Basisprospekt vom 18. September 2013 zur Emission von Inhaber ...

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Im Jahresvergleich ergibt sich eine gestiegene Fluktuationsrate von 10,6 % (Vorjahr 7,1 %). Austritteaufgrund von Elternzeit und Altersteilzeit / Ruhestand sind hierbei berücksichtigt. Das Durchschnittsalterliegt in unserer Bank bei 39,4 Jahren (Frauen 38,1 Jahre; Männer 41,4 Jahre).Im Jahr 2011 feierten Gabriele Ruopp, Franz Beck, Anton Freudigmann, Brigitte Friedrich, Jürgen Leuthe,Dietmar Loest, Brigitte Manz und Arnold Zindl ihr 40-jähriges Betriebsjubiläum in unserem Hause. Aufeine 25-jährige Tätigkeit für unsere Bank konnten zurückblicken: Reinwald Haug, Elke Weikert, GerhardLang, Susanne Schölpple und Heidrun Nestel.II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung derVolksbank Reutlingen eG1. Gesamtbanksteuerung, RisikomanagementUnsere Unternehmensstrategie ist auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder und Kunden ausgerichtet.Aus ihr ist eine langfristige Unternehmensplanung entwickelt, die eine dauerhafte Begleitung unsererGeschäftspartner in allen Finanzierungs- und Vermögensanlagefragen sicherstellt. Für unsere Bankhaben wir eine Geschäftsstrategie sowie für die daraus resultierenden Risiken eine konsistenteRisikostrategie definiert. Sie ist mit den Anforderungen der MaRisk konform. Darauf aufbauend ist unserRisikomanagement umfassend dokumentiert. Die strategische Ausrichtung überprüfen wir jährlich imRahmen unseres Strategieprozesses.Mit Hilfe von Kennzahlen und Limitsystemen planen und steuern wir die Entwicklung unseres Instituts.Der Begrenzung der Risiken aus unserer Geschäftstätigkeit messen wir besondere Bedeutung bei. DurchFunktionstrennungen in den Arbeitsabläufen und die Tätigkeit unserer funktionsfähigen internen Revisionhaben wir die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen und eine ordnungsgemäßeGeschäftsabwicklung sichergestellt.Die Früherkennung von Risiken ist vor dem Hintergrund wachsender Komplexität der Märkte imBankgeschäft von erheblicher Bedeutung. Wir verstehen dies als eine zentrale Aufgabe. Die hierfürzuständigen Organisationseinheiten berichten direkt dem Vorstand.Bei diesem Risikomanagement unterscheiden wir nach Marktpreis-, Adress-, Vertriebs-, Liquiditäts- undoperationellen Risiken, wobei die Adress- und Marktpreisrisiken einen Schwerpunkt bilden. Wirberücksichtigen mögliche Risikokonzentrationen angemessen.Ausgangspunkt für die Risikosteuerung ist die Berechnung der Risikodeckungsmasse auf Basisoperativer Plandaten und einer erwarteten Geschäftsentwicklung (laufendes Ergebnis) sowie unterEinbeziehung angemessener Teile des ökonomischen Eigenkapitals. Es ist periodenorientiert definiert.Bei unserer Risikomessung unterscheiden wir generell zwischen Standard- und Stressszenarien. Bei denStressszenarien differenzieren wir zwischen den historischen und den hypothetischen Betrachtungen.Beim hypothetischen Stressszenario haben wir ein volkswirtschaftliches Entwicklungsszenario entworfenund bewerten mögliche Auswirkungen auf unsere Bank. Im Rahmen unserer inversen Stresstestsbestimmen wir Parameter für theoretische grenzwertige Veränderungen von Risikofaktoren undbeurteilen diese hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit eines Eintritts. Historische Stressszenarien wurdeninsbesondere zeitreihenbasiert mit entsprechend anspruchsvoll gewählten statistischen Maßenumgesetzt.Das Kreditrisikomanagement, d. h. die Steuerung und Kontrolle der Kreditrisiken, erfolgt nach denGrundsätzen und Leitlinien der Kreditpolitik des Vorstandes. Es erfasst das Neu- und Bestandsgeschäft.Die operative Umsetzung ist in den Bereichen Kredit und Unternehmensplanung angesiedelt. Einspezieller Geschäftsbereich übernimmt die intensive Betreuung problembehafteter Engagements sowiedie Sicherheitenverwertung und Engagementabwicklung von gekündigten bzw. insolventenKreditnehmern. Die stringente Umsetzung unserer Kreditpolitik sowie die intensive Bearbeitung kritischerSeite 56 von 146

