Pfarrblatt September 2013 - Pfarrei Wünnewil-Flamatt

Pfarrblatt September 2013 - Pfarrei Wünnewil-Flamatt Pfarrblatt September 2013 - Pfarrei Wünnewil-Flamatt

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Agenda <strong>Wünnewil</strong>● Frauengemeinschaft / Frauentreff− Dienstag, 10. <strong>September</strong>: Ausflug.− Donnerstag, 26. <strong>September</strong>:Wallfahrt nach Schwarzsee.Abfahrt: 13.00 Uhr beim Kirchenparkplatz.Weitere Informationen folgen.● Vinzenzverein− Dienstag, 10. <strong>September</strong>:19.30 Uhr Zusammenkunft im UGdes Gasthof St. Jakob.● <strong>Pfarrei</strong>musik− Freitag, 20. <strong>September</strong>:19.30 Uhr Generalversammlungim grossen Saal des Restaurant St. Jakob.● Gemeinsamer Mittagstisch− Dienstag, 24. <strong>September</strong>:12.00 Uhr gemeinsamer Mittagstischin der <strong>Pfarrei</strong>wirtschaft.● Witwen-Treff− Dienstag, 24. <strong>September</strong>: 14.00 UhrWitwentreff im UG des St. Jakob.● Landfrauen− Dienstag, 10. <strong>September</strong>:Ausflug (Einladung folgt).− Samstag, 21. <strong>September</strong>: Erntedankfest.17.00 Uhr Messe in der Kirche <strong>Flamatt</strong>.Die Sektion Dorf, Pfrundweg / Kurmattbereitet die Erntedankkörbe vor.● KAB− Sonntag, 1. <strong>September</strong>:16.00 Uhr Messe der KAB Deutschfreiburgin der Grotte Alterswil.− Samstag, 7. <strong>September</strong>:CSK-Familientag in Bösingen.Weitere Infos folgen im Sozialen Weg, FN.Alle Interessierte sind herzlich eingeladen.− Freitag, 27. <strong>September</strong>:Besichtigung des Stützpunktes derAmbulanz und Rettungsdienst Sense AG.19.30 Uhr an der Altschlossstrasse 19,<strong>Wünnewil</strong>.Treffpunkt: 19.15 Uhr Kirchenplatz <strong>Wünnewil</strong>.Alle Interessierte sind herzlich eingeladen.● 60 plus – ökumenische Gruppe− WandernWir treffen uns jeweils am Mittwoch vor demBegegnungszentrum <strong>Flamatt</strong>.Von Mai bis <strong>September</strong> um 9.00 Uhr.Wir wandern bei jedem Wetter zwischenzwei und drei Stunden.Am 1. und 3. Mittwoch des Monats auf eherflachem, knieschonendem Gelände;am 2. und 4. Mittwoch des Monatsmit Auf- und Abstiegen.Neue Wanderer sind herzlich willkommen.Auskunft:Meja Zürcher, Buchholz 12, <strong>Wünnewil</strong>,Telefon 026 496 23 59− VelofahrenWir starten wieder jeden Mittwochum 13.00 Uhr (oder nach Absprache)an zwei Orten:Treffpunkt A: Kath. Kirche <strong>Flamatt</strong>Treffpunkt B: Kirche <strong>Wünnewil</strong>Kontakt:Hans Frischknecht, <strong>Wünnewil</strong>,Tel. 026 496 10 96Armin Käser, <strong>Wünnewil</strong>,Telefon 026 496 18 35Gottesdienste im Pflegeheim AuriedMittwoch, 11. <strong>September</strong>,10.00 Uhr reformierter Gottesdienst.Mittwoch, 25. <strong>September</strong>,10.00 Uhr katholischer Gottesdienst.


Gottesdienstordnung<strong>Flamatt</strong> – Neuenegg<strong>September</strong> <strong>2013</strong>1. 22. Sonntag im Jahreskreis.10.30 Uhr Hl. Messe.19.00 Uhr Hl. Abendmesse.Kollekte: Bildungszentrum Burgbühl.6. Herz-Jesu-Freitag.9.00 Uhr Hl. Messe.Herz-Jesu-Andacht und Segen.7. Sa. 17.00 Uhr ErsterSonntagsgottesdienst.(1. JM für Therese Vonlanthen-Lottazund Theo Boschung).(JM für Linus Lottaz; Hermann Lottaz; Piusund Lina Lottaz-Schaller; Hubert Perler-Lottaz; Marie und Paul Boschung-Spicher;Schwester Isabella Boschung; Sophie undAlois Bächler-Schaller).8. 23. Sonntag im Jahreskreis.<strong>Pfarrei</strong>fest.10.30 Uhr Festgottesdienst (Chor).(Dreissigster für Margrith Wicky-Spicher).(JM für Felix Sallin, Erwin Mercier; Josefund Marie Baeriswyl-Wicky; DianaSchmutz-Brügger).Keine Abendmesse.Kollekte: Innenrenovation der Kirche vonKiralyhelmec in der Ostslowakei(Heimatpfarrei von PastoralassistentNorbert Talpas).10. Di. 19.00 Uhr Rosenkranz in der Kirche.13. Fr. 8.00 Uhr Hl. Messe.14. Sa. 17.00 Uhr Hl. Messe.(JM für Albert und Anna Zbinden-Schöpfer; Emil und Friederike Boschung;Josef Ducrey; Klara Jungo-Stampfli;Patrick Lehmann).15. 24. Sonntag im Jahreskreis.Eidgenössischer Dank-,Buss- und Bettag.10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienstin der Kirche Ueberstorf.Gleichzeitig ökumenischerKindergottesdienst.19.00 Uhr Hl. Abendmesse.Kollekte: Inländische Mission.18. Mi. 8.15 Uhr Morgengebet. Anschliessendgemeinsames Morgenessen.20. Fr. 8.00 Uhr Hl. Messe.21. Sa. Erntedankfest.17.00 Uhr Hl. Messe.(JM für Elfriede Then; Klara Spicher;René Spicher; Peter Bürgy;Elisabeth Schneuwly-Gugler).22. 25. Sonntagim Jahreskreis.Erntedankfest.10.30 Uhr Hl. Messe.(1. JM für Regine Noth).(JM für Johann und Teresia Hayoz-Bürgy;Felix Hayoz; Regine Jenny-Hayoz; Paulaund Linus Stampfli-Schafer).19.00 Uhr Hl. Abendmesse.Kollekte: Werk von Pater Demidoff:Für die Casa Don Bosco, ein Haus fürStrassenkinder in Cincer, Rumänien.27. Fr. 8.00 Uhr Hl. Messe.28. Sa. 17.00 Uhr ErsterSonntagsgottesdienst.(JM für Josef und Agnes Spicher-Boschung; Paul Sammer; Regine undHans Boschung):29. 26. Sonntag im Jahreskreis.10.30 Uhr Hl. Messe.19.00 Uhr Hl. Abendmesse.Kollekte: Für die katholischen Schulendes Bistums.


