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Die <strong>PTA</strong> Spezialambulanzen Ambulanzevaluation Publikationen und IPPDie Psychotherapie-Ambulanz stellt sich vorDie Psychotherapie-Ambulanz (<strong>PTA</strong>) gehörtzum Fachbereich <strong>Psychologie</strong> und Sportwissenschaftan der <strong>Westfälische</strong>n Wilhelms-Universität (WWU) Münster und ist hier diePraxisstelle für Psychologische Psychotherapieund Beratung. Als Hochschulambulanz verbindetdie <strong>PTA</strong> die Durchführung von Diagnostikund Therapie mit Aufgaben klinisch-psychologischerForschung und Lehre.Da die <strong>PTA</strong> außerdem Ausbildungsambulanzdes Instituts für Psychologische Psychotherapieausbildung(IPP) an der WWU Münster ist,werden die Therapien an der <strong>PTA</strong> weitgehenddurch die angehenden Psychotherapeutendurchgeführt, die sich am IPP in der Ausbildungbefinden.Wir bieten umfassende diagnostische undpsychotherapeutische Hilfe bei psychischenStörungen an. Unsere Spezialambulanzen beschäftigensich mit der Erforschung und Behandlungspezifischer Problembereiche undbieten für diese gezielte Diagnostik und Behandlung.Viele Mitarbeiter trugen im Jahr <strong>2012</strong> tagtäglichzum Gelingen von Patientenversorgungund Forschung bei:Brigitte Meiners und Katrin Burkötter verwaltetendas Sekretariat der <strong>PTA</strong>. Dipl.-Psych. NinaGriese trug als Mitarbeiterin im Bereich Diagnostikund Evaluation, Dipl.-Psych. FranziskaHuber als Qualitätsmanagementbeauftragte zufunktionierenden Abläufen und kontinuierlicherVerbesserung bei.Des Weiteren unterstützten Dipl.-Psych. AnneEwers und Dipl.-Psych. Bernward Winter die<strong>PTA</strong> bei Sprechstunde und Supervision. In denSpezialambulanzen tätig waren Dipl.-Psych.Antje Krüger, Dipl.-Psych. Carolin Spieker,Prof. Dr. Fred Rist, Dipl.-Psych. Margarita Engberding,Dr. Anna Höcker, Dipl.-Psych. KatrinHönen und Dipl.-Psych. Julia Beumler (sieheSeite 3 u. 4). Die Therapien wurden im Jahr<strong>2012</strong> von insgesamt 71 Psychotherapeutenin Ausbildung durchgeführt (siehe Seite 6).Unterstützt wurden die Mitarbeiter außerdemvon elf studentischen Hilfskräften, ohne die einreibungsloser Arbeitsablauf in der <strong>PTA</strong> nichtmöglich wäre.Psychotherapeutische Behandlung und Beratung im Jahr <strong>2012</strong>Im Sommer <strong>2012</strong> wurde die Organisation derSprechstunde durch ein neues Verfahren verbessert.Die Patienten füllen nun vorab einenkurzen Eingangsfragebogen aus, welcher Angabenzu Person, Anliegen und Vorbehandlungenerfragt. Den Fragebogen können diePatienten auf unserer Webseite herunterladenoder per Post oder E-Mail von uns erhalten.Nach Erhalt des Fragebogens bieten wir zeitnahTermine für ein Erstgespräch an bzw. empfehlenggf. direkt weitere Anlaufstellen. SolcheErstgespräche wurden im Jahr <strong>2012</strong> im Rahmenunserer zweimal wöchentlich stattfindendenSprechstunde angeboten.In der Sprechstunde haben Patienten die Gelegenheit,ihr Anliegen mit einem approbiertenPsychologischen Psychotherapeuten zu besprechenund sie erhalten eine erste Beratungsowie ggf. Unterstützung bei ihrer Suche nachpsychotherapeutischer Hilfe. Patienten, fürdie ein Behandlungsangebot der <strong>PTA</strong> infragekommt, werden auf die Warteliste aufgenommen.Seit Herbst <strong>2012</strong> bietet die Traumaambulanzder <strong>PTA</strong> außerdem eine spezialisierteSprechstunde für Patienten an, die traumatischeErlebnisse erlitten haben (mehr hierzusiehe Seite 3).Im Jahr <strong>2012</strong> nutzten 707 Personen das persönlicheSprechstundenangebot. 