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Verlagspostamt: Poste Italiane SpA 6050 – Spedizione Hall i. T. in · Abbonamento P.b.b. GZ 02Z030849 Postale – MD.L. 353/200(conv. In L. 27/02/2004 n. 46) art. 1, comma 2, CNS Bolzano. „Tassa Pagata – Taxe Percue“ST. JOSEFSJAHRGANG 117 · HEFT 6NOVEMBER – DEZEMBER 2013MISSIONSBOTE


INHALTWas ist selbst der glücklichsteMensch ohne Glauben?Eine schöne Blumein einem Glas Wasser,ohne Wurzel und ohne Dauer.Ludwig Börne †1837TitelbildDie Familie in Pakistan bringt ihr Kind zur KrippeFotosMcAulay: 1; Bischof: 3-7; Reisenzein: 8;MHM: 9.10; Giggenbacher: 11; Schmölzer: 12;Steiner: 13.17; Steger: 14-16; Amort: 20;Pallhuber: 24.3 Sepp Schmölzer4 Franz Bischof, Malindi, Kenia8 Maria Nutzinger-Reisenzein, Lienz10 Gustl Frendademez,Antique, Philippinen11 Josef Giggenbacher, WienPfarre Herz-Jesu12 Förderertage in Tirol (2. Teil)14 Leonhard Steger, Sargodha, Pakistan17 Verstorbene Förderinnenund Förderer 2012/201318 Die Verstorbenen19 Was war?20 Leserbriefe22 Für Rätselfüchse23 China: Hl. Abend auf dem Land24 Peter Mair: Zeit und EwigkeitIMPRESSUM · St. Josefs-Missionsbote · Zeitschrift der St. Josefs-Missionare von <strong>Mill</strong> <strong>Hill</strong>Eigentümer und Herausgeber:St. Josefs-Missionare von <strong>Mill</strong> <strong>Hill</strong>Redaktion:Sepp Schmölzer (sepp.schmoelzer@gmail.com)Anton Steiner (steiner_mhm@gmx.at)Druck: Athesia-Tyrolia, InnsbruckVersand: An die Mitglieder gratisMitgliedsbeitrag: € 6,00Der Erlös kommt der Mission und derEntwicklungshilfe zugute.Eintragung im Tribunal Bozen:18.08.1948. SPED.IN A. P.-COMMA 27ART. 2 LEGGE 549/95Besuchen Sie uns im Internet:www.millhillmissionaries.comDer St. Josefs-Missionsbote im Internet:http://www.millhillmissionaries.com/index.php?cat=86Jede Bestellung, Mitteilung oder Einzahlung istzu richten an eine der folgenden Adressen:Südtirol:St. Josefs-MissionshausRegensburger Allee 2439042 BrixenTel. 0472 270 811; Fax 270 800Bankverbindung: RAIKA Eisacktal BrixenIBAN: IT56 Z 08307 58221 000300283720BIC: RZSBIT 21007Österreich:St. Josefs-MissionshausSamerweg 116067 AbsamTel. 05223 572 94; Fax 572 94-14E-Mail: missionshausabsam@gmx.atBankverbindung: RAIKA AbsamIBAN: AT92 3620 0000 0002 0107BIC: RZTIAT 222002Inhalt · Impressum · Kontakt


Liebe Freunde der Mission!Wer in der Zeit um Weihnachten die Philippinenbesucht, dem fallen sofort dievielen Lichter auf, die Häuser, Straßen und öffentlichePlätze beleuchten. Warum ist geradezu Weihnachten das Licht so wichtig? Außerzum Zweck von Beleuchtung und Dekorationhat es noch eine tiefere Bedeutung!Ein Rabbi fragte einst seine Schüler, wieman die Stunde bestimmt, in der die Nacht endetund der Tag beginnt. „Ist es, wenn man vonweitem einen Hund von einem Schaf unterscheidenkann?“, fragte ein Schüler. – „Nein!“,sagte der Rabbi.„Ist es, wenn man von weitem einen Dattelbaumvon einem Feigenbaum unterscheidenkann?“, fragte ein anderer. – „Nein!“, sagteder Rabbi.„Aber wann ist es denn?“, fragten die Schüler.„Es ist dann, wenn du in das Gesicht einesMenschen blicken kannst und deine Schwesteroder deinen Bruder siehst. Bis dahin ist dieNacht noch bei uns (nach Martin Buber).Zu Weihnachten hat Gott die Welt erhellt. SeinSohn Jesus, der sich selbst als das „Licht derWelt“ bezeichnet, ist geboren. Dieses göttlicheLicht dürfen wir zu Weihnachten besingenund durch weihnachtliche Symbole wieKrippe und Christbaum feiern. Wir bezeugen,dass wir das Licht empfangen haben und willkommenheißen. Vor allem dürfen wir bitten,dass wir im anderen unseren Bruder, unsereSchwester erkennen, auch wenn sie eine andereHautfarbe oder Religion haben: der Bettlerauf der Straße, der streitsüchtige Nachbar, dieAsylanten-Familie im Heim. Beten wir darumum ein sehendes Herz, dass wir die Welt unddie Menschen im Licht Jesu sehen lernen.Alle Getauften, und besonders als Missionare,sind wir gerufen, dieses Licht, sprich:Jesus und seine Botschaft vom Reich Gottes,weiter zu tragen, in dem wir uns für Frieden,Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfungeinsetzen, wo immer wir arbeiten, in der Missionoder in der Heimat.Allen Leserinnen und Lesern, besondersden Förderinnen und Förderern, wünschen dieJosefs-Missionare nah und fern ein helles undschönes Weihnachtfest und den Frieden derHeiligen Nacht, wie ihn die Engel besungenhaben: „Und Frieden den Menschen auf Erden,die Gott liebt.“Im Namen des Redaktionsteams des Missionsbotenein gesegnetes Weihnachtsfest und eingesundes Neues Jahr 2014, durch das uns Gottalle begleiten möge.Sepp Schmölzer, LeutaschVorwort3


Die Pfarre St. FranzXaver blüht aufFranz Xaver Bischof, Malindi, KeniaZwölf Jahre habe ich mitgeholfen,die Pfarre Tarasaazu gründen und aufzubauen.Im Jahr 2005 hielt ich die Zeitfür gekommen, den Bischofum eine neue Herausforderungzu bitten. So sandte ermich in die Bischofsstadt Malindi,eine Touristen-Stadt. St.Antonius von Padua, der Patronder Kathedrale, war dieeinzige Pfarre, wo ziemlichviele Italiener wohnen. Nochmehr kommen jährlich aufUrlaub. Die Leute im Gastgewerbestammen fast ausschließlichvom Inneren desLandes, um sich den Lebensunterhaltfür ihre Familien zuverdienen.Zur Pfarre gehören zwei verschiedengroße Außenstationen.Eine davon ist St. FranzXaver mit einer kleinen Kirchemit Wellblechdach. JedenSonntag kam ein Priester,feierte die Eucharistie,unterrichtete die Taufschülerund spendete die Sakramente.Jedes Mal kehrte er nach St.Antonius zurück und klagte,wie klein die Kirche sei. DieHälfte der Leute folge derFeier von draußen, währenddie anderen drinnen über dieHitze stöhnen. Unter Druckund Hilfe des Pfarrgemeinderatesentschied der Pfarrer,OBEN: Der Diözesanbischof eröffnetdas Pfarrzentrum.RECHTS: Der Spatenstich zumPfarrzentrum.4Erzdiözese Wien · Österreich


