Leitfaden VA - beni.ch

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2.6 SanktionenKann die S<strong>VA</strong> ni<strong>ch</strong>t bewertet werden (Unters<strong>ch</strong>rift der Lehrperson auf dem Projektbes<strong>ch</strong>rieb fehlt), wirdkeine Note erteilt. Dies hat zur Folge, dass das Fähigkeitszeugnis ni<strong>ch</strong>t ausgestellt werden kann, bis diefehlende Note erteilt worden ist.2.6.1 VerspätungNotenabzug bei verspäteter Abgabe: 1 bis 7 Tage verspätet 1 Note Abzug 8 bis 14 Tage verspätet 2 Noten Abzug mehr als 14 Tage verspätet Note 1. Arbeit wird ni<strong>ch</strong>t mehr angenommen2.6.2 PlagiatTexte einer S<strong>VA</strong>, die na<strong>ch</strong>weisbar in ihrem vollen Umfang oder in den wesentli<strong>ch</strong>en Teilen unverändert undohne korrekte Quellenangabe übernommen werden, gelten als Plagiat.Als wesentli<strong>ch</strong>e Teile gelten insbesondere: Alle als Eigenleistung deklarierten Elemente wieThemenbegründung, Einleitung, Kommentare, Interviews, S<strong>ch</strong>lusswort und die einzelnen Hauptkapitel desthemenspezifis<strong>ch</strong>en Teils.Eine S<strong>VA</strong>, die in vollem Umfang oder in den wesentli<strong>ch</strong>en Teilen abges<strong>ch</strong>rieben ist, wird ni<strong>ch</strong>t bewertet.Die Zulassung zur S<strong>ch</strong>lussprüfung kann verweigert werden. Es wird kein Fähigkeitszeugnis ausgestellt.3 Übersi<strong>ch</strong>t: So sollte Ihre Arbeit aussehenZu der s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>en, gebundenen Arbeit gehören folgende Teile:EinleitungHauptteil12345Inhaltsverzei<strong>ch</strong>nisS<strong>ch</strong>lussQuellenverzei<strong>ch</strong>nisTitelblattAnhang2


4 Grundlegende Gestaltungsmerkmale4.1 Formale KriterienAls formale Kriterien gelten alle Anforderungen, die mit der Art und Weise, wie die Dokumentationdaherkommt, zusammenhängen.4.2 ProduktAls Produkt wird die s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e Arbeit der <strong>VA</strong> bezei<strong>ch</strong>net.Das Produkt ist auf A4 Papier, einseitig bedruckt oder bes<strong>ch</strong>rieben, zu erstellen. Es kann mit dem Computeroder von Hand erstellt werden.Es ist in zweifa<strong>ch</strong>er Ausführung (identis<strong>ch</strong>) abzugeben. Beide Exemplare müssen gebunden sein(Spiralbindung oder geleimt). Zeigetas<strong>ch</strong>en sind verboten!Zudem muss ein elektronis<strong>ch</strong>es Exemplar abgegeben werden ohne Bilder, ohne Namen oder bez. der S<strong>ch</strong>ule.Dieses elektronis<strong>ch</strong>e Exemplar ist als MS Word- (.doc / .docx) oder Adobe Reader- (.pdf) Dokumentabzugeben. Microsoft Works und WordPerfect sind verboten! Das Dokument besteht aus einer einzigen Dateiund muss ni<strong>ch</strong>t erst zusammengesetzt werden.5 Die Teile der Vertiefungsarbeit5.1 TitelblattDas Titelblatt soll visuell anspre<strong>ch</strong>end sein und die Neugierde wecken.Es enthält folgende Elemente:Titel der Arbeit, Illustration, Vermerk „Qualifikationsverfahren allgemein bildender Unterri<strong>ch</strong>t /Vertiefungsarbeit“, Jahr, Name, Klasse, Abgabedatum.Die grafis<strong>ch</strong>e Gestaltung ist frei, muss jedo<strong>ch</strong> im Zusammenhang mit dem Thema stehen.5.2 Inhaltsverzei<strong>ch</strong>nisDas Inhaltsverzei<strong>ch</strong>nis gibt dem Leser eine Übersi<strong>ch</strong>t über die behandelten Fragen in der Arbeit. Es dient derras<strong>ch</strong>en Orientierung und ist glei<strong>ch</strong>zeitig eine Kurzzusammenfassung der Arbeit in