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AN 400 Teil 2 - - MAN Diesel & Turbo

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Company Standard Issue date: 2013-06<strong>AN</strong> <strong>400</strong> <strong>Teil</strong> 2 -Korrosionschutz bei KaufteilenApproved: Dr. Gehring Replace: 01.11.2012 Replaced by1. AllgemeinesDiese Norm gilt als allgemeingültige Anweisung für alle Fälle, bei denen nicht durch eineQualitätsrichtlinie, eine Zeichnungsangabe, einen Bestelltext oder eine Bestellrichtlinie eine spezielleKonservierung oder Farbbehandlung gefordert wird.Die Verantwortung für die korrekte Ausführung des Korrosionsschutzes und für die Sicherstellung eineseinwandfreien Anlieferungszustandes ohne Korrosionsschäden liegt beim Lieferanten.Die zu konservierenden <strong>Teil</strong>e müssen frei von Rückständen jeglicher Art sein (z.B. Schweißperlen oderZunder).Der Korrosionsschutz muss für den Transport, mindestens aber für eine Dauer von 12 Monaten ausgelegtsein.Zusätzlich zum Korrosionsschutz ist eine stabile Verpackung vorzusehen, die das Kaufteil vorBeschädigung und Umwelteinflüssen (z. B. Feuchtigkeit) schützt.Generell sind nur solche Korrosionsschutzverfahren und Produkte zulässig, die eine Verwendung desKaufteils ohne vorherige Entkonservierung zulassen.Die Verwendung von Korrosionsschutzmitteln, die vor Verwendung des Kaufteils entfernt werden müssen(hochviskose Öle, Wachse), ist nur für sehr große Bauteile (z. B. Fundamentrahmen oder Gestell einesMotors einer großen Baureihe (≥ 32/40) und nur nach Rücksprache mit M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE zulässig.2. FarbbehandlungAlle unbearbeiteten Flächen, müssen lackiert werden.Da das Anforderungsprofil der zu verwendenden Lacke sehr vielfältig ist, sind nur durch M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong>&<strong>Turbo</strong> SE freigegebene Lacke zu verwenden.Die zuerst genannten Produkte sind bevorzugt zu verwenden. Diese Produkte haben einen sehr geringenLösungsmittelgehalt und erfüllen die Anforderungen der Europäischen Verordnung über VOC-Emissionen.Die in dieser Norm genannten Lacke erfüllen bei korrekter Applikation sämtliche Voraussetzungenbezüglich Temperaturbeständigkeit, Medienverträglichkeit (z. B. Schmieröl), Verträglichkeit mitVerarbeitungsmedien (z. B. Kühlschmierstoff) und Überlackierbarkeit (mit von M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SEverwendeten Lacksystemen).Die Verarbeitungshinweise des Lackherstellers sowie die Anforderungen an die Oberfläche des zubeschichtenden <strong>Teil</strong>s sind zu beachten. Die im Folgenden genannten Schichtdicken sindTrockenschichtdicken über Rauhtiefe.M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE Copyrights and utilization only allowed with obligation of M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE 1/11