das angrenzende Grundstückzu kaufen. Ein paar Jahre langgaben die Leute Woche fürWoche einen Teil ihres Gehaltes,um den Neubau zu finanzieren.So konnte eine größereKirche gebaut werden. Sie istim Jahr 2004 Pfarrkirche geworden.Im Herbst 2005 zoges mich nach St. Franz Xaver.Ist doch der Heilige mein Namenspatron.KirchweihDie Opferbereitschaft derLeute für den Aufbau hatmich erstaunt. Sie festigte denZusammenhalt der Pfarrfamilie.Obwohl alle ihr Bestesgaben, war die Gemeinde aufGönner und Freunde, Gruppenund Privatpersonen in derganzen Welt angewiesen, umdas Bauwerk zu vollenden. Sodurfte ich den Bau weiterführenund fertigstellen, als geradedas Dach mit dunkelrotemWellblech gedeckt wurde.Am Palmsonntag, dem 1.April 2007, zogen die Priester,die Schwestern und Gläubigendie Palmen schwenkendund mit frohem Singenvon der Kathedrale zur neuenKirche hinauf. Alle warenstolz auf ihren Glauben undauf das, was sie zustande gebrachthatten. Der Leser mussbedenken, dass die Prozessionzuerst durch die zumGroßteil muslimische Stadtführte, dann durch Viertel,wo verschiedene Sekten sind,und schließlich zwischen denTrinkbuden hindurch. AmEingang der Kirche erwarteteder Bischof die Prozessionund begann, das Gotteshauszu segnen. Während der Feierwurde der Pfarrer installiert.Somit war die ehemalige Außenstationendgültig eine eigenständigePfarre.Unweit der Pfarrkirche St.Franz Xaver wurde das Pfarrhausgebaut. In diesem wohnendrei Priester und ich selber.Der Pfarrer ist zugleichGeneralvikar der Diözese. EinDaneben steht das geräumigeSchwesternhaus. Ich habe esvor zwei Jahren gebaut undwurde von meiner HeimatdiözeseFeldkirch, sowie derDiözese Bozen-Brixen sehrgroßzügig finanziell unterstützt.Die Schwestern leistenvortreffliche Dienste imSchul-, Gesundheits- und Sozialwesen.Die alte Wellblechkirchestand immer noch. In ihrGemeinsam wird das Band durchschnitten: Sr. Oberin, Br. FranzBischof und der Pfarrer.anderer nimmt auch diözesaneAufgaben wahr. Außerdemwohnen zurzeit zwei <strong>The</strong>ologiestudentenunserer St. Josefs-Missionsgesellschaftbeiuns. Sie werden in das Lebenund die Pastoral der Missionareeingeführt, unterrichten Religionan den Schulen und besuchendas öffentliche Spitalund die Jugend-Strafanstalt.wurde jegliche Versammlunggehalten; aber sie war zuklein, und die argen Schädenmussten dringend behobenwerden. Zudem passte sie garnicht mehr neben die neueKirche. Es wurden wiederBriefe an Gönner, Organisationenund Freunde geschrieben.Tatsächlich konnte ichim März 2012 mit dem BauMalindi · Kenia5


können sich viele Eltern nichtleisten, besonders wenn siealleingelassene Mütter sind.Der Diözesanbischof spendet 40 Schülern und Erwachsenen dasSakrament der Firmung.des Pfarrzentrums beginnen.Ebenerdig ist der Pfarrsaal,im ersten Stock sind drei Versammlungsräume.Im Februar2013 segnete der Bischofden Neubau. Die Einrichtungenwerden seitdem viel benützt.Neben unserem Pfarrhausist ein Kindergarten für Kinderaus schwierigen sozialenVerhältnissen. Es ist fast unglaublich;aber über neunzig(!)Kinder erfahren dortHilfe, sich zu integrieren,sich ‚normal’ zu fühlen. Siewerden auf die Grundschulevorbereitet. Komisch ist, dassin Kenia der Unterricht in derGrundschule unentgeltlichist, doch für den Kindergartenbezahlt werden muss. DasBereit zu OpfernSeitdem hat St. Franz Xavereinen gewaltigen Aufschwungerlebt. In ihr bestehen bereitszwei Außenstationen: Muyeyeund Maziwani. In beiden stehteine Kirche mit guten Baumaterialien.Muyeye ist dem hl.Karl Lwanga, einem der Märtyrervon Uganda, geweiht.Sie wurde vor vier Jahren gebautund ist inzwischen schonzu klein. Viele Leute ziehenin das Viertel und bauen sichein Eigenheim. Eine neue undgrößere Kirche sollte dringendauf einem angrenzendenGrundstück errichtet werden.Neben der Kirche steht einKindergarten für Kinder mitsozial schwierigem Hintergrund.Sie erhalten ein schulischesGrundwissen, Liebeund wenigstens eine warmeMahlzeit. Die geräumigenKlassenzimmer werden auchfür kirchliche Versammlungenoder soziale Feiern gebraucht.In der anderen AußenstationMaziwani mit dem hl. Augustinusals Patron ist es mirmit Gottes Hilfe gelungen,eine neue Kirche zu bauen.Der Bischof hat sie heuer am7. Juli kurz vor meinem Heimaturlaubgeweiht. Zugleichspendete er vierzig Schülernund Erwachsenen die Firmung.Dies war ein schönesFest, nicht nur für St. Augustin,sondern die ganze Pfarre6Malindi · Kenia


Jahr des GlaubensDas fertige, schmucke Pfarrzentrum.und nicht zuletzt für mich.Denn etwa zwei Drittel derKosten konnte ich durch Missionsspendenvon Freundenund Gönnern – nicht zuletztaus meiner Heimatpfarre Fraxern– decken. Während desHeimaturlaubes überreichtemir ein großer Freund undGönner, Herr Rudi Jankovicaus Feldkirch, eine wunderschöne,selbstgemalte Ikonevom Letzten Abendmahl fürdiese neue Kirche. Sie wirdihren Ehrenplatz auf der Wandhinter dem Altar bekommen.Unsere Pfarre zählt 17 Basisgemeinden.Jede Wochekommen Menschen an einemAbend zusammen. Jedervon uns, ob Priester, Bruder,Schwester oder <strong>The</strong>ologiestudent,begleitet diese Gruppenbeim Beten, beim Lesen desEvangeliums vom kommendenSonntag oder Festtag undist Weggefährte in ihren Sorgenund Nöten. Eine schöneund meist, aber nicht immer,belohnende Arbeit! Je eineBasisgruppe übernimmt füreine Woche den Kirchendienst;das heißt schauen, dassdie Kirche sauber ist, frischeBlumen sind, am Sonn- oderFesttag alles geordnet abläuft.Ein Wehrmutstropfen sind dieGeldsorgen, die ziemlich vielZeit verschlingen; denn beijedem Treff soll für verschiedenesregelmäßig gespendetwerden: für die Armen, dieAusgaben der Pfarre, der Diözese…Ich muss immer wiederstaunen, wie großherzigunsere Leute sind. Sie habennicht viel und sind doch immerbereit, das Wenige zuteilen. Sie überzeugen mich,dass Gott diese Gemeindegerne segnet trotz der kleinenFehler hier und dort, undso die Caritas und der Friedehalten. – Und ich? Da wirdwohl die Zeit nicht fern sein,dass mir der Herrgott wiedereine neue Herausforderungzutraut.Christus trägt unsIn der Geschichte der Kirchehat es zwei Klassen von Christengegeben: Die Christen derWorte – jene des ‘Herr, Herr,Herr’ – und die Christen, diein Wahrheit handeln. Immerhat es die Versuchung gegeben,unser Christentum jenseits desFelsens zu leben, der Christusist. Der einzige, der uns dieFreiheit schenkt, zu Gott ‘Vater’zu sagen, ist Christus oderder Fels. Er ist der einzige, deruns in den schwierigen Augenblickenträgt, nicht wahr? WieJesus sagt: Es kommt der Wolkenbruch,die Wassermassenfluten heran, die Stürme toben,doch wenn der Fels da ist, istSicherheit gegeben. Handeltes sich aber nur um Worte, sofliegen diese Worte weg, sienützen nichts. Das aber ist dieVersuchung dieser Christen derWorte, eines Christentums ohneJesus, eines Christentums ohneChristus. Und das ist geschehenund geschieht auch heute in derKirche: Es sind Christen ohneChristus zu sein.Papst FranziskusDas Jahr des Glaubens endetam 24. November 2013 amChristkönigs-Sonntag.Malindi · Kenia7


