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DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE - vLw NRW eV

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Oktober / November 2013G 1771 LeitartikeL/ 58. JahrgangI<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong>VerBaND Der LeHreriNNeN UND LeHrer aN WirtSCHaFtSSCHULeN NrW e. V.7/2013Dienstvorgesetztenaufgaben wurden übertragen– Wer hat es gemerkt? Wer darf wie viel?<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


IILeitartikeLINHALTLEITARTIKELDienstvorgesetztenaufgaben wurden übertragen– Wer hat es gemerkt? Wer darf wie viel? 1AUSSCHüSSEausschuss recht und Besoldung / arbeitskreis arbeits- und GesundheitsschutzGefährdungsbeurteilungen an den Schulen 3AKTUELLESauftaktveranstaltung der aG „Junge Wirtschaftspädagogen“ 5ressourcenorientierung – als Beratungs- und ausbildungsprinzip zu dürftig 6regelverletzungen sind normal! entscheidend ist, wie Sie mit ihnen umgehen. 8DPa-News 10iMPreSSUM<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong>Begründet vonOStD Dipl.-Hdl. Dr. erich Schmitz †HerausgeberVerband der Lehrerinnen und Lehreran Wirtschaftsschulen in NrW e. V.Völklinger Straße 9 · 40219 Düsseldorftelefon: 0211 4910208telefax: 0211 4983418e-Mail: info@vlw-nrw.deinternet: http://www.vlw-nrw.deSchriftleitungangelika Schumachertelefon: 02431 9745450e-Mail: dks@vlw-nrw.detitelfoto: r_by_birgitH/pixelio.deZuschriften und Artikel – möglichst als textdatei –bitte direkt an die Schriftleitung senden.Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nichtunbedingt die Meinung des Verbandes wieder.Die bibliografische Abkürzung der Zeitschrift lautet:iSSN 0724-7613Anzeigenverwaltung u. GesamtherstellungGebrüder Wilke GmbH, Druckerei und Verlag,Oberallener Weg 1, 59069 Hammtelefon 02385 46290-0telefax 02385 46290-90e-Mail: info@wilke-gmbh.deKonzeptiongrafik-werk · anja Laube · www.grafik-werk.deErscheinungsweiseachtmal im Jahr. Das einzelheft kostet 2,10 €einschließlich Versandkosten. Der Bezugspreis ist imMitgliedsbeitrag enthalten.Alle Daten auch im Internet unter www.vlw-nrw.deRedaktionsschluss:ausgabe 8/2013 27. November 2013ausgabe 1/2014 8. Januar 2014ausgabe 2/2014 5. März 2014IT-NEWSinfos und technik 11BERICHTEkaufmannsschule krefeld: ab 2014 Schüleraustausch mit China 13Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung der Stadt Herne:Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheitdeiner Gedanken ab (Marcus aurelius) 14Joseph-DuMont-Berufskolleg in köln:Joseph-DuMont-Berufskolleg erhält Schulentwicklungspreis„Gute gesunde Schule“ 15<strong>vLw</strong>-Stiftung NrW: „La Grande région“ 16REGIONALESBezirk köln: Bezirksdelegiertentag in köln 18Bezirk Detmold: Wie gehe ich als Lehrerin oder Lehrer mitherausfordernden Schülerinnen und Schülern um?Wie bewältige ich konflikte souverän? 19Bezirksverband köln: DWO – Didaktischer Wizard Online 19PENSIONÄREBezirksverband köln: Pensionäre zu Besuch in Xanten 22Pensionäre des Bezirkes Münster: Bezirkspensionärebesuchen Potts Brauerei – „potz Blitz“ 23außergewöhnliche Veranstaltung für unsere Pensionäre des Bezirkes Düsseldorf 24ZUM GUTEN SCHLUSSkonrad Bräsig 25


LeitartikeL1LEITARTIKELDienstvorgesetztenaufgaben wurden übertragen– Wer hat es gemerkt? Wer darf wie viel?Dass unsere Schullandschaft in NrW bunt ist, wussten wirschon. Dass allerdings unsere Berufskollegs auch bezüglichder Dienstvorgesetztenaufgaben recht heterogen sind, wirduns in diesem Jahr deutlich vor augen geführt.es gibt Berufskollegs, die haben nur einen teil der möglichenDienstvorgesetztenaufgaben inne. Warum dürfen dieseSchulen nicht so viel selber machen?es gibt Berufskollegs, die wollen sich mit diesen wenigenaufgaben nicht zufrieden geben. Was können sie tun?Und es gibt Berufskollegs, die dürfen alle neuen Dienstvorgesetztenaufgabenausführen. Sind die kolleginnen undkollegen dort schlauer als an der Nachbarschule?So einfach ist es nicht.Die Zuständigkeitsverordnung 2013 und ihreauswirkungen vor Ort:(1) Für Schulen, die „unbelastet“ in das Schuljahr 2013/14gestartet sind und keinen Antrag auf Erweiterung bei derBezirksregierung gestellt haben, sieht es folgendermaßenaus:a. Unveränderte tätigkeiten bzw. Zuständigkeiten···Die auswahlverfahren für (unbefristete) Neueinstellungenwerden mit anwesenheit eines Personalratsmitgliedesdurchgeführt.Die entscheidung über Sonderurlaub bzw. arbeitsbefreiungliegt bei der Schulleitung.anordnung, Genehmigung und ablehnung vonDienstreisen erteilt die Schulleitung.b. Neue aufgaben···entlassung von Beamten auf eigenen antrag, Beendigungdes Beschäftigungsverhältnisses durch aufhebungsvertrag,kündigung durch die tarifbeschäftigtenwerden von der Schulleitung vorgenommen.einfache Dienst- bzw. arbeitszeugnisse werden vonder Schulleiterin bzw. dem Schulleiter geschrieben.Mehrarbeit wird durch die Schulleitung angeordnet,genehmigt und widerrufen.(2) Für Schulen, die einen antrag bezüglich der fakultativenaufgaben stellen, kommt Folgendes hinzu:c. Die Berufung in das Beamtenverhältnisauf Probe(mit der einstufung in dieerste erfahrungsstufe)und die Verleihung dereigenschaft einer Beamtinbzw. eines Beamten aufProbed. Die einstellung vontarifbeschäftigten (mitausnahme der eingruppierungund Stufenzuordnung)(3) Schulen, die am Modellversuchteilgenommenhaben oder vor 2013 dieÜbernahme der Dienstvorgesetztenaufgaben beantragthatten, behalten die aufgaben. (Das heißt, sie haben dieobligatorischen und die fakultativen aufgaben inne.)ein kurzer Blick in die Vergangenheit von selbstständigerund eigenständiger Schule in NrW kann das Verständnis fürdie gegenwärtige Situation durchaus erleichtern.Modellversuch Selbstständige SchuleDie erste etappe war der Modellversuch „SelbstständigeSchule“ (2006–2008). Während der Laufzeit des Projekteshatten die beteiligten Schulen in einem tätigkeitsfeld ihrerWahl ein deutliches entscheidungsspektrum, z. B. in denBereichen einstellungen und kapitalverwendung. Dieanschließende evaluation ergab, dass die Mehrheit derSchulen für eine einschränkung der ermöglichten entscheidungsspielräumeplädierte. Gerade seitens der Lehrerräte,die im rahmen der einstellungsverfahren den Personalratkomplett ersetzt hatten, wurde die räumliche und persönlicheNähe der Beteiligten sehr kritisch gesehen.Zuständigkeitsverordnung 2008Christiane LechtermannVorsitzende desAusschusses Recht undBesoldungals Folge wurde eine Zuständigkeitsverordnung erlassen,die es Schulen ermöglichte, ab dem 01.08.2008 die Übernahmeneuer festgelegter Dienstvorgesetztenaufgabenzu beantragen. erst am 01.08.2012 sollten alle Schulen inNrW diese aufgaben übernehmen müssen. Den neuenaufgaben der Lehrerräte wurde in diesem Zusammenhangdurch eine Verlängerung der Wahlperiode von<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


2LeitartikeLeinem auf vier Jahre rechnung getragen. – in den Schulenkam die entwicklung insgesamt nicht besonders gutan. Gegen ende des Jahres 2011 hatten von ca. 6.000Schulen in NrW lediglich 350 die Dienstvorgesetztenaufgabeninne. (Bitte beachten Sie, dass alle ehemals selbstständigenSchulen ganz „automatisch“ die Dienstvorgesetztenaufgabenvon 2008 erhalten hatten.) es wurdeerkennbar, dass viele Schulleitungen bei zunehmenderaufgabenfülle kein Bedürfnis nach weiterem Verwaltungsaufwandspürten.Das MSW reagierte mit augenmaß. Der termin wurde auf den01.08.2013 verschoben und die damalige Zuständigkeitsverordnungwurde einer kritischen Prüfung unterzogen. Dasergebnis dieser Prüfung ist die seit dem 01.08.2013 für alleSchulen geltende Zuständigkeitsverordnung (BaSS 10–32Nr. 44), so wie sie oben beschrieben ist.erste erfahrungen mit der Umsetzung der neuenZuständigkeitsverordnunganlässlich einer großen <strong>vLw</strong>-Veranstaltung für Lehrerräte,dem „tag des Lehrerrats 2013“, konnten wir vielen Gesprächenund rückmeldungen entnehmen, dass vor Ort recht unaufgeregtmit den Veränderungen umgegangen wird. Warum auch,schließlich sind im Laufe der letzten Jahre viele aufgaben imVerwaltungsbereich bereits auf die Schulleitungen übergegangen.Denken wir nur an die Punkte Sonderurlaub undDienstreise, dann wissen wir, dass dies schon längst vor Ortgeregelt wird.etwas differenzierter sollte man sich den personalbezogenenentscheidungen zuwenden. So ist noch längst nicht allenBeteiligten auf allen ebenen klar, dass nur bei den unter (2)und (3) beschriebenen Schulen der Lehrerrat in den auswahlgesprächendas Personalratsmitglied ersetzt.ein wichtiger arbeitsbereich vor Ort ist auch die Verpflichtungvon Schulleitung und Lehrerrat zu einem formalisiertenVerfahren nach Landespersonalvertretungsrecht. an dieserStelle besteht noch ein entwicklungsbedarf. als Hintergrundsollten hier nicht allein die Vorschriften, sondern das durch sieverfolgte Ziel, nämlich die Durchführung eines rechts- undgerichtssicheren Verfahrens, gesehen werden.Nach wie vor häufig unterschätzt wird die rolle der ansprechpartnerinfür Gleichstellungsfragen. Die vertrauensvolleZusammenarbeit und der passgenaue informationsaustauschzwischen ansprechpartnerin und der Schulleiterin bzw. demSchulleiter sind ein wesentlicher Baustein der neuen Zuständigkeiten.abschließend sei allen in der Schule Beteiligten versichert,dass der <strong>vLw</strong> und insbesondere die Personalratsvertreterinnenund -vertreter unseres Verbandes jederzeit ansprechbarsind und auch in Zukunft Unterstützung durch Beratung,Veranstaltungen und vertiefende Fortbildungen leistenwerden.Christiane LechtermannVorsitzende des Ausschusses Recht und BesoldungVOraNkÜNDiGUNG„Hilfe, meine Familie braucht mich!“Sonderurlaub/arbeitsbefreiung – kurzzeitige arbeitsverhinderung – PflegezeitLebensumstände können sich schnell ändern: Die 4-jährige tochter leidet unter einer schweren Grippe. Die erkrankungder Schwiegermutter benötigt sehr viel aufmerksamkeit. Die lebensbedrohlichen Unfallfolgen des 8-jährigen Sohnes sindnicht in vier arbeitstagen überstanden.Nicht immer sind die Lebensereignisse so dramatisch wie die oben geschilderten. Und doch wissen viele kolleginnen undkollegen nicht genug über die Möglichkeiten und rechte, mit denen wir uns neue Zeitfenster schaffen können. in dieserVeranstaltung wollen wir die Handlungsmöglichkeiten von beamteten und tarifbeschäftigten Lehrkräften aufzeigen.Die Veranstaltung des ausschusses recht und Besoldung richtet sich an beamtete und tarifbeschäftigte Lehrkräfte. Siewird dezentral in den Bezirken durchgeführt, um die anfahrtswege kurz zu halten.Bezirk Ort termin ZeitBezirk arnsberg Dortmund 6. Februar 2014 14:30–17:00 UhrBezirk Detmold Herford 13. Februar 2014 14:30–17:00 UhrBezirk Düsseldorf Mühlheim 10. März 2014 14:30–17:00 UhrBezirk köln köln 11. März 2014 14:30–17:00 UhrBezirk Münster Dülmen 17. Februar 2014 14:30–17:00 UhrMax. 25 teilnehmer/-innen pro Veranstaltunganmeldungen in der Geschäftsstelle des <strong>vLw</strong> per Mail (info@vlw-nrw.de) oder per Fax (0211 4983418) <strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> bis zum 15. Dezember <strong>SCHULE</strong> 2013. 07/13Für Verbandsmitglieder ist die teilnahme kostenlos; bei Nichtmitgliedern erheben wir ein teilnahmeentgelt von 25,00 euro.


