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Castingsportbestimmungen (CB) des Verbandes ... - Castingsport.de

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<strong><strong>Castingsport</strong>bestimmungen</strong> (<strong>CB</strong>)<strong><strong>de</strong>s</strong> Verban<strong><strong>de</strong>s</strong> Deutscher Sportfischer e.V.Teil 1: Allgemeines (Ausgabe 2000)Teil 2: Internationale Casting Wettkampfbestimmungen (ICW) (Ausgabe 1997)Teil 3: <strong>Castingsport</strong> Wettkampfbestimmungen (CW) (Ausgabe 2000)Teil 4: Deutsches <strong>Castingsport</strong>abzeichen (CSA) (Ausgabe 2000)Teil 5: Regeln Turnierwurfsport <strong>de</strong>r Meeresfischer (RTM) und (Ausgabe 2000)Binnenfischer (RTB)Diese Neufassung <strong>de</strong>r <strong>CB</strong> tritt mit ihren Teilen 1 – 5 am 01.01.2001 in Kraft.Beschlossen von <strong>de</strong>r Hauptversammlung am 20.10.2000.


- 2 -Teil 1Allgemeines1. Allgemeines1.1 Die <strong><strong>Castingsport</strong>bestimmungen</strong> (<strong>CB</strong>) <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF regeln als Rahmenvorgabe <strong>de</strong>nSportbetrieb <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF auf allen Ebenen. Die <strong>CB</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>rHauptversammlung <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF beschlossen.1.2 Die <strong>CB</strong> beinhalten in <strong>de</strong>r jeweils gültigen Fassung:Teil 2:Teil 3:Teil 4:Teil 5:Internationale Casting Wettkampfbestimmungen (ICW)<strong>Castingsport</strong> Wettkampfbestimmungen (CW)Deutsches <strong>Castingsport</strong>abzeichen (CSA)Regeln Turnierwurfsport <strong>de</strong>r Meeresfischer (RTM) und Binnenfischer(RTB)Die Rahmenrichtlinien / Leitlinien und Konzepte <strong><strong>de</strong>s</strong> Deutschen Sportbund (DSB)sind Bestandteil <strong>de</strong>r <strong>CB</strong>.Sie gelten für <strong>Castingsport</strong>wettbewerbe bzw. dienen als Grundlage <strong><strong>de</strong>s</strong> Breitensportesfür <strong>de</strong>n gesamten Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF.Beschlüsse <strong><strong>de</strong>s</strong> Ausschusses für Casting (vergleiche u.a. Nr. 3.10 CW) sind ebenfallsbin<strong>de</strong>nd.1.3 Die Sportbestimmungen sowie die „Rahmen - Richtlinien zur Bekämpfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Dopings“<strong><strong>de</strong>s</strong> DSB wur<strong>de</strong>n durch die Hauptversammlung <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF für <strong>de</strong>n <strong>Castingsport</strong><strong><strong>de</strong>s</strong> Verban<strong><strong>de</strong>s</strong> als verbindlich anerkannt. Der Wi<strong>de</strong>rruf bedarf <strong>de</strong>r Zustimmung <strong>de</strong>rHauptversammlung <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF.Bestandteil <strong>de</strong>r Castingbestimmungen <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF sind somit die vom Hauptausschuss<strong><strong>de</strong>s</strong> DSB verabschie<strong>de</strong>ten „Rahmen - Richtlinien zur Bekämpfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Dopings“ in <strong>de</strong>rjeweils gültigen Fassung (zuletzt geän<strong>de</strong>rt am 30.11.1996) einschl. <strong>de</strong>r gültigenDoping - Liste (Anlage 1 <strong>de</strong>r DSB – Rahmen - Richtlinien) .1.4 Die nationalen <strong><strong>Castingsport</strong>bestimmungen</strong> (CW, CSA, Turnierwurfsport <strong>de</strong>r MeeresundBinnenfischer) können vom VDSF - Gesamtpräsidium auf Vorschlag <strong><strong>de</strong>s</strong>Ausschusses für <strong>Castingsport</strong> (ACS) beschlossen und geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Die Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong><strong>de</strong>s</strong>ind vorher angemessen zu beteiligen.1.5 Sämtliche Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r <strong>CB</strong>, die Beschlüsse <strong><strong>de</strong>s</strong> Ausschusses für <strong>Castingsport</strong> sowiedie Entscheidungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Referenten für <strong>Castingsport</strong> (vergleiche. Nr. 3.10 und3.11 CW) sind in <strong>de</strong>r jeweiligen Verbandszeitschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF sowie in <strong>de</strong>n Mitteilungen<strong>Castingsport</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> ACS bekannt zu machen.


- 3 -1.6 Sind im nationalen Sportverkehr Bestimmungen auszulegen, so gilt dafür die nachstehen<strong>de</strong>Reihenfolge, soweit nicht staatliche Bestimmungen etwas an<strong>de</strong>res festlegen; imnationalen Sportverkehr kommen folgen<strong>de</strong> Regelungen zur Anwendung:• Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>- und jeweiliges Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>recht,• Satzung <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF,• Beschlüsse <strong>de</strong>r Hauptversammlung sowie <strong><strong>de</strong>s</strong> Präsidiums <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF,• die Ordnungen <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF einschließlich <strong>de</strong>r Jugendordnung,• Rahmenrichtlinien <strong><strong>de</strong>s</strong> Deutschen Sportbun<strong><strong>de</strong>s</strong>,• <strong>Castingsport</strong> Wettkampfbestimmungen <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF i. V. m. <strong>de</strong>n InternationalenCasting Wettkampfbestimmungen,• Beschlüsse <strong><strong>de</strong>s</strong> Ausschusses für <strong>Castingsport</strong>,• sonstige Sportfachbestimmungen <strong>de</strong>r internationalen Sportverbän<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>nen<strong>de</strong>r VDSF Mitglied ist,• Deutsches <strong>Castingsport</strong>abzeichen.Die jeweils vorher genannte Rechtsquelle geht später aufgeführten im Rang vor.Das Regelwerk „Meeresfischer-/Binnenfischer Turnierwerfen“ steht in dieser Reihenfolge<strong>de</strong>n CW <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF gleich.1.7 Die Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF, die Bezirke, die Kreise und die Vereine können fürihren Bereich beson<strong>de</strong>re Bestimmungen erlassen. Diese dürfen aber nur Fragen regeln,die durch die in Nr. 1.6 CW aufgezählten Bestimmungen nicht bereits für ihren Bereichverbindlich geregelt sind, und die ihnen nicht wi<strong>de</strong>rsprechen.


- 4 -Teil 2Internationale Casting Wettkampfbestimmungen (ICW)für die Internationale Casting Fö<strong>de</strong>ration (I.C.F.)und für die angeschlossenen Verbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>rFö<strong>de</strong>ration <strong>Castingsport</strong> (FCS) in <strong>de</strong>r CIPSRegelkommission:Ulf Janson S ICFKurt Klamet BRD FCSPeter Hässig CH ICFDr. Juraj Meszaros SVK FCSInhalt:SeiteI Wettkämpfe 6II Wettkampfdisziplinen 6III Wettkampfbestimmungen 7Disziplin 1 Fliege Ziel 7Disziplin 2 Fliege Weit Einhand 8Disziplin 3 Gewicht Präzision 9Disziplin 4 Gewicht Ziel 11Disziplin 5 Gewicht Weit Einhand 12Disziplin 6 Fliege Weit Zweihand 13Disziplin 7 Gewicht Weit Zweihand 13Disziplin 8 Multi Ziel 14Disziplin 9 Multi Weit Zweihand 14IV Teilnehmerreglement 15V Amateur<strong>de</strong>finierung 16VIBestimmungen über die Einzel-, Mehrkampf- undMannschaftswertung 13VII Bestimmungen für die Mannschaftswertung 16VIII Ermittlung <strong>de</strong>r Sieger 17IX Ermittlung <strong>de</strong>r Sieger für <strong>de</strong>n Mannschaftswettbewerb 17


- 5 -X Wertung <strong>de</strong>r einzelnen Disziplinen 18XI Zahl <strong>de</strong>r Sieger 18XII Titel 18XIII Siegerehrung 19XIV Anerkennung von Rekor<strong>de</strong>n 19XV Allgemeine Bestimmungen für die Gewichts – Disziplinen 201 Wurftechnik 202 Ungültige Würfe (Würfe die mit 0 Punkten bewertet wer<strong>de</strong>n) 203 Störungen am Gerät 214 Feststellung <strong>de</strong>r Würfe 22XVI Allgemeine Bestimmungen für die Fliege – Disziplinen 221 Wurftechnik 222 Ungültige Würfe (Würfe die mit 0 Punkten bewertet wer<strong>de</strong>n) 233 Störungen am Gerät 244 Feststellung <strong>de</strong>r Würfe 24XVII Toleranzen für Schnüre und Gewichte 25XVIII Sonstige Bestimmungen 251 Verhalten <strong>de</strong>r Werfer 252 Verhalten <strong>de</strong>r Kampfrichter 263 Verhalten <strong>de</strong>r Trainer und Betreuer 27XIX Das Schiedsgericht 27XX Proteste 28XXI Wettkampfleitung 28XXII Riegenbildung und Riegenführer 29XXIII Sonstige Verpflichtungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Veranstalters 301 Startblöcke 302 Versicherungen 31XXIV Startgebühren 31XXV Bestimmungen bei Wechsel eines Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> (Startrecht) 31


- 6 -Internationale Casting Wettkampfbestimmungen<strong>de</strong>r Welt – Casting - Verbän<strong>de</strong> Fö<strong>de</strong>ration <strong>Castingsport</strong> in <strong>de</strong>r CIPS (FCS) und <strong>de</strong>r InternationalCasting Fö<strong>de</strong>ration (I. C. F.) Ausgabe 1997:IWettkämpfeDie angeschlossenen Verbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r FCS in <strong>de</strong>r CIPS und ICF organisieren Welt- undErdteilmeisterschaften für Damen, Herren und Jugendliche, sowie internationale Vergleichswettkämpfeund internationale Meisterschaften, gemäß diesen internationalenCasting - Wettkampfbestimmungen. Jugendliche können an diesen Veranstaltungenteilnehmen. Als Jugendliche gelten Teilnehmer bis zum En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Kalen<strong>de</strong>rjahres, in<strong>de</strong>m sie das 18. Lebensjahr vollen<strong>de</strong>n.II Wettkampfdisziplinen gültig ab 01. Januar 1994HerrenDisziplin 1 Fliege Ziel" 2 Fliege Weit Einhand" 3 Gewicht Präzision" 4 Gewicht Ziel" 5 Gewicht Weit Einhand" 6 Fliege Weit Zweihand" 7 Gewicht Weit Zweihand" 8 Multi Ziel" 9 Multi Weit ZweihandDamenDisziplin 1 Fliege Ziel" 2 Fliege Weit Einhand" 3 Gewicht Präzision" 4 Gewicht Ziel" 5 Gewicht Weit Einhand" 8 Multi Ziel" 9 Multi Weit ZweihandJungenDisziplin 1 Fliege Ziel" 2 Fliege Weit Einhand" 3 Gewicht Präzision" 4 Gewicht Ziel" 5 Gewicht Weit Einhand


- 7 -MädchenDisziplin 1 Fliege Ziel" 2 Fliege Weit Einhand" 3 Gewicht Präzision" 4 Gewicht Ziel" 5 Gewicht Weit EinhandIIIWettkampfbestimmungenDisziplin 1Fliege ZielRute:Rolle:Schnur:Vorfach:Fliege:Po<strong><strong>de</strong>s</strong>t:ZielBeliebig bis 3,00 m Länge, han<strong>de</strong>lsübliche Beringung.Han<strong>de</strong>lsübliche o<strong>de</strong>r selbstgebaute Fliegenrollen, die <strong>de</strong>n han<strong>de</strong>lsüblichen entsprechen.Die Rolle muss an <strong>de</strong>r Rute und die Schnur an <strong>de</strong>r Rolle befestigtsein. Die Rolle muss die gesamte Schnur inklusive Vorfach fassen.Sämtliche han<strong>de</strong>lsüblichen Schnüre o<strong>de</strong>r Schnüre, die <strong>de</strong>n han<strong>de</strong>lsüblichenentsprechen, mit einer Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tlänge von 13,50 m. Nachschnur frei (XVI 2g,XVII) Schnüre mit Metalleinlage o<strong>de</strong>r metallähnlichen Einlagen sind nicht zugelassen.Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tlänge 1,80 m (XVI 2b).Übliche Turnierfliege, Hakengröße 10, ohne Haken. Hechelschwanzdurchmesser<strong>de</strong>r Fliege 16 – 20 mm, die vom Veranstalter in <strong>de</strong>n Farben weiß, gelb o<strong>de</strong>rrot zur Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n sollten. Die Fliegen dürfen vom Werfer keinerUmän<strong>de</strong>rung unterzogen wer<strong>de</strong>n. Abgerissene Fliegen können unbeschränktersetzt wer<strong>de</strong>n bei Abriss.Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tgröße 1,50 m lang, 1,20 m breit. Das Po<strong><strong>de</strong>s</strong>t hat eine Höhe von 0,50 m5 Schalen, Durchmesser 0,60 m aus Kunststoff o<strong>de</strong>r Metall, Randhöhe 3 cm.Farbe <strong>de</strong>r Schalen: dunkel - schwarz, grün, blau o<strong>de</strong>r braun, die mit Wasser gefülltwer<strong>de</strong>nAufbau:Schale Nr. 1 links vom Werfer, 8 m vom vor<strong>de</strong>ren oberen Po<strong><strong>de</strong>s</strong>trand entfernt.Schale Nr. 5 rechts vom Werfer, 13 m vom vor<strong>de</strong>ren oberenPo<strong><strong>de</strong>s</strong>trand entfernt. Schalen Nr. 2, 3 und 4 liegen in einer Linie zwischenSchale 1 und 5. Das Po<strong><strong>de</strong>s</strong>t steht vor <strong>de</strong>r Schale Nr. 3.


- 8 -Die Entfernungen <strong>de</strong>r Scheiben wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Mitte <strong><strong>de</strong>s</strong> oberen, vor<strong>de</strong>renPo<strong><strong>de</strong>s</strong>tran<strong><strong>de</strong>s</strong> aus bis zum Mittelpunkt <strong>de</strong>r Scheibe gemessen. Die Abstän<strong>de</strong>von Schalenmitte zu Schalenmitte betragen 1,80 m.Trockenwurf: Am Start steht <strong>de</strong>r Werfer mit <strong>de</strong>r Fliege in <strong>de</strong>r Hand. Die Flugschnur muß aufRutenlänge eingerollt sein (Vorfach nicht inbegriffen). Die Fliegenschnur darfnicht von <strong>de</strong>r Rolle hängen. Es erfolgen die Trockenwürfe, je Schale ein Wurfin <strong>de</strong>r Reihenfolge, Schale 3 - 1 - 4 - 2 - 5 - 3 - 1 - 4 - 2 - 5.Zwischen je<strong>de</strong>m Wurf muß min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens ein Leer- o<strong>de</strong>r Luftwurf erfolgen. DieTrockenwürfe sind in einem Durchgang zu werfen.Die Flugschnur darf bei Trockenwürfen nur während <strong>de</strong>r Wurfbewegung verlängerto<strong>de</strong>r verkürzt wer<strong>de</strong>n.Nasswürfe:Würfe:Nach Beendigung <strong>de</strong>r Trockenwürfe zieht <strong>de</strong>r Werfer die Schnur ohne Luftwürfeauf die Höhe <strong>de</strong>r ersten Schale zurück, dann erfolgen die Nasswürfe inzwei Durchgängen, je Schale ein Wurf, in <strong>de</strong>r Reihenfolge1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 1 -2 - 3 - 4 - 5. Während <strong><strong>de</strong>s</strong> Durchganges darf kein Leer- o<strong>de</strong>r Luftwurf erfolgen.Bei unkorrekter Wurfart (ablegen <strong>de</strong>r Schnur auf Bo<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Vorfach über <strong>de</strong>nBo<strong>de</strong>n ziehen) wird <strong>de</strong>r Werfer ermahnt und muß im Wie<strong>de</strong>rholungsfall mit einerNullwertung rechnen.Sollte ein Fliegenwurf durch schlechte Verhältnisse <strong><strong>de</strong>s</strong> Platzes behin<strong>de</strong>rt sein,ist es im Ermessen <strong><strong>de</strong>s</strong> internationalen Schiedsrichters <strong>de</strong>n fraglichen Wurfwie<strong>de</strong>rholen zu lassen (XVI 1, 2a, b, c, e, f, g, h, i, j, 3, 4b, c).Zeit: 5 Minuten 30 Sekun<strong>de</strong>n (XVI 3a, c, 4d, XVIII 1c, 2c)Wertung: Ein Treffer 5 Punkte, Höchstpunktzahl = 100 (X 1, XVI 4)Sonstiges:Der Werfer muss bei <strong>de</strong>n Trocken- und Nasswürfen mit min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens einem Fußam vor<strong>de</strong>ren Po<strong><strong>de</strong>s</strong>trand stehen (XVI 2i, 2j).Disziplin 2Fliege Weit EinhandRute: Höchstlänge 3,00 m.Rolle:Schnur:Han<strong>de</strong>lsübliche o<strong>de</strong>r selbstgebaute Fliegenrolle, die <strong>de</strong>r han<strong>de</strong>lsüblichen entspricht.Rolle an <strong>de</strong>r Rute befestigt und die Schnur an <strong>de</strong>r Rolle. Die Rollemuss die gesamte Schnur inklusive Vorfach fassen.Beliebige Flugschnüre. Die Schnur kann aus mehreren Stücken zusammengesetztsein. Schnüre mit Metalleinlage o<strong>de</strong>r metallähnlichen Einlagen sind nichtstatthaft (XVII).


- 9 -Herren und Jungen: Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tlänge 15,00 m, Höchstgewicht 38 g.Damen und Mädchen: Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tlänge 13,50 m, Höchstgewicht 34 g.Vorfach:Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tlänge 1,80 m, maximal. Länge 3,00 m (XVI 2b).Fliege: wie Disziplin 1Po<strong><strong>de</strong>s</strong>t: wie Disziplin 1Wurfbahn:Zeit:Wertung:Sonstiges:Auf 100 Meter Entfernung ist die Bahn 50 Meter breit. Die Entfernung wirdvom Mittelpunkt <strong><strong>de</strong>s</strong> vor<strong>de</strong>ren Po<strong><strong>de</strong>s</strong>tran<strong><strong>de</strong>s</strong> aus gemessen.6 Minuten. (XVI 3a, c, 4d, XVIII 1c, 2c).Der weiteste Wurf für die Einzelwertung, die zwei weitesten Würfe für <strong>de</strong>nMehrkampf. 1 m = 1 Punkt (X 3).Die Schnur kann während <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfens <strong><strong>de</strong>s</strong> vorherigen Werfers neben <strong>de</strong>r Bahnausgezogen wer<strong>de</strong>n (XVI 1, 2a, d, h, 3).Disziplin 3Gewicht PräzisionRute: Einhandrute, Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tlänge 1,37 m, Höchstlänge 2,50 m,min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 3 Schnurführungsringe und 1 Spitzenring. Höchstinnendurchmesser<strong>de</strong>r Schnurführungsringe 50 mm, Höchstinnendurchmesser <strong><strong>de</strong>s</strong> Spitzenringes10 mm. Die Länge <strong><strong>de</strong>s</strong> Griffes darf 1/4 <strong>de</strong>r Gesamtrutenlänge nicht übersteigen.Rolle:Schnur:Gewicht:Stationärrolle mit Gebrauchsspule, bzw. Gebrauchsspule, die <strong>de</strong>r han<strong>de</strong>lsüblichenentspricht. Rollen mit umgebautem Getriebe sind gestattet.Beliebig, in <strong>de</strong>r gesamten Länge von gleichem Durchmesser und mit einerMin<strong><strong>de</strong>s</strong>tlänge von 20 m.7,5 g Kunststoff, Tropfenform.Länge ohne Öse:53,0 mm +/- 0,3 mm.Durchmesser <strong><strong>de</strong>s</strong> Kopfes: 18,5 mm +/- 0,3 mm.Gewicht, inklusive Öse: 7,5 Gramm +/- 0,15 GrammFarbe:weiß (XVII)Wurfbahn: Zielscheibe mit 5 Ringen, Ringstärke 2 cm, im Außendurchmesser 0,75 m -1,35 m - 1,95 m - 2,55 m und 3,15 m. Der Zielkern besteht aus einer Scheibevon 0,75 m Durchmesser bis höchstens 10 mm Stärke. Farbe: matt schwarz.Farbe <strong>de</strong>r Zielscheibe: grün weiße Ringe. Ringstärke: bis 2 cm.


- 10 -Die Startplätze sind 90° um die Scheibe angeordnet. Der erste und <strong>de</strong>r letzteStart beginnt je über die Verlängerung Zentrum - Zielscheibenecke. Die dreian<strong>de</strong>ren liegen dazwischen. Die weiteste Entfernung soll nach Möglichkeit mit<strong>de</strong>m Wind im Rücken aufgebaut sein.Die Startplätze sind durch ein Startbrett gekennzeichnet. Das Startbrett hat eineLänge von 1 m und eine Höhe von höchstens 0,10 m.Farbe: weiß.Würfe:Von je<strong>de</strong>m Start aus 2 Würfe. Der Werfer muss bei Station 1 mit <strong>de</strong>m Gewichtin <strong>de</strong>r Hand beginnen:Start 1 Pen<strong>de</strong>lwurf unter <strong>de</strong>r Hand Entfernung 10 m,Start 2 Seitenwurf rechts Entfernung 12 m,Start 3 Überkopfwurf Entfernung 18 m,Start 4 Seitenwurf links Entfernung 14 m,Start 5 beliebig Entfernung 16 m,jeweils bis Scheibenmitte gemessen, links beginnend (XV 1, 2a, e, f, g, h, j, k;3; 4e, f).Pen<strong>de</strong>lwurf:Seitenwurfrechts:Der Pen<strong>de</strong>lwurf ist korrekt ausgeführt, wenn sich das Gewicht bei Wurfabgabeunter <strong>de</strong>r Rute befin<strong>de</strong>t. Pen<strong>de</strong>llänge minimal 0,50 m bis zur Öse <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfgewichtes.Die Körperhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfers ist frei.Der rechte Seitenwurf ist korrekt ausgeführt, wenn sich bei <strong>de</strong>r Wurfabgabe dieRute und die Wurfhand rechts <strong>de</strong>r Wurfachse befin<strong>de</strong>t. Die Wurfachse ist dieVerbindungslinie zwischen <strong>de</strong>r Körperachse und <strong>de</strong>m Zielzentrum. Dabeidarf die Rutenspitze bei Wurfabgabe nicht über die Waagerechte geführt wer<strong>de</strong>n.Die Körperhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfers spielt keine Rolle, ebenso ob sich die Rutevor o<strong>de</strong>r hinter <strong>de</strong>m Startbrett befin<strong>de</strong>t. Pen<strong>de</strong>llänge maximal 0,40 m bis zurÖse <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfgewichtes. Das Anschleppen <strong><strong>de</strong>s</strong> Gewichtes auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n istuntersagt; es wird mit 0 Punkten gewertet.Ab 01. 01. 2001 gilt folgen<strong>de</strong> Regelung:Der rechte Seitenwurf ist korrekt ausgeführt, wenn sich bei <strong>de</strong>r Wurfabgabe dieRutenspitze min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 100 cm rechts <strong>de</strong>r Wurfachse befin<strong>de</strong>t. Die Wurfachseist die Verbindungslinie zwischen <strong>de</strong>r Körperachte und <strong>de</strong>m Zielzentrum. DieKörperhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfers spielt keine Rolle, ebenso ob sich die Rute vor o<strong>de</strong>rhinter <strong>de</strong>m Startbrett befin<strong>de</strong>t. Pen<strong>de</strong>llänge maximal 0,40 m bis zur Öse <strong><strong>de</strong>s</strong>Wurfgewichtes. Das Anschleppen <strong><strong>de</strong>s</strong> Gewichtes auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n ist untersagt,es wird mit 0 Punkten gewertet.


- 11 -Überkopfwurf:Seitenwurflinks:Der Überkopfwurf ist korrekt ausgeführt, wenn sich die Rutenspitze vorWurfabgabe über <strong>de</strong>m Kopf <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfers befin<strong>de</strong>t. Die Rute muss zwischenwaagerechter und senkrechter Richtung geführt wer<strong>de</strong>n. Die Länge <strong><strong>de</strong>s</strong> Pen<strong>de</strong>lsspielt keine Rolle. Die Körperhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfers ist frei.Der linke Seitenwurf ist korrekt ausgeführt, wenn sich bei <strong>de</strong>r Wurfabgabe dieRute und die Wurfhand links <strong>de</strong>r Wurfachse befin<strong>de</strong>t. Die Wurfachse ist dieVerbindungslinie zwischen <strong>de</strong>r Körperachse und <strong>de</strong>m Zielzentrum. Dabei darfdie Rutenspitze bei Wurfabgabe nicht über die Waagerechte geführt wer<strong>de</strong>n.Die Körperhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfers spielt keine Rolle, ebenso ob sich die Rute voro<strong>de</strong>r hinter <strong>de</strong>m Startbrett befin<strong>de</strong>t. Pen<strong>de</strong>llänge maximal 0,40 m bis zur Öse<strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfgewichtes. Das Anschleppen <strong><strong>de</strong>s</strong> Gewichtes auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n ist untersagtund wird mit 0 Punkten gewertet.Ab 01. 01. 2001 gilt folgen<strong>de</strong> Regelung:Der linke Seitenwurf ist korrekt ausgeführt, wenn sich bei <strong>de</strong>r Wurfabgabe dieRutenspitze min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 100 cm links <strong>de</strong>r Wurfachse befin<strong>de</strong>t. Die Wurfachseist die Verbindungslinie zwischen <strong>de</strong>r Körperachte und <strong>de</strong>m Zielzentrum. DieKörperhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfers spielt keine Rolle, ebenso ob sich die Rute vor o<strong>de</strong>rhinter <strong>de</strong>m Startbrett befin<strong>de</strong>t. Pen<strong>de</strong>llänge maximal 0,40 m bis zur Öse <strong><strong>de</strong>s</strong>Wurfgewichtes. Das Anschleppen <strong><strong>de</strong>s</strong> Gewichtes auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n ist untersagt,es wird mit 0 Punkten gewertet.Zeit:Wertung:5 Minuten, einschließlich <strong>de</strong>r Bewegungen zwischen <strong>de</strong>n Startbrettern(XV 3; 4e; XVIII 1c; 2c).Von <strong>de</strong>r Mitte aus 10 - 8 - 6 - 4 - 2 Punkte,Höchstpunktzahl: 100 Punkte (X 1) .Disziplin 4Gewicht ZielRute: wie bei Disziplin 3Rolle: wie bei Disziplin 3Schnur: wie bei Disziplin 3Gewicht: wie bei Disziplin 3Ziel:5 Scheiben mit einem Durchmesser von 0,76 m und einer Stärke von maximal10 mm.Farbe: matt – gelbDer vor<strong>de</strong>re Scheibenrand ist um 5 cm <strong>de</strong>r hintere Scheibenrand um 17 cm,gemessen vom oberen Scheibenrand, vom Erdbo<strong>de</strong>n zu erhöhen.


- 12 -Wurfbahn:Würfe:5 Startplätze von links beginnend, kürzeste Entfernung 10 m, weiteste Entfernung18 m, bis Scheibenmitte gemessen. Die Abstän<strong>de</strong> von Mitte zu Mitte <strong><strong>de</strong>s</strong>Startbrettes betragen 1,50 m, Startbrett wie bei Disziplin 3. Die Scheiben wer<strong>de</strong>nim rechten Winkel zum jeweiligen Startplatz aufgebaut. Die Scheiben 2, 3und 4 sind in einer Linie zwischen Scheibe 1 und 5 verteilt.Es wird von 5 verschie<strong>de</strong>nen Startplätzen auf je eine Scheibe geworfen. Je<strong>de</strong>rWerfer hat 2 Durchgänge, jeweils vom Startplatz 1 - 5. In je<strong>de</strong>m Durchgang, jeScheibe 2 Würfe. Wurftechnik beliebig, Katapultwürfe sind nicht gestattet(XV 1a; 2a, e, f, g, h, j; 3; 4e, f).Zeit: 8 Minuten, einschließlich <strong>de</strong>r Bewegung zwischen <strong>de</strong>n Startbrettern (XV 3; 4e;XVIII 1c; 2c).Wertung:Je Treffer auf die Scheibe 5 Punkte.Höchstpunktzahl: 100 Punkte ( X 1) .Disziplin 5Gewicht Weit EinhandRute: wie bei Disziplin 3Rolle: wie bei Disziplin 3Schnur:min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 0,18 mm ohne Toleranz nach unten, jedoch auf <strong>de</strong>r gesamte Längevom gleichen Durchmesser. Ein Vorfach ist nicht erlaubt.Gewicht: wie bei Disziplin 3Wurfbahn:Würfe:Zeit:Wertung:Sonstiges:Auf 100 m Entfernung, rechtwinklig zum Startbrett vom Mittelpunkt <strong><strong>de</strong>s</strong> Startbrettesaus gemessen 50 m Bahnbreite. Das Startbrett hat eine Länge von1,50m und eine Höhe von höchstens 0,10 m. Farbe: weiß.Je<strong>de</strong>r Werfer hat 3 Würfe, die in 3 Durchgängen auszuführen sind. Wurfstilbeliebig (XV 1b, 2, 3, 4e, f) .Je<strong>de</strong>r Abwurf muss innerhalb von 60 Sekun<strong>de</strong>n nach Startfreigabe absolviertsein (XV 2c, XVIII 1c, 2c).Der weiteste Wurf von drei Würfen wird gewertet. 1 m = 1,5 Punkte (X 2, XV4a, b, c, d).Es ist eine garantierte maximale Anlaufstrecke von 5 m hinter <strong>de</strong>m Startbrettvorzusehen (XV2c).