50 Jahre für diePerle AfrikasMaria Nutzinger-Reisenzein, LienzLeonhard Wiedemayr, Josefs-Missionar,Pfarrerund Lehrer, lebt seit über 50Jahren in Uganda in Ostafrika.Der 83-jährige hat hieraus tiefster Überzeugung undmit großem Einsatz Entwicklungsarbeitbei den Ärmstengeleistet. Mit Spendengeldernaus Österreich baute erim Laufe der Jahre Kirchen,Schulen, Kindergärten, Tischlereien,Erste-Hilfe-Stationenund vieles andere mehr auf.Seit dem Jahr 2000 arbeitet„Father Len“, wie er liebevollvon den Einheimischengenannt wird, in einer derunwirtlichsten Gegenden desLandes, einem Halbwüsten-OBEN: Missionar Wiedemayrmit Jugendlichen derKaramojong.gebiet im Nordosten Ugandas.Hier lebt der Halbnomadenstammder Karamojong,die zu den Ärmsten im Landgehören.Wir besuchten MissionarLeonhard im Mai 2013 währendunserer Rundreise durchUganda. Wir waren beeindrucktvon der Vielfalt undEinzigartigkeit der Natur, denTierherden in den Nationalparks,den Seen des afrikanischenGrabenbruchs, denberühmten Nilwasserfällenund den tropischen Wäldernmit Schimpansen und den berühmtenBerggorillas. Ugandaist aufgrund seiner Höhenlagevon 1000 bis 1500 Metern undder äquatorialen Lage bis aufden trockenen Nordosten einwunderbar grünes Land. 80Prozent der Menschen lebenvon der Landwirtschaft, besondersdem Anbau von Tee,Kaffee, Baumwolle, Bananenund Hirse. Aufgrund der politischenWirren und den bis indie 1980er Jahre anhaltendenBürgerkriegen hat sich bislangkein Massentourismusentwickelt. Die Einheimischenerlebten wir als überausfreundlich und hoffnungsvoll.Missionar Wiedemayr lebtin einer der kargsten Gegendenunter den Ärmsten desLandes – die Lebenserwartungliegt bei 52 Jahren. DieKaramojong sind eng verwandtmit den Völkern derTurkana und Toposa. Siesprechen einen nilotischenDialekt, der von den übrigenVölkern in Uganda – Ugandazählt über 48 Ethnien – nichtverstanden wird. Ihr ganzer8Diözese Kotido · Uganda


Stolz sind ihre Viehherden.Viehdiebstahl war über Jahrzehntehinweg ein alltäglicherVorgang, auch über die Grenzezu Kenia hinweg. Durch diePlünderung der WaffenarsenaleIdi Amins gab es bei diesenAuseinandersetzungen immerwieder Tote und Verletzte.Das Entwaffnungsprogrammder Regierung hatte nur teilweiseErfolg, da nur ein kleinerTeil der Waffen abgegebenwurde. Alternative Einnahmemöglichkeitenfehlen in dieservon Dürre geplagten Region.So betreiben die Karamojong-Hirten auch heute noch Viehdiebstahl,Waffenhandel undSchmuggel.Seit seinem Aufbruch inden Nordosten hat MissionarWiedemayr unermüdlich denAufbau von Grundschulen,Kindergarten, Kirchen vorangetrieben.So konnte er unteranderem mit Hilfe von zweiösterreichischen Unternehmernund der Caritas Kärntenin dem kleinen Ort Kaabongein Gesundheitszentrum errichten,eine Gemüseplantageanlegen, den Menschen Landwirtschaftskundebeibringenund eine Lehrwerkstätte fürangehende Tischler unter demMotto „Hilfe zur Selbsthilfe“aufbauen. Die Projekte werdenvon einheimischen Marienschwesterngeleitet. Inseiner Missionsstation wohnenneben Len Wiedemayrund den St. Josephs-Schwesternein junger einheimischerPfarrer und mehrere <strong>The</strong>ologiestudenten,die ihn bei seinerArbeit in den Dörfern unterstützen.Wir wurden nichtnur freundlich aufgenommenund gut verköstigt, sondernführten besonders an denAbenden im großen Gemeinschaftsraumäußerst lebhafteund interessante Gespräche.Father Wiedemayrs Kathedralein der Provinzhauptstadthat uns architektonischbeeindruckt. In einer anderenKirche im kleinen Ort Panyangarabesuchten wir dieMorgenmesse. Dort sprachder Missionar über das <strong>The</strong>maToleranz und warb, gegenüberAndersgläubigen tolerant zusein. Er sagte: „Wir solltenalle Menschen, besondersunsere Nachbarn achten undversuchen, mit ihnen zusammenzuleben.“Diese Toleranzversucht Father Len vorzuleben.Im Laufe seines Lebenshat sich ihm vielfach die Erfahrungbestätigt, dass schondas Zuhören und tröstendeWorte hilfreich sind.Zum Abschluss unseresBesuchs zeigte uns FatherWiedemayr die neu erbauteKirche im Ort. „Sie soll imAugust eingeweiht werden“,meinte er nicht ohne Stolz.„Dann habe ich meine Arbeithier abgeschlossen und werdemeine Heimreise antreten.“Missionar Wiedemayrs Herzliegt allerdings in Uganda.Er hat kein Heimweh nachseinem kleinen Heimatort inOsttirol.Wir waren nicht nur vonMissionar Wiedemayrs Arbeitbeeindruckt, sondern auchvon seinem unermüdlichenElan und nicht zuletzt seinemHumor und seiner Lebensfreude.Und wenn es seineGesundheit zulässt, wird erseinen Heimweg nach Österreichwohl noch etwas verschieben.„Father Wiedemayrs Kathedrale in der Provinzhauptstadt (Kotido)hat uns architektonisch beeindruckt.“Diözese Kotido · Uganda m Brixen · Aparecida9


Unsere Schwesterngemeinschaft„Mensa Domini“Gustl Frenademez, Hamtic, PhilippinenEs ist kein Zufall, dass dieDiözese von San José deAntique und eine Schwesterngemeinschaftim selben Jahr2012 ihr Goldenes Jubiläumgefeiert haben. Denn ihr gemeinsamerBeginn geht zurückauf den ersten Bischofvon Antique, Cornelio de Wit.Sein Wahlspruch lautete: „Ichbin gekommen, damit sie Lebenhaben“ (Joh 10,10).Dieses Motto macht derGründer greifbar, indem ereine Schwesterngemeinschaftgründet und ihr den Namengibt: „Missionary Sisters ofthe Lord’s Table“ (Missionsschwesternvom Tische desHerrn); also Schwestern, diedem „Tisch des Herrn = MensaDomini“ dienen.Der Gründungstag dieserpäpstlich anerkannten Gemeinschaftist der 3. September1962. Von einem einfachenund kleinen Anfang sindsie zu einer zahlreichen Familiegewachsen. Ihr Leben undWirken inspiriert sich besondersvon der Eucharistie her:am Tisch des Herrn Lebensuchen und finden zur EhreGottes und dem Wohl desNächsten. Cornelio de Wit,der Gründer, war <strong>Mill</strong> <strong>Hill</strong>Missionar. Daher ist es nichtverwunderlich, dass sie einemissionarische Gruppe sind.Die Mensa DominiSchwestern leiten ein katechetischesInstitut, das vieleKatecheten ausbildet. Sie arbeitenim katechetischen undpastoralen Bereich auf mehrerenInseln, vor allem in ärmerenund schwierigen Pfarrgemeinden.Im Aufbauen vonBasisgruppen und Basisgemeindenzeichnen sie sich ausund teilen das einfache Lebenmit den Bewohnern. Einigewirken auch im Apostolat derFamilien.Weil junge Menschenvom Leben und Wirken derSchwesterngemeinschaft angezogenwerden, blicken siezuversichtlich in die Zukunft.Am Tisch des Herrn finden sieStärke und Mut, Leben undFreude. Das gilt auch für unsalle, liebe Leser.10Hamtic · Philippinen


