Zu Ernst Jünger - gesamtausgabe

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13.07.2015 Aufrufe

140 I Teil: Aufzeichnungen zu Ernst JüngerVIII »Gestalt« und Sein. Die Gestalt des Arbeiters 141hin zu Einzigem - es muß der Mensch selbst und doch nichtder Einzelne und das Gemenge sein.Gleichwohl immer und zuerst die Gestalt des Menschen undMenschentums.Das nur, wo der Mensch schon und nurals Subjektum.125. »Gestalt«. DerArbeiter als einzige prägende Machtvon Raum und Zeit und Menschen (Gewalt der Prägung).(Macht und Prägung).I. Gestalt - das Prägende - aber nicht Ursache.1. Unterschied zwischen Prägung und Verursachung2. in welchem Bereich allein möglich?Zu 1. a) Verursachung, Ursache, dasjenige, wonach etwas nacheiner Regel folgt. Das Nacheinander.b) Prägung Ober-einander, aber nicht in räumlich-gerichtetemNacheinander, sondern: Vorbildhafies Bestimmen.V gl. die transzendentale Bedingung der Möglichkeit!aber Subjektivität. Nicht folgen lassen, sondernunter sich bringen und nach sich ziehen.(Prägung - inwiefern im Begriff des Lebendigen?)Prägung und Wahrheit im Sinne der Q/fenbarkeit - SeinsentwuiflII.Gestalt aber nicht »Begriffe«, »Ideen«, »bloße Erschauungen«.Was heißt »Begriff«, »Ideen« - neuzeitlich - (»Schablone«)?Perceptum gedacht, nicht geschaut - allgemeines, aber nichtwirksames.Ab- und Los-gelöstes (33).Dagegen oxijpa!126. Die Gestalt des Arbeiters. Zu Ernst Jüngers GrundstellungDer neue Herrscher.Der Herrscher der unbedingten Weltherrschaft.(Welt)Der Bringer der hieraus folgenden neuen Weltordnung.Der Träger der neuen Gerechtigkeit als der »Wahrheit«.»Schöpferische Gestalt« (81).Der Machthaber - der unbedingte -, der so zugleich als Gestaltalles Gestalthafte, jegliches Seiende, das als solches Recht aufGestalt hat, repräsentiert: das Seiende im Ganzen selbst eigentlichin einem einzigen »Punkte« (75) istEr als Subjectum (82) ist das Seiende im Ganzen, einstmalswar Es (das Seiende im Ganzen) der Mensch; Parmenides!Der Ja-sager - und zwar der siegende - machtende zum Seiendenim Ganzen als Wille zur Macht. (Macht)Diese Gestalt der Knecht des seinsverlassenen wahrheitlosenSeienden.» ... die zugleich tätige und leidende Kernsubstanz dieser, unserer,von jeder andersartigen Möglichkeit durchaus unterschiedenenWelt« (63).Die Gestalt als »Substanz«.Was heißt da »Substanz«? S. 42 Hegelisch als »Subjekt«.127. Arbeiter und Gestalt und SeinDer Arbeiter gehört in eine durch die Gestalt bestimmte Rangordnung,d. h. er muß metaphysisch gesehen werden.Und woher und wie Gestalt und Ordnung?Wahrheit des Seienden im Ganzen und als solchem.Noch wesentlicher als »der Arbeiter« ist die Enthüllung undErweckung des Metaphysischen durch ihn.Woher und wie die Gestalt als solche, das Gestalthafte?Das Gestalthafte als eine Wesung des Seins (aber so denkt Jüngernicht).

142 I Teil: Aufzeichnungen zu Ernst JüngerVIII »Gestalt« und Sein. Die Gestalt des Arbeiters 143(Das Sein aber - ist nicht das Seiende.) An diesem Unterschied scheidet und gliedert sich alles zuerst und zuerst alles.Gestalt und Schicksal.Sein und Geschichte.Wahrheit »des« Seyns. (Ereignis) 128. Gestalt und »Wesen«Das Wesen (Sein) als Gestalt begriffen.Gestalt und »Bew1fßtsein der Gestalt«. »Erinnerung« alsoauch »Erwartung«, Aufblick. Was ist das für ein Wissen? (35)Gestalt und Ewigkeit: Gestalt das Ewige - gegenüber demZeitlichen.Gestalt - als »Macht« wirklich, leibhaftig, notwendig.Verbindlich? zwingend!Prägungshaft?129. Die Gestalthier als Gestalt eines Menschseins. Das Menschsein als Subjektsein. Die Gestalt - die Wesende (objektive) Subjektivität des Subjekts. Das Subjekt und das Seiende im Ganzen. Das Wesen der Gestalt - hier die Arbeit. 1JO. »Gestalt«und Nietzsches Perspektiven-Gedanke als wesentlich für das Leben. Perspektive und Freiheit. Perspektive und Wahrheit. Wahrheit und Gerechtigkeit. 1J1. Die Gestalt des »Arbeiters«(Wesen der »Gestalt«, Typus, Schlag)ist »ein Sein« (BB), auf das alles Dynamische bezogen wird unddadurch »positiv« statt auflösend wird.Die Gestalt ist »im bedeutendsten Sinne ein Sein« (gemeint:ein Seiendes!), d. h. der Einzelne ist Arbeiter oder ist es nicht. (95)(Es gibt nicht Anspruch und Absicht.)Sein und »die Legitimation« dafür für dieses »Dqj3«.Wesen der »Gestalt« (31 ff.)Über Typus. Nietzsehe, »Der Wille zur Macht«, n. 819.Die Gestalt »als das der Zeit nicht unterworfene Sein« (116).»Leibhaftig«, »wirklich«, »notwendig« (35).Sie ist »den Elementen der Erde und des Feuers nicht unterworfen«(34).Gestalt »gehört der Ewigkeit an« (34).Unter jeder Bewegung »verbirgt sich ein ruhendes Sein« (34).»Das Recht auf Gestalt« (35); jegliches Seiende hat dieses.»Sich selbst zum Maßstab nehmen« (ebd.).(Sich in seiner Gestalt bestätigen.)Sich selbst gewachsen sein (ebd.).Die Entdeckung der eigenen Gestalt macht des höchsten Opfersfahig (36).»Arbeiter« (41) - »neues Gefühl der Verantwortung« - aus der»Arbeit«,for die Arbeit.»Gestalt« hat »Fülle des Seins« und »Gewalt der Prägung«(4J). Als »ruhende-vorgeformte Macht« (43). »Ur-kraft« (Willezur Macht?). Das eigentlich Wirkliche (Wirklichkeit)!Gestalt - ist »Substanz«. Und »Substanz«? (Das Bleibende,Mächtigende, Wirkende).Arbeiter: »der Träger der heroischen Grundsubstanz, die einneues Leben bestimmt« (44).

