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Anzeiger Luzern, Ausgabe 05, 6. Februar 2013

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Wenndann auch noch das Produkt und dieAtmosphäre stimmen, sollte dembesonderen Erlebnis nichts mehr imWege stehen.Die Zunftmeisterin <strong>2013</strong> der Zunft zur Emme, Helena Meier, mit ihrer Zunftmusik. Da fühlt sie sich ganz in ihrem Element.Zunft zur Emme: Helena Meier ist Zunftmeisterin <strong>2013</strong>Zünftige FrauenpowerFelix von WartburgIst Gastfreundlichkeit lernbar?Es gibt viele interessante Aus- undWeiterbildungen im Bereich Verkauf.Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeitim Detailhandel bin ich aber derMeinung, dass gewisse Attitüden, wieFreundlichkeit und die Leidenschaft fürden Verkauf, nicht wirklich lernbar sind.Das Herz muss für den Detailhandel,also für die Kunden, für die Dienstleistungund das Produkt schlagen. Sich abernatürlich in anderen Bereichen, wie zumBeispiel im Fachwissen, weiterzubilden,ist wie schon geschildert ebenfalls sehrwichtig für das Gesamtergebnis. Wenndie Präsentation und die Auskunft nichtstimmen, hilft vielleicht auch kein nettesLächeln mehr.Nach 2012 hat der Zunftrat der Zunft zur Emmefür das laufende Jahr zum zweiten Mal eine Frauzur höchsten Repräsentantin gewählt. Wir habennachgefragt, warum.Die Zunft zur Emme (ZZE) wurde vorbald dreissig Jahren gegründet.«Am 22. Mai 1983, um 20.03 Uhr»,präzisiert Erich Balmer, Ehrenmitglied undEhrenpräsident. Bis vor zehn Jahren sei dieZZE eine reine Männergesellschaft gewesen,sagt Balmer, der schon seit 1988 dabeiist und keine Fasnacht geschwänzt hat. Ererinnert sich nicht gerne an jene Diskussionenund Querelen zurück, als die ZZEbeinahe auseinander fiel. «Es gab einigeMitglieder, die wollten den Zunftmeister-Posten ganz abschaffen und eine Art Herrenklubaus der Fasnachtszunft machen»,erwähnt Balmer und ergänzt: «Es gab aberauch solche, welche die Zunft für Frauenöffnen wollten.» Das unschöne Gezänkhabe zu einem Aderlass geführt und denMitgliederbestand stark dezimiert. DasGute daran sei aber gewesen, dass sich dieverbliebenen Mitglieder dafür entschiedenhätten, in Zukunft auch Frauen in dieZunft aufzunehmen. Noch sind es aber ersteine Handvoll Frauen. «Es dürften gernemehr sein», sagen der Ehrenpräsident unddie frisch gebackene Zunftmeisterin HelenaMeier im Duett. Besonders erfreulichfindet die Zunftmeisterin, dass ihr heutealle Männer zur Seite stehen und sie tatkräftigunterstützen. Darunter seien auchsolche, die früher skeptisch waren.Spontan und gut im SchussHelena Meier war sehr überrascht, als siefür das Zunftmeisteramt angefragt wurde.«Ich musste mich allerdings nicht besinnenund nahm das Amt spontan an», erzähltsie mit vergnügtem Lachen. Sie istohnehin eine Frau der raschen Entscheidungen.Noch lieber hätte sie wohl dasAmt im Jubiläumsjahr angenommen.Dann feiert sie nämlich auch ein Jubiläum,den Siebzigsten. Das sieht man ihr aberwirklich nicht an. Meier ist schon seit23 Jahren in der Zunft zur Emme und mehrals doppelt so lange an irgendeiner Fasnachtdabei. Aufgewachsen ist sie in Nunwilbei Hochdorf.Volles ProgrammSeit der Inthronisation hat sie schon einenTeil ihres Pflichtenheftes erledigt, so einBesuch in der Heilpädagogischen Schule,im Betagtenzentrum Alp und im BetagtenzentrumHerdschwand, wo wir sie getroffenhaben. Sie hat Inthronisationsfeiernund Proben befreundeter Zünfte besucht,und noch steht ein Besuch an derAltersfasnacht Gerliswil auf dem Programm.Sie schafft das alles mit Leichtigkeitund darf sich überall, wo sie auftritt,an Fröhlichkeit und guter Gesinnung erfreuen.