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Destination - CIM

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[Training gamification]Im Trend: 340.000 Menschen besuchen die Computerspielmesse gamescom.Trend-setting: 340,000 people visit the computer games fair gamescom.Ibo Mazari ist Soziologe, Psychologeund als PR-Berater mit SchwerpunktDigitales für dimedis tätig. Er lehrtzum Thema PR und Games an derRuhr-Universität Bochum undbetreibt den Blog www.digitalespielwiese.org.Zudem ist er Leiterder Kompetenzgruppe Games beimInternetverband eco.Ibo Mazari is a sociologist,psychologist and PR consultantwho works for the Cologne-basedcompany dimedis. In addition, helectures on PR and games atBochum University and writes a blogabout games, media competenceand media sociology onwww.digitale-spielwiese.org.Verletzt man diese Grundsätze, nimmt mandem Spiel seine Unschuld und ist eher zynisch.Andererseits bietet Gamification einegute Möglichkeit, darüber nachzudenken,was Spiele leisten in der Motivation und inder Entwicklung von Kompetenzen.Marketingunternehmen und Berater rufenein neues Zeitalter aus, das MarktforschungsunternehmenGartner prognostiziertgar, dass 2015 mehr als 50 Prozent aller Organisationenihre Prozesse gamifizieren werden.Was will man erreichen, wenn man Prozessemit Spielelementen anreichert?Ziel ist es, zu motivieren, den innerenSchweinehund zu überwinden und das spielerischeBedürfnis des Menschen zu befriedigen.Das gelingt nur bei Prozessen, die keinenZwang erfordern. Denn Spielen bedeutetFreiwilligkeit. Diese könnte man auch andersnutzen, etwa beim Sport, Schreiben von Rezensionen,Besuch einer Webseite, Kauf vonDingen, Ehrenamt oder bei Umfragen.Dabei kann man auch viel falsch machen.Denn aus der Psychologie weiß man, dass intrinsischeMotivation viel wichtiger und wirksamerist als extrinsisch geschaffene. Weshalbes oft kontraproduktiv ist, jemanden füreine Tätigkeit ausschließlich damit zu locken,indem man ihn belohnt oder bezahlt,weil sich so die Motivation externalisiert undan der Belohnung festmacht.Der Markt für Spiele ist riesig. Die weltweitgrößte Computerspielmesse gamescom,die im August in der Kölnmesse stattfand,zog dieses Jahr 340.000 Besucher an. 2012spielte fast jeder dritte Deutsche regelmäßig.Eine Steilvorlage für Meetings, dennspielerisch lernt es sich leichter.Schließen möchte ich mit einigen Beispielenaus einem vermeintlich angestaubtenUmfeld: Museen setzen heute schon erlebnispädagogischeElemente ein, wie dasSan Francisco Museum of Modern Art, dasauf Gamification in der Kundenanspracheund im Ausstellungskonzept setzt. Auchspannend: die besonders gelungene Umsetzungfür das New Yorker MetropolitanMuseum of Art in Form eines Krimispiels.Und die New Yorker Stadtbibliothek hat„Find the Future: The Game“ entwickelt, daswie eine Schnitzeljagd den Spieler auf dieSuche schickt, um Infos zu besorgen. Mutig?Nein. Eine Idee für Konferenzen? Ja.Ibo MazariGamification: Turning Attendees into ParticipantsPhoto: gamescomPCMA. The Professional Convention Management Association has long beenaware of the gamification trend. At the PCMA’s 2013 Annual Conference inOrlando Kurt Nelson, President of The Lantern Group, lectured on “Gamification:Turning Attendees into Participants”. Attendees of the conference’shybrid sessions even had to test games on bit.ly/pcma2013. They landed atan app provided by Eventmobi. The company confirms: In the USA one eventapp in ten has gamification elements. This will probably also be the case atthe PCMA’s Annual Conference in Boston 2014, 12 to 15 January.www.pcma.org28 <strong>CIM</strong> 6/2013

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