Company Standard Issue date: 2013-06<strong>AN</strong> <strong>400</strong> <strong>Teil</strong> 2 -Korrosionsschutz bei Kaufteilen2.1 Farbbehandlung von <strong>Turbo</strong>laderteileWelche Gußteile lackiert werden müssen, ist der Zeichnung E.11.5004-0110 im Anhang zu entnehmen.Alle anderen <strong>Turbo</strong>laderteile, für die eine Farbbehandlung gefordert ist, müssen ebenfalls mit den hiergenannten Systemen lackiert werden, soweit durch Bestelltext oder Zeichnung nichts anderes gefordertwird.Die gelieferten <strong>Turbo</strong>laderteile erhalten keine zusätzliche Deckbeschichtung durch M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong>SE. Die auf Kaufteilen aufgebrachte Lackierung ist bereits die Endbeschichtung des <strong>Turbo</strong>laders. EineBeschädigung der Beschichtung (z. B. beim Transport) ist daher unbedingt zu vermeiden.Es sind folgende Systeme freigegeben:• Silicotherm 655E als Einschichtsystem, Schichtdicke 50μm auf Guß, sonst 30μmHersteller: Süddeutsches Lackwerk, 85622 Feldkirchen, DeutschlandAlternativ:• Sigmazinc 158/Sigmatherm 540 als ZweischichtsystemGrundierung: Sigmazinc 158 Schichtdicke 75μmDecklackierung: Sigmatherm 540 Schichtdicke 25μmHersteller:Sigma CoatingsAndere als die genannten Lacke sind zulässig, wenn diese (als Gesamtsystem) nachweislich die imAnhang enthaltene Spezifikation erfüllen. Hierzu ist M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> &<strong>Turbo</strong> SE ein entsprechendesPrüfzertifikat eines unabhängigen Labors auszuhändigen.2.2 Farbbehandlung von thermisch belasteten MotorteilenHierunter fallen <strong>Teil</strong>e der Baugruppe 289 (Abgasleitung, aber nicht: Verschalung…), sowie <strong>Teil</strong>e dieTemperaturen über 200°C ausgesetzt sind (siehe Zeichnungsangabe).Es sind folgende Systeme freigegeben:• Thermo-Zink AL600+, Schichtdicke 50μmHersteller: Süddeutsches Lackwerk, 85622 Feldkirchen, DeutschlandAlternativ:• Sigmazinc 158, Schichtdicke 75μmHersteller: Sigma CoatingsAndere als die genannten Lacke sind zulässig, wenn diese nachweislich die im Anhang enthalteneSpezifikation erfüllen. Hierzu ist M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> &<strong>Turbo</strong> SE ein entsprechendes Prüfzertifikat einesunabhängigen Labors auszuhändigen.M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE Copyrights and utilization only allowed with obligation of M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE 2/11


Company Standard Issue date: 2013-06<strong>AN</strong> <strong>400</strong> <strong>Teil</strong> 2 -Korrosionsschutz bei Kaufteilen2.3 Farbbehandlung von thermisch nicht beanspruchten MotorteilenEs sind folgende Systeme freigegeben:• Wetterwart 2K Ultra-High-Solid SL 2304, RAL 7040Hersteller: Süddeutsches Lackwerk, 85622 Feldkirchen, DeutschlandAlternativ:• Wetterwart SL 2233, RAL 7040Hersteller: Süddeutsches Lackwerk, 85622 Feldkirchen, Deutschland• Sigmacover 435, light greyHersteller: Sigma Coatings• Sigmacover 456, light grey RAL 7040 oder ähnlichHersteller: Sigma Coatings• Amercoat 385, light grey RAL 7040 oder ähnlichHersteller: PPG Protective and Marine CoatingsAlle genannten Systeme müssen in einer Schichtdicke von mindestens 90 - 140 μm über Rauhtiefeappliziert werden.Andere als die genannten Lacke sind zulässig, wenn diese nachweislich die im Anhang enthalteneSpezifikation erfüllen. Hierzu ist M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> ein entsprechendes Prüfzertifikat eines unabhängigen Laborsauszuhändigen.2.4 Farbbehandlung von VerschalungenAbgasleitungsverschalungen ( Baugruppe 289 ) und Ladeluftkühlerverschalungen ( Baugruppe 322 ) sindmit folgenden System zu lackieren ( Farbton generell RAL9006 ) :• 2K thermo Acryl Lack 969 TL SilberHersteller: Süddeutsches Lackwerk, 85622 Feldkirchen, DeutschlandPumpenraumverschalungen ( Baugruppe 073 ) sind in Motorfarbe zu lackieren. Neben 2K Thermo AcrylLack 969 TL Silber ( nur in RAL9006 ) sind auch die unter 2.3 aufgeführten Lacksysteme verwendbar.M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE Copyrights and utilization only allowed with obligation of M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE 3/11


