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130503_GENial_05_2013_05.pdf - German Genetic

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Ihr starker Partner ...<strong>05</strong>Mai <strong>2013</strong>Das Magazinwww.german-genetic.de


Vorwort03Sehr geehrte Kunden,sehr geehrte interessierte Leser,liebe Mitglieder,Transparenz ist zurzeit ein viel gebrauchtes Wort in unseremgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben. Immerwar diese für unsere Unternehmensphilosophie einezentrale Grundlage, egal ob es um die Verbandsarbeit inden Gremien, um die Daten der Leistungsprüfung, denVerkauf oder die Vermarktung „von der Zucht bis hin zurTheke“ geht.In diesem <strong>GENial</strong> <strong>05</strong> möchten wir uns besonders auf dieTransparenz im System „Schweinehaltung“ beziehen,denn neben dem „großen“ Gutfleisch-Programm derEDEKA Südwest gibt es die vielen „kleinen“ und vielleichtauch unsichtbaren Partnerschaften, die aus verbindlichenDirektbeziehungen, aus Regionalität, aus Frischeund Umweltfreundlichkeit Wertschöpfung für allebeteiligten Stufen inklusiv der Vermarktung schaffen.Ein wichtiges Anliegen ist es uns, dieses Magazin auchzu nutzen, wieder und nochmals auf die aktuell gültigenVerkaufsbestimmungen (AGB) der ZEG und die derBesamung hinzuweisen. Leider ist es so, dass in denBereichen, in denen wir tätig sind, Risiken niemals völligausgeschlossen werden können, weil wir mit Tierenarbeiten. Das gilt für Eber und Sauen genauso wie fürSperma oder für Mastferkel, die der Ferkelerzeuger anden Vermarkter abgibt.Aktuell weiß niemand, warum im letzten Jahr bundesundeuropaweit zahlreiche Eberstationen von der PRRS-Thematik betroffen waren. Wichtig ist jedoch bei Infektionen,wie sie jetzt zum Beispiel auch an der EberstationHerbertingen stattgefunden haben, dass dies offen mitden Kunden kommuniziert wird. Die Suche nach möglichenUrsachen und Vorsorgemöglichkeiten für eine weitereAbsicherung sind dabei als zentral und begleitendanzusehen. Das haben wir getan und tun wir. Wir bittenaber auch um Verständnis, dass wir das Betriebsrisiko desKunden nicht übernehmen können.Ein Highlight in unserer Arbeit ist die erfolgreich umgesetzteGenomselektion für die gesamte <strong>German</strong> Piétrain-Population.Wir haben die Genomselektion bei derEuroTier 2012 in Hannover breit vorgestellt. Sie wird unsnoch genauere und schnellere Zuchtwerte garantieren.Schon jetzt kann man sagen, dass unsere „GenomPlus-Eber“ aus dem <strong>German</strong> Piétrain Gold-Programm in ganzEuropa für Schlagzeilen und positive Marktansprachesorgen.Sehr geehrte Leser, ich wünsche Ihnen bei der Lektüredieses <strong>GENial</strong> <strong>05</strong>-Magazins viel Freude, für Sie verwertbaresInformatives und einfach auch entspannende Anregungen.Ihnen Allen wünsche ich viel Erfolg und Gesundheit!IhrHans-Benno WichertPräsident von <strong>German</strong> <strong>Genetic</strong> / SZV – ZEGMai <strong>2013</strong>


04 Spitzenerlöse ...Eliteshow mit genomisch selektierten EbernSpitzenerlöse für SpitzeneberAls Novum in der deutschen Schweinezucht führte die<strong>German</strong> <strong>Genetic</strong>-Gruppe erstmals eine Eliteauktion mitausschließlich genomisch selektierten Ebern aus dem<strong>German</strong> Piétrain GOLD-Zuchtprogramm durch. Bei demneu etablierten Verfahren werden Zuchtwerte auf Basisgenomischer Informationen berechnet, die die Leistungsfähigkeitbzw. die Vererbungsschwerpunkte derTiere viel exakter zum Ausdruck bringen als konventionelleVerfahren. Als weiteres Qualitätskriterium wurdennur reinerbig stressresistente Eber angeboten. Ein zahlreichesPublikum aus dem In- und Ausland konkurrierteim Anschluss an die Rangierung um die insgesamt 26Eliteeber, die von 7 Zuchtbetriebenpräsentiert wurden.Ältere GruppeBeeindruckend zeigten sichzwei Wurfbrüder aus derZucht der Familie Sommerin Unterhof. Die Chester-Söhne repräsentieren einenrahmigen, trockenen Piétraintypmit besten Zuchtwerten.Die Nummer 10wurde mit Bestnoten bewertetund an die Spitzeder Gruppe rangiert. DerEber wurde von der BesamungsstationBethen für3.000 d erworben. Nahezuidentisch im Exterieurpräsentierte sich der Wurfbruder,der den 1b-Preis errang.Der Eber wird künftigan der BuS-Station Stotternheimseinen Dienst verrichtenund erzielte mit 4.000d eines der Spitzengebote.Der zuchtwertstärkste Eberder Veranstaltung wurdemit einem EMOLL-Sohn vom Zuchtbetrieb Leftingin Borken vorgestellt. Der großrahmige und trockeneEber hat einen genomischen Zuchtwert von 170 Punktenund wurde von der BuS-Besamungsstation Grimmaerworben. Aus der gleichen Zuchtstätte wurde mit derNummer 5 ein extrem bemuskelter REMIS-Sohn mit besterEntwicklung präsentiert, der ebenfalls nach Grimmawechselt. Für einen voll bemuskelten CHESTER-Sohn vonLefting machte sich die GFS in Ascheberg stark.MUSKATOR-SöhneMit 6 Söhnen des Spitzenvererbers MUSKATOR konntedie Vererbungsleistung dieses Ausnahmeebers unterBeweis gestellt werden. Der Eber verfügt über besteZuchtwerte, die durch die genomische Selektion unterstrichenwerden. Mit der Katalognummer 1, der vomZuchtbetrieb Wichert gezogen wurde, kam ein voll bemuskelterEber zum Angebot,der für 2.100 d andie Besamungsstation Abstetterhofwechselte. Ausder Zuchtstätte Leftingin Borken wurde mit derNummer 2 ein großrahmigerund langgestreckterEber mit hervorragenderLeistungsveranlagungvorgestellt. Der typvolleEber, der mit dem 1c-Preis prämiert wurde,CHESTER-Sohn aus der Zucht Sommerging für 2.000 d an dieEberstation Killingen. Mitdrei Wurfbrüdern konnteder Zuchtbetrieb Lohr inAach-Linz eine homogeneBrüdergruppe vorstellen.Dabei errang die Katalognummer13 den 1b-Preis inder mittleren Altersgruppeund konnte durch seineKorrektheit überzeugen.Für den Eber konnte einGebot von 3.000 d erzieltChampions unter sichwerden. Er wurde, wieseine beiden Brüder, vonder Besamungsstation Bethen erworben. DenselbenKäufer fand die Nummer 17 aus der Zucht Sommer inUnterhof. Der wuchtige Eber steht auf einem korrektenFundament und wurde aus einer leistungsstarken Muttergezogen.


... für Spitzeneber<strong>05</strong>Höchstgebot für WADO-SohnDie mittlere Altersgruppe wurde von einem bestens herausgebrachtenWADO-Sohn angeführt. Der großrahmigeEber repräsentiert das Zuchtziel der Rasse Piétrainin idealer Weise. Der Typeber wurde vom ZuchtbetriebWeber in Streichental aus einer leistungsstarken CHIKO-Tochter entwickelt und erzielte mit 5.300 d das Tageshöchstgebot.Erworben wurde der Spitzeneber von derGFS in Ascheberg. Vom Zuchtbetrieb Wichert wurde der1c-Preisträger gestellt. Der CHESTER-Sohn imponiertedurch seine Muskelfülle und seine äußere Erscheinung.Der Eber wechselte für 2.500 d an die BesamungsstationAbstetterhof. Ein CHANDI-Sohn vom Zuchtbetrieb Sommerkonnte mit hohenZuchtwerten aufwarten.Der großrahmigeund sehr trockene Eberwurde für 2.900 d vonder BesamungsstationBethen erworben. Dengleichen Käufer fanddie Katalognummer18, ein CHIC-Sohn, ausder Zucht Sommer. EinKRONRAT-Sohn wurdevom ZuchtbetriebWADO-Sohn mit HöchstgebotSchwarz präsentiert.Der trockene Eber verfügtüber eine extremeSchinkenausprägungund wurde aus einerinteressanten Linie gezogen.Der Eber gingfür 1.800 d an die BesamungsstationAbstetterhof.Ein weitererKRONRAT-Sohn wurde Der Sieger der jüngeren Klassevom Betrieb Hermann inNellingen vorgestellt.Junge Gruppe mitleistungsstarkenEbernDie Gruppe der jüngerenEber wurde von einemeleganten und typvollenPIANO-Sohn angeführt.Der TopvererberPIANO zeichnet durch ein enormes Leistungspotenzialin Mast- und Schlachtleistung aus. Der Spitzeneberwurde für 3.700 d von der GFS in Ascheberg erworben.Den 1b-Preis errang ein weiterer CHESTER-Sohn aus derZucht Weber. Der plastisch bemuskelte Eber verfügtüber einen großen Rahmen und eine gute Länge. DerEber wurde nach einem harten Bieterduell für 4.500 dder Besamungsstation Abstetterhof zugeschlagen. DerVollbruder, der sich durch hohe Zuchtwerte in der Mastleistungempfahl, wurde für 3.100 d von der BuS-Stationin Stotternheim erworben. Ebenfalls zwei Wurfbrüderwurden vom Betrieb Schwarz vorgestellt. Die beidenEBOLI-Söhne verfügen über günstige Zuchtwerte in derSchlachtleistung. Dabei erzieltedie Nummer 25 den 1c-Preisund wurde für 2.000 d vonder Besamungsstation Abstetterhofangekauft. Vom selbenZuchtbetrieb wurde mit derNummer 32 ein hochgestellter,trockener WADIM-Sohnangeboten. Der mit hervorragendenZuchtwerten ausgestatteteEber wechselt für3.200 d an die BesamungsstationNeustadt/Aisch. Einvoll bemuskelter BONSO-Sohnvom Zuchtbetrieb Schwarzwurde von der BesamungsstationKillingen erworben.Die Kollektion der <strong>German</strong>Piétrains konnte durch ihreAusgeglichenheit und durchihre Leistungsveranlagungüberzeugen. Die Interessentenkonnten sich eindrücklichvon der Tatsache ein Bildmachen, dass mit der genomischenSelektion ein neuesZeitalter der Schweinezuchteingeläutet wird. Züchter undKäufer zeigten sich mit demVerlauf der Auktion sehr zufrieden.Albrecht WeberWadim-Sohn geht nach Neustadt/AischMai <strong>2013</strong>