Ein Gnadenbild aus den Philippinen:Unsere Liebe Frau von ManaoagVon Josef Giggenbacher, Erzdiözese WienIm letzten Missionsbotenschrieb ich von den Filipinosin Wien, zu denen unserePfarre lebendigen Kontaktpflegt. Sie kommen vielfachaus den Provinzen, wo dieJosefs-Missionare jahrzehntelanggewirkt haben. Ich erwähntedie Muttergottesstatueaus Manaoag, die sie in unsererKirche verehren. Die Statuebeim Eingang der Kircheschließen sie besonders insHerz. Den Erscheinungstagfeiert unsere Pfarre am 21.April mit einem feierlichenGottesdienst und einer Prozession.Dieser Tag erinnertan den 21. April 1926, als derPäpstliche Nuntius im Auftragvon Pius XI. die Statuekrönte.Welche Geschichte ranktsich um dieses Gnadenbild?– Im Jahre 1610 hörte einEinheimischer auf dem Wegnach Hause eine mysteriöseFrauenstimme. Als er sichumblickte, sah er eine Frau,umgeben von Lichtglanz, miteinem Rosenkranz in ihrerrechten und einem Kind aufder linken Hand. Überwältigtvon dieser Erscheinungfiel der Mann auf seine Knie.Allen erzählte er dieses wunderbareEreignis. Bald daraufentstand an der Stelle derErscheinung eine Kirche. ImLaufe der Zeit siedelten sichLeute rund um diese Kirche.So entstand eine neue Ortschaftmit dem Namen: „Manaoag“.Dieser Name kommtaus der einheimischen Sprache.„Taoag“ heißt„rufen“. Somit bedeutetder OrtsnameManaoag: „Sieruft“.„Unsere Frauvon Manaoag“wurde zu einembekannten Wallfahrtsorteauf denPhilippinen. TausendeMenschenpilgern zu dieserWallfahrtskirche,umihre Bitten und ihren Dankfür Erhörung in verschiedenenAnliegen Maria zu bekunden.Unzählige, unerklärbareWunder geschahen undgeschehen auch heute noch.Die vielen Votivtafelnzeugen von dergroßen und tiefenVerehrungdes Volkes.„Unsere liebeFrau von Manaoag“wirdangerufen alsSchutzpatroninder Kranken,Helferinder Notleidenden,Beschützerinder Hilflosen.Erzdiözese Wien · Philippinen11


Förderertage 2013 inTirol (2. Teil)In Ötztal-Bahnhof am 6. JuniIn Breitenwang am 18. Juni12Diözese Josefs-Missionare Islamabad-Rawalpindi 2013 · Südamerika · Pakistan


In Lienz am 24. SeptemberWie verhalten sich Einsatz und Lohn?Nach 30, spätestens nach 40 Arbeitsjahren geht man in Pension. Wer würde schon mehr als50 Jahre arbeiten? Wir aber haben Mitarbeiter, die schon über 60 Jahre den Missionsbotenverteilt haben – um Gottes-Lohn. (Siehe Seite 17.) Es sind Förderinnen und Förderer, vondenen manche sich schon seit Kindesjahren für das Werk der Glaubensverbreitung einsetzen.Über sie und ihre Helfer können wir nur staunen und sagen:Großartig! Herzliche Gratulation! Tausendmal Vergelt’s Gott!Wir Josefs-Missionare bitten euch, die Förderinnen und Förderer, dass ihr uns weiterhinunterstützt. Wenn ihr den Missionsboten in einen Haushalt bringt, bringt ihr nicht nur eineZeitschrift. Ihr leiht euer Ohr und Herz Menschen, die sich aussprechen möchten. Ihr machteinen Pastoralbesuch im Namen der Weltkirche. Euer Besuch bereichert gegenseitig.In Ötztal-Bahnhof und Breitenwang freuten sich die Missionare Georg Hanser und SeppSchmölzer über euren Besuch, in Lienz Georg Hanser und Anton Steiner.Der Mitgliedsbeitrag für 2014: EURO 6,00Wenn die Förderinnen und Förderer kassieren kommen, bitten wir die Leser um freundlicheAufnahme. Wer den Missionsboten einzeln bezieht, möge den beigelegten Zahlschein verwendenund den Zahlungszweck entsprechend ankreuzen.Wir sind außerdem sehr dankbar für Mess-Spenden. Zum Teil feiern wir die Messen inder Heimat, vielfach sind sie jedoch die lebensnotwendige Unterstützung für die Glaubensbotenin Übersee.Förderertage 201313


Bekehrungunmöglich!Und Dialog?Leonhard Steger,Sargodha, PakistanNach meiner Priesterweihevor 47 Jahren wurdemir in <strong>Mill</strong> <strong>Hill</strong> ein Briefleinin die Hand gedrückt mit derBestimmung Pakistan. Ichwusste kaum etwas über diesesLand. Pakistan wurde1947 von Indien abgetrenntund als islamischer Staat ausgerufen.Bei der Abstimmungfür oder gegen einen solchenwaren die Stimmen der Minderheitvon Christen und Hindusentscheidend. Doch bisheute erfreut sich die Minderheitim Lande nicht dergleichen Rechte, die sie alsStaatsbürger haben sollte. DieRechte stehen wohl auf demPapier, gelten jedoch nicht imtäglichen Leben.Drei Prozent der Bevölkerungsind Christen oder Hindus.Man bemüht sich um einfriedliches Zusammenlebender Religionsgruppen. Obwohlder Dialog so wichtigist, ist dieser mit Worten kaummöglich. Viele Moslems nehmenden Koran als Wort Gottesganz wörtlich und versuchengenau danach zu leben.Alles ist geregelt, nichts darfgeändert werden, sonst könnteSorge oder Staunen?man ungläubig werden. Unterdiesen Umständen haben dieChristen Angst, sich zu äußernoder Dialog zu führen.Man schreckt vor dem Gesetzder Blasphemie zurück. Werdieses verletzt, verfällt derTodesstrafe. Nicht nur Christenleiden darunter, sondernauch Moslems. Es zu ändernoder vor Missbrauch zu bewahren,ist sehr schwierig, jageradezu unmöglich.Um aufrichtigen Dialog zuführen, muss ich den anderenernstnehmen. Im echten Dialoggeht es selbst in der innerstenAbsicht nicht darum,jemanden zu bekehren. In allden vielen Jahren in Pakistanhabe ich keinen einzigen Moslem,wie man sagt, bekehrt.Unsere Arbeit hier ist ganzverschieden davon, was manüblich als Mission verstandenhat. Die Herzen ändern kann14Sargodha · Pakistan


nur Gott. Er ist der Herr, dessenWege niemand versteht.Ich selber muss im Herzen dieFreude tragen, zum Glaubenberufen zu sein. Wegen seinererstarrten Religion und Traditionerkannte das auserwählteVolk nicht seine Zeit, hat sichverschlossen und den Erlöserverworfen. Das kann auch mirals Christen heute zustoßen,wenn ich mich in meinemGlauben sicher wiege, meineigenes Denken und Handelnfür richtig halte, anstatt aufChristus höre, der Geist undLeben in mir sein muss.Für mich ist der hl. Franzvon Assisi das Beispiel, wieDialog sein muss. Er gingnach Nordafrika und lebteeinige Zeit unter den Moslems.Ich habe auch großeBewunderung für die KleinenSchwestern, die in KabulAfghanistan leben. Siesind einfach da, leben dieFreude, Christen zu sein, undlassen sich von Jesus liebenso ähnlich wie Jesus seinenVater: Jesus tat den Willendes Vater; so tun die KleinenSchwestern für Jesus seinenWillen. Sie sind sehr beliebtbei den Moslems, werden fastwie ihre leiblichen Schwesternangesehen, kommen oftum Rat und genießen einfachdie Liebe, die in deren Herzenist.Für die Moslems ist Christusein großer Prophet, sie liebenihn und lieben auch Maria,seine Mutter. Wir haben inSargodha eine Grotte, zu derauch viele Moslems kommenund die Muttergottes verehren.Es geschehen auch Wunderzeichen.Ich sage oft zuden Christen in Pakistan: „Ihrseid Christen, aber nicht nur,um in den Himmel zu kommen;denn Moslems kommenja auch in den Himmel. Ihrseid Christen, um wie MariaJesus Platz zu machen, ihnim Glauben als Kinder aufzunehmen,sein Eigentum zusein. Gott Vater ist den Christenim Lande dankbar, dasssie seinen Sohn angenommenhaben.“Das Dorf freut sich über Hygiene und Sauberkeit in den Straßen.Sargodha · Pakistan15