140 I Teil: Aufzeichnungen zu <strong>Ernst</strong> <strong>Jünger</strong>VIII »Gestalt« und Sein. Die Gestalt des Arbeiters 141hin zu Einzigem - es muß der Mensch selbst und doch nichtder Einzelne und das Gemenge sein.Gleichwohl immer und zuerst die Gestalt des Menschen undMenschentums.Das nur, wo der Mensch schon und nurals Subjektum.125. »Gestalt«. DerArbeiter als einzige prägende Machtvon Raum und Zeit und Menschen (Gewalt der Prägung).(Macht und Prägung).I. Gestalt - das Prägende - aber nicht Ursache.1. Unterschied zwischen Prägung und Verursachung2. in welchem Bereich allein möglich?<strong>Zu</strong> 1. a) Verursachung, Ursache, dasjenige, wonach etwas nacheiner Regel folgt. Das Nacheinander.b) Prägung Ober-einander, aber nicht in räumlich-gerichtetemNacheinander, sondern: Vorbildhafies Bestimmen.V gl. die transzendentale Bedingung der Möglichkeit!aber Subjektivität. Nicht folgen lassen, sondernunter sich bringen und nach sich ziehen.(Prägung - inwiefern im Begriff des Lebendigen?)Prägung und Wahrheit im Sinne der Q/fenbarkeit - SeinsentwuiflII.Gestalt aber nicht »Begriffe«, »Ideen«, »bloße Erschauungen«.Was heißt »Begriff«, »Ideen« - neuzeitlich - (»Schablone«)?Perceptum gedacht, nicht geschaut - allgemeines, aber nichtwirksames.Ab- und Los-gelöstes (33).Dagegen oxijpa!126. Die Gestalt des Arbeiters. <strong>Zu</strong> <strong>Ernst</strong> <strong>Jünger</strong>s GrundstellungDer neue Herrscher.Der Herrscher der unbedingten Weltherrschaft.(Welt)Der Bringer der hieraus folgenden neuen Weltordnung.Der Träger der neuen Gerechtigkeit als der »Wahrheit«.»Schöpferische Gestalt« (81).Der Machthaber - der unbedingte -, der so zugleich als Gestaltalles Gestalthafte, jegliches Seiende, das als solches Recht aufGestalt hat, repräsentiert: das Seiende im Ganzen selbst eigentlichin einem einzigen »Punkte« (75) istEr als Subjectum (82) ist das Seiende im Ganzen, einstmalswar Es (das Seiende im Ganzen) der Mensch; Parmenides!Der Ja-sager - und zwar der siegende - machtende zum Seiendenim Ganzen als Wille zur Macht. (Macht)Diese Gestalt der Knecht des seinsverlassenen wahrheitlosenSeienden.» ... die zugleich tätige und leidende Kernsubstanz dieser, unserer,von jeder andersartigen Möglichkeit durchaus unterschiedenenWelt« (63).Die Gestalt als »Substanz«.Was heißt da »Substanz«? S. 42 Hegelisch als »Subjekt«.127. Arbeiter und Gestalt und SeinDer Arbeiter gehört in eine durch die Gestalt bestimmte Rangordnung,d. h. er muß metaphysisch gesehen werden.Und woher und wie Gestalt und Ordnung?Wahrheit des Seienden im Ganzen und als solchem.Noch wesentlicher als »der Arbeiter« ist die Enthüllung undErweckung des Metaphysischen durch ihn.Woher und wie die Gestalt als solche, das Gestalthafte?Das Gestalthafte als eine Wesung des Seins (aber so denkt <strong>Jünger</strong>nicht).

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