<strong>GENial</strong> ...07Unternehmertage Münster:mit am Gemeinschaftsstand BIG ChallengeDie Initiative „Big Challenge“ am Alpe d’Huezin Frankreich ist mittlerweile ein Großereignis.Ziel des jährlich stattfindenden Radrennens istes, durch bis zu 6-maliges Bezwingen des Alped’Huez, bekannt aus der Tour de France, einemöglichst große Summe an Spenden für dieKrebsforschung zu sammeln. Die 13 km langeBergetappe hat 21 Kurven und 1.800 m Steigung.Die Initiative Big Challenge als Team ausder Veredelung hat in den Niederlanden bereitseinen sehr hohen Bekanntheitsgrad. Die Motivationder Fahrer der Big-Challenge-Teams istvor allem:• Einen Beitrag gegen die Krankheit Krebs zu leisten,• persönliche Betroffenheit,• Verbesserung des Images der intensiven Tierhaltung durch positive Berichterstattung.In diesem Jahr trat erstmals zu dem westdeutschen auchein Team aus den neuen Bundesländern an. Die achtFahrer des Teams erzielten ein Ergebnis von über 80.000Euro an Spenden und Sponsorengeldern! Die Teilnehmerwaren Roland van Asten, Gerrit Bronsvoort, Peter-Jan Maas, Bert Ziengs, Job Huirne, Luc Poels sowie Frankund Koen Lavrijssen.Für <strong>2013</strong> sind erneut zwei deutsche Teams angemeldet.Je acht Schweineprofis aus den neuen und alten Bundesländernbilden ein Team.Auch GFS-Kunden haben sich angemeldet. Hierzu zählen die Big Challenge-Teamleiterin Melanie Große-Vorspohl,Georg Biedemann, sowie Franz-Josef Ermann mit Sohn Sebastian. Ebenso werden Henrike Freitag, Beraterin beim ErzeugerringWestfalen, Daniel Körner von der Top-Animal-Service GmbH und Michael Kleve-Feld, Tierarzt bei der GFS,aufs Rennrad steigen. Das Training begann bereits im November.Die GFS und der Erzeugerring Westfalen unterstützen die Aktionz. B. bei der Sponsorensuche. Ein deutschesSpendenkonto ist ebenfallseingerichtet. Das Ziel ist,Big Challenge auch inDeutschland weiter bekanntzu machen. In den Niederlandenhaben die Schweinehalterdurch diese Aktionsehr viele Sympathien in derBevölkerung hinzugewonnen.Herman HouwelingDer niederländische SchweinehalterHerman Houweling (1962 - 2010) war der Ideengeberfür BIG Challenge.Er war an Krebs erkrankt und wollte auf diese Art einVermächtnis hinterlassen, das es ermöglicht,Krebs eines Tages zu besiegen.Aus: INFO GFSMai <strong>2013</strong>


08 Transparenz von der Zucht ...Die transparente Fleischerzeugung – mit <strong>German</strong> <strong>Genetic</strong>Es ist wohl eine der bestenund modernsten Artender Schweinefleischerzeugungfür denVerbraucher: Das rundumtransparente Systemvon Zucht, Ferkelerzeugung,Mast, Schlachtungund Verkauf im Umkreisvon 20 km.Die Anforderungen anRegionalität, Frische, Qualität,Umweltschonung,Tiergerechtigkeit undRückverfolgbarkeit stehengerade heute immerwieder und immer stärkerim Focus. Das im Folgendenbeschriebene Systemzeigt eine sehr alte undgleichzeitig sehr moderneVerbindung von drei Partnern:den Familien Wichert,Fritsch und Weinbuchaus der Nähe vonEhingen an der Donau.Züchterfamilie Hans-Benno Wichert erzeugtin Oberdischingen alsMitglied von <strong>German</strong><strong>Genetic</strong>/Schweinezuchtverband-ZEG<strong>German</strong>Hybrid-Jungsauen und<strong>German</strong> Piétrain-Zuchteber.Familie Anton und PaulFritsch betreibt in ÖpfingenFerkelerzeugungmit 170 Sauen und Ebernvon Familie Wichert.Züchter WICHERTFerkelerzeuger und MästerFRITSCHFamilie FritschMaststallMetzgerei WEINBUCHAuf kurzem Wege werdendie Lieferungenzwischen den beidenBetrieben vorgeplantund die Ergebnisse regelmäßigdiskutiert.Der Betrieb Fritsch wirdin der dritten Generationvon BetriebsleiterAnton Fritsch und EhefrauChrista sowie in einerGbR mit Sohn PaulFritsch und dessen EhefrauBettina bewirtschaftet.Die gesamteErnte der GbR mit 164ha landwirtschaftlicherNutzfläche landet imeigenen Futtertrog.Fruchtfolge: Winterraps,Winterweizen,Sommergerste, Wintergersteund Triticale.Herr Anton Fritschbegann 1968 mit derMastschweinehaltung.Nach baulichen Erweiterungenin der Mastwurde dann ab 1990 indie Bereiche Wartestallfür 78 Sauen, Abferkelstall,Quarantänestallund Ferkelaufzuchtstallinvestiert.Nach dem Bau einesneuen Maststalles mitGetreidelagerhalle2009 folgte 2011 einneues Deckzentrumund ein Wartestall mitGruppenhaltung. Ins-


<strong>German</strong> Hybrid in Bayern11Neuer Sauenstall mit 308 TierplätzenVon li. nach re.: Georg und Waltraud Weigand mit den beidenEnkelkindern, Martin und Margarethe Uhlmann,Thomas Endres (GG), Jungsauenlieferant Irmgard undOtto Kremling, Gerd Kübler (GG)„Tag der offenen Tür“ bei den Familien Weigand und Uhlmannam 20. Januar <strong>2013</strong> in Iphofen-Mönchsondheim. MitLeib und Seele Ferkelerzeuger sind die Familien Weigandund Uhlmann schon lange. Bisher hielten Waltraud undGeorg Weigand rund 130 Sauen und mästeten etwa 90 %ihrer Ferkel auf 850 Mastplätzen selbst. Gemeinsam mit ihrerTochter Margarete und Schwiegersohn Martin Uhlmannhaben sie nun in den Bau eines neuen Sauenstalles mit 308Plätzen investiert. Die künftige Sauenherde wird mit <strong>German</strong>Hybrid-Jungsauen im 3-Wochen-Rhythmus und vier WochenSäugezeit gefahren.Ziel bei der Stallplanung war es, jede der sieben 44er-Sauengruppenin je einem Abteil unterzubringen. So entstandein quadratischer Stall (45m x 45m) mit sechs Deck-/Warteabteilenmit je 52 Plätzen und zwei Abferkelkammern mitje 44 Plätzen sowie ein Reserveabferkelabteil mit fünf Plätzen.Zudem beherbergt der neue Stall ein Eberabteil mit dreiEberbuchten, ein Quarantäneabteil für 24 Jungsauen mitseparatem Eingang und einen zentralen Servicebereich mitHygieneschleuse, Büro und Technikraum sowie Futterlager.Die ehemaligen Sauenställe sollen noch in diesem Jahr zurFerkelaufzucht umgebaut werden.Die Stallhülle besteht aus 30 cm breiten Betonsandwichwändenmit 7 cm Styroporkern, die als Fertigteile geliefert wurden.Im oberen Bereich ist ein durchgehendes Lichtband verlegt,das im Süden teilweise mit Ornamentglas ausgestattetwurde, damit das Sonnenlicht mehr streut und so die Tierenicht direkt blenden kann. Zudem wurden in jedem Abteilzwei Fenster zum Öffnen in Notfallsituationen installiert.Aufgrund der Breite des Stalles konnte das Dach nicht freitragendrealisiert werden, sondern wird zusätzlich zu den Außenwändenauch von den am Zentralgang liegenden 12 cmdicken Beton-Innenwänden getragen. Die Dachkonstruktionbesteht aus Nagelbindern, das Dach wurde mit Wellfaserzementplatteneingedeckt. Zur Isolation wurden die Innendeckenaus Alu-Trapezblech mit Mineralwolle ausgelegt.Die Zuluft wird über je zwei Öffnungen an jeder Giebelseitein Kanäle im Dachraum gezogen und über Rieselkanäle indie Abteile geführt. Aufgrund guter Erfahrungen im jetzigenStall entschieden sich Martin Uhlmann und Georg Weigandfür die Unterflurabsaugung der Abluft. Zwei der sechs Abluftkaminesind zudem mit einem Wärmetauscher ausgestattet,um so langfristig Heizkosten zu sparen.Um das Umtreiben der Sauen auf ein Minimum zu reduzieren,planten die Familien Weigand und Uhlmann einenkombinierten Deck- und Wartebereich mit Selbstfang-Fressliegebuchtenmit Besamungstür. Zwischen den beiden Buchtenreihenliegt ein 2,7 m breiter Gang, so dass sich die Sauengut bewegen können.Die 2,6 m langen und 1,9 m breiten Abferkelbuchten stattetendie Bauherren mit Ferkelschutzkörben in gerader Aufstallungaus. Der Trog wurde als Kipp-Trog konzipiert. Zudemwurden Mutter-Kind-Tränken in jede Bucht eingebaut. DieFerkelheizplatten werden mit Warmwasser betrieben, dasüber eine Gastherme aufgeheizt wird.Die Familien Weigand und Uhlmann sowie unser Züchterund Jungsauenlieferant Otto Kremling freuten sich über dasenorm große Interesse am „Tag der offenen Tür“.Wir wünschen den Familien Weigand und Uhlmannalles Gute, Glück und Gesundheit im neuen Stall!Mai <strong>2013</strong>


12Landwirte impfen weltweit hochkarätig gegen Circo:Schon1.000.000.000erfolgreich vor PCV2 geschützte Schweine!Mit der Einmal-Impfung mit dem richtigen Schliff –dem weltweit bevorzugten PCV2-Impfstoff:Patentiertes AufreinigungsverfahrenHervorragende WirksamkeitAusgezeichnete VerträglichkeitProfitieren Sie auch weiterhin von hochkarätigem PCV2-Impfschutz.Fragen Sie Ihren Tierarzt.www.schweinekrankheiten.de


Tiergesundheit und mehr Schweineund mehr13Ein Jutesack im Ferkelnest?Versuche im niederländischen Schweine Innovations Zentrum haben gezeigt,dass Sauen, die vor der Geburt Jutetücher zum Nestbauen bekommen, schnellerabferkeln. Zudem sind die Ferkelverluste geringer und die Ferkel vitaler.Eine Sau, die ihren Trieb zum Nestbauenkurz vor dem Abferkeln nichtausleben kann, hat Stress“, erklärtAnita Hoofs vom Schweine InnovationsZentrum im niederländischen Sterksel.„Der Stress wirkt sich negativ auf dieGeburtsdauer aus: häufig dauert eineGeburt fünf bis sechs Stunden. Das führtdazu, dass die zuletzt geborenen Ferkelunter der Geburt zu wenig Sauerstoffbekommen. Ihnen fehlt die Orientierung,sie finden nicht so schnell die Zitzen,um Kolostrum aufzunehmen, kühlen ausund haben einfach einen schlechtenStart ins Leben.“ In Sterksel habensich Wissenschaftler intensiv mit demNestbauverhalten der Sau beschäftigt. FachtagungenAls Grundlage dient ein Versuch mit einerhochtragenden Sau, die schon drei Malin einer konventionellen Abferkelbucht geferkelt hatte.Ihr wurde verschieden langes Stroh sowie Jutetücherzur Verfügung gestellt. Einen Tag vor der Geburtbegann sie, aus dem Stroh ein Nest mit einer Kuhlefür die Ferkel zu bauen und nutzte die Jutetücher zurAuspolsterung. Das Ganze wurde gefilmt und ist alsVideo im Internet auf YouTube anzusehen (www.youtube.com unter den Stichwörtern: nestbuildingbehaviour sow Sterksel). „Wir haben damit bewiesen,dass das Nestbauverhalten auch bei domestiziertenSauen nach wie vor vorhanden ist“, erklärt AnitaHoofs.Günstige InvestitionEs ist nicht das Ziel einer modernen Ferkel erzeugung,die Sauen wieder auf Stroh zu halten, deshalbhaben Wissenschaftler in Sterksel den Sauen sowohlAnita Hoofs vom SchweineInnovations Frau Anita Hoofs Zentrum bei Ihrem SterkselVortrag betreibt auf unseren praxisorientierteForschung für eine zukunftsfähigeSchweinehaltung.in Freilaufbuchten und in Buchtenmit Ferkelschutzkorb Material zumNestbauen gegeben. Dabei haben sichdie Jutetücher am besten bewährt. DieSauen beschäftigen sich sehr intensivmit dem Jutesack: Sie zerren den Sackim Maul hin und her und breiten ihnunter ihren Klauen aus, bis er ein gutesPolster für die Ferkel ergibt.Ein Jutetuch sollte etwa 1,30 m langund 70 cm breit sein und mindestenseine Stärke von 220 g/m² haben. Siekosten etwa 1 € und sind im Fachhandelzu bekommen. Inzwischen gibt es dortauch eine Halterung für das Jutetuch,die leicht an dem Ferkelschutzkorbangebracht werden kann. Das Geldfür Tuch, Halterung, Arbeit undEntsorgung der Tücher ist in den Augender Wissenschaftlerin gut investiert. „Die Kostenamortisieren sich, wenn die Ferkel 0,4 % mehrKolostrum aufnehmen oder entsprechend wenigerFerkelverluste auftreten“, berichtet Hoofs. Denn jeeher ein Ferkel Kolostrum aufnimmt, desto bessersind die täglichen Zunahmen.Das Schweine Innovations Zentrum gehörtzur Animal Science Group der UniversitätWageningen in den Niederlanden. In Sterkselwird praxisorientierte Forschung betrieben.In den Ställen stehen 300 Sauen und2400 Mastschweine.Aberkelbuchten, Abferkelbuchten, in in denen die Ferkelnester vor vor der der Sau Sau angeordnetsind, erlauben den Sauen den Kontakt zu ihren Ferkeln.3Mai <strong>2013</strong>