Agenda <strong>Wünnewil</strong>● 60 plus ökumenische Gruppe− Siehe Agenda <strong>Wünnewil</strong>.● Dienste für Senioren− Donnerstag, 26. <strong>September</strong>:14.00–17.00 Uhr Spielnachmittagim Pflegeheim Auried.● Senioren Arbeitsgruppe <strong>Wünnewil</strong>− Siehe Agenda <strong>Wünnewil</strong>.● KAB <strong>Flamatt</strong>/Neuenegg− Sonntag, 1. <strong>September</strong>:16.00 Uhr Messe der KAB Deutschfreiburgin der Grotte Alterswil.− Samstag, 7. <strong>September</strong>:CSK-Familientag in Bösingen.Weitere Infos folgen im Sozialen Weg, FN.Alle Interessierte sind herzlich eingeladen.− Freitag, 27. <strong>September</strong>: 19.30 Uhr im Kath.Kirchenzentrum <strong>Flamatt</strong>. Ein Abend mitAldo Buchs, Präsident der KAB St.Silvester, über die Krankheit «Krebs».BesucherdienstDie <strong>Pfarrei</strong> <strong>Wünnewil</strong>-<strong>Flamatt</strong> bietet fürMen schen jeden Alters einen Be su cherdienstan.Sie haben die Möglichkeit zu einem Ge -spräch mit einer diskreten Person.Auskunft gibt:Rita Udry, 026 496 26 69Pastoralgruppe<strong>Wünnewil</strong> – <strong>Flamatt</strong> – NeueneggHeilige und Namenstage im <strong>September</strong>1. Hl. Verena2. Sel. Apollinaris Morel3. Hl. Gregor der Grosse4. Hl. Irmgard; hl. Rosalia6. Hl. Magnus11. Hll. Felix und Regula12. Hl. Maria (Namen)13. Hl. Johannes Chrysostomus; Tobias15. Dolores16. Hll. Kornelius und Cyprian17. Hl. Hildegard von Bingen;hl. Robert Bellarmin18. Hl. Lambert19. Hl. Januarius20. Hll. Andreas Kim und Gefährten21. Hll. Matthäus; Deborah22. Hl. Mauritius23. Hl. Linus24. Hl. Rupert; hl. Virgil25. Hl. Niklaus von Flüh26. Hl. Kosmas und Damian27. Hl. Vinzenz von Paul28. Hl. Wenzel29. Erzengel Michael, Gabriel, Raphael30. Hl. HieronymusDer Eidgenössische Bettaghat eine feste Tradition in unserem Landund wird jeweils am dritten Sonntag im <strong>September</strong>gefeiert.Wie in den vergangenen Jahren ist ein ökumenischerGottesdienst der katholischen<strong>Pfarrei</strong>en Ueberstorf, <strong>Wünnewil</strong>-<strong>Flamatt</strong> undder reformierten Kirchgemeinde vorgesehen.Er wird in diesem Jahr, am Sonntag,15. <strong>September</strong> <strong>2013</strong> um 10.00 Uhr in derKirche Ueberstorf gefeiert. Gleichzeitig istökumenischer Kindergottesdienst.Gross und Klein sind freundlich eingeladen.


