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Zu Ernst Jünger - gesamtausgabe

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2715. <strong>Zu</strong>r StellungnahmeV gl. dazu die Bemerkungen im Text von »Der Arbeiter«, von»Blätter und Steine«.!Vgl. Überlegungen XIV 2 , 16. Die Verknechtung in die Machenschaftals neueste Freiheit.Der Wider-spruch zu <strong>Jünger</strong> kann nur der Widerspruch zurMetaphysik Nietzsches und dieser muß der Widerspruch gegendie Neuzeitliche Metaphysik sein. Dieser Wider-spruch ist nurmöglich als Wider-spruch zur Metaphysik als solcher, d. h. zu derabendländischen Philosophie im Ganzen. Dieser Wider-spruch (istWieder-Spruch, obzwar durchaus nicht noch einmal in einemhistorischen Sinne dasselbe. Wohl aber anfangend, d. h. ursprünglicheranfangend das Selbe) ist im Wesen der Andere Anfang, derzugleich den ersten Anfang in seine Wahrheit befreit.<strong>Jünger</strong>s Buch ist wichtig, weil es das leistet, was alle »Nietzscheliteratur«nicht vermochte: eine Erfahrung des Seienden unddessen, was »ist«, zu vermitteln im Lichte des NietzscheschenEntwurfes des Seienden als Wille zur Macht; diese Erfahrung desSeienden ist Bestandsicherung des Menschen inmitten seiner.Freilich ist damit Nietzsches Metaphysik keineswegs denkerischbegriffen; nicht einmal die Wege dazu sind gewiesen; imGegenteil: statt im echten Sinne fragwürdig, wird diese Metaphysikselbstverständlich und scheinbar überflüssig. (Wozu dies undin welchem Sinne?)I[Diese »Bemerkungen« sind im »Anhang« des vorliegenden Bandes enthal·<strong>Zu</strong>r Veröffentlichung vorgesehen in Martin Heidegger: Überlegungen XII­Xv. Gesamtausgabe Bd. 96.

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