- 13 -Disziplin 6Fliege Weit ZweihandRute: Höchstlänge 5,20 m.Rolle: wie bei Disziplin 2Schnur:Vorfach:beliebig, jedoch Gewichtsbegrenzung auf maximal 120 g. Schnüre mit Metalleinlageo<strong>de</strong>r mit metallähnlichen Einlagen sind nicht statthaft. Schnurlängemin<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 15,00 m (XVII) .Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tlänge 1,80 m, Höchstlänge 5,20 m (XVI 2b).Fliege: wie bei Disziplin 1Po<strong><strong>de</strong>s</strong>t: wie bei Disziplin 1Wurfbahn: wie bei Disziplin 2Zeit:7 min Wurfzeit (XVI 3a, c, 4c, XVIII 1c, 2c).Wertung: wie bei Disziplin 2Sonstiges: wie bei Disziplin 2Disziplin 7Rute:Rolle:Schnur:Gewicht:Gewicht Weit Zweihandbeliebig.beliebige Stationärrolle.Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tdurchmesser 0,25 mm, ohne Toleranz nach unten, jedoch auf <strong>de</strong>r gesamtenLänge von gleichem Durchmesser. Ein Vorfach mit einem Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tdurchmesservon 0,35 mm, ohne Toleranz nach unten und mit einer Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tlängevon Spule bis Gewicht ist vorgeschrieben, wobei min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens1 Wicklung auf <strong>de</strong>r Spule sein muss.18g Kunststoff, TropfenformLänge ohne Öse:68,0 mm +/- 0,3 mmDurchmesser <strong><strong>de</strong>s</strong> Kopfes: 22,0 mm +/- 0,3 mmGewicht: 18,0 g +/- 0,3 GrammFarbe:weiß (XVII)Wurfbahn: wie bei Disziplin 5Würfe: wie bei Disziplin 5Zeit: wie bei Disziplin 5


- 14 -Wertung: wie bei Disziplin 5Sonstiges: wie bei Disziplin 5Disziplin 8Rute:Rolle:Schnur:Multi Zielbeliebig, jedoch Einhandrute.Multirolle mit Gebrauchsspule.Beliebig, jedoch in <strong>de</strong>r Gesamtlänge von gleichem Durchmesser,Schnurmin<strong><strong>de</strong>s</strong>tlänge 22 m.Gewicht: wie bei Disziplin 7Ziel: wie bei Disziplin 4Wurfbahn:wie bei Disziplin 4, jedoch kürzeste Entfernung 12 m und weiteste Entfernung20 m bis zur Scheibenmitte gemessen.Würfe: wie bei Disziplin 4Zeit:10 min, einschließlich <strong>de</strong>r Bewegung zwischen <strong>de</strong>n Startbrettern (XV 3,4e,XVIII 1c, 2c).Wertung: wie bei Disziplin 4 ( X 1)Disziplin 9Rute:Multi Weit Zweihandbeliebige Zweihandrute.Rolle: wie bei Disziplin 8Schnur:Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tdurchmesser 0,25 mm, ohne Toleranz nach unten, jedoch auf <strong>de</strong>r gesamtenLänge vom gleichen Durchmesser. Vorfach wie bei <strong>de</strong>r Disziplin 7.Gewicht: wie bei Disziplin 7Wurfbahn: wie bei Disziplin 5Würfe: wie bei Disziplin 7Zeit: wie bei Disziplin 5Wertung: wie bei Disziplin 5


- 15 -Allgemeines: Sonstiges wie bei Disziplin 5.Zwei Minuten nach Vollendung <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfes muss <strong>de</strong>r Startplatz freigemachtwer<strong>de</strong>n. Sonst wird <strong>de</strong>r Wurf mit Null – Punkten gewertet.IVTeilnehmerreglementZur Teilnahme an Welt- und Erdteilmeisterschaften sind alle nationalen Verbän<strong>de</strong> berechtigt,die sich in <strong>de</strong>r FCS und o<strong>de</strong>r ICF organisiert haben und ihren Verpflichtungen laut Statutenund Satzungen <strong>de</strong>r FCS und o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r ICF nachgekommen sind. Ausgetretene o<strong>de</strong>r ausgeschlosseneVerbän<strong>de</strong> verlieren ihre Startberechtigung. Die Antragstellung sowie Anmeldungzu Erdteil- und Weltmeisterschaften erfolgt in <strong>de</strong>r Regel bis 3 Monate vor <strong>de</strong>n Meisterschaften.Der Antragstellung und Anmeldung muss eine Kopie <strong><strong>de</strong>s</strong> Nachweises über <strong>de</strong>n gezahltenJahresbeitrag an die Mitgliedsfö<strong>de</strong>ration FCS / ICF beigefügt wer<strong>de</strong>n.Die namentliche Meldung ist bis spätestens 4 Wochen vor <strong>de</strong>n Meisterschaften abzugeben.Die endgültigen namentlichen Meldungen für die Mannschaften müssen spätestens 24 Stun<strong>de</strong>nvor Beginn (laut Ausschreibung) <strong>de</strong>r Veranstaltung erfolgen.Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Startmeldungen, die allein aufgrund plötzlicher Erkrankung einzelner Wettkämpferunvorhersehbar sind, müssen mit schriftlicher Begründung und ärztlichem Attest bis1 Stun<strong>de</strong> vor Beginn <strong>de</strong>r Veranstaltung, <strong>de</strong>r jeweiligen Wettkampfleitung vorliegen.Alle Nationen und Teilnehmer sind verpflichtet sich <strong>de</strong>n Doping – Bestimmungen <strong><strong>de</strong>s</strong> InternationalenOlympischen Komitees (IOC) zu unterwerfen.Für die Vergabe eines Titels entschei<strong>de</strong>t die Leistung.Bei allen Welt- und Erdteilmeisterschaften können je Nation an <strong>de</strong>n Disziplinen 1 – 7 höchstens6 namentlich genannte Herren und bei <strong>de</strong>n Disziplinen 1 – 5 höchstens 3 namentlichgenannte Damen teilnehmen. Aus dieser genannten Teilnehmerzahl sind 4 Herren und 2 Damenals Mannschaft zu nominieren.Bei allen Jugend – Welt- und Erdteilmeisterschaften können je Nation an <strong>de</strong>n Disziplinen1 – 5 höchstens 6 namentlich genannte Jungen und höchstens 3 namentlich genannteMädchen teilnehmen. Aus dieser genannten Teilnehmerzahl sind 4 Jungen und 2 Mädchenals Mannschaft zu nominieren.Für die Disziplinen 8 und 9 können von je<strong>de</strong>r Nation zusätzlich 3 Herren und 2 Damen benanntwer<strong>de</strong>n. Auch in diesen Disziplinen ist die Höchstteilnehmerzahl auf 6 Herren und 3Damen je Nation festgelegt. Höchste Teilnehmerzahl je nationalen Verband bei Welt- undErdteilmeisterschaften sind 9 Herren und 5 Damen. Ersatzsportler können benannt wer<strong>de</strong>n.Bei Ausfall von Werfern können die Ersatzsportler bis 1 Stun<strong>de</strong> vor Beginn <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettkampfesschriftlich <strong>de</strong>r Wettkampfleitung bekannt gegeben wer<strong>de</strong>n.Es wer<strong>de</strong>n nur in <strong>de</strong>n Disziplinen Welt- und Erdteilmeisterschaften durchgeführt, in <strong>de</strong>nen bei<strong>de</strong>n Herren min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 6 Nationen, bei <strong>de</strong>n Damen min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 4 Nationen, bei <strong>de</strong>n Jungenmin<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 4 Nationen und bei <strong>de</strong>n Mädchen min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 4 Nationen teilnehmen.


- 16 -VAmateur<strong>de</strong>finierungEs wird die gültige Fassung <strong><strong>de</strong>s</strong> Internationalen Olympischen Comitees (IOC) in <strong>de</strong>r Auslegungzu Grun<strong>de</strong> gelegt.VIBestimmungen über die Einzel-, Mehrkampf- und MannschaftswertungAn internationalen Bewerben sowie Erdteil - und Weltmeisterschaften wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Wertungenvorgenommen:Einzelwertung Herrenklasse: Disziplinen 1 - 9Fünfkampf Disziplinen 1 - 5Siebenkampf Disziplinen 1 - 7Neunkampf / Allround Disziplinen 1 – 9Einzelwertung Damenklasse: Disziplinen 1 – 5 sowie 8 und 9Fünfkampf Disziplinen 1 - 5Siebenkampf/Allround Disziplinen 1 – 5 sowie 8 und 9Einzelwertung Jungen: Disziplinen 1 - 5Fünfkampf Disziplinen 1 – 5Einzelwertung Mädchen: Disziplinen 1 - 5Fünfkampf Disziplinen 1 – 5Mannschaftswertung Herren Disziplinen 1 – 5 4 HerrenDamen Disziplinen 1 – 5 2 DamenJungen Disziplinen 1 – 5 4 JungenMädchen Disziplinen 1 - 5 2 MädchenVIIBestimmungen für die Mannschaftswettkämpfe1. Bei allen Erdteil- und Weltmeisterschaften wer<strong>de</strong>n zu ausgeschriebenen DisziplinenMannschaftswettkämpfe durchgeführt.2. Der Mannschaftskampf ist ein Wettkampf auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong><strong>de</strong>s</strong> Damen-, Herren-,Jungen- und Mädchen- 5 - Kampfes.3. Am Mannschaftskampf nehmen bei <strong>de</strong>n Damen und Mädchen 2 Werferinnen undbei <strong>de</strong>n Herren und Jungen 4 Werfer teil.4. Die Mannschaftsmeldungen müssen namentlich spätestens bis 24 Stun<strong>de</strong>n vorWettkampfbeginn <strong>de</strong>r Wettkampfleitung gemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.


- 17 -VIIIErmittlung <strong>de</strong>r Sieger1. Sieger ist <strong>de</strong>r Werfer, <strong>de</strong>r in Einzel- o<strong>de</strong>r Mehrkämpfen die jeweils höchste Punktzahlerreicht.2. Verfahren bei Punktgleichheita) In allen Einzeldisziplinen wird bei Punktgleichheit <strong>de</strong>r Sieger durch Stichkampf<strong>de</strong>r jeweiligen Disziplin ermittelt. Die beim Stichkampf erreichte Leistunglegt nur die Reihenfolge <strong>de</strong>r Sieger fest. Das im Wettkampf erreichte Ergebnisbleibt für <strong>de</strong>n Mehrkampf bestehen.b) In <strong>de</strong>n Disziplinen Fliege Ziel, Gewicht Präzision, Gewicht Ziel und Multi Zielentschei<strong>de</strong>t im Stichkampf, die beste Leistung in <strong>de</strong>r schnellstens Zeit über diePlätze 1 bis 3.In <strong>de</strong>n Gewichts- und Fliege Weit - Disziplinen entschei<strong>de</strong>t ein weiterer Wurf.Bei <strong>de</strong>n Fliege Weit - Disziplinen muss <strong>de</strong>r Wurf innerhalb 1 Minute absolviertsein.c) Die Reihenfolge <strong>de</strong>r Starter im Stichkampf wird ausgelost. Die Stichkämpfe in<strong>de</strong>n Disziplinen müssen zu gleicher Zeit unter gleichen Bedingungen ausgetragenwer<strong>de</strong>n.Starten mehrere Werfer beim Stichkampf, wird die erreichte Zeit und Punktzahlnicht vor Beendigung aller Stichkämpfe bekannt gegeben.Die Stichkämpfe in <strong>de</strong>r jeweiligen Disziplin müssen bei mehr als vorhan<strong>de</strong>nenBahnen in Gruppen zu möglichst gleicher Anzahl von Wettkämpfern ausgelostwer<strong>de</strong>n.d) Bei Punktgleichheit in <strong>de</strong>n Mehrkämpfen teilen sich die Werfer entsprechend<strong>de</strong>n erreichten Ergebnissen, jeweils gemeinsam die ersten, zweiten beziehungsweisedritten Plätze. Tritt beim Mannschaftswettkampf Punktgleichheitauf, gilt dieselbe Regelung wie bei <strong>de</strong>n Mehrkämpfen.IXErmittlung <strong>de</strong>r Sieger für die Mannschaftswertung1. Für die Mannschaftskämpfe ist bei <strong>de</strong>n Damen, Herren, Mädchen und Jungen, dasErgebnis <strong><strong>de</strong>s</strong> Fünfkampfes maßgebend. Die Punkte einer Mannschaft wer<strong>de</strong>n ermittelt,in<strong>de</strong>m die von je<strong>de</strong>m Mannschaftsteilnehmer erzielten Punkte <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>nDisziplinen zusammengezählt wer<strong>de</strong>n.2. Sieger im Mannschaftskampf ist diejenige Mannschaft, <strong>de</strong>ren Werfer die höchste Gesamtpunktzahlerreicht haben.


- 18 -XWertung <strong>de</strong>r einzelnen Disziplinen1. Bei <strong>de</strong>n Ziel - Konkurrenzen sind Punkte gleich Punkte.2. Bei <strong>de</strong>r Gewicht Weit - Konkurrenzen Disziplin 5, Disziplin 7 und Disziplin 9 ist <strong>de</strong>rMeter x 1,5 Punkte (Gewicht Weit und Multi Weit).3. Bei Fliege Weit Disziplinen wird <strong>de</strong>r weiteste Wurf für die Einzelwertung und diezwei weitesten Würfe für <strong>de</strong>n Mehrkampf gewertet (Meter = Punkt).4. Bei <strong>de</strong>n Mehrkämpfen ist jeweils die Summe <strong>de</strong>r Punkte aus <strong>de</strong>n zu einem Mehrkampfzusammengefassten Disziplinen zu bil<strong>de</strong>n.XIZahl <strong>de</strong>r Sieger1. In <strong>de</strong>n Einzeldisziplinen wer<strong>de</strong>n in je<strong>de</strong>r Disziplin 3 Sieger ermittelt (1. – 3. Platz).2. Mehrkämpfe HerrenFünfkampfSiebenkampfNeunkampf/Allround3. Mehrkämpfe DamenFünfkampfSiebenkampf/Allround4. Mehrkämpfe JungenFünfkampf5. Mehrkämpfe MädchenFünfkampfErmittlung von 3 Siegern 1. - 3. PlatzErmittlung von 3 Siegern 1. - 3. PlatzErmittlung von 3 Siegern 1. - 3. Platz.Ermittlung von 3 Siegern 1. - 3. PlatzErmittlung von 3 Siegern 1. - 3. PlatzErmittlung von 3 Siegern 1. - 3. PlatzErmittlung von 3 Siegern 1. - 3. Platz6. Mannschaftswertung: Der Mannschaftsmeister <strong>de</strong>r Herren, Damen, Jungen und Mädchenerringt einen Pokal <strong>de</strong>r Nationen. Es wird die ganze Mannschafteinschließlich Trainer ausgezeichnet.7. In allen Disziplinen erfolgt die Auszeichnung durch Medaillen in Gold, Silber, Bronzeund Urkun<strong>de</strong>n.XIITitel1. Mit <strong>de</strong>m Sieg bei einer Meisterschaft ist in allen Disziplinen <strong>de</strong>r Titel eines Meisters,unter Beifügung <strong>de</strong>r Disziplin verbun<strong>de</strong>n.2. Der Titel eines Welt- beziehungsweise Erdteilmeisters wird an alle Werfer entsprechend<strong>de</strong>m Leistungsprinzip vergeben.


- 19 -3. Der zu vergeben<strong>de</strong> Titel lautet Welt- beziehungsweise Erdteilmeister im Mehrkampfbeziehungsweise Einzelkampf sowie Mannschaftskampf, unter Beifügung <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>nDisziplin und Leistung.XIIISiegerehrung1. Das Hissen von Staatsflaggen. Die sportlichen Wettkämpfe stehen im Zeichen <strong>de</strong>rolympischen I<strong>de</strong>e und wer<strong>de</strong>n getragen von <strong>de</strong>m Gedanken <strong>de</strong>r Völkerfreundschaft.Um diesen Gedanken Ausdruck zu verleihen, wer<strong>de</strong>n zu allen internationalen Wettkämpfen<strong>de</strong>r FCS und ICF die Staatsflaggen <strong>de</strong>r teilnehmen<strong>de</strong>n Nationen gehisst.Bei Verlangen <strong><strong>de</strong>s</strong> Veranstalters sind die teilnehmen<strong>de</strong>n Verbän<strong>de</strong> verpflichtet, die erfor<strong>de</strong>rlichenFahnen und Hymnen mitzubringen.2. Titelverleihung und Siegerehrung. Die Sieger erhalten in feierlicher Form die Medaillenin Gold, Silber und Bronze und Urkun<strong>de</strong>n die ihren errungenen Titel beziehungsweiseihre Platzziffer ausweisen.Verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Vergabe <strong>de</strong>r Goldmedaille wird bei allen Disziplinen, entsprechend<strong>de</strong>n internationalen Gepflogenheiten, bei <strong>de</strong>r Siegerehrung die Nationalhymne <strong>de</strong>r siegen<strong>de</strong>nNation abgespielt. Zu Ehren <strong>de</strong>r drei Erstplatzierten wer<strong>de</strong>n die jeweiligenStaatsflaggen gehisst.XIV Anerkennung von Rekor<strong>de</strong>n1. Weltrekor<strong>de</strong> können nur bei internationalen Turnieren sowie Erdteil- und Weltmeisterschaftengeworfen wer<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>nen ein ausländischer, internationaler Kampfrichteranwesend ist.2. Wird ein bestehen<strong>de</strong>r Weltrekord überworfen, muss das Gerät sofort kontrolliert wer<strong>de</strong>n,ob es <strong>de</strong>n Bestimmungen entspricht. Diese Kontrollen stehen unter Aufsicht einesinternationalen, ausländischen Kampfrichters. Der Zeitpunkt (Uhrzeit) je<strong><strong>de</strong>s</strong> Weltrekordsmuss unmittelbar festgestellt und schriftlich im Startbuch <strong><strong>de</strong>s</strong> jeweiligen Werfersvermerkt wer<strong>de</strong>n. Der aus <strong>de</strong>m Ausland stammen<strong>de</strong> internationale Kampfrichtermuss die Kontrollen bestätigen.3. In <strong>de</strong>n Gewichts- und Fliege Weit - Disziplinen können Rekor<strong>de</strong> nur Anerkennungfin<strong>de</strong>n, wenn die Windgeschwindigkeit nicht mehr als 3 Meter pro Sekun<strong>de</strong> beträgtund im Zeitraum <strong><strong>de</strong>s</strong> getätigten Rekordwurfes gemessen wur<strong>de</strong>. Der Windmessermuss in je<strong>de</strong>r Wettkampfanlage für Weitwürfe stehen. Der Standort wird von <strong>de</strong>rWettkampfleitung bestimmt. Die Anzeige <strong>de</strong>r zulässigen Windgeschwindigkeit mussfür die Kampfrichter <strong>de</strong>r Weitenmessung, auf allen Wettkampfbahnen optisch erkennbarsein.


- 20 -4. Ein entsprechen<strong><strong>de</strong>s</strong> Protokoll, von <strong>de</strong>n oben erwähnten Funktionären unterzeichnet,muss an die Regelkommission (FCS / ICF) eingesandt wer<strong>de</strong>n, damit die Rekor<strong>de</strong> anerkanntwer<strong>de</strong>n können.5. Im Stichkampf erreichte Rekor<strong>de</strong> und Bestleistungen wer<strong>de</strong>n anerkannt.6. Bei internationalen Turnieren, Erdteil- und Weltmeisterschaften müssen die jeweiligenbestehen<strong>de</strong>n Weltrekor<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Wurfbahn markiert sein.7. Welt- und Erdteilrekor<strong>de</strong> können in folgen<strong>de</strong>n Disziplinen erzielt wer<strong>de</strong>n:a) Disziplin 2 Fliege Weit Einhand Damen / HerrenDisziplin 5 Gewicht Weit Einhand Damen / HerrenDisziplin 6 Fliege Weit Zweihand HerrenDisziplin 7 Gewicht Weit Zweihand HerrenDisziplin 9 Multi Weit Zweihand Damen / Herrenb) Fünfkampf Damen / HerrenSiebenkampfHerrenSiebenkampf / AllroundDamenNeunkampf / AllroundHerrenXVAllgemeine Bestimmungen für Gewichtsdisziplinen1. WurftechnikSoweit in <strong>de</strong>n Wettkampfbestimmungen für die Disziplinen keine Vorschriften überdie Wurftechnik getroffen sind, ist je<strong>de</strong> sportliche Wurfart zugelassen. Allgemein verbotensind die sogenannten Katapultwürfe, für die folgen<strong>de</strong> Begriffsbestimmungengegeben wer<strong>de</strong>n:a) Unter Katapultwurf ist ein Wurf zu verstehen, bei <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Werfer die Rutedurch Zug am Gewicht spannt und dieses mit gespannter Rute auf das Zielschnellen lässt.b) Ansetzen zum Wurf und loslassen <strong>de</strong>r Schnur wird als Wurf gewertet.2. Ungültige WürfeEin Wurf wird mit 0 Punkten bewertet,a) wenn <strong>de</strong>r Werfer, solange sich das abgeworfene Gewicht in <strong>de</strong>r Luft befin<strong>de</strong>tmit einem o<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Füßen das Startbrett überschreitet o<strong>de</strong>r mit einer o<strong>de</strong>rbei<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r einem an<strong>de</strong>ren Körperteil <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Startbrettberührt, und wenn <strong>de</strong>r Werfer bei <strong>de</strong>n Ziel - Disziplinen, beim Abwurf nichtunmittelbar mit min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens einem Fuß hinter <strong>de</strong>m Startbrett steht,


- 21 -b) wenn <strong>de</strong>r Werfer die Schnur aufrollt und das Startbrett übertritt bevor, <strong>de</strong>rWurf in <strong>de</strong>r Bahn abgesteckt ist; ohne Auffor<strong>de</strong>rung <strong><strong>de</strong>s</strong> Kampfrichters,c) wenn <strong>de</strong>r Werfer bei Gewicht Weit <strong>de</strong>n Startplatz betritt und <strong>de</strong>n Abwurf nichtvon 60 Sekun<strong>de</strong>n nach Startfreigabe absolviert hat. Dieser Wurf wird auf dieAnzahl <strong>de</strong>r erlaubten Würfe angerechnet,d) wenn die vorgeschriebene Anlaufstrecke überschritten wird,e) wenn das Gewicht <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n innerhalb <strong>de</strong>r Wurfbahn o<strong>de</strong>r vor <strong>de</strong>m Startbretto<strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>s</strong>sen bei<strong>de</strong>rseitig gedachte verlängerte Linie berührt, auch wenn keinAbwurf erfolgt ist (touchiert),f) wenn <strong>de</strong>r Abwurf <strong><strong>de</strong>s</strong> Gewichtes erfolgt ist und <strong>de</strong>r Werfer zum Beispiel vergessenhat <strong>de</strong>n Schnurfangbügel zu öffnen, wobei das Gewicht <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>m Startbrett nicht berühren braucht,g) wenn während <strong><strong>de</strong>s</strong> Abwurfes <strong>de</strong>r Schnurfangbügel zuschnappt, auch wenn dasGewicht <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Startbrett nicht berührt,h) wenn die Schnur reißt, solange sich das Gewicht in <strong>de</strong>r Luft befin<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>rnicht an <strong>de</strong>r Rolle befestigt war,i) wenn bei Gewicht Weit das Gewicht die Seitenbegrenzung überschreitet undbei <strong>de</strong>n Zielwürfen außerhalb <strong>de</strong>r Zielscheibe aufschlägt,j) wenn die Wurftechnik nicht <strong>de</strong>n Vorschriften entspricht.Je<strong>de</strong>r ungültige Wurf wird grundsätzlich für die Zahl <strong>de</strong>r zugelassenen Würfe gezählt.Die mit einem ungültigen Wurf erzielten Punkte und Weiten wer<strong>de</strong>n mit Null gewertet.Wenn ein nicht vorschriftgemäßes Gerät benutzt wird, dann wird die gesamteDisziplin mit Null Punkten gewertet.3. Störungen am GerätBei Perückenbildung kann <strong>de</strong>m Werfer geholfen wer<strong>de</strong>n, jedoch nur von einer Person.Bei Versagen o<strong>de</strong>r Bruch <strong><strong>de</strong>s</strong> Gerätes o<strong>de</strong>r von Teilen <strong><strong>de</strong>s</strong>selben kann <strong>de</strong>r Werfer einan<strong>de</strong>res, <strong>de</strong>n Bestimmungen entsprechen<strong><strong>de</strong>s</strong> Gerät innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> Durchganges weiterverwen<strong>de</strong>n. Ein solcher Defekt ist <strong>de</strong>m Kampfrichterobmann <strong>de</strong>r jeweiligen Bahn anzusagen.Der Wettkämpfer erhält in <strong>de</strong>n Präzisionsdisziplinen und in <strong>de</strong>n Weitdisziplineneine Zeit von 10 Minuten, um <strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>n zu beheben. Die bis zum Bruch <strong><strong>de</strong>s</strong>Gerätes benötigte Zeit ist abzustoppen. Die dann noch zur Verfügung stehen<strong>de</strong> Zeitkann mit einem Ersatzgerät, jedoch nur innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> Durchganges, nachgeholt wer<strong>de</strong>n.


- 22 -Unter Versagen o<strong>de</strong>r Bruch <strong><strong>de</strong>s</strong> Gerätes o<strong>de</strong>r von Teilen <strong><strong>de</strong>s</strong>selben fallen:Rutenbruch, Rolle versagt beziehungsweise Fe<strong>de</strong>rbruch.Löst sich ein Ring von <strong>de</strong>r Rute o<strong>de</strong>r wird die Schnur unter die Spule gewickelt beziehungsweiseverklemmt, gibt es keine 10 Minuten Reparaturzeit.Je<strong>de</strong>r Werfer ist für die Vorschriftsmäßigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> von ihm benutzten Gerätes selbstverantwortlich.4. Feststellung <strong>de</strong>r Würfea) Bei allen Gewichtweitwürfen ist stets dort zu messen, wo das Gewicht liegt.Beim Zielwerfen zählt <strong>de</strong>r angeworfene Ring o<strong>de</strong>r angeworfenen Kante(1. Aufschlag) für die nächsthöhere Punktzahl.b) Die Kampfrichter sind verpflichtet, nach je<strong>de</strong>m Wurf die erzielte Bestweite <strong><strong>de</strong>s</strong>Aktiven unmittelbar zu kennzeichnen.c) Das Vermessen <strong>de</strong>r Wurfweiten wird in je<strong>de</strong>r Gewichtweitklasse nach Abschluss<strong>de</strong>r Konkurrenz vorgenommen. Nicht bestimmbare Weiten sind mit einer2. beziehungsweise 3. Markierung zu versehen.d) Beim Gewicht Weitwurf wird die von je<strong>de</strong>m Werfer erzielte größte Weite direktvon <strong>de</strong>r Mitte <strong><strong>de</strong>s</strong> Startbrettes bis zum entferntesten Punkt <strong><strong>de</strong>s</strong> Gewichtesvom Startbrett gemessen. Die Weite wird nach Metern und Zentimetern festgestellt.e) Der letzte Wurf muss immer vor Ablauf <strong>de</strong>r Zeit vollen<strong>de</strong>t sein, das heißt dasGewicht muss vor Ablauf <strong>de</strong>r Zeit das Ziel o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n berührt haben(Disziplin 3 + 4 + 8).f) Würfe die durch Verschul<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>rer Personen misslingen, können wie<strong>de</strong>rholtwer<strong>de</strong>n. Entscheidungen darüber trifft <strong>de</strong>r Hauptkampfrichter nach Anhören<strong>de</strong>r Bahnkampfrichter.Die Bestimmungen über die Wurftechnik, Würfe die mit Null Punkten gewertet wer<strong>de</strong>n,Störungen am Gerät und Feststellung <strong>de</strong>r Würfe haben Gültigkeit für alle Gewicht- Disziplinen.XVIAllgemeine Bestimmungen für die Fliege - Disziplinen1. WurftechnikEntsprechend <strong>de</strong>n ausgeschriebenen Disziplinen ist die Rute einhändig beziehungsweisezweihändig zu führen. Das Anlegen am Unterarm bei <strong>de</strong>r Rückführung <strong>de</strong>r Ruteist gestattet, jedoch darf die Rute am Unterarm nicht angebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Alle an<strong>de</strong>rentechnischen Hilfsmittel sind nicht erlaubt.


- 23 -2. Ungültige WürfeEin Wurf wird mit 0 Punkten bewertet,a) wenn die Rutenführung nicht <strong>de</strong>n Bestimmungen entspricht (entsprechend <strong>de</strong>rWurftechnik bei <strong>de</strong>n Fliege – Weit - Disziplinen muss die Schnur in ihrer gesamtenLänge in <strong>de</strong>r Luft geführt wer<strong>de</strong>n),b) wenn bei <strong>de</strong>r Wurfablage keine Fliege o<strong>de</strong>r Vorfach mehr vorhan<strong>de</strong>n ist (solltebei Schlaufenbildung im Vorfach nicht mehr 1,80 m Vorfachlänge erreichtwer<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Wurf ist gültig, zählt das erzielte Ergebnis),c) wenn bei Fliege Ziel während <strong>de</strong>r Wurfbewegung die Fliege das Wasser in einerSchale berührt (touchiert), bevor <strong>de</strong>r Wurf been<strong>de</strong>t ist,d) wenn die Fliege bei Fliege Weit außerhalb <strong>de</strong>r Seitenbegrenzung liegt,e) wenn die Schnur beim Zielwerfen mit Markierungen gekennzeichnet ist o<strong>de</strong>rbeim Abziehen <strong>de</strong>r Schnur an <strong>de</strong>r Rute Maß genommen wird,f) wenn eine abgenutzte Flugschnurspitze, um mehr als eine Rutenlänge ersetztwur<strong>de</strong>. Die Ergänzung <strong>de</strong>r Flugschnurspitze darf nur durch gleiches Material ingleichem Farbton erfolgen (gilt nur für Fliege Ziel),g) wenn die Schnur bei <strong>de</strong>r Disziplin Fliege Ziel vor Startfreigabe von <strong>de</strong>r Rolleabgezogen wird,h) wenn <strong>de</strong>r Werfer, bei <strong>de</strong>r Wurfablage mit einem o<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Füßen <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>no<strong>de</strong>r mit einem o<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r einem an<strong>de</strong>ren Körperteil <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>nrund um das Po<strong><strong>de</strong>s</strong>t berührt,i) wenn <strong>de</strong>r Werfer, bei Fliege Ziel nicht mit min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens einem Fuß am vor<strong>de</strong>renPo<strong><strong>de</strong>s</strong>trand steht,j) wenn <strong>de</strong>r Werfer, bei Fliege Ziel Trockendurchgang die Schnur o<strong>de</strong>r das Vorfachüber <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n zieht o<strong>de</strong>r touchiert, wird er verwarnt und im Wie<strong>de</strong>rholungsfallmit einer Null bewertet.Je<strong>de</strong>r ungültige Wurf wird grundsätzlich für die Zahl <strong>de</strong>r zugelassenen Würfe gezählt. Die miteinem ungültigen Wurf erzielten Punkte und Weiten wer<strong>de</strong>n mit Null gewertet.Wenn ein nicht vorschriftgemäßes Gerät benutzt wird, dann wird die gesamte Disziplinmit Null Punkten gewertet.