Company Standard Issue date: 2013-06<strong>AN</strong> <strong>400</strong> <strong>Teil</strong> 2 -Korrosionsschutz bei Kaufteilen3. KonservierungSämtliche korrosionsgefährdeten nicht lackierten Stellen sind sicher vor Korrosion zu schützen.Hierfür sind nur Produkte bzw. Systeme zulässig, die keine Entkonservierung vor der Weiterverwendungbenötigen.Werden Korrosionsschutzöle verwendet, ist sicherzustellen, dass diese mit den in Motoren verwendetenBetriebsstoffen (z. B. Schmieröl) verträglich sind.Die Verwendung von wachsartigen Korrosionsschutzmitteln ist nur bei sehr großen <strong>Teil</strong>en und nachvorheriger Rücksprache mit M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> zulässig.Eine gängige Methode einen temporären Korrosionsschutz zu erzeugen, der keine Entkonservierungbenötigt ist die Verwendung von VCI-Produkten. VCI steht für Volatile Corrosion Inhibitor.Diese Produkte bilden über die Dampfphase eine Korrosionsschutzschicht auf dem zu schützendenBauteil, die sich nach Entfernen des VCI-Trägers abbaut. Gängige VCI-Trägermedien sind Folie, Papier,Chips oder Öl.Bei Transporten über Land ist dies eine empfohlene Korrosionsschutzmethode.Bei Überseetransport ist dies eine vorgeschriebene Methode.Kleinteile können entweder in VCI-Folie verpackt werden oder in VCI-Papier in einer Kiste eingeschlagenwerden. Bei Verwendung von Folie ist ein zusätzlicher VCI-Träger (Papier, Öl, Chips) zu verwenden.Mittelgroße und große <strong>Teil</strong>e sind in VCI-Folie zu verpacken. Blanke Oberflächen und Bohrungen sindzusätzlich mit einem VCI-Öl zu konservieren.Da eine Beschädigung der VCI-Verpackung oder eine Entnahme einzelner <strong>Teil</strong>e aus einer VCI-Verpackung nie ausgeschlossen werden kann, müssen alle <strong>Teil</strong>e zusätzlich mit einem Korrosionsschutzöl(12 Monate Konservierung) behandelt werden.Beispiele, wie eine solche Konservierung aussehen kann, sind im Anhang dargestellt.Eine zuverlässige Konservierung durch VCI-Produkte setzt voraus, dass die Verpackung während desTransports nicht beschädigt wird. Hierfür ist durch Auswahl eines geeigneten Ladungsträgers, einergeeigneten Verkistung und einer Kennzeichnung zu sorgen.Es muss darauf geachtet werden, dass ausschließlich VCI-Produkte verwendet werden, die auf dasMaterial des Bauteils abgestimmt sind.Es dürfen nur trockene, saubere und korrosionsfreie Bauteile konserviert und verpackt werden.Handschweiß auf blanken Oberflächen ist zu vermeiden. Die zu verpackenden Bauteile müssen aufUmgebungstemperatur abgekühlt sein. Warme Bauteile (z. B. nach Reinigung) dürfen nicht verpacktwerden.Es dürfen nur VCI-Produkte verwendet werden, deren Haltbarkeitsdatum nicht überschritten ist. Es dürfennur VCI-Produkte aus Originalverpackungen verwendet werden. Bei der Lagerung außerhalb derOriginalverpackung verlieren VCI-Produkte ihre Wirksamkeit. VCI-Verpackungen sindEinwegverpackungen, die nicht wiederverwendet werden dürfen.M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE Copyrights and utilization only allowed with obligation of M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE 4/11


Company Standard Issue date: 2013-06<strong>AN</strong> <strong>400</strong> <strong>Teil</strong> 2 -Korrosionsschutz bei KaufteilenDie Verpackung muss möglichst dicht sein. Der VCI-Werkstoff kann nur in einer geschlossenenVerpackung wirken.Bei der erstmaligen Anwendung von VCI-Produkten ist eine Beratung durch den Hersteller empfohlen.Es gibt verschiedene Hersteller von VCI-Produkten, die auch weltweit vertreten sind. Beispielshaft sei hierBranopac (www.branopac.com) genannt, die auch im asiatischen Raum vertreten sind.M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE Copyrights and utilization only allowed with obligation of M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE 5/11