309 dieserPatienten haben anschließend mit weiterenAngeboten an der <strong>PTA</strong> begonnen; dies warengrößtenteils Einzeltherapien, diagnostische Untersuchungenoder Kurzberatungen. Aufgrundder starken Nachfrage mussten die Patientenim Jahr <strong>2012</strong> durchschnittlich ca. 4 Monate aufeinen Therapieplatz warten; dabei schwanktedie Wartezeit u.a. in Abhängigkeit von aktuellenSpezialangeboten der <strong>PTA</strong>.Diagnostische und PsychotherapeutischeLeistungen in der <strong>PTA</strong>Im Berichtsjahr <strong>2012</strong> befanden sich insgesamt1068 Personen mit unterschiedlichen psychischenStörungen in der <strong>PTA</strong> in Behandlungbzw. waren dort in der Sprechstunde. Davonbefanden sich 566 Patienten in Einzeltherapie.Insgesamt wurden 14.081 Behandlungseinheitenerbracht.Verteilung der Hauptdiagnosen8%5%5% 3% 2% 2% 1% 1%38%Verteilung der DiagnosenDie Grafik gibt einen Überblick über die Verteilungder gesicherten Hauptdiagnosen aller 566Patienten, die im Berichtsjahr in der <strong>PTA</strong> einzeltherapeutischbehandelt wurden. 66 % derPatienten (N = 261) waren komorbid erkranktund wiesen mindestens eine Nebendiagnoseauf. 60 % der Patienten (N = 336) waren weiblich.Die Altersspanne reichte von 18 bis 73Jahre mit einem durchschnittlichen Alter von32 Jahren.35%Affektive Störungen (N = 214; 38%)Angst-und Zwangsstörungen (N = 200; 35%)Anpassungsstörungen (N = 47; 8%)Essstörungen (N = 25; 5%)Sonstige (N = 27; 5%)Störungen der Impulskontrolle (N = 17; 3%)Persönlichkeitsstörungen (N = 12; 2%)Posttraumatische Belastungsstörungen (N = 9; 2%)Somatoforme Störungen (N = 8; 1%)Störungen durch psychotrope Substanzen (N = 7; 1%)<strong>Westfälische</strong>Wilhelms-UniversitätMünster<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>


Die <strong>PTA</strong> Spezialambulanzen Ambulanzevaluation Publikationen und IPPDie Traumaambulanz – Spezialambulanz für PosttraumatischeBelastungsstörungDie Traumaambulanz hat im Oktober <strong>2012</strong>ihre Arbeit aufgenommen. Unsere Patientenzielgruppesind Betroffene von traumatischenErlebnissen, die in der Folge eine PosttraumatischeBelastungsstörung entwickelt haben.Das Angebot der Traumaambulanz umfasstdie Diagnostik und Behandlung von Patientenmit einer Posttraumatischen Belastungsstörung.Ein wichtiges Ziel der Ambulanz ist außerdemdie Durchführung von Psychotherapieforschung.Dabei untersuchen wir vor allem die Effektivitätund Wirkweise der Therapie fürPosttraumatische Belastungsstörungen,um auf diese Weise wirksame Therapieansätzeweiterzuentwickeln und zu verbessernDas aktuelle Angebot derTraumaambulanzAblauf:PTBS-SprechstundeErste Erhebung der Symptomatik, Klärungder Indikation und Klärung des AblaufsAufnahme auf die Warteliste, Zuweisungan eine/n TherapeutIn5 Probatorische SitzungenEs erfolgt eine ausführliche traumaspezifischeDiagnostik, Besprechung der Ergebnisseder Diagnostik, Informationsvermittlungzu den jeweiligen Diagnosen undFormulierung der Therapieziele. Danachwird ein Antrag auf Kostenübernahme beider Krankenkasse gestellt.Beginn der Therapie nach der Diagnostikphase.Die Behandlung wird anhand spezifischerEntscheidungsalgorithmen geplant.Primäres Ziel ist ein traumafokussiertesVorgehen zur Reduktion der Vermeidungund der Intrusionen.BehandlungsendeAm Ende erfolgt eine erneute Diagnostikzur Erfassung der Therapieergebnisse anhandüberprüfter Diagnostikinstrumente.Das Team der Tramaambulanz: Prof. Dr. Thomas Ehring und Dipl.