Nervensystem. - Biblioteca Digital de Obras Raras da USP
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250 Tbiere mit seitlich symmetrischem Nervensystem.derselben eigenthümlich bräunlichen oder schmutzig gelben Farbe, wie siedie nebennierenartigen Organe verschiedener Wirbelthiere bei durchgehendemLicht an sich haben. Das ganze Organ ist unter den letztbezeichneten Umständenbraunlich und intensiv weiss bei auffallendem LichtUm wieder auf die Sehganglien zurückzukehren, so lässt sie Lerebo u 11 e t durch eine schwache Commissur miteinander verbunden sein. Ich sehenichts davon, sondern die Ganglien stehen nur nach unten mit dem übrigen Gehirndurch einen kurzen, dicken Stiel in Verbindung, haben aber unter sichkeinen Zusammenhang; das Gehirn erscheint daher, von oben betrachtet, tiefeingeschnitten. Im Innern Punktsubstanz als Kern, Ganglienkugeln als Rinde;aus ersterer Ursprung der zu den Augen gehenden Fasern.Unter den Sehganglien liegen die Ganglien, welche Lereboullet »Ganglionsinferieurs* nennt und die ich den primären Hirnanschwellungen(S. 182) vergleiche. Sie wölben sich unmittelbar über die aus deutlichen Bogenfasernbestehende, den Schlund überbrückende Commissur. Hinsichtlich ihrerStructur glaube ich etwas ähnliches, wie am Gehirn der Biene beobachtet zuhaben, einen riesigen Nncleus nämlich, der, umgeben von heller Zone und darauffolgender Punktsubstanz, in beiden Anschwellungen die eigentliche Mitte vorstellt.Zu äusserst wieder die zellige Rinde. Gerade in der Mittellinie zwischendiesen beiden Hirnlappen ein stärkeres durchtretendes Blutgefäss (Aorta). Vonden primären oder eigentlichen Hirnanschwellungen entspringt jederseits nachaussen ein neuer länglicher Lappen, von dem ausser mehren kleinen Nerven einsehr dicker Nerv abgeht und nach Lereboullet für die äusseren Antennenbestimmt ist, mir aber eigenthümliche Sinnesorgane zu versorgen scheint, wovonspäter das Weitere mitgetheilt werden wird. — An der Abbildung, welche L.vom Bauchmark giebt (a. a. 0. PI. X, fg. 174) ist der Habitus dadurch, dasser die beiden Längsstämme fast durchweg wie verschmolzen zeichnet, sehr verfehlt;naturgetreuer war bezüglich dieses Punktes die Zeichnung von Brandt,und selbst die von Trevirauus traf bereits hierin den Charakter besser, obschonsie fälschlich die Längscommissuren meist spindelförmig hält.Die Zahl der Bauchganglienpaare ist nach flüchtiger Besichtigungbei Porcellio scaber und Oniscus murorttts sieben. Prüft man aber genauer, sokommen noch zwei kleine zum Vorschein. Die den Schlund umfassenden Commissurenverschmelzen, ohne zunächst ein unteres Schlundganglion entwickeltzu haben zu einer ungeteilten Längscommissur von ziemlicher Länge (S. 192).Hierauf folgt das erste Ganglion deB Bauchmarks, klein und leicht übersehbar;es entsendet nach beiden Seiten einen Nerven, der entsprechend der geringenGrösse des Ganglions ebenfalls um vieles geringer ist, als die gleichwerthigenSeitennerven der übrigen Bauchganglien. Von jetzt ab weichen die Längscommissurenauseinander, und erhalten sich so Ins ans Ende des ßauchmarkes. DieLängscommissuren zwischen dem erwähnten kleinen Ganglion und dem nächstfolgendengrossen Paar sehr kurz, doch mit dem aus allen Längscommissurenentspringenden Nerven. Das zweite bis achte Paar der Ganglien so ziemlich vongleicher Grösse. Rechts und links ein immer etwas nach vorn geneigter Seitennerv,der sich bald gabelt. — Insofern die Ganglien von vorhin »Bauchganglien«genannt wurden, darf wohl in Erinnerung gebracht werden, dass es eigentlich»Brustganglien« sind. Im eigentlichen Abdomen fehlen hier die Knoten. S. ob.Seit. 193.Bei histologischer Untersuchung innerhalb je eines zusammengeschmolzenenGanglienpaares zwei kurze Quercommissuren sichtbar; unter