«Ich hätte nie gedacht, dass eineZunftmeisterin mit derartigem Wohlwollenbedacht wird», sagt Meier. Die Repräsentationspflichtennimmt sie ernst. «Ichhabe vom Zunftrat einen Ordner bekommen,in dem chronologisch alle meinePflichten, Verrichtungen und Programmeaufgeführt sind. Zudem stehen mir dasWeibelpaar Erich und Rita Peter und derganze Zunftrat unterstützend bei. So kannwirklich nichts schief gehen.» Und dannscherzt sie: «Zunftmeisterin zu sein istnicht schwierig, das könnte sogar einMann machen.» Nun freut sie sich riesigauf den Moment, wo sie erstmals die Kutschebewundern darf, in welcher sie amkommenden Sonntag am Fasnachtsumzugdurch Emmen gefahren wird. Auf demmitfahrenden Umzugswagen – das darfman vermuten – wird wohl gejasst undSchwyzerörgeli gespielt werden. Denn dassind die beiden liebsten Hobbys der Zunftmeisterin.Beim Schwyzerörgeli ist es sogarihr Beruf. Sie unterrichtet dieses Instrument.Keine Frage also, Gemütlichkeitist angesagt. Das ist ohnehin der Leitfadender Zunft zur Emme. Die Statuten nennenWohltätigkeit, gegenseitige Hilfe, Geselligkeitund Narretei als Vereinszweck – indieser Reihenfolge. Wer sich dadurch angesprochenfühlt, wird gerne als Mitgliedaufgenommen. Felix von WartburgTri, tra, trallala, de Chasperli ist da und sahnt abDie Künstlervereinigung zum Bockstall prämierte am Montag die besten Fasnachtsdekorationen von13 ausgewählten <strong>Luzern</strong>er Lokalen.Stadt und GemeindenDie Stadtverwaltung schliesstden Kundenschalter in Reussbühl(pd) Die Einwohnerdienste und dasSteueramt der Stadt <strong>Luzern</strong> schliessenper 31. März ihre Aussenstellen und denKundenschalter im Erdgeschoss desehemaligen Gemeindehauses Littau inReussbühl. Die Nachfrage sei sehr geringund rückläufig gewesen, heisst es in derBegründung des Stadtrats. Der Briefkastenbeim ehemaligen GemeindehausLittau bleibt bestehen. Die Räume sollenkünftig extern vermietet werden.Krienser Infobar an neuem Standort(pd) Die Infobar Kriens, seit vielen Jahrenzentrale Anlaufstelle der JugendanimationKriens für Jugendliche undEltern, ist an die <strong>Luzern</strong>erstrasse 13umgezogen. Jugendlichen und Elternstehen dort zahlreiche Informationsmöglichkeitenoffen, und Jugendlicheerhalten Unterstützung für ihre Freizeitgestaltung.Mit dem guten, alten Chasperli alsMotto «trocknete» der kreativeSeriensieger der vergangenenJahre, Ferdi Sieber vom Hotel RestaurantRebstock, seine 13 Konkurrenten im Rennenum die schönste Fasnachtsdekorationin der Fasnachtsstadt <strong>Luzern</strong> wieder einmaltüchtig ab. Lebensgrosse Figuren undkleine Chasperli-Szenen aus der eigenenIdeenwerkstadt verleihen dem «Rebstock»auch in diesem Jahr ein tolles Fasnachtsambiente.Weitere RangverkündigungDie Jury der Künstlervereinigung «zumBockstall» mit Silvio Panizza, Alfred Gut,Werbefachmann, und Daniela Erni, Requisiteurinim Stadttheater, setzten den«Stadtkeller» auf den zweiten und diebeiden Restaurants Lapin und Bistro gemeinsamauf den dritten Platz. EinenSonderpreis erhielten die «Vereinigten»für ihre gelungene Wild-West-Dekorationanlässlich des «Guuggali» im HotelSchweizerhof.Seit einigen Jahren beurteilt die Künstlervereinigungzum Bockstall die Fasnachtsdekorationennach künstlerischerGestaltung, Originalität und Stimmung.Diese Bewertung soll eine Anerkennungfür die Wirte sein, dass sie ihr Lokal währendder Fasnachtszeit bunt dekorieren,so wie es sich bei der Fasnachtsstadt <strong>Luzern</strong>gehört. Die Jury war der Meinung,dass sich die bewerteten Gastrobetriebemerklich mehr Mühe gegeben haben, ihreLokalitäten für die fünfte Jahreszeit in <strong>Luzern</strong>herzurichten.Heinz Steimannwww.bockstall-luzern.chRenato Leo und Michel Guilgot von den «Vereinigten»mit Ferdi Sieber, Hotelier im «Rebstock» <strong>Luzern</strong>, präsentieren ihre Urkunden.Bild Heinz SteimannMarkus MächlerArchitekt/Grossstadtrat CVP,<strong>Luzern</strong>«Der Gegenvorschlagverhindert dieAbzockerei ebenso undder unternehmerischeSpielraum bleibtgewahrt.»www.luzernerkomitee.ch<strong>Luzern</strong>er Komitee «NEIN zur Minder-Initiative»Postfach 95, 6242 Wauwil

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