Samuel-Hahnemann-Schule Band 19 - Script zur Neurologie

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13.07.2015 Aufrufe

Psyche( gr. Hauch, Seele )Summe aller seelisch-geistigen Vorgänge, die sich in der Gesamtheit von Erleben,Fühlen, Denken, Wollen und Handeln ausdrückt und sich dem Menschen durchSelbsterfahrung und Beobachtung erschließt.Die psychische AnamneseBewußtseinOrientierungAufmerksamkeit / KonzentrationGedächtnisDenkenWarnehmungIch-ErlebenAffektivitätAntriebIntelligenzBewußtseinsstörungen :Bewußtsein als Wachheit / Bewußtsein als Reflektion der eigenen Person mit Kenntnisder eigenen psychischen Zustände, verbunden mit dem Wissen über das eigene Ich.Störungen der Wachheit :Benommenheit ( verlangsamt )Somnolenz ( schläfrig aber weckbar )Sopor ( betäubt, aber durch starke Reize weckbar )Koma ( betäubt, nicht mehr weckbar, fehlen der Reflexe )Qualitative Bewußtseinsstörung :Die Bewußtseinsinhalte sind verändert, z.B.durch psychodelische DrogenOrientierungsstörungen :Die Orientierung ist die Fähigkeit sich zu Ort, Zeit und Gesamtsituation sowiebezüglich der eigenen Person zurechtzufinden und entsprechende Angaben zumachen.Wo bin ich ( Ort, Wohnort, Stadt, Land ), welcher Wochentag ( Datum, Tag, Monat,Jahreszeit ) ist heute, was geschieht gerade ( Behandlung ), wer bin ich selbst indieser Situation ( Patient, Name, Vorname, Familienstand, Geburtsdatum).Luise Melhus & Arne Krüger / Script zur Neurologie 2007 / Seite 42 von 149Srcipt zur Anatomie & Pathologie / Band 19 / Samuel-Hahnemann-Schule ( Heilpraktikerschule )

Gedächtnisstörungen :AmnesieInhaltliche und zeitliche ErinnerungslückenKonfabulation Ausfüllen der Erinnerungslücken durch das Erzählen zufälligerEinfälle ohne Bezug zur Situation. ( Pseudoerinnerung z.B. bei Alzheimer )Denkstörungen :Formale Denkstörungen sind Störungen des Gedankenganges, der Patient kann nichtklar denken, ihm fällt dauernd etwas anderes ein.Inhaltliche Denkstörungen sind Störungen des Gedankeninhaltes, das Denkenbeschäftigt sich mit offensichtlich verändertem, krankhaftem Inhalt.Denkhemmung und Denkverlangsamung bei DepressionUmständliches Denken bei exogenen Psychosen und verminderter IntelligenzGrübeln ( Perseveration ) bei Depressionen und exogenen PsychosenEinengung ( Fixierung ) des Denkens bei exogenen Psychosen, z.B. DemenzIdeenflucht ( viele Ideen, ohne sie zu Ende zu denken ) bei Manie und DrogenkonsumGedankensperre u. abreißen bei SchizophrenieAuch Wahn, Zwang, Befürchtungen und die Phobie gehören zu den Denkstörungen.Wahn: Als Wahn wird dann eine krankhaft falsche Beurteilung der Realität bezeichnet.Wahn ist Zeichen z.B. von Schizophrenie, paranoiden Störungen, exogenenPsychosen.Beziehungswahn ( Alles geschieht nur seinetwegen, alles wird interpretiert )Verfolgungswahn ( Er wird verfolgt, belästigt, ausspioniert etc. )Größenwahn ( wahnhafte Selbstüberschätzung )Schuldwahn ( er ist schuld, er wird bestraft z.B. von Gott )Verarmungswahn ( überzeugt vom Ruin bedroht zu sein )Hypochondrie ( überzeugt Krank zu sein )Eifersuchtswahn ( überzeugt betrogen zu werden )Zwang: Als Zwang werden Ideen, Vorstellungen und Handlungsimpulse bezeichnet,die sich dem Betroffenen aufdrängen und die er selbst als unsinnig und Ichfremderlebt, ohne sie unterdrücken zu können.WaschzwangKontrollzwangOrdnungszwangBefürchtungen sind zum Teil normaler Anteil der Existenz, Krankhaft sind dieseÄngste, wenn sie die Übermacht im Leben übernehmen, das Leben evt. gänzlichbestimmen.Luise Melhus & Arne Krüger / Script zur Neurologie 2007 / Seite 43 von 149Srcipt zur Anatomie & Pathologie / Band 19 / Samuel-Hahnemann-Schule ( Heilpraktikerschule )

Psyche( gr. Hauch, Seele )Summe aller seelisch-geistigen Vorgänge, die sich in der Gesamtheit von Erleben,Fühlen, Denken, Wollen und Handeln ausdrückt und sich dem Menschen durchSelbsterfahrung und Beobachtung erschließt.Die psychische AnamneseBewußtseinOrientierungAufmerksamkeit / KonzentrationGedächtnisDenkenWarnehmungIch-ErlebenAffektivitätAntriebIntelligenzBewußtseinsstörungen :Bewußtsein als Wachheit / Bewußtsein als Reflektion der eigenen Person mit Kenntnisder eigenen psychischen Zustände, verbunden mit dem Wissen über das eigene Ich.Störungen der Wachheit :Benommenheit ( verlangsamt )Somnolenz ( schläfrig aber weckbar )Sopor ( betäubt, aber durch starke Reize weckbar )Koma ( betäubt, nicht mehr weckbar, fehlen der Reflexe )Qualitative Bewußtseinsstörung :Die Bewußtseinsinhalte sind verändert, z.B.durch psychodelische DrogenOrientierungsstörungen :Die Orientierung ist die Fähigkeit sich zu Ort, Zeit und Gesamtsituation sowiebezüglich der eigenen Person <strong>zur</strong>echtzufinden und entsprechende Angaben zumachen.Wo bin ich ( Ort, Wohnort, Stadt, Land ), welcher Wochentag ( Datum, Tag, Monat,Jahreszeit ) ist heute, was geschieht gerade ( Behandlung ), wer bin ich selbst indieser Situation ( Patient, Name, Vorname, Familienstand, Geburtsdatum).Luise Melhus & Arne Krüger / <strong>Script</strong> <strong>zur</strong> <strong>Neurologie</strong> 2007 / Seite 42 von 149Srcipt <strong>zur</strong> Anatomie & Pathologie / <strong>Band</strong> <strong>19</strong> / <strong>Samuel</strong>-<strong>Hahnemann</strong>-<strong>Schule</strong> ( Heilpraktikerschule )

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