- 24 -3. Störungen am Geräta) Bei Verlust <strong>de</strong>r Fliege o<strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorfaches kann <strong>de</strong>m Werfer beim Anbringeneiner neuen Fliege o<strong>de</strong>r eines Vorfaches Hilfe geleistet wer<strong>de</strong>n, jedoch nur voneiner Person zur selben Zeit. Die bis dahin erzielten Weiten und Punkte wer<strong>de</strong>ngewertet. Hat sich jedoch die Hechel <strong>de</strong>r Fliege gemäß Feststellung <strong><strong>de</strong>s</strong>Kampfrichters vom Haken gelöst, so ist die Zeit zu stoppen und <strong>de</strong>m Wettkämpfero<strong>de</strong>r seinem Helfer die Möglichkeit zu geben, unverzüglich eine Ersatzfliegeanzubringen.Die Zeit beginnt wie<strong>de</strong>r zu laufen, wenn die Ersatzfliege angebracht ist. DasEinholen <strong>de</strong>r Schnur darf erst nach Anbringen <strong>de</strong>r Ersatzfliege erfolgen. Fliegenkönnen unbegrenzt ersetzt wer<strong>de</strong>n.b) Hilfeleistung ist außer<strong>de</strong>m erlaubt beim Auslegen <strong>de</strong>r Schnur und beiPerückenbildung, aber in je<strong>de</strong>m Falle nur von einer Person zur selben Zeit.c) Bei Versagen o<strong>de</strong>r Bruch <strong><strong>de</strong>s</strong> Gerätes o<strong>de</strong>r von Teilen <strong><strong>de</strong>s</strong>selben, gelten dieallgemeine Bestimmungen für Gewichtsdisziplinen. Die bis zum Bruch <strong><strong>de</strong>s</strong> Gerätesbenötigte Zeit ist abzustoppen. Die dann noch zur Verfügung stehen<strong>de</strong>Zeit kann mit einem Ersatzgerät, jedoch nur innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> Durchganges nachgeholtwer<strong>de</strong>n.Je<strong>de</strong>r Werfer ist für die Vorschriftsmäßigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> von ihm benutzten Gerätesselbst verantwortlich.4. Feststellung <strong>de</strong>r Würfea) Bei Fliege Ziel, wird stets <strong>de</strong>r erste Aufschlag <strong>de</strong>r Fliege auf das Ziel o<strong>de</strong>r auf<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n gewertet. Bei Fliege Weit wird die Weite dort abgesteckt, wo dieFliege liegt und nicht da, wo sie aufschlägt.b) Würfe die durch Verschul<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>rer Personen misslingen, können wie<strong>de</strong>rholtwer<strong>de</strong>n. Entscheidungen darüber trifft <strong>de</strong>r Hauptkampfrichter nach Anhören<strong>de</strong>r Bahnkampfrichter.c) Sollte bei Fliege Ziel ein Nasswurf durch schlechte Platzverhältnisse behin<strong>de</strong>rtsein, liegt es im Ermessen <strong><strong>de</strong>s</strong> internationalen Schiedsrichters <strong>de</strong>n fraglichenWurf wie<strong>de</strong>rholen zu lassen.d) Die bei <strong>de</strong>n Fliege Disziplinen vorgeschriebene Zeit, läuft von <strong>de</strong>m Zeitpunktab, wo <strong>de</strong>r Werfer seine Startbereitschaft erklärt und <strong>de</strong>r Starter <strong>de</strong>n Start freigegebenhat. Der letzte Wurf muss vor Ablauf <strong>de</strong>r Zeit vollen<strong>de</strong>t sein. DieFliege muss vor Ablauf <strong>de</strong>r Zeit auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n liegen beziehungsweise dasZiel berührt haben.


- 25 -XVII Toleranzen für Schnüre und GewichteSchnüre: Disziplin 1 Fliege Ziel frei,Disziplin 2 Fliege Weit Einhand plus 0,20 g,Disziplin 6 Fliege Weit Zweihand plus 0,20 g,Disziplin 5 Gewicht Weit Einhand keine Minustoleranz im Schnurdurchmesser,Disziplin 7 Gewicht Weit Zweihand keine Minustoleranz im Schnurdurchmesser,Disziplin 7 Vorfach 0,35 mm keine Minustoleranz im Schnurdurchmesser,Disziplin 9 Multi Weit Zweihand keine Minustoleranz im Schnurdurchmesser.Gewichte:7,5 g Kunststoff plus / minus 0,15 g,18,0 g Kunststoff plus / minus 0,30 g.Bei Erdteil- und Weltmeisterschaften dürfen nur Gewichte <strong><strong>de</strong>s</strong> Veranstalters eingesetzt wer<strong>de</strong>n,die vorher durch die FCS / ICF auf ihre Maßgenauigkeit und Gewichtsgenauigkeit überprüftwur<strong>de</strong>n. Diese Gewichte wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Start ausgegeben und sind vom Veranstaltermarkiert.XVIII Sonstige Bestimmungen1. Verhalten <strong>de</strong>r Werfera) Das Ansehen <strong>de</strong>r Weltorganisationen FCS und ICF <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Castingsport</strong> wächst in<strong>de</strong>m Maße, wie die Teilnehmer am Wettkampf durch Disziplin, sportlichenGeist und hohe Leistungen dazu beitragen. Dazu gehört auch einwandfreiesportliche Kleidung. Es ist für je<strong>de</strong>n Teilnehmer hohe Pflicht, in sportlichkameradschaftlicherHaltung aufzutreten und allen Weisungen <strong>de</strong>r Wettkampfleitungund <strong>de</strong>r Kampfrichter Folge zu leisten. Unsportliches Benehmen scha<strong>de</strong>t<strong>de</strong>m Ansehen <strong>de</strong>r Organisation und wird in je<strong>de</strong>m Fall durch sie geahn<strong>de</strong>t.Je<strong>de</strong>r Werfer ist für die Beschaffenheit seines Gerätes entsprechend <strong>de</strong>n Wettkampfbestimmungenselbst verantwortlich. Die Disziplinen, die mit Zeitbegrenzungengeworfen wer<strong>de</strong>n, erlauben nicht das vorsätzliche Verzögern <strong>de</strong>rZeit, um bestimmte günstige Bedingungen abzuwarten. Von je<strong>de</strong>m Werferwird ein flüssiges Werfen verlangt.b) Am Wettkampftag ist das Einwerfen auf <strong>de</strong>n aufgebauten Bahnen nur mit Genehmigung<strong>de</strong>r Wettkampfleitung gestattet. Das Einwerfen auf <strong>de</strong>r Wettkampfanlageist nur dort statthaft, wo es <strong>de</strong>n Ablauf <strong>de</strong>r Veranstaltung nichtstört. Zuwi<strong>de</strong>rhan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n verwarnt, im Wie<strong>de</strong>rholungsfall kann es zuDisqualifikation in <strong>de</strong>r jeweiligen Disziplin kommen.c) Je<strong>de</strong>r Werfer hat nach <strong>de</strong>m ersten Aufruf am Startplatz zu erscheinen. Bei allenDisziplinen muss <strong>de</strong>r Wettkampf spätestens 1 Minute nach Betreten <strong><strong>de</strong>s</strong> Startplatzesund Freigabe durch <strong>de</strong>n Starter begonnen sein.- 26 -


Bei Nichterscheinen erfolgt nach Ablauf von 1 Minute ein zweiter Aufruf. Erscheint<strong>de</strong>r Werfer nach <strong>de</strong>m zweiten Aufruf nicht, beginnt nach 30 Sekun<strong>de</strong>ndie Zeit für <strong>de</strong>n Wettkampf in <strong>de</strong>r jeweiligen Disziplin zu laufen.Wenn <strong>de</strong>r Werfer bei Disziplin Fliege Ziel am Start erscheint und die Schnurnicht auf Rutenlänge eingerollt hat, wird er vom Starter darauf aufmerksamgemacht. Korrigiert er die Schnurlänge nicht trotz zweimaliger Auffor<strong>de</strong>rung<strong><strong>de</strong>s</strong> Starters, wird <strong>de</strong>r Werfer von dieser Disziplin disqualifiziert.d) Je<strong>de</strong>r Werfer ist verpflichtet sich <strong>de</strong>n Doping - Bestimmungen <strong><strong>de</strong>s</strong> InternationalenOlympischen Komitees (IOC) zu unterwerfen.2. Verhalten <strong>de</strong>r Kampfrichtera) Bei allen Erdteil- und Weltmeisterschaften muss an je<strong>de</strong>r Startbahn zusätzlichein internationaler Kampfrichter eingesetzt wer<strong>de</strong>n.b) Alle Funktionäre (Starter, Kampfrichter, Schreiber usw.) sind verpflichtet, ihreTätigkeit korrekt und unparteiisch auszuüben. Sie sind min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens durch eineArmbin<strong>de</strong> kenntlich zu machen.c) Bei allen Disziplinen mit Zeitbegrenzungen sind die Starter verpflichtet, <strong>de</strong>mWerfer in bestimmten Abstän<strong>de</strong>n die ihm noch zur Verfügung stehen<strong>de</strong> Zeitfür <strong>de</strong>n Startbeginn und für <strong>de</strong>n Wettkampf laut anzusagen. Die Kampfrichtersind verpflichtet, die jeweils festgestellten Ergebnisse laut anzusagen.Der Starter gibt, wenn sich <strong>de</strong>r Werfer bereit erklärt hat, <strong>de</strong>n Start frei. Bei“Start" wird die Zeit gestartet. Bei Zeitüberschreitung wird die Stoppuhr <strong>de</strong>mWerfer auf <strong><strong>de</strong>s</strong>sen Wunsch zur Kontrolle vorgezeigt und erst danach zurückgestoppt.d) Die Kampfrichter sind verpflichtet, nach je<strong>de</strong>m Wurf die erzielte Bestweite <strong><strong>de</strong>s</strong>Aktiven unmittelbar zu kennzeichnen.e) Die Entscheidung über die Anzahl <strong>de</strong>r erzielten Punkte bei je<strong>de</strong>m Wurf ist unanfechtbarund wird durch <strong>de</strong>n internationalen Kampfrichter getroffen,f) Die Kampfrichter haben die Pflicht, entsprechend <strong>de</strong>n GerätebestimmungenKontrollen durchzuführen.g) Der Hauptkampfrichter entschei<strong>de</strong>t gemeinsam mit <strong>de</strong>n Kampfrichtern, ob eindurch Verschul<strong>de</strong>n dritter Personen misslungener Wurf wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>ndarf.h) Der Hauptkampfrichter hat das Recht, bei Disziplinverstößen <strong>de</strong>r WettkämpferVerwarnungen auszusprechen, die im Wettkampfprotokoll vermerkt wer<strong>de</strong>n.- 27 -


3. Verhalten <strong>de</strong>r Trainer und BetreuerEs ist <strong>de</strong>m Trainer, bzw. Betreuer und allen an<strong>de</strong>ren Personen (Werfer o<strong>de</strong>r Zuschauer)nicht gestattet, sich vor <strong>de</strong>r Startlinie, in <strong>de</strong>r Wurfbahn und in unmittelbarer Nähe<strong><strong>de</strong>s</strong> Zieles aufzuhalten. Nur bei <strong>de</strong>n Fliege - Weit - Würfen darf außer <strong>de</strong>n Wettkampfrichternauch ein Helfer sich vor <strong>de</strong>r Startlinie, jedoch während <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfes außerhalb<strong>de</strong>r Wettkampfbahn aufhalten. Der Trainer darf seinem Werfer nur zwischen<strong>de</strong>n einzelnen Disziplinen Anweisungen geben, außer bei <strong>de</strong>n Weitdisziplinen. Zuwi<strong>de</strong>rhan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>haben mit Disziplinarmaßnahmen zu rechnen, die durch die Wettkampfleitungo<strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>s</strong>sen Beauftragte ergriffen wer<strong>de</strong>n. Die Wettkampfleitung hat sich dabeinur von <strong>de</strong>n sportlichen Prinzipien leiten zu lassen.XIXDas SchiedsgerichtBei <strong>de</strong>r Durchführung internationaler Wettkämpfe wird ein Schiedsgericht gebil<strong>de</strong>t. Esbesteht aus 5 Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r FCS/ICF. Diese dürfen jedoch nicht beim jeweiligenWettkampf aktiv am Start sein.a) Das Schiedsgericht hat die Aufgabe über Proteste zu entschei<strong>de</strong>n, die eine Verletzung<strong>de</strong>r Wettkampf- und Durchführungsbestimmungen beinhalten.b) Das Schiedsgericht wird nach Eingang eines Protestes einberufen und entschei<strong>de</strong>t<strong>de</strong>n Protest in kürzester Frist.c) Das protesteinbringen<strong>de</strong> Land hat das Recht, <strong>de</strong>r Beratung bis zur Abstimmungbeizuwohnen.d) Die Abstimmung erfolgt mit einfacher Stimmenmehrheit.e) Die Entscheidung <strong><strong>de</strong>s</strong> Schiedsgerichtes ist unanfechtbar.f) Bei Entscheidungen muss <strong>de</strong>r Hauptkampfrichter und <strong>de</strong>r betreffen<strong>de</strong> Kampfrichter<strong>de</strong>r jeweiligen Disziplin hinzugezogen wer<strong>de</strong>n. Zeugen können befragtwer<strong>de</strong>n.g) Über je<strong>de</strong>n Protest und Beratung muss Protokoll geführt wer<strong>de</strong>n. Die Protokollewer<strong>de</strong>n im Original nach <strong>de</strong>m Wettkampf <strong>de</strong>r Regelkommission vonFCS/ICF übergeben.h) Die Wettkampfleitung wird über die Bearbeitung und Entscheidung vonProtesten informiert.i) Nur das Schiedsgericht ist berechtigt, nach Rücksprache mit <strong>de</strong>r Wettkampfleitung<strong>de</strong>n Mannschaftsbetreuern und <strong>de</strong>n Trainern, bei sehr ungünstigen Witterungsverhältnisse(zum Beispiel Gewitter) eine Disziplin abzubrechenund neu anzuberaumen.- 28 -


XXProteste1. Je<strong>de</strong>r Teilnehmer am Wettkampf hat bei Streitfällen das Recht, gegen die Entscheidungen<strong>de</strong>r Kampfrichter Protest einzulegen. Die Proteste müssen schriftlich eingebrachtwer<strong>de</strong>n und vom Mannschaftsleiter beziehungsweise Trainer o<strong>de</strong>r Werfer abgezeichnetsein.2. Proteste sind unmittelbar nach bekannt wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong> Protestfalles, durch <strong>de</strong>n Mannschaftsleiterbeziehungsweise Trainer o<strong>de</strong>r Werfer schriftlich <strong>de</strong>m Schiedsgericht zuzuleiten.Der Protest muss 30 Minuten nach bekannt wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong> Protestfalles eingereichtwer<strong>de</strong>n.XXIWettkampfleitunga) Die Leitung <strong>de</strong>r Welt- und Erdteilmeisterschaften erfolgt durch <strong>de</strong>n von ihrBeauftragten <strong>de</strong>r FCS / ICF.b) Die Leitung <strong>de</strong>r Weltverbän<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r die von ihr Beauftragten tragen die volleVerantwortung für die ordnungsgemäße Durchführung und Leitung <strong>de</strong>r WeltundErdteilmeisterschaften gemäß <strong>de</strong>n Internationalen Casting Wettkampfbestimmungen.c) Die Weltmeisterschaft ist offiziell been<strong>de</strong>t, wenn die Wettkampfleitung unddas Schiedsgericht die Entlastung von <strong>de</strong>r FCS/ICF erhalten haben.d) Die Leitung <strong>de</strong>r Weltverbän<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r die von ihr Beauftragten wer<strong>de</strong>n in ihrenKontrollaufgaben während <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettkampfes durch <strong>de</strong>n internationalen Hauptkampfrichtervertreten. Dieser wird durch die Beauftragten <strong>de</strong>r FCS / ICF benanntund ist <strong><strong>de</strong>s</strong>sen Leitung für seine Tätigkeit rechenschaftspflichtig.Dem Hauptkampfrichter unterstehen die internationalen und nationalenKampfrichter.e) Den Wettkampfleiter benennt das Land, das mit <strong>de</strong>r Durchführung <strong>de</strong>r Meisterschaftenbeauftragt ist.f) Die Wettkampfleitung besteht aus min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 5 Mitglie<strong>de</strong>r, davon 4 <strong><strong>de</strong>s</strong>mit <strong>de</strong>n Meisterschaften beauftragten Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> und zusätzlich <strong>de</strong>r Hauptkampfrichter.Die Wettkampfleitung ist verantwortlich füra) die technische Vorbereitung und Durchführung <strong>de</strong>r Wettkämpfe; sie ist<strong>de</strong>r FCS / ICF rechenschaftspflichtig,b) die Schulung und Einweisung <strong>de</strong>r Kampfrichter,- 29 -


c) die Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong> Turniers auf <strong>de</strong>r Grundlage dieser Wettkampfbestimmungen(ICW),d) die Riegenbildung,e) die Abnahme <strong>de</strong>r Bahnen unter verantwortlicher Leitung <strong><strong>de</strong>s</strong> Hauptkampfrichters.Dieser muss 10 Minuten vor Startbeginn <strong>de</strong>r jeweiligenDisziplin die Ordnungsmäßigkeit <strong>de</strong>r Bahnen <strong>de</strong>r Wettkampfleitungmel<strong>de</strong>n,f) die Anleitung <strong>de</strong>r Riegenführer,g) die Schaffung von Trainingsmöglichkeiten vor <strong>de</strong>m Wettkampf,h) die einwandfreie Auswertung <strong>de</strong>r Ergebnisse, die Ermittlung von Rekor<strong>de</strong>nund Bestleistungen.XXII Riegenbildung und Riegenführera) Die Riegenbildung erleichtert die Organisation <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettkampfes und beschleunigtseine Abwicklung. Sie ermöglicht die volle Konzentration <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfersauf <strong>de</strong>n Wettkampf und steigert die Leistung <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfers,b) Die Einteilung <strong>de</strong>r Werfer in Riegen obliegt <strong>de</strong>r Wettkampfleitung. Die Riegenwer<strong>de</strong>n numeriert,c) Kein Werfer ist berechtigt, außerhalb seiner Riege zu starten. Die Startfolge<strong>de</strong>r Riegen ist nach Start- und Zeitplänen festzulegen. Die Startfolge <strong>de</strong>r einzelnenWerfer in <strong>de</strong>r Riege ist im gegenseitigen Einvernehmen zu wechseln,jedoch ist die Riege verpflichtet, auf <strong>de</strong>r ihr zugewiesenen Bahn zu starten.Verantwortlich dafür ist <strong>de</strong>r Riegenführer,d) Je<strong>de</strong> Riege erhält einen Riegenführer. Dieser ist vom veranstalten<strong>de</strong>n Land zustellen. Der Riegenführer begleitet seine Riege von Start zu Start. Er verwahrtdie Startblöcke und gibt sie geschlossen vor <strong>de</strong>m jeweiligen Start an <strong>de</strong>nSchreiber ab. Nach Beendigung einer je<strong>de</strong>n Disziplin nimmt er die Blöcke inseine Verwahrung zurück. Der Riegenführer ist verpflichtet, die Eintragungenin die Startblöcke zu überwachen. Nach Beendigung <strong>de</strong>r Wettkämpfe gibt ersie an die einzelnen Werfer zurück. Der Riegenführer sorgt für einen reibungslosenAblauf <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettkampfes seiner Riege,e) Je<strong>de</strong>r Werfer einer Riege, ist für seinen ordnungsmäßigen Start selbst verantwortlich.Es ist daher erfor<strong>de</strong>rlich, dass die Wettkämpfer sich beim Verlassen<strong>de</strong>r Riege beim Riegenführer abmel<strong>de</strong>n.- 30 -


XXIII Sonstige Verpflichtungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Veranstaltersa) Je<strong>de</strong> Einladung zu internationalen Turnieren, Erdteil- und Weltmeisterschaftenist durch <strong>de</strong>n Veranstalter mit einer Garantieerklärung über die strikte Einhaltung<strong>de</strong>r Wettkampfbestimmungen und Satzung <strong>de</strong>r FCS / ICF zu versehen.b) Disziplinen sollen nach Möglichkeit in <strong>de</strong>r Reihenfolge von Disziplin 1 bisDisziplin 9 geworfen wer<strong>de</strong>n. Eine an<strong>de</strong>re Reihenfolge bedarf bei Welt- undErdteilkämpfen <strong>de</strong>r Zustimmung <strong>de</strong>r FCS / ICF.Die Siegerehrungen sind in gleicher Reihenfolge durchzuführen.c) Die Wettkampfleitung hat bei allen internationalen Turnieren, Erdteil- undWeltmeisterschaften dafür zu sorgen, dass alle Aktiven einer Klasse, zur möglichstgleichen Zeit und unter gleichen Bedingungen, je<strong>de</strong> Disziplin durchwerfenkönnen.d) Alle internationalen Turniere, Erdteil- und Weltmeisterschaften dürfen nur aufRasenplätzen ausgetragen wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ren Grasnarbe nicht höher als 3 cm ist.Bei <strong>de</strong>n Gewicht Weit - Disziplinen ist eine Höhe bis 5 cm gestattet.e) Alle Bahnbegrenzungen haben auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n zu liegen.f) Es sind Startnummern für die Wettkämpfer zur Verfügung zu stellen. Diesesind am Körper zu tragen.g) Alle Wurfbahnen sollten nach Möglichkeit mit Rückenwind sein.1. Startblöckea) Für je<strong>de</strong>n Werfer gibt <strong>de</strong>r Veranstalter einen einheitlichen Startblock aus. DieserStartblock ist mit <strong>de</strong>m Namen <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfers, seine Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>bezeichnung und<strong>de</strong>n zu starten<strong>de</strong>n Disziplinen auszuschreiben.b) Die Abschnitte <strong><strong>de</strong>s</strong> Startblockes sind nach <strong>de</strong>r Auswertung zu ordnen, zu bün<strong>de</strong>lnund zusammen mit <strong>de</strong>n Siegerlisten bis zur nächsten Erdteil- und Weltmeisterschaftvom jeweiligen Austragungsverantwortlichen aufzubewahren.c) Verschriebene Zahlen sind so zu streichen, dass sie noch lesbar sind und dierichtigen Zahlen neu einzusetzen. Streichungen sind durch <strong>de</strong>n Kampfrichterlesbar zu bescheinigen. Bei Welt- und Erdteilmeisterschaften muss neben <strong>de</strong>mKampfrichter ein internationaler Kampfrichter gegenzeichnen.d) Die Durchschriften sind bei Verlust <strong><strong>de</strong>s</strong> Originals verbindlich.- 31 -


2. Versicherungena) Beim Werfen hat je<strong>de</strong>r Teilnehmer die notwendige Sorgfalt zu beachten. DieWurfbahnen sind so zu sichern, dass keine Unglücksfälle durch abreißen<strong>de</strong>Gewichte, unter <strong>de</strong>n Zuschauern und <strong>de</strong>n Werfern, vorkommen können. DenZuschauern und <strong>de</strong>n nicht am Start befindlichen Werfern ist das Betreten allerBahnen verboten.b) Um bei eventuellen Unfällen <strong>de</strong>r Teilnehmer o<strong>de</strong>r dritter Personen gegen Regressansprüchegeschützt zu sein, sind vom Veranstalter Haftpflichtversicherungengegen Unfälle abzuschließen. Bei allen internationalen Veranstaltungensoll Sanitätspersonal und ein Arzt vor Ort o<strong>de</strong>r auf Abruf zur Verfügung stehen.XXIV StartgebührenEs wird für alle Aktiven je Einzeldisziplin ein Startgeld und je Nationalmannschaft einNenngeld erhoben. Die Höhe <strong><strong>de</strong>s</strong> Startgel<strong><strong>de</strong>s</strong> wird durch die Leitung <strong>de</strong>r FCS / ICF in Abstimmungmit <strong>de</strong>m jeweiligen Veranstalter festgelegt.Diese Gel<strong>de</strong>r gelten unter an<strong>de</strong>rem auch <strong>de</strong>r Unkosten<strong>de</strong>ckung für die Internationalen Kampfrichter,die bei Erdteil- und Weltmeisterschaften durch die Regelkommission FCS / ICF eingesetztwer<strong>de</strong>n.Je<strong>de</strong>r an einer Erdteil- und Weltmeisterschaft teilnehmen<strong>de</strong> Verband hat bei Anfor<strong>de</strong>rungdurch <strong>de</strong>n jeweiligen Veranstalter einen internationalen Kampfrichter zu stellen. Die Reisekostengehen zu Lasten <strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>r und die Aufenthaltskosten zu Lasten <strong><strong>de</strong>s</strong> Veranstalters.XXV Bestimmungen bei Wechsel <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verban<strong><strong>de</strong>s</strong>Sportler, die einen nationalen Verband wechseln, erhalten eine Startsperre von 1 Jahr füralle internationalen Wettkämpfe. Der Wechsel <strong><strong>de</strong>s</strong> Sportlers muss in je<strong>de</strong>m Fall <strong>de</strong>r Regelkommission<strong>de</strong>r FCS / ICF gemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Die Aufhebung <strong>de</strong>r Startsperre muss nach Ablauf<strong>de</strong>r Frist bei <strong>de</strong>r Regelkommission <strong>de</strong>r FCS / ICF beantragt wer<strong>de</strong>n. Eine Startgenehmigungist jedoch nur dann möglich, wenn <strong>de</strong>r Sportler die Staatsangehörigkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> jeweiligenLan<strong><strong>de</strong>s</strong> angenommen hat.Die Regelkommission:Berlin, Deutschland 19. Januar 1994Revidiert: Dübendorf, Schweiz 21. Januar 1995Revidiert: Nove Zamky, Slowakien 14. Januar 1996Revidiert: Stockholm, Schwe<strong>de</strong>n 25. Januar 1997Revidiert: Nove Zamky Slowakien 30. Januar 2000- 32 -


Fliege Ziel- 33 -


Fliege Weit- 34 -


Gewicht Präzision- 35 -


Gewicht Weit- 36 -


Gewicht Ziel- 37 -


Multi Ziel- 38 -


Gewicht 7,5 g- 39 -


Gewicht 18 g- 40 -


Treffer Fliege Ziel- 41 -


Treffer Gewicht Präzision- 42 -


Treffer Gewicht und Multi Ziel- 43 -


Teil 3<strong>Castingsport</strong> Wettkampfbestimmungen (CW)(Ausgabe 2000)Inhaltsverzeichnis:Seite1. Ziele <strong>de</strong>r Veranstaltungen im <strong>Castingsport</strong> 442. Zuständigkeiten 453. Ausschuss für <strong>Castingsport</strong> (ACS) 464. Glie<strong>de</strong>rung <strong><strong>de</strong>s</strong> Sportbetriebes 485. Geräte 496. Casting – Stützpunkte 497. Ausbildung 508. Abzeichen 509. Terminpläne 5010. Startrecht 5111. Wettbewerbe 5312. Alters- und Leistungsklassen 5513. Leistungsnormen 5714. Ranglisten 5815. Leistungska<strong>de</strong>r 5816. Ausschreibungen 5917. Wettbewerbsgenehmigungen 6018. Meldungen 6219. Startgebühr 6220. Wettbewerbsleitung 6321. Schiedsgericht 6422. Wertung 6423. Deutsche <strong>Castingsport</strong> -Meisterschaften 6524. Deutsche Jugend <strong>Castingsport</strong> - Meisterschaften 6725. Deutsche Seniorenmeisterschaften 6826. Son<strong>de</strong>rbestimmungen 6927. Rechtsmittel 7028. Auszeichnungen und Preise 7129. Doping 7130. Disziplinarmaßnahmen 73Anlage 1: Einlegeblatt für <strong>de</strong>n Sportfischerpass (Startrecht) 75Anlage 2: Musterausschreibung 76- 44 -


1. Ziele <strong>de</strong>r Veranstaltungen im <strong>Castingsport</strong>1.1 Ziele <strong>de</strong>r Wettbewerbe im <strong>Castingsport</strong> sowie <strong>de</strong>r Veranstaltungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Breitensportessind:• Leistungsvergleiche bzw. sportliche Begegnungen innerhalb <strong>de</strong>r jeweiligen Leistungs-und Altersklasse (vergleiche. Nr. 12 CW) auf <strong>de</strong>r Grundlage sportlicherKameradschaft und Fairness,• Erhalt / För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r körperlichen Gesundheit und Gewandtheit sowie <strong>de</strong>r psychischenAusgeglichenheit und Stabilität,• Anwendung / Beherrschung / Vervollkommnung verschie<strong>de</strong>ner Geräte, Wurfartenund Disziplinen,• Entwicklung neuer Metho<strong>de</strong>n, Wurfstile, Techniken und Geräte.1.2 Wettbewerbe im <strong>Castingsport</strong> dienen grundsätzlich nicht <strong>de</strong>m Erlangen materieller undfinanzieller Vorteile.1.3 Diese Bestimmungen schaffen die Voraussetzungen für einen gerechtenLeistungsvergleich.Sie sind Richtschnur für das Verhalten aller Teilnehmer und schaffen die Voraussetzungenfür Wettbewerbe auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong><strong>de</strong>s</strong> Amateursports.Sie sollen das Zusammengehörigkeitsgefühl in <strong>de</strong>n Vereinen, Kreisen, Bezirken undRegionalverbän<strong>de</strong>n för<strong>de</strong>rn.2. Zuständigkeiten2.1 Das VDSF - Gesamtpräsidium entschei<strong>de</strong>t auf Vorschlag <strong><strong>de</strong>s</strong> ACS über die Mitgliedschaft<strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF in an<strong>de</strong>ren Sportorganisationen und vertritt <strong>de</strong>n Verband in allenSportorganisationen, in <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r VDSF Mitglied ist o<strong>de</strong>r Delegierte stellt. Es kanndiese Vertretung <strong>de</strong>legieren.2.2 Das Präsidium <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF beruft gem. § 14, Absatz 1 <strong>de</strong>r Satzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Verban<strong><strong>de</strong>s</strong> DeutscherSportfischer e.V. (Stand vom18.10.1996) <strong>de</strong>n Ausschuss für <strong>Castingsport</strong>(ACS). Dieser leitet und überwacht <strong>de</strong>n gesamten Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Castingsport</strong>es imVDSF.Die Verantwortlichkeit <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF - Präsidiums wird hierdurch nicht berührt (vergleiche§ 11, Nr. 4 <strong>de</strong>r Satzung <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF).2.3 Die Wahl <strong><strong>de</strong>s</strong> Referenten für <strong>Castingsport</strong> bzw. die Wahl <strong><strong>de</strong>s</strong> für <strong>de</strong>n Bereich Breitensport- Turnierwurfsport <strong>de</strong>r Meeresfischer und Binnenfischer - verantwortlichenReferenten richtet sich nach <strong>de</strong>n §§ 9 ff <strong>de</strong>r Satzung <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF.- 45 -