-Psych. Antje KrügerDie Sorgenambulanz – Spezialambulanz für Generalisierte Angststörung und KrankheitsangstDie Sorgenambulanz ist spezialisiert aufdie Erforschung, Diagnostik und Therapieübermäßiger Sorgen. Wir beschäftigen unsbesonders mit der Generalisierten Angststörung(GAS) und der Hypochondrie bzw.Krankheitsangst. Beide Störungsbilder s<strong>indd</strong>urch starke, als unkontrollierbar empfundeneund beeinträchtigende Sorgen undÄngste gekennzeichnet.Auch im Jahr <strong>2012</strong> lag der Schwerpunkt unsererArbeit weiterhin auf der Untersuchungder Frage, welche Rolle die subjektiv empfundeneUnkontrollierbarkeit von Sorgen beideren Aufrechterhaltung hat.In diesem Zusammenhang wurde die Evaluationeiner Interventionsmethode zur Reduktionder wahrgenommenen Unkontrollierbarkeitvon Sorgen weitergeführt.Zahlreiche (N = 111) Interessenten habensich im Jahr <strong>2012</strong> auf das Angebot in derSorgenambulanz gemeldet und davon haben52 Betroffene mit einer GAS, Krankheitsangstoder pathologischen Sorgen eine Diagnostikin der Spezialambulanz absolviert und 43 vonihnen an der Kurzintervention teilgenommen.34 Patienten mit der Hauptdiagnose GASoder Krankheitsangst haben im Jahr <strong>2012</strong>eine Therapie in der <strong>PTA</strong> gemacht.Neben der Erforschung der Wirksamkeitder therapeutischen Intervention haben wirauch Forschung zu der Frage durchgeführt,welche Prozesse bei der Entstehung undAufrechterhaltung exzessiver Sorgen eineRolle spielen. Dabei interessierten wir uns inbesonderem Maße dafür, welche ÜberzeugungenBetroffene bezüglich Ihrer eigenenSorgen haben (Promotionsprojekt CarolinSpieker). In einem weiteren Forschungsprojektsteht die Frage im Vordergrund, welcheRolle bildliche bzw. verbale Verarbeitung imZusammenhang mit Sorgen spielt (PromotionsprojektTimo Skodzik).<strong>Westfälische</strong>Wilhelms-UniversitätMünster<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>


Die <strong>PTA</strong> Spezialambulanzen Ambulanzevaluation Publikationen und IPPDas Team der Sorgenambulanz v. l. n. r.: Prof. Dr. Thomas Ehring, Dr. Tanja Andor und Dipl.-Psych. Carolin SpiekerAusblick 2013Die Sorgenambulanz bietet weiterhin Diagnostikund Therapie bei exzessivemSich-Sorgen an.Darüber hinaus besteht die Möglichkeit,an verschiedenen Forschungsprojektender Sorgenambulanz teilzunehmen.Dazu gehört eine Studie zur Evaluationeiner innovativen Intervention zum Umgangmit exzessiven Sorgen.Für Betroffene mit Krankheitsangst bestehtdarüber hinaus die Möglichkeitohne eine Wartezeit eine Kurzinterventionzu erhalten.Die ProkrastinationsambulanzDie Spezialambulanz für Prokrastination bietetDiagnostik, Beratung, Einzeltherapie undGruppeninterventionen für Personen an, diedarunter leiden, dass sie trotz schwerwiegenderKonsequenzen anhaltend wichtigeAufgaben aufschieben. Die Betroffenen suchenunsere Spezialambulanz oft erst nachjahrelangem Kampf und fortgeschrittenerDemoralisierung auf. Obwohl diese Störungder Selbststeuerung häufig unabhängig vonanderen psychischen Störungen auftritt, wirdsie bisher nicht als eigene Diagnose im KlassifikationssystemICD-10 geführt.Wir erforschen Prokrastination mit dem Ziel,die Risikofaktoren für die Entstehung zu klärenund die in unserer Arbeitsgruppe entwickeltenkognitiv- verhaltenstherapeutischenBehandlungsmodule weiter zu optimieren.Die Wirksamkeit unserer Behandlungsmethodenist mittlerweile überzeugend belegt.Die Arbeit der Prokrastinationsambulanz wirddurch