aUSSCHÜSSe3AUSSCHUSS RECHT UND BESOLDUNG / ARBEITSKREIS ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZGefährdungsbeurteilungen an den Schulenerhebung psycho-sozialer Belastungenim regierungsbezirk MünsterStart: anfang November 2013Gefährdungsbeurteilungen gibt es schon seit über 10 Jahrenan den Schulen. Von dieser bisherigen erhebungsarbeit direktbetroffen sind nur wenige kolleginnen und kollegen, nämlichnur dann, wenn sie für den arbeits- und Gesundheitsschutz anden Schulen zuständig sind oder von den Gefährdungen direktbetroffen sind. Dabei werden sicherheitstechnische Gefährdungenbeurteilt. Dazu werden eine sogenannte Grundchecklisteund ggf. fachspezifische Checklisten (z. B. eDV-räume)ausgefüllt. es gehört aber zu den Grundprinzipien einesGesundheitsmanagements, dass alle Beschäftigten als Betroffeneaktiv in die erhebungsverfahren mit einzubeziehen sind.Für die erhebung psycho-sozialer Belastungen ist dies auchanders gar nicht möglich. in den Schulen im regierungsbezirkMünster ist deshalb jetzt jede einzelne kollegin bzw. jedereinzelne kollege gefragt!im regierungsbezirk Düsseldorf ist für NrW der anfang füreine ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung gelegt worden.Die Durchführung der Befragung obliegt für die jeweiligenregierungsbezirke bei der FFaS: Freiburger Forschungsstellearbeits- und Sozialmedizin, Dr. Matthias Nübling. Folgendeadressen im internet geben weitere informationen dazu:www.ffas. – www.copsoq.de –www.nrw.schule.copsoq.deim November dieses Jahres startet die COPSOQ-erhebung(erhebungsform für die psycho-sozialen Belastungen) imregierungsbezirk Münster. Die teilnahme an der COPSOQerhebungist freiwillig und dennoch ist auch jede kolleginoder jeder kollege in der Pflicht. Denn schließlich ist jederMensch auch selbst für die eigene Gesundheit verantwortlich.Die psycho-sozialen Belastungen sind bei den meistenMenschen in den letzten Jahren enorm angestiegen. DieBelastungen am arbeitsplatz – aber auch privater Stress –tragen dazu bei, dass immer mehr Menschen an ihre psychischenGrenzen gelangen. Vielen Menschen gelingt es einfachnicht mehr, Familie, Beziehung und Job unter einen Hut zubringen. Hier kann die erhebung durch COPSOQ eine Hilfe fürjede kollegin oder jeden kollegen sein. Und das Schönste dabeiist, indem man sich an der Online-Befragung beteiligt, trägtman automatisch auch seinen teil für eine gesunde Schule bei.Der eigene GewinnPsychische Fehlbelastungen machen auch vor der Schule nichthalt. Sie verursachen in erster Linie klassische arbeitsbedingteerkrankungen wie Herz-kreislaufstörungen oder krankheitendes Muskel- und Skelettapparats.Bei der Zunahme psychischerarbeitsbelastungenund dem anstieg psychischererkrankungen und derenDiagnosen steht Deutschlanderst am anfang. Bislangist die Feststellung einerDepression oder eines Burnoutsfür einen Hausarzt nichteinfach zu erkennen. Diesliegt auch daran, dass dieSymptome von Mensch zuMensch sehr unterschiedlichausfallen können. einezusätzliche Hilfe kann da dasvalidierte erhebungsinstrument– der COPSOQ-Fragebogen– sein, da er für jede einzelne Lehrerin bzw. jeden Lehrereine persönliche rückmeldung gibt. Man erhält Hinweise, obman beispielsweise Burn-out gefährdet ist oder alles inOrdnung ist. Voraussetzung dafür ist die Beteiligung an demerhebungsverfahren, welches normalerweise online erfolgt.Ungefähr 25 Minuten dauert die Beantwortung des Online-Fragebogens. Die persönliche rückmeldung kann bei Bedarfausgedruckt und gegebenenfalls für ein Gespräch mit einemarzt des Vertrauens als Besprechungsgrundlage dienen.Gemeinnütziger und persönliche Vorteilein weiterer Nutzen durch die Beteiligung an diesem Verfahrenliegt in einer höheren arbeitszufriedenheit in der Schule.Man weiß heute, dass der1. Prädikator die Führungsqualität,2. Prädikator die Bedeutung der arbeit,3. Prädikator der Work-Privacy-Conflict,4. Prädikator das Gemeinschaftsgefühl,5. Prädikator die Lärm- und StimmbelastungRenate BückerMitglied im <strong>vLw</strong>-Arbeitskreis Arbeits- undGesundheitsschutzfür eine zufriedene arbeit in der Schule ist. Selbstverständlichstellen auch das Privatleben, Persönlichkeitsmerkmaleund gesellschaftliche einflüsse weitere wichtige einflussfaktorenfür psychische erkrankungen dar. Bisherige empirischeStudien zeigen aber sehr deutlich, dass das Verhaltendes direkten Vorgesetzten und die Organisationskultur ander Schule mit der körperlichen Gesundheit der Mitarbeiterzusammenhängen.Je mehr Lehrerinnen und Lehrer sich an diesem empirischenCOPSOQ-Online-Verfahren beteiligen, desto stichhaltiger sind<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


4aUSSCHÜSSedie ergebnisse an der einzelnen Schule. in der einzelnenSchule kann sich dann auch die Schulleitung der Verantwortungfür eine bessere arbeitszufriedenheit nicht entziehen.auch wenn die ergebnisse zeigen, dass so weit alles inOrdnung ist, kann die einzelne Schule dennoch besserwerden. Für Hilfen bei der auswertung stehen sogenannteCOPSOQ-Fachberater bei der Bezirksregierung zur Verfügung.es muss nur ein Bedarf von der Schule bei der Bezirksregierungangezeigt werden. Diese Fachberatung hilft z. B.bei der interpretation des Schulberichts und zeigt Wege fürdas weitere Vorgehen an der Schule auf. Davor sollte keineScheu bestehen, denn durch diese Hilfe wird mit Sicherheitdazu beigetragen, dass es Verbesserungen an der Schulegibt, und darüber hinaus wird auch viel Zeit dafür eingespart.Wichtig ist, dass nach der Zuleitung des Schulberichts dieauswertung des Schulberichts auch unter einbeziehung desLehrerrates erfolgt. Dabei ist eine Priorität zu setzen! einPunkt ist aus dem Schulbericht herauszusuchen, der konkretmit einer oder auch mehreren Maßnahmen verbessertwerden soll. Diese konkrete Maßnahme ist dann auch zügigumzusetzen. Somit muss darauf geachtet werden, dass nichtzu viel über Maßnahmen diskutiert wird. Bei größeren Problemenan der Schule kann auch beispielsweise ein BaaM-Verfahren angefragt werden. einige Berufskollegs in Düsseldorfhaben aufgrund des COPSOQ-Verfahrens ein BaaM-Verfahren durchlaufen oder sind noch im Verfahren. Mit demBaaM-Verfahren startet dann eine moderierte Detailanalysein der Schule. Dafür stehen extra ausgebildete Moderatorenzur Verfügung. Nach aussage der Generaldezernentin fürarbeits- und Gesundheitsschutz in Düsseldorf kann schonjetzt festgestellt werden, dass die Schulleitung und das kollegiumeinen Nutzen daraus ziehen und eine deutliche Verbesserungder arbeitszufriedenheit erkennbar ist. Davon profitierenalle – auch die einzelne Lehrerin, der einzelne Lehrer.Die ergebnisse der Online-Befragung stehen auch für eineGesamtanalyse, z. B. Schulart, alter, Geschlecht, Vollzeit, Position,gehobener Dienst, höher Dienst usw. zur Verfügung. inDüsseldorf hat es 3 tranchen gegeben. Die ergebnisse der 3.tranche stehen noch aus, sodass es noch keine Gesamtanalysedieser erhebung gibt. in Münster wird in einer tranche erhobenund damit steht das Gesamtergebnis auch schneller fest.Die ergebnisse der Gesamtanalyse gehen an die jeweiligeBezirksregierung und an das Ministerium für Schule undWeiterbildung. auch die Personalräte bekommen das Gesamtergebnisder Befragung mitgeteilt. Die ganze erhebung erfolgtvöllig anonymisiert und der Datenschutz ist immer gewährleistet.kein/e kollegin oder auch kollege braucht angst zu haben,dass auf deren Beteiligung zurückgegriffen werden kann.ein hohes interesse an der erhebung psycho-sozialer Belastungenmittels COPSOQ kann zugleich als dringende aufforderungan den arbeitgeber gewertet werden, den psychosozialenBelastungen nicht nur größere aufmerksamkeit zuschenken, sondern auch mit konkreten konzepten, Strategienund bildungspoltischen entscheidungen den ergebnissenrechnung zu tragen.Natürlich können die erkenntnisse dieser Bestandsaufnahmeauch für verbandspolitische Forderungen stehen, z. B.·berufskollegübergreifende Maßnahmen,landesweite Maßnahmen für Lehrkräfte des Berufskollegs.Mein Plädoyer für eine Beteiligung an diesem COPSOQ-Verfahren möchte ich mit den Worten von erich kästnerschließen:„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“Denn in unseren Handlungen zeigt sich, ob wir gut sindoder nicht.Renate BückerMitglied im ArbeitskreisArbeits- und GesundheitsschutzFOrtBiLDUNGSVeraNStaLtUNGeN Der VLW-StiFtUNG NrW iM NOVeMBer UND DeZeMBer 2013• Produktions- und Kostentheorie; Istkostenrechnung• Gewaltfreie Kommunikation – eine Einführung• Microsoft PowerPoint 2010 – professionell präsentieren• Rund um Google: die Suchmaschine als Marketinginstrument• Das Antidiskriminierungsgesetz• Lernen mit und durch Wikis – Teil 2Stiftung <strong>NRW</strong>• Schwierige Gesprächssituationen in Konferenzen und Besprechungen• Öffentliches Dienstrecht: z. B. Unangekündigter Unterrichtsbesuch durch die Schulleitung• Bilingualer VWL-Unterricht (I)• Einführung und Aufbau einer Feedbackkultur• Komplexe Methoden im kooperativen Lernen• Schüleraktive Kleingruppenspiele im Unterricht• Kooperationsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern fördern• Bilingualer VWL-Unterricht (II)• Schulalltag im Spannungsfeld von divergierenden Kulturen, Leitbildern, Werten, Normen und Erwartungen• Rechnungswesen und Bilanzierung: Buchungen im Finanzbereich; Anlage- und Umlaufvermögen• Kompetenzorientierung in der VWL• moodle @ school – Lernplattformen im Unterricht einsetzen<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


aktUeLLeS5Auftaktveranstaltung der AG „Junge Wirtschaftspädagogen“am 13. und 14. September 2013 fand in Fulda die auftaktveranstaltungder aG „Junge Wirtschaftspädagogen“ aufinitiative des <strong>vLw</strong>-Bundesvorstandes statt.Die Bundesvorstände Frau Dr. angelika rehm, Herr Dr. ernstJohn und der referent für Lehrerbildung im Bundesvorstand,Herr Pankraz Männlein, luden zu dieser auftaktveranstaltungein, um im Verband ein Gremium bestehend aus jungen Lehrerinnen/Lehrern,referendarinnen/referendaren und Studentinnen/Studentenins Leben zu rufen, welches sich primär umdie Sorgen und Nöte dieser Gruppe auf Bundesebene kümmert.Zentraler Punkt der tagung war daher auch die Sammlungund anschließende Diskussion bezüglich der anliegenjunger kolleginnen und kollegen im Studium, im referendariatund in der Berufseinstiegsphase. Zudem ist es sicherlichwichtig, junge kolleginnen und kollegen in Zeiten nationalerund internationaler Mobilität zu vernetzen.interessant war, dass zwischen den Bundesländern zwareine große Heterogenität in Bezug auf Studium und referendariatherrscht, die Probleme sich aber durchaus ähneln.eine kartenabfrage unter den anwesenden Vertretern derverschiedenen Bundesländer ergab, dass die Stellensituationein primärer Sorgenbereich der Lehramtsanwärter ist.Von den Studierenden wurde in erster Linie die Problematik dernationalen Mobilität genannt. eigentlich sollte die Bolognareformdas Studieren ja erleichtern und die Flexibilität erhöhen.Die Vertreterin eines Bundeslandes bemängelte jedoch, dass derBachelor-abschluss noch nicht einmal innerhalb ihres eigenenBundeslandes von einer Universität auf die andere anerkanntwird. Zudem werden an einer Universität die Bachelor-Studentenzwar aufgenommen, aber mit dem klaren Hinweis, dass es nichtfür alle später einen Platz im Master-Studiengang geben wird.Dieser Problematik hat auch die Wirtschaftswoche im Juli einenartikel gewidmet – nachzulesen unter:http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/huerden-imstudium-chaos-zwischen-bachelor-und-master/8531418.html.Vielfach wurde zudem bemängelt, dass man als Lehramtsstudentimmer noch nur ein geduldetes anhängsel ist. Hiergibt es große Unterschiede bezüglich der Betreuung beiden Universitäten.Die gesammelten Sorgen und Nöte werden nun von viergewählten repräsentanten der arbeitsgemeinschaft in denBerufsbildungsausschuss getragen. Diese vier Junglehrer/-innen bzw. Lehramtsanwärter/-innen werden sich auch inZukunft federführend um die aG „Junge Wirtschaftspädagogen“kümmern. Sollten Sie anregungen und Fragenhaben, so wenden Sie sich bitte an:Claudia Blochthomas HerinkDr. Melanie HoppeDirk MettlerClaudia.Peschel@googlemail.comherink@gmx.netMel.Hoppe@gmx.deDirk.Mettler@arcor.deDie kolleginnen und kollegen haben mir die Weitergabeder e-Mail-adressen gestattet.Dagmar AmmannMitglied des Ausschusses für Studenten und Referendare<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