14Tiergesundheit mehr SchweineTiergesundheit ...In einem Versuch haben die Wissenschaftler denEinfluss des Nestbauverhaltens auf den Abferkelprozessuntersucht. Jeweils 38 Sauen wurdenin einer Freilaufbucht und in einer Abferkelbuchtmit Ferkelschutzkorb während der Geburt mittelsVideokamera beobachtet, jeweils die Hälfte hatte nurein Seil als Beschäftigungsmaterial, die andere Hälfteeinen Jutesack zum Nestbauen zur Verfügung.Kürzere Geburten, weniger FerkelverlusteDer Einfluss der Jutetücher zeigte sich bei denSauen in den Buchten mit Ferkelschutzkorb amdeutlichsten. Bei ihnen ging nicht nur die Geburtschneller voran, sie waren auch deutlich ruhiger undhaben während der Geburt weniger die Liegepositiongewechselt. „Eine Geburt sollte bei den Schweinenhöchstens drei Stunden dauern“, erklärt Hoofs. „Beieiner Geburtsdauer von fünf bis sechs Stunden kannder Effekt des Nestbauens mit Jutetücher enormsein. Jeder Ferkelerzeuger sollte wissen, wie lang dieGeburten im Durchschnitt in seinem Stall dauern“,forderte die Schweineexpertin.Sowohl eine kürzere Geburtsdauer als auch dasruhigere Liegen der Sau machen sich bemerkbar.Die Ferkelverluste während der Geburt sind geringer.Das Jutetuch dient den Ferkeln nach der Geburtals Unterlage für ihr Ferkelnest. „Während desKontrollgangs kann der Landwirt das Tuch einfachins Ferkelnest legen, und die Ferkel werden es gerneannehmen, denn es riecht nach der Muttersau,und es ist ein komfortables Nest“, berichtet Hoofs.Auch dieser Umstand kann dazu beitragen, dieFerkelverluste durch Totliegen zu minimieren.Die Idee, den Sauen in konventionellen Abferkelsystemenmit Ferkelschutzkorb Jutesäcke zumNestbauen anzubieten, haben die Wissenschaftlerin Sterksel aus einem anderen Projekt abgeleitet.Vor zwei Jahren haben sie gemeinsam mit14 niederländischen Landwirten die sogenannten ProDromi-Abferkelbuchten entwickelt. Sie zeichnen sichdadurch aus, dass sie vom Betreuungspersonal fürdie täglichen Arbeiten nicht betreten werden müssen,was deutliche Vorteile im Hygienemanagement hat(siehe Informationen im Kasten).Bewegung macht Ferkel robusterSo wird das Ferkelnest direkt am Kontrollgang vor derSau angeordnet. Dadurch hat das BetreuungspersonalZugang zu den Ferkeln, ohne in die Bucht steigen zumüssen. Die Sau kann jederzeit mit der Nase Kontaktzu den Ferkeln aufnehmen. Wird ein Jutetuch bei derGeburt als Nestbaumaterial für die Sau verwendet,gewöhnen sich die Ferkel schnell an das Ferkelnest,wenn dieses nach der Geburt ins Ferkelnest gelegtwird. Auch die Tröge von Sau und Ferkeln liegensich gegenüber und sind durch ein KunststoffgitterHygienemanagement verbessert die LeistungJunge Ferkel sind empfänglich fürKrankheitskeime. Und zwar umso mehr, jekleiner sie sind. Zu 80 % werden die Keimedurch direkten Kontakt von Tier zu Tier übertragenund zu 20 % durch die Umgebung(Gülle, Luft, Mensch, Arbeitsmaterialien). UnterBerücksichtigung dieser Erkenntnisse wurdein den Niederlanden im Schweine InnovationsZentrum Sterksel ein Hygienekonzept für dieFerkelerzeugung entwickelt. Der Ansatz derForscher zu gesünderen Tieren und damit zueinem geringeren Medikamenteneinsatz ist: dieTiere so wenig wie möglich zu mischen.Das heißt für die Praxis, den Wurfausgleich auf einMinimum zu reduzieren und diesen erst durchführen,wenn die Ferkel 24 Stunden alt sind, damit sieausreichend Biestmilch aufnehmen können. Aufdiese Weise lassen sich die Anzahl der Infektionenbis in den Maststall hinein um bis zu 75 % reduzieren.Aber auch Hygiene im Stall zahlt sich aus. ZumBasismanagement gehören die Einhaltung derArbeitswege von Jung nach Alt ebenso dazuwie die Trennung von Tiergruppen. Um dieAnsteckung der Tiere verschiedener Buchtenzu vermeiden, sollten die Buchtentrennwändegeschlossen sein, sodass kein Nasenkontaktmöglich ist. Kranke Tiere gehören in denKrankenstall und sollten nicht wieder in denBestand zurück gebracht werden.Für ein besseres Hygienemanagement imSchweinestall hilft die farbige Kennzeichnung derArbeitsutensilien für jedes Abteil. So wird verhindert,dass über Mist- oder Futterschaufeln Erregervon einem Stallabteil ins nächste getragen werden.Vor allem im Abferkelstall sollte strengstensdarauf geachtet werden, für jedes Abteil eigenesZubehör zu verwenden, das auch entsprechendgekennzeichnet ist. Nach jedem Wurf, spätestensjedoch nach jedem Abteil sollte die Nadel beiImpfungen oder Eisengaben gewechselt werden.Durch die Summe dieser Maßnahmen lässt sichdie Erkrankungsrate und die Ferkelsterblichkeiterheblich vermindern.4


... und mehr15Wir bedanken uns bei der Firma Boehringer und beiFr. Hoofs für die freundliche Unterstützung !Mai <strong>2013</strong>


16 neue <strong>German</strong> Piétrain-Eber ...Eberstation AbstetterhofJUBOX NP 11236Züchter: Alfons Lohr, Aach-LinzJUBOX ist einSohn des SpitzenvererbersJULIA, derdurch eine hervorragendbemuskelteNachzuchtbesticht.JUBOX verfügtüber eine sehrgute Länge und stellt einen typischen Vertreter seinerRasse dar. Seine Vererbungsschwerpunkte liegen in derSchlachtleistung und hier insbesondere im Fleischanteilund in der Bauchqualität.CHIOLI NN 11222Züchter: Manfred Sommer, UnterhofDer eleganteCHANDI-Sohnpräsentiert sichmit sehr guterLänge undRahmen. SeinVater CHANDIist mit einemZuchtwert von185 Punkteneiner der leistungsstärksten Vererber des <strong>German</strong> PiétrainGOLD-Zuchtprogramms. Wie sein Vater verfügt auch CHI-OLI über ein exzellente Leistungsveranlagung und bringtneben guten Werten in der Schlachtleistung überdurchschnittlichgute Zunahmen.CHIPROX NN 11247Züchter: Remigius Lefting, BorkenDer Sohn desHerbertingerTop-GenetikVererbers CHICstellt einenwuchtigenP i é t r a i n t y pmit großemRahmen undLänge dar. Derwüchsige Eber verfügt über günstige Werte in der Mastleitungmit sehr guten Zunahmen. Der Eber wurde aus einerleistungsstarken DYNAMIT-Tochter gezogen, die einPrüfergebnis mit mehr als 1000 g im Merkmal Zunahmevorweisen kann.MULTOSS NN 11253Züchter: Alfred Schwarz, AglasterhausenDer vollbemuskelteEberwurde aus einerbesonderenVerpaarungentwickelt, diezehnmal wiederholtwurde.Vater ist derEber MULTISS,der sich durch überdurchschnittliche Schlachtleistungenauszeichnet. Mütterlicherseits steht der Eber WULST. Derkorrekte MULTOSS präsentiert sich trocken mit einer sehrguten Ausprägng der wertvollen Teilstücke. Der Vollbruderdes Spitzenvererbers MUSKATOR dürfte auch fürZüchter interessant sein.MUSKATUR NP 11257Züchter: Hans-Benno Wichert, OberdischingenMUSKATUR istein typischerMUSKATOR-Sohn im großrahmigenPiétraintyp.Derrobuste Eberverfügt übereine gute Längeund zeigtdie geforderteTrockenheit. Mit seinen 157 Zuchtwertpunkten verfügtder Eber über ein ausgezeichnetes Leistungspotential undkann als Allroundvererber bezeichnet werden. Sowohl dieMastleistung als auch die Schlachtleistung weisen überdurchschnittlicheZuchtwerte auf.Albrecht Weber