ErntedankAnlässlich der Gottesdienste vom Samstag/Sonntag, 21. und 22. <strong>September</strong> <strong>2013</strong> feiernwir Erntedank. Unser Dank richtet sich an Gottder die Quelle des Lebens und letztlich Spenderalles Guten ist. Auch in diesem Jahr sollunsere Dankbarkeit zum Ausdruck kommen imTeilen mit Menschen, die es schwer haben.Und zwar geht es um ein Projekt in Rumänien.Pater Demidoff setzte sich zwanzig Jahre fürbenachteiligte Kinder ein und hat in Cincer dieCasa Don Bosco gegründet, in der verlasseneKinder Aufnahme finden. Er ist gestorben.Doch eine Gruppe setzt sein Werk fort. Sie istaber auf Hilfe von aussen angewiesen. ImRundbrief den ich zweimal im Jahr erhalte,werden unterstützte Kinder und Familien vorgestellt.So waren es im letzten Schreiben die Kinderder Familie Anghel. Die Eltern wohnen mit densechs Kindern im Alter von fünf bis sechzehnJahren in einem Nebengebäude, das auf einerTierfarm errichtet wurde, die 10 Kilometer ausserhalb des Dorfes liegt. Die Wohnung istklein und wird dem Vater als Dienstwohnungfür seine Stelle als Bewacher zur Verfügunggestellt. Für diese Tätigkeit erhält er monatlich300 Lei, das sind rund 70 Euro. Dieser Betragist alles was der Familie zur Verfügung steht.Es gibt kein Kindergeld, weil die Kinder aufGrund ihrer häufigen Abwesenheit aus derSchule ausgeschlossen wurden. Sie sollten zuFuss durch Hochschnee laufen, da die Hälfteder 10 Kilometer langen Strecke zur Schulenicht für den öffentlichen Verkehr ausgebautist. Die Eltern haben mehrere Möglichkeiten inBetracht gezogen um den Kindern den Schulbesuchzu ermöglichen, deren Ver wirk lichungaber nicht realisiert werden konnte, weil siedie jetzige Wohnung und das wenige Geld verlierenwenn sie die Tierfarm verlassen.Das Werk von Pater Demidoff bringt der Fa -milie wöchentlich Lebensmittel und hat dienot wendigen Massnahmen ergriffen, um dieerneute Aufnahme der Kinder an der Schulezu ermöglichen.Mit unserer Kollekte helfen wir mit, diese undandere Kinder zu unterstützen und ihnenHoffnung zu geben für ihr Leben.Möchten Sie sich für eine sinnvolleSache engagieren?Die Kirchgemeinden unserer Region planen inZusammenarbeit mit Tischlein deck dich unddem Sozialdienst Amt Laupen eine Lebensmittelabgabestelle.Die Schweizer Lebensmittelhilfe Tischlein deckdich sammelt nicht mehr verkäufliche, ein -wandfreie Lebensmittel ein und verteilt sie anarmutsbetroffene Menschen in der Schweiz.Wir suchen Freiwillige zur Mithilfe!Haben Sie Interesse?Zeitinvestition: jeweils Montagvormittagfür 2 ½ StundenAbgabeort: Neuenegg, Schul- undKirchenzentrum (SKZ),Stuberweg 6Weitere Informationen finden Sie unter www.tischlein.ch in der Rubrik «unsere Freiwillige»Melden Sie sich bei der Kontaktpersonin unserer Gemeinde:Vorname / Name / Tel. / e-mailoder bei Maja Petrus, Telefon 031 741 01 42,maja.petrus@neuenegg.orgEin Info-Anlass von Tischlein deck dich istgeplant am: Montag, 21. Oktober <strong>2013</strong>, 10.00Uhr in Neuenegg, SKZ, Stuberweg 6 – füralle Interessierten (Freiwillige und /oder sozialgesellschaftlichTätige/Behörden u. a.).Heilige Messe in Elswil«Maria Schmerzen» ist der Titel, unter demMaria in der Kapelle Elswil verehrt wird.Der Gedenktag ist jeweils am 15. Sep tember.Da er in diesem Jahr auf einen Sonntagfällt, wird am Montag, 16. <strong>September</strong> um8.00 Uhr eine heilige Messe gefeiert.


FahnenweiheKAB<strong>Wünnewil</strong>vom30. Juni <strong>2013</strong>Kurz vor der Schliessungder Kirche Wün -ne wil wegen Innen re -no vation wurde sienoch einmal festlichge schmückt für dasPat rons fest und dieFah nen weihe der KAB.Die alte Fahne ist in dieJahre gekommen undkonnte kaum mehr ge -flickt werden. Zum 95. Geburtstag hat sich die Kath. Arbeit neh me rin nen- und Arbeit nehmer-Bewegung <strong>Wünnewil</strong> deshalb entschlossen, eine neue anzuschaffen.Das Kreuz mit dem Zahnrad als Symbol für Arbeit und Bewegung ist auf Seiden- und Damaststoffin den Farben der Schweiz (rot), des Kantons (schwarz und weiss) sowie der Gemeinde (grün undgelb mit der Traube) dargestellt und in Handarbeit genäht worden. Bei der Segnung erwähntePfarrer Paul Sturny, dass damit das Kleinere hineingehe in das Grös sere und dass das Grössereauf das Klei nere angewiesen sei. Und das bedeute auch, dass jeder einzelne Mensch die weltweiteMensch heitsfamilie, wenn auch bescheiden, auf positive Weise mitprägen kann.Die vier Patinnen und Paten Myriam Bo schung, Ruth Schärli, Armin Aebischer und Guido Stöcklisowie der Fähnrich Paul Jenny und der Vizefähnrich Armin Kaeser durften die Segnung und dieEinsetzung der neuen Fahne begleiten.Die Feier wurde vom Cäcilienchor und von der Musikgesellschaft musikalisch sehr schön um rahmt.Beim anschliessenden Apéro auf dem Gemeindeplatz konnten die Delegationen und alle Messeteilnehmer beischö nem Sommerwetter dasGe sellige pflegen.Eine Fahne istein ge gen ständlichesSym bol,ein Er ken nungszeichenfür Zu -gehörigkeit zu ei -ner Ge meinschaft,möge sieuns viele weitereJahre bei fröhlichenund be -sinnlichen, leiderauch bei traurigenAnlässen be -gleit en.


