Tabaksroll - Das van denBosch-Haus am Markt wurdeRathaus der Stadt Goch“ vonStadtarchivar Hans-JoachimKoepp zurückzugreifen. „Im Kalenderfür das Klever Land“ befasstesich Koepp ausführlichmit der Geschichte des Hauses:„Vor dem Zweiten Weltkriegbefand sich das Rathaus amMarkt an der Ecke Voß-/Frauenstraße.1921/22 wurde esdurch Erwerb und Umbau zweierNachbarhäuser in der Voßstraßeerweitert. Allerdings warennicht alle Dienststellen imRathaus und in den Nachbargebäudenuntergebracht.“ ZumKriegsende hin stand die Verwaltungallerdings - wie so vieleGocher - vor dem Nichts. „80 %aller Gebäude in der Stadt warenzerstört. Fast alle öffentlichenGebäude, Schulen und Kirchensowie Straßen, Wege, Plätzeund Brücken waren vernichtet.Strom, Gas und Leitungswassergab es nicht mehr. […]Die Bevölkerung hatte die Hilfeder Stadtverwaltung mehr alsnötig, stand sie doch nach derRückkehr aus der Evakuierung


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>IM BLICKPUNKT 21häufig vor dem absolutenNichts. Die Stadtverwaltung[selbst] hatte zunächst [aber]weder Büros noch Arbeitsmaterialund Personal. DechantBrimmers, Pastor der St. MariaMagdalena-Kirche, wurde vonder englischen Militärregierungkurzfristig zum Bürgermeisterernannt. Die Stadtverwaltungbegann daraufhin am 15. März1945 wieder ganz klein mitsechs Angestellten im katholischenPfarrhaus der St. MariaMagdalena-Kirche.[…] Im Dezember desselbenJahres erwog die Verwaltung,Räume im Verwaltungsgebäudeder Firma Jurgens & Prinzen ander Klever Straße anzumieten.[…] Nach der behelfsmäßigenInstandsetzung des Erdgeschosseskonnte ein Teil der Verwaltungam 28. Mai 1946 umziehen.“Doch zwei Jahre späterschon meldete die Firma Eigenbedarffür die Räume an und dieVerwaltung stand - salopp gesprochen- abermals auf derStraße. Ein Ende der behelfsmäßigenLösungen musste dringendher. Und das in einer Zeit,in der es nach wie vor kaumBaumaterial gab und Arbeitskräftegegen Entlohnung in verfallendeReichsmark nicht zubekommen waren. „Trotz dieserfast aussichtslosen Zeit beschlossendie Ratsvertreter imMärz 1948 nach langen Beratungenund der Verwerfungzahlreicher Pläne, das van denBosch-Haus, Markt 2, in dem bisKriegsende die Städtische Sparkasseund das Heimatmuseummit dem Stadtarchiv untergebrachtwar, zu einem Rathausumzubauen. Dieses Haus gehörtefrüher der wohlhabendenFamilie van den Bosch und wurdevon Rütger van den Bosch inden Jahren 1772-1775 durchUm- und Neubau von drei altenHäusern zu einem Gebäudeausgebaut. Der Großkaufmannvan den Bosch belieferte damalsdie Kleinhändler mit Kolonialwarenund Tabak, der in diesemHaus gerollt wurde. Daher hattedieses Gebäude im Volksmunddie Bezeichnung ,In de Tabaksroll’.Hier eine Aufnahme von der Rückseite zur Zeit des Wiederaufbaus...Der Wiederaufbau amkriegszerstörtenvan-den-Bosch-Hausbeginnt. (Aufnahmeaus dem Jahr 1948)[…] Das Haus wurde durchden Luftangriff am 7. Februar1945 stark beschädigt. EineBombe war am Rande des Treppenhausesniedergegangen. Inder Zeit vom 12. bis 18. Februarsetzten mehrere Treffer von Artilleriegeschoßendem Gebäudearg zu. Weitere Beschädigungenerlitt das Haus durch dieStraßenkämpfe vom 18. Bis 20.Februar. […] Am 2. oder 3.März brannte zudem das Hausbis auf das Mauerwerk aus. Lediglichder Außengiebel zumMarkt hin blieb einigermaßenerhalten. Dieses Gebäude solltenun endlich ein würdiges undrepräsentatives Rathaus im Mittelpunktder Stadt werden. Essollte für damalige Verhältnisseräumlich den Anforderungeneiner modernen Stadtverwaltunggenügen. SämtlicheDienststellen der Verwaltungsollten in diesem Gebäude aufdrei Etagen mit einer Büroflächevon 800 qm in 35 Diensträumenuntergebracht werden.Im Mai 1948 wurden dieSchuttmassen auf dem Trümmergrundstückbeseitigt. Dabeistellte sich heraus, daß dieSchäden am Mauerwerk derRuine stärker waren, als es zunächstden Anschein hatte. Bisauf die Vorderfront und dieRückfassade mußten die übrigen90cm dicken Mauern abgebrochenwerden. Auch ein Teildes Kellergewölbes war so stark...und hier ein Foto, das denselben Bereich heute zeigt.mitgenommen, daß es erneuertwerden mußte.