Company Standard Issue date: 2013-06<strong>AN</strong> <strong>400</strong> <strong>Teil</strong> 2 -Anhang 1:Korrosionsschutz bei KaufteilenM<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE Copyrights and utilization only allowed with obligation of M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE 6/11


Company Standard Issue date: 2013-06<strong>AN</strong> <strong>400</strong> <strong>Teil</strong> 2 -Anhang 2 - Beispiele für VCI-Konservierung:Kleinteile:Korrosionsschutz bei KaufteilenMittelgroße und große <strong>Teil</strong>e:M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE Copyrights and utilization only allowed with obligation of M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE 7/11


Company Standard Issue date: 2013-06<strong>AN</strong> <strong>400</strong> <strong>Teil</strong> 2 -Anhang 3: LackspezifikationKorrosionsschutz bei Kaufteilen1. Lack für <strong>Turbo</strong>laderteileUntergrund: getrahlt SA 2 ½Eigenschaften Anforderungen PrüfvorschriftenFarbe silber, RAL 9006 visuell gemäß RAL-FarbkarteGlanz matt DIN EN ISO 2813 (60° Winkel)Gitterschnitt Gt 0DIN EN ISO 2409 Mehrschneidengerät1 mm AbstandHaftprüfung (Kratzprobe)Originalzustandmax. K 1(die Beschichtung haftet sehrgut, zeigt jedoch gezackteRänder)Mit einer Messerklinge wird die Beschichtungunter Druck durch Ziehen oderSchaben des Messers bis zumBeschichtungsträger abgekratzt. Um denVerbund zwischen mehreren Schichtenzu prüfen, ist der Druck entsprechend zuvermindern.Salzsprühnebelprüfung Beanspruchungsdauer 500 h DIN EN ISO 9227• Blasenbildung max. m0/g0 DIN 53209• Haftfestigkeit(Kratzprobe)max. K 1siehe Haftprüfung• Rostgrad max. Ri 1 DIN 53210Kondenswasser-Klimatest Beanspruchungsdauer 500 h DIN EN ISO 6270-2• Blasenbildung max. m0/g0 DIN 53209• Haftfestigkeit(Kratzprobe)max. K 1siehe HaftprüfungChemikalienbeständigkeit Beanspruchungsdauer 24 hTypen gemäß Anlage T2AKorrosionsschutzmittelKühlschmierstoffReinigerTemperaturbeständigkeit600°CKratzprobe max. K 1Gitterschnitt max. Gt1Keine sichtbarenVeränderungen z.B. Quellungoder SchrumpfungGeringe GlanzverlustezulässigBeanspruchungsdauer 48 hKratzprobe max. K 2Gitterschnitt max. Gt2DIN EN ISO 2812-1Verfahren 2RT (Raumtemperatur)M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE Copyrights and utilization only allowed with obligation of M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE 8/11


Company Standard Issue date: 2013-06<strong>AN</strong> <strong>400</strong> <strong>Teil</strong> 2 -2. Lack für termisch belastete MotorteileKorrosionsschutz bei KaufteilenEigenschaften Anforderungen PrüfvorschriftenFarbe grau visuellGitterschnitt Gt 0DIN EN ISO 2409 Mehrschneidengerät1 mm AbstandMit einer Messerklinge wird die Beschichtungunter Druck durch Ziehen odermax. K 1Schaben des Messers bis zumHaftprüfung (Kratzprobe) (die Beschichtung haftet sehrBeschichtungsträger abgekratzt. Um denOriginalzustand gut, zeigt jedoch gezackteVerbund zwischen mehreren Schichten zuRänder)prüfen, ist der Druck entsprechend zuvermindern.Salzsprühnebelprüfung Beanspruchungsdauer 500 h DIN EN ISO 9227• Blasenbildung max. m0/g0 DIN 53209• Haftfestigkeit(Kratzprobe)max. K 1siehe Haftprüfung• Rostgrad max. Ri 1 DIN 53210Kondenswasser-KlimatestBeanspruchungsdauer 500 h DIN EN ISO 6270-2• Blasenbildung max. m0/g0 DIN 53209• Haftfestigkeit(Kratzprobe)max. K 1siehe HaftprüfungChemikalienbeständigkeit Beanspruchungsdauer 24 hTypen gemäß Anlage T2AKorrosionsschutzmittelfKühlschmierstoffReinigerTemperaturbeständigkeit600°CKratzprobe max. K 1Gitterschnitt max. Gt1Keine sichtbarenVeränderungen z.B.Quellung oder SchrumpfungGeringe GlanzverlustezulässigBeanspruchungsdauer 48 hKratzprobe max. K 2Gitterschnitt max. Gt2DIN EN ISO 2812-1Verfahren 2RT (Raumtemperatur)M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE Copyrights and utilization only allowed with obligation of M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE 9/11