2.4 Dem Referenten für <strong>Castingsport</strong> obliegt vor allem:2.4.1 die Koordination / Überwachung <strong><strong>de</strong>s</strong> gesamten Wettbewerbsverkehrs, einschließlich<strong>de</strong>r hieraus erwachsen<strong>de</strong>n Öffentlichkeitsarbeit,2.4.2 die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m VDSF - Präsidium, <strong>de</strong>n weiteren Referenten(vergleiche § 11, Absatz 1, b <strong>de</strong>r Satzung <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF), <strong>de</strong>m Ausschuss für<strong>Castingsport</strong>, <strong>de</strong>r VDSF - Geschäftsstelle, <strong>de</strong>n Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>nStützpunkten,2.4.3 die Beratung und Entwicklung von differenzierten methodischen und organisatorischenMaßnahmen für <strong>de</strong>n Breiten- / Freizeit- und Spitzensport,2.4.4 die Heranbildung hierfür geeigneter Führungs- und Leitungskräfte einschließlich<strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung <strong><strong>de</strong>s</strong> Erwerbs <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Castingsport</strong>abzeichen im VDSF,2.4.5 die Erledigung <strong>de</strong>r durch die <strong><strong>Castingsport</strong>bestimmungen</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF und entsprechen<strong>de</strong>rBeschlüsse anfallen<strong>de</strong>r Aufgaben für das Ausbildungs- und Wettbewerbswesenin Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Sportausschuss für Casting,2.4.6 die Kooperation mit <strong>de</strong>n Fachreferenten <strong>de</strong>r Mitgliedsverbän<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF,2.4.7 die Erarbeitung von Ausbildungsplänen für Übungsleiter, Trainer und Aktiveeinschließlich <strong>de</strong>r Unterrichtsmaterialien,2.4.8 die Erarbeitung von Vorschlägen für die Weiterentwicklung <strong>de</strong>r Sportgeräteeinschließlich <strong>de</strong>ren Erprobung,2.4.9 die Erarbeitung und Vorlage <strong>de</strong>r Haushalts-, Arbeits- und Terminpläne für dasReferat und die Überwachung <strong>de</strong>ren Einhaltung, in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>rVDSF Geschäftsstelle,2.4.10 die Erstellung und Weiterleitung an die VDSF - Geschäftsstelle von Ausschreibungen,Veranstaltungsberichten und Veranstaltungsabrechnungen fürdie Meisterschaften, Län<strong>de</strong>rkämpfe, Qualifikationen und sonstiger be<strong>de</strong>utsamerVeranstaltungen,2.4.11 die Bearbeitung <strong><strong>de</strong>s</strong> nationalen und internationalen Schriftverkehrs mitUnterstützung durch die VDSF – Geschäftsstelle,2.4.12 die Mitwirkung bei <strong>de</strong>r Gewinnung von Sponsoren für <strong>de</strong>n <strong>Castingsport</strong>.2.5 Der Referent für <strong>Castingsport</strong> kann die Erledigung von Aufgaben auf die Mitglie<strong>de</strong>r<strong><strong>de</strong>s</strong> Ausschusses für <strong>Castingsport</strong> <strong>de</strong>legieren, die ihm über die Erledigung zu berichtenhaben.- 46 -


2.6 Dem Referenten für <strong>Castingsport</strong> <strong>de</strong>r Jugend im VDSF obliegt im Rahmen <strong><strong>de</strong>s</strong> Sportbetriebesdie Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong> gesamten Ausbildungs- und Wettbewerbswesens <strong>de</strong>rVerbandsjugend nach <strong>de</strong>n <strong><strong>Castingsport</strong>bestimmungen</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF in Abstimmung mit<strong>de</strong>m Referenten für Casting.Er kann seine Aufgaben auf ein Mitglied <strong><strong>de</strong>s</strong> Verbandsjugendausschusses <strong>de</strong>legieren.Dem Referenten für <strong>Castingsport</strong> obliegt die Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong> Turnierwurfsportes fürMeeres- und Binnenfischer.2.7 Den Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF wird empfohlen, die fachliche Glie<strong>de</strong>rung sowie dieZuständigkeiten in ihrem Bereich analog zum VDSF zu regeln.3. Ausschuss für <strong>Castingsport</strong> (ACS)3.1 Gemäß § 14, Absatz 1 <strong>de</strong>r Satzung <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF wird für die Wahrnehmung <strong>de</strong>r Belange<strong><strong>de</strong>s</strong> Casting <strong>de</strong>r Ausschuss für <strong>Castingsport</strong> (ACS) berufen (vergleiche. Nr. 2.2 CW).3.2 Der ACS besteht aus <strong>de</strong>m zuständigen Vizepräsi<strong>de</strong>nten <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF - Präsidiums (vergleiche.§ 11, Absatz 1 <strong>de</strong>r Satzung <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF), aus <strong>de</strong>m Referenten für<strong>Castingsport</strong> als Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>s</strong> Sportausschusses sowie <strong>de</strong>n Beisitzern.Beisitzer sind:• 1 Jugendreferent für <strong>Castingsport</strong>,• 3 Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>trainer,• 2 Vertreter <strong>de</strong>r Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong>,• 2 Vertreter <strong>de</strong>r Aktiven <strong>de</strong>r Nationalka<strong>de</strong>r.• 1 Vertreter <strong><strong>de</strong>s</strong> Turnierwurfsportes <strong>de</strong>r Meeresfischer und Binnenfischer /BreitensportBei Stimmengleichheit entschei<strong>de</strong>t die Stimme <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorsitzen<strong>de</strong>n.Der Teilbereich <strong><strong>de</strong>s</strong> Turnierwurfsportes <strong>de</strong>r Meeresfischer und Binnenfischer /Breitensport wird durch <strong>de</strong>n Referenten für <strong>Castingsport</strong> abgewickelt und finanziert.3.3 Eine Amtsperio<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> ACS dauert vier Jahre (zeitgleich zum jeweiligen VDSF –Präsidium).3.4 Der stellvertreten<strong>de</strong> Referent für <strong>Castingsport</strong> wird auf Vorschlag <strong><strong>de</strong>s</strong> Referentendurch <strong>de</strong>n ACS aus <strong>de</strong>n Reihen <strong>de</strong>r Beisitzer gewählt.Die Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>trainer, <strong>de</strong>r Lehrwart und <strong>de</strong>r Mannschaftsarzt wer<strong>de</strong>n vom ACS berufen.Die Fachreferenten <strong>de</strong>r Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong> können hierzu Vorschläge unterbreiten.- 47 -


Die bei<strong>de</strong>n Aktivenvertreter/innen wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Nationalka<strong>de</strong>r A,B und C gewählt und benannt.Die bei<strong>de</strong>n Vertreter <strong>de</strong>r Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n unter Beteiligung <strong>de</strong>r Fachreferenten<strong>de</strong>r Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong> berufen.3.5 Der Referent für <strong>Castingsport</strong> führt bei <strong>de</strong>n grundsätzlich zweimal pro Kalen<strong>de</strong>rjahrdurchzuführen<strong>de</strong>n Sportausschusssitzungen <strong>de</strong>n Vorsitz.Es ist anzustreben, dass jeweils zu Beginn eines je<strong>de</strong>n Jahres eine gemeinsame Tagung<strong><strong>de</strong>s</strong> ACS mit <strong>de</strong>n Fachreferenten <strong>de</strong>r Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong> einschl. <strong>de</strong>r Vertreter <strong>de</strong>r Jugendorganisationendurchgeführt wird.3.5.1 Die erfor<strong>de</strong>rlichen Haushaltsmittel für <strong>de</strong>n ACS sind in <strong>de</strong>r jährlichen Zuweisung<strong>de</strong>r Etatmittel für das Referat enthalten. Ausgenommen hiervon ist <strong>de</strong>rdurch <strong>de</strong>n Referenten für Fischerei wahrzunehmen<strong>de</strong> Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> Breitensportssowie <strong>de</strong>r Bereich <strong>de</strong>r Jugend.3.5.2 Für Anträge, Beschlussfassung, Protokollierung, Bekanntgabe gilt die Geschäftsordnung<strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF in <strong>de</strong>r jeweils gültigen Fassung.3.6 Mitglie<strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF - Präsidiums und die Geschäftsführer <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF sind berechtigt,an <strong>de</strong>n Sitzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Ausschusses für <strong>Castingsport</strong> beratend teilnehmen.3.7 Zu <strong>de</strong>n Sitzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Sportausschusses ist min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens vier Wochen vorher schriftlichmit Angabe <strong>de</strong>r Tagesordnung einzula<strong>de</strong>n.3.8 Die Beisitzer <strong><strong>de</strong>s</strong> ACS haben spezielle Aufgabengebiete wahrzunehmen, die ihnen <strong>de</strong>rSportausschuss o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Referent für <strong>Castingsport</strong> zuteilt. Sie haben hierüber ggf. anlassbezogenschriftlich zu berichten. Die Pflicht zur schriftlichen Berichterstattungzum En<strong>de</strong> eines Kalen<strong>de</strong>rjahres bleibt hiervon unberührt.3.9 Der ACS ist das oberste Organ für die Belange <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Castingsport</strong>es. Er erarbeitet dietechnischen Bestimmungen und schlägt diese <strong>de</strong>m VDSF - Gesamtpräsidium zur Beschlussfassungvor (vergleiche. Nr. 1.4, Teil 1).3.10 Der ACS ist u.a. zuständig für die Auslegung <strong>de</strong>r Sportfachbestimmungen.In <strong>de</strong>r Zeit zwischen zwei Ausschusssitzungen, wenn ein schriftliches Verfahren innerhalb<strong><strong>de</strong>s</strong> Sportausschusses nicht durchgeführt wer<strong>de</strong>n kann, bzw. aus an<strong>de</strong>renGrün<strong>de</strong>n nicht zweckmäßig erscheint, entschei<strong>de</strong>t in diesem Fall <strong>de</strong>r Referent für<strong>Castingsport</strong> o<strong>de</strong>r im Verhin<strong>de</strong>rungsfall sein Stellvertreter. Diese Entscheidung giltnur bis zur nächsten Sitzung <strong><strong>de</strong>s</strong> Ausschusses für <strong>Castingsport</strong>. Sie ist auf die Tagesordnungzu setzen.- 48 -


3.11 Der Referent für <strong>Castingsport</strong> o<strong>de</strong>r im Verhin<strong>de</strong>rungsfall sein Stellvertreter sind nachAbsprache und Übereinstimmung mit <strong>de</strong>n Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>trainern berechtigt, in Angelegenheiten<strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbsverkehrs, <strong>de</strong>r Starterlaubnis und <strong>de</strong>r Aufstellung von NationalundAuswahlmannschaften Weisungen zu erteilen. Nr. 3.10, Sätze 3 und 4, CW geltenanalog.3.12 Bei allen grundsätzlichen Entscheidungen über die Zusammensetzung <strong>de</strong>r Nationalmannschaftenund <strong>de</strong>r Leistungska<strong>de</strong>r sind die Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>trainer zu beteiligen. Sie habenhierzu das Vorschlagsrecht.4. Glie<strong>de</strong>rung <strong><strong>de</strong>s</strong> Sportbetriebes4. 1 Räumlich glie<strong>de</strong>rn sich <strong>de</strong>r Sportbetrieb in:4.1.1 Internationaler Bereich,4.1.2 Gebiet <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF, das aus <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>republik Deutschland besteht,4.1.3 Gebiete <strong>de</strong>r Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>län<strong>de</strong>r,4.1.4 Gebiet eines Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verban<strong><strong>de</strong>s</strong>.4.2 Für die in Nr. 4.1.1 und 4.1.2 <strong>de</strong>r CW genannten Bereiche sind das Präsidium, <strong>de</strong>rReferent und <strong>de</strong>r Ausschuss für <strong>Castingsport</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF zuständig.4.3 Ergänzend zu 4.1.3 <strong>de</strong>r CW gilt:4.3.1 In einem Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land, in <strong>de</strong>m nur ein Mitgliedsverband <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF seinen Sitzhat, sind das Präsidium, <strong>de</strong>r Fachreferent und <strong>de</strong>r Ausschuss für <strong>Castingsport</strong>dieses Verban<strong><strong>de</strong>s</strong> zuständig.4.3.2 In einem Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land, in <strong>de</strong>m mehrere Mitgliedsverbän<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF ihren Sitzhaben, sind diese verpflichtet, für <strong>de</strong>n Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> einen zuständigenReferenten für <strong>Castingsport</strong> und Sportausschuss zu bestimmen. Sie können dieseAufgaben Referenten für <strong>Castingsport</strong> und Sportausschüssen beteiligterVerbän<strong>de</strong> übertragen und für bestimmte Zeiträume wechseln lassen.Die Zuständigkeit eines je<strong>de</strong>n Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>lan<strong><strong>de</strong>s</strong> ist jeweils für min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens ein Kalen<strong>de</strong>rjahrzu regeln. Bei einem Wechsel <strong>de</strong>r Zuständigkeit muss dies spätestenszum 01. Oktober <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorjahres <strong>de</strong>r VDSF - Geschäftsstelle mitgeteiltwer<strong>de</strong>n.4.4 Ergänzend zur Nr. 4.1. 4 CW gilt:Das Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbandsgebiet ist das Gebiet, für das sich ein Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verband <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSFfür zuständig erklärt. Hierfür sind das Präsidium, <strong>de</strong>r Castingreferent und <strong>de</strong>r Sportausschussdieses Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verban<strong><strong>de</strong>s</strong> zuständig.- 49 -


4.5 Haben innerhalb <strong>de</strong>r räumlichen Grenzen eines Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>lan<strong><strong>de</strong>s</strong> mehrere Mitgliedsverbän<strong>de</strong><strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF ihren Sitz o<strong>de</strong>r erklären sich für das gleiche Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbandsgebietmehrere Mitgliedsverbän<strong>de</strong> für zuständig und können diese sich nicht über die Zuständigkeiteneinigen, entschei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Verbandsausschuss <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF endgültig.4.6 Den Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>län<strong>de</strong>rn / Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong>n bleibt es überlassen, ihren Sportbetrieb auch inBezirke und Kreise zu glie<strong>de</strong>rn. Diese Glie<strong>de</strong>rungen sollten aber <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>sportverbän<strong>de</strong>/ Bün<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> DSB entsprechen.4.7 Für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Vereinigung von zwei bzw. mehreren Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>län<strong>de</strong>rn gelten die Nr.4.3 - 4.6 CW analog.5. Geräte5.1 Sportgeräte, Hilfsgeräte, Hilfsmittel und Materialien, die bei <strong>de</strong>m Inkrafttreten dieser<strong>Castingsport</strong> - Wettkampf Bestimmungen zugelassen o<strong>de</strong>r üblich waren, gelten weiterhinals zugelassen.5.2 Über weitere Zulassungen von Neuentwicklungen für <strong>de</strong>n Wettbewerbsverkehr entschei<strong>de</strong>t<strong>de</strong>r Sportausschuss für <strong>Castingsport</strong> unter Beachtung <strong>de</strong>r internationalenBestimmungen.Zur Vereinheitlichung <strong><strong>de</strong>s</strong> Standards im internationalen Sportverkehr ist diese Entscheidung<strong>de</strong>n hierfür zuständigen internationalen Fachgremien zur Kenntnis zu geben.5.3 Eventuelle Neuzulassungen sind national bekannt zu machen (vergleiche Nr. 1.5Teil 1).6. <strong>Castingsport</strong> – Stützpunkte6.1 Das VDSF - Gesamtpräsidium kann auf Vorschlag <strong><strong>de</strong>s</strong> ACS Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>stützpunkte für<strong>Castingsport</strong> einrichten und betreiben. Mit <strong>de</strong>m zuständigen Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land / Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbandsoll hierbei eng zusammengearbeitet wer<strong>de</strong>n.6.2 Über die Zuteilung <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>leistungska<strong>de</strong>r A, B und C und D/C aufdiese Stützpunkte entschei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Ausschuss für <strong>Castingsport</strong>.6.3 Das Errichten und Betreiben von Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>stützpunkten obliegt <strong>de</strong>n jeweiligen Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>län<strong>de</strong>rn.Über die Zuteilung <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>leistungska<strong>de</strong>r D auf dieseStützpunkte entschei<strong>de</strong>t das jeweilige Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land bzw. die dafür zuständigen Fachgremien.- 50 -


7. Ausbildung7.1 Das Ausbildungs- und Schulungswesen Casting im VDSF ist räumlich und fachlichwie dieser zu glie<strong>de</strong>rn. Zuständigkeiten sind entsprechend zu verteilen.Vom Ausschuss für <strong>Castingsport</strong> wer<strong>de</strong>n- eine Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Kampfrichter, sowie- Richtlinien für die Ausbildung <strong>de</strong>r Fachübungsleiter und Trainer erstellt. Bei<strong>de</strong>Regelwerke müssen vom Präsidium <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF genehmigt wer<strong>de</strong>n.7.2 Prüfungslizenzen erteilt ausschließlich <strong>de</strong>r VDSF. Ausbildungslizenzen erteilen <strong>de</strong>rVDSF und die Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong>.Alle Lizenzen sind nummerierte Ausweise mit Lichtbild, die vom VDSF bzw. <strong>de</strong>nLan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong>n zu registrieren sind. Die Erteilung und Verlängerung <strong>de</strong>r Gültigkeitsdauerist grundsätzlich von <strong>de</strong>r Teilnahme an Schulungen abhängig.7.3 Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Kampfrichter (ehemals für WettbewerbsundSchiedsrichter) <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF kann vom Ausschuss für <strong>Castingsport</strong> geän<strong>de</strong>rt o<strong>de</strong>rergänzt wer<strong>de</strong>n.Die Lizenzen für Kampfrichter gelten im gesamten Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF.7.4 Die Richtlinien für die Ausbildung <strong>de</strong>r Fachübungsleiter und Trainer im VDSF geltenin <strong>de</strong>r jeweils vom DSB genehmigten Fassung.Die DSB - Lizenzen sind im gesamten Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF gültig.8. Abzeichen8.1 Das Deutsche <strong>Castingsport</strong>abzeichen sowie weitere Leistung- bzw. Fachsportabzeichen<strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF bedürfen für ihre Zulassung <strong>de</strong>r Zustimmung <strong>de</strong>r VDSF - Hauptversammlung.8.2 Die technischen Bestimmungen hierzu sowie die Form <strong>de</strong>r Abzeichen legt <strong>de</strong>r Ausschussfür <strong>Castingsport</strong> fest. Die Fachreferenten für <strong>Castingsport</strong> <strong>de</strong>r Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong><strong>de</strong>s</strong>ind hierbei zu beteiligen.9. Terminpläne9.1 Der Referent für <strong>Castingsport</strong> legt bis zum 28.02. eines je<strong>de</strong>n Jahres <strong>de</strong>r VDSF -Geschäftsstelle einen Rahmenterminplan für das folgen<strong>de</strong> Kalen<strong>de</strong>rjahr vor.Er soll min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens die folgen<strong>de</strong>n Termine, soweit sie zum vorgenannten Termin bereitsbekannt sind, enthalten:- 51 -


• Welt- und / o<strong>de</strong>r Erdteilmeisterschaften,• Weltspiele <strong>de</strong>r nichtolympischen Sportarten,• Internationale Meisterschaften bzw. Pokalwettbewerbe,• Sonstige internationale Spitzenveranstaltungen,• Län<strong>de</strong>rkämpfe,• Deutsche Meisterschaften bzw. Pokalwettbewerbe,• Große nationale Veranstaltungen,• Nationale Ausbildungs- und Schulungsmaßnahmen,• Sitzungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Ausschusses für <strong>Castingsport</strong>,• Qualifikationen auf Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>ebene,• Weitere be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Veranstaltungen für <strong>Castingsport</strong>.9.2 Die VDSF-Geschäftsstelle nimmt diese Termine in <strong>de</strong>n vorläufigen Jahresterminkalen<strong>de</strong>r<strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF auf und macht diesen bis zum 31.05. eines je<strong>de</strong>n Jahres bekannt.9.3 Die VDSF-Geschäftsstelle stellt <strong>de</strong>n endgültigen Jahresterminkalen<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n wichtigstenVerbandsterminen <strong><strong>de</strong>s</strong> Folgejahres <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF zusammen und legt ihn mit <strong>de</strong>mDelegiertenmaterial <strong>de</strong>r VDSF-Hauptversammlung vor.Erhebt diese hiergegen keinen Einspruch, ist dieser Jahresterminkalen<strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSFgrundsätzlich verbindlich. Er ist vor Beginn <strong><strong>de</strong>s</strong> folgen<strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>rjahres bekannt zumachen.9.4 Ergänzen<strong>de</strong> Termine <strong><strong>de</strong>s</strong> laufen<strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>rjahres, die noch nicht Aufnahme in <strong>de</strong>n<strong>Castingsport</strong>-Terminplan gefun<strong>de</strong>n haben, sollen umgehend <strong>de</strong>r VDSF-Geschäftsstellemitgeteilt wer<strong>de</strong>n. Es ist anzustreben, dass spätestens bis zu <strong>de</strong>r gemeinsamen Sitzung<strong><strong>de</strong>s</strong> Ausschusses für <strong>Castingsport</strong> mit <strong>de</strong>n Fachreferenten für <strong>Castingsport</strong> <strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>rdie entsprechen<strong>de</strong>n Termine <strong><strong>de</strong>s</strong> laufen<strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>rjahres vorliegen.9.5 Die Daten <strong>de</strong>rjenigen <strong>Castingsport</strong>wettbewerbe, <strong>de</strong>ren Ergebnisse als RanglistenturniereBerücksichtigung fin<strong>de</strong>n sollen, sind <strong>de</strong>m ACS bis zum 15. März eines je<strong>de</strong>nJahres durch die Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong> bzw. die Ausrichter <strong>de</strong>r Turniere schriftlich mitzuteilen.9.6 Sofern die <strong>de</strong>m Wettbewerb zugrun<strong>de</strong> liegen<strong>de</strong> Ausschreibung durch <strong>de</strong>n VDSF vor<strong>de</strong>m 15. März eines je<strong>de</strong>n Jahres genehmigt o<strong>de</strong>r zur Kenntnisnahme vorgelegt wur<strong>de</strong>,entfällt die geson<strong>de</strong>rte Terminmitteilung.9.7 Diejenigen Ranglistenturniere, die nicht <strong>de</strong>m Genehmigungsvorbehalt <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF unterliegen(vergleiche. Nr. 17.5 CW), sind lediglich durch Kopie <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>nAusschreibung <strong>de</strong>m ACS zur Kenntnis zu geben. Nr. 14 CW ist zu berücksichtigen.10. Startrecht10.1 <strong>Castingsport</strong> wird auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong><strong>de</strong>s</strong> Amateursports betrieben.- 52 -


10.2 Der Inhalt <strong><strong>de</strong>s</strong> Amateurbegriffs ist festgelegt durch10.2.1 die Bestimmungen <strong><strong>de</strong>s</strong> zuständigen internationalen Sportfachverban<strong><strong>de</strong>s</strong>,10.2.2 die Bestimmungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland und<strong><strong>de</strong>s</strong> Deutschen Sportbun<strong><strong>de</strong>s</strong>,10.2.3 die Bestimmungen über Werbung im Sport,10.2.4 die Beschlüsse <strong>de</strong>r VDSF- Hauptversammlung.10.3 Die Inhalte <strong>de</strong>r in Nr. 10.2 CW genannten Bestimmungen und Beschlüsse sind in <strong>de</strong>rjeweils gültigen Form Bestandteil <strong>de</strong>r CW, sie sind entsprechend bekannt zu machen.10.4 Das Startrecht für die Teilnahme an weiterführen<strong>de</strong>n Wettbewerben (vergleiche. Nr.11 CW) auf <strong>de</strong>r Grundlage dieser Bestimmungen kann:10.4.1 von Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong>n und von Vereinen erworben wer<strong>de</strong>n, die direkt o<strong>de</strong>r indirektMitglied <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF, <strong><strong>de</strong>s</strong> Deutschen Sportbun<strong><strong>de</strong>s</strong> o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r internationalenCasting-Verbän<strong>de</strong> sind und10.4.2 von Mitglie<strong>de</strong>rn dieser Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong> und Vereine, sofern sie Amateure undfür <strong>de</strong>n Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verband bzw. Verein startberechtigt sind.10.5 Das Startrecht kann nur für einen Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verband, bzw. Bezirksverband o<strong>de</strong>r Vereindurch die erste Teilnahme an einem <strong>Castingsport</strong>wettbewerb erworben und für diesenLan<strong><strong>de</strong>s</strong>verband bzw. Verein bei an<strong>de</strong>ren Wettbewerben ausgeübt wer<strong>de</strong>n.Das Startrecht ist im Sportfischerpass <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF zu bescheinigen.10.6 Bei <strong>de</strong>r Ausübung <strong><strong>de</strong>s</strong> Startrechtes sind <strong>de</strong>r gültige Sportfischerpass und weitere vorgeschriebeneAusweise mitzuführen und auf Verlangen vorzulegen.10.7 Die Teilnahme an Wettbewerben ist grundsätzlich nur über die Meldung eines Vereinso<strong>de</strong>r eines Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verban<strong><strong>de</strong>s</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF möglich, sofern sie nicht über eine beson<strong>de</strong>reQualifikation erreicht wur<strong>de</strong>.Auslandsstarts sind, sofern diese nicht im Rahmen <strong>de</strong>r Nationalmannschaft bzw. an<strong>de</strong>rerVDSF-Auswahlmannschaften besucht wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>m VDSF vor Wettkampfdurchführungschriftlich mitzuteilen.10.8 Das Startrecht beruht o<strong>de</strong>r erlischt, wenn gegen <strong>de</strong>n Teilnehmer eine sein Startrechtberühren<strong>de</strong> Disziplinarmaßnahme getroffen wur<strong>de</strong>.10.9 Bei Werbeveranstaltungen o<strong>de</strong>r aus beson<strong>de</strong>ren Anlässen kann <strong>de</strong>r Referent für<strong>Castingsport</strong> Ausnahmen dieser Startrechtsvorschriften zulassen.- 53 -


10.10 Ausländische <strong>Castingsport</strong>ler können das Startrecht im Sinne dieser Bestimmungennur bis zur Teilnahme an <strong>de</strong>n Deutschen Meisterschaften und an <strong>de</strong>n Veranstaltungen,die dafür qualifizieren, erwerben und ausüben, wenn10.10.1 <strong>de</strong>r Wettbewerb international ausgeschrieben ist o<strong>de</strong>r10.10.2 er/sie Mitglied <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF ist und seit<strong>de</strong>m seinen / ihren ständigenWohnsitz im Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>gebiet hat.10.11 Bei Vereinswechsel in Verbindung mit einem Startrechtwechsel o<strong>de</strong>r bei einemStartrechtwechsel innerhalb bestehen<strong>de</strong>r Vereins-/Verbandsmitgliedschaften trittgrundsätzlich für das Mitglied eine Startsperre ein. Sie beginnt mit <strong>de</strong>r Meldung <strong><strong>de</strong>s</strong>Vereins- / Startrechtwechsel an <strong>de</strong>n zuständigen Fachreferenten und en<strong>de</strong>t am 31.12.<strong><strong>de</strong>s</strong> jeweiligen Jahres.10.12 Das neue Startrecht nach Vereins- / Startrechtwechsel ist beim zuständigen Referentenfür <strong>Castingsport</strong> zu beantragen. Zeitgleich ist <strong>de</strong>r Verein / Verband, für <strong>de</strong>n bisher dasStartrecht ausgeübt wur<strong>de</strong>, über <strong>de</strong>n beabsichtigten Startrechtwechsel zu informieren.Die Erteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> Startrechtes hat schriftlich zu erfolgen.10.13 Die Erteilung <strong><strong>de</strong>s</strong> Startrechtes nach Vereinswechsel erfolgt,10.13.1 wenn es sich um einen Vereins-Startrechtwechsel innerhalb eines Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verban<strong><strong>de</strong>s</strong>han<strong>de</strong>lt, durch <strong>de</strong>n LV-Referenten <strong>Castingsport</strong>,10.13.2 wenn es sich um einen Vereins-Startrechtwechsel über die Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbands-Grenzenhinaus han<strong>de</strong>lt, durch <strong>de</strong>n Referenten für <strong>Castingsport</strong><strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF.10.14 Bei Wohnort- und Arbeitsplatzwechsel sowie Auflösung o<strong>de</strong>r Spaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Vereinskann die Sperre für dieses Kalen<strong>de</strong>rjahr entfallen.Bei Beantragung <strong><strong>de</strong>s</strong> neuen Startrechtes ist durch das betreffen<strong>de</strong> Mitglied auf dieseUmstän<strong>de</strong> aufmerksam zu machen.11. Wettbewerbe11.1 Alle Wettbewerbe <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Castingsport</strong> sind in das Schema <strong>de</strong>r Nr. 11 CW entsprechen<strong>de</strong>inzuordnen.11.2 Alle Mitglie<strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF können, wenn sie im Besitz <strong><strong>de</strong>s</strong> entsprechen<strong>de</strong>n Startrechts,ordnungsgemäß gemel<strong>de</strong>t, eingela<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r qualifiziert sind, an diesen Wettbewerbenteilnehmen.- 54 -


11.3 Meisterschaften• Weltmeisterschaften,• Erdteilmeisterschaften,• Weltspiele <strong>de</strong>r nichtolympischen Sportarten (World - Games),• Deutsche <strong>Castingsport</strong> - Meisterschaften (DCM),• Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land – Meisterschaften,• Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbands – Meisterschaften,• Kreis- und Bezirks – Meisterschaften,• Vereinsmeisterschaften.Meisterschaften wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n zuständigen internationalen/nationalen Verbän<strong>de</strong>no<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n jeweils zuständigen Referenten für <strong>Castingsport</strong> (vergleiche. Nr. 16 CW)ausgeschrieben und sind offen für die Teilnehmer, die sich qualifiziert haben. Die Art<strong>de</strong>r Qualifikation ergibt sich aus <strong>de</strong>r CW, <strong>de</strong>r Ausschreibung in Verbindung mit <strong>de</strong>nBeschlüssen <strong><strong>de</strong>s</strong> Ausschusses für <strong>Castingsport</strong>.11.4 Vergleichswettbewerbe• Län<strong>de</strong>rkämpfe (international),• Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land – Vergleichswettbewerbe,• Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbands – Vergleichswettbewerbe,• Kreis- o<strong>de</strong>r Bezirks – Vergleichswettbewerbe,• Städte – Vergleichswettbewerbe,• Vereins – Vergleichswettbewerbe.Vergleichswettbewerbe wer<strong>de</strong>n zwischen <strong>de</strong>n betroffenen Organisationen bzw. <strong>de</strong>njeweils zuständigen Referenten für <strong>Castingsport</strong> vereinbart und ausgeschrieben.11.5 Offene Wettbewerbe• Internationale Verbands – offen,• Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land - offen,• Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbands – offen,• Kreis-, Bezirks – offen.Offene Wettbewerbe wer<strong>de</strong>n vom Veranstalter ausgeschrieben und sind offen für alleVereine, die Mitglied in einem Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verband <strong><strong>de</strong>s</strong> Bereiches sind, für <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Wettbewerbausgeschrieben ist.- 55 -


