Zu Ernst Jünger - gesamtausgabe
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418 AnhangRandbemerkungen zu Ernst Jüngers »Der Arbeiter«41925 (27): »Dieses Mehr ist es, das diesseits der Kampfzone als ~ S. 80 (S. 87)GewflJheit und nach ihrer Durchmessung als Herrschafi er Z. 1 (Z. 3): »Die Zeichnung einer Gestalt kann nichts versprechen;scheint.«: Macht ist in sich Mehr-Macht. sie kann höchstens ein Symbol dafür geben, dqfJ [»] das Leben[«]26 (29): »Hier liegt auch innerhalb der Staaten und innerhalb der heute wie jemals l3J;m.g besitzt und dqfJ es sich für den, der es zuImperien die Wurzel der Gerechtigkeit (N.], die nurvon Krif/ten ge leben weijJ, wohl lohnen [! Nietzsche?] mag.«: Was heißt Rang u.übt werden kann, die mehr als Partei, mehr als Nation, mehr als gesonderte und begrenzte Gri:ijJen sind, - von Kräfien nämlich, denen ein Aufiraggegeben ist.« 31 (34): »Daher mlflJ man sich darüber klar werden, von woher !llf!Jl (!] seinen Aufirag empfängt.« S. 79 (S. 86)Z. 2 ('I,. 2): »Zum zweiten muß man sich in Bezug auf die Gestalt von dem Gedanken der Entwicklung befreien, der unser Zeitalter verstanden! d.h. ein Anzug m. guter Qualität. Der Romantiker der»Schneiderehre«!118 (21): »Die Mannigfaltigkeit vergangener Zeiten und entfernternicht minder als die psychologische und die moralische Betrach Räume drängt sich als ein buntes und verführerisches Orchester auf, tungsweise völlig durchsetzt.«: Met. I Kausalität I mit dem ein geschwächtes Leben nichts als die eigene Schwäche zu 6 (6): »Eine Gestalt ist, und keine Entwicklung vermehrt oder ver instrumentieren vermag.«: d. h. Historism~ mindert sie.«: »ist« heißt? 26 (51): »Es gibt aber keine Regeln [»Jdez:.{«] Kunst in diesem 7 (7): »Entwicklungsgeschichte ist daher nicht Geschichte der Ge Sinn.« stalt, sondern höchstens ihr dynamischer Kommentar.«: Platonismus 8 (9): »Die Entwicklung kennt Anfang und Ende, Geburt und Tod, denen die Gestalt entzogen ist.«: ? 10 (10): »Ebenso wie die Gestalt des JYlenschen vor der Geburt war, und nach dem Tode sein wird, ist eine historische (Ir] Gestalt im tief sten unabhängig von der Zeit und den Umständen, denen sie zu entspringen scheint.«: »Ewigkeit«? 14 (15): »Die Geschichte bringt keine Gestalten hervor, sondern sie ändert sich mit der Gestalt.«: Gestalt (vgl. Nietzsehe); u. wird als Gestalt eines Menschentums? I Subjektivität I Wie kommt der Mensch in diese Bclk? 32 (S. 87, Z. 1): »Dies ist ein Unterschied, der im Augenblicke der Leben? 11 (14): »Hiermit hängt drittens zusammen, dqfJ die Frage des Wertes nicht die entscheidende ist. Ebenso wie die Gestalt jenseits des Willens [als Wollen] undjenseits der Entwicklung zu suchen ist, steht sie auch jenseits der Werte [ein sehr oberflächl. Begriff von »Wert«; nicht derjenige N.s.J: sie besitzt keine Qualität.«: als ~28 (53): »Das, was zwei Zeitalter unterscheidet, ist nicht der höhere oder geringere Wert, sondern die Andersartigkeit schlechthin.«: worin anders? 31 (S. 88, Z. 3): »Dq}3 man etwa zu irgendeiner Zeit Bilder zu malenwußte, kann nur dort als MqfJstab gelten, wo dasselbe [I] dem ungenügenden Vermögen noch ein Ziel des Ehrgeizes ist: dort lebt / man von einem überzogenen Kredit.« S. 81 (S. 88)Z. 3 ('I,. 9): »Wir leben in einem Zustande, in dem sich sehr schwersagen läßt, was überhaupt schätzenswert ist, wenn anders man sichnicht mit reinen Redensarten zufrieden geben will, - in einem Zustande,in dem man zunächst sehen lernen mlflJ.«: YQr dem: erstVerwandlung durch den Tod in eine höhere Bedeutung zusammen denken alles Gesicht ruht im Gedicht. J. sieht nur aus dem Denkender Gestalt - die Nietzsche gedacht hat.schmilzt.«: inwiefern? 13 (20): »Hier wird man auf eine Gesellschtift primitiver Seelen
