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Basisprospekt vom 18. September 2013 zur Emission von Inhaber ...

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2. RisikofaktorenPotentielle Käufer <strong>von</strong> Aktienandienungsanleihen, die unter diesem <strong>Basisprospekt</strong> begeben werden, solltendie nachfolgend beschriebenen Risikofaktoren bei ihrer Investitionsentscheidung in Betracht ziehen unddiese Entscheidung nur auf der Grundlage des gesamten Prospekts, bestehend aus dem <strong>Basisprospekt</strong>sowie etwaigen Nachträgen und den jeweiligen Endgültigen Bedingungen, treffen.Sollte eines oder sollten mehrere der folgenden Risiken eintreten, könnte es zu wesentlichen undnachhaltigen Kursrückgängen der Schuldverschreibungen oder im Extremfall zu einem Totalverlust derZinsen oder/und des <strong>vom</strong> Anleger eingesetzten Kapitals kommen.Diese Risikohinweise ersetzen nicht die in jedem Einzelfalle unerlässliche Beratung durch die Hausbanksowie durch Rechts-, Unternehmens-, und Steuerberater, um die Folgen einer Anlage inAktienandienungsanleihen beurteilen zu können. Eine Anlageentscheidung sollte nicht allein aufgrund der indiesem <strong>Basisprospekt</strong> enthaltenen Risikohinweise gefällt werden, da diese Informationen eine auf dieBedürfnisse, Ziele, Erfahrungen bzw. Kenntnisse und Verhältnisse des jeweiligen Anlegers zugeschnitteneBeratung und Aufklärung nicht ersetzen können.Wir unterscheiden zwischen Risikofaktoren, die die Volksbank Reutlingen eG als Emittentin betreffen undsolchen, die den Wertpapiertyp einer Aktienandienungsanleihe betreffen.2.1 Risikofaktoren in Bezug auf die AktienandienungsanleiheBei den Teilschuldverschreibungen handelt es sich um Risikopapiere, mit denen die Möglichkeit <strong>von</strong>Verlusten hinsichtlich des eingesetzten Kapitals verbunden ist. Auf jeden Fall sollte der Anleger bei Erwerbder Anleihen seine wirtschaftlichen Verhältnisse daraufhin überprüfen, ob er in der Lage ist, das mit denTeilschuldverschreibungen verbundene Verlustrisiko zu tragen. Wird der Erwerb der Teilschuldverschreibungauf Kredit finanziert, muss bei Nichteintritt der Erwartungen nicht nur der eingetretene Verlust hingenommen,sondern auch der aufgenommene Kredit verzinst und <strong>zur</strong>ückgezahlt werden.Die Emittentin zahlt am Ende der Laufzeit entweder das Nominalkapital vollständig in Geld <strong>zur</strong>ück oder sieliefert stattdessen eine bestimmte Anzahl Aktien. In diesem Fall wird in der Regel der aktuelle Marktwert dergelieferten Aktien geringer sein als das ursprünglich eingesetzte Kapital. Bei einer Insolvenz derAktiengesellschaft kann der Anleger im Extremfall sogar wertlose Aktien erhalten. Die Höhe eines möglichenVerlustes ergibt sich aus der Differenz zwischen dem ursprünglich für die Anleihe gezahlten Kaufpreis unddem niedrigeren Kurswert der gelieferten Aktien.Die Konditionen und die zu liefernden Aktien werden in den Anleihebedingungen im Voraus bestimmt. DerAnleger sollte eine positive Einstellung zu der zu liefernden Aktie besitzen, da er diese gegebenenfalls amFälligkeitstag zu den im Voraus festgelegten Konditionen abnehmen muss. Erhält der Anleger Aktiengeliefert, so trägt er ab dem Lieferzeitpunkt die Risiken der Aktienanlage.Ob der Anleger am Rückzahlungstag den Nominalbetrag in Geld oder die im Vorhinein festgelegte Anzahl<strong>von</strong> Aktien erhält, hängt maßgeblich <strong>von</strong> der Kursentwicklung der Aktie ab. Während der Laufzeit wird derKurs der Aktienanleihe durch folgende Faktoren beeinflusst:- Veränderungen des Kapitalmarktzinses für vergleichbare Laufzeiten- Wertentwicklung der zu Grunde liegenden Aktie- Volatilität der zu Grunde liegenden AktieDas Zinsänderungsrisiko ist eines der zentralen Risiken des verzinslichen Wertpapiers. Schwankungen imZinsniveau sind am Geld- und Kapitalmarkt an der Tagesordnung und können den Kurswert der Wertpapieretäglich ändern. Das Zinsänderungsrisiko ergibt sich aus der Ungewissheit über die zukünftigenVeränderungen des Marktzinsniveaus. Der Käufer eines festverzinslichen Wertpapiers ist einemZinsänderungsrisiko in Form eines Kursverlustes ausgesetzt, wenn das Marktzinsniveau steigt. DiesesRisiko wirkt sich grundsätzlich umso stärker aus, je deutlicher der Marktzinssatz ansteigt.Eine Veränderung des Marktzinsniveaus nach der Begebung eines festverzinslichen Wertpapiers beeinflusstdessen Kursentwicklung in jeweils entgegen gesetzter Richtung. Bei einer Erhöhung des Marktzinsniveaussinkt in der Regel der Kurs der Anleihe, bis ihre Rendite in etwa dem Marktzinssatz entspricht. Beisinkendem Marktzinsniveau steigt umgekehrt der Kurs des festverzinslichen Wertpapiers, bis seine Renditein etwa dem Marktzinssatz entspricht.Die Heftigkeit, mit der eine Anleihe auf Veränderungen des Marktzinssatzes reagiert, ist <strong>von</strong> zwei Faktorenabhängig; <strong>von</strong> der Restlaufzeit und <strong>von</strong> der Höhe des Nominalzinssatzes („Kupon“) der Anleihe. Hier giltfolgende Gesetzmäßigkeit: Bei Anleihen mit längeren Restlaufzeiten und niedrigerer Nominalverzinsung sinddie Kursänderungen größer als bei Anleihen mit kürzerer Laufzeit und höherer Nominalverzinsung.Seite 15 <strong>von</strong> 146

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