6aktUeLLeSRessourcenorientierung– als Beratungs- und Ausbildungsprinzip zu dürftigals ich selbst referendar war – und das ist zugegebenermaßenschon sehr lange her – da haben mich meine ausbilder inSchule und Seminar auf den Lehrerberuf vorbereitet, indem siemir vor allem das nötige Hintergrundwissen vermittelt sowiedie nötigen Fertigkeiten aufgezeigt haben. Die individuelleBegleitung und Förderung fand vor allem darin ihren ausdruck,dass man gemeinsam das Für und Wider der jeweiligenPlanungs- und Durchführungsaspekte durchdacht hat. impulse,anregungen, kritik sowie weitergehende Fragen und Literaturwurden zumindest von meinen ausbildern 1 wertschätzendeingebracht, auch wenn man die Quintessenz nicht immerunmittelbar in der Praxis umsetzen oder weiterverfolgenkonnte. Sie wurden aber zu wichtigen antreibern für daseigene Lernen. auch die selbstständige auseinandersetzungmit erzieherisch und didaktisch relevanten texten sowie derdarauf bezogene Diskurs haben meine Bilder von gutem Unterrichtund vor allem meine Neugier befördert. Vieles von dem,was ich als experten- und erfahrungswissen zu hören und zulesen bekam, wollte ich in der Praxis ausprobieren, sicher auchauf den Prüfstand stellen: Was verbirgt sich dahinter? Welcheauswirkungen hat das? Gelingt das so? ist das wirklich diebessere alternative zu den eigenen Gedanken? So entstand mitBlick auf das berufliche Handlungsfeld allmählich eineforschende (und kritische) Haltung. Sicher auch ein Grund,warum ich jetzt hier einen kritischen Blick auf eine Modeerscheinungwerfen möchte, die sich in der Lehrerausbildungzumindest in NrW breit zu machen scheint: die ressourcenorientierung.ressourcenorientierung ist ein diffuser Begriff, der sowohl inder arbeits- und Organisationspsychologie, in der Betriebswirtschaftslehreals auch in psychotherapeutischen kontexteneine rolle spielt. in der Lehrerausbildung ist vor allem imZuge der stärkeren Subjektorientierung der Begriff in denVordergrund gerückt, speziell in Verbindung mit der personenorientiertenBeratung (Coaching). Dabei verbinden sichaus meiner Sicht Facetten aus der arbeits- und Organisationspsychologiesowie der Psychotherapie. in der Praxis siehtdas dann so aus, dass in den Beratungsanlässen vor allemdanach gefragt wird, welche Fähigkeiten, erfahrungen undkraftquellen vorliegen, um aktuelle Herausforderungen inberuflichen Zusammenhängen bewältigen zu können. aberauch systemrelevante Stellschrauben geraten in den Blickund werden in ihren Wechselwirkungen hinterfragt (z. B.Verhalten von Schülern, kollegen, der Schulleitung, rahmenbedingungenusw.). Die absicht der Berater besteht darin,dass die Person vor allem ihre eigenen Stärken und Möglichkeitenerkennt und in der Folge daran ansetzen kann.kritische anmerkungen, empfehlungen oder gar Vorgabensind bei solchen Beratungssituationen gemäß der herrschendenLehrmeinung unangebracht.Sowohl ausbilder als auchreferendare bzw. Lehrer inausbildung berichten vonden positiven Seiten diesesBeratungsansatzes. Diepersönliche atmosphäre, dasgespiegelte Verständnissowie die enge Bindung andie Gedankengänge der zuberatenden Person wirkenpositiv. ebenso die ideen, dieman mit (sprachlicher undmedialer) Hilfe des Coachesselbst generiert. Das allesPaul Klingenfindet in der regel in einemSeminarausbilderbewertungsfreien raum statt,Lehramt Berufskolleg,d. h. der Berater hat mit derZfsL Kölnabschließenden Beurteilungder Person nichts zu tun. alsoideale Voraussetzungen für eine vertrauensvolle Situation.So weit, so gut. allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Dazuzwei aussagen von referendaren 2 , die nachdenklich machen.Sascha J.: „ich hätte mir sowohl bei den Nachbesprechungender Unterrichtsbesuche als auch bei den individuellen Beratungsterminenmehr Hinweise, Hilfen und alternativen seitensmeiner ausbilder gewünscht. Das blieb doch alles bei mir.“Silke S.: „ich hätte mir bei meinen Unterrichtsbesuchen mehrfachliche anregungen und konkrete Vorschläge gewünscht.“kann es also sein, dass die positiven Momente des Coachingansatzesmit seiner inhärenten ressourcenorientierung zueinem grundlegenden ansatz verfallen, der hier und da bereitsdie gesamte ausbildungspraxis durchfärbt? Die Gefahr istjedenfalls nicht von der Hand zu weisen, wie Betroffeneberichten. Sie scheint vor allem dann zu existieren, wennFachleiter eine Coaching-ausbildung durchlaufen haben,selbst von diesem ansatz bereichert wurden und ihn nunauch gerne anwenden und übertragen. Und auch in einemStudienseminar, in dem die Leitung diesen ansatz stark favorisiertund selbst vorlebt, sind abfärbungseffekte nicht vonder Hand zu weisen 3 . Da wird dann schnell vergessen, dass esaufgabe aller Ausbilder ist, die referendare nicht nur zu beraten,sondern auch anzuleiten. Besonders Unterrichtsbesuchebieten zudem beste Gelegenheiten, um mit allen Beteiligten(z. B. auch den ausbildungslehrern oder ausbildungsbeauftragten)differenziert über Unterricht nachzudenken, vorausgesetzt,die planerischen Grundgedanken und entscheidungsmotiveder referendare werden nicht vernachlässigt.Gleichwohl sollten die Berater ihr expertenwissen ungefragteinbringen und auch kritische Momente offen (aber sensibel<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


aktUeLLeS7und wertschätzend) ansprechen. Die meisten referendare(und auch ausbildungslehrer) sind froh, wenn man dannmögliche alternativen aufzeigt oder gemeinsam entwickelt.Und es gibt noch drei weitere aspekte, auf die ich aufmerksammachen möchte:ressourcenorientierung kann als Grundprinzip meines erachtensnur funktionieren, wenn die entsprechenden ressourcenbei den referendaren auch tatsächlich vorhanden sind. Unddas heißt, wenn hinreichendes Wissen vorliegt. Schließlich istWissen der Schlüssel zum können (vgl. e. Stern, Psychologieheute, 7/2003). insbesondere bei Berufsanfängern muss es inder regel erst sukzessive aufgebaut werden. Und es mussintelligent sein. Das bedeutet, es muss gut organisiert undflexibel nutzbar sein, setzt den (selbst)reflexiven Umgang mitBegriffen, Sachverhalten, regeln, Prinzipien des Handelnsvoraus (vgl. Bildungskommission NrW, 1995, S. 96f). Die referendaremüssen daher unterschiedliche Lernorte, Lerngelegenheitenund Lernformen gezielt nutzen (z. B. Schule, Seminar,Selbststudium, rückmeldungen der Schüler, kollegen,Fachleiter, Unterrichtsbesuche, Portfolio usw.). Wichtige Lernformenbleiben nach wie vor das Modelllernen, das einsichtigesowie das nachvollziehende Lernen. Voraussetzung: DieHinweise der ausbilder werden gerne aufgenommen und dieLernenden arbeiten aktiv mit. Vor allem bei der einordnungund Strukturierung von Sachverhalten, erfahrungen undProblemlösungen ist im regelfall die Hilfe der ausbilder nötig.Dies gilt in besonderer Weise bei der aufarbeitung vonerlebtem Unterricht. Die dabei gesammelten erfahrungenund einsichten müssen folgerichtig geordnet und zum aufbauvon Wissen und können genutzt werden. Bei der Nachbesprechungsind daher in hohem Maße Fach- und Wissenschaftsorientierungnötig.(2) Lernende – ob in der Schule oder im Seminar – benötigen fürihre intellektuelle und personale entwicklung die auseinandersetzungmit Standpunkten und ansichten, an denen man sich„reiben“ und „abarbeiten“ kann. Expertenwissen und eigeneMeinungen sollten also von den Ausbildern nicht zurückgehalten,sondern gezielt eingespeist werden. Dies ist allerdingsnicht mit einer falsch verstandenen Meisterlehre zu verwechseln,bei der der Meister seinem Lehrling sagt, wie es richtig ist undwie er die Dinge zu tun hat.(3) Wird die ressourcenorientierung zur ausschlaggebendenDevise, dann fehlen auf Dauer die nötigen (kritischen)Hinweise, mittels derer die referendare eine realistischeSelbsteinschätzung aufbauen können. „Da, wo kritik zu übenist, sollte diese nicht ,verklausuliert‘ bzw. schöngeredetwerden oder sich erst in der endnote ausdrücken.“ (Zitat einesreferendars). auch klartext reden kann hier und da eine sehrsinnvolle pädagogische Maßnahme sein, auch wenn sie imerlebten augenblick den referendaren sicher nicht schmeckt.Fazit: Die personenorientierte Beratung in Form des Coachingsist sicher ein wertvoller ansatz in der Lehrerausbildung. Die indiesen Zusammenhängen zweckmäßige ressourcenorientierungdarf allerdings nicht zu einem bestimmenden ansatzpunktin der gesamten Beratungspraxis werden. Nach wie vormuss es um Wissen und können in fachlichen, pädagogischenund didaktischen Bezügen gehen. Voraussetzung für eine soverstandene Begleitung und Beratung sind auf ausbilderseiteim Übrigen entschlossenheit, ausgedehntes fachliches unddidaktisches Wissen sowie entsprechende empathische undkommunikative Fähigkeiten.Paul KlingenSeminarausbilderLehramt Berufskolleg, ZfsL Köln1) Im weiteren Text werden die Begriffe Ausbilder, Referendare, Berater etc.für beide Geschlechter verwendet.2) Die Namen der Referendare wurden geändert.3) Zu betonen ist, dass im Seminar für das Lehramt an Berufskollegs im ZfsLKöln Wert darauf gelegt wird, dass die einzelnen Ausbildungsformate undZielsetzungen auch in der Praxis erkennbar voneinander unterschiedenwerden. Beispielsweise ist eine personenorientierte Beratung gem. § 10 (4)OVP mit dem Kernseminarleiter in der Regel anders zu handhaben als eineAusbildungsberatung gem. § 10 (5), z. B. im unmittelbaren Nachgang zugerade erlebtem Unterricht.VLW NW e. V. GLäUBiGer-iDeNtiFikatiONSNUMMer De81ZZZ00000174566VLW-StiFtUNG NrW GLäUBiGer-iDeNtiFikatiONSNUMMer De04ZZZ00000173042Umstellung der Lastschrifteinzüge vom einzugsermächtigungsverfahren auf das SePa-Basis-Lastschriftverfahren undweitere Nutzung ihrer einzugsermächtigungSehr geehrte Mitglieder,wir nutzen bei der mit ihnen bestehenden Mitgliedschaft für Zahlungen die Lastschrift (einzugsermächtigungsverfahren).als Beitrag zur Schaffung des einheitlichen euro-Zahlungsverkehrsraums (Single euro Payments area, SePa) stellen wir abdem 01.01.2014 auf das europaweit einheitliche SePa-Basis-Lastschriftverfahren um. Die von ihnen bereits erteilte einzugsermächtigungwird dabei als SePa-Lastschriftmandat weitergenutzt.Dieses Lastschriftmandat wird durch die Mandatsreferenz (ihre Mitgliedsnummer) und unsere oben genannte Gläubigeridentifikationsnummergekennzeichnet, die von uns bei allen Lastschrifteinzügen angegeben werden. Da diese Umstellungdurch uns erfolgt, brauchen Sie nichts unternehmen. Lastschriften werden weiterhin von ihrem konto eingezogen.Sollten diese angaben nicht mehr aktuell sein, bitten wir Sie um Nachricht. ihre iBaN und den BiC finden Sie z. B. auch aufihrem <strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> kontoauszug. <strong>SCHULE</strong> Sofern 07/13 Sie Fragen zu dieser Mitteilung haben, kontaktieren Sie uns gerne.


8aktUeLLeSRegelverletzungen sind normal!Entscheidend ist, wie Sie mit ihnen umgehen.Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.deWie angenehm könnte der Schulalltag sein, wenn Sie es inden einzelnen Unterrichtsstunden mit aufmerksamen,mitarbeitenden Schülern zu tun hätten. Die häufigstenäußerungen, die ich an Fortbildungstagen zu themen wie„Classroom Management“ und „in der klasse autorität sein“höre, sind: „Die Schüler stören durch lautes reden, Herumlaufen,Handyspielen, Dazwischenreden usw. Schüler haltensich einfach nicht mehr an regeln.“ Damit werden regelverletzungenund Unterrichtsstörungen synonym 1) verwandt.Sobald ich mir unter den teilnehmern ein Minimum respektverschafft habe, antworte ich gern salopp: „es ist ‚Schülerjob‘,zu stören und regeln zu verletzen! Woran ich mit ihnenarbeiten möchte, ist, wie Sie darauf reagieren, wenn Schülerstörend auffallen, bzw. wie Sie sie dazu bringen, sich angemessenerzu verhalten.“Bevor Sie weiterlesen, bitte ich Sie, sich einen Momentselbst zu befragen, wodurch Sie in ihrer Schulzeit regelnverletzt haben und was Sie durch Mitschüler und Lehrergestört hat. Wenn Sie dazu Bilder vor augen haben, erinnernSie sich noch, was Sie von ihren eltern über Störungenund regelverletzungen gehört haben? Bestimmt fällt ihnendie eine oder andere Geschichte ein, die gern bei passenderGelegenheit zum Besten gegeben wird.Wenngleich ihnen die erinnerung noch nicht hilft, selbst mitUnterrichtsstörungen und regelverletzungen umzugehen,werden Sie dennoch realisieren, dass sie zu allen Zeiten zumSchulalltag gehört haben. Daraus folgt:Rechnen Sie von vorneherein mit Regelverletzungen undStörungen in der Klasse sowie in Konferenzen und Arbeitsgruppen!2)Diese erkenntnis kann Sie motivieren, ihre Handlungskompetenzzu optimieren. Damit stellen Sie sich auf ein aktivesreagieren ein und verzichten auf eine innere empörung, dieSie eher reaktionsunfähig macht. Denn mit der Vorstellung,Schüler und kollegen sollten immer regeln einhalten(anders sein, als sie konkret sind), versetzen Sie sich selbst ineine illusionäre Wirklichkeit, die ihnen kraft raubt.Für die Orientierung in klassen und arbeitsgruppen ist eserforderlich, regeln zu entwickeln und anzuwenden. Dabeigilt der Grundsatz: Je weniger regeln, desto sicherer ist,dass sie eingehalten werden. aber allein die regeln könnennicht garantieren, dass sie von allen jederzeit beachtetwerden. ihr Nutzen lässt sich vielmehr so formulieren:Regeln schaffen Rahmenbedingungen und damit dieMöglichkeit, bei Grenzüberschreitung an sie zu erinnern.Erst durch die Erinnerung werden sie für Einzelne lebendigund bewusst. Dabei zeigt sich, wer fähig ist, sie einzuhaltenund wer durch überschreitung auf sich aufmerksammacht.insofern hilft der über regeln abgesteckte rahmen dasVerhalten des einzelnen und die Dynamik der klasse zuerkennen und auf sie zu reagieren. Sie können Schüler überdas erinnern der regel immer wieder interaktiv in denrahmen zurückführen. „Max, komm morgen pünktlich!“oder „Handys sind im Unterricht grundsätzlich auszuschalten.“Schüler, die lebendig und unterschiedlich sind, lassensich nicht allein durch die existenz und Definition vonregeln lenken, sondern nur durch ihre (permanente)anwendung.<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


