Samuel-Hahnemann-Schule Band 19 - Script zur Neurologie
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2b) Schädel-Hirn-Trauma, Abkürzung SHTDefinition:Oberbegriff für gedeckte bzw. offene Schädelverletzungenmit Gehirnbeteiligung.Einteilung nach dem Schweregrad( bezogen auf die Dauer derposttraumatischen Bewußtlosigkeit, die Rückschlüsse auf diePrognose des SHT erlaubt ):SHT I: Bewußtlosigkeit bis zu 30 MinutenSHT II: Bewußtlosigkeit bis zu einer Stunde und nach 24h wiederganz wachSHT III: länger andauernde Bewusstlosigkeit und orientiertDiagnose:- kraniale ComputertomographieTherapie:- Erstversorgung mit Stabilisierung des Kreislaufs und Sicherung derAtmung- bei offenem SHT druckfreier Deckverband und möglichst schnelleneurochirurgische Abdichtung der Dura materKomplikation:- posttraumatisches Hirnödem- zerebrales Hyperperfusionssyndrom(gestörte Gefäßregulation)- Einklemmung und Quetschung des Gehirns- epidurales Hämatom mit typischem freiem Intervall- subdurales Hämatom- bei offenem SHT insbesondere Infektionen, v.a.- Meningoenzephalitis- Hirnabszeß- Liquorfistel- posttraumatische Epilepsie- posttraumatische HirnleistungsschwächeLuise Melhus & Arne Krüger / <strong>Script</strong> <strong>zur</strong> <strong>Neurologie</strong> 2007 / Seite 68 von 149Srcipt <strong>zur</strong> Anatomie & Pathologie / <strong>Band</strong> <strong>19</strong> / <strong>Samuel</strong>-<strong>Hahnemann</strong>-<strong>Schule</strong> ( Heilpraktikerschule )