Wir freuen uns, dass am 1. <strong>September</strong> UweAugus tinus Vielhaber OP in unserer Seelsorgeeinheit, insbesondere in der <strong>Pfarrei</strong> Ueberstorf,seine Tätigkeit aufnehmen wird. Wir heissenUwe herzlich willkommen und wünschenihm alles Gute und Gottes Segen in seinerneuen Aufgabe als pfarreibeauftragte Bezugspersonder <strong>Pfarrei</strong> Ueberstorf. Am Sonntag, 1.Sep tember, werden wir ihn im Gottesdienstum 09.30 Uhr in Ueberstorf begrüssen.Uwe Augustinus Vielhaber OP:Die neue pfarreibeauftragteBezugsperson der <strong>Pfarrei</strong> Ueberstorfstellt sich vor«Ich unterweise dich und zeige dir den Weg,den du gehen sollst. Ich will dir raten; über dirwacht mein Auge.» (Psalm 32,8) Jesus leitetuns mit seinen eigenen Augen, wenn wir ihnanschauen und uns in seine Gegenwart begeben.Das könnte gleichsam ein Motto meinerneuen seelsorglichen Arbeit in der <strong>Pfarrei</strong>Ueberstorf sein: Wir schauen Jesus an undmachen unsere ureigenen Erfahrungen, wennwir uns in die Erzählungen über ihn in derHeiligen Schrift vertiefen. In der Gegenwartvon Jesus Christus verändern wir uns, wir werdenzu dem, wozu Gott uns bestimmt hat. Unddas ist gut so.Zum 1. <strong>September</strong> <strong>2013</strong> werde ich in Ueberstorfdie Aufgabe der pfarreibeauftragten Be -zugs person zu 70% übernehmen in der Nachfolgemeiner lieben Kollegin Rosmarie Bürgy.Ich stamme aus Deutschland und bin Mitgliedim Predigerorden des Hl. Dominikus (SchweizerProvinz). Gemeinsam mit 15 Mitbrüdernaus verschiedenen Ländern lebe und bete ichin der Gemeinschaft der Dominikaner Saint-Hyacinthe in Freiburg. Das Studium der Diplom-Theologiehabe ich in Mainz und Freiburgerfolgreich absolviert und zwischenzeitlichzwei Jahre in den <strong>Pfarrei</strong>en St. Michael inWabern/BE und St. Mauritius in Murten mitgearbeitetals Katechet, beim Firmweg, im Predigtdienstsowie in der Kinder- und Jugendarbeit.Mein besonderes Interesse gilt den SchönenKünsten. Vor dem Ordenseintritt war ich alsDip lom-Gemälderestaurator viele Jahre langin der Landesdenkmalpflege und in Museentätig und habe eine pädagogische Ausbildungabsolviert. In meinem Doktoratsprojekt an derUniversität Freiburg geht es ebenfalls umBildtheologie – ein Thema, das ich auch währendmeiner öffentlichen Führungen im Muséed’Art et d’Histoire in Freiburg verfolge.Im Buch Daniel heisst es: «Der Menschensohnist nicht gekommen, sich dienen zu lassen,sondern zu dienen (...)» Welch eine Verheissungund welch ein Anspruch an uns! Dennwir dürfen ja bereits in diesem neuen Anfangleben. Und wir dürfen immer wieder dieMenschlichkeit dieses Neuen erfahren. Dieskonkret werden zu lassen, darin sehe ich meineseelsorgliche Aufgabe in der <strong>Pfarrei</strong> Ueberstorf.Ich freue mich auf das Ken nen lernen unddas Miteinander mit Ihnen allen. «Öffnen wirgemeinsam ein Fenster» mit Blick auf diewunderbare Herrlichkeit Gottes.Ihr und Euer Uwe Augustinus Vielhaber OP


Tagesheim St. WolfgangSt. Wolfgang 133186 DüdingenTag der offenen TürMittwoch, 4. <strong>September</strong> <strong>2013</strong>,15.00 bis 18.00 UhrDas Tagesheim; die besondere Art der Übergangspflege…Das Tagesheim bewirkt bei unseren Gästen wie auch deren Angehörigen bedeutsamepositive Effekte. Neben der Stabilisierung und Verbesserung der Lebensqualität oder auchder kognitiven Leistungsfähigkeit unserer Gäste werden auch die Angehörigen spürbarentlastet.Was bietet das Tagesheim:● Entlastung für die Angehörigen.● Strukturierte Tagesabläufe, welche für desorientierte und depressive Menschensehr wichtig sind.● Betreuung und Aktivierung im kognitiven und sozialen Bereich.● Erhaltung und Förderung des körperlichen, geistigen und seelischen Wohlbefindens.Unsere Angebote sind vielfältig und wir sind offen, soweit möglich auf die Wünsche unsererTagesheimgäste und deren Angehörigen einzugehen.Zögern Sie nicht, uns bei Fragen direkt zu kontaktieren (Telefon 026 493 03 17, Tagesheim,oder unter tagesheim@st.wolfgang.ch).Wir danken für das Interesse und freuen uns auf Ihren Besuch.Stiftung St. Wolfgang


