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Basisprospekt vom 18. September 2013 zur Emission von Inhaber ...

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Kursentwicklung können in der betriebswirtschaftlichen Situation der Gesellschaft liegen und z. B. in falschenManagemententscheidungen begründet sein, können aber auch aus externen, allgemeinenvolkswirtschaftlichen Faktoren resultieren.Unter dem Aspekt des unternehmensspezifischen Risikos können Aktienkurse einen ganz individuellenVerlauf entgegen dem allgemeinen Trend nehmen. Bitte beachten Sie, dass auch eine langjährige guteWertentwicklung keinesfalls Gewähr für einen entsprechenden Anlageerfolg der Aktie in der Zukunft bietet.Das Ausmaß der Kursänderungen lässt sich im Voraus nicht genau beziffern und kann <strong>von</strong> Unternehmen zuUnternehmen, <strong>von</strong> Branche zu Branche und <strong>von</strong> Land zu Land unterschiedlich sein.Unternehmerisches Risiko (Insolvenzrisiko):Erhält der Anleger am Ende der Laufzeit Aktien geliefert, ist er fortan kein Gläubiger der Emittentin mehr,sondern Eigenkapitalgeber und damit Mitinhaber der Aktiengesellschaft. Er ist an der wirtschaftlichenEntwicklung der Gesellschaft beteiligt. Das unternehmerische Risiko enthält auch die Gefahr, dass sich dasInvestment anders entwickelt als ursprünglich erwartet. Im Extremfall, d.h. bei Insolvenz des Unternehmens,kann das Aktieninvestment einen vollständigen Verlust des Anlagebetrags bedeuten, zumal die Aktionäre imInsolvenzfall erst nach Befriedigung aller Gläubigeransprüche am Liquidationserlös beteiligt werden.Psychologie der Marktteilnehmer:Steigende oder fallende Kurse am Aktienmarkt bzw. bei einer einzelnen Aktie sind <strong>von</strong> der Einschätzung derMarktteilnehmer und damit <strong>von</strong> deren Anlageverhalten abhängig. Neben objektiven Faktoren und rationalenÜberlegungen wird die Entscheidung zum Kauf oder Verkauf auch durch irrationale Meinungen undmassenpsychologisches Verhalten beeinflusst. So reflektiert der Aktienkurs auch Hoffnungen undBefürchtungen, Vermutungen und Stimmungen <strong>von</strong> Käufern und Verkäufern. Die Börse ist insofern ein Markt<strong>von</strong> Erwartungen, auf dem die Grenze zwischen einer sachlich begründeten und einer emotionalenVerhaltensweise nicht eindeutig zu ziehen ist.2.2 Risikofaktoren in Bezug auf die EmittentinWie auch andere Marktteilnehmer ist die Volksbank Reutlingen eG im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeitbestimmten Risiken ausgesetzt, deren Eintreten im schlimmsten Fall dazu führen könnte, dass die Bankihren Verpflichtungen im Rahmen <strong>von</strong> <strong>Emission</strong>en <strong>von</strong> Wertpapieren nicht oder nicht fristgerechtnachkommen kann.Für die Bonität sind der Geschäftsgang und die Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslagemaßgebend. Dies kann durch verschiedene geschäftliche Risiken beeinflusst werden.Typische BankrisikenDie Emittentin ist den üblichen Bankrisiken ausgesetzt, die ihre wirtschaftliche Lage negativ beeinflussenkönnen. Risiken können insbesondere in Form <strong>von</strong> Adressausfallrisiken, Marktpreisrisiken, Liquiditätsrisiken,operationellen und strategischen Risiken auftreten.AdressausfallrisikoDas Adressausfallrisiko bezeichnet das Risiko eines Verlustes oder entgangenen Gewinns aufgrund desAusfalls oder der Bonitätsverschlechterung eines Geschäftspartners und stellt die bedeutendsteRisikokategorie dar, da das Kreditgeschäft ein Kerngeschäftsfeld der Emittentin ist.MarktpreisrisikoAls Marktpreisrisiko bezeichnet man potenzielle Verluste, die sich aus Handels- undAnlagebuchpositionen aufgrund nachteiliger Veränderungen <strong>von</strong> Marktpreisen oder preisbeeinflussendenParametern an den Finanzmärkten ergeben können.LiquiditätsrisikoUnter Liquiditätsrisiko wird das Risiko verstanden, gegenwärtige oder zukünftige Zahlungsverpflichtungenim Zeitpunkt der Fälligkeit nicht vollständig oder zeitgerecht erfüllen zu können bzw. bei Bedarf nichtausreichend Liquidität zu den erwarteten Konditionen beschaffen zu können (Refinanzierungsrisiko) oderGeschäfte aufgrund unzulänglicher Markttiefe oder <strong>von</strong> Marktstörungen nicht oder nur mit Verlustenauflösen bzw. glattstellen zu können (Marktliquiditätsrisiko).Seite 17 <strong>von</strong> 146

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