[...] Am 14. August 1948 fandensich bei den Trümmerrestendes van den Bosch-HausesVertreter des wieder entstandenenöffentlichen Lebens ein, umauf diesem Trümmergrundstückauf einem schmalen Mauersockel,der von zwei im Windeflatternden blau-gelbenWimpeln flankiert war, denGrundstein für das neue GocherRathaus zu legen. [...] Etwaneun Monate später wurde dasRichtfest nach niederrheinischemBrauch gefeiert. Am 20.Mai versammelten sich unterFührung des stellvertretendenBürgermeisters Polders die Mitgliederdes Bauausschusses undder leitenden Beamten der Verwaltungsowie die Unternehmerund ihre Arbeiter zumRichtfest aus Anlaß der Errichtungdes Dachstuhls. Nach demPolierspruch wurde der Rohbaubesichtigt.Weitere elf Monate späterwar es dann soweit. Am 18.April 1950 wurde in einem würdigen,in seiner Schlichtheit derbesonderen Notlage der Stadtangepaßten Festakt die feierlicheÜbergabe des neuen Rathausesan die Stadtverwaltungvollzogen.[...] Das Verwaltungsgebäudewar gekonnt der Häuserzeiledes Marktes angepaßt worden,wobei die Formgebung des altenPatrizierhauses erhaltenbleiben konnte, ohne jedoch Altesnachzuahmen. [...] Der Wiederaufbaudes denkmalgeschütztenBauwerks gab vielenMenschen Arbeit und Brot undhalf, die kritischste Zeit zu überbrücken.[...] Goch hatte als Visitenkartehiermit, quasi als Geschenkvon der Regierung, ein repräsentativesRathaus mit einemgroßzügigen Foyer, einer mächtigenTreppe und einem vornehme,eichenvertäfelten Sitzungssaalfür den Stadtrat, erhalten.[...] Das Rathaus war Symbolfür den Wiederaufbau und dieZukunft der Stadt.TEXT MICHAEL BAERSFOTOS STADTARCHIV / EVERS (1)


22PERSÖNLICHTanzen gehört zur Kultur – unddamit in den Gocher JahreskalenderMarlies Flören von der KulTOURbühne Goch erklärt im Interview, warum Veranstaltungenwie „Darf ich bitten?“ bei Vertretern von Jung und Alt so beliebt sind.Seit einigen Jahren hat sich die KulTOURbühne Goch das Tanzen groß auf dieFahnen geschrieben. Nicht ganz zufällig gab es in den vergangenen Wochenimmer wieder Veranstaltungen, die die rhythmische Bewegung im Takt oderzumindest das Thema Musik im Mittelpunkt haben. Ob es nun ums gemeinsameSingen ging wie im Goli beim Experiment mit dem Titel „Sound of Heimat“,um das, was ein Schweizer, der „mit seiner Stimme tanzt“, alles im Kastellanstellte, oder um den eben erst über die Bühne gegangenen Tanztee mitLive-Musik und Line Dance - Goch ist offensichtlich nicht nur musikalisch,sondern schwingt auch gern das sprichwörtliche Tanzbein. Marlies Flörenvon der KulTOURbühne erklärt, woher die Begeisterung fürs Tanzen kommtund was es mit „Darf ich bitten?“ auf sich hat.Frau Flören, warum fördert die KulTOURbühne das Tanzen?Marlies Flören Die Antwort darauf ist einfach: Weil wir im Laufe der Zeit festgestellt haben,dass das Tanzen vielen Menschen unheimliche Freude bereitet. <strong>Unser</strong>e Veranstaltungen sindstets gut besucht und anschließend hören wir immer nur positive Reaktionen. Tanzen ist einSelbstläufer.Sind es denn nur die reiferen Semester, die sich auf die Tanzfläche trauen?Flören Nein, im Gegenteil. Gerade in letzter Zeit erleben wir es immer öfter, dass auch die jüngerenMenschen wieder interessiert daran sind, die richtigen Tanzschritte zu lernen und dannauch gemeinsam mit anderen auszuprobieren. Und das nicht nur speziell in Tanzschulen, sonderneben auch in solch lockerem Rahmen wie bei unserem „Darf ich bitten?