Ist Dialog möglich? Ich sageJa, der Dialog des Herzensund nicht des Kopfes. DerDialog der gemeinsamen Arbeitfür eine gute Sache. ImAllgemeinen leben Christenhier in Pakistan in kleinenGruppen unter den Moslems,meist in Armenvierteln. Wieihr aus meinen früheren Artikelnwisst, sind in diesenGebieten die Sanierung undKanalisation ein großes Problem:oft keine Toilette odereine einzige für mehre Familien.Als ich in Peshawarwar, haben wir ein Projektfür Sanitätswesen angefangen.Alle mussten mithelfenund zusammen arbeiten. DieFamilien, ob Moslems oderChristen, mussten in langwierigerArbeit dafür vorbereitetund motiviert werden. Eswar notwendig, alle dafür zugewinnen. So konnten wir 27Orte mit großem Erfolg sanieren.Einerseits wurde dieäußere Lebensqualität verbessert,andererseits wuchsenZusammenarbeit und Zusammenlebenunter den beidenReligionsgruppen.Gegenwärtig läuft ein Projektin Sargodha. Es sind dreiOrte, wo kein Kanalsystembesteht. Die Arbeiten werdenein besseres und gesünderesLeben bringen für 200 Familien,Moslems und Christen.In solch ärmeren abgelegenenGebieten unternimmt dieRegierung kaum etwas. EinMoslem-Bauer stellte uns einStück Land zur Verfügung,um eine große Klärgrube zugraben. Seine Bedingung war,dass das Kanalsystem dortmündet, damit er sein Felddüngen kann.Stolz darf ich behaupten, dassdie Zusammenarbeit das Klimaunter den Familien sehrzum Guten gewandelt hat.Auch die Christen fühlen, dassihr Beitrag das Lebensniveaugehoben hat. Früher wurdealles auf die Straße geschüttet.Die Folge waren Streitund Gestank. Jetzt finden dieBewohner saubere Straßenund Wege und begegnen sichmit Verstehen und Helfen. Esherrscht Freundlichkeit – ja,nennen wir es Dialog.Für diese Projekte dankeich den großzügigen Spendendes Landes, sowie all denHelfern aus meiner Heimat:ein recht herzliches Vergelt‘sGott. Ich denke oft: wenn dasLeben besser gemacht werdenkann, warum nicht besser machen?Es lohnt sich und ist derMühe wert.16Sargodha · Pakistan


Verstorbene Förderinnen und Förderer 2012/2013In BrixenFeldthurns: Maria Gamper Brunner,† 06.08.2013, 38 Jahre FörderinLana: Johann Kristler,† 12.01.2013, 13 Jahre FördererNeumarkt: Maria Nicolussi,† 05.04.2012, 21 Jahre FörderinPartschins: Maria Anna Forcher,†30.09.2012, 74 Jahre FörderinSalurn-Buchholz: Maria MarchCembran,† 14.04.2013, 12 Jahre FörderinSarnthein: Maria Mair-Stuefer,† 11.06.2013, 9 Jahre FörderinStuhls: Alois Gufler,†15.04.2013, 44 Jahre FördererIn AbsamBrixlegg: Toni Leitner,† 12.02.2013, 53 Jahre FördererEhrwald: Maria Böck,† 03.05.2013, 40 Jahre FörderinKarrösten: Gertrud Neururer,† 21.08.2012, 43 Jahre FörderinLermoos-Untergarten:Emma Bader, † 09.07.2013,17 Jahre FörderinPischelsdorf: Josefa Feichter,† 31.03.2013, 33 Jahre FörderinRiezlern: <strong>The</strong>a Fritz,† 13.01.2013, 9 Jahre FörderinSatteins: Annelies Burtscher,† 14.04.2013, 11 Jahre FörderinSchruns: Wolfgang Vosahlo,† 20.07.2013, 15 Jahre FördererSchwaz: Maria Reiter,† 08.12.2012, 47 Jahre FörderinSellrain-Tauegert: Dora Gritsch, † 21.04.2013, 45 Jahre FörderinStrassen: Balbina Bergmann, † 07.09.2012, 25 Jahre FörderinDer Auferstandene. Relief von Josef Troyer in der AufbahrungskapellePrägraten.Tux-Vorderlanersbach: Franz Erler, † 31.08.2013, 9 Jahre FördererUntertilliach: Maria Auer, † 02.08.2012, 14 Jahre FörderinWängle: <strong>The</strong>resia Beyrer, † 19.04.2013, 50 Jahre FörderinVerstorbene Förderinnen und Förderer17