Sti<strong>ch</strong>worten.Das Inhaltsverzei<strong>ch</strong>nis enthält numeris<strong>ch</strong>e Kapitel- und Untertitel mit Seitenzahlen. (Bsp.: Inhaltsverzei<strong>ch</strong>nisdieses Dokuments) Die Numerierung stimmt mit den Titeln im Text überein. Titelblatt und Inhaltsverzei<strong>ch</strong>niswerden ni<strong>ch</strong>t aufgeführt.5.3 EinleitungDer erste Satz bzw. die ersten Sätze Ihrer Arbeit sind wi<strong>ch</strong>tig. Sie können einen Leser bereits demotivieren,oder aber au<strong>ch</strong> die Lust wecken, die Arbeit zu lesen. Die Einleitung leitet den Leser in das Thema ein.In die Einleitung gehören:5.3.1 Einführung in das Thema Warum wird die Arbeit ges<strong>ch</strong>rieben? Persönli<strong>ch</strong>er Bezug: Warum wurde gerade dieses Thema gewählt? Thema benennen, erläutern, abgrenzen und eingrenzen (Begründung). Wo ist die Problematik, Befür<strong>ch</strong>tungen?5.3.2 Fragestellung, Problemstellung, Zielsetzung Bes<strong>ch</strong>reiben Sie kurz die Ziele und formulieren Sie konkrete Fragestellungen (mindestens 5). Wasbeabsi<strong>ch</strong>tigen Sie, wel<strong>ch</strong>en Fragen mö<strong>ch</strong>ten Sie im Hauptteil na<strong>ch</strong>gehen? Stellen sie den "roten Faden" Ihrer Arbeit vor. Alles, was na<strong>ch</strong>her in Ihrer Arbeit folgt, muss einenBezug zu den formulierten Zielsetzungen und Fragestellungen haben. Pro Ziel / Frage ein Kapitel imHauptteil!3


5.3.3 Vorgehen Wel<strong>ch</strong>es Material wird verwendet? (Literatur, Quellen) Wel<strong>ch</strong>e Methoden werden angewendet? (Interview, Umfrage usw.) Wie gehen Sie vor, um Ihr Ziel zu errei<strong>ch</strong>en? Wie bauen Sie Ihre Arbeit auf?Wi<strong>ch</strong>tig: In die Einleitung gehören keine Resultate und Antworten, sondern nur Fragen undZielformulierungen!6 HauptteilIm Hauptteil der Arbeit werden die in der Einleitung erwähnten Fragestellungen / Ziele S<strong>ch</strong>ritt für S<strong>ch</strong>rittbeantwortet. Pro Kapitel soll ein Aspekt / Thema vertieft werden. Es gilt mögli<strong>ch</strong>st nahe bei den Fakten zubleiben. Die einzelnen Kapitel werden spra<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> miteinander in Verbindung gebra<strong>ch</strong>t.Interviews, Umfragen etc. werden auszugsweise in den Hauptteil einbezogen. Die Originale davon werden invollem Umfang im Anhang abgelegt.6.1 ZitierenS<strong>ch</strong>reiben Sie mögli<strong>ch</strong>st eigene Texte! Abs<strong>ch</strong>reiben ohne genaue Zitierweise ist „Diebstahl von geistigemEigentum“ (Plagiat). Zudem wirkt ein eigener Text lebhafter und passt viel eher zum Rest der Dokumentation.Übernehmen Sie ni<strong>ch</strong>ts ohne Quellenangaben!Wörtli<strong>ch</strong>e Zitate müssen in Anführungs- und S<strong>ch</strong>lusszei<strong>ch</strong>en gesetzt werden. In einem Text kann das soAussehen:Beispiel: „Der Juli 1947 war der heisseste Monat seit einem halben Jahrhundert.“ (Ka<strong>ch</strong>elmann 1997, S. 62)Bei zusammenfassenden Passagen wird ebenfalls in Klammern auf die Quelle hingewiesen. Dies kann soaussehen:Beispiel: Jahrelange Untersu<strong>ch</strong>unge zeigen, dass das Klima si<strong>ch</strong> erwärmt. Daten kann man bei Doris Mattlefinden, die Untersu<strong>ch</strong>unge aus allen Kontinenten zusammengetragen und verarbeitet hat. (Mattle 1996, S. 62-64)Alternativ kann man die Quelle au<strong>ch</strong> in einer Fussnote angeben:Am Zitatende wird eine ho<strong>ch</strong>gestellte Ziffer ges<strong>ch</strong>rieben. Diese wird am Seitenende