1996 durften Otto und Therese die goldeneHochzeit feiern. Ein besonderer Festtag für dieFamilie. 1999 übersiedelten die Eltern Brüggerins Haus ihrer beiden Söhne Josef und Martinan die Bernstrasse 29 nach <strong>Flamatt</strong>. Dort durfteOtto, der mit einer beneidenswert guten Ge -sund heit beschenkt war, glückliche Jahre verleben.Sie waren einzig getrübt durch die Krankheitseiner Frau Therese, die er mit Hingabebetreute. Ihr Tod am 30. Januar 2010 warschwer für ihn.Otto war ein gläubiger Mensch, der auf Gottvertraute. Das half ihm immer wieder in seinemLeben. Wann immer möglich besuchte er dieSonntagsmesse. Als Frühaufsteher sah manihn mit seinen Söhnen regelmässig in der Frühmessein Schmitten. An den Folgen einerBlinddarmentzündung ist er am Freitag, 14. Juni<strong>2013</strong>, im Kantonsspital Freiburg verstorben.➢ Margrith Wicky-Spicher,AltschlossstrasseMargrith kam am 7. Februar 1924 als Tochterdes Josef Spicher und der Elisabeth geboreneSchmidhäusler zur Welt. Mit zehn Geschwisternist sie auf dem elterlichen Bauernhof in Dietisbergaufgewachsen. Da lernte sie von klein aufHand anlegen bei den verschiedenen Arbeitenin Haus und Hof. Da der Vater früh starb war dieMutter besonders auf Hilfe der Kinder angewiesenund wurde so gestützt in der grossenVerantwortung die sie für die Familie zu tragenhatte. Der Schule entlassen war Margrith einigeZeit im Welschland und hat dann in einemBetrieb in Bern gearbeitet.Mit Albert Wicky vom Altschloss ging Margrith1954 den Bund fürs Leben ein. Mit ihm hat siegearbeitet und gesorgt für die beiden Kinder dieihrer ehelichen Gemeinschaft geschenkt wurden,Silvia und Heribert. Die Familie durfte 1960ins neuerbaute Eigenheim an der Altschlossstrasseeinziehen. Margrith war bemüht einbergendes Daheim zu schaffen für den Gattenund die Kinder. Mit Interesse hat sie den Wegder Kinder begleitet, sich später gefreut an denbeiden Grosskindern, Michelle und Chantal unddann auch an den vier Urenkeln, Janick undElin, Livia und Robin.Nebst dem Besorgen des Haushalts hat Margritheinige Jahre zu Hause für die Kar to nagegearbeitet und später an verschiedenen OrtenReinigungsarbeiten verrichtet, so auch längereZeit in Bern. Margrith nahm am Leben derGemeinschaft teil. Regelmässig feierte sie densonntäglichen Gottesdienst mit. Hier hat sieihren Dank vor Gott getragen und ihm ihreAnliegen dargebracht. Hier fand sie Kraft um dieVerantwortung für ihr Leben zu tragen und auchum Mühsames, Schmerzliches durchzustehen.Dazu gehörte der Tod des Gatten, der nachkurzem Spitalaufenthalt im Frühling 2002 anden Folgen eines Krebsleidens gestorben ist.Besondere Verehrung hatte Margrith auch fürMaria die Mutter des Herrn, deren Fürsprachesie an verschiedenen Wallfahrtsorten so auchin Lourdes erflehte.Margrith durfte sich lange einer guten Ge sundheiterfreuen. Bis sich eine Hüftoperation aufdrängteund weitere Leiden ihr zusetzten.Altersbedingt liessen die Kräfte allmählich nach.Dank der Kinder und deren Familien und Dankder hilfsbereiten Nachbarn konnte Margrith inihrem geliebten Daheim bleiben. Im März 2012ist Margrith in ihrer Wohnung gestürzt und mussteins Spital nach Tafers gebracht werden.Dann zog sie ins Pflegeheim Auried in <strong>Flamatt</strong>.Am Samstag hat sie das Sakrament der Krankensalbung empfangen und am Sonntagabend,4. August <strong>2013</strong> ist sie friedlich entschlafen.


REGIONFachstelle kath. BehindertenseelsorgeDeutschfreiburgPostfach 166, 1707 FreiburgBernadette und Bernhard Lütolf-Frei,032 614 47 04, bb.luetolf@bluewin.ch,www.kath.ch/dfr/oebsVeranstaltungen der Elternvereinigungen:insieme Freiburg: 026 321 24 71cerebral Freiburg: 026 321 15 58Regionale Fachstelle für JugendseelsorgeSandra Vetere und Andrea Neuhold,andrea.neuhold@kath-fr.ch, sandra.vetere@kath-fr.ch,079 963 98 67, www.juseso-dfr.ch,https://www.facebook.com/juseso.deutschfreiburg75 Jahre Jubiläumsfest Jubla Freiburg –07. Sep tember in Schmitten beim Sportplatz ab 14.00Uhr, es sind Gross und Klein herzlich Willkommen mitden Jubla-Scharen dieses tolle Ereignis zu feiern!Adoray-Festival 1. – 3. November in Zug –Willst Du gemeinsam mit einer Gruppe aus unsererRegion an das Festival reisen? Dann melde Dich bisam 20. <strong>September</strong> bei andrea.neuhold@kath-fr.ch an.Mehr Infos unter www.adoray.ch.AngelForce 4. – 9. November –Du kannst mit Freunden eine coole Aktion in derÖffentlichkeit planen und durchführen. Damit zeigst DuDein soziales, geniales und kollegiales Potential.Anmeldung und Infos unter www.angelforce.ch.Ranfttreffen 21. / 22. Dezember –Anmelden kannst Du Dich bis am 27. November beiandrea.neuhold@kath-fr.ch. Mehr Infos zum Treffenunter www.ranfttreffen.ch / Kosten CHF 25.– /obligatorisches Vortreffen am 11. Dezember.Im zweiten Jahr des Bistumsprojekteslesen wir gemeinsamdas Lukasevangelium.Mehr Informationen auf www.bueblaidstuba.ch.BildungshausNotre-Dame de la Route1752 Villars-sur-Glâne026 409 75 00, www.ndroute.ch30. August – 01. <strong>September</strong>, Glauben – mit Zweifeln!mit Pater Hans Schaller SJ01. – 07. <strong>September</strong>, Ignatianische Einzelexerzitienfür junge Erwachsene mit Pater Beat Altenbach SJ08. – 14. <strong>September</strong>, Biblische Lebensweisheit – fürheute, Exerzitien mit Pater Johannes Gesthuisen SJ29. <strong>September</strong> – 05. Oktober, Wanderexerzitien imHerbst mit Pater Hans Schaller SJ29. <strong>September</strong> – 04. Oktober, Mein Gefühlsleben undseine Entwicklung mit Frau Gabriele Kieser29. <strong>September</strong> – 04. Oktober, Mein Erfahren einerTranszendenz erforschen mit Frau Andrea DichtBildungszentrum BurgbühlBegegnung – Besinnung – Bildung1713 St. Antoni – Tel. 026 495 11 73www.burgbuehl.ch – info@burgbuehl.chMittwoch, 4. <strong>September</strong>, 20.00 – 21.30 UhrLoslassen können – auch in der KircheVortrag und Gespräch mit Abt Martin Werlen, EinsiedelnMontag, 23. <strong>September</strong>, 19.30 – 21.45 UhrDem Glauben Hände geben. ThematischeEinführung in den WeltmissionsmonatReferent: Martin Bernet, Missio, FreiburgMittwoch, 25. <strong>September</strong>, ab 19.00 UhrBruder-Klausen-Fest, Messe mit BischofsvikarNicolas Glasson und dem Männerchor «Saanegruss»Freiburg, anschliessend Apéro und Kaffeestube.Jeweils mittwochs, 25. <strong>September</strong> bis 13. November,10.00−11.45 Uhr«Es war einmal ein Konzil»Kurs Theologie 60 plus – sieben MatineenLeitung: Rolf Maienfisch; nähere Informationen undden Anmeldetalon finden Sie im Schriftenstand IhrerPfarrkirche oder auf www.theologiekurse.ch.Anmeldung bis zum 11. <strong>September</strong>.Samstag, 5. Oktober, 9.00 – 16.00 UhrLeidenschaft BibelBesuch der Bibelsammlung in ObergösgenLeitung: Thomas Markus Meier, TheologeAnmeldungen bis 17. <strong>September</strong> anQuerWeltEin, bildung@kath-fr.ch, 026 495 11 24.Samstag, 12. Oktober, 14.00 – 21.00 UhrSonntag, 13. Oktober, 09.00 – 15.30 UhrIn die Mitte finden. Shibashi-EinführungskursLeitung: Dorothea Egger, Theologin, dipl. Shibashi/Qi-Gong Lehrerin; Anmeldung bis 25. <strong>September</strong> anbildung@kath-fr.ch, 026 495 11 24.Montag, 21. Oktober bis Freitag, 25. Oktober,jeweils von 9.00 – 16.00 UhrKindersingwoche für Kinder von 7 bis 12 JahrenLeitung: Simone Cotting, Manuela Dorthe-Buntschu,Nicole Schafer; Anmeldung bis 23. <strong>September</strong> ankirchenmusik.dfr@bluewin.ch.Centre spirituel Sainte-UrsuleRue des Alpes 2, 1700 Freiburgwww.centre-ursule.ch, 026 347 14 0009. <strong>September</strong>, 18.00–19.00 UhrEinführung in die Zen-Meditationmit Eugénie Ray und Diane Hayoz-BourqueWeitere Veranstaltungen auf der Websitewww.centre-ursule.chWebseite Deutschfreiburgs: www.kath.ch/dfrKontakt: informationsstelle@kath-fr.ch