11.6 Einladungswettbewerbe• Internationale,• Verbands – offen,• Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land – offen,• Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbands – offen.An Einladungswettbewerben sind nur die eingela<strong>de</strong>nen Teilnehmer startberechtigt.Einladungswettbewerbe dürfen nur genehmigt wer<strong>de</strong>n, wenn das offene Wettbewerbswesendadurch nicht eingeschränkt wird o<strong>de</strong>r wenn beson<strong>de</strong>re Voraussetzungensie erfor<strong>de</strong>rn.11.7 Mannschaftswertungen11.7.1 Mannschaftswertungen dürfen nur für eine Mannschaftsstärke von dreibis fünf Herren und zwei bzw. drei Damen durchgeführt wer<strong>de</strong>n.11.7.2 Bei <strong>de</strong>n Deutschen Seniorenmeisterschaften beträgt die Mannschaftsstärkejeweils zwei Herren o<strong>de</strong>r Damen.11.7.3 Die Mannschaftsstärke <strong>de</strong>r Jugendmannschaften wird in <strong>de</strong>n Ausschreibungendurch die zuständigen Jugendgremien festgelegt. Eine analogeAnwendung <strong>de</strong>r Nummer 11.7.1 CW ist anzustreben.11.8 Qualifikationen11.8.1 Der Ausschuss für <strong>Castingsport</strong> setzt für je<strong><strong>de</strong>s</strong> Kalen<strong>de</strong>rjahr Qualifikationswettbewerbean, die zur Teilnahme an Län<strong>de</strong>rkämpfen und internationalenMeisterschaften berechtigen, und entschei<strong>de</strong>t über <strong>de</strong>n Qualifikationsmodusund <strong>de</strong>n berechtigten Teilnehmerkreis. Die getroffenenEntscheidungen sind zu veröffentlichen.11.8.2 Die Termine für diese Wettbewerbe sind in <strong>de</strong>n Jahresterminkalen<strong>de</strong>r<strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF (vergleiche Nr. 9.1 CW) aufzunehmen.11.8.3 Die Qualifikationen für die Deutschen <strong>Castingsport</strong> - Meisterschaftenbzw. für die Deutschen Jugend – <strong>Castingsport</strong> - Meisterschaften richtensich nach Nr. 23 und 24 CW.12. Alters- und Leistungsklassen12.1 Allen Casting - Wettbewerben <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF liegen nachfolgen<strong>de</strong> Alters- und Leistungsklassenzugrun<strong>de</strong>.Nur die in diesen Klassen erzielten Ergebnisse können für Qualifikationen herangezogenwer<strong>de</strong>n.- 56 -


12.2 Der Ausrichter kann aus Gesichtspunkten <strong>de</strong>r Jugend- o<strong>de</strong>r Castingför<strong>de</strong>rung allgemeineine abweichen<strong>de</strong> Klasseneinteilung vornehmen. Dieses ist mit <strong>de</strong>r Ausschreibungbekannt zu machen.Nr. 12.1, Satz 2 CW bleibt hiervon unberührt.12.3 Jugendklassen12.3.1 Jugendklassen AJM (männlich) und AJW (weiblich)Sie umfassen die Teilnehmer/ - innen bis zum Schluss <strong><strong>de</strong>s</strong> Jahres, in <strong>de</strong>m das18. Lebensjahr vollen<strong>de</strong>t wird.12.3.2 Jugendklassen BJM (männlich) und BJW (weiblich)Sie umfassen die Teilnehmer/ - innen bis zum Schluss <strong><strong>de</strong>s</strong> Jahres, in <strong>de</strong>m das16. Lebensjahr vollen<strong>de</strong>t wird.12.3.3 Jugendklassen CJM (männlich) und CJW (weiblich)Sie umfassen die Teilnehmer/ - innen bis zum Schluss <strong><strong>de</strong>s</strong> Jahres, in <strong>de</strong>m das14. Lebensjahr vollen<strong>de</strong>t wird.12.3.4 Jugendklassen DJM (männlich) und DJW (weiblich)Sie umfassen die Teilnehmer/ - innen bis zum Schluss <strong><strong>de</strong>s</strong> Jahres in <strong>de</strong>m das12. Lebensjahr vollen<strong>de</strong>t wird.Nach <strong>de</strong>m 18. Lebensjahr richtet sich die Klasseneinteilung nach Nr. 12.4 CW.12.4 Damen- und Herrenklassen12.4.1 Die Leistungsklasse umfasst Damen (LD) und Herren (LM) außerhalb <strong>de</strong>r Jugendklassen,die die Leistungsnormen für diese Klassen erreicht haben (vergleiche.Nr. 13 CW).12.4.2 Der A - Klasse Damen (AD) und <strong>de</strong>r A - Klasse Herren (AM) gehören diejenigenSportler an, die die entsprechen<strong>de</strong>n Leistungsnormen für die Leistungsklassenicht erfüllt haben (vergleiche. Nr. 13 CW).12.5 Seniorenklassen12.5.1 Die Seniorenklasse S1 umfasst die Teilnehmer/ - innen, die bis zum Schluss<strong><strong>de</strong>s</strong> Jahres, das 40. Lebensjahr vollen<strong>de</strong>t haben und nicht <strong>de</strong>r Senioren – Klasse2 o<strong>de</strong>r 3 angehören. . Diese Teilnehmer sind berechtigt – aber nicht gebun<strong>de</strong>n– in dieser Klasse zu starten.12.5.2 Die Seniorenklasse S2 umfasst die Teilnehmer/ - innen, die bis zum Schluss<strong><strong>de</strong>s</strong> Jahres, das 50. Lebensjahr vollen<strong>de</strong>t haben und nicht <strong>de</strong>r Senioren – Klasse3 angehören. . Diese Teilnehmer sind berechtigt – aber nicht gebun<strong>de</strong>n – indieser Klasse zu starten.- 57 -


12.5.3 Die Seniorenklasse S3 umfasst die Teilnehmer/ - innen, die bis zum Schluss<strong><strong>de</strong>s</strong> Jahres, das 60. Lebensjahr vollen<strong>de</strong>t habe. Diese Teilnehmer sind berechtigt– aber nicht gebun<strong>de</strong>n – in dieser Klasse zu starten.12.6 Außerhalb <strong>de</strong>r Alters- und Leistungsklassen können starten:12.6.1 Angehörige <strong>de</strong>r Seniorenklassen 1, 2 und 3 in <strong>de</strong>r A- und Leistungsklasse entsprechendihrer Leistung, wenn für einen Wettbewerb die Seniorenklassennicht ausgeschrieben wor<strong>de</strong>n sind.12.6.2 Jugendliche bei <strong>de</strong>n Deutschen <strong>Castingsport</strong> - Meisterschaften (vergleiche. Nr.23 CW) o<strong>de</strong>r bei internationalen Vergleichswettbewerben im Rahmen <strong>de</strong>rNachwuchsför<strong>de</strong>rung, wenn sie als Teilnehmer vom VDSF benannt wur<strong>de</strong>n.12.6.3 Jugendliche und Angehörige <strong>de</strong>r A - Klasse in <strong>de</strong>r jeweils nächst höheren Klasse,wenn bei einem Wettbewerb nicht min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 6 Starter/ - innen je Klasseantreten.12.6.4 Die Zusammenlegung <strong>de</strong>r Klassen obliegt <strong>de</strong>m Veranstalter.12.6.5 Das Werfen <strong>de</strong>r Disziplinen ICW 8 und ICW 9 ist nicht an Alters- o<strong>de</strong>r Leistungsklassengebun<strong>de</strong>n. Einzelheiten hierzu sind <strong>de</strong>r jeweiligen Ausschreibungzu entnehmen.13 Leistungsnormen13.1 Nachfolgen<strong>de</strong> Leistungsnormen sind für die jeweilige Klassenzugehörigkeit maßgebend.13.1.1Herren 9-Kampf(ICW 1-9)7-Kampf(ICW 1-7)5-Kampf(ICW 1-5)Klasse LM ab 800 Punkte ab 650 Punkte ab 400 PunkteKlasse AM unter 800 Punkte unter 650 Punkte unter 400 PunkteKlasse S 1 über 40 Jahre alt im Kalen<strong>de</strong>rjahr ohne PunktbegrenzungKlasse S 2 über 50 Jahre alt im Kalen<strong>de</strong>rjahr ohne PunktbegrenzungKlasse S 3 über 60 Jahre alt im Kalen<strong>de</strong>rjahr ohne Punktbegrenzung13.1.2Damen 7-Kampf(ICW 1-5, 8+9)5-Kampf(ICW 1-5)Klasse LD ab 500 Punkte ab 360 PunkteKlasse AD unter 500 Punkte unter 360 PunkteKlasse S 1 über 40 Jahre alt im Kalen<strong>de</strong>rjahr ohne PunktbegrenzungKlasse S 2 über 50 Jahre alt im Kalen<strong>de</strong>rjahr ohne PunktbegrenzungKlasse S 3 über 60 Jahre alt im Kalen<strong>de</strong>rjahr ohne Punktbegrenzung- 58 -


13.2 Für die Klasseneinteilung zu Beginn eines je<strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>rjahres ist das beste Ergebnisaus <strong>de</strong>r Rangliste <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorjahres zugrun<strong>de</strong> zu legen. Für das Erreichen <strong>de</strong>r Leistungsklassegenügt es, wenn in einem <strong>de</strong>r unter 13.1 CW aufgeführten Mehrkämpfe die jeweiligePunktzahl geworfen wur<strong>de</strong>.13.3 Bei <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>raufnahme <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Castingsport</strong> nach einer Unterbrechung beginnt <strong>de</strong>rCaster / Casterin in <strong>de</strong>r Klasse, die seiner letzten Leistungsnorm entsprach.14 Ranglisten14.1 Für die Ranglisten wer<strong>de</strong>n die jeweils bei<strong>de</strong>n besten Ergebnisse eines Caster / Casterinim 5-, 7- und 9-Kampf und Multi - Zweikampf gewertet, die bei Wettbewerben während<strong><strong>de</strong>s</strong> betreffen<strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>rjahres erzielt wor<strong>de</strong>n sind.14.2 Ergebnisse wer<strong>de</strong>n für die Rangliste nur berücksichtigt, wenn• die Veranstaltung in <strong>de</strong>n Jahresterminkalen<strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>s</strong> laufen<strong>de</strong>n Jahres bis zum 15.März aufgenommen wur<strong>de</strong>• die Ausschreibung vom VDSF genehmigt bzw. diesem bis spätestens vier Wochenvor Wettkampftermin zur Kenntnisnahme vorgelegt wur<strong>de</strong>• an <strong>de</strong>r Veranstaltung min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens drei Vereine o<strong>de</strong>r zwei Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong> teilgenommenhaben• die Siegerliste mit <strong>de</strong>m die ordnungsgemäße Genehmigung durch <strong>de</strong>n bzw. dieAnmeldung beim VDSF belegen<strong>de</strong>n Aufkleber innerhalb von drei Wochen nachBeendigung <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbs <strong>de</strong>m VDSF vorgelegt wur<strong>de</strong>.14.3 Ergebnisse von Auslandsstarts wer<strong>de</strong>n für die Rangliste nur dann berücksichtigt, wennvor Wettkampfdurchführung gegenüber <strong>de</strong>m VDSF <strong>de</strong>r Start schriftlich angezeigt undinnerhalb von sechs Wochen eine Siegerliste vorgelegt wur<strong>de</strong>.Ergebnisse, die als Mitglied <strong>de</strong>r Nationalmannschaft o<strong>de</strong>r einer vergleichbarenDelegation <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF im Ausland erzielt wur<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n grundsätzlich berücksichtigt.14.4 Aus <strong>de</strong>n bis Mitte November <strong><strong>de</strong>s</strong> betreffen<strong>de</strong>n Jahres gemel<strong>de</strong>ten Ergebnissen erstellt<strong>de</strong>r Ausschuss für <strong>Castingsport</strong> die jeweiligen Ranglisten und veranlasst <strong>de</strong>ren Veröffentlichungbis 25. Dezember <strong><strong>de</strong>s</strong>selben Jahres.15 Leistungska<strong>de</strong>r15.1 Der Ausschuss für <strong>Castingsport</strong> beruft jährlich auf Vorschlag <strong>de</strong>r Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>trainer dieNationalka<strong>de</strong>r A, B, C und D/C für Damen und Herren.15.2 Für die Berufung in <strong>de</strong>n Leistungska<strong>de</strong>r A sind grundsätzlich die Ergebnisse <strong>de</strong>r Qualifikationswettbewerbe<strong><strong>de</strong>s</strong> Vorjahres für die Teilnahme an Welt- und Erdteilmeisterschaftensowie die tatsächliche Teilnahme an diesen generell heranzuziehen.- 59 -


Für weitere Berufungen sind die Ergebnisse <strong>de</strong>r Qualifikationswettbewerbe und die<strong>de</strong>r DCM maßgebend.Für die Berufung in <strong>de</strong>n Leistungska<strong>de</strong>r B sind neben <strong>de</strong>m aktuellen Leistungsvermögendie zu prognostizieren<strong>de</strong>n künftigen Entwicklungsmöglichkeiten zu berücksichtigen.15.3 Die Anzahl <strong>de</strong>r Ka<strong>de</strong>rmitglie<strong>de</strong>r beträgt grundsätzlich:15.3.1 A - Ka<strong>de</strong>r: 5 Damen 10 Herren15.3.2 B - Ka<strong>de</strong>r: 10 Damen 20 Herren15.3.3 C - Ka<strong>de</strong>r: 15 Damen 30 Herren15.3.4 D/C-Ka<strong>de</strong>r 20 Damen 40 Herren15.3.5 Für A-, B-, C und D/C - Ka<strong>de</strong>r können Reservemitglie<strong>de</strong>r berufen wer<strong>de</strong>n.15.3.6 Die Benennung von D - Ka<strong>de</strong>rn auf Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land- o<strong>de</strong>r Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbands - Ebenewird von Nr. 15.3 CW nicht berührt.15.4 Der Ausschuss für <strong>Castingsport</strong> kann – insbeson<strong>de</strong>re unter Haushaltsgesichtspunkten– eine von Nr. 15.3 CW abweichen<strong>de</strong> Mitglie<strong>de</strong>rzahl festlegen.15.5 Die Mitgliedschaft von Jugendlichen in <strong>de</strong>n Nationalka<strong>de</strong>rn hat keine Auswirkungenauf das Startrecht in <strong>de</strong>r jeweiligen Jugendklasse. Die Mitgliedschaft im A- und B-Ka<strong>de</strong>r – entsprechen<strong>de</strong> Leistungen vorausgesetzt – ist auch für Jugendliche möglich..15.6 Die berufenen Ka<strong>de</strong>rmitglie<strong>de</strong>r (A- bis D/C - Ka<strong>de</strong>r) haben sich – soweit private o<strong>de</strong>rberufliche Grün<strong>de</strong> <strong>de</strong>m nicht entgegenstehen – für Veranstaltungen <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF bzw.<strong>de</strong>r Internationalen Verbän<strong>de</strong> zur Verfügung zu stellen. Näheres hierzu regelt <strong>de</strong>r Ausschussfür <strong>Castingsport</strong> in Verbindung mit einer für das laufen<strong>de</strong> Kalen<strong>de</strong>rjahr von <strong>de</strong>nAktiven abzugeben<strong>de</strong>n Verpflichtungserklärung.16. Ausschreibungen16.1 Für je<strong>de</strong>n Wettbewerb im <strong>Castingsport</strong> auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r ICW, <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>s</strong>VDSF durchführen o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>m sie teilnehmen, muss eine Ausschreibung erstelltwer<strong>de</strong>n.Eine Musterausschreibung ist als Anlage 2 beigefügt, <strong>de</strong>ren Verwendung anzustrebenist.- 60 -


16.2 Die Ausschreibung muss min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens folgen<strong>de</strong> Angaben enthalten:• Bezeichnung <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbes,• Veranstalter und ggf. Ausrichter,• Zeit und Ort <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbs,• Angaben über die Sportanlage und <strong>de</strong>ren Erreichbarkeit,• Zugelassene Teilnehmer und Klassen,• Art von Mannschaftswertungen, Mannschaftsstärke, Ersatzmannschaftsmitglie<strong>de</strong>r,• Auszutragen<strong>de</strong> Mehrkämpfe / Disziplinen,• Bedingungen für Qualifikationen,• Doping – Bestimmungen,• Höhe <strong>de</strong>r Startgebühr und <strong>de</strong>ren Empfänger,• Ort, Zeit, Form und Anschrift für die Abgabe von Startmeldungen,• Angabe über Sieger- und Teilnehmerauszeichnungen,• Genehmigungsvermerk mit Name / Funktion <strong><strong>de</strong>s</strong> Genehmigen<strong>de</strong>n, Genehmigungsdatumund Genehmigungsnummer,• Ggf. Sichtvermerk mit laufen<strong>de</strong>r Nummer <strong><strong>de</strong>s</strong> Ausschusses für <strong>Castingsport</strong>(vergleiche Nr. 9.8 und 14.2, zweiter Anstrich CW).Die „Rahmen - Richtlinien zur Bekämpfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Dopings“ <strong><strong>de</strong>s</strong> DSB (vergleiche Nr.1.3 Teil 1) sind in <strong>de</strong>r jeweils gültigen Fassung ständiger immanenter Bestandteil <strong>de</strong>rAusschreibung. Dieses gilt auch, wenn in <strong>de</strong>r Ausschreibung nicht konkret auf dieDSB –Rahmen - Richtlinien hingewiesen wird.16.3 Ausschreibungen für Deutsche- und Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> - Meisterschaften sind min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens dreiMonate vorher bekannt zu machen.16.4 Sind in <strong>de</strong>r Ausschreibung Termine für Qualifikationen enthalten, so muss die Ausschreibungmin<strong><strong>de</strong>s</strong>tens zwei Monate vor diesem Qualifikationstermin bekannt gemachtwer<strong>de</strong>n.16.5 Für Qualifikationen dürfen nur Wettbewerbe herangezogen wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ren Ergebnisseauch für die Erstellung <strong>de</strong>r Ranglisten herangezogen wer<strong>de</strong>n können (vergleiche Nr.14 CW) o<strong>de</strong>r eigens für diesen Zweck vom zuständigen <strong>Castingsport</strong>referenten ausgeschriebenwer<strong>de</strong>n.17 Wettbewerbsgenehmigungen17.1 Alle Wettbewerbe im <strong>Castingsport</strong> innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> Gebietes <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF, seiner Mitgliedsverbän<strong>de</strong>,Bezirke, Kreise und Vereine sind genehmigungspflichtig, wenn an ihnenmehr als die Mitglie<strong>de</strong>r eines VDSF - Vereines teilnehmen.17.2 Für die Vorlage zur Genehmigung o<strong>de</strong>r die Anzeige von Ranglistenturniere beimACS, über die VDSF Geschäftsstelle ist <strong>de</strong>r Veranstalter <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbs verantwortlich.- 61 -


17.3 Die Ausschreibung soll in zweifacher Ausfertigung spätestens zwei Monate vor <strong>de</strong>mWettbewerbstermin zur Genehmigung eingereicht wer<strong>de</strong>n.17.4 Der Referent für <strong>Castingsport</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF ist zuständig für die Genehmigung von:• Internationalen Meisterschaften o<strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>rkämpfen,• Offenen internationalen Wettbewerben,• Internationalen Einladungswettbewerbe,• Qualifikationswettbewerben für Welt- o<strong>de</strong>r Europameisterschaften, World–Gamessowie Län<strong>de</strong>rkämpfen,• Verbands (VDSF) – offenen Wettbewerben,• Verbands (VDSF) – offenen Einladungswettbewerben,• Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land- o<strong>de</strong>r Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbands – Vergleichswettbewerben,• Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land- / Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbands – Meisterschaften.Wettbewerbe dürfen nur genehmigt und durchgeführt wer<strong>de</strong>n, wenn die TeilnehmerMitglied <strong>de</strong>r internationalen Castingverbän<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF sind. Ausnahmen kann<strong>de</strong>r Referent für <strong>Castingsport</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF in Einzelfällen zulassen.17.5 Der Referent für <strong>Castingsport</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> jeweiligen Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verban<strong><strong>de</strong>s</strong> ist zuständig für dieGenehmigung von:• Offenen Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbands – Wettbewerben,• Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbands offenen Einladungswettbewerben,• Qualifikationswettbewerben für Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbands – Meisterschaften,• Offenen Bezirks- o<strong>de</strong>r Kreis – Wettbewerbe,• Bezirks- o<strong>de</strong>r Kreis – Vergleichswettbewerben,• Bezirks- und Kreis – Meisterschaften,• Vereins - Vergleichswettbewerben.17.6 Für die Genehmigung dürfen Gebühren nicht erhoben wer<strong>de</strong>n.17.7 Über <strong>de</strong>n Antrag auf Genehmigung muss spätestens drei Wochen nach Eingangentschie<strong>de</strong>n sein.17.8 Die Referenten für <strong>Castingsport</strong> können ihr Recht zur Genehmigung von Wettbewerbenauf Mitglie<strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>s</strong> Ausschusses für <strong>Castingsport</strong> <strong>de</strong>r jeweiligen Organisationsebeneo<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Referenten für <strong>Castingsport</strong> <strong>de</strong>r ihnen nachfolgen<strong>de</strong>n Organisationsebeneübertragen.17.9 Zu Wettbewerben darf nur eingela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, wenn die Genehmigung bereits erteiltist.17.10 Wird eine Genehmigung versagt, sind die Versagensgrün<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Ablehnung schriftlichbekannt zu geben.- 62 -


17.11 Über Einsprüche gegen Ablehnungen entschei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r übergeordnete Referent für<strong>Castingsport</strong> und auf Ebene <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF <strong>de</strong>r ACS endgültig.18 Meldungen18.1 Meldungen zu Wettbewerben sind bis zum vorgeschriebenen Mel<strong>de</strong>termin (Posteingang)auf evtl. vorgeschriebenen Mel<strong>de</strong>formularen an die in <strong>de</strong>r Ausschreibung genannteMel<strong>de</strong>anschrift zu sen<strong>de</strong>n.18.2 Die Meldungen müssen die in <strong>de</strong>r Ausschreibung gefor<strong>de</strong>rten Angaben enthalten.18.3 Mitglie<strong>de</strong>r und evtl. Ersatzmitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Mannschaften sind bis zum jeweiligen Mel<strong>de</strong>terminnamentlich zu mel<strong>de</strong>n.Wenn ein Ersatzmitglied einer Mannschaft eingesetzt wer<strong>de</strong>n soll, muss dieses bisspätestens einer Stun<strong>de</strong> vor Beginn <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbs <strong>de</strong>r zuständigen Wettbewerbsleitunggemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Danach ist eine personelle Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r gemel<strong>de</strong>ten Mannschaftnicht mehr zulässig.18.4 An <strong>Castingsport</strong>wettbewerben haben nur ordnungsgemäß und termingerecht gemel<strong>de</strong>teTeilnehmer das Recht zur Teilnahme. Über die ausnahmsweise Zulassung nichtordnungsgemäß gemel<strong>de</strong>ter Teilnehmer entschei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Veranstalter.19 Startgebühr19.1 Die Startgebühr besteht aus <strong>de</strong>m Startgeld und <strong>de</strong>r Teilnehmergebühr.19.2 Die nachfolgend aufgeführten Startgel<strong>de</strong>r sollten pro Teilnehmer/Mannschaft nichtüberschritten wer<strong>de</strong>n:• Für internationale und Deutsche Meisterschaften DM 50,00• Für Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land-, Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbands- und Bezirksmeisterschaften DM 35,00• Für an<strong>de</strong>re Meisterschaften und VDSF - offene Veranstaltungen DM 35,00• Für alle an<strong>de</strong>ren Veranstaltungen DM 25,0019.3 Die Teilnehmergebühren sollen die Höhe <strong><strong>de</strong>s</strong> Startgel<strong><strong>de</strong>s</strong> nicht übersteigen. Sie könnenergänzend zu <strong>de</strong>m Startgeld zur Deckung <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Ausrichter durch die Wettbewerbsdurchführungentstehen<strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren Kosten erhoben wer<strong>de</strong>n.Die Verwendung /Höhe <strong>de</strong>r Teilnehmergebühr ist auf Antrag von <strong>de</strong>m Ausrichternachzuweisen.19.4 Bezahlte Startgel<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n bei Nichtteilnahme einer Mannschaft o<strong>de</strong>r eines Einzelteilnehmersnicht erstattet.- 63 -


19.5 Der Ausschuss für <strong>Castingsport</strong> kann nach Abstimmung mit <strong>de</strong>n Referenten für<strong>Castingsport</strong> <strong>de</strong>r Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong> entsprechend <strong>de</strong>r allgemeinen Preisentwicklung eineAnpassung <strong>de</strong>r unter Nr. 19.2 CW genannten Startgel<strong>de</strong>r vornehmen.20 Wettbewerbsleitung20.1 Die Wettbewerbsleitung soll aus min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens drei Personen bestehen, die eine Kampfrichterlizenzhaben. Sie ist verantwortlich für <strong>de</strong>n ordnungsgemäßen Ablauf <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbsund für alle Entscheidungen über die Castingbestimmungen und Verstöße dagegen.20.2 Für die Abwicklung <strong>de</strong>r Wettbewerbe sind beson<strong>de</strong>re Kampfrichter zu benennen, <strong>de</strong>renAufgaben und Tätigkeiten vorgeschrieben sind. Sie sollen Sportkleidung und ggf.erfor<strong>de</strong>rliche Sicherheitsbekleidung tragen.20.3 Weisungen <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung sind für die Kampfrichter verbindlich. Die Feststellungvon Ergebnissen und Weiten ist hiervon unberührt.Alle Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung sollen für die Teilnehmer erkennbar sein(Armbin<strong>de</strong>n o.ä.).20.4 Für die Feststellung <strong>de</strong>r erzielten Ergebnisse und (Punkte, Weiten) <strong>de</strong>r Wurfdurchführungsind die ICW in <strong>de</strong>r jeweils gültigen Fassung maßgebend.20.5 Für je<strong>de</strong> Wurfbahn sind grundsätzlich zwei Kampfrichter einzusetzen.20.5.1 Bei Qualifikationswettbewerben gem. Nr. 11.8 CW muss min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens einKampfrichter, <strong>de</strong>r nicht an diesem Wettbewerb teilnimmt, je Wurfbahn eingesetztwer<strong>de</strong>n.20.5.2 Bei allen Deutschen <strong>Castingsport</strong> – Meisterschaften dürfen die Kampfrichternicht am Wettbewerb teilnehmen.20.6 Die Wettbewerbsleitung muss für je<strong>de</strong>n Wettbewerb ein schriftliches Protokoll führen,das min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens folgen<strong>de</strong> Angaben enthalten soll:• Namen <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung,• Namen <strong>de</strong>r eingesetzten Kampfrichter,• Namen <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>s</strong> Schiedsgerichtes,• Abdruck <strong>de</strong>r Siegerliste,• Beson<strong>de</strong>re Vorkommnisse,• Getroffene Disziplinarmaßen mit Angabe <strong>de</strong>r Uhrzeiten <strong>de</strong>r Bekanntgabe an dieBetroffen,• Durchgeführte Dopingkontrollen, festgestellte Doping - Verstöße (soweit schonbekannt),• Einsprüche gegen Entscheidungen <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung,• Entscheidungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Schiedsgericht (diese sind schriftlich festzuhalten und <strong>de</strong>mProtokoll als Anlage beizufügen).- 64 -


Eine Kopie <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbsprotokolls ist innerhalb eines Monats nach <strong>de</strong>m Wettbewerb<strong>de</strong>m genehmigen<strong>de</strong>n Referenten für <strong>Castingsport</strong> auf Anfor<strong>de</strong>rung zuzuleiten.20.7 Die Ausbildung von Kampfrichtern regelt <strong>de</strong>r Ausschuss für <strong>Castingsport</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSFin Abstimmung mit <strong>de</strong>n Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong>n in einer entsprechen<strong>de</strong>n Ausbildungsordnung.20.8 Die <strong>de</strong>n durch die internationalen Castingverbän<strong>de</strong> berufenen Internationalen Kampfrichternzustehen<strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren Aufgaben und Befugnissen fin<strong>de</strong>n nur auf internationalenTurnieren Anwendung. Die beson<strong>de</strong>ren Aufgaben und Befugnisse <strong>de</strong>r InternationalenKampfrichter ergeben sich aus <strong>de</strong>r ICW.21 Schiedsgericht21.1 Für je<strong>de</strong>n Wettbewerb ist ein Schiedsgericht zu benennen. Es sollte aus min<strong><strong>de</strong>s</strong>tensdrei erfahrenen Personen bestehen, die eine Kampfrichterlizenz besitzen.21.2 Grundsätzlich muss sich <strong>de</strong>r Veranstalter bemühen, nur solche Personen im Schiedsgerichteinzusetzen, die nicht am Wettbewerb beteiligt sind.Die ernannten Mitglie<strong>de</strong>r <strong><strong>de</strong>s</strong> Schiedsgerichtes dürfen bei Deutschen Meisterschaftennicht als Aktive, Kampfrichter o<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung an diesemWettbewerb teilnehmen.21.3 Das Schiedsgericht sollte sich bei <strong>de</strong>n Deutschen Meisterschaften aus fünf Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbandsreferentenfür <strong>Castingsport</strong> o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Vertretern bzw. Delegationsleitern, beiLan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbandsmeisterschaften aus fünf Vertretern <strong>de</strong>r beteiligten Mannschaften, wobeije<strong>de</strong> Mannschaft nur einmal vertreten sein darf, zusammensetzen.21.4 Das Schiedsgericht muss vor Beginn <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbs in geeigneter Art bekannt gemachtwer<strong>de</strong>n. Die Mitglie<strong>de</strong>r haben die Kampfrichterlizenz auf Verlangen <strong>de</strong>r Wettkampfleitungvorzulegen.21.5 Das Schiedsgericht entschei<strong>de</strong>t über Einsprüche gegen Maßnahmen <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitungmit einfacher Stimmenmehrheit.Auf Nr. 20.6. CW (letzter Anstrich) wird hingewiesen.Die Regelungen <strong>de</strong>r ICW Abschnitt XIX, b), c), und f) sind analog anzuwen<strong>de</strong>n.21.6 Das Verfahren zum Einlegen von Rechtsmitteln richtet sich nach Nr. 27 CW.22 Wertung22.1 Die Wertung richtet sich nach <strong>de</strong>n jeweils gültigen ICW.- 65 -