wiederholt und dieQuellenangabe dahinter ges<strong>ch</strong>rieben 1 .Beispiel einer Fussnote:1 Leisi, Ernst: Paar und Spra<strong>ch</strong>e. 1993, S. 15.Lässt man vom laufenden Text (...) einen Teil weg, wird dies ... mit drei Punkten (mit oder ohne Klammer)angezeigt.7 S<strong>ch</strong>lusswort7.1 Zusammenfassung der Ergebnisse - Antwort auf die AusgangsfragestellungenAm S<strong>ch</strong>luss der Arbeit steht ein Ergebnis, eine zusammenfassende Antwort auf die in der Einleitungaufgeworfenen Fragestellungen / Ziele. Ergebnisse präzise und klar formulieren! Was für Erkenntnissehatten Sie persönli<strong>ch</strong>?7.2 Hinweis auf offene Fragen, Vors<strong>ch</strong>läge für weitere Fors<strong>ch</strong>ungAu<strong>ch</strong> sollten im S<strong>ch</strong>lusswort offene Fragen dargelegt werden. Was sehen Sie, na<strong>ch</strong> Abs<strong>ch</strong>luss der Arbeit, fürweitere, neue Probleme? Wo könnte man jetzt weiter fors<strong>ch</strong>en? Eventuell persönli<strong>ch</strong>e Gedanken.4


7.3 FaustregelDer S<strong>ch</strong>luss sollte au<strong>ch</strong> für si<strong>ch</strong> alleine stehen können. Der S<strong>ch</strong>lussteil sollte so formuliert sein, dass er au<strong>ch</strong>zuerst gelesen werden kann. Das tut man ja oft, um zu sehen, ob es si<strong>ch</strong>t lohnt, das Bu<strong>ch</strong> von vorne zu lesen.8 Quellenverzei<strong>ch</strong>nisIm Quellenverzei<strong>ch</strong>nis geben Sie in alphabetis<strong>ch</strong>er Reihenfolge alle Quellen an, die Sie für Ihre Arbeitverwendet haben. Aufgeteilt auf die Punkte Bü<strong>ch</strong>er, Internet, Bilder, Kontakte. Die folgenden Punkte zeigenjeweils die Vors<strong>ch</strong>rift und darunter ein Anwendungsbeispiel.Bü<strong>ch</strong>erName, Vorname des Autors: Titel, Ers<strong>ch</strong>einungsort Ers<strong>ch</strong>einungsjahrPortmann, Adolf: Biologie und Geist, Frankfurt am Main 1973.Zeits<strong>ch</strong>riftName, Vorname: Titel des Aufsatzes Jahr. Zeits<strong>ch</strong>rift. Band (Ausgabenummer/Monat). Seitenzahlen.Skinner, Todd, Bünzli, Kari: Die steinerne Versu<strong>ch</strong>ung. GEO. 707 (Nr. 7/Juli 1996). S. 68–82.ZeitungsartikelName, Vorname der Autorin: Titel des Artikels Jahr. Name der Zeitung (Ers<strong>ch</strong>einungsdatum) Seitenzahl.Jandl, Paul: S<strong>ch</strong>ule der Welt – das Selbstbewusstsein einer herois<strong>ch</strong>en Epo<strong>ch</strong>e. NZZ (26. 8. 2004) S. 43.InternetName, Vorname: Titel des Aufsatzes Jahr. Genaue Internetadresse (Datum der Benützung).(Links müssen seitengenau angeführt werden!)Weitze, Marc-Denis: Katalysatoren – die unentbehrli<strong>ch</strong>en Helfer der <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>en Industrie 2004.http://www.nzz.<strong>ch</strong>/2004/08/25/ft/page-article9RJNU.html (26.8.2004).Bilderna<strong>ch</strong>weisAlle Bildquellen werden seitengenau angegeben s.h. Internet oben.KontakteFa<strong>ch</strong>leute, Organisationen, Amtsstellen, unterstützende Personen müssen im Quellenverzei<strong>ch</strong>nis mit vollerAdresse aufgeführt werden.9 AnhangIn den Anhang gehören das Arbeitsprotokoll, der Projektbes<strong>ch</strong>rieb, das vollständige Interview, dieausgefüllten Original-Umfragebogen, der gesamte eMail und Briefverkehr sowie Prospekte und anderesMaterial, das zum Erstellen des Produktes beigetragen hat. Ganz am S<strong>ch</strong>luss steht die Ehrli<strong>ch</strong>keitserklärungmit Ihrer Unters<strong>ch</strong>rift.9.1 ArbeitsprotokollDas Arbeitsprotokoll