den Ganglienkugelnder Unterfläehe der Knoten immer einige median gelagerte, die durch besondereGrösse sich abheben. Das hinterste Ganglion - also das neunte — viel kleinerals die vorhergehenden; die »extremiti tnoussee des Bauchmarks bei L. weistsich als selbständiges Glied dadurch auR, dass innerhalb seiner Substanz nocheinmal eine kurze Spalte, d. h. äusserst verkürzte Längscommissuren vorhandensind. — Ueber Ganglienkugeln des Gehirns sieh, auch S. 84.Nach der ganzen Lance des Bauchmarks kommen, wie alle Autoren bemerken,ausser vor, hinten zeichnet je den und einer nur Smtennerven scheinen zwei), aus einer wovon sich der Commissur der sehr Ganglien hinterste beständig (S. noch sich 197). in Seitennerven mit drei Sie einem (jenen A.-stc Aste alle der zu der etwas spalten Längscomminsumiaus den schräg (Brandt Ganglien nach
zoiftS A S^tenDerve ? verbindet. - Die von Brandt beschriebenen zweianötcnen der »Eingeweidenerven« hinter dem Gehirn kann ich nicht finden, treffeaoer an dieser Stelle einige kleine Drüsen, dem Kaumagen angehörig, und ver-£m„r' t us v ie Y ermeiDtl Jchen Ganglien seien. Ein »sympathisches« Stirn-^ganglion glaube ich erkannt zu haben.i«L , e Tj ebou . 1 . 1 et hebt. nachdrücklich hervor, dass bei den Asseln nichts wasden »bndes epvmeres* Lyonet's, also den Newport'schen »Respiratkmsnewen«,demnach kein Analogon der oben für das Aequivalent des Sympathicuserklärten Nerven vorkomme. Der französische Forscher befindet sich hierin imirrtnum. Nach der ganzen Länge des Bauchmarks sieht man in dem Raum\^W\ ^ —afiKpmmjssuren den_unpaaren Neuen (S. 206), durch die hierbennahche Fettmasse zwar öfters vera^T*r; äEer nach Entfernung derselbenimmer deutlich; er geht nie über die Ganglien weg, sondern beginnt an ihnenjedesmal von neuem. Und an Thieren, die etwa eine Nacht der Einwirkungvon lüssigsäure,ausgesetzt waren, zeigt sich, dass von seinen Endpunkten aussich «aserzüge innerhalb der Längscommissuren des Bauchmarkes zum Seitennervender letzteren begeben. Doch ist dieser Seitennerv nicht reiner sympathischer,sondern ein gemischter Nerv; es treten mit ihm auch Elemente aus,die nur den Längscommissuren angehören, wobei noch zu bemerken, dass dieseBündel aus breiten, hingegen die schräg vom Anfang und Ende des Medianneryenherkommenden aus feinen Fasern bestehen. (Sieh, auch ob. S. 206.) —Dreieckige Befestigungsbänder vom Neurilemm des Bauchmarkes zu den Bauchschienensiehe oben Seite 209.Aus Asellus aquaticus habe ich zwar nicht das ganze Bauchmark vor mir gehabt,sondern nur einzelne Abschnitte, an denen sich aber doch die wesentlicheUebereinstimmung mit den Landasseln sehen liess. Längsstränge weit auseinander,aus ihnen zwischen je zwei Ganglienpaaren ein Seitennerv; aus den Ganglienselber je Ein Seitennerv. Der Commissuralnerv viel schmäler und blasser, alsder von den Ganglien entspringende Mediannerv S. 206. Eine breite, viel Fettund braunkörniges Pigment in Netzform enthaltende Hülle um das Bauchmark,über deren Bedeutung ich bereits S. 213 meine Ansicht aussprach.Die Gattung Armadillo (Rollassel), welche ich ebenfalls untersuchte, hatbekanntlich im Aeussern eine gewisse Aehnlichkeit mit der MyriapodengattungGlomeris, und scheint den Uebergang zum bezeichneten Rollvielfüssler zu bilden.Aber im Bau des Bauchmarkes ist Armadillo eine echte Assel und stimmt durchausmit Oniscus und Porcellio überein. Es fehlt auch, wie schon S. 206 erwähnt,der mediane (sympathische) Nerv nicht. Das Bauchmark von Glomeris (sieheS. 