22.2 Über <strong>de</strong>n Abbruch o<strong>de</strong>r die Unterbrechung eines Wettbewerbes entschei<strong>de</strong>t die jeweiligeWettbewerbsleitung. Abschnitt XIX, i ICW ist im nationalen Wettbewerbsverkehrnicht anzuwen<strong>de</strong>n.22.3 Eine Mehrkampfwertung darf nur durchgeführt wer<strong>de</strong>n, wenn jeweils mehr als dieHälfte aller in Betracht kommen<strong>de</strong>n Disziplinen von allen Teilnehmern <strong>de</strong>r jeweiligenAlters- o<strong>de</strong>r Leistungsklasse gewertet wor<strong>de</strong>n sind.22.4 Wertungen von Einzeldisziplinen dürfen nur durchgeführt wer<strong>de</strong>n, wenn alle Teilnehmer<strong>de</strong>r jeweiligen Alters- o<strong>de</strong>r Leistungsklasse gewertet wor<strong>de</strong>n sind.22.5 Ein Wettbewerb muss in je<strong>de</strong>m Fall während eines Gewitters unterbrochen wer<strong>de</strong>n.22.6 Die Einzeldisziplin, die unterbrochen wer<strong>de</strong>n musste, ist, wenn <strong>de</strong>r Wettbewerb fortgesetztwird, von allen Teilnehmer <strong>de</strong>r jeweiligen Alters- o<strong>de</strong>r Leistungsklasse erneutdurchzuführen.22.7 Wechselt während einer Disziplin plötzlich die Windrichtung, so begrün<strong>de</strong>t dies keinenAnspruch <strong>de</strong>r Aktiven auf einen Umbau <strong>de</strong>r Bahnen bzw. auf einen Neubeginn <strong>de</strong>rDisziplin.22.8 Würfe, die durch Verschul<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>rer Personen misslingen, können wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n.Entscheidungen hierüber treffen die jeweiligen Kampfrichter. Die Wettbewerbsleitungist über diese Entscheidung zu informieren.Sollte bei Fliege - Ziel ein Nasswurf durch schlechte Platzverhältnisse behin<strong>de</strong>rt sein(z.B. Festhaken <strong>de</strong>r Fliege beim Anschleppen im Gras), entschei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Kampfrichterob <strong>de</strong>r Wurf wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n darf.23 Deutsche <strong>Castingsport</strong> – Meisterschaften23.1 Bei <strong>de</strong>n Deutschen – <strong>Castingsport</strong> - Meisterschaften sind startberechtigt:23.1.1 Startberechtigt sind die Caster auf <strong>de</strong>n Plätzen 1 bis 40 <strong>de</strong>r Herrenrangliste imSiebenkampf <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorjahres, die Casterinnen auf <strong>de</strong>n Plätzen 1 – 20 <strong>de</strong>r DamenranglisteFünfkampf <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorjahres.23.1.2 Weiterhin sind die Caster/ - innen startberechtigt, die bis zum 15.07. <strong><strong>de</strong>s</strong> laufen<strong>de</strong>nJahres bei <strong>de</strong>n Herren 700 Punkte (Siebenkampf) und bei <strong>de</strong>n Damen300 Punkte (Fünfkampf) erzielt haben. Die Qualifikationsergebnisse sind bei<strong>de</strong>r Startmeldung unter Beifügung einer Kopie <strong>de</strong>r Siegerliste nachzuweisen.23.1.3 Zusätzlich sind die jeweiligen Meister / - innen <strong><strong>de</strong>s</strong> Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>lan<strong><strong>de</strong>s</strong> qualifiziert.- 66 -


23.1.4 Pro Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land kann eine Mannschaft bei <strong>de</strong>n Damen und eine Mannschaft bei<strong>de</strong>n Herren starten, auch wenn nicht alle Wettkämpfer <strong>de</strong>n Qualifikationsnachweishaben. Dies be<strong>de</strong>utet keine zusätzliche Mannschaft pro Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land,son<strong>de</strong>rn eine Teilnahmeberechtigung für Län<strong>de</strong>r, die mit <strong>de</strong>m <strong>Castingsport</strong> neubegonnen o<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r <strong>Castingsport</strong> betreiben.23.2 Kampfrichter23.2.1 Je<strong><strong>de</strong>s</strong> teilnehmen<strong>de</strong> Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land hat auf eigene Kosten je angefangene fünf gemel<strong>de</strong>teTeilnehmer/- innen einen Kampfrichter zu stellen.Diese Regelung gilt auch für die Multi - Wettbewerbe.23.2.2 Ist ein gemel<strong>de</strong>ter Kampfrichter verhin<strong>de</strong>rt, muss das jeweilige Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land fürErsatz sorgen. Dieses gilt auch für eine nur zeitweilige Verhin<strong>de</strong>rung vomWettkampf.23.2.3 Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>län<strong>de</strong>r erhalten für ihre Aktiven keine Starterlaubnis, wenn einer <strong>de</strong>rdurch sie zu stellen<strong>de</strong>n Kampfrichter fehlt.23.3 Je<strong>de</strong>r Caster muss am Siebenkampf, je<strong>de</strong> Casterin am Fünfkampf teilnehmen.23.4 Zwei Damen (Fünfkampf) sowie drei Herren (Siebenkampf) bil<strong>de</strong>n jeweils die Mannschafteines Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>lan<strong><strong>de</strong>s</strong>.Je Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land sind eine Damen- und eine Herrenmannschaft zugelassen, höchstensjeweils zwei Damen- und Herrenmannschaften können starten, wenn die erfor<strong>de</strong>rlicheZahl <strong>de</strong>r Mannschaften nicht erreicht wird.Mannschaftswertungen für Damen und Herren wer<strong>de</strong>n nur durchgeführt, wenn min<strong><strong>de</strong>s</strong>tensjeweils fünf Mannschaften gemel<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n sind.23.5 Endkämpfe23.5.1 Zur Ermittlung <strong>de</strong>r Sieger / - innen in <strong>de</strong>n Einzeldisziplinen wer<strong>de</strong>n Endkämpfeausgetragen, wenn min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 12 Teilnehmer in <strong>de</strong>r jeweiligen Disziplin gestartetsind.23.5.2 Bei <strong>de</strong>n Einzeldisziplinen <strong>de</strong>r Mehrkampfwertung wird bereits die jeweiligeZeit festgehalten. Bei Punktgleichheit entschei<strong>de</strong>t die bessere Zeit aus <strong>de</strong>nVorkämpfen über die Teilnahme am Endkampf.Jeweils die sechs besten bzw. bei Punktgleichheit die zeitschnellsten Caster/-innen bestreiten <strong>de</strong>n Endkampf, um in <strong>de</strong>r jeweiligen Einzeldisziplin <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschenMeister zu ermitteln.- 67 -


23.5.3 Die Bahnen für die Endkämpfe wer<strong>de</strong>n öffentlich ausgelost und <strong>de</strong>n Teilnehmernanschließend bekannt gegeben.23.5.4 Bei Punkt- und Zeitgleichheit teilen sich die Werfer/- innen entsprechend <strong>de</strong>nerreichten Ergebnissen jeweils gemeinsam die ersten, zweiten, bzw. drittenPlätze.23.5.5 Der Titel „Deutscher Meister“ darf nur vergeben wer<strong>de</strong>n, wenn min<strong><strong>de</strong>s</strong>tenssechs Teilnehmer/- innen in <strong>de</strong>r jeweiligen Disziplin gestartet sind.23.5.6 Internationale Deutsche <strong>Castingsport</strong> - Meisterschaften wer<strong>de</strong>n nur in <strong>de</strong>nMehrkämpfen ausgetragen.24 Deutsche Jugend <strong>Castingsport</strong> - Meisterschaften (DJCM)24.1 Deutsche Jugend <strong>Castingsport</strong> - Meisterschaften sollen jährlich ausgetragenwer<strong>de</strong>n.24.2 Für die Teilnahmeberechtigung an <strong>de</strong>n Deutschen Jugend <strong>Castingsport</strong> - Meisterschaftensind folgen<strong>de</strong> Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tergebnisse nachzuweisen:24.2.1 für Jugend (männlich)Klasse CJM/DJMKlasse BJMKlasse AJM= 165 Punkte im 3-Kampf= 280 Punkte im 5-Kampf= 500 Punkte im 7-Kampf24.2.2 für Jugend (weiblich)Klasse CJM/DJMKlasse BJMKlasse AJM= 130 Punkte im 3-Kampf= 200 Punkte im 5-Kampf= 275 Punkte im 5-Kampf24.3 Bei <strong>de</strong>n Deutschen Jugend - <strong>Castingsport</strong> - Meisterschaften wer<strong>de</strong>n keineEndkämpfe durchgeführt.24.4 Für die Deutschen Jugend - <strong>Castingsport</strong> - Meisterschaften gelten die Nr. 18.3und die Nr. 23.4, 2. Absatz CW entsprechend.24.5 Der Titel „Deutscher Jugendmeister/in“ wird nur vergeben, wenn min<strong><strong>de</strong>s</strong>tensvier Teilnehmer/ - innen in <strong>de</strong>r jeweiligen Disziplin/Mehrkampf gestartet sind.Sollten nicht mehr als drei Jugendliche in einer Jugendklasse teilnehmen, erfolgtkeine Wertung <strong>de</strong>r Einzeldisziplinen. Es wird dann nur <strong>de</strong>r Sieger <strong>de</strong>r jeweiligenMehrkampfwertung geehrt (für die AJM erfolgt die Wertung dannausschließlich im Siebenkampf).- 68 -


24.6 Die Zusammensetzung sowie die Mannschaftsstärke <strong>de</strong>r Jugendmannschaftenrichtet sich nach Nr. 11.7.3 CW.24.7 Freiwilliger Fliege – Zweikampf24.7.1 Für die Klassen CJW/DJW und CJM/DJM wird über die bestehen<strong>de</strong>Wertung im Dreikampf hinaus eine Fliege - Zweikampf - Wertung(Disziplin 1 und 2) durchgeführt.Für das Wettkampfprogramm <strong>de</strong>r Klassen AJW und BJW bzw. AJMund BJM ergeben sich keine Än<strong>de</strong>rungen.24.7.2 Die Teilnahme an <strong>de</strong>m Fliege - Zweikampf erfolgt grundsätzlich auffreiwilliger Basis.Die hierbei verwen<strong>de</strong>ten Geräte (Ruten, Rollen, Schnüre usw.) dürfeninfolge <strong>de</strong>r Berücksichtigung <strong>de</strong>r körperlichen Entwicklung dieser Altersklassevon <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>r ICW nach unten abweichen („kindgerechtesGerät“).24.7.3 Aus <strong>de</strong>r Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong> Fliege - Zweikampfes ist nicht zu folgern,dass• eine Einzelwertung <strong>de</strong>r Fliege - Disziplinen innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> Fliege -Zweikampfes erfolgt,• eine Fünfkampfwertung erfolgt,• die Angehörigen <strong>de</strong>r CJW/DJW bzw. CJM/DJW mit einer höherenJugendklasse zusammen gewertet wer<strong>de</strong>n.24.7.4 Für die Teilnahme an <strong>de</strong>n Deutschen Jugend <strong>Castingsport</strong> - Meisterschaftensind für die Klassen CJW/DJW und CJM/DJM weiterhin dieDreikampfergebnisse gem. Nr. 24.2 CW als Qualifikationsnorm maßgebend.25 Deutsche Senioren Meisterschaften im <strong>Castingsport</strong> (DSM)25.1 Deutsche Senioren Meisterschaften <strong>de</strong>r Klassen S 1, S 2 und S3 sollen jährlich ausgetragenwer<strong>de</strong>n, wenn zu erwarten ist, dass min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens je Klasse 6 Teilnehmer gemel<strong>de</strong>twer<strong>de</strong>n.25.2 Teilnahmeberechtigt sind alle Damen und Herren <strong>de</strong>r Klassen S 1, S 2 und S3 (vergleicheNr. 12.5 CW).25.3 Für die Deutschen Senioren Meisterschaften gelten die Nr. 23.5.1 bis 23.5.3 CW nicht.25.4 Für die Deutschen Senioren Meisterschaften gelten die Nr. 18.3 und 23.4, 2. AbsatzCW entsprechend.- 69 -


25.5 Der Titel „Deutscher Senioren - Meister“ darf nur vergeben wer<strong>de</strong>n, wenn min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens6 Teilnehmer in <strong>de</strong>r jeweiligen Disziplin / Mehrkampf gestartet sind.25.5.1 Sollten jeweils weniger als 6 Damen in <strong>de</strong>n Klassen S 1, S 2 und S3 antreten, erfolgteine Zusammenlegung <strong>de</strong>r Klassen.25.5.2 Sollten insgesamt weniger als 6 Damen antreten, erfolgt eine gemeinsame Wertungmit <strong>de</strong>n Herren <strong>de</strong>r jeweiligen Klasse in <strong>de</strong>n Einzeldisziplinen. Eine Mehrkampfwertungerfolgt nur dann, wenn min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 4 Damen am Wettkampf teilgenommen haben.25.6 Die Festlegung <strong>de</strong>r jeweiligen Mannschaftsstärke richtet sich nach Nr. 11.7.2 CW.26 Son<strong>de</strong>rbestimmungen26.1 Körperbehin<strong>de</strong>rten Teilnehmern/- innen müssen entsprechen<strong>de</strong> Erleichterungen gestattetwer<strong>de</strong>n.26.2 Allen Teilnehmern ist es während <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbs nur erlaubt, die Hilfeleistungen inAnspruch zu nehmen, die die Regeln o<strong>de</strong>r die Ausschreibung ausdrücklich erlauben.26.3 Caster/- innen ohne Sportbekleidung erhalten keine Starterlaubnis. Die Startnummernsind sichtbar am Oberkörper zu tragen.26.4 Die Ausrichter haben <strong>de</strong>n Kampfrichtern ggf. erfor<strong>de</strong>rliche Sicherheitsbekleidung bereitzustellen.Sofern eine solche Sicherheitsausstattung bereitgestellt wird, sind dieKampfrichter verpflichtet, diese zu tragen.26.5 Zur För<strong>de</strong>rung <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Castingsport</strong>es im Jugendbereich unterhalb <strong>de</strong>r Altersgrenze für dieCJM bzw. CJW, sind für diesen Personenkreis Abweichungen von <strong>de</strong>n Vorgaben fürdie zu verwen<strong>de</strong>ten Geräte gem. ICW zulässig. Auf Nr. 24.7.2, 2. Satz CW wirdverwiesen.26.6 Der Schriftverkehr in Angelegenheiten <strong>de</strong>r Wettbewerbe kann vom Verein zum VDSFdirekt erfolgen. Der Absen<strong>de</strong>r ist gehalten, jeweils nachrichtlich <strong>de</strong>n zuständigen Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbandbzw. Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>land über diesen Schriftverkehr zu informieren.Eine Information <strong>de</strong>r zuständigen Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong> bzw. Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>län<strong>de</strong>r seitens <strong><strong>de</strong>s</strong>VDSF ist nur dann erfor<strong>de</strong>rlich, wenn es sich um Angelegenheiten von grundsätzlicherBe<strong>de</strong>utung han<strong>de</strong>lt.26.7 Für <strong>de</strong>n Schriftwechsel mit Einzelpersonen, die am Sportverkehr teilnehmen und sichdirekt an <strong>de</strong>n VDSF gewen<strong>de</strong>t haben, gilt Nr. 26.6 CW entsprechend.Eine über <strong>de</strong>n unmittelbaren Schriftverkehr hinausgehen<strong>de</strong> Information dritter unterbleibtbei Angelegenheiten sozialer o<strong>de</strong>r medizinischer Betreuung sowie bei Disziplinarverfahreno<strong>de</strong>r wenn sie ausdrücklich ausgeschlossen wur<strong>de</strong>.- 70 -


26.8 Der Veranstalter ist verpflichtet, eine ausreichen<strong>de</strong> Haftpflichtversicherung abzuschließen.Er haftet nur in diesem Rahmen.26.9 Die Teilnehmer sind verpflichtet, vorher direkt o<strong>de</strong>r über ihre Vereine Unfall- undHaftpflichtversicherung mit ausreichen<strong>de</strong>r Deckungshöhe abzuschließen.27 Rechtsmittel27.1 Einsprüche gegen <strong>de</strong>n Bahnaufbau in bezug auf die Windrichtung bzw. auf die Lageauf <strong>de</strong>m Platz können nur bis 30 Minuten vor Startbeginn <strong>de</strong>r jeweiligen Disziplin(auch bei End- bzw. Stichkämpfen) bei <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung eingelegt wer<strong>de</strong>n.27.2 Einsprüche gegen Entscheidungen <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung sind spätestens 30 Minutennach Mitteilung an <strong>de</strong>n Betroffenen bei <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung einzulegen, die dieseunverzüglich <strong>de</strong>m Schiedsgericht zuzuleiten hat. Das Schiedsgericht kann die schriftlicheFixierung <strong><strong>de</strong>s</strong> Einspruchs innerhalb einer halben Stun<strong>de</strong> nach entsprechen<strong>de</strong>r Mitteilungan <strong>de</strong>n Einspruchführen<strong>de</strong>n verlangen.27.3 Zusammen mit <strong>de</strong>m Einspruch ist bei allen Wettbewerben eine Gebühr von 50,00 DMzu hinterlegen.Wird <strong>de</strong>m Einspruch stattgegeben, ist die Einspruchsgebühr zurückzuzahlen.Wird <strong>de</strong>r Einspruch abgelehnt, verfällt die Einspruchsgebühr zugunsten <strong><strong>de</strong>s</strong> Veranstalters.27.4 Entscheidungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Schiedsgerichtes sollen eine Stun<strong>de</strong> nach Vorliegen <strong><strong>de</strong>s</strong> Einspruchsgetroffen sein und <strong>de</strong>n Beteiligten bekannt gegeben wer<strong>de</strong>n.27.5 Gegen Entscheidungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Schiedsgerichts kann innerhalb von zwei Wochen seit Bekanntgabe<strong>de</strong>r Einspruchsentscheidung schriftlich Berufung beim Ausschuss für<strong>Castingsport</strong> eingelegt wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r darüber zu entschei<strong>de</strong>n hat.27.6 Zusammen mit <strong>de</strong>r Berufung sind 100,00 DM als Berufungsgebühr innerhalb von zweiWochen seit Bekanntgabe <strong>de</strong>r Einspruchsentscheidung an die VDSF - Geschäftsstellezu entrichten.Für die Einhaltung <strong>de</strong>r in Nr. 27.5 und Nr. 27.6 genannten Fristen ist das jeweiligeAbsen<strong>de</strong>rdatum maßgebend. Der Einsen<strong>de</strong>r ist auf Antrag verpflichtet, die pünktlicheAbsendung bzw. Überweisung nachzuweisen.Nicht fristgemäß abgesen<strong>de</strong>te Berufungen wer<strong>de</strong>n nicht behan<strong>de</strong>lt. Gleiches gilt beinicht termingerechter Überweisung <strong>de</strong>r Berufungsgebühren.27.7 Wird <strong>de</strong>r Berufung stattgegeben, ist sowohl die Einspruchs- als auch die Berufungsgebührzurückzuzahlen.Wird die Berufung abgelehnt, verfällt die Berufungsgebühr zugunsten <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF.- 71 -


27.8 Gegen Entscheidungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Ausschusses für <strong>Castingsport</strong>, <strong><strong>de</strong>s</strong> Präsidiums <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSFo<strong>de</strong>r das für das betreffen<strong>de</strong> VDSF - Mitglied zuständige Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbands - Präsidiumkann das Sportgericht <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF angerufen wer<strong>de</strong>n.Das Sportgericht darf erst dann in <strong>de</strong>r Sache tätig wer<strong>de</strong>n, wenn ein kosten<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>rVorschuss bei <strong>de</strong>r VDSF - Geschäftsstelle eingegangen ist. Die Höhe <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorschussessetzt <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Sportgerichtes fest.27.9 Für das Sportgericht <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF gilt ausschließlich § 16 <strong>de</strong>r VDSF - Satzung.27.10 Wird <strong>de</strong>m Rechtsmittel entsprochen, sind die Kosten zu erstatten o<strong>de</strong>r es ist eine Kostenfestsetzungim Prozentsatz <strong><strong>de</strong>s</strong> Obsiegens durch das Sportgericht vorzunehmen.28 Auszeichnungen und Preise28.1 Auszeichnungen und Preise bei <strong>de</strong>n Wettbewerben müssen <strong>de</strong>m Amateurcharakterentsprechen. Es dürfen nur ausgegeben wer<strong>de</strong>n:• Pokale und ähnliches,• Plaketten, Medaillen und Na<strong>de</strong>ln,• Urkun<strong>de</strong>n, Ehrenpreise, die ausschließlich künstlerischen bzw. kunstgewerblichenWert haben o<strong>de</strong>r regionale Bezüge aufweisen,• Sachpreise, die sportbezogen o<strong>de</strong>r regionalbezogen sein sollten.28.2 Erinnerungsgaben sind grundsätzlich, wenn sie ausgegeben wer<strong>de</strong>n, allen Teilnehmernzur Verfügung zu stellen.28.3 Verkauf o<strong>de</strong>r Tausch von Auszeichnungen und Preise gegen Sachwerte ist unehrenhaftund somit nicht statthaft. Verstöße hiergegen können disziplinär bis hin zum Verhängenvon Sperren geahn<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.28.4 Veranstalter, die ohne vorherige Genehmigung durch <strong>de</strong>n Ausschuss für <strong>Castingsport</strong>an<strong>de</strong>re Auszeichnungen o<strong>de</strong>r Preise anbieten, erhalten keine Genehmigung zur Durchführung<strong><strong>de</strong>s</strong> beabsichtigten Wettkampfes. Bei einmaligem Verstoß verwirken sie dasRecht auf Durchführung von Wettbewerben für ein Jahr und bei mehrmaligem Verstoßmin<strong><strong>de</strong>s</strong>tens für drei Jahre.28.5 Wan<strong>de</strong>rpreise sind vor ihrer Ausschreibung vom jeweils zuständigen Referenten fürCasting zu genehmigen. Die Austragungsbestimmungen sind in <strong>de</strong>r Ausschreibungbekannt zu geben.29 Doping29.1 Zur Gültigkeit <strong>de</strong>r „Rahmen - Richtlinie zur Bekämpfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Dopings“ <strong><strong>de</strong>s</strong> DSB wirdauf Teil 1, Nr. 1.3 verwiesen. Sie sind als Anhang in <strong>de</strong>n <strong><strong>Castingsport</strong>bestimmungen</strong><strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF abgedruckt.- 72 -


29.2 Gemäß Nr. 16.2.2 CW sind die Rahmen - Richtlinien zur Bekämpfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Dopingssowie die Liste unzulässiger Medikamente/Wirkstoffe ständiger permanenter Bestandteil<strong>de</strong>r Ausschreibung eines je<strong>de</strong>n Wettbewerbs.29.3 An Wettkämpfen, die nach <strong>de</strong>n Regeln bzw. unter Anerkennung <strong>de</strong>r CW durchgeführtwer<strong>de</strong>n, war bzw. ist nicht teilnahmeberechtigt,29.3.1 rückwirkend die/<strong>de</strong>rjenige, bei <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m das Ergebnis einer vor, während o<strong>de</strong>rnach <strong>de</strong>m Wettkampf entnommenen Doping - Probe ergibt, dass sie/er nachMaßgabe <strong>de</strong>r DSB – Rahmen - Richtlinien (§§ 1-6) gedopt war. Der Verstoßgegen das Doping - Verbot wird bei positivem Ergebnis <strong>de</strong>r Probe o<strong>de</strong>r Verweigerung,schuldhafter Vereitelung o<strong>de</strong>r sonstiger Manipulation <strong>de</strong>r Doping -Kontrolle (§§ 7-15 <strong>de</strong>r DSB – Rahmen - Richtlinien) unwi<strong>de</strong>rleglich vermutet.29.3.2 die-/<strong>de</strong>rjenige, gegen die/<strong>de</strong>n wegen Verstoßes gegen das Doping - Verbot o<strong>de</strong>r<strong>de</strong>m Verstoß gleichstehen<strong>de</strong>r Praktiken einschl. <strong>de</strong>r Verweigerung, Vereitelungo<strong>de</strong>r sonstigen Manipulationen einer Doping - Kontrolle innerhalb o<strong>de</strong>r außerhalb<strong><strong>de</strong>s</strong> Wettkampfes bereits eine vom VDSF beschlossene o<strong>de</strong>r automatischanerkannte Wettkampfsperre verhängt ist. Wettkampfsperre ist auch <strong>de</strong>r nurvorläufige Ausschluss (Suspendierung) von <strong>de</strong>r Wettkampfteilnahme bis zurendgültigen Entscheidung <strong>de</strong>r zuständigen Organe über eine zu verhängen<strong>de</strong>Wettkampfsperre, es sei <strong>de</strong>nn, <strong>de</strong>r Verstoß liegt mehr als sechs Monate zurück,ohne dass eine Entscheidung <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF getroffen wur<strong>de</strong>.29.4 Der Verstoß gegen die vorstehen<strong>de</strong>n Bestimmungen zieht die Disqualifikation <strong><strong>de</strong>s</strong>Caster / <strong>de</strong>r Casterin nach sich, bei Mannschaftswettkämpfen auch <strong>de</strong>r Mannschaft,sofern <strong>de</strong>ren Leistung durch seine/ihre Teilnahme beeinflusst sein kann. Für <strong>de</strong>n Fall,dass <strong>de</strong>r Doping Verstoß noch vor o<strong>de</strong>r während <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettkampfes nachgewiesen wird,erfolgt <strong>de</strong>r Ausschluss sofort. Die Disqualifikation bezieht sich ausschließlich auf <strong>de</strong>nbetreffen<strong>de</strong>n Wettkampf. Weitergehen<strong>de</strong> Maßnahmen nach <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Bestimmungenwer<strong>de</strong>n dadurch nicht ausgeschlossen.29.5 Darüber hinaus wird <strong>de</strong>r Caster/die Casterin bei nachgewiesenem Doping – Verstoß29.5.1 im ersten Falle mit einer Wettkampfsperre bis zu 12 Monaten,29.5.2 im ersten Rückfall mit einer Wettkampfsperre von einem Jahr bis zu zwei Jahrenund sechs Monaten,29.5.3 im zweiten Rückfall mit einer Wettkampfsperre zwischen 2 ½ Jahren und bisauf Lebenszeit belegt. Dasselbe gilt bei Verweigerung, schuldhafter Vereitelungo<strong>de</strong>r Manipulation <strong>de</strong>r Dopingkontrolle.29.5.4 Bei <strong>de</strong>r Festlegung <strong>de</strong>r Wettkampfsperre ist <strong>de</strong>r individuelle Grad <strong><strong>de</strong>s</strong> Verschul<strong>de</strong>nssowie die mögliche Dauer weiterer wettkampfsportlicher Tätigkeitzu berücksichtigen.- 73 -


29.6 Die Anerkennung darüber hinausgehen<strong>de</strong>r Sanktionen, die <strong>de</strong>r zuständigeinternationale Verband o<strong>de</strong>r eine sonstige internationale Sportorganisation o<strong>de</strong>r einan<strong>de</strong>rer nationaler Sportverband nach <strong>de</strong>n von ihm/ihr aufgestellten o<strong>de</strong>r als gültigzugrun<strong>de</strong> gelegten Regeln aus <strong>de</strong>m selben Anlass gegen <strong>de</strong>n Caster/die Casterinverhängt, wird dadurch nicht ausgeschlossen.Unberührt bleiben Vereinsstrafen, die <strong>de</strong>r Verein, <strong><strong>de</strong>s</strong>sen unmittelbares Mitglied <strong>de</strong>rCaster/die Casterin ist, im Rahmen seiner Vereinsstrafgewalt gegen ihn/sie aus <strong>de</strong>mselben Anlass beschließt.30 Disziplinarmaßnahmen30.1 Disziplinarmaßnahmen dürfen die Kampfrichter und die Wettbewerbsleitung aussprechen.Disziplinarmaßnahmen erfolgen unabhängig von <strong>de</strong>r jeweiligen Feststellung <strong>de</strong>rPunkte / Weite gem. ICW.30.1.1 Kampfrichter dürfen nur Ermahnungen o<strong>de</strong>r Verwarnungen aussprechen.Verwarnungen müssen <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung mitgeteilt wer<strong>de</strong>n.30.1.2 Die Wettbewerbsleitung darf zusätzlich zu Ermahnungen und Verwarnungendie Disqualifikation von einzelnen Teilnehmern o<strong>de</strong>r Mannschaften aussprechen.Die sofortige Disqualifikation ist grundsätzlich bei Verweigerung vonDopingkontrollen geboten.30.1.3 Disziplinarmaßnahmen <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung sind spätestens eine Stun<strong>de</strong>nach bekannt wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong> Anlasses auszusprechen.30.1.4 Alle getroffenen Disziplinarmaßnahmen, mit Ausnahme von Ermahnungen,müssen im Wettbewerbsprotokoll festgehalten wer<strong>de</strong>n.30.2 Sperren30.2.1 Der für die Genehmigung <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbs zuständige Referent für Castingdarf zeitlich begrenzte Sperren bis zu einem Vierteljahr aussprechen.30.2.2 Das Präsidium <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ausschuss für <strong>Castingsport</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF o<strong>de</strong>rdas für das betreffen<strong>de</strong> VDSF - Mitglied zuständige Lan<strong><strong>de</strong>s</strong> - Präsidium dürfenzeitlich unbegrenzte Sperren aussprechen.30.2.3 Zeitlich begrenzte o<strong>de</strong>r unbegrenzte Sperren wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Regel verhängt, bei• schweren Verstößen gegen die Castingbestimmungen <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF,• grob unsportlichem Verhalten,• Teilnahme an nicht genehmigten Veranstaltungen,• Verstöße gegen das Startrecht.- 74 -


30.2.4 Über die vorstehen<strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>r Nr. 30.2.1 bis 30.2.3 CW hinausdürfen folgen<strong>de</strong> Sperren ausgesprochen wer<strong>de</strong>n:• Für bestimmte Wettbewerbe während <strong><strong>de</strong>s</strong> laufen<strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>rjahres von<strong>de</strong>m für die Genehmigung <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbes zuständigen Ausschuss für<strong>Castingsport</strong> <strong>de</strong>r jeweiligen Organisationsebene,• für bestimmte Wettbewerbe, die nicht nur das laufen<strong>de</strong> Kalen<strong>de</strong>rjahr betreffen,von <strong>de</strong>n in Nr. 30.2 CW genannten Gremien,• für die Zugehörigkeit zu einem Leistungska<strong>de</strong>r nur vom VDSF - Präsidiumo<strong>de</strong>r vom Ausschuss für <strong>Castingsport</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF.30.2.5 Sperren sollen innerhalb eines Monats nach bekannt wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong> Anlassesschriftlich gegenüber <strong>de</strong>m Betroffenen ausgesprochen wer<strong>de</strong>n. Kann eine <strong>de</strong>rin Nr. 30.2.2 genannten Gremien nicht rechtzeitig zusammentreten, so verlängertsich die Frist bis zur nächsten Sitzung, längstens jedoch um vier Monate.30.3 Nachstehend aufgeführte Verfehlungen sind zu ahn<strong>de</strong>n:• Behin<strong>de</strong>rung <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbs,• Starten außerhalb <strong>de</strong>r festgelegten Riegen,• Nichtmitführung <strong>de</strong>r Startunterlagen trotz zuvor ergangener Auffor<strong>de</strong>rung,• Verwendung nicht erlaubter o<strong>de</strong>r zugelassener Geräte,• Inanspruchnahme nicht erlaubter Helfer/Hilfsmittel,• Nichtbefolgen <strong>de</strong>r Weisung <strong>de</strong>r Kampfrichter o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung,• Start ohne Nachweis <strong><strong>de</strong>s</strong> gültigen Startrechts,• Teilnahme an einer Veranstaltung, die grundsätzlich nicht vonAuswahlmannschaften <strong><strong>de</strong>s</strong> bzw. von VDSF - Angehörigen besucht wird,• Starten in einer für die Teilnehmer nicht zutreffen<strong>de</strong>n Alters- o<strong>de</strong>r Leistungsklasse,• Start für einen Verein / eine Organisation, für die das VDSF - Startrecht nicht zutrifft,• Training auf ausgelegten Wurfbahnen, sofern dieses nicht durch die Wettbewerbsleitungfreigegeben wur<strong>de</strong>,• Schädigung <strong><strong>de</strong>s</strong> Ansehens <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Castingsport</strong>es.Die Ahndung von Doping-Verstößen richtet sich nach Nr. 29 CW.- 75 -


