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Eine Bilanz nach 3 Jahren - Jobcenter Kreis Coesfeld

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Zentrum für Arbeit - <strong>Eine</strong> <strong>Bilanz</strong> <strong>nach</strong> 3 <strong>Jahren</strong> kommunaler Trägerschaftqualifizierte Arbeitskräfte gestiegen seien. Die fachliche Eignung werde vonUnternehmensseite eher als <strong>nach</strong>rangig angesehen, da die Einarbeitung vomBetrieb geleistet werde. Als sehr viel größeres Hemmnis für eine erfolgreicheVermittlung gering qualifizierter Arbeitskräfte erweise sich <strong>nach</strong> Aussage derinterviewten Arbeitgeber die mangelnde Sozialkompetenz der Bewerber. Indiesem Punkt wurde das Vermittlungsangebot des Zentrums für Arbeit, dasauf einer passgenauen Bewerbervorauswahl basiert, von den Unternehmenals ausgesprochen hilfreich empfunden und positiv aufgenommen.3. Benchmarking der 69 Optionskommunen„Von anderen lernen“Das vom Deutschen Landkreistag unterstützte Projekt „Benchmarking derOptionskommunen“ bietet den 69 bundesweiten Optionskommunen einePlattform für den internen Austausch der Ideen und Konzepte zur Verbesserungder Instrumente und Organisation bei der Betreuung und Integrationvon Langzeitarbeitslosen. Das zu diesem Zweck erarbeitete Kennzahlensetzum Vergleich der Optionskommunen untereinander ist darauf angelegt, Ergebnisse,Strukturen und Prozesse zwischen Organisationen auf der Basisvon Kennzahlen ausfindig und im Sinne eines „Lernen vom Besten“ anderenKommunen zugänglich zu machen. So entsteht ein kontinuierlicher Optimierungsprozessfür die Aufgabenwahrnehmung vor Ort. Das Benchmarkingbetrachtet dabei ausschließlich die 69 Optionskreise und -städte; ein Vergleichmit Institutionen außerhalb des Benchmarkings, zum Beispiel mit denArbeitsgemeinschaften, ist aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungennicht vorgesehen.Bundesweit sind sieben Vergleichsringe gebildet worden. Die Aufteilung erfolgtehierbei jedoch nicht rein regionalbezogen, sondern auf der Grundlagesiedlungsstruktureller <strong>Kreis</strong>typen, wobei auch die SGB II-Quote als weiteresOrdnungskriterium zu Rate gezogen wurde. Auf diese Weise wurden grundlegendeStrukturmerkmale berücksichtigt, aber dennoch eine Vielfalt in denVergleichsringen erreicht, die die Diskussion lebhaft und interessant macht.Grundsätzliches Ziel des SGB II-Benchmarkings der Optionskommunen istes, die Stärken und Schwächen der jeweiligen Organisation und ihrer Prozessedurch die Gegenüberstellung mit anderen Organisationen und Prozessenaufzudecken und die Leistungsfähigkeit dadurch zu erhöhen. Durch dieLeistungsvergleiche zwischen den Optionskommunen soll ein „Lernen vonden Besten“ ermöglicht werden. Dies bezieht sich sowohl auf die AufbauundAblaufstrukturen als auch auf die Integrationsergebnisse der Optionskommunen.Weiterhin ist ein strukturierter Erfahrungsaustausch zwischenden Vergleichsringteilnehmern, insbesondere in Hinblick auf die Organisationund Wirkung der SGB II-Umsetzung, möglich. Dabei geht es darum, aufBasis der Kennzahlen Leistungsunterschiede zu identifizieren, plausible Erklärungenhierfür zu finden sowie Voraussetzungen für die Übertragbarkeitder Beispiele zu definieren. Dies ist der Ausgangspunkt für den gemeinsamenLernprozess und somit für die Verbesserung der Leistungserbringung.Das SGB II-Benchmarking stellt Transparenz hinsichtlich der Leistungen beider Betreuung und Integration von Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkther.66

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