... Im einsatz17Eberstation HerbertingenCHIKA**NN 11267Züchter: Eckhard Weber, StreichentalDer EberCHICA**NN ausder Zucht vonEckhard Weberaus Niederstettenist ein typischerAllrounder.Wie dieTeilzuchtwerteaus der genomischenZuchtwertschätzungzeigen, ist das Leistungspotential dieses Ebers gleichmäßig aufMast- und Schlachtleistung verteilt. Hervorzuheben ist die sehrgute Bauchqualität. CHICA**NN ist bereits ein CHIKOS- Urenkelund gibt damit die hohe Leistungsveranlagung dieser Familieweiter. Es handelt sich um einen langen, extrem trockenen undgut bemuskelten Eber, der für einen sehr breiten Einsatz geeignetist. CHICA**NN ist als Top-Genetik-Eber im Einsatz.CHIMOL*NP 11145Züchter: Karl-Heinz Müller, LeuterstalDer MASTER*-Eber CHIMOL*NPstammt aus derZucht von Karl-Heinz Müllerin Leuterstal.CHIMOL*NP hatseine eindeutigenLeistungsschwerpunkteinden Merkmalender Schlachtleistungund zeigt hier hervorragende Zuchtwerte für Lachs, Schinken,Magerfleisch und vor allen Dingen für den Magerfleischanteilim Bauch. Die Zunahmen und die Futterverwertung liegenin einem guten Bereich. CHIMOL*NP ist ein CHIKO-Enkel undzeigt sich entsprechend seinen genomischen Teilzuchtwertenals mittelrahmiger Eber mit einer guten Länge und einer sehrvollen Bemuskelung.JUKON*NN 11174Züchter: Gerhard und Markus Hermann, NellingenAuch JUKON*NNist entsprechendseinem genomischenZuchtwertvon 129Punkten in dieKategorie MAS-TER* eingestuft.JUKON*NN zeigtsich ebenfalls inder Schlachtleistunghoch veranlagt. Insbesondere die Zuchtwerte für Lachs undSchinken liegen deutlich über dem Durchschnitt. JUKON*NN istein sehr voll bemuskelter Eber mit einer guten Länge und einemtrockenen Bauch. Er ist ein Eber der vom Zuchtwert und vom Exterieurher in die Kategorie „Fleisch“ gehört. Sowohl sein VaterJULIA als auch sein Großvater JUANITO sind für die volle Bemuskelungihrer Nachkommen bekannt.CHARSON**NN 11188Züchter: Eckhard Weber, StreichentalAuch der direkteCHIKO-SohnCHARSON**NN,der neben einerdeutlichenFleischfülle auchaußerordentlichgute Zuchtwertefür den pH-Wert und denTropfsaftverlustaufweist, gehörtin die Kategorie „Fleisch“. Sein Zuchtwert für den Tropfsaftverlustvon + 2,49 ist als herausragend zu bezeichnen. CHIKO hatin der genomischen Zuchtwertschätzung bewiesen, dass er auchim Alter von 6,5 Jahren mit der Leistungsspitze der Piétrain Populationmithalten kann. Bei über 1.000 in Reinzucht und Kreuzunggeprüften Nachkommen sind sämtliche Naturalzuchtwertedieses Spitzenebers positiv. Unzählige Söhne, Enkel und schonUrenkel stellen das immer wieder unter Beweis.ROSSKAN**NN 11240Züchter: Manfred & Andreas Sommer, Dielheim-UnterhofDer ROSSINI-SohnROSSKAN**NNstammt aus einerMUSKATOR-Mutter. BeideEltern sind miteiner sehr gutenKotelettflächegeprüft unddiesen breitenRücken zeigtROSSKAN**NNauch selbst. Mit einem genomisch geschätzten Zuchtwert von134 Punkten ist der Eber in die Kategorie Top-Genetik eingestuft.ROSSKAN**NN ist der ideale Eber wo es auf eine volle Bemuskelungund ein breites Kotelett ankommt. Als reinerbig stressstabilerEber zeigt er nicht nur viel Fleisch, sondern hat auch sehrgute Teilzuchtwerte für Fleischqualität. Für pH-Wert und Tropfsaftverlustsind seine Teilzuchtwerte entsprechend hoch.Dr. Beate SchumannMai <strong>2013</strong>


18 Neue <strong>German</strong> Piétrain-Eber ...Eberstation KillingenMUDOR**NN 10992Züchter: Gerhard und Markus Hermann, NellingenIn MUDOR**NNsind die bewährtestenFamilienunseres Zuchtgebietesvereinigt.Sein Vater MUS-KATOR ist ähnlichumfassendgeprüft wie seinGroßvater mütterlicherseits,derhäufig beschriebeneEber CHIKO. Auch für MUSKATOR**NN gilt, dass mehr als1.100 Nachkommen in Reinzucht und Kreuzung geprüft wurdenund er seinen hohen züchterischen Wert auch in der genomischenZuchtwertschätzung beweisen konnte. Auch MUSKATOR**NNweist ausschließlich positive Teilzuchtwerte vor. Sein Sohn hat beimittleren Zunahmen und durchschnittlicher Futterverwertung dieVeranlagung für eine extrem gute Schlachtleisung und für einehervorragende Fleischqualität. MUDOR**NN ist ein langer, vorallen Dingen im Kotelett sehr breiter Eber. Er ist für jede Sauengrundlagegeeignet.CHAMOX*NN 10994Züchter: Hans-Benno Wichert, OberdischingenDer EberCHAMOX*NN istmit einem genomischenZuchtwertvon 123 indie KategorieMASTER* eingestuft.Einmalmehr handelt essich um einenCHIKO-Sohn.CHAMOX*NN istschon durch seine Eigenleistung aufgefallen. Mit Lebenstagszunahmenvon 815 g reicht er rechnerisch nahezu 1.100 g Masttagszunahmen.Dies schlägt sich auch in einem positiven Teilzuchtwertfür die täglichen Zunahmen nieder. CHAMOX*NN ist ein rahmiger,langer Eber mit einem guten Kotelett und einer ordentlichenSchinkenausprägung. Der Eber findet wegen seiner gutenZuchtwerte für die Fleischqualität auch Einsatz im Gutfleisch-Programm.CHAMOX**NN ist ein Eber für die Kategorie „Wuchs“.RICHMOR**NN 111<strong>05</strong>RICHMAX**NN 11104Züchter: Alfred und Uta Schwarz GbR, AglasterhausenDie Vollbrüder RICHMOR**NN und RICHMAX**NN können alsAusnahmeeber gelten. Als echte Alleskönner mit einem Gesamtzuchtwertvon 164 bzw. 173 Punkten, sind sie sowohl inder Mast- als auch in der Schlachtleistung sehr hoch veranlagt.Naturalzuchtwerte für die Zunahme von + 37 bzw. + 44 g gehörenzur Leistungsspitze des Eberbestandes unserer Besamungs-stationen. Dazukommt einehervorragendeBauchqualitätund ausgezeichneteLachs- undSchinkenzuchtwerte.Vom Exterieurher zeigensich beide Brüdersehr ähnlich – alstrockene Ebermit einer sehr gutenLänge undRICHMOR**NN 111<strong>05</strong>einer vollen Bemuskelungvorallen Dingen imSchinken. Auchdiese Eber findenim Rahmen desGutfleisch-ProgrammesihrenEinsatz und sindansonsten Top-Genetik-Ebermit der AussichtRICHMAX**NN 11104auf eine spätereEinstufung in dieKategorie „Elite“. Die RICHTER-Söhne haben übrigens ebenfallsden Eber CHIKO als Großvater mütterlicherseits im Papier.MUWATO**NN 11146Züchter: Alfred und Uta Schwarz GbR, AglasterhausenMUWATO**NNist ein Top-Genetik-Eber,derkein CHIKO-Blutführt. Auch fürihn, wie für diebeiden zuvor beschriebenenEberRICHMOR**NNundRICHMAX**NNgilt, dass es sichum einen Allrounder handelt. Der Eber hat einen Gesamtzuchtwertvon 173 Punkten und weist in seinen Teilzuchtwerten nicht eine einzigenegative Abweichung auf.Von seiner Mutter, einer WACHOLDER-Enkelin dürfte er den Wuchsmitbekommen haben, den dieser zuverlässig vererbt hat, währendsein Vater MULTIS für die nötige Bemuskelung gesorgt hat.MUWATO**NN ist ein mittelrahmiger kompakter Eber, der aber einegute Länge zeigt. Bemerkenswert ist sein breites Kotelett und seingut bemuskelter Bug. Trotz seiner ausgezeichneten Fleischfülle undeiner entsprechenden genetischen Veranlagung sind auch die Zuchtwertefür den pH-Wert und den Tropfsaftverlust sehr gut. Der Eberist für einen breiten Einsatz geeignet.Dr. Beate Schumann


BESAMUNGSUNION SCHWEIN19Im Rahmen der Fusionsverhandlungen zwischendem Mitteldeutschen Schweinezuchtverbandund der <strong>German</strong> <strong>Genetic</strong>-Gruppearbeiten ab sofort die BesamungsstationenAbstetterhof, Killingen und Herbertingensowie die Stationen Stotternheim und Grimmaunter dem NamenBESAMUNGSUNIONSCHWEIN (BuS)eng und intensiv unter dieser neuen Dachmarkezusammen.Neben den bewährten und umfassend geprüftenPiétrain-Ebern, die sich bereits aufden Stationen befinden, werden die Beständein Mitteldeutschland ab sofort massiv mitgenomisch selektierten Spitzenvererbernaus dem <strong>German</strong> Piétrain GOLD-Zuchtkonzeptweiterentwickelt.Hinter dem <strong>German</strong> Piétrain GOLD-Zuchtkonzeptsteht die größte Piétrainpopulation Europasmit einem komplexen Prüfprogrammfür die wirtschaftlich relevanten Merkmaleder Mast- und Schlachtleistung. Der Fokusder Selektion liegt dabei auf höchster Homogenitätbei vitalen Ferkeln und Mastschweinenmit idealer Eignung für alle Systeme, obklassisch über FOM oder über die AutoFOM-Klassifizierung in der Vermarktung. Auf Basissicher geschätzter Zuchtwerte aus umfangreichenPrüfungen in Kombination mit derwissenschaftlich innovativen Genomselektionwerden Eberwunschlisten exakt nach denBedürfnissen der Kunden für alle Sauenherkünfteerstellt.Mai <strong>2013</strong>