Engagements erlauben uns entstehende Kreditrisiken sehr frühzeitig zu erkennen. Wir bewerten diesekonservativ und begleiten die Engagements mit einer angemessenen Risikovorsorge.Wir haben Instrumente entwickelt, die der risikoorientierten Kreditbeurteilung dienen. ImFirmenkundengeschäft setzen wir - neben der maschinellen Bilanzanalyse - ein EDV-gestütztes Ratingein, das mit Hilfe von Bonitätsmerkmalen die Firmen in Bonitätsklassen einteilt. Im Privatkundengeschäftstehen uns ebenfalls Verfahren zur automatisierten Risikofrüherkennung und Bonitätsbeurteilung zurVerfügung. Um Klumpen- und Konzentrationsrisiken zu begrenzen, haben wir für risikorelevanteMerkmale Limite definiert, deren Einhaltung wir regelmäßig überwachen.Für die Steuerung der Marktpreisrisiken ist unser Treasury-Team operativ verantwortlich. Es besteht ausdem Gesamtvorstand, den Handelsverantwortlichen, dem Back-Office-Verantwortlichen sowie demVerantwortlichen für Unternehmensplanung / Risikocontrolling. Basis für die Steuerungsimpulse derTreasury-Runde sind Analysen unseres Risikocontrollings und Markteinschätzungen unserer Händler.Wir steuern die Marktpreisrisiken mit dem strategischen Ziel, das im Kundengeschäft erzielte Ergebnislangfristig zu stützen. Mit Hilfe eines Limitsystems, das konservativ die Anforderungen desAufsichtsrechts ergänzt, werden die Marktpreisrisiken der Gesamtbank gesteuert und begrenzt.Innerhalb unseres Zinsbuches verfolgen wir grundsätzlich einen passiven Managementstil. Wir sind alsKreditinstitut, insbesondere aufgrund von bestehenden Inkongruenzen zwischen aktiven und passivenFestzinspositionen, den allgemeinen Zinsänderungsrisiken ausgesetzt.Von der Bonitäts- und Verschuldungskrise europäischer Staaten sind wir aufgrund unserer Anlage- undStreuungsvorschriften weiterhin nicht direkt betroffen. Unsere Positionierung bei erforderlichenWertpapierneuanlagen ist von grundsätzlicher Vorsicht geprägt. Investitionen werden unverändert nur imüberschaubaren Umfang und mit breiter Streuung getätigt. Der Schwerpunkt der Anlagen erfolgte bei derDZ Bank AG.Zur Steuerung der Marktpreisrisiken der Gesamtbank setzen wir auch Zinssicherungsinstrumente ein.Dies sind überwiegend Zinsswaps, welche teilweise als Micro-Hedge-Geschäfte ausgestaltet sind. IhrenSicherungszweck entfalten sie, indem sie uns eine Annäherung unserer Zins- undKapital-Cashflow-Strukturen an die gewählte Benchmark ermöglichen. Komplexere Strukturen imKundengeschäft werden regelmäßig durch Micro-Hedge-Geschäfte gegen das spezielleZinsänderungsrisiko abgesichert. Das Gesamtvolumen der von uns eingesetzten zinsbezogenen Swapsbeträgt zum Bilanzstichtag nominal 250 Mio. EUR (Vorjahr 235 Mio. EUR). Der Volumenanstieg resultiertim Wesentlichen aus Maßnahmen zur Absicherung langfristiger Kundenkredite im Rahmen desBilanzstrukturmanagements.Unser Zinsänderungsrisiko wird durch eine periodische Betrachtung in der dynamischenZinselastizitätsbilanz mit mehrjährigem Planungshorizont ermittelt. Ergänzend werden die Risiken imZinsbuch barwertig quantifiziert, limitiert und gesteuert. Durch diese duale Betrachtung gelingt es uns,sowohl die Entwicklung des Zinsbuchbarwertes, als auch des Periodenergebnisses hinreichendtransparent zu gestalten.Neben internen Limitsystemen im Rahmen unseres Frühwarnsystems wird das Marktpreisrisiko durchaufsichtsrechtliche Regelungen sowohl qualitativ als auch quantitativ (MaRisk und Rundschreiben derBaFin) begrenzt. Diese Anforderungen halten wir gut ein.Aus der Analyse historischer Zinsenwicklungen hat unser Dachverband, der DGRV, Zinsszenarienentwickelt, die eine Standardisierung und Verbesserung bei der Ermittlung von Marktpreisrisikengewährleisten sollen. Die Szenarien sind Volksbanken und Raiffeisenbanken bundesweit zur Anwendungempfohlen. Wir setzen die DGRV-Szenarien neben eigenen Szenariorechnungen ein.Vertriebsrisiken äußern sich in Ertragsrückgängen in Folge des Nichterreichens von Planwerten(Volumen, Stückzahl, Marge,…). Durch ein regelmäßiges zeitnahes Reporting und eine konsequenteSteuerung des Vertriebes schaffen wir Transparenz und können Gegenmaßnahmen ergreifen. InnerhalbSeite 57 von 146