Company Standard Issue date: 2013-06<strong>AN</strong> <strong>400</strong> <strong>Teil</strong> 2 -Korrosionsschutz bei Kaufteilen3. Lack für termisch nicht beanspruchte MotorteileEigenschaften Anforderungen PrüfvorschriftenFarbegraugreyvisuellGitterschnitt Gt 0DIN EN ISO 2409 Mehrschneidengerät1 mm AbstandMit einer Messerklinge wird dieBeschichtung unter Druck durch Ziehenmax. K 1oder Schaben des Messers bis zumHaftprüfung (Kratzprobe) (die Beschichtung haftet sehrBeschichtungsträger abgekratzt. UmOriginalzustand gut, zeigt jedoch gezackteden Verbund zwischen mehrerenRänder)Schichten zu prüfen, ist der Druckentsprechend zu vermindern.Salzsprühnebelprüfung Beanspruchungsdauer 500 h DIN EN ISO 9227• Blasenbildung max. m0/g0 DIN 53209• Haftfestigkeit(Kratzprobe)max. K 1siehe Haftprüfung• Rostgrad max. Ri 1 DIN 53210Kondenswasser-Klimatest Beanspruchungsdauer 500 h DIN EN ISO 6270-2• Blasenbildung max. m0/g0 DIN 53209• Haftfestigkeit(Kratzprobe)max. K 1siehe HaftprüfungChemikalienbeständigkeit Beanspruchungsdauer 24 hTypen gemäß AnlageKonservierungsmittelMotorenölKühlschmierstoffReinigerÜberlackierbarkeit mit 2K-Epoxy Lack Amerlock 2/<strong>400</strong>(TSD 60-80 µm)Keine sichtbarenVeränderungen z.B. Quellungoder SchrumpfungGeringe Glanzverluste zulässigKratzprobe max. K 1Gitterschnitt max. Gt1Kratzprobe max. K 1Gitterschnitt max. Gt1DIN EN ISO 2812-1Verfahren 2RT (Raumtemperatur)M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE Copyrights and utilization only allowed with obligation of M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE 10/11


Company Standard Issue date: 2013-06<strong>AN</strong> <strong>400</strong> <strong>Teil</strong> 2 -Korrosionsschutz bei KaufteilenChemikalien zur BeständigkeitsprüfungMotorenöl:mineralölbasierendes mittelalkalisches Schmieröl (z. B. Shell Argina X40, BPEnergol IC-HFX404, Exxon Mobil Mobilgard M440, Chevron Taro 40XL40, TotalAurelia TI4040)Prüftemperatur: 80 °CReiniger:alkalischer wäßriger Spritzreiniger für Metallwerkstücke. Enthält Tenside,Amine, Inhibitoren und Korrosionsschutzkomponenten.pH-Wert 8,5 - 10,5 (z. B. Eskaphor N6811, Haugg Chemie).Prüftemperatur: 60 °CKühlschmierstoff:wassermischbarer Kühlschmierstoff bestehend aus Aminen, Emulgatoren undKorrosionsschutzinhibitoren mit einem Ölanteil von 10 - 50 % (z. B. CastrolHysol 30 FF)Korrosionsschutzmittel: wachsartiges Korrosionschutzmittel mit einem Lösungsmittelanteil (Naphtha)von ca. 50 % (z. B. Valvoline Tectyl 846 oder Fuchs Anticorit BW 366)M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE Copyrights and utilization only allowed with obligation of M<strong>AN</strong> <strong>Diesel</strong> & <strong>Turbo</strong> SE 11/11

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