Qualitätsverbesserungsmittel der UniversitätMünster unterstützt. Im Jahr <strong>2012</strong>kontaktierten insgesamt 367 Betroffene dieSpezialambulanz für Prokrastination. Rund260 der Interessenten kamen nicht aus Münsterund Umgebung und wurden an thera-peutische Angebote in ihrer Region verwiesen.105 Studierende konnten bei uns eine störungsspezifischeBehandlung erhalten; einigedavon wurden nach eingehender Differentialdiagnostikin weitere passende Therapie- undTrainingsangebote der <strong>PTA</strong> vermittelt.73 Studierende wurden in 11 Anti-Prokrastinationsgruppenbehandelt und erhieltenin diesem Zusammenhang einindividuelles Vorgespräch und 5 Gruppensitzungenà 90 Minuten.Mit 21 Personen wurden Einzelberatungenim Umfang von 5-7 Sitzungenspeziell zum Thema Prokrastinationdurchgeführt.Darüber hinaus wurden 11 weitere Therapien,bei denen sich Prokrastination alszusätzliches zentrales Anliegen herausstellte,an der allgemeinen <strong>PTA</strong> durchkollegiale Supervision und durch Versorgungder Therapeuten mit Therapiematerialbegleitet.Durch das wachsende öffentliche Interessean Prokrastination war und ist auch diePressearbeit ein wichtiges Aufgabenfeld derProkrastinationsambulanz. <strong>2012</strong> gaben wirzahlreiche Interviews, u.a. für die DeutschePresse-Agentur, ZEIT-Campus, SWR2 unddie Berliner Zeitung. Durch die entsprechendenPublikationen wurde der Bekanntheitsgradder Ambulanz und der spezifischenBehandlungsmethoden deutlich erhöht.Das Team der Prokrastinationsambulanzv.l.n.r. Dipl.-Psych. Margarita Engberding, Dr. Anna Höcker, Dipl.-Psych. Katrin Hönen, Prof. Dr. Fred Rist,Dipl.-Psych. Julia Beumler<strong>Westfälische</strong>Wilhelms-UniversitätMünster<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>


Die <strong>PTA</strong> SpezialambulanzenAmbulanzevaluation Publikationen und IPPPatientenzufriedenheit in der <strong>PTA</strong>Im Oktober <strong>2012</strong> fand zum 3. Mal eine anonymePatientenbefragung in der <strong>PTA</strong> statt.Ebenso wie in den letzten Jahren wurde dieZufriedenheit mit der therapeutischen Leistung,mit dem Service des Sekretariats sowiemit den Räumlichkeiten erhoben.Die Ergebnisse der Befragung fielen erneutsehr positiv aus. 195 Patienten nahmen an derBefragung teil; dies entspricht einer Rücklaufquotevon 98%.Die Bewertung erfolgte auf einer 5-stufigenSkala mit den Werten 1 = „schlecht“, 2 = „akzeptabel“,3 =“gut“, 4 = „sehr gut“ und 5 =„hervorragend“.Die Mittelwerte aller Skalen variieren in demBereich von 3,3 bis 3,8 Punkten, was einerguten bis sehr guten Bewertung entspricht.Die folgende Grafik zeigt die mittlere Bewertungder erfragten Bereiche.Mittlere Bewertung der einzelnen Bereiche5,0In den offenen Rückmeldungen lobtenunsere Patienten vor allem:4,03,03,313,623,713,813,871. Wissenschaftlichkeit und Strukturiertheit2. Zeitnahe Betreuung und Flexibilität3. Freundlichkeit4. Beziehung zum Therapeuten2,0Besonders freuen wir uns darüber, dass 99,5%der Befragten die <strong>PTA</strong> weiterempfehlen würden.1,0RäumlichkeitenFliednerstraßeRäumlichkeitenSchorlemerstraßeService desSekretariatsTherapeutischeLeistungGesamteindruckBewertungsskala:1 = „schlecht“2 = „akzeptabel“3 = „gut“4 = „sehr gut“5 = „hervorragend“Wirksamkeit unserer Therapien im Jahr <strong>2012</strong>Um die Wirksamkeit unserer Therapien fortlaufendevaluieren zu können, beantwortendie Patienten zu Beginn und nach Beendigungder Therapie einige allgemeine sowiestörungsspezifische Fragebögen. Darüberhinaus erheben wir nach 6 und nach 