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Destination - CIM

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[youth generation “why not”]„Ich habe den Umgang mitneuen Medien von klein aufmiterlebt.“ Alexander Milde(25) zählt zur Generation der„Millennials“. AufVeranstaltungen wünscht ersich mehr Interaktion.„Die Generation ,why‘ stelltnicht nur gerne Ziele,Strukturen, Abläufe undProzesse, sondern auchInhalte eher in Frage.“Georg-Günther Kruse (65)zählt zur Generation der„Babyboomer“.künftigen Arbeitgeber erwarteich zwar klare Zielvorgaben, essollte aber optimalerweise freigestelltsein, wie ein Ziel zu erreichenist. Nicht zu kurz kommendarf allerdings auch die sozialeKompetenz.“Auf Veranstaltungen – er besuchtregelmäßig Delegiertentreffender CDU sowie Konferenzenim Finanzsektor –wünscht er sich vor allem denaktiven Einbezug der Teilnehmer.„Eine ständige Interaktionmit den Zuhörern halte ich fürunerlässlich“, schließt Milde. AlsBeispiel dienen neue Formatewie Barcamps. Treffen sich jungeLeute, wie zum Technologietreffen„Campus Party“ oder der Internet-Unkonferenz„Conventioncamp“,ist ein offener Austauschan der Tagesordnung.Georg-Günther Kruse trautden Millennials zu, Veranstaltungenzu bereichern: „Die Generation,why‘ stellt nicht nurgerne Ziele, Strukturen, Abläufeund Prozesse, sondern auch Inhalteeher in Frage. Das belebtden Diskurs mancher Veranstaltung.“Kruse sieht aber auchSchwächen und übt Kritik: „Ichhabe erlebt, dass die jungenLeute eher Fehler-Toleranz erwartenund auch nicht besonderserpicht sind, Termine einzuhalten.“Der Jugend eine Chance gibtJoachim König, Präsident desEVVC (Europäischer Verbandder Veranstaltungs-Centren):„Ich glaube, die Älteren müssensich von ihrer Skepsis, die immerein wenig generationsbedingtvorhanden ist, verabschieden.“Er fügt hinzu: „Ich kannmich gut daran erinnern, dassauch unsere Eltern gern einmalgesagt haben, dass aus unsnichts werden wird.“ König,gleichzeitig Direktor des HannoverCongress Centrum (HCC),traut der Jugend viel zu: „Wirhaben das Selbstverständnis,dass Auszubildende grundsätzlichvon Anfang an mit in verantwortungsvolleAufgaben einbezogenwerden sollten.“Diesen Worten Taten folgenlässt Joachim König, indem erseine39 Azubis die EVVC-Management-Fachtagungvom 27.bis 29. Oktober 2013 komplettin Eigenregie organisieren lässt.„Potenziale kann man nur ausschöpfen,wenn auch Generation “Why not?”of talents” want to work more flexibly. “If we want to win them, weneed to adapt to their expectations.”Generation Y is different, they learn in a “MOOC” (Massive OpenOnline Course), work in a “coffice”, are well-connected thanks to thesocial media, well-trained, well-informed, and well-versed in technologyand mobile devices. “I have experience with the new mediasince infancy. Of course, that’s an advantage, the more we developinto a digital society,” says Millennial Alexander Milde. He is 25, currentlystudying for a Master of Science degree in business mathematics,a local CDU politician and has a job at the Frankfurt Stock Exchange:“I do expect a future employer to set specific targets, butideally I should be free to choose how to achieve them. However, socialskills should not be neglected either.”What he wants, above all, at events – he is a regular attendee ofCDU delegate meetings and conferences in the financial sector – isthat participants should play an active role. “I think a constant interactionwith the audience is indispensable,” Milde concludes.New event types like BarCamps set an example. When young peoplemeet, like at the “Campus Party” technology meeting or the Internetunconference Convention Camp, open communication is onthe agenda.Georg-Günther Kruse believes that Millennials can enrichevents: “Generation ‘Why’ not only like to question goals, structuresand processes but also contents. That enlivens debates at many anevent.” But Kruse also sees some weak points and is critical: “In myexperience, the young rather expect us to be tolerant of mistakesand are not so keen on meeting deadlines.”Opportunities for young people are provided by Joachim König,President of the European Association of Event Venues (EVVC): “Ithink older people need to stop being so sceptical, which is alwaysa generation thing.” And he adds: “I can remember very well that ourparents also liked to say that we would come to no good.” 16 <strong>CIM</strong> 6/2013

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