UNSERE VERSTORBENENWir Wir bitten ums Gebet für die verstorbenen Mitglieder und WohltäterAbfaltersbach: Aldein: Viktor Gurndin Barbara (Ehegatte Kofler. unserer – Altenstadt: Förderin), Maria Martha Schreiber, Ebner. – Algund: Olga Böckle. Marianne – Assling- Schmid,Litwina Schrottendorf: Kofler-Erlacher Johann Egger, Mair. Lorenz – Außervillgraten: Spechtenhauser, Antonia Ignaz Trojer. Mittelberger. – Brandberg: – Antholz-Niedertal:Maria Stock,ElisabethJohann Pichler.Steger.– Aufkirchen:– Ebbs: AnnaFilomenaReitter.Huber.– Fraxern:– Blumau:KrimhildeGerda Federer.Nachbauer.– Brixen–(Langtaufers):Grins: ErwinSr. Sigmunda (Katharina) Thöni. – Brixen: Josef Eisenstecken. – Colfuschg: Pepi Posch, WilhelmineRuetz. – Hopfgarten im Brixental: Katharina Neuschmied. – Imsterberg: Mathilde Konrad.Dejaco. – Deutschnofen: <strong>The</strong>resia Eisath. – Feldthurns: Maria Gamper-Brunner (langjährigeFörderin).– Inzing: Maria– Franzensfeste:Hackl. – Längenfeld:Marianna Auer.Hanni– Geiselsberg:Schöpf. – Lermoos-Untergarten:Josef Wieser, Katharina Laner,EmmaHedwigBaderHainz. (langjährige – Girlan: Förderin). Ignaz Brigl. – Matrei – Gsies-Pichl in Osttirol: (Innsbruck): Johann Peter Steiner. Costamoling. – Mieders: – Konrad Innerpflersch: Ostermann. MariaEisendle. – Mutters: – Issing: Heinz Maria Eliskases, Baumgartner. Notburga – Jaufental: Jäger (103 Josefine Jahre). Regina – Navis: Thaler. Konrad – Kastelruth: Peer, Walburga GottfriedWiedenhofer, Halder. – Neustift-Kampl: Alois Gasser. – Kastelruth-St. Inge Rieder. Oswald: – Neustift-Neder: Wilhelm Rier. Peter – Laas: Danler. Karl Kind. – – Nüziders: Lajen-St.Franz Peter: Tarmann. Anton Brugger, – Obertilliach: Maria Prosliner, Leonhard Monika Kofler. Spisser. – Obertilliach-Bergen: – Lappach: Maria Aschbacher. Matthias – Latzfons: Goller. –GeorgPfaffenhofen:Schrott, MichaelAnni Ennemoser.Waldboth. ––Laurein:Pill: AnnaViktoriaOberladstätter.Kessler-Mitterer.– Prägraten:– Leifers: <strong>The</strong>resiaJohannSalvador.Bstieler.–Luttach: <strong>The</strong>resia Hainz. – Mals: Herbert Schiechtel. – Marling: Maria Luise Mitterhofer (Ruibacher). –– Raggal: Brigitte Domig, Anna Zech, Florian Burtscher. – Schmirn-Leite: Hermann Gogl.Martell: Monika Auer Perkmann. – Mellaun: Josef Sagmeister. – <strong>Mill</strong>and: Anton Pörnbacher, <strong>The</strong>resiaOberhauser. – Schnann: – Stefanie Mittelberg: Strolz. Maria – Schnifis: Unterhofer Hermann (Wolfreiner-Mutter). Berchtel. – Schruns: Montal: Frieda Wolfgang Willeit. Vosahlo – Nals:Berta (langjähriger Rainer-Mehrhauser. Förderer). – Neuradein: See: Hubert Friedrich Schmidt. Ebner. – Serfaus: – Niederdorf: Agnes Marianna Erhart, Herbert Titz. – Oberbozen: Schalber.Trude – Siegen: Kreuzer-Bachmann Jochen Leuckel. (Senioren-Mutti). – Sillian-Sillianberg: – Obervintl: Maria Anton Walder. Oberhauser. – Sölden: – Partschins: Vinzenz Gstrein. Marianne –Forcher-Maier. St. Veit in Defereggen: – Percha: Maria Gretl Arnold Stemberger, Hochgruber. Alois – Ortner, Pfalzen: Harald Maria Kleinlercher. Oberpertinger, – Klara Tux: Wilhelm Gatterer,Martha Anfang, Harrasser. Maria Bidner, – Prad: Anna Frieda Tipotsch. Obkircher Angerer, – Tux-Vorderlanersbach: Erna Riedl. – Sand in Franz Taufers: Erler Maria (langjähriger Valentin. –Sarnthein: Anna Prast-Gasser, Maria Oberkofler. – Schluderns: Antonia Stecher. – St. Christina: FriedaFörderer). – Vils: Aloisia Melekusch, Kathi Vogler. – Virgen: Anton Wibmer. – Weerberg:Stuffer-Goller. – St. Martin in Passeier: Filomena Pichler. – Staben: Hanna Platzgummer Lamprecht,Sophia Schmidhofer. – Wenns: Anna Erhard.Kreszenz Hell Gurschler, Josef Hell. – Steinegg: Anna Vieider, Johann Neulichedl. – Stilfs: HerbertSchöpf (Ehegatte unserer Herr, Förderin). schenke – Teis: ihnen Josef Harasser. die ewige – Terenten: Freude! Gerhard Mayr. – Tils-Gereut:Johann Raifer. – Toblach: Alois Tschurtschenthaler. – Ulten-St. Gertraud: Johann Breitenberger. –Ulten-St. Nikolaus:Für alleMariaSpendenThöni. – Ulten-St.und MessintentionenWalburg: Josef Mairhofer,ein herzlichesAnton Mairhofer, LudwinaParis-Zöschg, Gerhard Paris, Ida Staffler-Marsoner. – Untertelfes: Josef Lanthaler (Vater unsererund aufrichtiges Vergelt’s Gott!Förderin). – Uttenheim: Hochw. Anton Reichegger, Zita Reichegger, Heinrich Innerhofer, JosefSchwärzer. – Vierschach: Anton Schönegger. – Villnöss-St. Peter: Hilde Kofler. – Wahlen: StephanBaur, Josefa <strong>The</strong>resia Feichter, Taschler-Kristler. Pischelsdorf, – Weitental: * 13.03.1922 Paula † 31.03.2013, Lamprecht-Hittaler. Förderin von 1980 bis 2013Emma Bader, Lermoos-Untergarten, * 27.10.1923 † 09.07.2013, Förderin von 1996 bis 2013Gedächtnisspende: Franz Erler, Tux-Vorderlanersbach, In Memoriam Martin 70 Jahre Goldner alt, † 11.07.2013, von Bruno Rohregger, Förderer von Neumarkt. 2004 bis – 2013 Als Dankdem Wolfgang hl. Josef, Vosahlo, Sarnthein. Schruns, * 14.06.1947 † 20.07.2013, Förderer von 1998 bis 2013Herr, schenke ihnen die ewige Freude!Für alle Spenden und Messintentionenein herzliches und aufrichtiges Vergelt’s Gott!Josefa FeichterMaria Gamper geb. Brunner, Feldthurns,* 24.12.1922 † 06.08.2013,FörderinEmma Badervon 1975 bis 2013Franz Erler Wolfgang Vosahlo18Unsere Verstorbenen


UNSERE VERSTORBENENWir bitten ums Gebet für die verstorbenen Mitglieder und WohltäterAbfaltersbach: Barbara Kofler. – Altenstadt: Maria Schreiber, Olga Böckle. – Assling-Schrottendorf: Johann Mair. – Außervillgraten: Antonia Trojer. – Brandberg: Maria Stock,Elisabeth Steger. – Ebbs: Anna Reitter. – Fraxern: Krimhilde Nachbauer. – Grins: ErwinRuetz. – Hopfgarten im Brixental: Katharina Neuschmied. – Imsterberg: Mathilde Konrad.– Inzing: Maria Hackl. – Längenfeld: Hanni Schöpf. – Lermoos-Untergarten: Emma Bader(langjährige Förderin). – Matrei in Osttirol: Johann Steiner. – Mieders: Konrad Ostermann.– Mutters: Heinz Eliskases, Notburga Jäger (103 Jahre). – Navis: Konrad Peer, WalburgaHalder. – Neustift-Kampl: Inge Rieder. – Neustift-Neder: Peter Danler. – Nüziders:Franz Tarmann. – Obertilliach: Leonhard Kofler. – Obertilliach-Bergen: Matthias Goller. –Pfaffenhofen: Anni Ennemoser. – Pill: Anna Oberladstätter. – Prägraten: Johann Bstieler.– Raggal: Brigitte Domig, Anna Zech, Florian Burtscher. – Schmirn-Leite: Hermann Gogl.– Schnann: Stefanie Strolz. – Schnifis: Hermann Berchtel. – Schruns: Wolfgang Vosahlo(langjähriger Förderer). – See: Hubert Schmidt. – Serfaus: Agnes Erhart, Herbert Schalber.– Siegen: Jochen Leuckel. – Sillian-Sillianberg: Maria Walder. – Sölden: Vinzenz Gstrein. –St. Veit in Defereggen: Gretl Stemberger, Alois Ortner, Harald Kleinlercher. – Tux: WilhelmAnfang, Maria Bidner, Anna Tipotsch. – Tux-Vorderlanersbach: Franz Erler (langjährigerFörderer). – Vils: Aloisia Melekusch, Kathi Vogler. – Virgen: Anton Wibmer. – Weerberg:Sophia Schmidhofer. – Wenns: Anna Erhard.Herr, schenke ihnen die ewige Freude!Für alle Spenden und Messintentionen ein herzlichesund aufrichtiges Vergelt’s Gott!Josefa Feichter, Pischelsdorf, * 13.03.1922 † 31.03.2013, Förderin von 1980 bis 2013Emma Bader, Lermoos-Untergarten, * 27.10.1923 † 09.07.2013, Förderin von 1996 bis 2013Franz Erler, Tux-Vorderlanersbach, 70 Jahre alt, † 11.07.2013, Förderer von 2004 bis 2013Wolfgang Vosahlo, Schruns, * 14.06.1947 † 20.07.2013, Förderer von 1998 bis 2013Josefa FeichterEmma Bader Franz Erler Wolfgang Vosahlo18Unsere Verstorbenen