“.Das ist ein gutes Stichwort. Am Samstag, 25. Mai, lädt die KulTOURbühne bekanntlichzu „Ritmo Latino und mehr Tanzvergnügen für jedermann“ ein.Seit wann gibt es dieses Projekt?Flören Die Premiere von „Darf ich bitten?“ feierten wir im Jahr 2009. Uns schwebte damalsvor, einen Abend zu organisieren, bei dem Einsteiger, Fortgeschrittene, Paare und auch Singlesmitmachen können. In Zusammenarbeit mit Profis, in diesem Jahr von der Tanzschule Axmann,gibt es sogar einen kleinen Workshop, bei dem die Grundlagen für das diesjährige Leitmotiv,die lateinamerikanischen Tänze, näher gebracht werden. Um 19.45 Uhr geht’s damitlos, anschließend wird um 20.30 Uhr der Tanzabend selbst eröffnet. Dabei erwartet die Besucherdann außerdem noch ein buntes Showprogramm, das ebenfalls von den Experten derTanzschule Axmann gestaltet wird.Und auch das Nebenprogramm kann sich sehen lassen, denn Sie haben dafürgesorgt, dass die Teilnehmer von „Darf ich bitten?“ sich rundum wohlfühlenin Gochs guter Stube.Flören Das stimmt. Zum einen eignet sich das Kastell natürlich ohnehin bestens für so eineTanzveranstaltung, allein schon wegen der dortigen Bodenbeschaffenheit. Damit haben wirbislang sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich denke da zum Beispiel an die große „Comeback-Disko“ im letzten Jahr oder die regelmäßig dort stattfindenden Tanztees. Zum anderen werdenwir uns auch diesmal wieder darum bemühen, durch die entsprechende Beleuchtungeine schöne Atmosphäre zu schaffen. Dazu beitragen wird auch die mobile Cocktailbar von„Cocktails & Friends“, die an diesem Abend im Kastell sein und den dargebotenen Tanzstilenentsprechend fruchtig-frische Getränke servieren wird. Zu guter Letzt haben diejenigen, diesich für den Abend das 20-Euro-Ticket sichern, reichlich Gelegenheit, sich am köstlichen Buffetzu versorgen. Für die Musik sorgt ebenfalls die Tanzschule Axmann - aber klar ist: Es wirdeinen Musik-Mix gespielt, der zu den verschiedenen lateinamerikanischen Tänzen passt.Wird auf der Bühne getanzt, während das Publikum wie sonst im Kastell imZuschauerraum entspannt auf Stühlen sitzt und zusieht?Flören Nein, das ließe sich mit den ganzen aktiven Tänzern überhaupt nicht bewerkstelligen.Schließlich kamen zu den bisherigen „Darf ich bitten?“-Abenden im Durchschnitt immer rund150 Leute. Es wird also wieder so sein, dass in der Mitte des Kastells die Tanzfläche und außenherum Sitzplätze eingerichtet werden. Hier gibt es dann einen guten Blick auf das Geschehen- auch während der Showblöcke. Wer es sich dann doch noch überlegt und mittanzen möchte,ist natürlich herzlich eingeladen.Und wegen der Schallemission ist dann um 22 Uhr Schluss im Kastell?Flören Natürlich nicht! Auch da profitieren wir wieder von der guten Lage des Kastells. Es gibtja keine direkten Nachbarn, daher können wir die Musik schön aufdrehen und das Ende derVeranstaltung ist erst für 24 Uhr vorgesehen. Und das dürfte auch den vielen jüngeren Teilnehmernentgegen kommen, die wir erwarten. Denn gerade bei ihnen ist das Tanzen wiedergroß in Mode. Viele sind interessiert daran, mehr als nur den Disco Fox auf der Dorfkirmes zutanzen. Da kommt so ein Abend wie „Darf ich bitten?“ genau richtig.Danke für das GesprächDie Fragen stellte Michael BaersFoto: Klaus-Dieter Stade

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