Samuel-Hahnemann-Schule Band 19 - Script zur Neurologie
Samuel-Hahnemann-Schule Band 19 - Script zur Neurologie Samuel-Hahnemann-Schule Band 19 - Script zur Neurologie
Absencen ( Pyknolepsie)Definition:- Form eines epileptischen Anfalls mit plötzlich einsetzender, meist 10-30Sekundendauernder Bewußtseinsminderung und nachfolgender AmnesieSymptomatik: - Zusätzlich können milde motorische Begleitsymptome (z.B. Lidzuckungen,Änderungen des Muskeltonus, Bewegungsautomatismen, vegetative Phänomene)auftreten.Diagnostik: - Charakteristische EEG-VeränderungenTherapie:- AntiepileptikaImpulsiv-Petit MalÄtiologie:Vorkommen:- Genetisch bedingt- In der Pubertät, zwischen dem 14. und 17. LebensjahrSymptomatik: - 2-3 Sekunden lang dauernde myoklonische Stöße, die die Schultern und die Armebetreffen und hauptsächlich morgens auftreten.Diagnostik:Therapie:- Charakteristische EEG-Veränderungen- AntiepileptikaLuise Melhus & Arne Krüger / Script zur Neurologie 2007 / Seite 102 von 149Srcipt zur Anatomie & Pathologie / Band 19 / Samuel-Hahnemann-Schule ( Heilpraktikerschule )
6b) Generalisierte Epilepsien mit tonisch-klonischen Anfällen,Grand MalSymptomatik:- Oft durch eine Aura eingeleitet- Häufig stößt der Patient zu Beginn eines Anfalls einen Initialschrei aus, derdurch plötzliche Kontraktion der Atemmuskulatur zustande kommt.- Der Patient stürzt zu Boden, wobei er sich häufig verletzt.- Die Augen bleiben meist geöffnet, wobei die Bulbi noch oben gedreht sind.- Die Pupillen reagieren nicht auf Licht.- Tonisches Krampfstadium (ca. 30.Sekunden): Beine gestreckt, Armegebeugt oder gestreckt, zyanotisches Gesicht durch Apnoe.- Klonische Phase( 30 Sekunden bis 5 Minuten): rhythmische Zuckungen vonArmen und Beinen, Zungenbiß, Schaum vor dem Mund, Harn- seltenerStuhlabgang.- Verletzungen durch Zungenbiß, Sklereneinblutungen- Nach dem Anfall liegt der Patient mit röchelnder, schwerer Atmung schlaff daverfällt in einen Terminalschlaf, der Minuten bis Stunden dauert.- Beim Erwachen fühlt sich der Patient müde und zerschlagen.Vorkommen:- Ein Auftreten von Grand-Mal-Anfällen ist grundsätzlich in jedem Altermöglich.- Viele Patienten bekommen ihre Anfälle nur oder vorwiegend im Schlaf,unabhängig von der Tageszeit (Schlaf-Epilepsie).Andere haben ihre Anfälle in der Aufwachphase, auch unabhängig von derTageszeit.(Aufwach-Epilepsie).Diffuse Epilepsie nennt man die Anfälle, die nicht in die ersten beidenKategorien einzuordnen sind.Ätiologie:Diagnostik:Therapie:- Siehe Epilepsie allgemein- EEG- CCT- Antiepileptika- Vorgehen beim einzelnen Anfall:- Patient aus der Gefahrenzone bringen und Kopf mit weicherUnterlage vor Verletzungen schützen, bis die Zuckungen abklingen.- Auf keinen Fall den Patienten fixieren, da Frakturen und Luxationendurch das Festhalten möglich sind.- Zungenkeil zur Zungenbißprophylaxe ist umstritten, weil der Bißmeist zu Beginn eines Anfalls auftritt und Verletzungsgefahr für denHelfer besteht.- Nach dem Anfall stabile Seitenlage und Freihalten der Atemwege biszum Wiedererlangen des Bewußtseins.Luise Melhus & Arne Krüger / Script zur Neurologie 2007 / Seite 103 von 149Srcipt zur Anatomie & Pathologie / Band 19 / Samuel-Hahnemann-Schule ( Heilpraktikerschule )
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