20 AGBs – BEsamungAllgemeine Geschäftsbedingungen für den Betrieb vonBesamungsstationen durch den Schweinezuchtverband Baden-Württemberg e.V. (SZV)I. Mitgliedschaft1. Der SZV handelt im Rahmen seiner satzungsgemäßen Aufgaben. Der Geschäftsbetriebbeschränkt sich auf den Kreis der Mitglieder. Besamungenvon Schweinen erfolgen daher in der Regel in Mitgliedsbetrieben, Ausnahmensind möglich.2. Die Mitgliedschaft wird durch Unterzeichnen einer Mitgliedsantrags beantragt.4. Die Mitglieder (bei Nichtmitgliedern gilt dies mit Auftragserteilung) erkennenals Vertragsbeteiligte die Geltung der Geschäftsbedingungen in der jeweiligenFassung an.5. Die Bedingungen gelten für die Lieferung von Sperma, Besamungsleistungenund sämtliche sonstigen Dienstleistungen.II. Beschaffenheitsvereinbarung1. Der SZV sichert Identität des Spermas von dem Eber zu, dessen Spermabestellt und auf der Spermaportion bezeichnet ist.2. Wird bei der Bestellung kein Eber benannt oder ist von dem Eber Spermavorübergehend nicht verfügbar, liefert der SZV Sperma eines vergleichbarenEbers und gibt dessen Identität an.3. Der SZV sichert eine fachgerechte Gewinnung, Aufbereitung, Konservierung,Zwischenlagerung und Transport des Spermas bis zur Übergabe zu.4. Der SZV liefert Sperma mittlerer Art und Güte von dem jeweiligen Eber.5. Soweit der SZV Sperma aus Lieferungen, die sie von Dritterzeugern bezogenhat, liefert, steht sie –auch in Abweichung von Ziffer II Abs. 4- nicht fürdie Qualität und Beschaffenheit des Spermas ein, sondern nur für die fachgerechteAufbewahrung und den Weitertransport des Spermas sowie für dieMitteilung des SZV der vom Erzeuger angegebenen Identität.6. Dienstleistungen von Mitarbeitern des SZV für Besamungen und sonstigeDienstleistungen erfolgen nach den Regeln des Auftrags mit der für solcheDienstleistungen üblichen Sorgfalt. Weitere Beschaffenheitsmerkmale, unteranderem im Hinblick auf Größe, Güte, Erbgesundheit, Tiergesundheit, Leistungoder sonstige Umstände oder Eigenschaften sind nicht Gegenstand derLiefer- und Dienstverträge des SZV.III. Sorgfaltspflicht des VertragspartnersEventuelle Dienstleistung des SZV erfolgt nach den Regeln des Auftrags undwerden von Mitarbeitern oder Beauftragten des SZV im Bestand des Vertragspartnersdurchgeführt nach Maßgabe folgender Bedingungen:1. Der Vertragspartner verpflichtet sich, für den jeweiligen Auftrag- nur gesunde Tiere vorzustellen,- bei Bedarf auf eigene Kosten eine Hilfskraft zur Verfügung zu stellen,- auf eigene Kosten warmes Wasser, Seife und ein sauberes Handtuch bereitzuhalten,- den Mitarbeitern oder Beauftragten des SZV Schutzkleidung zur Verfügungzu stellen (Overall, Stiefel, Mütze).2. Alle zur Besamung vorgestellten Sauen müssen vom Vertragspartner dauerhaftund unverwechselbar gekennzeichnet sein.3. Nach Durchführung der Besamung, insbesondere auch bei Nachbesamungen,wird von den Beauftragten des SZV eine Besamungsbescheinigungausgestellt.4. Mit der Bestellung des Samens erklärt der Besteller und verpflichtet sich,dass die Besamung nur von Personen durchgeführt wird, die die erforderlicheBefähigung entsprechend § 14 des Tierzuchtgesetzes besitzen.IV. Sorgfaltspflichten und Sachmängelhaftung SZV und HaftungsbegrenzungÜber die Haftung für Abweichungen von der vereinbarten Beschaffenheithinausgehend ist die Sachmangelhaftung ausgeschlossen. Dies gilt nicht fürAnsprüche aus einer Haftung für Schäden aus einer Verletzung des Lebens,des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzungdes SZV oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung einesgesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des SZV beruhen. Dies giltauch nicht für Ansprüche aus einer Haftung für sonstige Schäden, die auf einergrob fahrlässigen Pflichtverletzung des SZV oder auf einer vorsätzlichenoder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oderErfüllungsgehilfen des SZV beruhen. Im Falle eines Mangels gilt folgendes:1. Die Parteien vereinbaren die Nacherfüllung des Vertrages auf Kosten desSZV durch Ersatzlieferung von Sperma und/oder die Erbringung von Besamungsleistungenund/oder sonstigen vertraglich geschuldeten Dienstleistungen.2. Die Parteien vereinbaren die Minderung der Vergütung / des Preises, fallsdie Identität des gelieferten Spermas von der vereinbarten Identität bzw. desin II. Punkt 2 beschriebenen Vorgehens abweicht und eine Minderung desVerkehrswertes der aus diesem Sperma erzeugten Ferkel zu erwarten ist. DieMinderung berechnet sich dann aus der Differenz des Verkehrswertes dervom vereinbarungswidrig zum Einsatz gelangten Eber abstammenden Ferkelund des Verkehrswertes von Ferkeln, die eine vereinbarte Abstammung aufweisenwürden.3. Beschreibungen von Ebern und Nachzuchten erfolgen nach bestem Wissenund den jeweiligen Erfahrungen des SZV. Es handelt sich um subjektiveWissenserklärungen und Eindrücke, die nicht Bestandteil der vereinbartenBeschaffenheit sind oder gar Rückschlüsse auf die Beschaffenheit der ausdem gelieferten Sperma erzeugten Nachzucht zulassen.4. Die Parteien vereinbaren die Anwendung von Anzeige-/Rügepflichten in derWeise, daß der Vertragspartner verpflichtet ist, die Lieferung unverzüglichnach Erhalt zu untersuchen und etwaige Mängel binnen einer Frist von 3 Tagengerechnet ab Erhalt der Lieferung schriftlich, per Fax oder per Email anzuzeigen.Unterlässt der Vertragspartner die Anzeige, gilt die Leistung desSZV als genehmig, es sei denn, daß es sich um einen Umstand handelt, derbei der Untersuchung nicht erkennbar war. Ein solcher muss binnen drei Tagennach seiner Entdeckung in gleicher Weise gegenüber dem SZV angezeigtwerden, anderenfalls gelten die Leistungen des SZV auch insoweit alsgenehmigt. Zur Erhaltung der Rechte des Vertragspartners gilt die rechtzeitigeAbsendung der Anzeige. Der SZV kann sich auf diese Regelung nicht berufen,wenn er die gerügten Umstände arglistig verschwiegen hat.5. Der Gefahrübergang erfolgt mit der Lieferung des Spermas am vereinbartenLeistungsort.6. Krankheitsübertragungen jeglicher Art sind grundsätzlich nicht völlig auszuschließen,weshalb der SZV hierfür keine Haftung übernimmt. Dies gilt auchund insbesondere für PRRS-Viren. Deshalb ist ein PRRS-freies Spermanicht geschuldet. Gleichwohl liefert der SZV PRRS-unverdächtiges Spermanach den Ergebnissen der letzten Eberuntersuchungen, weil die Besamungsstationendie Gesundheit der Eber durch ein regelmäßiges Untersuchungsrasterüberwachen und die Ergebnisse der jeweils letzten Eberuntersuchungenvom SZV berücksichtigt werden.7. Jegliche Ansprüche des Vertragspartners verjähren innerhalb von 6 Monatengerechnet ab Lieferung des Spermas. Dies gilt nicht für Ansprüche aus einerHaftung für sonstige Schäden, die auf einer grob fahrlässigen Pflichtverletzungdes SZV oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzungeines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des SZV beruhenoder dessen Erfüllungsgehilfen des SZV beruhen.8. Weitergehende vertragliche oder deliktische Ansprüche des Vertragspartnerssind ausgeschlossen. Der SZV haftet deshalb insbesondere nicht für Schäden,die nicht an den Schweinen selbst entstanden sind und nicht für entgangenenGewinn oder sonstige Vermögensschäden des Vertragspartners.V. EigentumDas Eigentum an dem gelieferten Sperma/Zubehör bleibt bis zur vollenZahlung des Kaufpreises und der Nebenkosten beim SZV. Das Eigentumsetzt sich an dem aus dem gelieferten Sperma produzierten Ferkel fest.VI. ZahlungDie Zahlungen bei Samenlieferung und bei Besamung sind gegen Rechnungsofort zu leisten, bei Rechnungen 8 Tage nach Rechnungserteilung und beiInkassovollmacht monatlich. Die Zahlungen sind ohne jeden Abzug nettoKasse zu leisten. Die Leistungsberechnung erfolgt nach der jeweils gültigenPreisliste. Im Übrigen gerät der Vertragspartner in Zahlungsverzug, sofern ernicht innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit und Zugang einer Rechnungoder gleichwertigen Zahlungsaufstellung leistet.VII. Einkaufsbeziehungen gegenüber LieferantenAuf Verträge des SZV mit Lieferanten, die Bestellungen bzw. Lieferungenvon Waren an den SZV oder für den SZV an Dritte beinhalten, finden dieseAGB Anwendung mit der Maßgabe, dass anstelle der Ziffern IV, VI, VIIIund IX die gesetzlichen Bestimmungen gelten. Ferner hat der Lieferant denSZV von allen Ansprüchen freizustellen, die gegenüber dem SZV geltendgemacht werden mit der Argumentation, die Ware, die der SZV vom Lieferantenbezogen hat, weise Sach- oder Rechtsmängel auf oder habe einenSchaden verursacht.VIII. Salvatorische Klausel, ErfüllungsortDie Unwirksamkeit einzelner Bedingungen berührt die Gültigkeit der übrigenBestimmungen nicht. Die ungültige Bestimmung ist durch eine solchezu ersetzen, die Sinn und Zweck des Vertrages am nächsten kommt. Erfüllungsortesind die jeweiligen Geschäftsräume des SZV (Hofstelle bei Besamungenbzw. zwischen den Vertragspartnern vereinbarter Übergabeort). Erfüllungsortund Leistungsort sind die jeweiligen Geschäftsräume des SZV,bei Besamungen die Hofstelle des Vertragspartners und im Übrigen der Lieferort.IX. GerichtsstandDer Gerichtsstand für sich ergebende Streitigkeiten ist Stuttgart. Für alleRechtsbeziehungen zwischen dem Verkäufer und Vertragspartner gilt ausschließlichdeutsches Recht. Bei allen Vereinbarungen ist der deutsche Textmaßgeblich.Stuttgart, im Februar <strong>2013</strong>