Anlage 1: Einlegeblatt für <strong>de</strong>n Sportfischerpass- 76 -


Anlage 2: AusschreibungsmusterAnmeldung und Ausschreibung für Wettbewerbe im <strong>Castingsport</strong>Bezeichnung<strong>de</strong>r Veranstaltung:Zeitpunkt und Ort <strong>de</strong>rVeranstaltung:Veranstalter: Verband Deutscher Sportfischer .........Ausrichter: Verband Deutscher Sportfischer ............Zeitplan:Zugelassene Teilnehmer:Startgebühr:Startmeldung:Mel<strong><strong>de</strong>s</strong>chluss:Klassen:Wertung:Geräte und Dopingkontrolle:Für die Ordnungsmäßigkeit <strong>de</strong>r Geräte ist je<strong>de</strong>r Teilnehmer selbst verantwortlich.Die Wettkampfleitung lässt Geräte und Dopingkontrollen durchführen,weitere Ankündigungen ergehen während <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettkampfes nicht. DieDurchführung von Dopingkontrollen richtet sich nach <strong>de</strong>m Dopingkontrollsystem<strong><strong>de</strong>s</strong> DSB, dass somit Bestandteil <strong>de</strong>r Ausschreibung ist. Die Dopingkontrollenwer<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>n Platzierten unabhängig von erzielten Wettkampfleistungenausgelost. Je<strong>de</strong>r Sportler/in hat sich <strong>de</strong>r Kontrolle zu unterziehen.Positive Kontrollen führen zur sofortigen Disqualifikation. Die Ve r-weigerung <strong>de</strong>r Dopingkontrolle wird wie ein positives Ergebnis bewertet undführt ebenfalls zur sofortigen Disqualifikation.- 77 -


Startbücher/ Startlisten:Riegen und Zeiteinteilung: Wer<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>m Teilnehmer bei <strong>de</strong>r Ausgabe <strong>de</strong>r Startutensilien bekanntgegeben.Start außerhalb <strong>de</strong>r Riege ist nicht gestattet.Kleidung:Teilnehmer ohne Sportbekleidung erhalten keine Starterlaubnis.Die Startnummer ist sichtbar am Oberkörper zu tragen.Hauptkampfrichter:Schiedsgericht:Wird gemäß <strong>de</strong>r <strong>Castingsport</strong> Wettkampfbestimmungen vor Beginn<strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbs bekannt gegeben.Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wettbewerbs -leitung:Auswertung:Siegerehrungen:Kosten:Alle Kosten für An- und Abreise, Verpflegung und Übernachtung etc.gehen zu Lasten <strong>de</strong>r Teilnehmer, <strong>de</strong>ren Vereine o<strong>de</strong>r Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong>.Angabe über Quartiere, <strong>de</strong>renPreise, Beschaffenheit und An-Schrift, sowie Zeitpunkt <strong>de</strong> rQuartierbestellung:Hinweis:Diese Veranstaltung wird nach <strong>de</strong>n <strong><strong>Castingsport</strong>bestimmungen</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> Verban<strong><strong>de</strong>s</strong>Deutscher Sportfischer e. V., einschließlich <strong>de</strong>r Internationalen Wettkampfbestimmungen(ICW) durchgeführt.Die Bestimmungen sind für alle Teilnehmer verbindlich.Ort, <strong>de</strong>n DatumUnterschriftenGenehmigungsvermerk: - genehmigt Genehmigungsnummer: /2001Erfor<strong>de</strong>rliche Än<strong>de</strong>rungen:- keineOrt, <strong>de</strong>n 2001Unterschrift <strong><strong>de</strong>s</strong> genehmigen<strong>de</strong>n VDSF Referenten für <strong>Castingsport</strong>- 78 -


Teil 4Abzeichen <strong><strong>de</strong>s</strong> Verban<strong><strong>de</strong>s</strong> Deutscher Sportfischer e.V.(VDSF)Deutsches <strong>Castingsport</strong>abzeichen (CSA)1. Allgemeines1.1 Der Verband Deutscher Sportfischer e.V. verleiht in Anerkennung von Leistungen imBereich <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Castingsport</strong>es das Deutsche <strong>Castingsport</strong>abzeichen, das Deutsche Jugend-<strong>Castingsport</strong>abzeichen (JCSA) und das Deutsche Schüler - <strong>Castingsport</strong>abzeichenjeweils in Bronze, Silber und Gold.1.2 Um das Deutsche <strong>Castingsport</strong>abzeichen kann sich je<strong>de</strong>rmann bewerben, <strong>de</strong>r die in<strong>de</strong>n einzelnen Leistungsstufen verlangten Voraussetzungen erfüllt und Übungen besteht.1.3 Die Übungen einer Leistungsstufe müssen innerhalb eines Kalen<strong>de</strong>rjahres abgelegtsein. Die Reihenfolge <strong>de</strong>r Übungen ist beliebig. Je<strong>de</strong> Übung kann an einem Kalen<strong>de</strong>rtageinmal wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n. Ist eine Übung bei Versuchen an vier Kalen<strong>de</strong>rtagennicht bestan<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r das Kalen<strong>de</strong>rjahr been<strong>de</strong>t, so verfallen bereits bestan<strong>de</strong>ne Übungen.2. Verfahren2.1 Wer das Deutsche <strong>Castingsport</strong>abzeichen erwerben will, wen<strong>de</strong>t sich an einen Angel- o<strong>de</strong>r<strong>Castingsport</strong>verein o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>n zuständigen Kreis-, Bezirks- o<strong>de</strong>r Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verband. Hier erhält<strong>de</strong>r Bewerber o<strong>de</strong>r die Bewerberin die Prüfkarte und erfährt, wo und an welchen Tagendie einzelnen Prüfungen abgelegt wer<strong>de</strong>n können.2.2 Alle Prüfungen (<strong>Castingsport</strong>disziplinen sowie allgemeine Sportdisziplinen) müssenöffentlich stattfin<strong>de</strong>n und von min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens zwei Prüfern abgenommen wer<strong>de</strong>n. Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tenseiner dieser Prüfer muss <strong>de</strong>n Ausweis <strong><strong>de</strong>s</strong> Verban<strong><strong>de</strong>s</strong> Deutscher Sportfischer e.V.für Prüfer in <strong>de</strong>r Angelprüfung o<strong>de</strong>r die Kampfrichterlizenz für <strong>Castingsport</strong> besitzenund die Nummer seines Prüfausweises / Lizenz in die Prüfkarte eintragen.2.3 Maßgebend für das Alter <strong>de</strong>r Bewerber/innen ist jeweils <strong>de</strong>r 1. Januar <strong><strong>de</strong>s</strong> Kalen<strong>de</strong>rjahres.Pro Kalen<strong>de</strong>rjahr kann nur jeweils ein <strong>Castingsport</strong>abzeichen erworben wer<strong>de</strong>n.2.4 Die erzielten Leistungen sind in die Prüfkarte einzutragen und durch Unterschrift vonmin<strong><strong>de</strong>s</strong>tens zwei Prüfern zu bestätigen. Die ausgefüllte Prüfkarte ist bei gleichzeitigerBezahlung <strong>de</strong>r Bearbeitungsgebühren an die Geschäftsstelle <strong><strong>de</strong>s</strong> jeweiligen Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verban<strong><strong>de</strong>s</strong>einzusen<strong>de</strong>n. Von dort erhält <strong>de</strong>r Bewerber/in die Verleihungsurkun<strong>de</strong>.Vollständig ausgefüllte Prüfkarten sind spätestens bis zum 31. Januar <strong><strong>de</strong>s</strong> folgen<strong>de</strong>nJahres einzureichen. Die Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong> können auf Antrag das Ausstellen <strong>de</strong>r Verleihungsurkun<strong>de</strong>bis auf die Kreisebene <strong>de</strong>legieren.- 79 -


2.5 Je<strong>de</strong> Übung muss für sich allein durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Alle Zeitmessungen sind unterVerwendung von Stoppuhren festzustellen.2.6 Leistungen, die bei öffentlichen Wettkämpfen unter Aufsicht <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF o<strong>de</strong>r seinerGlie<strong>de</strong>rungen durchgeführt wer<strong>de</strong>n, können angerechnet wer<strong>de</strong>n, wenn die vorgeschriebenenMin<strong><strong>de</strong>s</strong>tleistungen erzielt und die Ergebnisse schriftlich nie<strong>de</strong>rgelegt wur<strong>de</strong>n.Sportleistungen die bei öffentlichen Wettkämpfen <strong><strong>de</strong>s</strong> DSB, <strong>de</strong>r Spitzenverbän<strong>de</strong> o<strong>de</strong>rbei <strong>de</strong>r Abnahme für das Deutsche Sportabzeichen in <strong>de</strong>m Kalen<strong>de</strong>rjahr erbracht wur<strong>de</strong>n,können anerkannt wer<strong>de</strong>n, wenn die gefor<strong>de</strong>rten Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tleistungen erreicht unddie Ergebnisse schriftlich festhalten bzw. auf <strong>de</strong>r Prüfkarte für das Deutsche Sportabzeichenvermerkt und von einem Prüfer unter Angabe seiner Prüfnummer gegengezeichnetwur<strong>de</strong>n.2.7 Bei <strong>de</strong>r ersten Verleihung wird immer das <strong>Castingsport</strong>abzeichen in Bronze verliehen,sofern nicht die Leistungen für das Silber- o<strong>de</strong>r Goldabzeichen erbracht wur<strong>de</strong>n.Jugendliche und Schüler/innen erhalten bei <strong>de</strong>r zweiten erfolgreichen Prüfung das<strong>Castingsport</strong>abzeichen in Silber und bei <strong>de</strong>r dritten erfolgreichen Prüfung in Gold.Frauen und Männer erhalten nach <strong>de</strong>r dritten erfolgreichen Prüfung das <strong>Castingsport</strong>abzeichenin Silber und nach <strong>de</strong>r fünften erfolgreichen Prüfung in Gold, sofern dievorgeschriebenen Min<strong><strong>de</strong>s</strong>tleistungen für diese Klassen nicht schon bei einer <strong>de</strong>r vorherigenPrüfungen erzielt wur<strong>de</strong>n. Erfolgreiche Prüfungen als Schüler o<strong>de</strong>r Jugendlicherrechnen auf die Anzahl <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rholungen an.3. Bedingungen für das Deutsche <strong>Castingsport</strong>abzeichen3.1 Männer nach Vollendung <strong><strong>de</strong>s</strong> 18. LebensjahresNr. Disziplin 1 Bronze2 Silber3 GoldÜbungen 1 – 4 un<strong>de</strong>ine Übung aus5 - 9Übungen 1 – 4 undzwei Übungen aus5 - 9Übungen 1 – 4 undzwei Übungen aus5 - 91 Gewicht Präzision 36 Punkte 50 Punkte 60 Punkte2 Gewicht Weit Einhand 7,5 g 34 Meter 38 Meter 42 Meter3 Fliege Arenberg 40 Punkte 60 Punkte 70 Punkte4 Fliege Weit Einhand 25 Meter 28 Meter 31 Meter5 Fliege Weit Zweihand 35 Meter 40 Meter 45 Meter6 Gewicht Weit Zweihand 18 g 45 Meter 55 Meter 65 Meter7 200 m Schwimmen 6 min 6 min 6 min8 100 m Schwimmen 1:50 min 1:50 min 1:50 min9 100 m Lauf 14,0 sec 14,0 sec 14,0 sec- 80 -


3.2 Männer nach Vollendung <strong><strong>de</strong>s</strong> 40. LebensjahresNr. Disziplin 4 Bronze5 Silber6 GoldÜbungen 1 – 4 un<strong>de</strong>ine Übung aus5 - 8Übungen 1 – 4 undzwei Übungen aus5 - 8Übungen 1 – 4 undzwei Übungen aus5 - 81 Gewicht Präzision 36 Punkte 44 Punkte 52 Punkte2 Gewicht Weit Einhand 7,5 g 34 Meter 37 Meter 40 Meter3 Fliege Arenberg 40 Punkte 50 Punkte 60 Punkte4 Fliege Weit Einhand 20 Meter 24 Meter 28 Meter5 Fliege Weit Zweihand 30 Meter 35 Meter 40 Meter6 Gewicht Weit Zweihand 18 g 40 Meter 45 Meter 50 Meter7 200 m Schwimmen 7:30 min 7:30 min 7:30 min8 100 m Lauf 14,5 sec 14,5 sec 14,5 sec3.3 Frauen nach Vollendung <strong><strong>de</strong>s</strong> 18. LebensjahresNr. Disziplin 7 Bronze8 Silber9 GoldÜbungen 1 – 3 un<strong>de</strong>ine Übung aus4 - 8Übungen 1 – 4 un<strong>de</strong>ine Übung aus5 - 8Übungen 1 – 4 un<strong>de</strong>ine Übung aus5 - 81 Gewicht Präzision 36 Punkte 44 Punkte 50 Punkte2 Gewicht Weit Einhand 7,5 g 32 Meter 36 Meter 40 Meter3 Fliege Arenberg 40 Punkte 50 Punkte 60 Punkte4 Fliege Weit Einhand 20 Meter 22,5 Meter 25 Meter5 Gewicht Weit Zweihand 18 g 40 Meter 45 Meter 50 Meter6 200 m Schwimmen 7:00 min 7:00 min 7:00 min7 100 m Schwimmen 2:10 min 2:10 min 2:10 min8 100 m Lauf 17,0 sec 17,0 sec 17,0 sec3.4 Frauen nach Vollendung <strong><strong>de</strong>s</strong> 40. LebensjahresNr. Disziplin 10 Bronze11 Silber12 GoldÜbungen 1 – 3 un<strong>de</strong>ine Übung aus4 - 7Übungen 1 – 3 un<strong>de</strong>ine Übung aus4 - 7Übungen 1 – 3 un<strong>de</strong>ine Übung aus4 - 71 Gewicht Präzision 36 Punkte 40 Punkte 44 Punkte2 Gewicht Weit Einhand 7,5 g 30 Meter 33 Meter 35 Meter3 Fliege Arenberg 36 Punkte 42 Punkte 50 Punkte4 Fliege Weit Einhand 18 Meter 20 Meter 22 Meter5 Gewicht Weit Zweihand 18 g 35 Meter 40 Meter 45 Meter6 200 m Schwimmen 9:00 min 9:00 min 9:00 min7 100 m Lauf 18,5 sec 18,5 sec 18,5 sec- 81 -


4. Bedingungen für das Deutsches Jugend – <strong>Castingsport</strong>abzeichen4.1 Männliche JugendNr. Disziplin bis zum vollen<strong>de</strong>ten14. LebensjahrÜbung 1 und 2o<strong>de</strong>r je eine Übungaus 1 - 2 bzw.aus 7 - 8bis zum vollen<strong>de</strong>ten16. LebensjahrÜbung 1 - 3 un<strong>de</strong>ine Übung aus4 und 6 - 8bis zum vollen<strong>de</strong>ten18. LebensjahrÜbungen 1 – 4 un<strong>de</strong>ine Übung aus5 - 81 Gewicht Präzision 28 Punkte 32 Punkte 36 Punkte2 Gewicht Weit Einhand 7,5 g 28 Meter 31 Meter 34 Meter3 Fliege Arenberg 36 Punkte 40 Punkte4 Fliege Weit Einhand 20 Meter 25 Meter5 Fliege Weit Zweihand 35 Meter6 Gewicht Weit Zweihand 18 g 40 Meter 50 Meter7 200 m Schwimmen 8:30 min 7:30 min 6.30 min8 100 m Lauf 15,5 sec 14,6 sec 14,0 sec4.2 Weibliche JugendNr. Disziplin bis zum vollen<strong>de</strong>ten14. LebensjahrÜbung 1 und 2o<strong>de</strong>r je eine Übungaus 1 - 2 bzw.aus 6 - 7bis zum vollen<strong>de</strong>ten16. LebensjahrÜbung 1 – 3 un<strong>de</strong>ine Übung aus50 - 7bis zum vollen<strong>de</strong>ten18. LebensjahrÜbungen 1 – 3 un<strong>de</strong>ine Übung aus4 – 71 Gewicht Präzision 28 Punkte 32 Punkte 36 Punkte2 Gewicht Weit Einhand 7,5 g 25 Meter 28 Meter 32 Meter3 Fliege Arenberg 36 Punkte 40 Punkte4 Fliege Weit Einhand 17,5 Meter 20 Meter5 Gewicht Weit Zweihand 18 g 35 Meter 40 Meter6 200 m Schwimmen 9:30 min 8:30 min 7.30 min7 100 m Lauf 16,4 sec 16,2 sec 16,0 sec4.3 Bedingungen für das Deutsche Schüler – <strong>Castingsport</strong>abzeichenNr. Disziplin Männliche Jugendbis zum vollen<strong>de</strong>ten11. LebensjahrÜbung 1 und 2o<strong>de</strong>r je eine Übungaus 1 - 2 bzw.aus 3 – 4Weibliche Jugendbis zum vollen<strong>de</strong>ten11. LebensjahrÜbung 1 und 2 o<strong>de</strong>rje eine Übungaus 1 - 2 bzw.aus 3 – 41 Gewicht Präzision 24 Punkte 24 Punkte2 Gewicht Weit Einhand 7,5 g 25 Meter 23 Meter3 50 m Schwimmen Zeit beliebig Zeit beliebig4 50 m Lauf 9,9 sec 10,0 sec- 82 -


5. Beschreibung <strong>de</strong>r Übungen5.1 Casting – Disziplinen5.1.1 Die Beschreibung <strong>de</strong>r Disziplinen• Gewicht Präzision Disziplin 3• Gewicht Weit 7,5 g Disziplin 5• Fliege Weit Einhand Disziplin 2• Fliege Weit Zweihand Disziplin 6• Gewicht Weit 18 g Disziplin 7sind <strong>de</strong>n Internationalen Wettkampfbestimmungen (ICW) zu entnehmen.5.1.2 Disziplin Fliege ArenbergFlugschnur: han<strong>de</strong>lsüblich, ohne MarkierungenRute:beliebigRolle:beliebigVorfach: beliebigFliege:Turnierfliege,Wurfbahn: siehe Skizze Abschnitt 7Startplätze in <strong>de</strong>n Entfernungen von 9m, 12m, 14m,13m,11m.Startbrett: siehe Gewicht PräzisionWurfart:von je<strong>de</strong>m Startplatz 2 Würfe, die bei<strong>de</strong>n letzten Würfe sind mitHandwechsel auszuführenWertung: von <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Scheibe aus 10-8-6-4-2Punkte. Höchstpunktzahl 100Zeit:7 min5. 2 Lauf- und Schwimmdisziplinen5. 2. 1 Maßgebend für die Ausführung <strong>de</strong>r Bedingungen und <strong>de</strong>r Bewertung sind die Wettkampfbestimmungen<strong>de</strong>r zuständigen Spitzenverbän<strong>de</strong>.5. 2. 2 Es muß in stehen<strong>de</strong>m Wasser geschwommen wer<strong>de</strong>n, Schwimmstil beliebig.Es ist unzulässig, dass bei längeren Schwimmstrecken gleichzeitig die kürzere Streckefür eine an<strong>de</strong>re Übung gewertet wird. Für je<strong>de</strong> Strecke ist ein beson<strong>de</strong>rer Startvorgeschrieben.- 83 -


6. Skizze <strong>de</strong>r Wurfbahnfür Fliege Arenberg- 84 -


Teil 5Regeln Turnierwurfsport<strong>de</strong>rMeeresfischer ((RTM) und <strong>de</strong>r Binnenfischer (RTB)Inhaltsverzeichnis:I. Allgemeiner TeilSeite1. Allgemeines 852. Geltungsbereich und Än<strong>de</strong>rungen 853. Ausschreibungen und Wettbewerbsgenehmigungen 864. Klassen, Titelvergabe, Startrecht 875. Auszeichnungen und Preise 886. Versicherungsschutz 897. Wettbewerbsleitung / Sicherheitsorgane 898. Disziplinarmaßnahmen 909. Rechtsmittel 9110. Doping 91II.Fachspezifischer Teil und Sicherheitsbestimmungena). Allgemein 92b). Turnierwerfen <strong>de</strong>r Meeresfischer 921. Disziplin Weitwurf 922. Disziplin Zielwurf 933. Gesamtwertung 944. Sicherheitsbestimmungen 94c). Turnierwerfen <strong>de</strong>r Binnenfischer 951. Disziplin Weitwurf 952. Disziplin Zielwurf 953. Gesamtwertung 964. Sicherheitsbestimmungen 97d). Ungültige Würfe / Störungen am Gerät 971. Ungültige Würfe 972. Störungen am Gerät 98Bewertungsbogen Turnierwurfveranstaltung Meeresfischer (Einzelwertung) 99Turnierplatz Turnierwerfen Meeresfischer und Binnenfischer (Weitwerfen) 100Turnierplatz Turnierwerfen Meeresfischer (Zielwerfen) 101Bewertungsbogen Turnierwurfveranstaltung Binnenfischer (Einzelwertung) 102Turnierplatz Turnierwerfen Binnenfischer (Zielwerfen) 103Bewertungsbogen Turnierwurfveranstaltung (Mannschaftswertung) 104Überkopfwurf 105Seitenwurf rechts / Seitenwurf links 105- 85 -


I. Allgemeiner Teil1. Allgemeines1.1. Ziele <strong>de</strong>r Turnierwurfveranstaltungen im Weit- und Zielwerfen <strong>de</strong>r Meeres- undBinnenfischer sind:• Beherrschung <strong><strong>de</strong>s</strong> Gerätes und Vervollkommnung <strong>de</strong>r Wurftechnik,• För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r körperlichen Gesundheit und Gewandtheit,• Leistungsvergleiche innerhalb <strong>de</strong>r jeweiligen Altersklasse auf <strong>de</strong>r Grundlagesportlicher Kameradschaft und Fairness,• Entwicklung neuer Metho<strong>de</strong>n, Techniken und Geräte.1.2. Turnierwurfveranstaltungen <strong>de</strong>r Meeres- und Binnenfischer dienen nicht <strong>de</strong>rErlangung materieller und finanzieller Vorteile.1.3. Diese Regeln schaffen die Voraussetzung für einen gerechten Leistungsvergleichauf <strong>de</strong>r Grundlage <strong><strong>de</strong>s</strong> Amateursports und sind Richtschnur für das Verhalten <strong>de</strong>r Teilnehmer.1.4. Das VDSF - Präsidium bestimmt, in welchen Disziplinen und AltersstufenDeutsche Meisterschaften ausgetragen wer<strong>de</strong>n und welche nationalen Pokalwettbewerbeausgeschrieben wer<strong>de</strong>n dürfen.1.5. Der Titel “Deutscher Meister” o<strong>de</strong>r “Deutscher Seniorenmeister” darf nur verliehenwer<strong>de</strong>n, wenn min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 6 Starter je Klasse an <strong>de</strong>r Meisterschaft teilnehmen.Der Titel „Deutscher Mannschaftsmeister" darf nur verliehen wer<strong>de</strong>n, wenn min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens5 Mannschaften teilnehmen.1.6. Den Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF bleibt es überlassen, ihren Sportbetrieb aufdieser Grundlage selbst zu regeln.1.7. Die Regelung für <strong>de</strong>n internationalen Bereich erfolgt ggf. zeitgerecht durch dasPräsidium <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF.1.8. Die Teilnehmer- und Startgebühren sollen die Kosten für die Veranstaltung nichtüberschreiten.1.9. Körperbehin<strong>de</strong>rten Teilnehmern müssen entsprechen<strong>de</strong> Erleichterungengestattet wer<strong>de</strong>n. Der Grad <strong>de</strong>r Erleichterung wird von Fall zu Fall durch die Veranstaltungsleitunggeregelt.2. Geltungsbereich und Än<strong>de</strong>rungen2.1. Diese Regeln gelten für <strong>de</strong>n gesamten Bereich <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF in <strong>de</strong>r jeweilsgültigen Fassung.- 86 -


2.2. Beschlüsse <strong><strong>de</strong>s</strong> Ausschusses für <strong>de</strong>n <strong>Castingsport</strong> (ACS) <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF und die ggf. erfor<strong>de</strong>rlichenEntscheidungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Referenten für Breitensport müssen entwe<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>rVerbandszeitung o<strong>de</strong>r im VDSF - Informationsdienst erscheinen.Die Entscheidungen und Beschlüsse bedürfen zuvor <strong>de</strong>r Zustimmung durch das VDSF- Präsidium.2.3. Beabsichtigte Än<strong>de</strong>rungen o<strong>de</strong>r Ergänzungen dieser Regeln sollen vor <strong>de</strong>rBeschlussfassung durch das VDSF - Präsidium rechtzeitig <strong>de</strong>n Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong>VDSF mitgeteilt wer<strong>de</strong>n, um ihnen die Möglichkeit einer Stellungnahme zu geben.3. Ausschreibung und Wettbewerbsgenehmigung3.1. Alle Wettbewerbe im Turnierwerfen <strong>de</strong>r Meeres- und Binnenfischer, an <strong>de</strong>nenmehr als 1 Verein teilnimmt, sind genehmigungspflichtig.Zu Wettbewerben darf nur eingela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, wenn die Genehmigung bereits erteiltist.3.2. Für je<strong>de</strong>n Wettbewerb im Turnierwerfen <strong>de</strong>r Meeres- und Binnenfischer mußeine Ausschreibung erfolgen.3.3. Diese Ausschreibung muß min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens folgen<strong>de</strong> Punkte enthalten:• Bezeichnung <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbs,• Veranstalter und Ausrichter,• Zeit und Ort <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbs,• Angaben über die Sportanlage und <strong>de</strong>ren Erreichbarkeit,• zugelassene Teilnehmer und Klassen,• auszutragen<strong>de</strong> Disziplin,• Höhe <strong>de</strong>r Startgebühr und Empfänger,• Angaben über Sieger- Teilnehmerauszeichnungen,• Angaben über Auslosung <strong>de</strong>r Startplätze und <strong>de</strong>r Startreihenfolge.3.4. Ausschreibungen für Deutsche- und Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>meisterschaften sind min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens3 Monate vorher zu erstellen.3.5. Die Teilnehmermeldungen müssen die in <strong>de</strong>r Ausschreibung gefor<strong>de</strong>rten Angabenenthalten. Gleichzeitig mit <strong>de</strong>r Abgabe <strong>de</strong>r Meldung muß die Startgebühr entrichtetwer<strong>de</strong>n.3.6. Der Referent für <strong>Castingsport</strong> im VDSF ist zuständig für die Genehmigung von:• Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>landmeisterschaften,• Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbandsmeisterschaften,• Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>landpokalmeisterschaften,- 87 -


• Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbandspokalmeisterschaften,• Bun<strong><strong>de</strong>s</strong>lands- und Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbandsvergleichswettbewerbe,und für Einladung und Ausschreibung von Deutschen Meisterschaften und nationalenPokalwettbewerben im Turnierwerfen <strong>de</strong>r Meeres- und Binnenfischer.3.7. Die Referenten bzw. Sportwarte für Meeresfischen und Fischen auf <strong>de</strong>r Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbandsebenesind zuständig für die Genehmigung aller Wettbewerbe für die nachfolgen<strong>de</strong>nOrganisationsstufen <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF.Die Delegierung auf die Bezirks- und Kreisebene ist möglich.3.8. Meisterschaften können als Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften durchgeführtwer<strong>de</strong>n.3.9. Für die Anmeldung ist <strong>de</strong>r Veranstalter verantwortlich.3.10. Die Anmeldung, inklusive <strong>de</strong>r Ausschreibung müssen in 2-facher Ausfertigungspätestens 2 Monate vor <strong>de</strong>m Austragungstermin zur Genehmigung eingereicht wer<strong>de</strong>n.Die Entscheidung über die Anmeldung muß spätestens 2 Wochen nach Eingang erfolgtsein.3.11. Anmeldungen und Genehmigungen sind gebührenfrei.3.12. Wird eine Genehmigung versagt, so sind die Versagungsgrün<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Ablehnungbekannt zu geben.Über Einsprüche gegen Ablehnungen entschei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Fachreferent <strong><strong>de</strong>s</strong> nächsthöherenVerban<strong><strong>de</strong>s</strong>. Einsprüche gegen die Entscheidung <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF - Referenten für Breitensportwer<strong>de</strong>n vom geschäftsführen<strong>de</strong>n Präsidium <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF entschie<strong>de</strong>n.4. Klassen / Titelvergabe / Startrecht4.1. Es wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Meisterklassen gebil<strong>de</strong>t:(Stichtag ist <strong>de</strong>r 31. Dezember <strong><strong>de</strong>s</strong> laufen<strong>de</strong>n Jahres)Meisterklasse DamenSie umfasst alle weiblichen Teilnehmer, die nicht mehr <strong>de</strong>r Jugendklasse angehören,bis zum vollen<strong>de</strong>ten 40. Lebensjahr.Seniorenmeisterklasse DamenSie umfasst alle weiblichen Teilnehmer ab <strong>de</strong>m 41. Lebensjahr.Meisterklasse HerrenSie umfasst alle männlichen Teilnehmer, die nicht mehr <strong>de</strong>r Jugendklasse angehören,bis zum vollen<strong>de</strong>ten 50. Lebensjahr.- 88 -


Seniorenmeisterklasse HerrenSie umfasst alle männlichen Teilnehmer ab <strong>de</strong>m 51. Lebensjahr.4.2. Wettbewerbe in <strong>de</strong>n Meisterklassen fin<strong>de</strong>n nur statt, wenn min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 6 Teilnehmer jeMeisterklasse o<strong>de</strong>r min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens insgesamt 5 Mannschaften starten. Die Zusammenlegung<strong>de</strong>r Meisterklassen weiblich bzw. männlich ist möglich.4.3. Der Titel “Deutscher Meister" o<strong>de</strong>r “Deutscher Seniorenmeister" darf nur verliehenwer<strong>de</strong>n, wenn min<strong><strong>de</strong>s</strong>tes 6 Teilnehmer, gemäß Ziffer 1.5. dieser Regeln, an <strong>de</strong>n Disziplinen"Weitwurf" und “Zielwurf" teilgenommen haben.4.4. Eine Mannschaft besteht aus:bei <strong>de</strong>n Herrenbei <strong>de</strong>n Damen:5 Teilnehmer3 Teilnehmerinnen.4.5. Die Jugendorganisation <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF regelt <strong>de</strong>n Verfahrensablauf und die Durchführungin eigener Zuständigkeit.4.6. StartrechtStartberechtigt für die Teilnahme an weiterführen<strong>de</strong>n Wettbewerben ist je<strong>de</strong>r Vereinsangehörige,wenn die Mitgliedschaft gemäß § 5, Ziffer 1.a) und 2.) <strong>de</strong>r VDSF - Verbandssatzungbesteht.5. Auszeichnungen und Preise5.1. Auszeichnungen und Preise müssen <strong>de</strong>m Amateurcharakter entsprechen.Es dürfen ausgegeben wer<strong>de</strong>n:• Pokale, Plaketten, Medaillen, Na<strong>de</strong>ln,• Urkun<strong>de</strong>n,• Preise mit künstlerischem und kunstgewerblichen Wert;• Fachbezogene Sachpreise (Einzelwert bis DM 300,00).Ein Teilnehmer darf bei einer Veranstaltung nur einen Sachpreis erhalten.5.2. Wer<strong>de</strong>n Erinnerungsgaben ausgegeben, so sind sie allen Teilnehmern zur Verfügungzu stellen.5.3. Der Verkauf o<strong>de</strong>r Tausch von Auszeichnungen und Preisen gegen Sachpreise ist nichtstatthaft.5.4. Die Austragungsbedingungen für Wan<strong>de</strong>rpreise müssen mit <strong>de</strong>r Ausschreibung bekanntgemacht wer<strong>de</strong>n.- 89 -