ist glei<strong>ch</strong>zeitig und tagesaktuell zur Erstellung der <strong>VA</strong> zu führen. Es hat zweiFunktionen:Das Arbeitsprotokoll ist ein Planungsinstrument. Planen Sie darauf jeweils Ihre Arbeit für die nä<strong>ch</strong>sten 8Tage, erstellen Sie eine Pendenzenliste! Abwei<strong>ch</strong>ungen von der Planung sind häufig und gehören dazu protokollieren Sie sie.Zudem ist es au<strong>ch</strong> ein Protokoll, in dem Sie festhalten, wann und wo Sie wel<strong>ch</strong>e Arbeiten erledigt haben.Tun sie dies auf die Minute genau! Halten Sie jeden Arbeitss<strong>ch</strong>ritt sofort fest, damit er ni<strong>ch</strong>t vergessen geht.Dieses Protokoll wird bewertet mit 25% der <strong>VA</strong>-Note. Je genauer Sie protokollieren, desto realistis<strong>ch</strong>er wirddas Abbild Ihres Arbeitsprozesses dargestellt. Dies fliesst in die Notengebung mit ein!5


9.1.1 Muster eines ArbeitsprotokollsDatum Arbeiten Zeit PlanungWas habe i<strong>ch</strong> heute gema<strong>ch</strong>t?Wel<strong>ch</strong>e Arbeitss<strong>ch</strong>ritte habe i<strong>ch</strong> vollzogen?Mit wel<strong>ch</strong>en Verfahren, Te<strong>ch</strong>niken und Hilfsmitteln habei<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> befasst?Wo tau<strong>ch</strong>ten Probleme auf?in MinutenWas bleibt zu tun?Was ist als Nä<strong>ch</strong>stes zutun?Was ist mit der Lehrpersonzu bespre<strong>ch</strong>en?2. 9. 10 Mehrere interessante Themen aufges<strong>ch</strong>rieben. 60 Erste Re<strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>en.Kollegen um Rat fragen.Ein Thema auswählen.3.9. Erste Re<strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>en gema<strong>ch</strong>t. 60 Mit Lehrpersonbespre<strong>ch</strong>en.9. 9. Mit Kollegen diskutiert. 609. 9. Ein Thema ausgewählt. 109. 9. Mit Lehrperson thema definitiv festgeleg. 20 Vorgehensplan erstellen....... etc.Total aufgewendete Zeit (Min.)(Letzte Zeile des Arbeitsprotokolls)9.1.2 Kriterien zur Prozessbewertung (Arbeitsprotokoll) Fand eine intensive Planung und Auseinandersetzung mit dem Thema statt? Wurden die Abma<strong>ch</strong>ungen und Termine eingehalten? Wurde die Zeit sinnvoll eingeteilt und genutzt? Wurde die Arbeitsplanung laufend angepasst? Flexibilität? Spiegelt das Arbeitsprotokoll die Entstehung der Arbeit?6


10 Themenwahl, Projektbes<strong>ch</strong>rieb, TermineName, Vorname:Klasse:Gewähltes Thema:Fragestellungen, Ziele (genaue Formulierung): Was will i<strong>ch</strong> erfahren, untersu<strong>ch</strong>en, herausfinden? (Mind. 5)1.2.3.4.5.Eigenständigkeit (zusätzli<strong>ch</strong>e Abma<strong>ch</strong>ungen zur Si<strong>ch</strong>erstellung der Eigenständigkeit)Bespre<strong>ch</strong>ungstermineVerbindli<strong>ch</strong>e Bespre<strong>ch</strong>ungstermine mit der Lehrperson während der ArbeitAbgabetermin der <strong>VA</strong>Datum 1. Termin: 2. Termin:Der Abgabetermin ist verbindli<strong>ch</strong>.DatumZüri<strong>ch</strong>,Unters<strong>ch</strong>riften Kandidat/in Lehrperson7