Agbs – ZEG21Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGBs)§ 1 AllgemeinesDie Zuchtschweine-Erzeugergemeinschaft Baden-Württemberg w.V. (ZEG), Im Wolfer 10, 7<strong>05</strong>99 Stuttgart ist Kommissionär. Sie verkauft die Tiere in eigenemNamen und auf Rechnung des Lieferanten (Kommissionsgeschäft).Die ZEG schließt mit ihren Kunden mündliche oder fernmündliche Vorverträge. Diese werden mit schriftlicher, fernschriftlicher oder e-mail-Bestätigung untergleichzeitiger Übersendung der Verkaufsbedingungen wirksam. Maßgeblich für den Vertragsinhalt ist allein der Inhalt des Bestätigungsschreibens, sofern derEmpfänger nicht unverzüglich widerspricht. Ein Widerspruch nach Lieferung ist unbeachtlich. Unsere AGB`s sind jederzeit unter www.german–genetic.de oderwww.saustark.de abrufbar. Verkauf und Lieferung erfolgen ausschließlich zu den nachfolgenden Verkaufsbedingungen. Abweichende Vereinbarungen, insbesonderewidersprechende Bedingungen, bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung der ZEG. Die Bestimmungen könnenauch vor Auftragserteilung als Rahmenvertrag an alle Kunden einmalig gesandt werden. Die Verkaufsbestimmungen gelten dann auch ohne ausdrücklicheNeuvereinbarung für alle Folgegeschäfte zwischen der ZEG und dem Käufer.§ 2 Beschaffenheitsvereinbarung einschließlich GesundheitsstatusDie nachfolgend aufgeführten Verkaufsstandards für Zuchtschweine (Eber, Jungsauen, Läufer) sind die zwischen der ZEG und dem Käufer vereinbartenBeschaffenheitsmerkmale des jeweiligen Kaufvertrages. Weitere Beschaffenheitsmerkmale, u. a. im Hinblick auf Größe, Güte, Leistung, Gesundheit, Immunisierungoder sonstige Umstände und Eigenschaften sind nicht Gegenstand des jeweiligen Kaufvertrags und nicht Gegenstand des Erfüllungsanspruchs desKäufers. Im Hinblick darauf, dass alle Schweine sofort nach ihrer Geburt Veränderungen an ihrem Ursprungszustand durch Stalleinflüsse, Impfung- und Futtermanagementerfahren, verkauft die ZEG alle Schweine als „gebrauchte Sachen“ im Rechtssinne.Beschaffenheitsvereinbarung:a) Auf der jeweiligen Auftragsbestätigung/Lieferschein für den Käufer werden folgende Informationen aufgeführt:Betriebsnummer des Lieferbetriebes nach der Viehverkehrsverordnung, Geschlecht der Tiere, Lieferdatum, Einzelidentifikation, Anzahl der Tiere, beiungedeckten Jungsauen das Geburtsdatum und das Gewicht, bei gedeckten Jungsauen das Deckdatum sowie Rasse des Deckebers. Hinsichtlich Alterund Gewichtsangaben gelten die üblichen Toleranzen.b) Die gelieferten Tiere sind in dem Umfang geimpft, der auf der Auftragsbestätigung/Lieferschein schriftlich vermerkt ist. Sofern vor der Auslieferungveterinärmedizinische Behandlungen durchgeführt wurden, die für den Käufer von Bedeutung sind, werden diese auf der Auftragsbestätigung/Liefer -schein vermerkt.§ 3 Lieferung, Zahlung und Eigentumswechsel, NutzungBeim Kauf geht die Gefahr mit dem Ausstallen der Tiere auf den Käufer über. Bei Transport durch den Zuchtbetrieb geht die Gefahr bei Ankunft im Stall desKäufers auf diesen über. Der Verkauf erfolgt gegen sofortige Bezahlung des vollen Kaufpreises einschließlich Gebühren in bar, mittels Scheck oder Bankeinzug(Scheckzahlung gilt nicht als Erfüllung). Der Rechnungsbetrag wird wie folgt berechnet: Kaufpreis + Kommissionsgebühr laut aushängender Gebührenordnung+ Reklamationspauschale laut aushängender Gebührenordnung + der jeweils geltenden Mehrwertsteuer + etwaige sonstige Aufwendungen = Abrechnungsbetrag.Die jeweils gültige Gebührenordnung hängt deutlich sichtbar im Betrieb des Lieferanten aus.Die Tiere bleiben Eigentum des Lieferanten bis zur vollständigen Zahlung aller Forderungen aus der gesamten Geschäftsverbindung mit dem Käufer. Der Käufertritt mit Zustandekommen des Lieferungsvertrages – solange der Eigentumsvorbehalt besteht – seine zukünftigen Ansprüche an Dritte aus dem Verkaufgelieferter Schweine im Voraus ab. Der Anspruch gegen Dritte beschränkt sich auf die eigene Forderung zuzüglich max. 20 %. Der Käufer ist verpflichtet unverzüglichder ZEG bei bestehendem Eigentumsvorbehalt vollständige Rechnungskopien über etwaige Verkäufe zu machen. Die ZEG ist befugt, die Zahlungenin Empfang zu nehmen und ggf. gegen den Käufer auf Zahlung des Kaufpreises nebst Nebenleistungen Klage zu erheben.Beim Verkauf von Piétrain-Ebern aus Zuchtbetrieben von <strong>German</strong> <strong>Genetic</strong> / Schweinezuchtverband Baden-Württemberg e.V. (GG/SZV) über die ZEG gilt speziell:Die Nutzung eines Ebers ist grundsätzlich auf die Mastferkelerzeugung zu begrenzen. Eine Weitergabe bzw. der Verkauf von Sperma eines Ebers oder desEbers selbst darf nicht an Betriebe erfolgen, von denen bekannt ist, dass sie Pietrainzucht im Rahmen der Herdbuchzucht oder Linienzucht im Rahmen einesZuchtunternehmens betreiben. Ausnahmen sind nur dann möglich, wenn diese Betriebe von Seiten GG/SZV schriftlich für den Bezug bzw. die züchterische Nutzungfreigegeben sind. Bei Verstößen fällt für den Käufer des Ebers eine Konventionalstrafe zugunsten GG/SZV von mindestens 10.000 € an. Die Erhebung vongesonderten Lizenzgebühren beim Verkauf von Sperma eines Piétrain-Ebers aus Zuchtbetrieben von GG/SZV über das normale in der jeweiligen Besamungsstationgeltende Preisschema hinaus, ist nur mit Zustimmung von GG/SZV möglich. Angekaufte Eber aus zertifizierten „<strong>German</strong>-Piètrain“-Zuchtbetrieben sindin der Beschreibung im Katalog, im Internet oder bei sonstigen Präsentationen etc. als „<strong>German</strong> Piétrain“-Eber auszuweisen. Hiervon kann nur in Abstimmungmit GG/SZV abgewichen werden. Beim Ankauf eines im Rahmen der genomischen Selektion typisierten Jungebers aus dem <strong>German</strong> Piétrain Zuchtprogrammund bei Einhaltung der Kriterien für die Ausweisung als „GenomPlus-Eber“ gelten die jeweils gültigen Regelungen im Verkaufspreiszuschlag und der finanziellenBeteiligung von Züchter und Zuchtorganisation. Die Details dazu sind jederzeit bei der Zuchtorganisation erhältlich.§ 4 Sorgfaltspflicht des KäufersDer Käufer muss die gelieferten Tiere bei Anlieferung sofort einer genauen visuellen Unter¬suchung unterziehen. Transportschäden müssen bei Anlieferungauf dem Doppel des Lieferscheins, das an die ZEG zurückgeht, vermerkt werden.Erkennbar von der Beschaffenheitsvereinbarung abweichende Umstände in Bezug auf Gewicht, Größe, Gesundheitszustand, Identifikationsnummer müssenauf dem Doppel der Auftragsbestätigung/Lieferschein, der für die ZEG bestimmt ist, vermerkt werden. Soweit der Käufer auf dem Lieferschein keine Sachmängelvermerkt, gelten die Schweine als sachmängelfrei und hinsichtlich äußerlich erkennbarer Sachmängel als mangelfrei abgenommen. Der Käufer istverpflichtet, die ihm auf dem Lieferschein im Zusammenhang mit dem Kauf bekanntgegebenen Empfehlungen, insbesondere Impfempfehlungen oder solchehinsichtlich der Benutzung eines Eingliederungsstalles, durchzuführen.§ 5 Sorgfaltspflichten und Sachmängelhaftung des VerkäufersDem Käufer stehen gegenüber dem Verkäufer für die Einhaltung der vereinbarten Beschaffenheitsmerkmale folgende Sachmängelansprüche zu:a) Hinsichtlich Transportschäden von Ebern und über 8 Wochen tragenden Jungsauen wird Reklamationsschutz gewährt vom Stall des Verkäufers (nicht fürungedeckte Jungsauen) oder über die Versteigerung bis in den Stall des Käufers. Reklamiert werden können Verluste durch Tod oder Nottötung infolgeUnfall oder Krankheit, die auf dem Transport bzw. während der Absatzveranstaltung entstanden sind.Der Reklamationsschutz und die Meldefrist enden um 12.00 Uhr mittags am Tag nach dem Transport. Bei Verkäufen ins Ausland endet der Reklamationsschutz mit Überschreiten der Grenze der BR Deutschland.Mai <strong>2013</strong>


22Agbs – ZEGAls Reklamationssumme gilt:• noch nicht bewertete Eber – EUR 250,–• noch nicht bewertete deckfähige Jungsauen – EUR 200,–• noch nicht bewertete tragende Sauen – EUR 350,–• bewertete aber noch nicht verkaufte Tiere – Durchschnittspreis der Bewertungsklasse• verkaufte Tiere – Nettokaufpreis zzgl. MehrwertsteuerDie Entschädigung beträgt 80 % aus der Reklamationssumme abzüglich eines eventuellen Verwertungserlöses.b) Weichen die Tiere von der vereinbarten Beschaffenheit (§ 2 Abs. 2) ab, ist die ZEG berechtigt, eine Nacherfüllung dergestalt nach ihrer Wahl vorzunehmen,entweder durch die Lieferung eines Ersatztieres oder durch Minderung. Wenn sich die Parteien über eine solche Minderung nicht einigen, ist dieZEG berechtigt vom Vertrag zurückzutreten.c) Ansprüche auf Schadenersatz bei Rücktritt oder aus sonstigen Gründen sind begrenzt auf die Erstattung des Kaufpreises, der Transportkosten und Kostender ersten tierärztlichen Untersuchung.d) Weitergehende vertragliche und gesetzliche Ansprüche des Käufers sind ausgeschlossen. Die Haftung der ZEG ist beschränkt auf Vorsatz und grobeFahrlässigkeit bei der Vermittlung des Tierverkaufs. Insbesondere haftet die ZEG nicht für Schäden, die nicht an dem Schwein selbst entstanden sindund nicht für entgangenen Gewinn oder sonstige Vermögensschäden des Käufers.e) Soweit die Haftung der ZEG ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Haftung der Arbeitnehmer, Mitarbeiter oder sonstigerErfüllungsgehilfen.f) Jegliche Ansprüche aus Sachmängelhaftung verjähren 6 Monate nach Ablieferung im Käuferstall. Die ZEG übernimmt keine Garantie, dass die geliefertenTiere ausreichenden Impfschutz aufweisen. Die ZEG weist daraufhin, dass eine ordnungsgemäße Impfung nicht stets zum Aufbau eines belastungsfähigenImpfschutzes führt.Die ZEG übernimmt keine Beratungspflicht im Hinblick auf Gesundheitsstatus, Impfungen sowie ausreichenden Impfschutz der gelieferten Tiere und auchnicht hinsichtlich derjenigen Tierbestände, an die die jeweilige Lieferung geht.§ 6 Spezielle Sachmängelbestimmungen, Anzeige- und ReklamationsfristenDeckt der Eber nicht oder nicht genügend, so muss der Käufer unverzüglich Ansprüche an den Verkäufer stellen. Mängel hinsichtlich Nicht¬decken, Nichtbefruchten,Skelett-, Muskel- und Sehnenerkrankung sind innerhalb der nachfolgend genannten entsprechenden Anzeigefrist dem Verkäufer oder der ZEG zumelden. Zum Nachweis kann auf Wunsch eines der Beteiligten ein tierärztliches Zeugnis gefordert oder die Begutachtung durch den Schweinegesundheitsdienstverlangt werden. Die Kosten hierfür trägt der jeweilige Antragsteller.Der Lieferant sichert bei Sauen, die bei Lieferung mindestens 8 Wochen tragend waren zu, dass sie spätestens 121 Tage nach dem in der Auftragsbestätigung/Lieferschein angegebenen Deck- bzw. Besamungstag abferkeln. Für jeden Tag, den das Tier später ferkelt, hat der Lieferant EUR 1,00 dem Käufer zu ersetzen.Außerdem ist jede über die Zeit von 121 Tagen hinausgehende vollendete Woche je Woche eine Entschädigung von EUR 13,00 zu bezahlen. Der Käufer hataber durch tierärztliches Zeugnis den Tag der Ab¬ferkelung auf seine Kosten nachzuweisen. Die Identität der Sau muss auf dem Zeugnis nachgewiesen sein.Weist der Käufer einer als tragend gekauften Sau einwandfrei nach, dass die Sau am Verkaufstag nicht tragend war, so erstattet der Lieferant dem Abnehmerbei einem Kaufpreis einschl. MwSt.bis EUR 250, 20 %; bis EUR 300, 25 %; bis EUR 350, 30 %; bis EUR 400, 35 %; b is EUR 450, 40 %; über EUR 450, 50 %Der Anspruch auf Entschädigung muß spätestens am 121. Tag nach dem in der Auftragsbestätigung/Lieferschein angegebenen Deck- bzw. Besamungsdatumgestellt werden.Für eine nicht trächtig gewordene Jungsau wird vom Verkäufer ein Ersatztier geliefert. Zuchtzuschlag und Vermittlungsgebühr entfallen. Bei Anspruch aufEntschädigung muß der Käufer anhand eines ordnungsgemäßen Deck- bzw. Besamungsregisters nachweisen, dass die Jungsau gar nicht gerauscht oder mind.3mal nachgerauscht hat. Die Anzeige muss spätestens 13 Wochen nach dem Lieferdatum erfolgen.Mängel sind innerhalb der folgenden Fristen nach der Lieferung gegenüber der ZEG anzuzeigen.Die Reklamationsfrist endet nach (Datum des Poststempels):Transportschaden:12 Uhr mittags am Tag nach dem TransportSkelett-, Muskel- und Sehnenerkrankung:20 TageMangelnde Decklust oder Anomalie der Geschlechtsorgane:6 WochenBefruchtungsunfähigkeit des Ebers:4 MonateNichtträchtigwerden der Sau:13 WochenNichtträchtigkeit der Sau:121 Tage nach dem angegebenen DeckdatumFür die Leibesfrucht der tragenden Sau ist eine Entschädigung für den Fall vorgesehen, dass die Sau während des Transportes bzw. innerhalb 30 Tage nachTransportende infolge des Transportes verferkelt und der gesamte Wurf tot geboren wird. Die Entschädigung entspricht der Staffelung bei einer nicht tragendenSau.Verlust des Muttertieres infolge Schwergeburt kann nicht reklamiert werden.Alle verkauften Eber können vom Käufer bei Tod oder Nottötung infolge Unfall oder Krankheit reklamiert werden. Schäden, die zur Zuchtuntauglichkeit desEbers führen, sind nicht Gegenstand der Reklamationsmöglichkeit. Schlachtung aus wirtschaftlichen Gründen gilt nicht als Nottötung.Die Reklamationsmöglichkeit bei Tod oder Nottötung in Folge Unfall oder Krankheit endet mit Ablauf des 4. Monats nach dem Lieferdatum. Die Entschädigungbeträgt 80 % des Verkaufspreises (Nettopreis zzgl. MwSt.) abzgl. eines evtl. Verwertungserlöses.Bei allen Unfällen oder Erkrankungen ist unverzüglich tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und zudem unverzüglich die Geschäftsstelle der ZEG in Stuttgartunter Telefon 0711/459738-10, Fax 0711/459738-40 zu benachrichtigen.Eine Nottötung darf nur mit vorheriger Zustimmung der ZEG erfolgen. Bei Verletzung dieser Obliegenheit ist keine Reklamation möglich. Im Übrigen geltenabschließend für die Sachmängelhaftung des Verkäufers die Bestimmungen des § 5 dieser AGB.§ 7 Gerichtsstand und Salvatorische KlauselErgänzend zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten als spezielle Bedingungen nur die Auftragsbestätigung der ZEG und Auftragsbestätigung/Lieferschein. Sollte eine der Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sein oder werden, so wird die Wirksamkeit der übrigenBestimmungen dadurch nicht berührt. Die Parteien sind gehalten, die unwirksame Bestimmung durch eine solche wirksame Bestimmung zu ersetzen, mit derdas wirtschaftlich gewollte Ergebnis am besten erreicht wird.Gerichtsstand und Erfüllungsort für jegliche Ansprüche zwischen Käufer und Verkäufer ist der Geschäftssitz der ZEG.Stand: 1. Januar <strong>2013</strong>


