Grundschule Neerstedt Stoffverteilungsplan Deutsch

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04.12.2012 Aufrufe

Man muss nicht unbedingt mit „rot" korrigieren, andere Farben wirken manchmal psychisch besser. Mit Anmerkungen können Hinweise gegeben werden, wo im Aufsatz etwas geändert werden könnte. c) Aufsatzbesprechung mit der Klasse: Aufsätze vorlesen lassen oder auch selbst vorlesen. Durch vorherige Gruppierung werden Schwerpunkte gesetzt und Kriterien für Inhalt und Form erarbeitet. Zuerst werden immer die positiven Aspekte gesucht. Dann wird darauf geachtet, daß die Schüler bei gegenseitiger Kritik wirklich bei sachbezogenen Äußerungen bleiben! d) Reinschrift des evtl. auch noch durch den Schüler verbesserten Aufsatzes, möglicherweise Ausschmückung durch Zeichnungen. (Heft oder Sammelmappe). Auch in Reinschrift gesetzte Übungsaufsätze können die Sammlung ergänzen. 6.3.3.1 Unterrichtshilfen Aufsatz A Aufsatzarten - Formen des schriftlichen Sprachgebrauchs - Sätze über eigene Erlebnisse schreiben - Erlebniserzählungen - BiIdergeschichten - Phantasieerzählungen - Reizwortgeschichten - Fortsetzungsgeschichten - Briefe und Postkarten - Merkzettel - Einladungen - Gegenstände beschreiben - Mitteilungen, Auskünfte, Anfragen - Spiel- und Bastelanleitungen - Erzählperspektiven verändern - Nacherzählung - Bericht - Vorgangsbeschreibung (z.B. Versuch) B Erläuterung und Erklärung der Aufsatzformen - Erlebniserzählung Die Erlebniserzählung. verlangt das selbständige Erzählen eines einheitlichen Erlebnisses mit einem Höhepunkt, mit einer kurzen Einleitung und einem kurzen Schluß. Die Einleitung soll zum Thema hinführen. Die Erlebniserzählung. wird in der Ich- oder Wir-Form geschrieben, denn der Erzähler steht im Mittelpunkt des Geschehens. Das eigene Erlebnis soll dem Leser vermittelt werden. Eine Erlebniserzählung. soll wahr sein, darf nur ein Erlebnis bringen, soll einem Höhepunkt zustreben, wörtliche Rede verwenden, spannend sein und im Präteritum geschrieben sein. BiIdergeschichte Bei der BiIdergeschichte. wird durch die Bilder der Stoff erzählt, ohne (dass der 16

Schüler durch einen vorgegebenen sprachlichen Ausdruck beeinflusst wird. Die BiIdergeschichte. ist eigentlich eine Nacherzählung. Der Schüler soll bei der B. nicht beschreiben, was auf dem Bild dargestellt ist, sondern er soll erzählen, was auf dem Bilde geschieht, also eine Handlung nacherzählen. Die BiIdergeschichte soll spannend und sprachlich anschaulich gestaltet werden. Häufig ist der Schluss offen, d. h., das letzte Bild zeigt nur ein großes Fragezeichen, den Schluss der gezeichneten Geschichte muss der Schüler selbst finden. Phantasieerzählung Eine Phantasieerzählung. ist eine selbsterfundene und gestaltete Geschichte. Sie muss in sich logisch und zusammenhängend sein. Bei der Phantasieerzählung. kommt es auf den guten Einfall an. Diese soll anschaulich und in den Einzelheiten glaubwürdig ausgestaltet werden. Die Themen werden durch eine Fortsetzungsgeschichte, ein Reizwort, eine Überschrift oder einen Wunsch gegeben. Reizwortgeschichte Bei der Reizwortgeschichte. gibt man zwei oder drei Wörter als Thema, die die Fantasie anregen sollen, eine Geschichte zu erfinden. Die Reizwörter müssen in einen logischen Zusammenhang gebracht werden, sie sind der Kern der Erzählung. Die Reizwortgeschichte. gehört zur Stilform der Fantasieerzählung, denn das dargestellte Erlebnis ist frei erfunden. Fortsetzungsgeschichte Briefe, Postkarten Der Brief ist keine eigene Aufsatzart. In einem Brief kann ein Erlebnis erzählt oder über ein Erlebnis berichtet werden. Man kann eine Bitte äußern, eine Mitteilung machen, einen Gegenstand beschreiben, sich mit einem Problem oder einer Meinung auseinandersetzen. Besonders zu beachten ist bei jedem Brief die äußere Form. Bericht Im Bericht soll der Bearbeiter in sachlicher Sprache über einen Sachverhalt berichten. Das eigene Erleben tritt zurück hinter der rein sachlichen Darstellung Gebrauchstexte Zu den Gebrauchstexten zählen Bastelanleitungen, Gebrauchsanweisungen, Werbetexte und Nachrichten. Solche Texte sind häufig kurz abgefaßt; sie sollen informieren. Im Unterricht sollen die Schüler lernen, diese Texte kritisch zu beurteilen. Information von Manipulation zu unterscheiden. Sie sollen aber auch die Fähigkeit erlangen, selbst solche Texte zu verfassen. Gegenstandsbeschreibung Bei dieser Aufsatzart ist es wichtig, daß in der Sachsprache beschrieben wird. Die eigene Meinung der persönliche Eindruck, Gefühlsäußerungen stören. Voraussetzung für eine gute Gegenstandsbeschreibung. ist eine genaue Beobachtung. Ein Gegenstandsbeschreibung. schreibt man in der Gegenwart. Nacherzählung: Inhalt der Geschichte und sprachliche Gestaltung sind in der Nacherzählung vorgegeben. Man kann nur gut nacherzählen, wenn man aufmerksam gelesen 17