REGIONJubla Freiburg feiert 75-jähriges BestehenDie Jubla Freiburg stehtseit 75 Jahren für Lebensfreu(n)deWas kommt Ihnen als Erstes in den Sinn, wennSie an Jungwacht / Blauring denken? Lagerfeuerund Zelten? Unvergessliche Wanderungen? Ge ­lände spiele im Wald? Oder sogar eine Schlammschlacht?Es ist schwierig, das Phänomen Jubla kurz undknapp zu beschreiben. Eines ist jedoch sicher:Die Jubla Freiburg bietet seit 1938 ein vielseitiges,erlebnisreiches und sportliches Freizeitangebotfür Kinder und Jugendliche.Die Scharen führen Gruppenstunden, Scharanlässeund – den Höhepunkt schlechthin – das Sommerlagerdurch. Das abwechslungsreiche Angebot anKinder- und Jugendarbeit wird ehrenamtlich von denLeitenden geleistet, welche mit Herzblut und En gagementviel ihrer Freizeit für die Jubla einsetzen.Ein Blick von den Anfängen zur GegenwartIhre Ursprünge im Kanton Freiburg findet die Jublain Tafers, wo Kaplan Josef Käser 1934 die ersteFrei burger Jungwacht gründete. Nur zwei Jahrenach der Gründung der allerersten Jungwacht-Schar in Birsfelden. Auf Wunsch der Bundesleitungwurde am 9. April 1938 der «Deutsch-FreiburgischeJungwachtbund» gegründet, wobei der TafersnerScharführer Hermann Fasel auch gleich als ersterKantonsleiter in die Vereinsgeschichte einging. Imselben Jahr wurde bereits das erste kantonalePfingsttreffen organisiert, welches in der Folgezeitzum kantonalen Jahreshöhepunkt avancierte. Mädchenwaren vorerst ausgeschlossen, in den 1940erJahren entstanden dann die ersten Blauring-Scharen.Bis 1948 wurden nebst Tafers die folgendenJungwacht-Scharen ins Leben gerufen: Brünisried,Bösingen, Gurmels, Heitenried, Plaffeien, Schmitten,St. Antoni, St. Johann (Freiburg), St. Moritz(Frei burg) und St. Wolfgang.Jungwacht Wanderung Gastlosen 1964Jubla Bösingen 2011Anfang der 60er Jahre nahm der Kanton die wert -volle Zusammenarbeit mit Jugend & Sport auf, ausserdemwurden die ersten gemischten Jubla -Scharenins Leben gerufen. Die Regionale Arbeits stelle (RAST),das eigentliche Herz der kantonalen KoordinationsundUnterstützungsarbeit, gibt es seit 1986. Seitdem Vereinsjahr 2001/2002 zählt die Jubla Freiburgausschliesslich Jubla-Scharen als Re sultat des Zu -sammenschlusses von Jungwacht und Blauring.Im Kanton Freiburg gibt es heute 14 Jubla-Scharen,davon übrigens die einzige zweisprachige Scharder Schweiz. Insgesamt sind ca. 370 Leitende und970 Kinder Mitglied im Verein Jubla, dazu kommennoch 30 junge Leute, welche auf kantonaler Ebeneals Kursleiter oder Coach tätig sind. Gesamt schweizerischverzeichnet die Jubla rund 28 000 Mitglieder.Dem sportlichen Fokus wird im Rahmen der hervorragendenJugend & Sport-Ausbildung im Bereich La -gersport / Trekking viel Aufmerksamkeit geschenkt.So hat sich zum Beispiel in Sachen Sicherheit –wie Sicherheitskonzepte für Geländespiele oder daskantonale Krisenkonzept zeigen – einiges ve rändert.Vieles bleibt jedoch gleich: Draussen spielen,hitzige Geländespiele, Zeltlager, zweitägige Wanderungen,basteln, um’s Feuer sitzen, Fotzel schnittenoder Lebensfreu(n)de finden, mit denen man unvergesslicheMomente teilt. Getreu den Jubla Grundsätzen:Natur erleben, mitbestimmen, zusammensein, glauben leben und kreativ sein.Jubiläumsfest am 7. <strong>September</strong> in SchmittenDieses freudige Ereignis möchten wir gemeinsamjublatastisch feiern! Dazu sind Ehemalige, Eltern,Kinder, Gönner und Interessierte, herzlich eingeladen.Neben der Turnhalle in Schmitten stehen ab14.00 Uhr spannende Ateliers der Scharen, einKaffeestübli, ein Doppelsarasani oder ein Geländespielauf dem Programm. Weitere Infos gibt’s unterwww.jubla-freiburg.ch.Laurent Bächler, Jubla Freiburg


