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Basisprospekt vom 18. September 2013 zur Emission von Inhaber ...

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Staatschuldenkrise dominiert die MärkteDie Lage der hoch verschuldeten Staaten der Währungsunion entspannte sich in 2011 nicht, vielmehrkam es zu einer Ausweitung ihrer Refinanzierungsprobleme. Portugal musste nach mehrerenBonitätsherabstufungen Anfang Mai 2011 Hilfe des Euro-Rettungsschirms (EFSF) beantragen, um einerZahlungsunfähigkeit zu entgehen. Die Aufstockung des EFSF auf 780 Milliarden Euro sowie ein weiteresmilliardenschweres Hilfsprogramm für Griechenland konnten die angespannte Lage nicht nachhaltigberuhigen.Eingetrübte Konjunkturaussichten, eine fast aussichtslose Verschuldungslage Griechenlands und dasRisiko eines Überspringens der Staatsschuldenkrise auf den Finanzsektor ließen die Verunsicherung anden Märkten steigen. Die Refinanzierungsbedingungen Italiens und Spaniens verschlechterten sich. DieEU konnten nur kurzfristig <strong>zur</strong> Entspannung der Lage beitragen, ebenso die Staatsanleiheaufkäufe derEZB am Sekundärmarkt. Immer wieder belasteten Verwarnungen und Bonitätsherabstufungen <strong>von</strong>Griechenland, Italien, Irland, Portugal und Spanien durch führende Ratingagenturen die Glaubwürdigkeitdieser Länder als potente Schuldner. Die unter Druck geratenen Euro-Staaten reagierten mit derImplementierung umfassender Sparprogramme, um die eigenen öffentlichen Finanzen wieder auf denPfad der Tugend <strong>zur</strong>ück zu bringen. Selbst französische Staatspapiere mussten zum Jahresende hindeutliche Risikoaufschläge gegenüber Bundesanleihen akzeptieren.Bundesanleihen als sicherer Hafen gefragtDie Nachfrage der Investoren nach besonders sicheren Anlageformen, und damit auch nachBundesanleihen nahm zu und ließ deren Kurse im weiteren Jahresverlauf ansteigen. Binnen Jahresfristsank die Rendite <strong>von</strong> Bundesanleihen mit zehnjähriger Restlaufzeit um 1,13 %-Punkte auf 1,83 %. DieRendite zehnjähriger Bundesanleihen erreichte vorübergehend mit 1,69 % ein neues Allzeittief.Euro wertet abSeinen selbstbewussten Jahresauftakt (Euro in der Spitze bei 1,48 US-Dollar) beendete der Euro EndeMai, als anhaltende Diskussionen über die Umschuldung Griechenlands das Vertrauen in die Stabilitätdes Währungsraumes zunehmend belasteten. Vor dem Hintergrund sich verdichtenderZinssenkungserwartungen vollzog der Euro im <strong>September</strong> eine scharfe Abwärtsbewegung. Innerhalbweniger Wochen sackte der Kurs um über 10 US-Cent auf 1,32 US-Dollar ab. Zwar konnte sich der Eurozwischenzeitlich wieder erholen. Allerdings lag dies zum großen Teil an der Schwäche des US-Dollars.Die sich eintrübende US-Konjunktur und die hohe Staatsverschuldung der USA wirkten sich aus. ZumJahresultimo notierte der Euro-Dollar Kurs bei 1,29 US-Dollar (minus 4 US-Cent in 2011).Aktien wechselhaftFür den DAX war 2011 unterm Strich kein erfolgreiches Jahr. Zunächst erreichte er im Februar ein3-Jahres-Hoch. Unterstützung erhielt der deutsche Leitindex durch gute Unternehmenszahlen sowie dieAussicht auf ein Anziehen der Weltkonjunktur. Ende Juli kam dann die äußerst scharfe Kurskorrektur. DerDAX verlor innerhalb <strong>von</strong> zwei Wochen knapp ein Viertel seines Wertes. Die Furcht der Anleger vor einerweltweiten Rezession und die europäische Schuldenkrise trieben die Kurse in den Keller. ZumJahresultimo schloss der DAX bei einem Stand <strong>von</strong> 5.898 Punkten. Das ist ein Minus <strong>von</strong> 15 %gegenüber Ende 2010 als er noch bei 6.914 Punkten notierte. Insbesondere Titel <strong>von</strong> Finanzinstitutenerlitten Kursverluste.1.3. Geschäftsentwicklung der Kreditgenossenschaften 2011Stabiles und kontinuierliches WachstumDie 1.121 Kreditgenossenschaften in Deutschland verzeichneten einen stabilen kontinuierlichenGeschäftsverlauf mit dem sie sowohl im Einlagen- als auch im Kreditgeschäft an die gute wirtschaftlicheSeite 50 <strong>von</strong> 146

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