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Nervensystem. - Biblioteca Digital de Obras Raras da USP

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1^4 Thiere mit seitlich symmetrischem <strong>Nervensystem</strong>.doppelter Art sind 1 ), die man füglich als cerebrospinale un<strong>da</strong>ls sympathische Fasern unterschei<strong>de</strong>n <strong>da</strong>rf.Die cerebro-spinalen Elemente ö<strong>de</strong>r sog. Primitivfasernhaben einen glattrandigen, kräftigen Habitus; sie sind von mehrhomogenem Aussehen, nicht eigentlich längs gestrichelt. Die sympathische n Primitivfasern sind von einer gewissen weicheren undhelleren Tracht; zeigen eine längsgranuläre Strichelung und ihr Randist feinzackig. Um es kurz auszudrücken, diese Fasern erinnernlebhaft an die freien Achsencylin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r sympathischen Fasern <strong>de</strong>rWirbelthiere. Eine beson<strong>de</strong>re Hülle <strong>de</strong>r einzelnen Faser existirtwe<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n cerebrospinalen, noch bei <strong>de</strong>n sympathischen Fasern,aber — und hierin unterschei<strong>de</strong>n sich wie<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong> Nervenarten wesentlich— während die cerebrospinalen Nerven ein distinetes bin<strong>de</strong>gewebigesNeurilemm haben, <strong>da</strong>s selbst die einzeln ihren Weg fortsetzen<strong>de</strong>Faser bis fast ans En<strong>de</strong> begleitet, so mangelt <strong>de</strong>n sympathischenStämmen, Aesten und letzten peripherischen Ausbreijungeneine eigene bin<strong>de</strong>gewebige Hülle o<strong>de</strong>r ein Neurilemm. Andrerseitsstimmen bei<strong>de</strong>rlei Nervenfasern <strong>da</strong>rin überein, <strong>da</strong>ss sowohl die cerebrospinalenals auch die sympathischen Primitivfasern nicht blossin ihrer En<strong>da</strong>usbreitung, son<strong>de</strong>rn auch innerhalb <strong>de</strong>r Stämme vielfachenTheilungen unterliegen, wodurch anastomotische Verbindungen<strong>de</strong>r Fasern ausseror<strong>de</strong>ntlich häufig hervorgerufen wer<strong>de</strong>n.Hinsichtlich <strong>de</strong>r eigentlichen Gestalt <strong>de</strong>r Nervenprimitivfasernsei auch bemerkt, <strong>da</strong>ss dieselben nicht cylindrisch son<strong>de</strong>rn plattsind, was wenigstens an <strong>de</strong>n cerebrospinalen gut hervortritt, wennaus einem querdurchschnittenen Nervenstamm die Elemente eineStrecke weit hervorstehen 8 ).Bei <strong>de</strong>n Lumbricinen macht sich in Anbetracht <strong>de</strong>r Nervenfibrillenzunächst ein gewisser Gegensatz zu <strong>de</strong>n Egeln bemerkbar.Während, wie vorher erörtert wur<strong>de</strong>, die Primitivfasern <strong>de</strong>r Hirudineenbreit und wenigstens nach Anwendung von Reagentien soselbständig sind, wie die mittelstarken Nervenprimitivfasern <strong>de</strong>rWirbelthiere, so begegnet man bei <strong>de</strong>n Lumbricinen diesen scharfausgeprägten Fibrillen nicht, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Inhalt <strong>de</strong>r peripherischenNerven besteht aus einer Mischung feiner Fäserchen und einer Punktsubstanz,die allerdings zum Theil wie<strong>de</strong>r fibrillär goordnet sein kann.Am Bauchmark mehrer Lumbricinen habe ich aber ferner nochhöchst auffallen<strong>de</strong> und unerwartete Elemente kennen gelernt, die,um gleich eine herkömmliche Bezeichnung anzuwen<strong>de</strong>n, als riesigedunkel randige Nervenfasern 8 ) anzusprechen wären.Sie liegen immer in <strong>de</strong>r Mittellinie <strong>de</strong>s Bauchmarks, und zwar an <strong>de</strong>rRückenseite <strong>de</strong>sselben. Bei Lumbricus agricola sieht man drei dibtineteTasern dieser Art am Bauchmark herabziehen; alle von ziemlich gleichern Tafeln t vergleich.Anat.Taf. IV, fg. l,e,f. — t) a.a.O. Taf. II, fg. 8.C. — 8) a.a.O.Taf. III, fg. 8,i; Taf. IV, fg. 6,m; fg. 6,1; fg. 6,e; T»f. V, fg. l,c,c«,c».

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