12 Monatennach Therapieabschluss erneut dieselbenDaten, um auch die weitere Stabilität desTherapieerfolgs messen zu können.Die folgende Tabelle gibt einen Überblick überdie Ergebnisse der Prä-Post-Evaluation für allevon uns im Jahr <strong>2012</strong> regulär sowie vorzeitigbeendeten Therapien. Angegeben werden dieseanhand des Kennwertes der grundsätzlichenpsychischen Belastung (Gesamtsymptomindexder SCL-90-R; GSI).Der Therapieeffekt wird bei einer Signifikanztestungmittels eines t-Tests für abhängigeStichproben statistisch bedeutsam.Dies bedeutet, dass auch im Jahr <strong>2012</strong> imDurchschnitt deutliche Symptomverbesserungenan der <strong>PTA</strong> erzielt werden konnten.Der statistische Kennwert für die Stärke desVerbesserungs-Effekts wird als Effektstärke(d-Wert) ausgedrückt. Nach den geltendenKonventionen liegt in diesem Fall mit d=0,81ein großer Effekt vor.Skala Beginn der Therapie Ende der Therapie Signifikanztest EffektstärkeMSDMSDt-Wertp-Wertd-WertGSI für N = 1440,830,510,410,3610,82< 0,0010,81<strong>Westfälische</strong>Wilhelms-UniversitätMünster<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>


Die <strong>PTA</strong> SpezialambulanzenAmbulanzevaluation Publikationen und IPPPublikationen und Abschlussarbeiten in Kooperation mit der <strong>PTA</strong> aus dem Jahr <strong>2012</strong> (Auswahl)PublikationenMasterarbeitenDrenckhan, I., Andor, F., Glöckner-Rist, A. & Rist, F. (<strong>2012</strong>).Erweiterte Version der Thought Action Fusion Skala inDeutsch (TAF-d). In A. Glöckner-Rist (Hrsg.), Zusammenstellungsozialwissenschaftlicher Items und Skalen.ZIS Version 15. Bonn: GESIS.Ehlers, A., Ehring, T. & Kleim. B. (<strong>2012</strong>). Information processingin posttraumatic stress disorder. In J.G. Beck & D.Sloane (Eds.), The Oxford Handbook of Traumatic StressDisorders (pp. 191-218). Oxford: Oxford University Press.Ehring, T. & Ehlers, A. (<strong>2012</strong>). Ratgeber Trauma und PosttraumatischeBelastungsstörung. Göttingen: Hogrefe.Ehring, T., Raes, F., Weidacker, K. & Emmelkamp, P.M.G.(<strong>2012</strong>). Validation of the Dutch version of the PerseverativeThinking Questionnaire (PTQ-NL). European Journalof Psychological Assessment, 28, 102-108.Höcker, A., Engberding, M., Haferkamp, R. & Rist, F. (<strong>2012</strong>).Wirksamkeit von Arbeitszeitrestriktion in der Prokrastinationsbehandlung.Verhaltenstherapie, <strong>2012</strong>, 22, 9-16.Jasper, F., Hiller, W., Rist, F., Bailer, J. & Witthöft, M. (<strong>2012</strong>).Somatic symptom reporting has a dimensional latentstructure: Results from taxometric analyses. Journal ofAbnormal Psychology, 121(3), 725-738.Kleim, B., Ehring, T. & Ehlers, A. (<strong>2012</strong>). Perceptualprocessing advantages for traumarelated visual cues inposttraumatic stress disorder. Psychological Medicine,42, 173-181.Kleim, B., Ehring, T., Scheel, C., Becker-Asano, C., Nebel,B. & Tuschen-Caffier, B. (<strong>2012</strong>). Bewältigungsverhalten inNotfallsituationen aus klinisch-psychologischer Perspektive.Zeitschrift für Klinische <strong>Psychologie</strong> und Psychotherapie,41, 166-179.Klumparendt, A. & Drenckhan, I. (<strong>2012</strong>). Kurzfragebogen zuReligiosität. In A. Glöckner-Rist (Hrsg.), Zusammenstellungsozialwissenschaftlicher Items und Skalen. ZISVersion 15. Bonn: GESIS.Priebe, K., Steil, R., Kleindienst, N., Dyer, A. S., Krüger, A.