Ist Geiz «geil»?Ursache schreiender Ungerechtigkeit«Geiz ist geil», das war lange Zeit der Werbesprucheines bekannten Elektronikgeräte händlers.Er ist sprichwörtlich geworden. Nicht nurwegen seiner provokativen Botschaft, sondernweil er ganz allgemein die «Schnäppchen men talität» vieler heutiger Konsumenten auf den Punktbringt.Die lange Tradition der christlichen Tugendlehrehat Geiz eigentlich immer als Laster verurteilt.Geiz war eine der sieben Todsünden. Er definiertsich einerseits als zwanghafte Sparsamkeit undandrerseits als Besitzgier. Geiz und Hab­Giersind Geschwister. Der Geizige will möglichst vieleReichtümer anhäufen und für möglichst vieleWaren möglichst wenig Geld ausgeben. Die mo ­derne Symbolfigur dafür ist Dagobert Duck, demnichts wichtiger ist, als seine Geldschätze zuvermehren und zu hüten.Was der moderne Geizlinganderen nicht gönnt, beanspruchter für sich selbst im ÜbermassDiese Haltung hat sich inzwischen in der ganzenWirtschaft verbreitet. Konsumenten wollen möglichstvieles möglichst billig haben. Produzentenwollen mit möglichst billigen Rohstoffen und Ar ­beitskräften einen möglichst hohen Gewinn er ­zie len. In einem gewissen Sinn hat der Geiz imKa pitalismus System. Rational­ökonomisches Ver ­halten ist geiziges Verhalten.Im Gegensatz zu früher gönnt sich der moderneGeizige aber auch selbst etwas. Im klassischenVerständnis des Geizes ist der wahrhaft Geizigenicht nur geizig gegen andere, sondern vor allemauch gegenüber sich selbst. Er mag nicht nuranderen nichts gönnen, sondern auch sich selbstnicht. Der moderne Geizling will sich selbstjedoch nichts versagen. Geizig gegenüber allenanderen ist er umgekehrt grosszügig gegen sichselbst. Was er anderen nicht gönnen mag, nimmter für sich selbst selbstverständlich und im Übermassin Anspruch. Knausrige Löhne für Angestellteund Millionen­Boni für sich selbst sind dakein Widerspruch. Wohlstand für sich selbst undArmut für die andern sind auch kein Problem.Intakte Umwelt für sich selbst und Abfall undRaubbau an der Natur für andere geht auch.Und weil der Geiz im System steckt und mankaum jemanden mehr direkt damit trifft, sondernnur anonym vermittelt, muss man ja auch kaumKonse quen zen seines Verhaltens tragen. Dassein Schnäpp chen oft nur darum zu einemSchnäppchen werden kann, weil ein anderer zueinem Hungerlohn arbeiten musste, oder dassder Einkauf im Ausland die Löhne und Arbeitsplätzeim Inland gefährdet: was kümmert’s mich?Doch Geiz ist auch heute nicht geil. Nur weil erSystem hat und wir ihn als ökonomisches Prinzipverinnerlicht haben, ist er nicht einfach gerechtfertigt.Er führt zu schreienden Ungerechtigkeitenund einer weit verbreiten unverantwortlichenAus beutung von Natur und Menschen. Wenigerhaben zu müssen und das zu fairen Preisen, daswäre ein christlicheres Motto. Denn so lehrtedoch Jesus: «Geben ist seliger als Nehmen»(Apg. 20, 35).Lukas Schwyn, ev. ref. Theologe,Pfarrer in Signau i. E.Fachhochschuldozent für Ethik und Mitglieddes Schweizerischen Netzwerksfür eine sozial verantwortliche Wirtschaft.Weitere Infos: www.sozialinstitut­kab.ch