11 Das Interview11.1 Eine Interviewperson su<strong>ch</strong>en Si<strong>ch</strong> zuerst überlegen und kurz notieren, über was Sie die Interviewperson befragen mö<strong>ch</strong>ten.Zeitaufwand ungefähr abs<strong>ch</strong>ätzen, damit Sie die Interviewperson darüber informieren können.Die Interviewperson direkt, telefonis<strong>ch</strong> oder s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> für ein Interview zu Ihrem Thema anfragenund mit ihr einen Termin abma<strong>ch</strong>en.11.2 Fragen für das Interview vorbereitenSi<strong>ch</strong> allenfalls zuerst ein Grundwissen über Ihr Thema aneignen: Literatur (Bü<strong>ch</strong>er, Links, Zeitungenetc.) lesen.Falls die Interviewperson Unterlagen zu Ihrem Thema hat, diese Unterlagen höfli<strong>ch</strong> anfordern undlesen. Einige Fragen sind dann viellei<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t mehr nötig, einige wi<strong>ch</strong>tige Fragen entstehen erstdann.Wel<strong>ch</strong>e Fragen zu Ihrem Thema kann Ihnen die Interviewperson beantworten?Ri<strong>ch</strong>ten Sie si<strong>ch</strong> für Ihre Fragen na<strong>ch</strong> der Inhaltsübersi<strong>ch</strong>t zu Ihrem Thema.Mögli<strong>ch</strong>st viele Fragen auf ein Blatt notieren und dann ordnen.Überflüssige Fragen strei<strong>ch</strong>en.Genügend Platz für die Antwort des Interviewpartners lassen oder Antworten auf ein separates Blatts<strong>ch</strong>reiben.11.3 ProbeinterviewMa<strong>ch</strong>en Sie mit einem Mits<strong>ch</strong>üler, Freund oder ähnli<strong>ch</strong> ein Probeinterview und überprüfen Sie IhreFragestellungen: Sind sie klar und verständli<strong>ch</strong> formuliert? Sind die Fragen ergiebig für Ihr Thema?11.4 Das Interview dur<strong>ch</strong>führen Falls Sie das Interview auf Tonband aufzei<strong>ch</strong>nen mö<strong>ch</strong>ten, vorher ein Tonband bereitstellen.Vor dem Interview Interviewpartner fragen, ob er mit einer Tonbandaufzei<strong>ch</strong>nung einverstanden ist(vor allem, wenn Sie das Interview telefonis<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>en!!). Ohne Einwilligung / Wissen des Befragtenist eine Tonbandaufzei<strong>ch</strong>nung illegal!Tonband vor dem Interview auf Funktionsweise testen.Ohne Tonbandaufzei<strong>ch</strong>nung des Interviews müssen Sie die Antworten aufs<strong>ch</strong>reiben. Sie müssendann den Interviewpartner viellei<strong>ch</strong>t bitten, eine Antwort zu wiederholen oder si<strong>ch</strong> zu gedulden, bisSie alles aufges<strong>ch</strong>rieben haben.Si<strong>ch</strong> am Ende des Interviews bei der befragten Person bedanken und ihr mitteilen, was Sie mit demInterview nun ma<strong>ch</strong>en werden.11.5 Das Interview auswerten Interview auswerten und in Textform bringen.Eventuell Ihren neu ges<strong>ch</strong>affenen Text der Interviewperson zur Zustimmung vorlegen.12 Ehrli<strong>ch</strong>keitserklärungDas letzte Blatt im Anhang ist Ihre Ehrli<strong>ch</strong>keitserklärung. Sie lautet:Mit meiner Unters<strong>ch</strong>rift bestätige i<strong>ch</strong>, dass die vorliegende Arbeit von mir verfasst worden ist unddass Zitate und Ideen aus Bü<strong>ch</strong>ern, aus dem Internet usw. – sofern vorhanden – als sol<strong>ch</strong>e markiertworden sind.Ort und Datum:Unters<strong>ch</strong>rift:8


13 StolpersteineTitelblattFehlende Angaben / Gestaltung mangelhaft / Seitenzahl si<strong>ch</strong>tbarInhaltsverzei<strong>ch</strong>nis Andere Titel als im Text / keine Ober- und Untertitel / Seitenzahlen fehlen /Seitenzahlen am fals<strong>ch</strong>en Ort / keine Logik in der Reihenfolge / ganzandere S<strong>ch</strong>rift als im TextEinleitung Fehlt ganz / persönli<strong>ch</strong>er Bezug fehlt / Absi<strong>ch</strong>t und Fragestellungen fehlen /zu kurz / ni<strong>ch</strong>t auf das Wesentli<strong>ch</strong>e lenkend / zu sehr auf eigene Personstatt auf Sa<strong>ch</strong>e (Thema) bezogenAussagekraftVerständli<strong>ch</strong>keitSpra<strong>ch</strong>eInterviewS<strong>ch</strong>lusswortQuellenverzei<strong>ch</strong>nisErgebnisse