256) ist wesentlich davon verschieden.Es wurde schon bezüglich des Oniscus und Porcellio gesagt, dass alle Gangliendes Bauchmarkes im Thoracaltheil liegen, während das Abdomen bloss den peripherischenEndbüschel erhält. Die Gattung Ligidia hingegen besitzt nach Lereboullet1 ) auch im Abdominalabschnitt vier Paar Ganglien.Ueber die Gattungen Bopyrus*), Cymothoa s ), Aega'), Idothea*) siehe dieunten aufgeführten Schriften. Ausser den Hauptganglien im Thorax finden sichauch hier noch kleinere Ganglienpaare im Abdomen.2. Laemodipoden.1) Lereboullet, Mim. tur la Ligidia Pertoonii Brdt.. Ann. d. tc. natur. Tum. M. 1S4S.Thiere — 2) Rathke, mit äusserst de Bopyro verkümmertem et Nereide, 1837. Hinterleib — 3) Audouin oder gänzlichem u. Milne Edwards, Mangel desAnnselben. Das Nervensystem der breiten Formen (Cyamus) ist durch Trevi4.le. nett. Tom. 11, 1828. — 4) Rathke, Nor. act. nat. Cur. Vol. 20. 1813. — 5) Derselbe,Neuesteranus 4 Schrift, d. naturf. Gesellseh. in Danzig,) und Roussel de Vauzeme 7 1820. Vergl. auch Frey u. Leuckart,Lehrbuch d. Zoot. 1847. 8. 195. — C) Treviranus, ), das Vermischte der langen, Schriften, Stab- oder fadenförmigenArten (Caprella) durch Frey und Leuckart 8 Bd. II, 1817. —7) Roussel de Vauzeme, Ann. 4. tc. natur. T. 1. 1834 (schöne Abbildung). ) bekannt — geworden.8) I'rey u."Leuckart, Bei beiden, Beiträge das Gehirn z. Kenntniss mitgerechnet, wirbellos. neun Thiere, Ganglienpaare, 1847. die drei vordersten imKopfsegment. Das erste und zweite eigentliche Bauchganglion nahe beisammen
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250 Tbiere mit seitlich symmetrischem <strong>Nervensystem</strong>.<strong>de</strong>rselben eigenthümlich bräunlichen o<strong>de</strong>r schmutzig gelben Farbe, wie siedie nebennierenartigen Organe verschie<strong>de</strong>ner Wirbelthiere bei durchgehen<strong>de</strong>mLicht an sich haben. Das ganze Organ ist unter <strong>de</strong>n letztbezeichneten Umstän<strong>de</strong>nbraunlich und intensiv weiss bei auffallen<strong>de</strong>m LichtUm wie<strong>de</strong>r auf die Sehganglien zurückzukehren, so lässt sie Lerebo u 11 e t durch eine schwache Commissur miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n sein. Ich sehenichts <strong>da</strong>von, son<strong>de</strong>rn die Ganglien stehen nur nach unten mit <strong>de</strong>m übrigen Gehirndurch einen kurzen, dicken Stiel in Verbindung, haben aber unter sichkeinen Zusammenhang; <strong>da</strong>s Gehirn erscheint <strong>da</strong>her, von oben betrachtet, tiefeingeschnitten. Im Innern Punktsubstanz als Kern, Ganglienkugeln als Rin<strong>de</strong>;aus ersterer Ursprung <strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>n Augen gehen<strong>de</strong>n Fasern.Unter <strong>de</strong>n Sehganglien liegen die Ganglien, welche Lereboullet »Ganglionsinferieurs* nennt und die ich <strong>de</strong>n primären Hirnanschwellungen(S. 182) vergleiche. Sie wölben sich unmittelbar über die aus <strong>de</strong>utlichen Bogenfasernbestehen<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n Schlund überbrücken<strong>de</strong> Commissur. Hinsichtlich ihrerStructur glaube ich etwas ähnliches, wie am Gehirn <strong>de</strong>r Biene beobachtet zuhaben, einen riesigen Nncleus nämlich, <strong>de</strong>r, umgeben von heller Zone und <strong>da</strong>rauffolgen<strong>de</strong>r Punktsubstanz, in bei<strong>de</strong>n Anschwellungen die eigentliche Mitte vorstellt.Zu äusserst wie<strong>de</strong>r die zellige Rin<strong>de</strong>. Gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Mittellinie zwischendiesen bei<strong>de</strong>n Hirnlappen ein stärkeres durchtreten<strong>de</strong>s Blutgefäss (Aorta). Von<strong>de</strong>n primären o<strong>de</strong>r eigentlichen Hirnanschwellungen entspringt je<strong>de</strong>rseits nachaussen ein neuer länglicher Lappen, von <strong>de</strong>m ausser mehren kleinen Nerven einsehr dicker Nerv