aktUeLLeS9Jeder Schüler weiß, dass er pünktlich sein soll, andere ausredenlassen muss und keine eigene Unterhaltung währendder arbeitsphase beginnt. Wenn er dennoch verführt ist, dieGrenze der regel zu überschreiten, d. h. stört, dann deswegen,weil er sein eigenes interesse über das der Gemeinschaftstellt. Dies kann vielfältige Ursachen haben und sichunterschiedlich heftig zeigen. Für den konkreten Umgangist entscheidend:Wichtiger, als störendes Verhalten zu verurteilen, ist, es sowahrzunehmen, wie es sich zeigt, und einen Umgang zufinden, der an die Regel erinnert und damit Orientierung gibt.Eine Verurteilung verhindert häufig eine Neuorientierung.es ist sehr verständlich, dass es anstrengend ist, die oftentstehende Unterbrechung und Unruhe auszuhalten undmit ihr umzugehen; dennoch haben Sie keine alternative.Der Gedanke, die Schüler sollten anders sein, als sie sichzeigen, nimmt ihnen nur die kraft, sie zu steuern, und jed<strong>eV</strong>erurteilung schafft eine Barriere zwischen ihnen und denSchülern.aus der Sicht der Schüler, die ihnen und den Mitschülernzuhören müssen, ist es oft nachvollziehbar, dass sie unkonzentriertwerden und sich selbst erst (über Störungen) aktiverleben müssen. Zusätzlich sind sie gelegentlich von andereninteressen geleitet als von denen, für die sie arbeitensollen. So spielen in der klasse für Schüler neben der Unterrichtsaufnahmeimmer auch die reaktionen anderer Schülereine wichtige rolle. Das für einen Lehrer störende Verhaltenkann für Schüler untereinander ein wichtiges imponiergehabesein. Die Störung ist dadurch nicht legitimiert, sondernes wird lediglich verständlich, dass sie auftritt und ihrbegegnet werden muss.Manchmal zeigen Schüler andere Interessen, als Sie siehaben. Das ist normal! Sie benötigen eigene Regeln, wieSie mit dem Interessenunterschied umgehen.ein wesentliches Problem in klassen ist, dass sich oft nichtalle mit den rahmenbedingungen verbinden können. Sowerden Schüler nicht gefragt, ob sie überhaupt zur Schulegehen wollen. Sie mögen kognitiv einsehen, dass sie diestun und sich den regeln unterordnen müssen, sind sichaber nicht bewusst, dass sie mehr oder weniger emotionalgebremst sind. erst über ihre auffälligkeiten wird ihr emotionalesMotiv deutlich, und zwar ihnen oft eher als ihnenselbst. Die ansprache über eine direkte konstruktivekonfrontation kann einen teil der Blockade auflösen. insoferngilt:Regelverletzungen weisen auf emotionale Barrieren hin,die durch konstruktive Konfrontation aufgelöst werdenkönnen.Nicht selten gibt es veraltete erwartungen, die in Form vonregeln geäußert werden, z. B.: „Wenn der Lehrer in die klassekommt, sollen die Schüler ruhig sein.“ es reicht, wenn dieSchüler ruhig sind, sobald der Lehrer ein Zeichen gibt, ermöchte den Unterricht beginnen. ein weiteres Beispiel: „esdarf im Unterricht nicht geschwätzt werden!“ Überprüfen Sieeinmal, ob es ihnen gelingt, 90 Minuten die aufmerksamkeitzu halten. erst wenn das Schwätzen Verstehen verhindertoder überhandnimmt, muss es begrenzt werden. Daher ist essinnvoll, immer wieder zu überprüfen:Ist die Erwartung, die in Form einer Regel ausgedrücktwird, angemessen oder sollte sie zugunsten von mehrLebendigkeit, Unterschiedlichkeit und Flexibilität verändertwerden?Beispiele, wie Sie bei Störungen und Regelverletzungenintervenieren können:Nehmen Sie das konkrete Verhalten wahr, das Sie stört, undentscheiden Sie, welche Verhaltensänderung Sie von demSchüler wollen.Beispiel 1: Schüler sind in Parallelgesprächen zum Unterricht,sie schwätzen. Dabei haben Sie folgende Möglichkeiten:1. Sie entscheiden sich, die Schüler sprechen zu lassen, undfahren mit ihrem Unterricht fort.2. Sie sprechen die Schüler mit Namen an und sagen ihnen,was sie tun sollen, z. B.: „Hört mir zu oder nehmt das Heftund erledigt die aufgabe!“ oder etwas anderes.3. Sie überlegen, ob das Gespräch der Schüler ein Hinweisdarauf ist, dass sie schon zu lange konzentriert sein musstenund Sie die Unterrichtsform ändern sollten.Beispiel 2: Schüler verspäten sich.es ist wenig nützlich, die Verspätung in der klasse anzusprechen,weil alle Schüler die passende regel kennen. einnamentliches ansprechen des Schülers würde ihn vor derklasse bloßstellen. empfehlenswerter scheint deshalb, einenkontakt zu ihm in einem Zweiergespräch herzustellen undmit ihm nach seinen Motiven für das Verhalten zu suchenund einen konstruktiven Umgang zu wählen. Dadurch wirdeine Verbindlichkeit hergestellt, deren Fehlen vorher möglicherweisezur regelverletzung geführt hat.Beispiel 3: Schüler exponieren sich und stören andere.Sie haben mehrere Möglichkeiten:1. Sie sagen dem Schüler, was er statt des auffälligen imponierenstun soll, ohne ihn zu blamieren.2. Sie überlegen, wodurch Sie dem Schüler eine passendeanerkennung zuteilwerden lassen können.3. Sie binden ihn durch eine aufgabe, die er für die Gruppeerfüllen kann und die ihn dadurch exponiert.<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


10aktUeLLeSBeispiel 4: es breitet sich ein Unruheherd in der klasse aus.Das kann sein, wenn Schüler unter- oder überfordert sind.Überforderung kann zu Müdigkeit oder ablenkungsmanövernführen. Bilden Sie kleine arbeitsgruppen, in denenSchüler mehr im kontakt zueinander sind. aktivieren Sie siedurch eigenarbeit und vermeiden Sie möglichst zentriertenUnterricht oder Vorträge. Halten Sie für solche Gelegenheitenmöglichst immer Bewegungsrituale oder Sketchebereit, die aufmuntern.Für alle Beispiele gilt, dass Sie der Verantwortliche für daseinhalten der rahmenbedingungen sind und das verletzend<strong>eV</strong>erhalten steuern. Sie nehmen wahr, was sich außerhalbder regel zeigt, und entscheiden einen adäquatenUmgang. insofern bleiben Sie in der Schule im rahmen ihreraufgaben und für die aktivitäten um Sie herum wachsam.Stets gilt: Bleiben Sie im Kontakt mit den Schülern, wennSie Störungen und Regelverletzungen beobachten. Abernicht bei jeder Beobachtung müssen Sie intervenieren.Häufig reicht eine innere Aufmerksamkeit und Verbindungzum Schüler. Damit bleiben Sie immer in einer eigenenPräsenz, die Ihre Motivation aufrechterhält!Mechthild MertensSupervision (DGSv), Organisationsberatung, MediationSchadowstr. 12 a, 44801 Bochum, Tel.: 0234 – 380557www.mechthildmertens.de1) In der weiteren Darstellung werde ich auch darauf verzichten, zwischenUnterrichtsstörung und Regelverletzung zu unterscheiden.2) Gleiche Anliegen äußern auch Funktionskräfte der Schule, wenn Sie Kollegenin Konferenzen und Arbeitsgruppen steuern sollen. Alle Erläuterungenund Beispiele sind deshalb so ausgesucht, dass sie auch auf die Kollegiumsdynamikübertragen werden können und deshalb für Steuerung von Konferenzenund Workshops gelten.DPA-NEWSWissenschafts- und Bildungspolitik in Bund und LändernQuelle: dpa-Dienst für kulturpolitikZunehmend streichen Lehrer klassenfahrtenan einigen Gymnasien wehren sich Lehrer gegen die abdem kommenden Schuljahr eingeführte Mehrarbeit, dieüberbordende Belastung sowie die immer schlechterwerdenden Bedingungen, indem sie klassenfahrten gänzlichablehnen. Der Versuch, die Lehrer dazu zu zwingen,scheiterte. Man könne, so eine Ministeriumssprecherin,Lehrer nicht zu derartigen Fahrten zwingen. auch gestandman ihnen – und das ist bereits ein Zugeständnis, welchesin der Vergangenheit zu vermissen war – sogar zu, dassauch Lehrer ihrem ärger Luft machen dürfen. Dennochwurde ein weiteres Mal das totschlagargument bemüht,der Lehrer solle seinen Streit nicht auf dem rücken derSchüler austragen. Damit zeigte auch das kultusministeriumNiedersachsens, dass das kernproblem weiterhinweder verstanden noch gelöst wird.Gesetzesverabschiedung zur umstritteneninklusion in Nordrhein-Westfalen verschobenDas Gesetz, welches den rechtsanspruch behinderterkinder und Jugendlicher in Nordrhein-Westfalen auf einengemeinsamen Unterricht mit nichtbehinderten kindernbegründet, soll nun einen Monat später verabschiedetwerden. Hauptgrund für den aufschub ist die art der Finanzierungdes Projektes, welches wesentlich teurer wird alsbislang berechnet.Ministerium verweigert Dokumentation derLehrermehrbelastungDer thüringer rechnungshof rügte die sehr hohen Unterrichtsausfallzahlenim Bundeland thüringen. Zwar seien, soein Sprecher, die Zahlen nicht so alarmierend, dass es zueiner Gefährdung der erreichung der Unterrichtszielekomme, jedoch sei das vom Ministerium geschnürteMaßnahmenbündel unzureichend und basiere auf falschenFakten. klar sei, dass die Vertretung fachbezogen und inausreichendem Maße gewährleistet sein müsse. Der rechnungshofhatte zuvor, um der immensen Mehrbelastungvieler Lehrer durch das abfangen des ausgefallenen Unterrichtsim rahmen von angeordneter Mehrarbeit gerecht zuwerden, eine angemessene Bezahlung und anerkennungder Mehrarbeit angemahnt. Der aufforderung, dem rechnungshofdie Mehrarbeitsbelastung der Lehrkräfte zu dokumentieren,ist das Ministerium nicht nachgekommen undhat die Zahlen auch auf Nachfrage nicht mitgeteilt.Unzufriedenheit der Deutschen mit demBildungssystem dokumentiertNach neuesten Studien ist nur etwa jeder fünfte Bundesbürgerzufrieden mit den ergebnissen unseres Bildungssystems.im internationalen Vergleich ein erschreckendesergebnis. in zehn Nationen wurden hierzu etwa 11.000repräsentative Personen befragt.<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