23130411_007_FARM_Anzeige_OptiScan_A5 23.04.13 09:55 Seite 1ULTRASCHALLGERÄTOptiScan• hohe Bildqualität• geringes Gewicht (1,2 kg)• 5,8“ Bildschirm• Standbildfunktion• inkl. ErsatzakkuBeratung: Roland SemleTel. 0 75 86 - 92 07 32Vitale, gesunde Ferkel dank dem innovativenMikronährstoffkomplex COLOVITPremium Kolostrum(Immunoglobuline +Kolostrale Schutzstoffe)Eisen in hochbioverfügbarer FormMikronisierte Vitamine(SpezialverfahrenHOKOVIT)MilchsäurebakterienKräuterGlucoseFARMSHOP S+S GmbH, 88518 HerbertingenTelefon 07586 920-719, www.farmshop.deAufbau der lokalen Immunität im DarmNachhaltige Stärkung der AbwehrkräfteZur sicheren Abdeckung des Eisendefizitsbei neugeborenen FerkelnSofortige Resorption ins Blut (Pinozytose)Hohe Blutvitaminwerte für Vitalität undGesundheitVerbesserung der Verdauung undbessere FutterverwertungSteigerung der Vitalität und derFutteraufnahme (Appetit)Konzentrierte Energie mit hoher undschneller VerfügbarkeitCH-4922 Bützberg, www.hokovit.chMai <strong>2013</strong>


24 FaRMSHOPFerkel waschen mit Menno Tierwaschmittel „Neopredinol“


FARMSHOP25Nach dem Waschenwurden die Tiere alle 3Tage kontrolliert, dieHaut blieb relativ langesehr sauber und auchdie Belastung mitStaphylokokkeninfektion(Ferkelruß) bliebkomplett aus.meine Betriebe ca. 20.000 Tiere aus.In allen Fällen hat sich das Waschenals sehr nützlich herauskristallisiert, derStreptokokkeninfektionsdruck ist deutlichgesunken, die Fälle von Meningitis sindca. 50% zurückgegangen und Staphylokokkenhyicus Infektion ist seitdem nurnoch in einem Betrieb aufgetreten.Versuchsweise wurde auch die Waschungerst nach 4 Tagen vorgenommen,um den Einfl uss zu überprüfen, wenn dieTiere mit offenen Wunden aufgrund vonBeißereien während der Rangkämpfean der Haut schon verletzt sind. MeinerMeinung nach ist die Abheilung dieseroffenen Wunden nach dem Einsatz von„Neopredinol“ noch rascher vonstattengegangen.Auch diese Variante, spricherst im Stall nach einigen Tagen zu waschen,ist zu empfehlen.Zusammenfassend ist zu sagen, dass:die Abheilung offener Wunden durchBeißereien erweist sich als positivund die Egalisierung des Hygienestatusverschiedener Herkünfte wirdgefördert.die Streptokokkeninfektionen ( Meningitis,Arthritis) um ca. 40 - 50 %gesenkt werden konntendie Häufi gkeit der Staphylokokkushyicus Infektion (Ferkelruß) um ca.90% abgenommen hat.sich auf dem Boden ein Schaum bildet,in dem die Ferkel dann währenddes Waschens stehen. Dadurch werdenauch die Klauen wie in einer Art„Klauenbad“ gereinigt, was sich positivauf die Klauengesundheit auswirkt.der Antibiotikaeinsatz von Amoxicillinum ca. 50 % gesenkt wurde.die Handhabung mit einer geeignetenSpritze für den Wasserschlauch( z.B.Menno Schaumspritze) durch die genau2 % des Waschmittels eingezogenwird, sehr einfach ist.der Zeitaufwand gering ist und währenddes Abladens gut durchgeführtwerden kann. Bis die nächsten Ferkelvom Hänger geladen wurden, war dieGruppe im Stall schon gewaschen.wichtig ist das sehr enge Zusammenstallender Tiere beim Waschen,damit sich die Ferkel den gebildetenSchaum des „Neopredinol“ gegenseitigrichtig einmassieren.Jetzt im Winter waschen wir die Tiere erstca. 3-4 Tage nach dem Einstallen, wennder Stall auf 30 Grad Celsius aufgeheiztist, was natürlich einen Mehraufwandan Arbeit bedeutet, trotzdem sind vieleLandwirte dazu bereit.Im Ferkelerzeugerbetrieb wird das Mittelzum Einstallen in den Abferkelstall eingesetzt,indem die Sauen damit abgewaschenwerden, als auch teilweise zumAbwaschen des Gesäuges bei MMA zurKühlung und Keimreduktion durch hygienischeTierwaschung.PRRS – Erkennen und Kontrollieren inZeiten, in denen der Antibiotikaeinsatzund unser Dispensierrecht heftig diskutiertwird, sollten auch wir Tierärzte jedeGelegenheit wahrnehmen, den Antibiotikaeinsatzauf unseren Betrieben zu reduzieren.Damit erreichen wir langfristig,dass unsere Betriebe leistungsstark unddem Ausland gegenüber konkurrenzfähigbleiben.Anwendung:Menno Tierwaschmittel „Neopredinol“2 % vorgemischt mit Skumix direkt Ferkeleingeschäumt oder der Menno Schaumspritzeüber das Venturi-Prinzip genügendWasserdruck vorausgesetzt.Aufwandmenge:2.000 Ferkel – 360 Liter Gebrauchslösung2 %Kosten: ca. 0,035 € / FerkelRenate BaurPraktische TierärztinAlte Str. 51 · 89081 UlmIhr FARMSHOP TeamTel. 0 75 86 / 92 07 19Mai <strong>2013</strong>


26Nachruf für Heinz StreicherAm 17. November 2012 verstarb Herr Heinz Streicher, langjähriger Leiter der BesamungsstationAbstetterhof. Herr Streicher begann seine Tätigkeit beim SchweinezuchtverbandBaden-Württemberg am 1. April 1970 mit der Betreuung von Herdbuchzuchtbetrieben.Bereits 1971 wurde er mit der Einführung und Entwicklung derkünstlichen Besamung beim Schwein beauftragt. Auf seiner Hofstelle wurden dieersten Eber aufgestallt und im selben Jahr 1<strong>05</strong>8 Spermaportionen verkauft.Als Folge der rasanten Entwicklung der Schweinebesamung wurde unter seiner Regie1979/80 der Neubau der Station Abstetterhof mit zunächst 40 Plätzen realisiert. Bereits1987 betreute er die erste Erweiterung auf 74 Eberplätze und den Bau der bundesweiteinmaligen Eberschauhalle, 1994 folgte ein weiterer Stall für 50 Eber. Nach26 Jahren Tätigkeit zum Wohle der Schweinebesamung in Baden-Württemberg trater 1996 in den wohlverdienten Ruhestand. In diesem Jahr wurde auch die Umstellungauf die einphasige Besamung mit Tube vollzogen und es wurden 260.000 Tuben verkauft.Durch sein großes Engagement und seinen weit über das Normalmaß hinausgehenden persönlichen Einsatz war HeinzStreicher maßgeblich an diesem großen Erfolg beteiligt und sein Lebenswerk - die Station Abstetterhof - entwickeltesich zu einem wichtigen Standbein des Schweinezuchtverbandes.Auch außerhalb Baden-Württembergs war Herr Streicher als einer der Pioniere der Schweinebesamung ein anerkannterFachmann und durch seine stets hilfsbereite und freundliche Art bei Kunden und Kollegen sehr beliebt.Vorstand, Beirat und die Mitarbeiter des SZV werden ihn in ehrender und dankbarer Erinnerung behalten.BIG Challengeauf denAgrarunternehmertagenin Münster


NEWS ...27INDIACA5 von 6 Goldmedaillen an Deutschland bei der WeltmeisterschaftViele begeisterte Sportlerinnen und Sportler und einBall, um den sich alles dreht. Gelb und mit vier roten Federnbestückt fliegt er über ein Netz. Auf jeder Seite 5Sportler, die um jeden Preis versuchen, dass der Ball aufdem gegnerischen Feld den Boden berührt – und ja nichtden eigenen.Indiaca heißt die Sportart und der Ball, den bestimmtjeder schon mal gesehen hat. Gerade in dieser Zeit istdie Indiaca-Welt in heller Aufregung und besonders fleißig,denn die 4. Weltmeisterschaften stehen vor der Tür.Nach Austragungsorten in Estland, Japan und Luxemburgwerden die Weltmeisterschaften nun erstmals inDeutschland (Bietigheim) stattfinden. In Bietigheim treffensich vom 23. – 27. Juli <strong>2013</strong> die Nationalmannschaftenin den verschiedenen Altersklassen 19 + und den Senioren.Als reine Damen- oder Herrenmannschaften oderauch gemischt gehen sie aufs Spielfeld und versuchenin ihrer Klasse den Titel zu gewinnen. Bei der letztenWeltmeisterschaft (2008) konnten die Deutschen fünfBesonders in den Nationalen-Damenmannschaften trifftman viele Spielerinnen aus Hausdülmen an und auch dieTrainer der Damen-Seniorenmannschaft kommen ausHausdülmen. Das kleine Dorf in der Nähe von Münsterbetreibt die Sportart schon seit vielen Jahren sehr erfolgreich,konnte sich viele Titel auf nationaler aber auchauf internationaler Ebene sichern. Bei den Auswahllehrgängenwaren sie dann auch zahlreich vertreten. Auch inder offenen Klasse 19 + spielen Hausdülmener Spielerinnenmit. Ein Erfolg für die ganze Abteilung.<strong>German</strong> <strong>Genetic</strong> gratuliert recht herzlich und wünschtfür die Weltmeisterschaft in Bietigheim einen tollenErfolg !Und warum schreiben wir das hier?Die Frau von unserem Herrn Gerard Kruimink spielt inder Weltmeistermannschaft + 40 mit …INDIACA-Teamvon sechs Goldmedaillen sichern. Nur die Herren musstensich Luxemburg geschlagen geben. Dieses Mal tretenaußer Deutschland noch Belgien, Estland, Japan, Luxemburg,Polen und die Schweiz an. Mit den Titelkämpfen,erhofft sich die „International Indiaca Association“ (IIA),dass der Sport weiter verbreitet und so noch bekannterwird.Mai <strong>2013</strong>