6. Versicherungsschutz6.1. Der Veranstalter ist verpflichtet, eine ausreichen<strong>de</strong> Haftpflichtversicherung abzuschließen.Er haftet nur in diesem Rahmen.6.2. Die Teilnehmer sind verpflichtet vorher direkt o<strong>de</strong>r über ihre Vereine Unfall- undHaftpflichtversicherungen mit ausreichen<strong>de</strong>r Deckungssumme abzuschließen.7. Wettbewerbsleitung / Sicherheitsorgane7.1 Die Wettbewerbsleitung wird aus min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 3 Personen gebil<strong>de</strong>t.Ein Mitglied <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung ist <strong>de</strong>r Gesamtleiter.Die Wettbewerbsleitung ist verantwortlich für <strong>de</strong>n ordnungsgemäßen Ablauf <strong>de</strong>r Veranstaltung,für alle Entscheidungen über diese Regeln und für die Sicherheit.7.2. Alle Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung müssen erkennbar sein (Armbin<strong>de</strong>n o.ä.).7.3. Für je<strong>de</strong>n Wettbewerb ist ein Schiedsgericht zu benennen. Es muß aus min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 3Personen bestehen.7.4. Pro Wettbewerb (Turnierwerfen <strong>de</strong>r Meeres- bzw. Binnenfischer) sind min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 4Wettbewerbs- und Schiedsrichter (Aufteilung: pro Disziplin 1 Wettbewerbs- undSchiedsrichter) einzusetzen, die ebenfalls erkennbar sein müssen (siehe Ziffer 7.2).7.5. Weisungen <strong>de</strong>r Wettbewerbsleiter sind für die Wettbewerbs- und Schiedsrichter bin<strong>de</strong>nd.7.6. Die Wettbewerbs- und Schiedsrichter sind gleichzeitig Sicherheitsorgane <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitungund für die Einhaltung <strong>de</strong>r Sicherheitsbestimmungen mitverantwortlich.7.7 Das Schiedsgericht sollte bei Deutschen Meisterschaften aus 3 Fachreferenten <strong>de</strong>rLan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Vertreter, bei LV- Veranstaltungen aus 3 Vertretern <strong>de</strong>rbeteiligten Kreis- bzw. Bezirksverbän<strong>de</strong>n bestehen. Dabei darf je<strong>de</strong>r Verband nureinmal vertreten sein.7.8 Das Schiedsgericht entschei<strong>de</strong>t über Einsprüche gegen Maßnahmen <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitungmit einfacher Stimmenmehrheit.7.9 Vorkommnisse bei <strong>de</strong>r Durchführung <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbs, wie getroffene Disziplinarmaßnahmen,Einsprüche gegen Entscheidungen <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung und Entscheidungen<strong><strong>de</strong>s</strong> Schiedsgerichts müssen von <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung schriftlich festgehaltenwer<strong>de</strong>n.7.10 Jeweils min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 1 Teilnehmer <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung und <strong><strong>de</strong>s</strong> Schiedsgerichtsmuß im Besitz <strong>de</strong>r Fachübungsleiter/ Innen - Lizenz bzw. Trainer/ Innen - Lizenz sein.- 90 -


8. Disziplinarmaßnahmen8.1 Disziplinarmaßnahmen dürfen Wettbewerbs- und Schiedsrichter sowie die Wettbewerbsleitungaussprechen.8.2 Wettbewerbs- und Schiedsrichter dürfen nur• Ermahnungen und• Verwarnungenaussprechen. Verwarnungen müssen <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung gemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.8.3 Die Wettbewerbsleitung darf zusätzlich Disqualifikationen aussprechen.8.4 Disziplinarmaßnahmen <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung sind spätestens eine Stun<strong>de</strong> nach bekanntwer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong> Anlasses auszusprechen8.5 Alle getroffenen Disziplinarmaßnahmen, außer Ermahnungen, müssen schriftlich festgehaltenwer<strong>de</strong>n.8.6 Zeitlich begrenzte o<strong>de</strong>r unbegrenzte Sperren können verhängt wer<strong>de</strong>n beia) schweren Verstößen gegen diese Regeln undb) bei unsportlichem Verhalten,durch <strong>de</strong>n für die Genehmigung <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbs zuständigen Fachreferenten bis zu 3Monaten und durch das Präsidium <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF o<strong>de</strong>r das für das betreffen<strong>de</strong> VDSF –Mitglied zuständige LV-Präsidium für unbegrenzte Zeit.8.7 Sperren sollen innerhalb eines Monats nach bekannt wer<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>s</strong> Anlasses ausgesprochenwer<strong>de</strong>n.8.8 Nachstehend aufgeführte Verfehlungen sind min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens mit <strong>de</strong>m Ausschluss vomWettbewerb zu ahn<strong>de</strong>n:• Behin<strong>de</strong>rung <strong><strong>de</strong>s</strong> Wettbewerbs,• Verwendung nicht erlaubter o<strong>de</strong>r zugelassener Geräte,(für die Ordnungsmäßigkeit von Gerät und Zubehör ist je<strong>de</strong>r Teilnehmer selbstverantwortlich. Prüfgeräte wer<strong>de</strong>n bereitgestellt. Die Wettkampfleitung lässt Geräte-und Materialkontrollen im Bereitschaftsraum durchführen),• Inanspruchnahme nicht erlaubter Hilfestellungen,• wie<strong>de</strong>rholtes Nichtbefolgen <strong>de</strong>r Weisungen <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung und <strong>de</strong>r Wettbewerbsrichterund Schiedsrichter,• Verstoß gegen die Sicherheitsbestimmungen,• unsportliches Verhalten und damit Schädigung <strong><strong>de</strong>s</strong> Ansehens <strong><strong>de</strong>s</strong> Turnierwurfsportes<strong>de</strong>r Meeres- und Binnenfischer.- 91 -


9. Rechtsmittel9.1 Einsprüche gegen Entscheidungen <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung sind spätestens 15 Minutennach Mitteilung an <strong>de</strong>n Betroffenen bei <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung einzulegen.Das Schiedsgericht kann die schriftliche Fixierung <strong><strong>de</strong>s</strong> Einspruchs innerhalb einer halbenStun<strong>de</strong> verlangen.9.2 Mit <strong>de</strong>m Einspruch ist eine Gebühr von DM 50,00 zu hinterlegen.9.3 Wird <strong>de</strong>m Einspruch stattgegeben, so ist die Einspruchsgebühr zurückzuzahlen.9.4 Wird <strong>de</strong>r Einspruch abgelehnt, verfällt die Einspruchsgebühr zugunsten <strong><strong>de</strong>s</strong> Veranstalters.9.5 Entscheidungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Schiedsgerichts sollen 1 Stun<strong>de</strong> nach Vorliegen <strong><strong>de</strong>s</strong> Einspruchs<strong>de</strong>n Beteiligten bekannt gegeben wer<strong>de</strong>n.9.6 Gegen Entscheidungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Schiedsgerichts kann innerhalb einer Woche seit Bekanntgabe<strong>de</strong>r Einspruchsentscheidung schriftlich Berufung beim Ausschuss für <strong>Castingsport</strong><strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF, <strong>de</strong>r darüber zu entschei<strong>de</strong>n hat, eingelegt wer<strong>de</strong>n.9.7 Für Berufungen sind die doppelten Einspruchsgebühren innerhalb einer Woche seitBekanntgabe <strong>de</strong>r Einspruchsentscheidung an die VDSF - Geschäftsstelle zu entrichten.9.8 Wird <strong>de</strong>r Berufung stattgegeben, ist sowohl die Einspruchs- wie auch die Berufungsgebührzurückzuzahlen. Bei Ablehnung verfällt die Berufungsgebühr <strong>de</strong>r Berufungsinstanz.9.9 Gegen Entscheidungen <strong><strong>de</strong>s</strong> Ausschusses für <strong>de</strong>n <strong>Castingsport</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF, <strong><strong>de</strong>s</strong> Präsidium<strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF o<strong>de</strong>r das für das betreffen<strong>de</strong> VDSF - Mitglied zuständige LV-Präsidiumkann das Sportgericht <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF angerufen wer<strong>de</strong>n.Das Sportgericht kann erst tätig wer<strong>de</strong>n, wenn ein kosten<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>r Vorschuss bei <strong>de</strong>rVDSF - Kasse eingegangen ist. Die Höhe <strong><strong>de</strong>s</strong> Vorschusses setzt <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong>Sportgerichts fest.9.10 Für das Sportgericht <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF gilt ausschließlich die VDSF - Satzung.9.11 Wird <strong>de</strong>m Rechtsmittel entsprochen, sind die Kosten zu erstatten und es ist eine Kostenfestsetzungim Prozentsatz <strong><strong>de</strong>s</strong> Obsiegens durch das Sportgericht vorzunehmen.10. DopingDie Durchführung von Dopingkontrollen richtet sich nach <strong>de</strong>n Rahmenrichtlinienzur Bekämpfung <strong><strong>de</strong>s</strong> Dopings <strong><strong>de</strong>s</strong> Deutschen Sportbun<strong><strong>de</strong>s</strong>.Je<strong>de</strong> Sportlerin und je<strong>de</strong>r Sportler hat sich <strong>de</strong>r Kontrolle zu unterziehen, wenn dieAuslosung erfolgt ist.Positive Kontrollen o<strong>de</strong>r die Verweigerung <strong>de</strong>r Kontrolle führen zur sofortigen Disqualifikation.- 92 -


Die Beachtung <strong>de</strong>r vom DSB beschlossenen Rahmenrichtlinien zur Bekämpfung <strong><strong>de</strong>s</strong>Dopings wur<strong>de</strong>n am 18. Oktober 1996 durch die Hauptversammlung <strong><strong>de</strong>s</strong> VDSF, alsAufgabe, gemäß Satzung § 2 i, einstimmig beschlossen.II.Fachspezifischer Teil und Sicherheitsbestimmungena) Allgemein1. Wenn nicht an<strong>de</strong>rs geregelt, ist nur die monofile, markierungsfreie, knotenlose, durchgehen<strong>de</strong>infarbige Schnur in <strong>de</strong>r bestimmten Stärke erlaubt.Die Schnur muß min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 10 m länger sein, als die Strecke vom Abwurfpunkt biszum Zielpunkt beträgt.Justierungen <strong>de</strong>r Schnur am Wurfgerät sind nicht gestattet.Ausnahme: Weitwerfen <strong>de</strong>r Meeresfischer:Schlagschnur kann angeknotet wer<strong>de</strong>n. Farbige Keulenschnüre sind erlaubt.2. Die Art <strong>de</strong>r Schnurbefestigung am Wurfgewicht (Turnierwerfen Binnenfischer) unddie Schnurbefestigung am Wirbel (Turnierwerfen Meeresfischer) ist freigestellt.3. Punktbewertung in <strong>de</strong>r Seniorenmeisterinnen- und Seniorenmeisterklasse :Es wer<strong>de</strong>n Bonuspunkte vergeben, die nur für die Einzelwertung gelten.Damen:Herren:pro Lebensjahr über 40 Jahre = 1 Bonuspunktpro Lebensjahr über 50 Jahre = 1 BonuspunktBeim Start in <strong>de</strong>r Meisterklasse (Damen und Herren) wer<strong>de</strong>n keine Bonuspunkte vergeben.4. Teilnehmerinnen und Teilnehmer <strong>de</strong>r Seniorenklasse können auf Wunsch in <strong>de</strong>rMeisterklasse starten. Bonuspunkte (siehe II. a) 3.) wer<strong>de</strong>n dann nicht vergeben.b) Turnierwerfen <strong>de</strong>r Meeresfischer1. Disziplin Weitwurf1.1 Gerät:Brandungsrute beliebig, GebrauchsruteLänge:nicht unter 3.90 mRolle:beliebig, GebrauchsrolleWurfgewicht: zwischen 100 und 200 gSchnur:Schlagschnur in doppelter RutenlängeStärke <strong>de</strong>r Schlagschnur min<strong><strong>de</strong>s</strong>tens 0,50 mmweitere Schnur nicht unter 0,28 mmSchlagschnur kann angeknotet wer<strong>de</strong>n.- 93 -


1.2 Wertung:Es erfolgen 3 Würfe, alle wer<strong>de</strong>n gemessen,nur <strong>de</strong>r weiteste Wurf wird gewertet.1 m (aufgerun<strong>de</strong>t) = 1 Punkt1.3 Wurfart:Es ist nur <strong>de</strong>r Überkopfwurf erlaubt. Ein an<strong>de</strong>rs ausgeführter Wurf wirdals ungültig gewertet.1.4 GesamtzeitJeweils 2 Minuten pro Wurf ab Freigabe <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfes durch <strong>de</strong>n WettbewerbsundSchiedsrichter.2. Disziplin Zielwurf2.1 Gerät:Pilkrute beliebig, GebrauchsruteLänge:nicht über 3.50 mRolle:beliebig, GebrauchsrolleSchnur:nicht unter 0.30 mmWurfgewicht: zwischen 60 und 150 gDie Gewichte dürfen einen Durchmesser von höchstens 2,5 cm haben. DieGewichte müssen aus Vollmetall (Alu, Ne-Metall, Blei usw.) ohne weitereVerkleidung sein. Die Gewichte müssen mit roter Leuchtfarbe gestrichen sein.2.2 Wertung:Es erfolgen 12 Würfe in einen markierten Zielkreis(Durchmesser = 7,50 m) in 50 m Entfernung (Zielmittelpunkt),pro Treffer wer<strong>de</strong>n 20 Punkte vergeben.2.3 Wurfart:4 Würfe Seitenwurf rechts4 Würfe Überkopfwurf4 Würfe Seitenwurf linksNur die 3 besten Würfe wer<strong>de</strong>n gewertet.- 94 -


2.4 Gesamtzeit:8 Minuten pro Wurfart ab Freigabe <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfes durch <strong>de</strong>n Wettbewerbs- undSchiedsrichter.2.5 Hinweis:3. GesamtwertungZiffer 2.2. und 2.3. :Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong> können für ihren Zuständigkeitsbereich die Anzahl <strong>de</strong>r Würfeauf jeweils 3 Würfe pro Wurfart reduzieren.Dann beträgt die Gesamtzeit pro Wurfart 6 Minuten ab Freigabe <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfes.Die erzielten Punkte <strong>de</strong>r Disziplin Weitwurf und Zielwurf wer<strong>de</strong>n addiert und entschei<strong>de</strong>ndie Siegerfolge.Mannschaft: siehe Ziffer 4.4Damen:Herren:Die Ergebnisse <strong>de</strong>r 2 punktbesten Damen <strong>de</strong>rMannschaft wer<strong>de</strong>n addiertDie Ergebnisse <strong>de</strong>r 4 punktbesten Herren<strong>de</strong>r Mannschaft wer<strong>de</strong>n addiert.Das Additionsergebnis entschei<strong>de</strong>t die Siegerfolge.Gleiche Punktzahl:Mannschaft:Bei gleicher Punktzahl erfolgt ein Stechen in <strong>de</strong>r DisziplinWeitwurf bis zur Entscheidung <strong>de</strong>r Siegerfolge.Die gewerteten punktbesten Damen und Herren <strong>de</strong>rMannschaft nehmen am Stechen teil.Bonuspunkte: siehe II. a) Ziffer 3. und 4.4. Sicherheitsbestimmungen4.1 Die Wettbewerbs- und Schiedsrichter sind gleichzeitig Sicherheitsorgane <strong>de</strong>rWettbewerbsleitung.4.2 Geräte und Material müssen <strong>de</strong>n Vorgaben dieser Regeln entsprechen.4.3 Bei <strong>de</strong>r Disziplin Weitwurf ist nur <strong>de</strong>r Überkopfwurf erlaubt.4.4 Bei Gewitter ist <strong>de</strong>r Wettkampf in je<strong>de</strong>m Fall zu unterbrechen. Die Ruten sindflach auf <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n zu legen.- 95 -


4.5 Im Wurfraum darf sich beim Wettkampf nur <strong>de</strong>r jeweilige aufgerufeneWettbewerbsteilnehmer aufhalten.4.6 Es darf erst geworfen wer<strong>de</strong>n, wenn <strong>de</strong>r Wettbewerbs- und Schiedsrichter <strong>de</strong>nStart freigegeben hat.4.7 Die Erste Hilfe muß personell wie materiell sichergestellt sein.c) Turnierwerfen <strong>de</strong>r Binnenfischer1. Disziplin Weitwurf1.1 Gerät:Rute beliebig, GebrauchsruteLänge: 2,10 bis 2,75Rolle:beliebig, GebrauchsrolleWurfgewicht: Kunststoffbirne 18 g / weißSchnur:Durchmesser 0,20 mm1.2 Wertung: Es erfolgen 3 Würfe; <strong>de</strong>r beste Wurf wird mit 1,5multipliziert und gewertet.(je angefangener Meter = 1 Punkt)1.3 Wurfart: Es ist nur <strong>de</strong>r Überkopfwurf gestattet. Ein an<strong>de</strong>rsausgeführter Wurf wir als ungültig gewertet.1.4 Gesamtzeit: Jeweils 2 Minuten pro Wurf ab Freigabe <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfesdurch <strong>de</strong>n Wettbewerbs- und Schiedsrichter.2. Disziplin Zielwurf2.1 Gerät:wie 1. 1.2.2 Wertung:Es erfolgen 12 Würfe in einen Zielkreis bzw. auf eine Scheibe (Durchmesser3,00 m) mit einen mittig ausgelegten Prallpunkt (Scheibe Durchmesser 0,75 m)in 25 Meter Entfernung (Zielkreismittelpunkt).je Treffer in <strong>de</strong>n Kreis = 15 Punkte,je Treffer auf <strong>de</strong>n Prallpunkt = zusätzlich 5 Punkte- 96 -


2.3 Wurfart:• 4 Würfe Seitenwurf rechts• 4 Würfe Überkopfwurf• 4 Würfe Seitenwurf linksNur die 3 besten Würfe pro Wurfart wer<strong>de</strong>n gewertet.2.4 Gesamtzeit:8 Minuten pro Wurfart ab Freigabe <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfes durch <strong>de</strong>nWettbewerbs- und Schiedsrichter.2.5 Hinweis:3. GesamtwertungZiffer 2.2. und 2.3. , Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbän<strong>de</strong> können für ihren Zuständigkeitsbereichdie Anzahl <strong>de</strong>r Würfe auf jeweils 3 Würfe pro Wurfart reduzieren.Dann beträgt die Gesamtzeit pro Wurfart 6 Minuten ab Freigabe <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfes.Die erzielten Punkte <strong>de</strong>r Disziplin Weitwurf und Zielwurf wer<strong>de</strong>n addiert und entschei<strong>de</strong>ndie Siegerfolge.Mannschaft: siehe Ziffer 4.4Damen:Herren:Die Ergebnisse <strong>de</strong>r 2 punktbesten Damen <strong>de</strong>r Mannschaftwer<strong>de</strong>n addiert.Die Ergebnisse <strong>de</strong>r 4 punktbesten Herren <strong>de</strong>r Mannschaftwer<strong>de</strong>n addiert.Das Additionsergebnis entschei<strong>de</strong>t die Siegerfolge.Gleiche Punktzahl:Bei gleicher Punktzahl erfolgt ein Stechen in <strong>de</strong>r Disziplin “Weitwurf” bis zur Entscheidung<strong>de</strong>r Siegerfolge.Mannschaft:Die gewerteten punktbesten Damen und Herren <strong>de</strong>r Mannschaftnehmen alle am Stechen teil.Bonuspunkte: siehe Ziffer 3. und 4- 97 -


4. Sicherheitsbestimmungen4.1 Die Wettbewerbs- und Schiedsrichter sind gleichzeitig Sicherheitsorgane <strong>de</strong>rWettbewerbsleitung.4.2 Bei Gewitter ist <strong>de</strong>r Wettkampf in je<strong>de</strong>m Fall zu unterbrechen. Die Ruten sindflach auf <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n zu legen.4.3 Im Wurfraum darf sich beim Wettkampf nur <strong>de</strong>r jeweilige aufgerufene Wettbewerbsteilnehmeraufhalten.4.4 Es darf erst geworfen wer<strong>de</strong>n, wenn <strong>de</strong>r Wettbewerbs- und Schiedsrichter <strong>de</strong>nStart freigegeben hat.4.5 Die "Erste Hilfe" muß personell wie materiell sichergestellt sein.d) Ungültige Würfe / Störungen am Gerät1. Ungültige WürfeUngültig ist <strong>de</strong>r Wurf, wenn1.1 die Wurftechnik nicht <strong>de</strong>n Bestimmungen entspricht;1.2 die Startzeit, ab Freigabe <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfes, überschritten ist;1.3 <strong>de</strong>r Werfer beim Wurf auf das Startbrett tritt o<strong>de</strong>r überschreitet o<strong>de</strong>r mit einemKörperteil <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Startbrett berührt (Abwurflinie ist stets dieStartbrettbreite);1.4 die Schnur aufgerollt o<strong>de</strong>r das Startbrett überschritten wird, bevor <strong>de</strong>r Wurfabgesteckt ist o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wettbewerbs- und Schiedsrichter die Erlaubnis erteilthat;1.5 das Wurfgewicht, ab Freigabe <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfes, <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Startbrett berührt,auch wenn kein Abwurf erfolgt ist;1.6 während <strong><strong>de</strong>s</strong> Abwurfs <strong>de</strong>r Schnurfangbügel zuschnappt, auch wenn kein Abwurferfolgt ist;1.7 beim Messen festgestellt wird, dass das Wurfgewicht nicht mehr mit <strong>de</strong>rSchnur verbun<strong>de</strong>n ist;1.8 das Wurfgewicht beim Zielwerfen <strong>de</strong>r Binnenfischer außerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfkreisesbzw. <strong>de</strong>r Wurfscheibe aufschlägt, o<strong>de</strong>r beim Weitwerfen <strong>de</strong>r Meeres- undBinnenfischer, außerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfsektors liegt.- 98 -


2. Störungen am GerätBeim Zielwerfen <strong>de</strong>r Meeresfischer gilt <strong>de</strong>r letzte Liegepunkt <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfgewichts.2.1 Bei Perückenbildung kann <strong>de</strong>m Werfer von einer Person geholfen wer<strong>de</strong>n.Die Wurfzeit + 1 Minute muß eingehalten wer<strong>de</strong>n.2.2 Beim Versagen o<strong>de</strong>r Bruch <strong><strong>de</strong>s</strong> Gerätes o<strong>de</strong>r Teilen davon, kann <strong>de</strong>r Werfer einan<strong>de</strong>res, <strong>de</strong>n Bestimmungen entsprechen<strong><strong>de</strong>s</strong> Gerät innerhalb <strong><strong>de</strong>s</strong> Durchgangesund <strong>de</strong>r Zeit, verwen<strong>de</strong>n.- 99 -


BewertungsbogenTurnierwurfveranstaltung Meeresfischer - EinzelwertungTeilnehmer:Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verband:A) Disziplin Weitwurf Hinweis: Angefangene Meter zählen als volle Meter;nur <strong>de</strong>r weiteste Wurf zählt!1. Wurf ................. Meter = ...................Punkte2. Wurf ................. Meter = .................. Punkte3. Wurf ................. Meter = .................. Punkte= ................. Punkte weitester Wurf____________________ ______________________ _________________Unterschrift Unterschrift UnterschriftWettbewerbs- und Schiedsrichter Werfer AuswerterB) Disziplin Zielwurf Hinweis: <strong>de</strong>r jeweils schlechteste Wurf wird gestrichen!Seitenwurf rechts: 1. Wurf = ......... Punkte ____________________2. Wurf = ......... Punkte Unterschrift Werfer3. Wurf = ......... Punkte4. Wurf = ......... Punkte ____________________Unterschrift Wettbewerbs- undSchiedsrichterÜberkopfwurf: 1. Wurf = ......... Punkte ____________________2. Wurf = ......... Punkte Unterschrift Werfer3. Wurf = ......... Punkte4. Wurf = ......... Punkte ____________________UnterschriftWettbewerbs- und SchiedsrichterSeitenwurf links: 1. Wurf = ......... Punkte ____________________2. Wurf = ......... Punkte Unterschrift Werfer3. Wurf = ......... Punkte4. Wurf = ......... Punkte ____________________UnterschriftWettbewerbs- und SchiedsrichterC) Gesamtpunkte: Weitwurf ........... PunkteZielwurf ............ Punkte_____________________Auswerter- 100 -


Turnierwurfplatz Weitwerfen- 101 -


Turnierplatz Zielwurf Meeresfischen- 102 -


BewertungsbogenTurnierwurfveranstaltung Binnenfischer - EinzelwertungTeilnehmer:Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbandA) Disziplin Weitwurf Hinweis: Der beste Wurf wird mit 1,5 multipliziert;angefangene Meter zählen als volle Meter!1. Wurf ................. Meter = ...................Punkte2. Wurf ................. Meter = .................. Punkte3. Wurf ................. Meter = .................. Punkte= ................. Punkte weitester Wurf____________________ ___________________ ________________________Unterschrift Unterschrift UnterschriftWettbewerbs- und Schiedsrichter Werfer AuswerterB) Disziplin Zielwurf Hinweis: <strong>de</strong>r jeweils schlechteste Wurf wird gestrichen!Seitenwurf rechts: 1. Wurf = ......... Punkte ____________________2. Wurf = ......... Punkte Unterschrift Werfer3. Wurf = ......... Punkte4. Wurf = ......... Punkte ____________________UnterschriftWettbewerbs- und SchiedsrichterÜberkopfwurf: 1. Wurf = ......... Punkte ____________________2. Wurf = ......... Punkte Unterschrift Werfer3. Wurf = ......... Punkte4. Wurf = ......... Punkte ____________________UnterschriftWettbewerbs- und SchiedsrichterSeitenwurf links: 1. Wurf = ......... Punkte ____________________2. Wurf = ......... Punkte Unterschrift Werfer3. Wurf = ......... Punkte4. Wurf = ......... Punkte ____________________UnterschriftWettbewerbs- und SchiedsrichterC) Gesamtpunkte: Weitwurf ........... Punkte ____________________Zielwurf ............ PunkteAuswerter- 103 -


Turnierplatz Zielwurf Binnenfischer- 104 -


BewertungsbogenTurnierwurfveranstaltung Meeresfischer / BinnenfischerMannschaftswertung Damen / Herren*) nichtzutreffen<strong><strong>de</strong>s</strong> streichenMANNSCHAFT:____________________________________________________Lan<strong><strong>de</strong>s</strong>verbandTeilnehmer:____________________________ = ...................... PunkteName, Vorname____________________________ = ...................... PunkteName, Vorname____________________________ = ...................... PunkteName, Vorname____________________________ = ...................... PunkteName, Vorname___________________________ = ...................... PunkteName, Vorname____________________________ = ...................... PunkteName, VornamePunkte gesamt = .................... PunkteHinweis:Nur die Ergebnisse <strong>de</strong>r 2 punktbesten Damen <strong>de</strong>r Mannschaft wer<strong>de</strong>n addiert;Nur die Ergebnisse <strong>de</strong>r 4 punktbesten Herren <strong>de</strong>r Mannschaft wer<strong>de</strong>n addiert:____________________________Unterschrift Auswerter- 105 -


ÜberkopfwurfDer Überkopfwurf ist korrekt ausgeführt, wenn die Rutenspitze vor <strong>de</strong>r Wurfabgabe nahezuüber <strong>de</strong>n Kopf <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfers geführt wird.Die Rutenführung erfolgt von <strong>de</strong>r waagerechten zur nahezu senkrechten Richtung in Zielrichtungnach vorn.Die Länge <strong><strong>de</strong>s</strong> Pen<strong>de</strong>ls (Wurfgewicht - Schnurlänge) bleibt <strong>de</strong>m Werfer überlassen, jedochdarf das Gewicht vor <strong>de</strong>m Abwurf bei <strong>de</strong>r Wurfausübung nicht <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n berühren.Die Körperhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfers spielt keine Rolle, ebenso, ob <strong>de</strong>r Werfer einhändig o<strong>de</strong>rzweihändig wirft.Der Wurf hat aus <strong>de</strong>m Stand zu erfolgen, ein Ausfallschritt ist erlaubt.Seitenwurf rechtsDie Rute befin<strong>de</strong>t sich rechts neben <strong>de</strong>r Wurfachse (die Wurfachse ist die Verbindungsliniezwischen Startplatz und Zielzentrum).Die Pen<strong>de</strong>llänge <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfgewichts an <strong>de</strong>r Schnur bleibt <strong>de</strong>m Werfer überlassen, jedoch darfdas Wurfgewicht vor <strong>de</strong>m Abwurf bei <strong>de</strong>r Wurfausübung nicht <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n berühren.Beim Wurf wird die Rute von unten nach vorn oben in Zielrichtung geschwungen und dasWurfgewicht unter <strong>de</strong>r Rute hindurch (bzw. <strong>de</strong>r gedachten verlängerten Rutenlänge) zum Zielgeworfen.Die Körperhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfers spielt keine Rolle, ebenso, ob <strong>de</strong>r Werfer einhändig o<strong>de</strong>rzweihändig wirft.Seitenwurf linksDie Rute befin<strong>de</strong>t sich links neben <strong>de</strong>r Wurfachse (die Wurfachse ist die Verbindungsliniezwischen Startplatz und Zielzentrum).Die Pen<strong>de</strong>llänge <strong><strong>de</strong>s</strong> Wurfgewichts an <strong>de</strong>r Schnur bleibt <strong>de</strong>m Werfer überlassen, jedoch darfdas Wurfgewicht vor <strong>de</strong>m Abwurf bei <strong>de</strong>r Wurfausübung nicht <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n berühren.Beim Wurf wird die Rute von unten nach vorn oben in Zielrichtung geschwungen und dasWurfgewicht unter <strong>de</strong>r Rute hindurch (bzw. <strong>de</strong>r gedachten verlängerten Rutenlänge) zum Zielgeworfen.Die Körperhaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Werfers spielt keine Rolle, ebenso, ob <strong>de</strong>r Werfer einhändig o<strong>de</strong>rzweihändig wirft.

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