& Bohus, M. (<strong>2012</strong>). Psychotherapie der PosttraumatischenBelastungsstörung nach sexuellem Missbrauch.Psychotherapie Psychosomatik Medizinische <strong>Psychologie</strong>,62, 5-17.Santa Maria, A., Reichert, F., Hummel, S.B. & Ehring, T.(<strong>2012</strong>). Effects of rumination on intrusive memories: Doesprocessing mode matter? Journal of Behavior Therapyand Experimental Psychiatry, 43, 901-909.Svaldi, J., Griepenstroh, J., Tuschen-Caffier, B. & Ehring,T. (<strong>2012</strong>). Emotion regulation deficits in eating disorders:A marker of eating pathology or general psychopathology?Psychiatry Research, 197, 103-111.van Dam, D., Vedel, E., Ehring, T. & Emmelkamp, P.M.G.(<strong>2012</strong>). Psychological treatments for concurrent posttraumaticstress disorder and substance use disorder: Asystematic review. Clinical Psychology Review, 32, 202-214.Vossbeck-Elsebusch, A. N. & Gerlach, A. L. (<strong>2012</strong>). Therelation between disgust-sensitivity, blood-injection-injuryfears and vasovagal symptoms in blood donors: Disgustsensitivity cannot explain fainting or blood donationrelatedsymptoms. Journal of Behavior Therapy andExperimental Psychiatry, 43(1), 607-613.Voßbeck-Elsebusch, A. N., Schroers, L. K. & Gerlach, A.L. (<strong>2012</strong>). Diagnostik der Blut-Verletzungs-Spritzen-Angst.Entwicklung und Validierung eines Erhebungsinstrumentes.Zeitschrift für Klinische <strong>Psychologie</strong> und Psychotherapie,41(1), 47-56.Vossbeck-Elsebusch, A. N., Steinigeweg, K., Vögele, C. &Gerlach, A. L. (<strong>2012</strong>). Does disgust increase parasympatheticactivation in individuals with a history of fainting?A psychophysiological analysis of disgust stimuli withand without blood–injection–injury association. Journal ofAnxiety Disorders, 26, 849-858.DiplomarbeitenBieda, A. (<strong>2012</strong>). Sorgentendenzen als State und Trait:Der Münsteraner Fragebogen zur Sorgenerfassung.Hermes, S. (<strong>2012</strong>). Efficacy of electroconvulsive therapy indepression: A meta-analysis.Lysikov, A. (<strong>2012</strong>). Sequentielles Lernen unter Alkoholeinfluss.Sauer, M.(<strong>2012</strong>). Entscheidungsverhalten und die Abstinenzzuversichtbei Alkoholabhängigen.von Beschwitz, J. (<strong>2012</strong>). Validierung des deutschenobsessive believe questionnaires.Butke, J. (<strong>2012</strong>). Arbeitsgedächtnisleistungen unter Alkoholexposition.Dally, M. (<strong>2012</strong>). Einfluss der Symptomatik auf die Diagnosestabilitätin der ambulanten Psychotherapie.Deszö, D. (<strong>2012</strong>). Hypothesengeleitete Beobachtungkörperlicher Prozesse am Beispiel der Handtemperatur.Duhme, C. (<strong>2012</strong>). Motorische Inhibition in einer Go/NoGo-Aufgabe unter Alkoholeinfluss.Engberding, A. (<strong>2012</strong>). Prokrastination und ADHS beiNutzern eines internetbasierten Selbsttests.Engelke, L. (<strong>2012</strong>). Stabilität des Zusammenhangs zwischenProkrastination, ADHS und Depression.Klumparendt, A. (<strong>2012</strong>). Differentielle Zusammenhängezwangsrelevanter Kognitionen mit Religiosität.Lohmann, H. (<strong>2012</strong>): Übertragung eines Sorgenmodellsauf Krankheitsängste.Ostrop, L. (<strong>2012</strong>). Alkoholeffekte auf Stop-Signal Aufgaben.Pape, S. (<strong>2012</strong>). Therapieziele bei Patienten einer Psychotherapieambulanz.Pyka, A. (<strong>2012</strong>): Facetten eines Sorgenmodells als Prädiktorenfür Krankheitsangst.Schlundt, J. (<strong>2012</strong>). Selektive Beobachtung körperlicherProzesse am Beispiel der Handtemperatur.Schmidt, C. (<strong>2012</strong>). Stabilität von