Aus dem St. Josefs-Missionsboten 1913Für die Förderer und Förderinnendes Missionswerkes brechen jetzt wieder harte Tage an. Dennsie sollen für 1914 die Mitgliedsbeiträge einsammeln und neuerdingskräftig die Werbetrommel rühren, keine kleine Zumutungan Arbeit, Mühe und Verdruss.Als der liebe Heiland, welcher mit seinen Aposteln die ersteMissionsgesellschaft bildete, als erster Missionar im Judenlandetätig war, ließ er sich, obwohl ihm als Herrn Himmels und derErde alle Schätze der Welt zu Gebote standen, in seiner grenzenlosenGüte herbei, von seinen Geschöpfen Unterstützunganzunehmen. Wir lernen nämlich aus der Heiligen Schrift, dassfromme Frauen, wie z. B. die brave Geschwisterfamilie Lazarus,Martha und Maria, ferner Verwandte der Mutter Gottes, Freundeund Bekannteder Apostel undso weiter für denleiblichen Unterhaltjener erstenMissionsgesellschaftsorgten.Jene guten Leutetaten im Grundedasselbe, was nochheute die Förderertun: sie unterstützendas Wirken desgöttlichen Heilandesdurch Zuwendung von materiellen Mitteln. Gewiss gib esmancherlei Unterschiede zwischen einst und jetzt. Vor allemhatten sie das große Glück, ihre Gaben Christus, dem Herrn,persönlich darreichen zu können; jetzt geschieht dies zuhandenseiner Nachfolger und Stellvertreter. Auch gab es damalsnoch keine Missionszeitschriften zu verteilen, sondern ihreFördertätigkeit beschränkte sich auf die Spendung und Sammlungvon Geld und Lebensmitteln.Immerhin können die Förderer und Förderinnen ersehen, dasssie sich in ganz vortrefflicher Gesellschaft befinden. Dennjene ihre Vorbilder werden zumeist von der Kirche als Heiligeverehrt. Alle gehörten zu den Freunden Christi. Auch unsereFörderer und Förderinnen gehören dazu. Dies möge ihnen zumTrost gereichen, so oft sie die Lasten und Schwierigkeitenihres Amtes besonders hart spüren sollten. Je größer die Arbeit,die jemand uneigennützig für Gott tut, um so größer undreicher auch der Lohn, welcher dafür ausbezahlt werden wird.Was geschahin der Weltkirche?vor 750 JahrenAm 22. August 1263 wurdeder Grundstein für den Domvon Xanten am Niederrheingelegt. Nach 281 Jahrenwurde das Langschiff desDomes 1544 fertig gestellt.Am 13. Oktober 2013 findetdie Feier des 750-Jahr-Jubiläumsstatt.vor 1700 JahrenIm Jahr 313 erließ KonstantinI., der Kaiser der westlichenHälfte des RömischenReiches, zusammen mitLicinius, dem Kaiser der östlichenHälfte, das MailänderToleranzedikt.Das Herzstück dieser Vereinbarunggewährte „denChristen als auch allenMenschen freie Vollmacht,ihre Religion zu wählen“.Auch erhielten die christlichenKirchen ihr Eigentumwie Grundstücke undGebäude wieder zurück. Diekatholische Kirche Serbiensgedachte des MailänderEdikts in eigenen Feiernam 20. und 21. Septemberin Nis in der Vojvodinaim Norden Serbiens, demGeburtsort Kaiser KonstantinI. Ursprünglich geplanteökumenische Feiern stelltensich als nicht durchführbarheraus.Erwin HainWas war?19


Missionareschreiben:Adolf Pöll:22. August: Noch bin ich alleweilin Witu und habe keinenbedeutenden Schritt unternommen,eine neue Station zueröffnen. Immerhin bis jetztwaren wir als Priester „nur”zu zweit. Vor einer Wochekam als Verstärkung unserneugeweihter junger Josefs-Missionar Tony Emeka ausNigeria. Er war schon vorherals Missionsstudent zwei Jahreauf Praxis hier. Er kenntdie Sprache und unsere Christen;besonders die Jugend istüberglücklich… Dann aberkamen letzte Woche traurigeTage. Unser Kooperator Kimondo,der bereits vier Jahrehier erfolgreich arbeitete, hatteeinen furchtbaren Unfall.Er stieg in einen „Matatu” (=Minibus), der ihn nach Mombasabringen sollte. Auf derFahrt dorthin kam es zu diesemfurchtbaren Unfall: derBus rammte einen kleinenLastwagen. Father Kimondowurde schwer im Kopf verletztund bewusstlos ins Spitalin Mombasa gebracht, wo erdrei Tage im Koma lag … Wiralle in der Pfarrei sind durchdiesen Unfall “mitgenommen”und beten viel um eineschnelle und gute Besserung.29. August: Jetzt darf ich euchdie frohe und erlösende Mitteilungüberbringen, dass FatherKimondo heute das Spitalverlassen kann, um an einemruhigen Ort zu genesen.Toni Amort:31. August: Heute und morgenist hier die Tagung derGefängnis-Seelsorger ausfünf Diözesen (siehe Foto).Weit über 100 Leute kamen,wunderbare Leute. „Das mütterlicheGesicht der Kirche“,hat Papst Franziskus kürzlichgemeint.Edmund Ladstätter:23. August: Nächste Wochefahre ich nach Kisumuund bleibe einen Monat imWesten. Br. Martien hat fürdas Karmeliterinnen-KlosterSpenden gesammelt. Die Arbeitenwerden fast alle voneiner Firma ausgeführt. Aberich muss so viel wie möglichanwesend sein zum Fotografierenund Rechnungen sammelnfür die Sponsoren, weilDie Gefängnis-Seelsorger der Diözese Governador Valadares treffen sich.20Missionare und LeserInnen schreiben


ich für die Abschluss-Berichteverantwortlich bin. MeineArbeitserlaubnis läuft am 26.Oktober 2013 aus. Deswegenwerde ich vor diesem DatumKenia verlassen.Leserschreiben:Verschiedenen Briefen sindgemeinsam: Urlaubsgrüße,Vorfreude auf den nächstenBoten, Staunen über den Einsatzder Missionare, Dank fürden Preis zum Rätselraten.Ich danke für den netten Tagmit den Förderern in Absam.Elisabeth, GötzensDie Förderin ist so brav unddrückt mir immer selber dasHeft in die Hand.Paula, MeranMit Florian Jud und HermannGufler freue ich mich überihre positiven Berichte. FürMissionare muss es bereicherndsein, wenn sie sehenund erleben können, wie nachmühevoller Arbeit und selbstlosemEinsatz die Saat aufgeht.Gebharda, RumBei mir liegt diese Zeitschriftnach dem Tiroler Sonntag an2. Stelle beim Lesen.Herta, BannbergKeine der Missionszeitschriftenlese ich so durch wie denSt. Josefs-Missionsboten.Weil ich so gern Rätsel löse,lerne ich das Heft richtigkennen. Ich freue mich aufsnächste. Cilli, VilsIch staune, was Missionare anEntwicklungshilfe alles leistenin den fernen Ländern.Josef, TuxDer Bericht über die weltweiteChristenverfolgung hatmich zutiefst erschüttert. Wiesehr müssten wir dankbar seinfür die Freiheit in unseremLand. Konrad, AmpassVor kurzem habe ich im Rofaneine Bergtour unternommen…Mein Weg führte michin die Dorfkirche St. Lambert,wo ich die Ruhe und Kühlegenoss und dem Herrgottfür den schönen Tag im Gebetdankte. Erfreulicherweisewar das Gotteshaus offen,was heutzutage wegen Gefahrvon Diebstahl oder Vandalismusdurchaus nicht mehrverständlich ist. Die Kirchewar tipp-top sauber geputzt…Es sind einige Schriften zumMitnehmen aufgelegt. DieMissionsgebetsmeinungdes PapstesNovember:Für Berufungen zur Mission in denlateinamerikanischen Kirchen.Dezember:Weihnachten helfe den Christen,die Menschheit auf die Wiederkunftdes Erlösers vorzubereiten.mitgenommene Zeitschrift,den St. Josefs-Missionsboten,habe ich aufmerksam gelesenund viele hochinteressante Informationengefunden. MeinKompliment den Redakteuren.Es wird leider in denPrint-, wie auch IT-Medienviel „Schrott“ produziert, sodasses wohltuend ist, wennes im Rahmen einer Besinnungauf althergebrachte ethische,christliche Werte derartgelungenes Schrifttum gibt.Auch die Zeitschrift „miteinander“,welche sich in dieserAusgabe mit dem Pilgern befasst,trifft genau die Problemeunserer Zeit.Karl, Lenggries (Bayern)Wir dürfen in einem Land mitschöner Natur und Wohlstandleben. Es bräuchte mehr Gerechtigkeit,und es würde füralle reichen, auch für die Missionen.Edith, St. LorenzenJa, die Missionen sind vorgroße Herausforderungen gestelltbeim Weltjugendtag.ChristianMissionare und LeserInnen schreiben · Gebetsmeinung des Papstes21