Man muss nicht unbedingt mit „rot" korrigieren, andere Farben wirken<br />

manchmal psychisch besser. Mit Anmerkungen können Hinweise<br />

gegeben werden, wo im Aufsatz etwas geändert werden könnte.<br />

c) Aufsatzbesprechung mit der Klasse:<br />

Aufsätze vorlesen lassen oder auch selbst vorlesen. Durch vorherige<br />

Gruppierung werden Schwerpunkte gesetzt und Kriterien für Inhalt und<br />

Form erarbeitet. Zuerst werden immer die positiven Aspekte gesucht.<br />

Dann wird darauf geachtet, daß die Schüler bei gegenseitiger Kritik<br />

wirklich bei sachbezogenen Äußerungen bleiben!<br />

d) Reinschrift des evtl. auch noch durch den Schüler verbesserten<br />

Aufsatzes,<br />

möglicherweise Ausschmückung durch Zeichnungen. (Heft oder<br />

Sammelmappe).<br />

Auch in Reinschrift gesetzte Übungsaufsätze können die Sammlung<br />

ergänzen.<br />

6.3.3.1 Unterrichtshilfen Aufsatz<br />

A Aufsatzarten<br />

- Formen des schriftlichen Sprachgebrauchs<br />

- Sätze über eigene Erlebnisse schreiben<br />

- Erlebniserzählungen<br />

- BiIdergeschichten<br />

- Phantasieerzählungen<br />

- Reizwortgeschichten<br />

- Fortsetzungsgeschichten<br />

- Briefe und Postkarten<br />

- Merkzettel<br />

- Einladungen<br />

- Gegenstände beschreiben<br />

- Mitteilungen, Auskünfte, Anfragen<br />

- Spiel- und Bastelanleitungen<br />

- Erzählperspektiven verändern<br />

- Nacherzählung<br />

- Bericht<br />

- Vorgangsbeschreibung (z.B. Versuch)<br />

B Erläuterung und Erklärung der Aufsatzformen<br />

- Erlebniserzählung<br />

Die Erlebniserzählung. verlangt das selbständige Erzählen eines einheitlichen<br />

Erlebnisses mit einem Höhepunkt, mit einer kurzen Einleitung und einem<br />

kurzen<br />

Schluß. Die Einleitung soll zum Thema hinführen. Die Erlebniserzählung. wird<br />

in der Ich- oder Wir-Form geschrieben, denn der Erzähler steht im Mittelpunkt<br />

des Geschehens. Das eigene Erlebnis soll dem Leser vermittelt werden.<br />

Eine Erlebniserzählung. soll wahr sein, darf nur ein Erlebnis bringen, soll einem<br />

Höhepunkt zustreben, wörtliche Rede verwenden, spannend sein und im<br />

Präteritum geschrieben sein.<br />

BiIdergeschichte<br />

Bei der BiIdergeschichte. wird durch die Bilder der Stoff erzählt, ohne (dass der<br />

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