Prokrastination.Schulte, J. (<strong>2012</strong>). Prokrastination und Depression beiNutzern eines internetbasierten Selbsttests.Schwengler, L. (<strong>2012</strong>). Stabilität und Veränderung vonDiagnosen in der ambulanten Psychotherapie.Shushakova, A. (<strong>2012</strong>). Allocation of attentional ressourcesin adult Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder (ADHD):Eventrelated potentials in an auditory three-stimulusoddball paradigm.Stein, A. (<strong>2012</strong>). Neuronale Korrelate der Konfliktverarbeitungwährend einer Flanker-Go/Nogo-Hybridaufgabe.Die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten am IPPDie meisten Therapien in der <strong>PTA</strong> werdenvon Therapeuten durchgeführt, die sich in derAusbildung zum Psychologischen Psychotherapeutenam Institut für PsychologischePsychotherapieausbildung (IPP Münster)befinden. Am Stichtag 30.09.<strong>2012</strong> befandensich 71 Therapeuten am IPP in der Ausbildungund führten in der <strong>PTA</strong> Therapiendurch. Im Oktober <strong>2012</strong> begannen 12 weiterePsychologen mit Diplom oder Masterihre Ausbildung am IPP Münster und somitauch ihre therapeutische Tätigkeit in der <strong>PTA</strong>.Die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeutenam IPP Münster gibt es seit demWintersemester 1999/2000. Bisher haben 141Ausbildungsteilnehmer die staatliche Abschlussprüfungerfolgreich abgeschlossen und dieApprobation zum Psychologischen Psychotherapeutenerhalten.Ein erfreulich großer Teil der Therapeuten nutztdie Möglichkeit der Doppelqualifikation ausApprobation und Promotion, deren Förderungein besonderes Angebot des IPP Münster ist.Momentan arbeiten 40 aktuelle oder ehemaligeAusbildungsteilnehmer an einer Promotion. Insgesamthaben bisher 57 Ausbildungsteilnehmerwährend oder nach Abschluss der Ausbildungam IPP ihre Promotion abgeschlossen.Unsere Therapeuten im Jahr <strong>2012</strong>:I. Adrian | J. N. Ahn | E. Alex | C. Alt | K. Alt | Dr. F. Andor | Dr. T. Andor | A. Arndt | R. Balske | J. Barenbrügge | Dr. G. Bartling | K. Baust | L. Beck | J. BeningT. Berse | J. E. Beumler | J. Blank | P. Blankenstein | Dr. A. Hunger | M. Braukmann | A.-K. Bröckelmann | J. Burau | K. Burmeister | L. Daiber | J. DiemerI. Drenckhan | T. Ehring | T. Eickelmann | B. Eickmeyer | M. Engberding | A. Engell | K. Entrich | A. Ewers | S. Faber | J. Freitag | E.-M. Frings| A. J. GeburekR. Gerhards | S. Gersie | S. Gregorzik | N. Griese | A. Gronenschild | T. Große | C. Götze | R. Haferkamp | B. Heinemann | U. Heinze | P. HinnersmannP. Hintze | Dr. A. Höcker | S. Hölscher | K. Hönen | F. Huber | R. Hüweler | M. Janßen | A. Johnen | L. Jüntgen | C. Kaufmann | T. Türpe | L. Kersting | S. KettlerK. Keuper | U. Kirschbaum | B. Klauke | H. Kowalik | J. Krzonkalla | S. Kühn | K. Küppers | I. Laeger | A. Lassak | P. Lau | M. Limbeck | C. Lindner | Dr. H. LüttmannC. C. Meier K. Merkle | S. Miethe | A. Mümken | T. Parthe | PD Dr. A. Pedersen | R. Redlich | M. Rinke | S. Sajtos | N. Salzmann | J. M. Schäfer | J. SchnülleB. Scholz-Wiedenbusch | G.-T. Schultze | S. Schöning | T. Skodzik | C. Uhlmann | C. Spieker | A. Stuhrmann | D. Stroux | L. Sumaski | V. TsenovaN. Vennewald | R. Voegler | J. Volkmann | S. Voß | A. Voßbeck-Elsebusch | L. Wahl | J. Wehnes | Dr. B. Winter | N. Wollbrink | J. Wolters | S. Wulff | R. Wunderlich<strong>Westfälische</strong>Wilhelms-UniversitätMünster<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>

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