abgeht und nach Lereboullet für die äusseren Antennenbestimmt ist, mir aber eigenthümliche Sinnesorgane zu versorgen scheint, wovonspäter <strong>da</strong>s Weitere mitgetheilt wer<strong>de</strong>n wird. — An <strong>de</strong>r Abbildung, welche L.vom Bauchmark giebt (a. a. 0. PI. X, fg. 174) ist <strong>de</strong>r Habitus <strong>da</strong>durch, <strong>da</strong>sser die bei<strong>de</strong>n Längsstämme fast durchweg wie verschmolzen zeichnet, sehr verfehlt;naturgetreuer war bezüglich dieses Punktes die Zeichnung von Brandt,und selbst die von Trevirauus traf bereits hierin <strong>de</strong>n Charakter besser, obschonsie fälschlich die Längscommissuren meist spin<strong>de</strong>lförmig hält.Die Zahl <strong>de</strong>r Bauchganglienpaare ist nach flüchtiger Besichtigungbei Porcellio scaber und Oniscus murorttts sieben. Prüft man aber genauer, sokommen noch zwei kleine zum Vorschein. Die <strong>de</strong>n Schlund umfassen<strong>de</strong>n Commissurenverschmelzen, ohne zunächst ein unteres Schlundganglion entwickeltzu haben zu einer ungeteilten Längscommissur von ziemlicher Länge (S. 192).Hierauf folgt <strong>da</strong>s erste Ganglion <strong>de</strong>B Bauchmarks, klein und leicht übersehbar;es entsen<strong>de</strong>t nach bei<strong>de</strong>n Seiten einen Nerven, <strong>de</strong>r entsprechend <strong>de</strong>r geringenGrösse <strong>de</strong>s Ganglions ebenfalls um vieles geringer ist, als die gleichwerthigenSeitennerven <strong>de</strong>r übrigen Bauchganglien. Von jetzt ab weichen die Längscommissurenauseinan<strong>de</strong>r, und erhalten sich so Ins ans En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ßauchmarkes. DieLängscommissuren zwischen <strong>de</strong>m erwähnten kleinen Ganglion und <strong>de</strong>m nächstfolgen<strong>de</strong>ngrossen Paar sehr kurz, doch mit <strong>de</strong>m aus allen Längscommissurenentspringen<strong>de</strong>n Nerven. Das zweite bis achte Paar <strong>de</strong>r Ganglien so ziemlich vongleicher Grösse. Rechts und links ein immer etwas nach vorn geneigter Seitennerv,<strong>de</strong>r sich bald gabelt. — Insofern die Ganglien von vorhin »Bauchganglien«genannt wur<strong>de</strong>n, <strong>da</strong>rf wohl in Erinnerung gebracht wer<strong>de</strong>n, <strong>da</strong>ss es eigentlich»Brustganglien« sind. Im eigentlichen Abdomen fehlen hier die Knoten. S. ob.Seit. 193.Bei histologischer Untersuchung innerhalb je eines zusammengeschmolzenenGanglienpaares zwei kurze Quercommissuren sichtbar; unter <strong>de</strong>n Ganglienkugeln<strong>de</strong>r Unterfläehe <strong>de</strong>r Knoten immer einige median gelagerte, die durch beson<strong>de</strong>reGrösse sich abheben. Das hinterste Ganglion - also <strong>da</strong>s neunte — viel kleinerals die vorhergehen<strong>de</strong>n; die »extremiti tnoussee <strong>de</strong>s Bauchmarks bei L. weistsich als selbständiges Glied <strong>da</strong>durch auR, <strong>da</strong>ss innerhalb seiner Substanz nocheinmal eine kurze Spalte, d. h. äusserst verkürzte Längscommissuren vorhan<strong>de</strong>nsind. — Ueber Ganglienkugeln <strong>de</strong>s Gehirns sieh, auch S. 84.Nach <strong>de</strong>r ganzen Lance <strong>de</strong>s Bauchmarks kommen, wie alle Autoren bemerken,ausser vor, hinten zeichnet je <strong>de</strong>n und einer nur Smtennerven scheinen zwei), aus einer wovon sich <strong>de</strong>r Commissur <strong>de</strong>r sehr Ganglien hinterste beständig (S. noch sich 197). in Seitennerven mit drei Sie einem (jenen A.-stc Aste alle <strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>r etwas spalten Längscomminsumiaus <strong>de</strong>n schräg (Brandt Ganglien nach