420 AnhangRandbemerkungen zu Ernst Jüngers »Der Arbeiter« 421stcfJen, auf eine Urrasse, die noch nicht als Subjekt einer historischenAufgabe aifgetreten und daherfrei für neue Aufträge ist.«:Täuschung!21 (30): »Die Werte werden (Jesetzt in BezU{J auf die unqualitative,aber schöpferische Gestalt.«: d. h. auf den W.z.M. 22 (31): »Sie sind daher relativ, allerdings im Sinne einer kriegerikeinen Zustand, der nicht als Arbeit begriffen wird.«: denn, auchNicht-Sein ist »Sein«!schen Einseitigkeit, von der aus jeder andersartige Einspruch bestritten wird.«: J. ahnt nichts vom Wert»problem« S. 82 (S. 89)Z. 6 (Z. 15): »Alles ist von jeher dagewesen, und alles ist aif eineentscheidende Weise neu.«: e. W. d. GI.8 (17): »Wunderbar ist es, zu ahnen, um wieviel tiifer der Menschist als seine Erscheinung, die er uns darbietet, um wievielfeiner23 (31): »In solchen Systemen deuten sich bereits Systeme desals die Absichten, die er zu verfolgen wähnt, um wieviei bedeutgnArbeiterder als die kühnsten Systeme, durch die erfür sich zu zeugen verbestimmt.«: d.h. w.z.W.an, und ein Arbeitscharakter ist es, der ihr Weltbildmag.« Literatenyokabular!S. 88 (S. 96)S. 85 (S. 93)Z. 13 (Z. 23): »Man mlflJ sehen, daß die Zukunft in VergangenheitZ. 1 (Z. 1): »Von der Arbeit [d. h. der Wille zur Macht] als Lebensunart«: w.z.w. (S.) u. das gewollte Wollen (M.)Gegenwart einzugreifen vermag.«: S.u.Z. 33 (3): »Der Vorgang, in dem sich eine neue Gestalt, die Gestalt desArbeiters, in einem besonderen Menschentum zum Ausdruckbringt, stellt sich in Bezug aif die Meisteru'l{!; [I] der Welt dar alsWirkensJ als SJil..«das Auftreten eines neuen Prinzips, das als Arbeit bezeichnet werdensolL«S. 86 (S. 94)Z. 20 (Z. 25): »Daß gerade diese, unsere [weshalb?] Technik, dieentscheidenden Mittelliifert, ist unbestreitbar, aber nicht sie veränunendlicdern das Gesicht der Welt, sondern der eigenarti(Je Wille [heißt?],sind.«der hinter ihnen steht, und ohne den sie nichts als Spielzeuge sind.«32 (S. 95, Z. 1): »Arbeit ist also nicht Tätigkeit schlechthin, sondernderAusdruck [?] eines besonderen Seins [J. meint Menschsein. ], dasseinen Raum, seine Zeit, seine GesetzmtifJigkeit zu erfüllen sucht.«S. 87 (S. 95)Z. 4 (Z. 9): »Der Arbeitsraum ist unbegrenzt, ebenso wie der Arbeitstag24 Stunden umfaßt. Das Gegenteil der Arbeit ist nicht etwaRuhe oder MlflJe, sondern es gibt unter diesem Gesichtswinkel17 (23): »Betrachten wir etwa die Art, in der die Physik die Materiemobilisiert, in der die Zoologie die potentielle Energie des Lebensunter seinen proteushaften Anstrengungen zu erraten sucht, inder die Psychologie selbst den Schlaf oder den Traum als Aktionenzu sehen sich bemüht, so leuchtet ein, daß hier nicht Erkenntnisschlechthin, sondern ein spez{fisches Denken am Werke ist.«: W.z.M.als Erkenntnis.16 (25): »Die Arbeit, die in Bezug aif den Menschen als Lebensart,in Bezug auf seine [des Menschen] Wirksamkeit als Prinzipangesprochen werden kann, erscheint in Bezug auf die Formen [desS. 89 (S. 97)Z. 14 (Z. 24): »So sehr man allerdings das Grundprinz~p [W.z.M.der selbst wertsetzend ist] als einfach und werifrei erkennen mlflJ,so sehr mlflJ man auch sehen, daß die Möglichkeiten der GestaltungS. 90 (S. 98)Z. 16 (Z. 27): »Der Zustand, in dem wir uns bifinden, gleicht demZwischenakt, in dem der Vorhang gifallen ist und die verwirrende'Ebd.