it-NeWS11IT-NewsVireNSCaNNerSie sollten einen Virenscanner auf ihrem PC installieren unddiesen immer aktuell halten. Gut und kostenlos sindz. B. „avira antiVir“ und „avast!“ Wenn Sie eine Datei ausdem internet heruntergeladen haben (z. B. ein Bild), könnenSie sie auch vor dem Öffnen durch „Virustotal“ scannenlassen. Mehr als 40 verschiedene Virenscanner untersuchendie Datei, das ergebnis jedes einzelnen Scanners wird angezeigt.Neben einzelnen Dateien kann Virustotal auch internetadressen(url) auf Gefährdungen prüfen.www.virustotal.comBitCOiNSSie vertrauen dem euro nicht mehr? Mit „Bitcoins“ gibt esseit 2009 eine Währung, die unabhängig von Staaten undFinanzmarktpolitikern ist. Da die Coin-Menge begrenzt ist,ist inflation bisher kein thema. Durch die starke Nachfrageist der kurs sogar erheblich gestiegen. Während 2011 einBitcoin für ca. 10 Dollar zu haben war, kostet er heute etwa80–100 Dollar. Sogar das Bundesfinanzministerium hatBitcoins rechtlich und steuerlich als Zahlungsmittel anerkannt.Das Wechseln von euro in Bitcoins erfolgt online.ausgeben kann man Bitcoins bereits bei vielen kleinerenHändlern, z. B. beiwww.schuhwelt.comwww.eleganteduefte.deWeitere Informationen über Bitcoins erhalten Sie hier:http://bitcoin.org/de/HaUSteCHNikrolladen im Urlaub öffnen und schließen? Den Gartenanschauen und bei Bedarf wässern? Die Heizung eineStunde vor ankunft einschalten? Über das internet alles keinProblem mehr! auch ist keine aufwendige Verkabelungmehr nötig, um Fernsteuerungen einzurichten. Über WLaNlassen sich inzwischen alle komponenten miteinandervernetzen. Die Preise für die nötige ausstattung sinkendabei immer weiter. So bietet z. B. der Versandhändler Pearl„CaSacontrol“ in einer Grundausstattung für knapp 100euro an. Neben der Basisstation „Premium“ werden 2 Funksteckdosen,2 Lampenfassungen und ein energiemessgerätgeliefert. Zusätzlich können z. B. Glasbruch-, Vibrations-,Gas- oder Bewegungsmelder drahtlos angeschlossenwerden. Steuerbar sind alle Geräte auch über android oderiOS.MOBiLFUNk-rePeaterSie haben einen schlechten Handy-empfang im keller? einrepeater könnte abhilfe schaffen! in Deutschland dürfensolche reichweitenvergrößerer allerdings bald nicht mehrverkauft werden, weil sie gegen das Frequenzrecht verstoßen.Da die Netzbetreiber die Frequenzen „besitzen“,müssen diese der Nutzung zustimmen. Noch werden sieallerdings verkauft, da gegen das Urteil des Verwaltungsgerichtsköln Berufung eingelegt werden kann.http://winfuture.de/news,77049.htmlBeNZiNPreiSeSeit Mitte September können im internet die Benzinpreiseverglichen werden. Per Gesetz sind die tankstellen verpflichtet,jede Preisänderung binnen 5 Minuten zu melden. DasBundeskartellamt hofft, dass durch die Vergleichbarkeit diePreise sinken. Neue und bestehende Spritpreis-Portale greifenjetzt auf die Datenbank des kartellamtes zu. Ob wirklichdadurch die Preise sinken, ist umstritten.www.adac.de/tankenwww.mehr-tanken.de; www.spritpreismonitor.de; www.clever-tanken.deBeaMer-taBLetMit dem „Galaxy Beam“ bietet Samsung ein Smartphone miteingebautem Beamer an. aiptek präsentiert nun ein 7-Zolltabletmit Beamer. Das „Projector Pad P100“ hat einen Quad-Core-Prozessor, 1 GByte raM und 16 GByte Flash-Speicher.Damit ist es ein typischer Vertreter der Mittelklasse-androidtablets.Der Beamer hat eine auflösung von 854 x 480 Pixelnund lässt sich vom tablet abnehmen. So kann er auch anandere Geräte angeschlossen werden. er soll bis zu einerDiagonalen von 3 Metern ein gutes Bild liefern! Der Preis sollbei etwa 400 € liegen, die auslieferung noch 2013 erfolgen.www.aiptek.deLaUtSPreCHerHat ihr Smartphone einen NFC-Chip? Dann ist für Sie vielleichtder r.O.GNt 1202 für Sie interessant. Liegt das Smartphoneauf, wird der Sound ausgegeben. ein anderer interessanterLautsprecher kommt von trekstor. Der „Soundball“verbindet sich über Bluetooth und kann dank Mikrofon alsFreisprecheinrichtung genutzt werden. Wird er per Saugnapfam Smartphone befestigt, dient er sogar als Ständer.www.pearl.de/casawww.r-o-gnt.comwww.trekstor.de<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


12it-NeWSWaHLeNist das Wahllokal noch zeitgemäß? Die Hälfte der Bundesbürgerkann sich bereits eine Stimmabgabe im internetvorstellen. 46 % haben Bedenken z. B. bezüglich der Sicherheitoder der Wahrung des Wahlgeheimnisses.eine große Mehrheit der Befragten ist davon überzeugt, dassdie Wahlbeteiligung steigen würde. Weitere Vorteile wäreneine kostensenkung und eine schnellere auszählung. Werdendie Sicherheitsbedenken ausgeräumt, ersetzt die Wahl iminternet in einigen Jahren mindestens die Briefwahl.z. B. touch-Befehle bei einem touchscreen. Falls möglich,sollten Sie ihren Monitor also mit einem HDMi- oder einemDisplayportkabel verbinden. ein sog. High-tech-kabel ab ca.50 euro ist dabei unnötig, bei einer kabellänge von bis zu 2 mreicht ein günstiges kabel.analogHDMiDViDisplayportwww.divsi.de90eLFFür Fußballfans war der radiosender 90elf eine festeadresse. im März konnte der Sender jedoch die Übertragungsrechteder Bundesliga nicht mehr erwerben. ersatzgibt es nun mit dem Webradiosender „Sport1.fm“. Live undin voller Länge wird von allen Bundesligaspielen berichtet.empfangen werden kann über den rechner im internet,über Webradios, über Smartphones und tablets oder überden Digitalradiosender „energy DaB+“. Vor Übertragungmuss man einen Werbespot ertragen.www.sport1.fmNOkiain europa gibt es keinen Handy-Hersteller mehr! 2014 übernimmtMicrosoft die Handysparte von Nokia. Damit werdenauch alle Patente Nokias zu Microsoft übertragen. Früherwaren Siemens, Sagem, ericsson und Nokia weltweit Marktführer.abgelöst wurden sie von Samsung, apple, HtC undHuawei. Die Produktion findet durchgehend in asien statt,entwickelt wird in asien und den USa. auch in anderenHigh-tech-Bereichen verliert europa immer mehr denanschluss.MONitOrVerBiNDUNGViele neue Monitore können Sie auf verschiedene Weisenam rechner anschließen. Besitzen sie ein VGa-kabel undschließen den Monitor damit an, ist das Bild nicht optimal!Der VGa-anschluss überträgt nur analog, besser sind DVi,HDMi oder Displayport. Dabei wird die beste Bildqualitätüber die reinen digitalen Übermittler HDMi oder Displayporterreicht. im Gegensatz zu DVi können beide anschlüsseauch tonsignale übermitteln, im Monitor eingebaute Lautsprecherwerden also direkt versorgt. Displayport kannsogar noch ein weiteres Signal übermitteln,aPP-tiPP: SPieGeLNein, nicht das Magazin, der echte Spiegel! Die „Spiegelapp“nutzt die Frontkamera ihres Smartphones, ideal zumkämmen oder Schminken, wenn gerade kein echter Spiegelzur Hand ist. Das Spiegelbild kann gezoomt und eingefrorenwerden. ein heller rahmen sorgt für zusätzliche Beleuchtung.Natürlich hängt die Qualität des Bildes von der Güteder Frontkamera ab.iNterNetSeit acht Jahren gibt es schon das Portal zur sicherenNutzung des Handys. Mit themen wie Cybermobbing,kostenfalle oder Datenschutz wendet es sich primär anJugendliche. in einer „Pädagogenecke“ gibt es darüberhinaus z. B. Unterrichtseinheiten zum mobilen Mediengebrauch.www.handysektor.deSie spielen gerne? Hier finden Sie viele Spiele-klassiker, dieSie kostenlos online spielen können, z. B. „Super Mario“,„Donkey kong“ oder „Where in the World is CarmenSandiego“.www.gamesbasis.comSie suchen eine schöne Schriftart für ihre Weihnachts- oderOsterkarte? Bei einer auswahl unter fast 5.000 kostenlosenFonts werden Sie bestimmt fündig!www.myfont.deHier finden Sie viele kostenlose kinofilme, die legal angeschautwerden können. Durch gute kategorisierung findenSie ihre Lieblingsfilme schnell!www.netzkino.de<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


BeriCHte13KAUFMANNS<strong>SCHULE</strong> KREFELDAb 2014 Schüleraustausch mit ChinaZielgruppe sind leistungsstarke Schülerinnen und Schüler desWirtschaftsgymnasiums und der Fremdsprachenassistenten,die die China-akademie des Berufskollegs über zwei Jahrehinweg besuchen. Die Gründung dieses zusätzlichen Bildungsangeboteswurde vor vier Jahren durch die Gesellschaft fürdeutsch-chinesische Freundschaft unterstützt. Die teilnehmerabsolvieren einen Chinesisch-Sprachkurs und einen kurs zumerwerb interkultureller kompetenzen. Sie durchlaufen diesekurse und schließen sie am ende mit einer freiwilligen Sprachprüfungvor dem chinesischen konfuzius-institut, das eineDependance in Duisburg unterhält, ab.Nach erfolgreicher Unterzeichnung des Kooperationsvertragszwischen Kaufmannsschule und Suzhou Tourism andFinance Institute: Hilmar von Zedlitz (Schulleiter Kaufmannsschule)und Zang Qilin (Schulleiter Suzhou TourismandFinance Institute) (beide sitzend); Beatrix Heithorst,Lars Schicht, Zhang Yiqun, Nicole Kusche und Fengshi Yang(v. l. n. r.)eine fünfköpfige Delegation der kaufmannsschule flog vom29. Mai bis zum 4. Juni 2013 nach China, um mit demSuzhou tourism and Finance institute eine kooperationauszuhandeln und eine Vereinbarung über die zukünftigeZusammenarbeit beider Schulen zu unterzeichnen.Die chinesische Schule mit rund 6.000 Schülern und über350 Lehrkräften liegt ca. 90 km nordwestlich von Shanghaiund bildet Fachkräfte für die Bereiche Finanzen, Handel,Logistik und tourismus aus. Die Stadt Suzhou ist mit über2 Millionen einwohnern einerseits eine traditionsreicheSeidenstadt und andererseits eine prosperierende Wirtschaftsmetropole,die aufgrund der vielen alten Wasserkanäleund wunderschönen Gärten schon von Marco Poloauch als Venedig des Ostens bezeichnet wurde.am 1. Juni 2013 konnten die beiden Schulleiter Zang Qilin undHilmar von Zedlitz-Neukirch dann nach intensiven Gesprächeneine kooperationsvereinbarung unterzeichnen, die gemeinsameUnterrichtsprojekte und einen gegenseitigen Schüleraustauschzwischen beiden Schulen vorsieht. Bei dem Schüleraustauschwerden die jeweiligen teilnehmer vor Ort konkreteProjekte, wie z. B. die entwicklung eines knigges für chinesischeGeschäftsreisende in europa und deutsche Geschäftsreisende inChina, mit Hilfe der Verkehrssprache englisch gemeinsam vorbereitenund umsetzen. „ergänzend zu den sonstigen auslandskontaktenin europa“, so Schulleiter Hilmar von Zedlitz-Neukirch,„werden wir die interkulturellen kompetenzen unserer Schülerpraxisbezogen für den asiatischen raum gezielt fördern.“Dank des Sprachenunterrichts durch die aus China stammendeLehrerin Fengshi Yang sowie weiterer kurse zur chinesischenkultur, Politik und Wirtschaft werden die Jugendlichenintensiv auf den kommenden Schüleraustausch vorbereitet.Die kollegen der Fachgruppe „China-akademie“ freuen sichauf den ersten Besuch einer deutschen Schülergruppe im Juni2014 in China und sind auf den „knigge-Führer“ gespannt, dendie Schülerinnen und Schüler in 7 tagen mit ihren chinesischenPartnern in Suzhou erstellen werden.im Herbst 2014 wird dann voraussichtlich eine chinesischeGruppe das Projekt „knigge für Geschäftsreisende“ an derkaufmannsschule in krefeld fortsetzen.So bietet die kaufmannsschule mit dem Schüleraustausch einegute, praxisbezogene abrundung seiner China-akademiesowie eine erstklassige Chance für an asien interessierteJugendliche. „etliche Unternehmen in unserer region habenbereits Geschäftskontakte nach China“, ergänzt die stellvertretendeSchulleiterin Beatrix Heithorst. „Wir wollen mit unseremangebot so die Chancen unserer Jugendlichen für einenausbildungsplatz bei einem dieser Unternehmen erhöhen.“Lars Schicht, OV KrefeldDas Hauptgebäude des Suzhou Tourism and Finance Institutes<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