Engagements erlauben uns entstehende Kreditrisiken sehr frühzeitig zu erkennen. Wir bewerten diesekonservativ und begleiten die Engagements mit einer angemessenen Risikovorsorge.Wir haben Instrumente entwickelt, die der risikoorientierten Kreditbeurteilung dienen. ImFirmenkundengeschäft setzen wir - neben der maschinellen Bilanzanalyse - ein EDV-gestütztes Ratingein, das mit Hilfe <strong>von</strong> Bonitätsmerkmalen die Firmen in Bonitätsklassen einteilt. Im Privatkundengeschäftstehen uns ebenfalls Verfahren <strong>zur</strong> automatisierten Risikofrüherkennung und Bonitätsbeurteilung <strong>zur</strong>Verfügung. Um Klumpen- und Konzentrationsrisiken zu begrenzen, haben wir für risikorelevanteMerkmale Limite definiert, deren Einhaltung wir regelmäßig überwachen.Für die Steuerung der Marktpreisrisiken ist unser Treasury-Team operativ verantwortlich. Es besteht ausdem Gesamtvorstand, den Handelsverantwortlichen, dem Back-Office-Verantwortlichen sowie demVerantwortlichen für Unternehmensplanung / Risikocontrolling. Basis für die Steuerungsimpulse derTreasury-Runde sind Analysen unseres Risikocontrollings und Markteinschätzungen unserer Händler.Wir steuern die Marktpreisrisiken mit dem strategischen Ziel, das im Kundengeschäft erzielte Ergebnislangfristig zu stützen. Mit Hilfe eines Limitsystems, das konservativ die Anforderungen desAufsichtsrechts ergänzt, werden die Marktpreisrisiken der Gesamtbank gesteuert und begrenzt.Innerhalb unseres Zinsbuches verfolgen wir grundsätzlich einen passiven Managementstil. Wir sind alsKreditinstitut, insbesondere aufgrund <strong>von</strong> bestehenden Inkongruenzen zwischen aktiven und passivenFestzinspositionen, den allgemeinen Zinsänderungsrisiken ausgesetzt.Von der Bonitäts- und Verschuldungskrise europäischer Staaten sind wir aufgrund unserer Anlage- undStreuungsvorschriften weiterhin nicht direkt betroffen. Unsere Positionierung bei erforderlichenWertpapierneuanlagen ist <strong>von</strong> grundsätzlicher Vorsicht geprägt. Investitionen werden unverändert nur imüberschaubaren Umfang und mit breiter Streuung getätigt. Der Schwerpunkt der Anlagen erfolgte bei derDZ Bank AG.Zur Steuerung der Marktpreisrisiken der Gesamtbank setzen wir auch Zinssicherungsinstrumente ein.Dies sind überwiegend Zinsswaps, welche teilweise als Micro-Hedge-Geschäfte ausgestaltet sind. IhrenSicherungszweck entfalten sie, indem sie uns eine Annäherung unserer Zins- undKapital-Cashflow-Strukturen an die gewählte Benchmark ermöglichen. Komplexere Strukturen imKundengeschäft werden regelmäßig durch Micro-Hedge-Geschäfte gegen das spezielleZinsänderungsrisiko abgesichert. Das Gesamtvolumen der <strong>von</strong> uns eingesetzten zinsbezogenen Swapsbeträgt zum Bilanzstichtag nominal 250 Mio. EUR (Vorjahr 235 Mio. EUR). Der Volumenanstieg resultiertim Wesentlichen aus Maßnahmen <strong>zur</strong> Absicherung langfristiger Kundenkredite im Rahmen desBilanzstrukturmanagements.Unser Zinsänderungsrisiko wird durch eine periodische Betrachtung in der dynamischenZinselastizitätsbilanz mit mehrjährigem Planungshorizont ermittelt. Ergänzend werden die Risiken imZinsbuch barwertig quantifiziert, limitiert und gesteuert. Durch diese duale Betrachtung gelingt es uns,sowohl die Entwicklung des Zinsbuchbarwertes, als auch des Periodenergebnisses hinreichendtransparent zu gestalten.Neben internen Limitsystemen im Rahmen unseres Frühwarnsystems wird das Marktpreisrisiko durchaufsichtsrechtliche Regelungen sowohl qualitativ als auch quantitativ (MaRisk und Rundschreiben derBaFin) begrenzt. Diese Anforderungen halten wir gut ein.Aus der Analyse historischer Zinsenwicklungen hat unser Dachverband, der DGRV, Zinsszenarienentwickelt, die eine Standardisierung und Verbesserung bei der Ermittlung <strong>von</strong> Marktpreisrisikengewährleisten sollen. Die Szenarien sind Volksbanken und Raiffeisenbanken bundesweit <strong>zur</strong> Anwendungempfohlen. Wir setzen die DGRV-Szenarien neben eigenen Szenariorechnungen ein.Vertriebsrisiken äußern sich in Ertragsrückgängen in Folge des Nichterreichens <strong>von</strong> Planwerten(Volumen, Stückzahl, Marge,…). Durch ein regelmäßiges zeitnahes Reporting und eine konsequenteSteuerung des Vertriebes schaffen wir Transparenz und können Gegenmaßnahmen ergreifen. InnerhalbSeite 57 <strong>von</strong> 146

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