Inländische Mission – BettagsopferDie IM unterstützt Kirchenrestaurationen in allenLandesteilen. Feuchte Wände, bröckelnde Stukkaturenund morsche Balken, das darf nicht sein.Auch in armen <strong>Pfarrei</strong>en sollen die Menschen denGottesdienst in würdigen Räumen feiern können.Manch unscheinbare Kapelle birgt zudem wahreKunstschätze. Auf Hilfe angewiesen sind besonderskleine <strong>Pfarrei</strong>en in Berg- und Randregionen.Wichtig: Die IM betreibt nicht einfach Denkmalpflege.Zentrales Anliegen ist, dass die Kirchenweiterhin der lebendigen Seelsorge dienen, undzwar für Jung und Alt, für Alteingesessene wie fürNeuankömmlinge.Die IM ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation.Sie finanziert sich nicht über Steuergelder,sondern ist auf freiwillige Zuwendungenangewiesen.Aus der Rede von Doris Leuthart anlässlich des Jubiläumsder Inländischen Mission und der Bischofskonferenzin Einsiedeln am 2. Juni <strong>2013</strong>:Mit Ihrem Motto «Miteinander Kirche bauen» habenSie ein vielschichtiges Thema gewählt.– Steht das Miteinander im Zentrum?– Geht es vor allem um die Rolle der Kirche heute?– Weisen Sie mit dem «bauen» vor allem daraufhin, dass auch die Kirche mit Ihren Mitgliedern zwarüber ein starkes Fundament verfügt, aber am Baudaran alle mitwirken, alle Stein auf Stein schichtenmüssen, damit das Haus hält, Schutz bietet, Orientierung,Trost, Gemeinschaft?Fest steht, dass Bischofskonferenz wie InländischeMission in ihren 150 Jahren stets bemüht waren, ihreVerantwortung wahrzunehmen.Beide Institutionen haben wesentlich zum Miteinanderder Konfessionen beigetragen.Über alle konfessionellen Unterschiede hinweg habensie unsere schweizerische Kultur, unsere schweizerischenWerte und damit unsere Gesellschaft mitgeprägt.Die Schweiz, die daraus entstanden ist, hat als nationalesSymbol ein Kreuz.Ein Symbol das – umfassend betrachtet – auf Wertewie Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Mitgefühl mitden Leidenden hindeutet, auf Toleranz und Solidaritätmit den anderen Menschen und auf Verantwortunggegenüber allen Kreaturen.Ziel der jeweiligen Kirche war es, geeint aufzutreten undsich in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen.Das war nicht einfach.Aber man hatte eingesehen: Kriege bringen keine nachhaltigenLösungen. Kriege bringen nur Unterdrückungund Leid. Die Vertreter von Kirche und Staat erkannten:Mit Gewalt kann keine friedliche, prosperierende Gesellschaftauf gebaut werden. Sie hatten erkannt: Wer Hasssät, wird Verwüstung ernten. Wer dagegen Vertrauenschenkt, kann eine blühende Gesellschaft aufbauen.Darauf beruhen unsere Werte.Es ist das Gespräch, der Wille, den Anderen anzuhörenund ernst zu nehmen. Es ist die Bereitschaft, nicht einfachseine Interessen durchzusetzen, sondern Miteinandernach Lösungen zu suchen, sich zugunsten andererauch zurückzunehmen im Dienste der gemeinsamenSache. Minderheiten sind nicht höhnisch zu marginalisieren,wie dies heute da und dort zum (un­)gutenTon zu gehören scheint. Es ist die Fähigkeit, Brücken zubauen, die Hand zu reichen.– Das galt damals.– Das gilt heute.– Das wird in Zukunft gelten.www.inlaendische-mission.ch ◆◆ Postkonto 60-295-3, Inländische Mission, Zug


AZB 1890 Saint-Maurice«Warum bist du zu spät zur heiligen Messegekommen?», fragt der Pfarrer Hänschen. «Ichbin zu spät zu Hause losgegangen.» «Undwarum bist du nicht eher losgegangen?» «Nun,es war eben schon zu spät, um früher loszugehen»,stellt Hänschen fest.❁ ❁ ❁In der Fahrschule. «Beschreiben Sie bitte, wieder Motor arbeitet!» «Darf ich das mit eigenenWorten machen?» «Na, sicher!» «Brrm, brrm…»❁ ❁ ❁«Liebe Frau, Sie sind irgendwie zu klein geraten»,sagt der Arzt nach der Untersuchung zurPatientin. «Wie kommen Sie darauf? Immerhinbin ich 1 Meter 80» «Ja, aber Ihrem Gewichtentsprechend müssten Sie 6 Meter 30 sein!»❁ ❁ ❁Fragt die Katechetin die Kinder: «Sagt mal, wasist wichtiger, die Sonne oder der Mond?» Meldetsich ein Schüler: «Das ist ganz klar, der Mond!Der scheint in der Nacht, wenn es dunkel ist. DieSonne scheint am Tag, wo man sowieso sehenkann.»❁ ❁ ❁«Du brauchst keine Angst vor meinem Hund zuhaben», sagt der Pfarrer zum Ministranten. «Dukennst doch das Sprichwort: Hunde, die bellen,beissen nicht.» «Ja, Herr Pfarrer, wir beide kennendas Sprichwort, aber ich bin mir nicht sicher,ob es auch der Hund kennt.»❁ ❁ ❁«Vater Abt, in der Bibliothek ist ein Ein bre cher!»,meldet Bruder Pförtner seinem Oberen. «Ja? undwas liest er?»❁ ❁ ❁Sagt der Pfarrer zum Kaplan, der gerade ins Kinogeht: «Lieber Mitbruder, wenn ich noch betensollte, wenn du zurückkommst, dann weck michbitte.»Kinderbrief: Lieber Jesus! Als dein Vater dasUniversum geschaffen hat, wäre es da nicht bessergewesen, wenn man statt nur sonntags auchan den anderen Schultagen ausruhen könnte?Enrico❁ ❁ ❁Ein Pfarrer braucht einen neuen Anzug und fragtim Kaufhaus die Verkäuferin: «Ent schul di gen Siebitte, kann ich den Anzug dort im Schau fensterprobieren?» Verkäuferin: «Sicher, aber wir habenauch Umkleidekabinen.»❁ ❁ ❁Hängt ein Mann neben die Eingangstür seinerWohnung eine Anzeige: «Verkaufe Gitarre.»Kurze Zeit später hängt neben der Tür des Nachbarnein Schild: «Gott sei Dank!»

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