14BeriCHteBERUFSKOLLEG FüR WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG DER STADT HERNEDas Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheitdeiner Gedanken ab (Marcus Aurelius)Das NFte-Projekt am Berufskolleg für Wirtschaft und VerwaltungÜber ca. drei Monate haben sich die einzelnen Schülerinnenund Schüler der HO2 (Oberstufe der Zweijährigen Berufsfachschule)intensiv mit einer eigenen idee zur Unternehmensgründungauseinandergesetzt. Hierzu loteten sie zuBeginn des Projekts ihre individuellen interessen sowiepersönlichen Stärken und Schwächen in unterschiedlichstenLernspielen aus und leiteten aus diesen konkrete ideenab, die das Fundament ihres Unternehmens bilden sollten.„Von der idee zum Ziel“, so lautet der Slogan von NFte(Network For teaching entrepreneurship). „NFte, was istdas denn?“, lautete postwendend die Frage der Schülerinnenund Schüler, die in diesem Jahr am Berufskolleg fürWirtschaft und Verwaltung der Stadt Herne am gleichnamigenProjekt teilnahmen. Hierauf eine für die Schülerinnenund Schüler schlüssige und vor allem befriedigende antwortzu geben, ist den projektbegleitenden Lehrkräften mehr alszufriedenstellend gelungen, was auch die erreichten resultateder Schülerinnen und Schüler sowie die Bewertungender Jury vom 24.06.2013 zeigten.Bereits zum dritten Mal fand das NFte-Projekt am Berufskollegfür Wirtschaft und Verwaltung statt und sorgte mitseinem praxisorientierten und schülernahen ansatz fürpositiven anklang. Die grundlegende intention des Projekts,das sich überwiegend an allgemeinbildende Schulen richtet,ist es, den Schülerinnen und Schülern zum einenkonkrete betriebswirtschaftliche Grundlagen zu vermitteln,die im rahmen einer Unternehmensgründung elementarsind, und zum anderen eine Brücke zwischen Schule undWirtschaft zu schlagen, wobei die Förderung von Selbstbewusstsein,zielorientiertem arbeiten und kritischer reflexionsfähigkeitim Vordergrund steht. Hierbei trägt das NFte-Projekt zum neuen Übergangssystem Schule-Beruf (NÜS)bei, indem es auf die am Berufskolleg vermittelten beruflichenGrundlagenkenntnisse zurückgreift.Durch die kombination einer soliden beruflichen Grundbildungdurch das Berufskolleg mit dem NFte-Projekt könnenden Jugendlichen oder jungen erwachsenen der eintritt indie Berufswelt erleichtert und unnötige Warteschleifen ineben dieser Übergangsphase reduziert werden.eingebunden in das Fach Betriebswirtschaftslehre mit rechnungswesensetzten sie sich fortwährend mit unternehmerischenkernfragen wie der Marktanalyse, der Wettbewerbssituation,der erstellung einer Gewinn- und Verlustrechnungund natürlich auch der Finanzierung ihrer Gründungsideeauseinander und ließen ihre ergebnisse in einen Businessplaneinfließen. Ziel war es, seinen Businessplan vor einerJury aus ortsansässigen Unternehmern sowie der Schulleitungund einer Vertreterin von NFte überzeugend darzustellenund natürlich im rahmen der Beurteilung durch dieJury eine möglichst gute Platzierung zu erreichen.Neben Unternehmenskonzepten wie bspw. einer mobilenCocktailbar „Mobile Caribbean Cocktailbar“, einer Shisha-Bar mit Schwarzlicht „Blacklight Lounge“ oder dem Verkaufvon orientalischen teppichen „CarpetWorldDingil“ beeindrucktendie Schülerinnen und Schüler die Jury auch mitäußerst ausgefallenen sozial oder technisch angehauchtenideen wie bspw. einer tiertherapie für behinderte kinderund erwachsene „Hof Blumental“, wärmenden einlegesohlenfür die Winterzeit „SeP Warmmassage and go“ oderPullovern mit integrierten kopfhörern „Beats Music“.aber auch eher schlicht anmutende, jedoch praktisch relativproblemlos und vor allem zügig sowie günstig umsetzbarekonzepte wurden mit anerkennung und kaufmännischemrealismus gewürdigt. Hierzu zählen bspw. kursangebotezur eigenen Herstellung von Handcremes „Mein Cremekurs“,die Herstellung von Maßkrawatten „Bt krawatten“oder das angebot von Fitness- und Selbstverteidigungskursen„kampfsport / Selbstverteidigungskurs ekSi“.„Letztlich kann es nur einen geben!“ – dieser Spruch ist nichtnur im Sport verankert, sondern Grundlage jedes Wettbewerbs.Nach einer über vierstündigen Präsentationsphasealler Businesspläne setzten sich die Mitglieder der Juryzusammen und ermittelten auf Basis ihrer Mitschriften undnatürlich unter Bezugnahme auf ihre praktischen erfahrungswertedie ersten drei Platzierungen.<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


BeriCHte15es letztlich geschafft, vor der Jury meinen Businessplan zupräsentieren.“„Den NFte-kurs würde ich anderen Schulen weiterempfehlen,da er eine sehr gute erfahrung war. ich konnte sehen, obich in der Lage bin, vielleicht ein Unternehmen zu gründen,und habe viele wichtige Dinge hierfür gelernt.“„im NFte-kurs habe ich eine kreative Seite an mir entdeckt,die mir bis dahin völlig unbekannt war.“Hierbei konnte Noel-angel Leyva-Perez die Jury mit seinenneuwertigen kraftfahrzeugleuchten überzeugen, für denersten Platz nominiert zu werden. Nicht zuletzt erreichte er diesdurch einen brillant einstudierten Vortrag, dessen Höhepunktdie Vorführung der von ihm in Heimarbeit selbst erstelltenneuartigen Leuchttechnik darstellte. Für ihn schließt sich nunder Landes- und eventuell der Bundeswettbewerb in Berlin an,der den Gewinner mit einer reise nach New York lockt, um dortseinen Businessplan vorzustellen. Hierfür drücken wir ihm alledie Daumen und wünschen ihm viel erfolg!abschließend sollen noch einmal ausschnitthaft die Meinungender Schülerinnen und Schüler der HO2 zum NFte-Projekt Gehör finden, um einen möglichst unverfälschteneindruck von der Wirkung des Projekts auf die Schülerinnenund Schüler zu gewinnen:„im NFte-kurs habe ich an mir entdeckt, dass ich im Laufedes Projekts immer sicherer und selbstständiger wurde. MitHilfe der Lehrer wurde ich immer selbstbewusster und habe„NFte hat mir gezeigt, dass ich selbst etwas erstellen kann.Darauf bin ich stolz!“„ich konnte zum ersten Mal den Unterrichtsstoff aus einemFach direkt anwenden. Dadurch ist mir klar geworden, wozuman bestimmte Dinge, die man im Unterricht lernt, alsUnternehmer gebrauchen kann.“„ich fand NFte spannend, weil so viele unterschiedlicheGeschäftsideen verfolgt werden konnten.“„ich habe an meinen Mitschülern entdeckt, dass wir unsgegenseitig helfen und informationen austauschen können.Das ist im normalen Unterricht nicht so.“„ich habe gelernt, wie wichtig es ist, sich mit den kosten auseinanderzusetzen,und dass man auf so viele kleinigkeiten achtenmuss. ich habe gelernt, genau und sauber zu arbeiten!“ …Tobias Hemsing, OV HerneJOSEPH-DUMONT-BERUFSKOLLEG IN KÖLNJoseph-DuMont-Berufskolleg erhältSchulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“Die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen zeichnet zum sechstenMal in Folge ausgewählte Schulen mit dem Schulentwicklungspreis„Gute gesunde Schule“ aus. Das kölnerJoseph-DuMont-Berufskolleg gehört zum vierten Maldazu.„in diesem Jahr bewarben sich über 400 Schulen um denSchulentwicklungspreis. aber nur sehr wenige erhielten denSchulentwicklungspreis vier Mal in Folge – wir gehören dazu“,sagte Michael Piek, der Leiter des Joseph-DuMont-Berufskollegs.„Das macht stolz und bestätigt uns, dass wir mit unseremkonzept der ,Vision 2015´ auf dem richtigen Weg sind.“Die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen geht bei demansatz „Gute gesunde Schule“ von der erkenntnis derSchulentwicklungs- und Schulqualitätsforschung aus,dass zwischen der Schulqualität und der Gesundheitsförderungeine wechselseitige abhängigkeit besteht.Seit Jahren legt das Joseph-DuMont-Berufskolleg viel Wertauf Gesundheit und Qualitätssicherung von Unterricht. „anunserem Berufskolleg ist der achtstündige, z. t. sogar derzehnstündige Berufsschultag gang und gäbe. Damit dieJugendlichen neben konzentriertem Lernen auch einen gesundheitsorientierten ausgleich bekommen, haben wirunterschiedliche gesundheitsfördernde Projekte entwickelt“,so Sabine rörig, die Gesundheitsbeauftragte des Berufskollegs.Dieses Jahr wurde das Joseph-DuMont-Berufskolleg für dieWeiterentwicklung der drei teilprojekte im rahmen der„Vision 2015“ (selbstorganisiert – mediengestützt – gesund)ausgezeichnet – vor allem im Bereich des selbstorganisier-<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


16BeriCHteSchüler/-innen erliefen mehr als 16.000 €. Das Geld spendetedas Berufskolleg an soziale einrichtungen in indien.ten Lernens. im rahmen der „gesunden Schule“ fanden dieangebote zur individuellen Förderung anerkennung: dasLerncoaching und die Möglichkeit, den Unterrichtsrhythmuszu gestalten, die Partizipation der Schülerinnen undSchüler bei der evaluation und der Weiterentwicklung vonLernarrangements. Des Weiteren wird in allen Bildungsgängenversucht, Lernerfolge z. B. durch Bewegungspausenweiter zu verbessern.Zudem organisiert das kaufmännische Berufskolleg regelmäßigeinen Gesundheitstag. Hier finden Beratungs- undBewegungskurse statt, in denen die Schülerinnen und SchülerWissenswertes über die Gesundheit erfahren und erleben.auch findet regelmäßig ein Sponsorenlauf statt, dervon ausbildern, eltern und Freunden finanziert wird. Beimletzten Sponsorenlauf gab es einen rekord: die ca. 3.000Das Berufskolleg richtet zudem seinen Blick auf gesundheitsförderndearbeitsplätze und arbeitsbedingungen. inZusammenarbeit mit den Gemeinnützigen Werkstättenköln (GWk) wurde das erfolgreiche Projekt der „Schulassistenten“realisiert: die Fachkräfte mit leichtem Handicapunterstützen den Schulbetrieb in schulisch-organisatorischenund auch in kleineren handwerklichen arbeiten.auch in unserer Mensa arbeiten die Schulassistenten. imFebruar 2010 wurde sie feierlich eröffnet und bietet einschulinternes ernährungsangebot, welches den Prinzipieneiner gesunden ernährung entspricht.ebenso ist das thema Lehrergesundheit in den Fokusgerückt. So wurde unter anderem ein ruhiger arbeitsraumeingerichtet, der den Lehrkräften rückzugsmöglichkeiten inden Pausen und Freistunden bietet.all diese Projekte führten dazu, dass das Joseph-DuMont-Berufskolleg zum vierten Mal in Folge den begehrten Schulentwicklungspreiserhält. Das Preisgeld wird erneut in dieQualitätsarbeit und Gesundheitsförderung des Berufskollegsinvestiert, um auch zukünftig den ansprüchen einerguten und gesunden Schule gerecht zu werden.Claus J. VaaßenHans Bernatzky, OV Köln IIVLW-STIFTUNG <strong>NRW</strong>„La Grande Région“eU-Finanzen in der Großregion Luxemburg – trier„La Grande région“ – Diese Bezeichnung lässt sich weder aufgeographischen noch auf politischen Landkarten ausmachen.entsprechend neugierig fanden sich 20 Lehrkräfte an Berufskollegsaus NrW und Dänemark zu einer Fachtagung desBildungswerkes Dortmund der konrad-adenauer-Stiftung inkooperation mit der <strong>vLw</strong>-Stiftung in trier ein. anhand vonVorträgen und Besichtigungen vor Ort wurde sehr schnell klar,dass es sich bei „La Grande région“, einem Fördergebiet dereU, um eine grenzüberschreitende kooperation, insbesondereauf wirtschaftlichem Gebiet handelt. integriert in diese kooperationsind Unternehmen, arbeitnehmer und institutionen ausden deutschen Bundesländern Saarland und rheinland-Pfalz,aus Luxemburg, dem französischen Lothringen sowie dembelgischen Wallonien incl. der deutschsprachigen regionBelgiens. Die aktivitäten zentralisieren sich vornehmlich aufdie Stadt Luxemburg sowie auf trier. ihre intensität nimmt mitder entfernung von diesem Zentralgebiet ab. Das zeigt sich z.B. am arbeitsmarkt durch die Untersuchung der Grenzpendler,insbesondere in die eU-Behörden auf dem kirchberg in Luxemburgund den Finanzplatz Luxemburg-Stadt. Die Menschenhier zeigen eine hohe identifikation mit dieser grenzüberschreitendenregion. Nationalität und Staatsgrenzen spielendabei kaum noch eine rolle. Der öffentliche Nahverkehr aufStraße und Schiene ist bestens ausgebaut und läuft problemlos.Die Menschen arbeiten z. B. in Luxemburg, wohnen inDeutschland, tanken in Luxemburg, weil Benzin dort erheblichbilliger ist, kaufen Bekleidung in Deutschland, weil die auswahlund das Preisgefüge besser sind, gehen in Luxemburg bei„Portugiesen“ essen, weil diese Nation dort den größten anteilder ausländischen Bevölkerung darstellt. es sind eben„eU-Bürger“ im eigentlichen Sinne.Dass der Finanzplatz Luxemburg mit seinen vielen eU-Behördenvon der euro-krise besonders tangiert ist, beleuchtetePatrick Steiner, Mitarbeiter der europäischen kommissionim Bereich Finanzwesen. kompetent zeigte er den Weg von<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