Für gewitzte RatefüchseDie Lösungen desMissionsboten vom Juli –August 2013 lauten:MISSIONENWEIN – BERG –SCHNECKEDie Gewinner in Brixen:Magdalena & SimoneBurger, SarntalBettina Gruber, AuerBerta Hilpold, LajenRobert Hofer, BarbianMaria Kerschbaumer,InnichenDie Gewinner in Absam:Elvira Bell, GötzisCilli Klotz, VilsRosa Müller, MilsJ. & T. Scheurer, LanersbachRosmarie Schöpf, UmhausenChristine Walder, Innervillgraten,öfter als 100 x gerätseltNun die Aufgabe fürheute:Es ist das Weihnachtsrätsel.Um die fehlenden Wörter zufinden, muss dieser Missionsboteaufmerksam gelesenwerden. Sind alle Wörter anrichtiger Stelle eingetragen,gilt es, die Buchstaben aneinanderzu reihen und denSatz zu formen. So viel verrateich: Die Engel haben denHirten das Evangelium vonder Geburt des Messias ver-kündet. Wie machen wir das?Die zweite Übung mit denfünf eingefärbten Feldernzählt nicht zum Weihnachtsrätsel.Sie dient dem Denksport.In den fünf Buchstabenversteckt sich der Namen,von dem der Satz des Rätselsstammt. So viel verrateich: sein Taufname ist Joseph,empfing 1906 die Priesterweihe,wurde 1965 Kardinal undstarb 1967: Kardinal Joseph?A: Komisch ist, dass in Keniader…B: St. Antonius von Padua,der Patron der…C: In einer anderen Kirche imkleinen Ort…D: Er ging nach … und lebteunter den Moslems.E: Durch weihnachtlicheSymbole wie Krippe und...F: Das aber ist die … dieserChristen.G: Das Gerippe des Todes,das bereits den…H: Zu denen unsere Pfarre …Kontakt pflegt.I: Der Leser muss bedenken,dass die...J: Wir wurden nicht nur …aufgenommen.K: Hier lebt der Halbnomadenstammder…L: Ein katechetisches Institut,das viele...A B C D E F G H I J K L23 625 2210 7 134 19 2421 15 12 319 14 329 5 26 8 16 2818 30 2717 21 11 2022Für gewitzte Ratefüchse


Den Satz sollt ihr bis zum 31. Dezember 2013an eine der Adressen schicken: sei es eine Postkarte,ein Fax oder ein Mail. Bitte, immer mitvollem Namen, Straße/Weiler, Nummer undOrtschaft, auch beim Mail. Es gibt Einsendermit demselben Namen im selben Ort. Wer dierichtige Lösung geschickt hat, dessen Namewird im Missionsboten März-April 2014 veröffentlicht.Das Schwedenrätsel entfällt bis aufweiteres.Viel Spaß wünscht Ihnen die Redaktion,Sepp und Anton.Die Lösung(en) Ihres Rätsels senden Siean eine der folgenden Anschriften:Für Südtirol:St. Josefs-MissionshausPostfach 16539042 BrixenFax: 0472 270 800Mail: josefsmissionshaus@hotmail.comFür Österreich:St. Josefs-MissionshausSamerweg 116067 AbsamFax: 05223 572 9414Mail: missionshausabsam@gmx.atM F K OA S M A R A U N T E RC A P R I S O R T EC H E O P S S T A H LN S W E I N *E N T E R T A N N I NS C H E R E A L P S AK L O B L U R C HO E D B U F N H EE E S A K T NH A F E R H T BT R U G R T R AS P I N N E A T R I U MA G A G A R E SP L N B O R A T EA L I B I R D E LP S I I O B I E N NCHINA: HEILIGABENDAUF DEM LANDEHeute leben in China etwa 1,3 <strong>Mill</strong>iardenMenschen, davon sind nach offiziellenAngaben etwa 6 Mio., nach inoffiziellenSchätzungen etwa 12 <strong>Mill</strong>ionen Katholiken.Weihnachten steht für Chinesen hauptsächlichfür westlichen, amerikanischen Konsum.Anders als in den Großstädten bereitetsich das katholische Land auf sein hoheschristliches Weihnachtsfest vor, zum Beispieldas Dorf Liuhecun, 40 km südlich vonTaiyuan, der Hauptstadt der Provinz Shanxi.– In den Räumen der Pfarrei wurden Plakateaufgehängt, auf denen Gemeindemitgliederihre Überzeugungen von der Kirche, von JesusChristus, ihr Verständnis von bestimmtenHeiligen, Bedeutsames ihres Glaubens… beschrieben.Überraschend groß war der Anteiljunger Menschen.Am Heiligen Abend um 18 Uhr wird dasFeuerwerk gezündet. Kurz nach 20 Uhr werdenauf der Bühne vor der Kirche Tanz undSolo-Gesänge aufgeführt, Weihnachts-Geschichten,aber auch Komödien werden vorgetragen.Pünktlich um 22 Uhr hört das Spielenauf. Alle ziehen in die Kirche ein, strengnach Geschlechtern getrennt, die Männerlinks und die Frauen rechts. Um etwa 22.30Uhr beginnen die üblichen Gebete vor demGottesdienst. Dann bereitet man sich zumEmpfang des Christkindes. Hinter dem Vortragskreuzfolgen traditionelle Musikensembles,ein europäisches Blasorchester, Kinder,Ministranten und die Geistlichkeit. Insgesamtüber 200 Menschen ziehen mit chinesischertraditioneller und europäischer Blasmusikzum Pfarrzentrum, um das Christkindabzuholen. Der Chor, der sich in der Kircheim Chorraum bereithält, beginnt mit demLied „Stille Nacht“. Die Christmette dauertbis zu drei Stunden, also weit über Mitternachthinaus.aus „China heute“, 2012 Nr. 3Für gewitzte Ratefüchse · China23


Zeit undEwigkeit„A Pfurrer lai isch inzr Zait, woll woltalongdi Eewikait.“ – Ein Schnurrernur ist unsre Zeit, doch sehr lang istdie Ewigkeit. – Diesen Spruch imVinschger Dialekt hat Luis StefanStecher in einem seiner Totentanzbilderim Jahre 2001 an die Friedhofsmauerin Plaus im Vinschgau gemalt.Das Bild darunter stellt zwei Männerdar, die mit ihren schweren Motorrädernauf der gefürchteten PlauserLänge dahinrasen. Der eine überholtden anderen, natürlich einhändig,denn den zweiten Arm hält er in einerGeste des Triumphes zum Himmelgestreckt. Dabei hat er kein Auge fürden „Beifahrer“ auf dem ersten Motorrad:Es ist das Gerippe des Todes,das bereits den Knochenarm mit demStoppzeichen in die Höhe erhobenhat…Als ich einmal in der Stadt Limbein Kamerun über die Hauptstraßefuhr, schüttelte der Katechist nebenmir den Kopf und murmelte: „Diese vielenLeute, wie sie herumrennen, die Augen ständigauf der Uhr! Was werden die später einmal inder Ewigkeit anfangen, wo es doch keine Uhrenund keine Zeit mehr gibt?“Eine gute Frage! Eine Frage, die uns besondersim Herbst beschäftigen sollte, wo dieBlätter fallen und die Natur allem Anscheinnach „abstirbt“. Im herbstlichen Nebelgrauwird einem ja sehr drastisch die Vergänglichkeitder Zeit vor Augen geführt. – Es gibt aberauch Tage im Herbst, an denen man eine glasklareSicht in die Weite hat. Vielleicht kannuns das auch helfen, in die „Weite der Zeit“ zublicken. Dazu passt ein anderes Bild aus demPlauser Totentanz, das Zeit und Ewigkeit inEinklang bringt: Es stellt wiederum den Toddar, der auf seiner Knochengeige aufspielt.Ins Zentrum des Bildes aber bricht bereits dasLicht der seligen Auferstehung herein, in dassich die Menschenseelen wie schneeweiße Vögelhinein erheben. Dazu der passende Spruch:„Heargott isch dess Lebm schian, lai schianrnou werd aufrstian.“ – Herrgott, ist das Lebenschön, nur schöner noch ist auferstehn.Peter Mair

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