28 Termine / News ...Juni <strong>2013</strong>Mitgliederversammlung <strong>German</strong> <strong>Genetic</strong>18. Juni <strong>2013</strong>August <strong>2013</strong>Karpfhamer Fest29. August bis 3. September <strong>2013</strong>September <strong>2013</strong>Düsser Schweinetag11. September <strong>2013</strong>Oberrhein-Messe Offenburg28. September – 6. Oktober <strong>2013</strong>Ihre Meinung......ist uns wichtig.Wir freuen uns über weitereMitteilungen anihre-meinung@german-genetic.deKostenlos anfordern:Stallschilder undAnhängeraufkleberOktober <strong>2013</strong>Muswiese12. – 17. Oktober <strong>2013</strong>November <strong>2013</strong><strong>German</strong> <strong>Genetic</strong> Fachtagungen21. / 22. November <strong>2013</strong>Landwirtschaftliches Hauptfest27. Sept. bis 5. Okt. 2014Schweinebestand - für UnbefugteBetreten verboten!www.german-genetic.deEuroTier 201411. – 14. Nov. 2014QR-Codes: Zusatzinfos per HandyWenn Sie ein Smartphone besitzen,können Sie QR-Codes im Magazinmithilfe einer dafür geeignetenApp einscannen.Das Mobiltelefon kodiert die Datenund zeigt danach die verlinkteInternetseite.Lebende TiereImpressumRedaktion: Dr. Christian HodappFotos: Berentse, Fritsch, GFS, Hoofs, Hodapp, Kruimink,Mitschang, Oldmanns, Schumann, Weber, Weigand,Weinbuch


Wir sind für sie da ...29ZuchtleitungTel. 07 11/45 97 38-0 (Fax -40)Albrecht WeberZuchtleitung für die Rassen <strong>German</strong> Piétrain undSchwäbisch Hällisches Schwein, Linie LargeWhite/DE sowie die Leitung Zucht und ProduktionHans FaberZuchtleitung für die Vermehrungsstufe des <strong>German</strong>Hybrid-ZuchtprogrammsDr. Beate SchumannZuchtleitung für die GG*LandrasseDr. Jan BielfeldtZuchtleitung Nord-WestMobil: 01 60/ 97 24 95 06Berater für SchweinezuchtTeambüro Boxberg:Tel. 0 79 30 / 99 28- (Fax: -139)Florian Brockert (-571), Mobil: 01 51/ 54 86 80 97Bernhard Leppert (-572), Mobil: 01 60/90 61 98 22Manuela Bentz (-570), Mobil: 01 62 /6 32 24 07Teambüro Sigmaringen:Tel. 0 75 71/ 7 28 93- (Fax: -22)Siegfried Dürr (-12), Mobil: 01 73/9 43 51 08Helmut Gabele (-14), Mobil: 01 76 / 96 08 64 00Daniela Heinbach (-11), Mobil: 01 79/6 98 51 07Rolf Kutter (-13), Mobil: 01 52 0/4 55 44 50Hans Thierer (-15), Mobil: 01 60/94 65 16 60Tierzuchtzentrale Heinsberg:Franz-Josef Jäger Mobil: 01 71/ 3 50 49 63Kreiszüchterzentrale Kleve:Alexandra van de Flierdt Mobil: 01 51/ 24 24 63 94Gerd Dressler Mobil: 01 74 / 3 35 57 71Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis ViersenTheo Lenzen Mobil: 01 73/5 14 29 03Kreiszüchterzentrale WeselLudwig Hermanns Mobil: 01 74 / 9 89 73 12SchweinegesundheitsdiensteAulendorf:Talstr. 17, 88326 Aulendorf,Tel. 0 75 25/ 9 42-271 (Fax -288)Dr. Christian Fischäß (-282)Dr. Wolf Bader (-280)Dr. Katja Großmann (-281)Bonn:Siebengebirgsstr. 200, 53229 Bonn,Tel. 02 28 / 7 03 -23 31Dr. Jürgen Harlizius Mobil: 01 72 / 2 14 90 33Freiburg:Am Moosweiher 2, 79108 Freiburg,Tel. 07 61/15 02-266 (Fax -298)Dr. Otto Hornstein (-265)Dr. Holger Axt (-287)Oldenburg:Mars-la-Tour-Str. 2, 26121 OldenburgTel. 04 41/ 8 01-0Poing:Senator-Gerauer-Str. 23, 85586 PoingTel. 0 89/9091-0Stuttgart:Schaflandstraße 3/3, 70736 Fellbach,Tel. 07 11/3426-1360 (Fax -1359)Dr. Ernst Lohner (-1368)Dr. Susanne Müller (-1373)Dr. Agnes Richter (-1369)Dr. Ralf Igelbrink (-1367)Mai <strong>2013</strong>


30Wir sind für sie da ...<strong>German</strong> <strong>Genetic</strong> / SZV-ZEGGeschäftsstelle Stuttgart, Im Wolfer 10, 7<strong>05</strong>99 Stuttgart-PlieningenTel. 07 11/459 738 - 0, Fax: 07 11/459 738 - 40Büro Nord-West / ZEG, 41747 Viersen, Willy-Brandt-Ring 13,Tel. 0 21 62 / 81 79-104, Hotline: 01 62 / 9 83 86 81www.german-genetic.de · eMail: info@saustark.deeMail direkt: Nachname des Mitarbeiters@saustark.deZEG-TeamTelefon Geschäftsstelle: 07 11/459 738 - 0Dr. Christian Hodapp (Geschäftsführer ZEG)Mobil: 01 71/ 9 90 34 96Katja Widmann (Vertriebsleiterin Süd)Mobil: 01 70/2 2115 87Walter HalmerTel. 0 75 75/12 40 (Fax 92 65 16)Mobil: 0172/7314538Gerard Kruimink(Rheinland / Nord-West)Tel. 0 25 94 /8 90 88-6 (Fax 8 90 88-7)Mobil: 01 62 /9 83 86 81Gerd KüblerTel. 0 79 41 / 60 64 25 (Fax 60 67 33)Mobil: 0172/7110232Karl SickTel. 0 73 91/ 7 31 75 (Fax 7 31 76)Mobil: 0172/7234474Jörg Sauter (Geschäftsführer SZV) -13Renate Biedermann (Sekretariat) -10Jürgen Bölstler (Eber, Export) -14Birgit Grams (Buchhaltung) -17Ursula Schröter (Buchhaltung) -15Wolfgang Rumpp (Herdbuch) -23Katrin Hötzl (Herdbuch/Abrechnung) -22/-32Susanne Niehoff (Abrechnung) -33Andreas Schnaidt (EDV) -25Anita Baisch (Personal) -16SZV-Besamungsstationen74360 Ilsfeld-Abstetterhof, BächleswegTel. 0 70 62 / 30 44 oder 0 70 62 / 3045, (Fax 5657)88518 Herbertingen, Ölkofer Str. 33Tel. 0 75 86 / 92 07- 0, (Fax -77)73479 Ellwangen-Killingen, Von-Drey-Str. 16Tel. 0 79 65/90 24-0, (Fax -77)Steffen StierTel. 0 79 07 / 94 25 -22 (Fax -23)Mobil: 0172/7314536Petra Häge(Ansprechpartnerin QS - Gutfleisch)Tel. 0 73 45/23 64 -45 (Fax -46)FARMSHOP HerbertingenTel. 0 75 86 / 92 07 19 (Fax: 92 07 88)FARMSHOP AbstetterhofTel. 0 70 62/ 30 44 (Fax: 56 57)FARMSHOP-Hotline:Roland SemleTel. 01 60 / 96 99 88 77


<strong>German</strong> <strong>Genetic</strong> ...31Unsere Leistungen für Ihren NutzenGG*Remont<strong>German</strong> Duroc-Eber<strong>German</strong> Piétrain-EberService– Aufbauplanung– Beratung<strong>German</strong> Hybrid-Jungsauen– deckfähig– tragend– in allen Altersgruppen– definierter, transparenterGesundheitsstatusKontakt von der Zuchtbis zum Verbraucher– zum Handel– zum Schlachthof– zum Gutfleisch-Programmund anderenMai <strong>2013</strong>


<strong>German</strong> <strong>Genetic</strong>– von Der Zucht bis zur ThEKELeichte & gesunde GenießerprodukteMetzgerei Weinbuch steht für höchste Metzgermeisterkunst und ideenreiche Wurstkreationen„Wir kennen unseren Zulieferer persönlich“Metzgerei Weinbuch gehört zur Qualitäts-Elite„Mit dem Preis der Bestenzeichnet die DLG Unternehmenaus, die über viele Jahrehinweg ununterbrochenmit DLG-Prämierungen ihrenüberdurchschnittlichen Qualitätsstandardunter Beweisgestellt haben. Sie haben bewiesen,dass sie zur Qualitäts-Elite der deutschen Ernährungswirtschaftgehören.“ (Quelle: DLG)Ihr Fleisch und die Innereien beziehen Weinbuchs von derFamilie Paul Fritsch in Öpfingen bei Ehingen/Donau. Wichtigist ihnen dabei, wie sie sagen, eine ethische Umgangsweisemit den Tieren: „Ein Tier ist keine Sache, sondernein Wesen“, sagt Franz Weinbuch. „Die Schweine werdenin der Schlachterei in Ulm mit Gas betäubt und dann humangeschlachtet.“„Wir kennen unsere Zulieferer persönlich und arbeitenseit mehreren Jahrzehnten eng zusammen. So könnenwir sicher sein, dass unsere Wünsche, was die Fütterung,Haltung und Schlachtung der Tiere betrifft, auch wirklichberücksichtigt werden. Für uns ist es wichtig und auchtiergerecht, dass der Weg zum Schlachthof kurz und schonendist.“ Paul Fritsch arbeitet streng nach der aktuellstenTierschutzrichtlinie.Über die äusserst kurzen Transportwege freut sich dieUmwelt. Anschließend wird das Fleisch sofort in unsererhauseigenen Produktion geprüft und gemäß strenger Hygienevorschriftenweiterverarbeitet.Absolute Frische ist dadurch garantiert„Unseren Kunden möchten wir stets hochwertigste Produkteanbieten. Dazu gehört mehr als die handwerklicheLeistung des Metzgers allein. Das Ausgangsprodukt isteben so wichtig wie das Endprodukt.“In der Wurst steckt jede Menge KreativitätDie Original Öpfinger Schwarzwurst ist vielfach prämiertund erfreut sich internationaler Beliebtheit. Sie wird inSchweden genauso geliebt wie in vielen anderen Ländernauf der ganzen Welt. In den 6 Geschäften wird vonWurst- und Fleischspezialitäten, über hausgemachte Salate,heiße Köstlichkeiten bis hin zu hochwertigen Ölenund anderen Feinkostprodukten alles angeboten, wasdas Genießer-Herz höher schlagen lässt. Bei der Warewird stets auf höchste Qualität und Verwendung nur regionalerProdukte aus ethisch einwandfrei geführten Betriebengeachtet.„Wie andere gerne kochen, machen wir gerne Wurst“,sagt Franz Weinbuch in diesem Gespräch mit Frau KarinMitschang von der Südwest-Presse.Franz Weinbuch vergleicht sich mit Udo Jürgens, wennes um Kreativität geht: „Wenn der ein Lied komponiert,dann setzt er sich auch nicht hin und überlegt. Man mussfür eine Sache brennen.“ Die Ideen für Wurstkreationenfliegen ihm und seiner Frau zu, erzählen sie. „Auch malnachts um drei.“ Später wird ausprobiert, abgeschmeckt,verbessert und bei Gefallen ein „Probiererle“ produziert,das Kunden und Personal testen und kommentieren dürfenund auch sollen. Was gefällt, kommt in den Handel.

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