BeriCHte17der Schulden- über die Banken- zur euro-krise auf, beleuchteteZins- und renditeentwicklungen in europa, erläutertedie rettungsmaßnahmen, konkretisierte sie am BeispielPortugal, Griechenland und irland und wagte kurz- undlangfristige ausblicke.Beim Besuch des europäischen rechnungshofs auf demkirchberg in Luxemburg erläuterte Joachim Otto, Mitarbeiterdes er, die Funktion und arbeitsweise seiner Behörde. Zielder Prüfung ist es, die angemessene und wirksame Verwendungöffentlicher Finanzmittel, die Wirtschaftlichkeit derHaushaltsführung und die angemessene Verwaltungstätigkeitsicherzustellen. Der er ist für die Prüfung der eU-Finanzenzuständig. als externer Prüfer der europäischen Unionträgt er zur Verbesserung des eU-Finanzmanagements beiund fungiert als unabhängiger Hüter der finanziellen interessender Unionsbürger. aus der tätigkeit des er resultiert eineBelastung von ca. 110,– € je eU-Bürger p. a.am Boulevard konrad adenauer residiert die europäischeinvestitionsbank (eiB). als Bank der eU stellt sie Finanzierungenund know-how für solide und nachhaltige Projektein europa und der Welt zur Verfügung. Sie orientiert sich alsFörderbank an den Zielen der eU. anteilseigner sind die 28eU-Mitgliedsstaaten. Die eiB ist der größte multilateraleDarlehnsgeber und anleihenemittent (Bonität aaa) weltweit.Der eiB kommt die wichtige aufgabe zu, Projekte zufördern, die sich positiv auf Wachstum und Beschäftigungauswirken. Zurzeit werden 400 Projekte in über 60 Ländernfinanziert, 90 % davon in eU-Staaten. Die eiB vergab 20129 Mrd. eUr für innovationen. Fast ein Drittel der Finanzierungfließt in klimaschutzprojekte. Zur eiB-Gruppe gehörtauch der europäische investmentfond (eiF), der auf risikofinanzierungenfür kUM (kleine und mittlere Unternehmen)in europa spezialisiert ist. Die Präsentation der eiB durchPress Officer eva Henkel ließ uns ob der Höhe der Beträge,die im Spiel sind, nur noch staunen.auch die Stadt trier behauptet sich in der „Grande région“wie eh und je als Schnittstelle europäischer kulturräume.Schon seit der römerzeit hat sie über die Zeiten hinwegihren Platz in europa behauptet. Davon legen zahlreichesteinerne Denkmäler Zeugnis ab. exemplarisch für dieheutige Stellung der Stadt in der region stellte Frau theisdas iHk/HWk europa- und innovationscenter vor. Dieaufgabe dieser institution ist die Vermittlung interkulturellerkompetenz im europageschäft. Sie stellt gezielt informations-und Beratungsangebote für kleinere und mittlereUnternehmen im Bereich Wirtschaftsrecht, Finanzierungsmöglichkeiten,technologietransfer, öffentliche ausschreibungen,Übersetzungen etc. zur Verfügung.Von den referenten bestens versorgt mit Materialien zurUnterrichtsvorbereitung traten die teilnehmerinnen undteilnehmer nach vier Seminartagen die Heimreise an. Dieinvestition in dieses Wochenende hat sich wieder gelohnt.Die <strong>vLw</strong>-Stiftung-NrW wird auch im nächsten Jahr eineFachtagung in kooperation mit der konrad-adenauer-Stiftungdurchführen.Ursula Bossier-Hülsenbeck, OV Hagen IDas beeindruckende Gesicht einer europäischen Hauptstadtund einer internationalen Finanzmetropole erschlosssich uns bei einem rundgang durch die historischeFestungsstadt Luxemburg.<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


18reGiONaLeSBEZIRK KÖLNBezirksdelegiertentag in Kölnklaus kirschbaum nimmt seinen Hutam 25. September 2013 fandturnusgemäß der Delegiertentagder Bezirksgruppe köln statt– dieses Jahr sicherlich mit einembesonders erinnerungswürdigenFinale. Zunächst allerdingsdurften wir die <strong>vLw</strong>-Landesvorsitzendeelke Vormfenne begrüßen.Sie berichtete natürlich überdas thema, das die meistenkollegen in den letzten Monatenin helle aufregung versetzt hat:die gegen die Beamtenschaftgerichtete Besoldungspolitik der rot-grünen Landesregierung.Frau Vormfenne weist dringend darauf hin, dass dbb und <strong>vLw</strong>ihre Mitglieder bei Widersprüchen z. B. mit Musterschreibenunterstützen, zudem wurde von Vertretern der Oppositionsparteieneine Normenkontrollklage gegen das verabschiedeteBeamtenbesoldungsgesetz eingereicht.ein weiterer wichtiger Punkt war die Neuordnung der aPO-Bk,die in Düsseldorf seit Längerem in der Diskussion ist. Dass dieQualitätsanalyse auch durch das einwirken des <strong>vLw</strong> neu ausgerichtetwird, mit teils zu erwartenden erleichterungen für die zuprüfenden Bks, wurde mit Freude vernommen. in diesemZusammenhang nennt elke Vormfenne auch peer review unddie kollegiale Unterrichtsreflexion als mögliche instrumente derSelbstevaluation zur Qualitätsentwicklung.Die Landesvorsitzende beantwortete anschließend die Fragender Delegierten, z. B. zur Position des <strong>vLw</strong> bzgl. des freiwilligenVerzichts auf reisekostenerstattung. elke Vormfenne machtedeutlich, dass grundsätzlich kein kollege diskriminiert werdendürfe, der auf seinem recht auf reisekostenerstattung besteht.Dann legte der Vorstandsvorsitzende der Bezirksgruppe köln Dr.klaus kirschbaum ein letztes Mal seinen rechenschaftsberichtvor. Die letzte Periode war wie in den Vorjahren geprägt vonregelmäßigen informationsveranstaltungen für die <strong>vLw</strong>-Mitgliederdes Bezirks wie beispielsweise Veranstaltungen zu Mobbingam arbeitsplatz, Veranstaltungen für tarifbeschäftigte, zuraltersteilzeit, zur Gleichstellung, zur referendarausbildung oderFacebook im Unterricht.Was natürlich alle Delegierten im Vorfeld wussten: Dr. klauskirschbaum kandidierte wegen erreichens der Pensionsgrenzenicht mehr als Vorstandsvorsitzender der Bezirksgruppe köln.als neuen Vorstand wählten die Bezirksdelegierten elke Morsbachals Vorstandsvorsitzende sowie Martin Hannig, Huberticking und Ute Schönenberg alsstellvertretende Vorsitzende.Die nun neue Vorstandsvorsitzendeelke Morsbach dankteihrem Vorgänger klaus kirschbaumfür die langjährige undgute Zusammenarbeit und wiesin diesem Zusammenhang aufdie „großen Fußstapfen“ hin, dieklaus kirschbaum auf allenebenen hinterlässt.elke Morsbach sieht es als Herausforderung an, mit ihrem teamdieses erbe anzutreten, um die Mitglieder der <strong>vLw</strong>-Bezirksgruppeköln weiterhin in ihren Belangen zu unterstützen, z. B.durch die Weitergabe aktueller informationen oder durch diebewährten <strong>vLw</strong> Fortbildungen, die stets auf die Bedürfnisse derMitglieder zugeschnitten sind.elke Vormfenne dankte klaus kirschbaum für seine arbeit in denunterschiedlichsten Funktionen im Verband. Sie erinnerte u. a.an seine Zeit als Schriftleiter der „kaufmännischen Schule“ (von1983 – 1991), als Vorsitzender und Mitglied des referendarausschussessowie als Vorsitzender des <strong>vLw</strong>-Ortsverbandes BkLindenstraße und als Vorsitzender der Bezirksgruppe köln. Siedankte klaus ausdrücklich für seine kritischen Diskussionen,durch die er nicht nur den Bezirk köln, sondern den gesamten<strong>vLw</strong> in NrW deutlich geprägt habe. Sie schilderte ihn als durchausschillernde Persönlichkeit, die besonders in früheren Jahrenhäufig polarisierte. Sein unermüdlicher einsatz für den Verbandwar aber jederzeit unvergleichlich, seine lange Verbandsarbeitfür den Lehrer-Nachwuchs, z. B. am Seminar und an der Uni köln,vorbildlich.Zum abschied überreichte ihm die Landesvorsitzende dieUrkunde für 40-jährige Mitgliedschaft sowie ein Geschenk.auch roland Wießmann als Vorsitzender des BV köln undHubert icking von der Bezirksgruppe köln dankten klaus kirschbaumund überreichten ihm nach humorvollen ansprachen ihrePräsente. Die Bezirksgruppen-Delegierten ließen dann denNachmittag gemütlich bei Fingerfood und Getränken ausklingen,um mit klaus kirschbaum auf seinen abschied anzustoßen.Sicherlich mit Wehmut danken wir diesem außergewöhnlichenund in vielerlei Hinsicht einmaligen <strong>vLw</strong>-Mann klaus kirschbaum.Martin Hannig, OV Köln III<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


eGiONaLeS19BEZIRK DETMOLDWie gehe ich als Lehrerin oder Lehrer mit herausforderndenSchülerinnen und Schülern um?Wie bewältige ich Konflikte souverän?rudi rhode demonstrierte überaus anschaulich in gespielten,realitätsnahen Szenen bekannte Situationen, mitwelchen jede Lehrperson im Schulalltag konfrontiertwerden kann. So wurde unter anderem ein Schüler dargestellt,welcher vor den augen der Lehrerin Papier auf denBoden warf und sich weigerte, es wieder aufzuheben. inweiteren Situationen wurden der kaugummikauendeSchüler, der auf dem Schulhof rauchende Schüler und derhandynutzende Schüler überaus treffend durch rudirhode verdeutlicht.Diesen Fragen stellten sich zwanzig interessierte Lehrerinnenund Lehrer am Carl-Severin-Berufskolleg in Bielefeldin einem samstäglichen Seminar unter dem titel „WennNervensägen an unseren Nerven sägen ...“ unter anleitungdes anerkannten kommunikationstrainers rudi rhode. DasSeminar wurde durch den Bezirksvorstand Detmold des<strong>vLw</strong> organisiert.alle teilnehmerinnen und teilnehmer wurden durch dentrainer aufgefordert, sich den Situationen zu stellen. Deräußerst unterschiedliche Umgang der Probanden mit derSituation wurde sofort analysiert und mittels hilfreicherratschläge verbessert. Neben den praktischen „Prüfungen“wurde das Seminar durch erhellende theoretische ausführungenergänzt.Christian Hedtfeld, OV MindenBEZIRKSVERBAND KÖLNDWO – Didaktischer Wizard Onlinekurz vor den Sommerferien fand am alfred-Müller-armack-Berufskolleg köln ein informationsnachmittag über die erfahrungenmit dem Didaktischen Wizard Online (DWO) statt.Gerade bei der Umsetzung der neuen Bildungspläne mussdie Frage nach einer alltagstauglichen Dokumentation derdidaktischen Jahresplanung (DJP) in den Blick genommenwerden, denn nicht selten stellt diese eine ewige Baustelledar. Oft werden die Dokumentationen in verlinkten excelundWord-Dokumenten gesammelt und an verschiedenenOrten und in verschiedenen Versionen abgelegt, änderungenmüssen manuell synchronisiert werden. Mit demDWO gibt es inzwischen eine zeitgemäße, flexible, kostenlose,zeitsparende und arbeitserleichternde Software-alternative,die vom Berufskolleg Uerdingen entwickelt wurdeund fortlaufend weiterentwickelt wird (fachliche konzeption:Frau Schulte-Geuss, Programmierung: Herr Mühlen).Herr Weißenbach, Bildungsgangleiter it-Berufe am Berufskollegfür Wirtschaft und Verwaltung der Städteregion aachen(BWV), stellte interessierten kolleginnen und kollegen dieerfahrungen an seiner Schule mit dem DWO vor. innerhalb von1,5 Jahren wurden dort die didaktischen Jahresplanungen allerBildungsgänge der Schule auf den DWO umgestellt. als ergebnisliegen am BWV nun alle Planungen in einheitlicher Strukturund einheitlichem Format an zentraler Stelle vor und sind füralle Beteiligten online verfügbar. Hierdurch wird ein großerGrad an transparenz und Verbindlichkeit geschaffen.Der DWO erfüllt unter anderem folgende Bedingungen:Webbasierte Lösungteamgestützte Bearbeitungsmöglichkeiten· Für beliebige Bildungsgänge der anlagen aPO-Bk a–ekonfigurierbarSchnittstelle zum Stundenplanprogramm UNtiSaufbau entsprechend Handreichung zur DJPPDF-ausdruck möglich· Schulübergreifender austausch von didaktischen PlänenmöglichDie eingabe der Lernsituationen erfolgt über eine intuitiv zubedienende Oberfläche:<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


20reGiONaLeSNach der eingabe der Lernsituationen ergibt sich automatisch die didaktische Jahresplanung in zeitlicher reihenfolge nachFächern sortiert.<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


eGiONaLeS21Das Berufskolleg Uerdingen stellt den DWO als Download über die Webseite www.bkukr.de für interessierte Schulenkostenlos zur Verfügung.Christine Tharra, OV Köln IAlfred-Müller-Armack-Berufskolleg KölnMarkus WeißenbachBerufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung der StädteRegion Aachen<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