thematis<strong>ch</strong> anders als in Fragestellungen / zu viele Dinge, dieni<strong>ch</strong>t interessieren oder ni<strong>ch</strong>t direkt zum Thema gehören / Themazuwenig einges<strong>ch</strong>ränkt / langweilig / Altbekanntes / Neuigkeitsgehaltfehlt / oberflä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> / widersprü<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> / unlogis<strong>ch</strong>Zu viele Fa<strong>ch</strong>ausdrücke / abges<strong>ch</strong>riebene Texte sind oft zu s<strong>ch</strong>wierig / Logikmangelhaft / Überleitungen zwis<strong>ch</strong>en Kapiteln fehlt / unklare Aussagen/ wirr / komplizierte Ausdrucksweise / fals<strong>ch</strong>e Wortwahl (z.B.Fremdwörter)Re<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>reibe- und Fallfehler / fals<strong>ch</strong>er Satzbau / Wortwiederholungen / zukomplizierte Spra<strong>ch</strong>e, weil man meint, das töne besser / HolprigkeitFehlt ganz / nur Teile vorhanden / zu oberflä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> / Überleitung fehlt / allesin derselben S<strong>ch</strong>rift / unübersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> / InterviewpartnerIn ni<strong>ch</strong>tvorgestellt / Einleitungstext fehlt / Absi<strong>ch</strong>t fehlt / Auswertung fehlt /Verdankung fehltFehlt ganz / ungenügende oder fehlende Reflexion / zu oberflä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> / keinpassender S<strong>ch</strong>lusssatz / Wiederholung der EinleitungFehlt / unvollständig / man merkt ni<strong>ch</strong>t, was Bü<strong>ch</strong>er, Videos, Zeitungsartikel,Auskunftspersonen ... waren / ni<strong>ch</strong>t alphabetis<strong>ch</strong>Zitierweise Zitate ni<strong>ch</strong>t in „....“ / Zitate ni<strong>ch</strong>t nummeriert / Zitatenverzei<strong>ch</strong>nis fehlt /Zitatenverzei<strong>ch</strong>nis ungenügendAufma<strong>ch</strong>ung / IllustrationZuwenig exakt eingefügt / Bilder passen ni<strong>ch</strong>t zum Text / Quelle der Bildervergessen / Bildlegenden vergessen / Bildlegenden jedes Mal andersgestaltet / ganze Aufma<strong>ch</strong>ung langweilig / zuwenig gestaltet / wirktzufälligTypografie Unpassende S<strong>ch</strong>riftwahl / zu grosse S<strong>ch</strong>rift / Titel unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> /Abstände na<strong>ch</strong> den Titeln und zwis<strong>ch</strong>en den Abs<strong>ch</strong>nitten immer wiederanders / Seitengestaltung unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>UmfangGesamteindruckWi<strong>ch</strong>tige Teile fehlen / zu kurze oder zu umfangrei<strong>ch</strong>e Arbeit / zu wenigEigenleistung im Verhältnis zu den gesammelten (also fremden) TeilenVorgaben ni<strong>ch</strong>t berücksi<strong>ch</strong>tigt / einzelne Teile ergeben kein Ganzes / Arbeitzu oberflä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> angegangen / zuwenig oder keine Eigenleistung / amS<strong>ch</strong>luss zu wenig Zeit; Qualität leidetVerwendete Quellen:Vortragsserie: Probelauf S<strong>VA</strong> von Heim Gelmi, BBW Winterthur.Wegleitung Vertiefungsarbeit von Susanne Wohlfender, STF Züri<strong>ch</strong>Wegleitung S<strong>VA</strong> von M. Ramp und K. Steinmeier, BBW WinterthurVertiefungsarbeit <strong>VA</strong> von der BBZ Züri<strong>ch</strong>Ri<strong>ch</strong>tlininen für das Qualifikationsverfahren der TBZ Züri<strong>ch</strong>9

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