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AL T A - Maltatal

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Schwer.Punktgenes und geheihmnisvolles Daseinbis heute führen kann.Fernab der forstwirtschaftlichenNutzung konnte der urwaldartigeCharakter und vielfältig ausgeprägteBaumbestand in dieser Formbewahrt bleiben. Dieser Umstandmacht ihn wohl zu einem der außergewöhnlichstenWälder im NationalparkHohe Tauern und unterstreichtdie hohe Schutzwürdigkeitdieser Baumbestände.Gletscher im Wandel der ZeitIm Kärntner Gebiet des Nationalparks Hohe Tauernsind ca. 31 km² mit Gletscher bedeckt. Davon entfallenrund 12 km² auf die Gemeinde Malta. So führt derRundwanderweg Elendtäler an einigen interessantenGletschern vorbei:Kleinelendkees:Über dem Talschluss des Kleinelendtales liegt der mitrund 3 km² drittgrößte Gletscher Kärntens, das Kleinelendkees.Um 1850 war das Kleinelendkees noch etwa 5km² groß. Vor allem in den letzten Jahrzehnten hat sichder Gletscher stark zurückgebildet, wie es in dem vonWalter Egger zur Verfügung gestellten Bildmaterial eindruckvollveranschaulicht wird.Großelendkees:Von der Zwischenelendscharte erblickt man RichtungSüdosten das imposante Großelendkees. Mit einer Flächevon mehr als 2,5 km² reiht sich dieser Hanggletscherinnerhalb Kärntens an die vierte Stelle. Seit 1850 hat sichdie Gletscherzunge um mehr als 1 Kilometer auf eineSeehöhe von 2.400 m zurückgezogen und ist so gut wienicht mehr existent.Kleinelendkees 1993Kleinelendkees 1996Kleinelendkees 2003Chronologie:1993 war es noch möglich, auf den Resten des sich auflösenden Gletscherendes denKleinelendbach am Talboden zu überqueren.1996 schmolzen am Talboden die letzten Gletscherreste (hier eine Art „Gletschertor“)dahin2003 hatte sich das Kleinelendkees schon weit hinauf zurückgezogen und gab dadurcheine Vogelmumie frei. Bei der aufgefundenen Vogelmumie handelte es sichum einen seltenen Regenbrachvogel.Weitere Informationen dazu finden Sie auf: www.naturundwissen.atVogelmumieDas Wort Kees ist eine Bezeichnung fürGletscher und leitet sich vom althochdeutschen„ches“ ab, das Eis bedeutet.23

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