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420 AnhangRandbemerkungen zu <strong>Ernst</strong> <strong>Jünger</strong>s »Der Arbeiter« 421stcfJen, auf eine Urrasse, die noch nicht als Subjekt einer historischenAufgabe aifgetreten und daherfrei für neue Aufträge ist.«:Täuschung!21 (30): »Die Werte werden (Jesetzt in BezU{J auf die unqualitative,aber schöpferische Gestalt.«: d. h. auf den W.z.M. 22 (31): »Sie sind daher relativ, allerdings im Sinne einer kriegerikeinen <strong>Zu</strong>stand, der nicht als Arbeit begriffen wird.«: denn, auchNicht-Sein ist »Sein«!schen Einseitigkeit, von der aus jeder andersartige Einspruch bestritten wird.«: J. ahnt nichts vom Wert»problem« S. 82 (S. 89)Z. 6 (Z. 15): »Alles ist von jeher dagewesen, und alles ist aif eineentscheidende Weise neu.«: e. W. d. GI.8 (17): »Wunderbar ist es, zu ahnen, um wieviel tiifer der Menschist als seine Erscheinung, die er uns darbietet, um wievielfeiner23 (31): »In solchen Systemen deuten sich bereits Systeme desals die Absichten, die er zu verfolgen wähnt, um wieviei bedeutgnArbeiterder als die kühnsten Systeme, durch die erfür sich zu zeugen verbestimmt.«: d.h. w.z.W.an, und ein Arbeitscharakter ist es, der ihr Weltbildmag.« Literatenyokabular!S. 88 (S. 96)S. 85 (S. 93)Z. 13 (Z. 23): »Man mlflJ sehen, daß die <strong>Zu</strong>kunft in VergangenheitZ. 1 (Z. 1): »Von der Arbeit [d. h. der Wille zur Macht] als Lebensunart«: w.z.w. (S.) u. das gewollte Wollen (M.)Gegenwart einzugreifen vermag.«: S.u.Z. 33 (3): »Der Vorgang, in dem sich eine neue Gestalt, die Gestalt desArbeiters, in einem besonderen Menschentum zum Ausdruckbringt, stellt sich in Bezug aif die Meisteru'l{!; [I] der Welt dar alsWirkensJ als SJil..«das Auftreten eines neuen Prinzips, das als Arbeit bezeichnet werdensolL«S. 86 (S. 94)Z. 20 (Z. 25): »Daß gerade diese, unsere [weshalb?] Technik, dieentscheidenden Mittelliifert, ist unbestreitbar, aber nicht sie veränunendlicdern das Gesicht der Welt, sondern der eigenarti(Je Wille [heißt?],sind.«der hinter ihnen steht, und ohne den sie nichts als Spielzeuge sind.«32 (S. 95, Z. 1): »Arbeit ist also nicht Tätigkeit schlechthin, sondernderAusdruck [?] eines besonderen Seins [J. meint Menschsein. ], dasseinen Raum, seine Zeit, seine GesetzmtifJigkeit zu erfüllen sucht.«S. 87 (S. 95)Z. 4 (Z. 9): »Der Arbeitsraum ist unbegrenzt, ebenso wie der Arbeitstag24 Stunden umfaßt. Das Gegenteil der Arbeit ist nicht etwaRuhe oder MlflJe, sondern es gibt unter diesem Gesichtswinkel17 (23): »Betrachten wir etwa die Art, in der die Physik die Materiemobilisiert, in der die Zoologie die potentielle Energie des Lebensunter seinen proteushaften Anstrengungen zu erraten sucht, inder die Psychologie selbst den Schlaf oder den Traum als Aktionenzu sehen sich bemüht, so leuchtet ein, daß hier nicht Erkenntnisschlechthin, sondern ein spez{fisches Denken am Werke ist.«: W.z.M.als Erkenntnis.16 (25): »Die Arbeit, die in Bezug aif den Menschen als Lebensart,in Bezug auf seine [des Menschen] Wirksamkeit als Prinzipangesprochen werden kann, erscheint in Bezug auf die Formen [desS. 89 (S. 97)Z. 14 (Z. 24): »So sehr man allerdings das Grundprinz~p [W.z.M.der selbst wertsetzend ist] als einfach und werifrei erkennen mlflJ,so sehr mlflJ man auch sehen, daß die Möglichkeiten der GestaltungS. 90 (S. 98)Z. 16 (Z. 27): »Der <strong>Zu</strong>stand, in dem wir uns bifinden, gleicht demZwischenakt, in dem der Vorhang gifallen ist und die verwirrende'Ebd.