22PeNSiONäreBEZIRKSVERBAND KÖLNPreSSeMitteiLUNGPensionäre zu Besuch in XantenViktor zu Xanten. Der Dom mit seiner Doppeltorfront isteine seit frühchristlicher Zeit verehrte heilige Stätte. (DasGruppenfoto wurde vor dem Haupteingang des Domesaufgenommen.) auch der im Jahre 843 zuerst belegte Nameder Stadt bezieht sich darauf und stellt bis heute die Verbindungzu den Ursprüngen her: Xanten entstand aus „ad sanctos“– zu den Heiligen. Die herausragende Bedeutung desDomes zeigt sich an den in großer Zahl erhaltenen altaraufbautender Nebenaltäre. Den glanzvollen Höhepunkt bildenjedoch die aus eichenholz geschnitzten, zudem vielfachfarbig gefassten spätmittelalterlichen altäre in den Seitenschiffen.am 15. Juli 2013 besuchten 40 Pensionäre zusammen miteinigen angehörigen die Stadt Xanten. Wir fuhren zunächstzum LVr-römerMuseum im archäologischen Park. auf demGelände der ehemaligen römischen Stadt Colonia Ulpiatraiana befindet sich Deutschlands größtes archäologischesFreilichtmuseum. anders als in köln, wo die Zeugnisse derrömerzeit verstreut in der Stadt, zum teil gar in tiefgaragenzu finden sind, befinden sich die Überreste der ColoniaUlpia traiana auf einem geschlossenen terrain außerhalbder Mauern des idyllischen Städtchens Xanten. es ist einGlücksfall für die archäologie, in diesem zusammenhängendenGelände ausgrabungen mit ständig neuen Fundenvornehmen zu können. Für die heutigen Besucher sind dasFreilichtmuseum und das römerMuseum ein idealesausflugsziel.Das Museum erhebt sich über den originalen Grundmauernder eingangshalle zu den „Großen thermen“. Die eingangshallewar mit einer Grundfläche von gut 70 x 22 Metern undeiner Höhe von fast 25 Metern eines der größten Bauwerkeder Colonia. Wie damals gibt es im heutigen Museum keinedurchgehenden Geschosse. Die ausstellung erhebt sichgleichsam auf einer Folge von rampen und ebenen in denlichten räumen. Unter sachkundiger Führung erlebte dieGruppe einen abwechslungsreichen Gang durch denLebens alltag der damaligen Bewohner.im oberen teil des Museums hatte man einen großartigenBlick auf die Überreste der Colonia Ulpia traiana, in derenBlütezeit mehr als zehntausend Menschen lebten. DerVormittag schloss mit einem Mittagessen im restaurant„römische Herberge“ im archäologischen Park ab.Vom Park aus erreicht man in wenigen Minuten das Stadtzentrumvon Xanten. Beim Durchschreiten des tores dermittelalterlichen Stadtmauer fällt der Blick auf den Dom St.eine Gruppe wurde von Herrn Sommer, einem pensioniertenMessner geführt. es war eine Führung besondererart, die allen Beteiligten in lebhafter erinnerung bleibenwird. Herr Sommers Vater war schon Messner und es warnicht zu leugnen, dass er einen großen teil seines beruflichenLebens im anblick der Heiligen im Dom verbrachthatte. er erklärte uns in lebhafter Weise, mit verständlichenWorten und mit lauter Stimme die einzelnen Darstellungenund Gestalten auf den altären. Man gewann den eindruck,dass er in seinen langen Berufsjahren ein persönliches,sogar inniges Verhältnis insbesondere zu den Heiligenentwickelt hatte. Dies hinterließ einen tiefen eindruck beiden Zuhörern.in der krypta des Domes befindet sich ein Doppelgrabaus der Zeit des vierten Jahrhunderts. im Jahre 1966wurde die krypta um eine Gedenkstätte erweitert, diedas Leben und das Sterben mehrerer niederrheinischerBlutzeugen des Nationalsozialismus zeigt. Besondershervorgehoben ist der Sarkophag karl Leisners, einesengagierten Jugendführers im Bistum Münster. er wurdeunter schwierigen Umständen 1944 im kZ Dachau zumPriester geweiht und starb im august 1945 an denFolgen seiner Haft. er wurde im Jahre 1996 selig gesprochen.Nach dem Besuch von St. Viktor gab es die Möglichkeit, ineinem der vielen Straßencafes das treiben auf dem Wochenmarktzu beobachten. einige Gruppen von Fahrradwanderernfuhren vorbei und eine Pilgergruppe mit ihren Gesängenwar auf dem Weg nach kevelaer.Für Mittwoch, den 6. November 2013 hat der kollegeWerner Diedrich einen Besuch in die kölner Unterweltgeplant. Der Besuch steht unter dem Motto „köln vonunten“. Näheres wird er noch schriftlich mitteilen.Detlef Krug, Bezirk Köln<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


PeNSiONäre23PENSIONÄRE DES BEZIRKES MüNSTERBezirkspensionäre besuchen Potts Brauerei – „potz Blitz“am 11. September 2013 traf sich eine Gruppe des münsterschenBezirksverbandes um 10:30 Uhr in recklinghausen,um über Münster, wo weitere kollegen zustiegen, zur PottsBrauerei nach Oelde zu fahren. Die Fahrt wurde wie in denVorjahren vorbereitet von Bernd Vering und JohannesVellar.Während der Busfahrt hatte man genügend Zeit, sichDönekes von gestern zu erzählen, Grüße von kollegen auszurichtenund Freundschaften aufzufrischen. in der familiärenatmosphäre des Brauhauses waren dann 27 kolleginnenund kollegen versammelt, denn auch der amtierende Personalrats-und Bezirksvorsitzende Jürgen rabenow hatte essich trotz zeitnaher anderer Verpflichtungen wieder nichtnehmen lassen, auch teilzunehmen. Wie bei den bisherigenPensionärsveranstaltungen konnte er den ruheständlernBeispiele aus der aktuellen Verbandspolitik geben undFragen beantworten.im Haus der Privatbrauerei, deren tradition auf das Jahr1769 zurückgeht, führte der langjährigen Braumeister GeorgLechner durch den Betrieb und das hauseigene Biermuseum.im Brauereimuseum hat er mit Liebe und Beharrlichkeitviele „Devotionalien der Braukunst“, besonders vonteilweise fast vergessenen Privatbrauereien aus ganzDeutschland, zusammengetragen. in lockerer rundeerfuhren die kollegen vom Braumeister, der selbst aus einerBrauerfamilie aus Bamberg stammt, Wissenswertes rundums Bier. Beim anschließenden imbiss gab es frischgezapftes Bier und leckere alkoholfreie Getränke aus demHause zu probieren. Wer wollte, konnte auch köstlichkeitenvon der Wurst- und käsetheke, die man für gut befundenhatte, mit nach Hause nehmen.Daran schloss sich ein kurzer trip zum Cafe Ulithi an. Hierkonnte man den schönen Landschaftspark mit See bewundernund hausgemachten kuchen probieren. es wurdentraditionell auch wieder Grußkarten an verhinderte kollegenunterschrieben.Die rückfahrt mit dem Bus über Münster und recklinghausengestaltete sich dann aus verkehrstechnischen Gründenein wenig langwieriger als geplant, sodass die recklinghausenerkollegen erst nach 19:30 Uhr zurück waren.Viele der teilnehmer waren zum wiederholten Male dabeiund manche kollegen sorgten durch ihre Beiträge für kurzweil.Diesmal gab z. B. Heinrich Blömker mit einem Liedtextaus dem Oelder Umfeld einen erheiternden Beitrag zumBesten.So waren sich viele einig: es war wieder ein schöner tag –unterwegs mit <strong>vLw</strong>-kollegen.Johannes Vellar, Pensionärsbeauftragterdes Bezirkes MünsterSpanien · ItalienStudien-/Klassenfahrtenmit Bus oder FlugzeugNähe Barcelona – direkt am MeerNähe von Venedig – direkt am Meer5 bis 8 Tage ab 270,– € pro Personmit Halbpension im2- oder 3-Sterne-Hotel,Transfer, Bus vor Ort,individuell gestaltete Programme,Ausflüge/Besichtigungen mit Führung,Bootsfahrt.Ansprechpartnerin:Dipl.-Hdl. Annegret Jung-LommerzheimTel. 02 21/94 35-411, Fax 02 21/94 35-414E-Mail: lommerzheim@netcologne.deStudienreisen fürSchüler und Studenten P. JungBrühler Str. 325, 50968 Kölnwww.studienreisen-jung.de<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


24PeNSiONäreAußergewöhnliche Veranstaltung fürunsere Pensionäre des Bezirkes DüsseldorfZum ersten Mal fand eine Veranstaltungnicht nur im Gebietsbereichdes Bezirkes Düsseldorf statt,sondern der Blick richtete sich sogarüber die Staatsgrenze, und zwarnach Belgien, genauer in die DeutscheGemeinschaft in Ostbelgien. Daeine eigenanreise für die teilnehmerkaum zumutbar war, ging die Fahrtin einem gecharterten reisebus mitverschiedenen einstiegsmöglichkeitenüber die autobahn nacheupen, der Hauptstadt dieses besonderen belgischen Gebietes.erster Programmpunkt war der Besuch des SchokoladenmuseumsJacques mit angeschlossener Schokoladenfabrik in eupen.Vor Beginn eines rundgangs bekommt jeder Besucher einStück frisch hergestellter Schokolade und so motiviert, erfahrendie Besucher alles über den Ursprung und die Herstellungder verschiedenen süßen köstlichkeiten sowie deren Variantenin der Vergangenheit und in der Gegenwart. eine spezielleSammlung historischer Gegenstände präsentiert z. B. kakaokannenaus edlem Porzellan, Werbetafeln verschiedenerepochen sowie Maschinen mit Horizontwalzenstuhl, der zurVerarbeitung der Schokoladenmasse eingesetzt wurde.Das Beobachten der verschiedensten Schokoladenproduktionenregt werbewirksam den appetit und den kaufwunschan, wozu der angeschlossene Verkaufsraum erfolgreicheinlädt. Nach dem Verlassen des komplexes befandensich erstaunlich viele tüten im autobus ...Nach dem Mittagessen in der eupener innenstadt schlosssich der absolut außergewöhnliche tageshöhepunkt an:Um 14:00 Uhr war der empfang am regierungssitz durchden glänzend aufgelegten, beredten und überzeugendenMinisterpräsidenten der Deutschsprachigen GemeinschaftOstbelgiens angesagt! Hier sollte es nicht um ein kurzesfreundliches Händeschütteln gehen,sondern um zwei höchst spannendeStunden mit vertiefender informationund Diskussion rund um die Problemedieser Grenzregion.als Ostbelgien oder belgische Ostkantonewerden jene Gebiete im Osten Belgiensbezeichnet, die 1920 vom Deutschenreich durch den Versailler Vertrag abgetrenntund zunächst für fünf Jahre provisorischBelgien unterstellt wurden und derengrößtenteils deutschsprachige Bevölkerungdamit zu belgischen Staatsbürgern wurde. Dieser Grenzstreifenumfasst das Gebiet um eupen, Malmedy, Sankt Vithund kelmis. kurz, spricht man von eupen-Malmedy.Die Volksbefragung von 1920 entsprach in keiner Hinsichteiner freien Wahl und ging auch als „petite farce belge“ indie Geschichte ein. Mitte der Zwanzigerjahre scheitertenÜberlegungen, das Gebiet an Deutschland für 200 MillionenGoldmark zu verkaufen. Der Zweite Weltkrieg mit der annexiondes Gebietes hinterließ katastrophale Verwüstungen,Spuren und erinnerungen. Viele Soldaten wurden in dieWehrmacht zwangsrekrutiert.Nach der Niederlage und Besatzung Deutschlands 1945übergaben die Besatzungsmächte eupen-Malmedy wiederan Belgien. 1956 unterschrieben die BundesrepublikDeutschland und Belgien ein abkommen über die Unverletzlichkeitder bestehenden Grenze. Damit wurde gleichzeitigdie Zugehörigkeit des Gebietes zu Belgien anerkannt.1963 wurde durch ein Sprachengesetz erstmals ein offiziellesdeutsches Sprachgebiet geschaffen. Heute verfügendie deutschsprachigen Belgier mittels der Befugnisse der„Deutschsprachigen Gemeinschaft“ (DG) über ein eigenesParlament und eine eigene regierung und somit über eineausgedehnte autonomie. Das mehrheitlich französischsprachigeGebiet von Malmedy und Weismes gehört zur französischenGemeinschaft des Landes.Längst versteht sich die Mehrheit der Deutschsprachigen alsBelgier und spielt im gesamtbelgischen kräfte- und ränkespieleine nicht unbedeutende rolle.eine beeindruckende Veranstaltung mit nachhaltiger Wirkung!Günter DreßlerPensionärsbetreuer des Bezirks DüsseldorfFotos: H.-J. Schmitz<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 07/13


VeraBSCHieDUNGeNZUM GUteN PeNSiONäre SCHLUSS25UND eHrUNGeNNEUES AUS DEM BERUFSKOLLEG HÖSEL:Konrad Bräsig und ...FRAGEN, HINWEISE UND ANREGUNGEN:Dienstleistungstelefon des <strong>vLw</strong>0211 4910208oder 4910209jeweils montags und donnerstags16:00 bis 19:00 Uhr(nicht während der Schulferien)Wir traUerN UM UNSer<strong>eV</strong>erStOrBeNeN MitGLieDer:Sigrid Lüchtemeier-HollandOV Duisburg-HambornJörg kunathOV SiegenBruno kohuesOV GladbeckPaul Hengesbach OV BrilonGeorg iwanOV BrühlFragen? rufen Sie uns an!• Sie haben Fragen zu Ordnungsmaßnahmen, erzieherischen Maßnahmen, alkohol auf klassenfahrten,zur Leistungsbewertung?Sie sind sich unsicher, ob aktuelle änderungen der aPO-Bk schon gelten?Sie wünschen sich Beratung zur Beantragung von elternzeit?•Die altersteilzeit scheint für Sie ein Buch mit sieben Siegeln?Sie benötigen Unterstützung bei der entscheidung für oder gegen eine vorzeitige Beantragung derZurruhesetzung?Sie sehnen sich nach einer Versetzung und wissen nicht, wie Sie am besten vorgehen sollten?Sie wüssten gerne Näheres über die Probezeit und die dienstlichen Beurteilungen?Sie sind tarifbeschäftigte/-r und fragen sich, ob ihre beruflichen Vorerfahrungen für ihr Gehalt bedeutsam sind?Sie möchten prüfen lassen, ob ihre Mehrarbeit bezahlt werden müsste?•Sie benötigen Unterstützung in Zusammenhang mit einem drohenden Disziplinarverfahren?Oder haben Sie eine ganz andere Frage?Bei allen Fragen und Unsicherheiten hat sich das persönliche Gespräch stets als beste Problemlösungsstrategie erwiesen. aus diesemGrunde haben wir unsere Sprechzeiten erweitert.rufen Sie uns an: Jeweils montags und donnerstags außerhalb der Ferien stehen ihnen Mitglieder des Beratungsteams des <strong>vLw</strong> amDienstleistungstelefon zur Verfügung. Zwischen 16:00 und 19:00 Uhr sind wir nur für Sie da.Geschäftsstelle des <strong>vLw</strong> in DüsseldorfChristiane Monika Werner RolandLechtermann Marx Wenzel Wießmann<strong>DIE</strong> Die kaUFMäNNiSCHe <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> SCHULe 07/13 06/13


Gebrüder Wilke · Druckerei und Verlag · Postfach 2767 · 59017 HammDeutsche Post aG · entgelt bezahlt · G 1771<strong>vLw</strong>-LandesverbandNordrhein-WestfalenGeschäftsstelle:Völklinger Straße 940219 DüsseldorfTelefon (02 11) 4 91 02 08/9Telefax (02 11) 4 98 34 18

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